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blue89

5000e sofort und 750+/Monat 15y risikobereit investieren

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magicw

öhm, um 900kEUR in 18 Jahren zu erreichen bei einer angenommenen Rendite von 6% p.a. mußt du 18 Jahre lang 2500 EUR monatlich anlegen. Klingt sehr sportlich.

-> http://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php?paramid=l6the6tf4u

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blue89

öhm, um 900kEUR in 18 Jahren zu erreichen bei einer angenommenen Rendite von 6% p.a. mußt du 18 Jahre lang 2500 EUR monatlich anlegen. Klingt sehr sportlich.

-> http://www.zinsen-be...amid=l6the6tf4u

 

Wenn ich die ersten 7 Jahre (bis vor die Up/out Grenze) in der Unternehmensberatung durchziehe, kann das auch locker 3500euro sein, selbst wenn ich dann nen weniger stressigen Job für die nächsten 8 Jahre suche und "nur" 1500 einzahle macht der Zinseszins das seine. Wenn ich komplett in der UB bleibe, ist das Ziel sowieso in 15 Jahren zu erreichen da ab Jahr 8 = Junior Partner Gehalt. Es ist wohl mehr eine Frage des Verzichts auf übermäßigen Konsum. Aber da bin ich inzwischen ziemlich abgehärtet würde ich sagen.

 

 

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blue89

So ich habe mir inzwischen noch mal das ETF portfolio angeschaut. Was haltet ihr von dieser Aufteilung:

 

10% Ost-eur ex Rus.

45% EM

30% MSCI-W

15% DAX

 

Das macht dann effektiv:

 

USA 17%

DE 16%

China 11%

Polen 7%

S. Korea 6%

Taiwan 5,5%

Indien 4%

S. Afrika 3%

Japan 2,5 %

...

 

Insgesamt setze ich auf Nordamerika etwas unter 20%/ EU etwa 30% + 3% für Schweiz und UK und den großen Rest auf EM. Dabei halte ich den USA teil mit etwa 16% in Grenzen, und den Großteil der EU-Investitionen setze ich auf Deutschland und Osteueropa. Außerden ist der durchnitliche TER dann bei etwa 0,23% was ich als sehr solide betrachte.

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luess
· bearbeitet von luess

In einem Punkt hast du m.M.n. total recht. Es ist alles eine Frage der Einschränkung in Sachen Konsumgütern. Das ist sicherlich ein sehr großer und wichtiger Punkt zu großen Sparleistungen. Aber das wichtigste ist aber ein dauerhaftes hohes Einkommen zu generieren!

 

Aber das Resultat von mir ist trotzdem sehr negativ. Du verdienst gerade 1900€ netto, redest aber jetzt von 1500€ sparen oder sogar bis zu 3500€ sparen? Wieviel willst du dann verdienen? 4500€bei 1500€ Sparleistung oder mit 8000€ netto bei 3500€ Sparleistung monatlich? Das wirst du niemals schaffen, wenn du die Qualifikation dafür hättest, würdest du mit min 2700-3000€ einsteigen. Du steigst bei 1900€ ein.

 

Also wenn du weiterhin so engstirnig bist, wirst du am Kapitalmarkt verlieren, da du einfach naiv bist! Du musst deine Meinung einfach total umstellen!

Ich habe weiter oben schon gesagt, dass bei deinen Voraussetzungen mehr als 1900€ netto Einstiegsgehalt sein muss. Wenn nicht hast du keinen guten oder einen anderen Abschluss, wie du hier angibst.

 

Zudem verstehe ich nicht, wieso du solch eine schwachsinnige Depotaufstellung durchziehen willst. Wärst du Experte würde ich das alles verstehen, keine Frage. Aber du bist blutjunger Anfänger in Sachen Aktien!!! Halte es einfach, 1-4 ETF sind okay. Ein DAX ETF hat in deinem Depot nichts verloren, Deutschland ist ein Miniteil der Welt. Ein DAX ETF ist nur etwas für Experten!! Das bist du nicht und wirst du auch nicht werden, denke ich. Dazu bist du viel zu naiv und engstirnig.

 

Wenn du es jetzt nicht verstehst, dann musst du einfach selber auf die Nase fallen. Das wird sehr schmerzhaft werden, du hast keine Ahnung wie das Aktiengeschäft funktioniert und gehst so engstirnig rein. Sorry, aber so engstirnig wie du, ist mein 16 jähriger Cousin!!

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magicw

Wenn ich die ersten 7 Jahre (bis vor die Up/out Grenze) in der Unternehmensberatung durchziehe, kann das auch locker 3500euro sein, selbst wenn ich dann nen weniger stressigen Job für die nächsten 8 Jahre suche und "nur" 1500 einzahle macht der Zinseszins das seine. Wenn ich komplett in der UB bleibe, ist das Ziel sowieso in 15 Jahren zu erreichen da ab Jahr 8 = Junior Partner Gehalt. Es ist wohl mehr eine Frage des Verzichts auf übermäßigen Konsum. Aber da bin ich inzwischen ziemlich abgehärtet würde ich sagen.

Ist das Daumenpeilung oder gerechnet? Was ist wenn deine Karriereplanung anders verläuft? Das solltest du nicht ausser Betracht lassen.

 

 

Dein Verzicht auf Konsum gruselt mich.blink.gif

 

 

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blue89

In einem Punkt hast du m.M.n. total recht. Es ist alles eine Frage der Einschränkung in Sachen Konsumgütern. Das ist sicherlich ein sehr großer und wichtiger Punkt zu großen Sparleistungen. Aber das wichtigste ist aber ein dauerhaftes hohes Einkommen zu generieren!

 

Aber das Resultat von mir ist trotzdem sehr negativ. Du verdienst gerade 1900€ netto, redest aber jetzt von 1500€ sparen oder sogar bis zu 3500€ sparen? Wieviel willst du dann verdienen? 4500€bei 1500€ Sparleistung oder mit 8000€ netto bei 3500€ Sparleistung monatlich? Das wirst du niemals schaffen, wenn du die Qualifikation dafür hättest, würdest du mit min 2700-3000€ einsteigen. Du steigst bei 1900€ ein.

 

Also wenn du weiterhin so engstirnig bist, wirst du am Kapitalmarkt verlieren, da du einfach naiv bist! Du musst deine Meinung einfach total umstellen!

Ich habe weiter oben schon gesagt, dass bei deinen Voraussetzungen mehr als 1900€ netto Einstiegsgehalt sein muss. Wenn nicht hast du keinen guten oder einen anderen Abschluss, wie du hier angibst.

 

Zudem verstehe ich nicht, wieso du solch eine schwachsinnige Depotaufstellung durchziehen willst. Wärst du Experte würde ich das alles verstehen, keine Frage. Aber du bist blutjunger Anfänger in Sachen Aktien!!! Halte es einfach, 1-4 ETF sind okay. Ein DAX ETF hat in deinem Depot nichts verloren, Deutschland ist ein Miniteil der Welt. Ein DAX ETF ist nur etwas für Experten!! Das bist du nicht und wirst du auch nicht werden, denke ich. Dazu bist du viel zu naiv und engstirnig.

 

Wenn du es jetzt nicht verstehst, dann musst du einfach selber auf die Nase fallen. Das wird sehr schmerzhaft werden, du hast keine Ahnung wie das Aktiengeschäft funktioniert und gehst so engstirnig rein. Sorry, aber so engstirnig wie du, ist mein 16 jähriger Cousin!!

 

Luess, ich dachte ich hätte das bereits klargestellt. Einstiegsgehalt ist bei mir cca. 115 000 brutto mit ordentlichen Steuerabschreibungen für das teure Studium. Derzeit beende ich meine Promotion, daher die noch 1900 netto.

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blue89

Wenn ich die ersten 7 Jahre (bis vor die Up/out Grenze) in der Unternehmensberatung durchziehe, kann das auch locker 3500euro sein, selbst wenn ich dann nen weniger stressigen Job für die nächsten 8 Jahre suche und "nur" 1500 einzahle macht der Zinseszins das seine. Wenn ich komplett in der UB bleibe, ist das Ziel sowieso in 15 Jahren zu erreichen da ab Jahr 8 = Junior Partner Gehalt. Es ist wohl mehr eine Frage des Verzichts auf übermäßigen Konsum. Aber da bin ich inzwischen ziemlich abgehärtet würde ich sagen.

Ist das Daumenpeilung oder gerechnet? Was ist wenn deine Karriereplanung anders verläuft? Das solltest du nicht ausser Betracht lassen.

 

 

Dein Verzicht auf Konsum gruselt mich.blink.gif

 

 

 

Ich habs ausgerechnet und es kommt nach 15 Jahren immer um die 900t e hin +-.

 

Wenn das Ganze am Ende ganz anders läuft, hey, thats life.

 

Ich gehe derzeit regelmäßig mit Freunden aus, reise viel für fast kein Geld (Urlaubspiraten + couchsurfing sei Dank), bevorzuge nun Mal ein Fahrrad gegenüber einem Auto und an Hobbies habe ich auch nur kostengünstige Optionen - Fußball, Wandern, ein paar gute Bücher hier und da... Außer ein paar teuren Anzügen für den neuen Job glaube ich kaum dass ich meine Ausgaben sonderlich steigern werde. Zumindest nicht solange ich noch Single bin.

 

 

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magicw

hm, interessant. Jetzt sind wir doch eher bei der Lebensberatung als bei dem Anlagevehikel.

 

Aber meine Erfahrung ist, dass du da in einen Zielkonflikt reinläufst.

Auf der einen Seite der studentische Nihilist der mit relativ wenig Geld klar kommt und somit viel zur Seite schaffen kann.

Auf der anderen Seite der "Starberater", der demnächst zum Partner ernannt werden soll. Meinst du du kriegst beide Welten weiterhin gemanagt? Ich kann mir das kaum vorstellen. Wenn du den Karrierepfad wählst, wirst du nicht nur den Arbeits- sondern auch den Lebensstil dieser Zielgruppe annehmen müssen.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit couchsurfing und Fahrrad tatsächlich zum Partner erkoren wirst.

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Gast231208

Zudem verstehe ich nicht, wieso du solch eine schwachsinnige Depotaufstellung durchziehen willst. Wärst du Experte würde ich das alles verstehen, keine Frage. Aber du bist blutjunger Anfänger in Sachen Aktien!!! Halte es einfach, 1-4 ETF sind okay. Ein DAX ETF hat in deinem Depot nichts verloren, Deutschland ist ein Miniteil der Welt. Ein DAX ETF ist nur etwas für Experten!! Das bist du nicht und wirst du auch nicht werden, denke ich. Dazu bist du viel zu naiv und engstirnig.

 

Ich würde mir nicht anmaßen, derartige inhaltslose und beleidigende Kritik zu üben.

 

Ein Langzeit-Vergleich der ETF Entwicklung bei otto03 lässt den Schluss zu, dass ein DAX ETF für Home-Bias-Affine Anleger zumindest rückblickend keine schlechte Wahl war.

 

http://www.wertpapie...40#entry1035903

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luess
· bearbeitet von luess

alles okay, aber glaubst du er weis was home bias ist, bevor er es gegoogelt hatte? Oder wollte er nur den Dax ETF, weil er von einem deutschen Index denkt, dass er besonders besser ist, weil er in Deutschland ist und er hier lebt? Und eventuell einen besseren Überblick hat als auf andere Indizes?

 

Man wäre kein Zocker, wenn man zu 100% auf die zweite Variante setzen würde. Ganz im ernst, man würde ihm sogar seine Hausaufgaben machen und ihm ein super gutes Depot zusammenbauen. Er nimmt die Angebote nicht an, dann lassen wir ihn selbst auf die Nase fallen. Sorry, aber merkt ihr nicht, dass er sich nicht belehren lässt? Er ist 27, in Promotion und redet von 1500€ Sparleistung oder gar von 3500€ Sparleistung und verdient grad 1900€. Sorry aber das ist nichts als Hochmut und er wird hinfallen, weil das ist nichts als naiv und engstirnig.

 

Natürlich war ein Dax ETF eine gute Idee gewesen, aber ist eben rückwirkend. Aus rückwirkende Sachen, darf ich keine Zukunftsschlüsse ziehen...

 

 

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Vargas

Ich gehe derzeit regelmäßig mit Freunden aus, reise viel für fast kein Geld (Urlaubspiraten + couchsurfing sei Dank), bevorzuge nun Mal ein Fahrrad gegenüber einem Auto und an Hobbies habe ich auch nur kostengünstige Optionen - Fußball, Wandern, ein paar gute Bücher hier und da... Außer ein paar teuren Anzügen für den neuen Job glaube ich kaum dass ich meine Ausgaben sonderlich steigern werde. Zumindest nicht solange ich noch Single bin.

 

 

 

 

Das ist der Punkt, bei dem ich aus meiner Lebenserfahrung sage, das geht nie und nimmer so auf. Derzeit als Doktorand und dementsprechend vielleicht noch recht akademischem/studentisch geprägtem Umfeld mag das so funktionieren.

 

 

 

 

Einmal im gut bezahlten und anspruchsvollen Berufsleben angekommen, habe ich noch niemanden erlebt, der dann nicht auch den Konsum, das "sich etwas gönnen", deutlich hochgefahren hätte.

 

 

 

 

 

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GoGi

Einmal im gut bezahlten und anspruchsvollen Berufsleben angekommen, habe ich noch niemanden erlebt, der dann nicht auch den Konsum, das "sich etwas gönnen", deutlich hochgefahren hätte.

Ich schon... jetzt sind wir bei den Anekdoten ohne Voraussagekraft. :-*

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cuibono

Ansparen für Konsumziele? @tyr hör das Trollen auf thumbsup.gif

 

zur Sache, ich hab einen ähnlichen Lebensweg wie du blue89 und glaub mir, du kannst dein Gehalt innerhalb von 2 Jahren verdoppeln, denn du hast jetzt einen guten Abschluss. Jetzt noch ein bisschen sog. "Berufserfahrung" (= rumsitzen außerhalb einer Uni auf einem Arbeitsplatz) und du wirst nicht mehr wissen wohin mit dem ganzen Geld das du nicht benötigt, weil du das Studentenleben (ohne viel Geld) gewöhnt bist. Und diese Behauptung hier im Forum dass man als normaler Arbeiter oder mit Familie plötzlich riesige Ausgaben haben muss ist auch quatsch. Das liegt immer in eigenen Händen. Bzw. werden die meisten hier im Forum eher Arbeiter oder mit FH-Abschlüssen ausgestattet sein, sowie auch keine Unternehmer. Die verdienen dann mit 19-26 Jahren schon viel Geld aber kriegen keine Gehaltserhöhungen mehr, zumindest nicht im 5-stelligen Bereich pro Jahr.

 

Vergiss bei deinen Berechnungen die 25% Kapitalertragssteuer nicht die nach dem Freibetrag noch anfallen. Vom Umschichten halte ich nicht viel. Kauf irgendwas - Aktien oder ETF - besser Einzelaktien und lass sie 15 Jahre liegen. whistling.gif

Hin und her macht Taschen leer. Und rede mit niemandem über dein Geld. Gibt nur Neid. cool.gif

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Vargas

Einmal im gut bezahlten und anspruchsvollen Berufsleben angekommen, habe ich noch niemanden erlebt, der dann nicht auch den Konsum, das "sich etwas gönnen", deutlich hochgefahren hätte.

Ich schon... jetzt sind wir bei den Anekdoten ohne Voraussagekraft. :-*

 

Um eine Voraussage ging es mir auch weniger, eher um einen Denkanstoß. Es mag das sicher geben. Ob man seine finanzielle Lebensplanung darauf aufbauen möchte, dass man als gut verdienender Unternehmensberater dauerhaft mit 900 EUR im Monat klarkommt - ich weiß nicht.

 

Aber jeder wie er meint.

 

 

 

 

 

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Joseph Conrad

Eher sind es die unteren Einkommensschichten die sich z.B noch teure Autos leisten. Oftmals hat der Professor gar kein Auto und sein Hausmeister fährt einen dicken Benz von der einzigen Lebensversicherung die er hatte.

 

 

Gerade bei den doch langfristig recht niedrigen Aktienrenditen ist der Konsumverzicht ausschlaggebend für ein fettes Depot. Wie oft wenn ich mir nur einen Kleinwagen kaufte habe ich mich diebisch über die 20-30-40 k Euro gefreut die ich dabei sparen konnte. Weil ich mir halt keinen BMW oder Benz kaufte, sondern lieber schön zusätzlich in mein Depot investierte.

Bei dem Abschluss den der TO hat wird er schon seinen Weg machen.

Man muss auch gönnen können.

 

Gruß

Joseph

 

PS: Habe gerade "The Big Short" gesehen. Über die Sub Prime Krise mit Christian Bale. Da werden auch die irrsinnig hohen Studienkreditschulden erwähnt . Allein die Tatsache das der TO dies umgehen konnte zeigt doch schon eine gewaltige Investionskraft in sein hier viel beschriebenes Humankapital.

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Showmaker
· bearbeitet von Showmaker

Freuen weil man sich keinen BMW oder Mercedes gekauft hat? :-D :-D

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blue89
· bearbeitet von blue89

hm, interessant. Jetzt sind wir doch eher bei der Lebensberatung als bei dem Anlagevehikel.

 

Aber meine Erfahrung ist, dass du da in einen Zielkonflikt reinläufst.

Auf der einen Seite der studentische Nihilist der mit relativ wenig Geld klar kommt und somit viel zur Seite schaffen kann.

Auf der anderen Seite der "Starberater", der demnächst zum Partner ernannt werden soll. Meinst du du kriegst beide Welten weiterhin gemanagt? Ich kann mir das kaum vorstellen. Wenn du den Karrierepfad wählst, wirst du nicht nur den Arbeits- sondern auch den Lebensstil dieser Zielgruppe annehmen müssen.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit couchsurfing und Fahrrad tatsächlich zum Partner erkoren wirst.

 

Die Sache ist die, ich habe ja schon ein paar Monate im Sommer für meinen zukünftigen Arbeitgeber gearbeitet und was mir so erzählt wurde war unter Anderem dass es nichts schlimmeres gibt als beim Klienten mit Sportwagen und Rolex anzukommen. Auch war einer der Kollegen 3 Monate backpacking in Asien, also nix 5 Sterne Hotel. Aber andererseits hast du natürlich auch Recht, es ist klar dass man mehr fürs Ausgehen mit Kollegen ausgeben wird und viele der Kollegen hatten dann doch eine Designerküche zuhause stehen. Ich bin eigentlich sehr gespannt darauf wie gut mein Vorhaben denn klappt. Bisher bin ich immer am besten damit gefahren Geld möglichst schnell in etwas Sinnvolles zu stecken (Studienkredit - Sondertilgung z.B.) und damit gar nicht in Versuchung zu kommen das Geld irgendwie anders auszugeben. Deswegen wohl auch meinerseits das Interesse am Investment in der Größenordnung. Wenn das Geld investiert ist freue ich mich dass ich was positives für meine Zukunft damit gemacht habe und es stört mich eben nicht keine Designerküche zuhause in der Wohnung zu haben.

 

alles okay, aber glaubst du er weis was home bias ist, bevor er es gegoogelt hatte? Oder wollte er nur den Dax ETF, weil er von einem deutschen Index denkt, dass er besonders besser ist, weil er in Deutschland ist und er hier lebt? Und eventuell einen besseren Überblick hat als auf andere Indizes?

 

Man wäre kein Zocker, wenn man zu 100% auf die zweite Variante setzen würde. Ganz im ernst, man würde ihm sogar seine Hausaufgaben machen und ihm ein super gutes Depot zusammenbauen. Er nimmt die Angebote nicht an, dann lassen wir ihn selbst auf die Nase fallen. Sorry, aber merkt ihr nicht, dass er sich nicht belehren lässt? Er ist 27, in Promotion und redet von 1500€ Sparleistung oder gar von 3500€ Sparleistung und verdient grad 1900€. Sorry aber das ist nichts als Hochmut und er wird hinfallen, weil das ist nichts als naiv und engstirnig.

 

Natürlich war ein Dax ETF eine gute Idee gewesen, aber ist eben rückwirkend. Aus rückwirkende Sachen, darf ich keine Zukunftsschlüsse ziehen...

 

 

 

Schau, was meine Investitionsstrategie angeht, du kannst sie gerne als durch home-bias beeinflusst sehen. In meinen Jahren in den USA habe ich gesehen dass: die Infrastruktur der eines Dritte Welt Landes ähnelt, neue Jobs zwar entstehen aber hauptsächlich am Low-End des Spektrums sind, das Land von Jahr zu Jahr sozial polarisierter wird, eher wenig neu gebaut wird (im Vergleich zu Kanada z.B.) usw. Trotzdem sind US-Aktienwerte nach der Krise doppelt so stark angestiegen wie der Rest der westlichen Welt. Meiner Meinung basiert das Ganze zumindest teilweise auf dem billigen Geld das in die USA-wirtschaft gepumpt wird und welches Verbraucher naturgemäß in den USA in Form von Krediten gerne annehmen. Sobald aber die Zinsen hierfür steigen, wird sich das auch wesentlich auf die USA auswirken. Es mag sein dass das bloß meine Einschätzung ist, aber ich möchte nicht 40% meines Portfolios in einen Markt investieren an den ich persönlich nicht glaube.

 

Was Deutschland angeht, soweit ich das feststellen konnte ist der Unterschied zwischen Eurostoxx 50 und Dax doch eher gering. Den DAX Index kann ich aber billiger bekommen, in der Form die mir passt und in Verbindung mit den Osteuropa ETF investiere ich halt in den Teil Europas von dem ich ausgehe dass er eine gesündere Wirtschaft hat. Vielleicht liege ich falsch, daher bin ich auch sehr offen für Ergänzungen zu diesem Plan, aber solche Aussagen wie deine müssen doch nicht sein.

 

Ansparen für Konsumziele? @tyr hör das Trollen auf

 

zur Sache, ich hab einen ähnlichen Lebensweg wie du blue89 und glaub mir, du kannst dein Gehalt innerhalb von 2 Jahren verdoppeln, denn du hast jetzt einen guten Abschluss. Jetzt noch ein bisschen sog. "Berufserfahrung" (= rumsitzen außerhalb einer Uni auf einem Arbeitsplatz) und du wirst nicht mehr wissen wohin mit dem ganzen Geld das du nicht benötigt, weil du das Studentenleben (ohne viel Geld) gewöhnt bist. Und diese Behauptung hier im Forum dass man als normaler Arbeiter oder mit Familie plötzlich riesige Ausgaben haben muss ist auch quatsch. Das liegt immer in eigenen Händen. Bzw. werden die meisten hier im Forum eher Arbeiter oder mit FH-Abschlüssen ausgestattet sein, sowie auch keine Unternehmer. Die verdienen dann mit 19-26 Jahren schon viel Geld aber kriegen keine Gehaltserhöhungen mehr, zumindest nicht im 5-stelligen Bereich pro Jahr.

 

Vergiss bei deinen Berechnungen die 25% Kapitalertragssteuer nicht die nach dem Freibetrag noch anfallen. Vom Umschichten halte ich nicht viel. Kauf irgendwas - Aktien oder ETF - besser Einzelaktien und lass sie 15 Jahre liegen.

Hin und her macht Taschen leer. Und rede mit niemandem über dein Geld. Gibt nur Neid.

 

Dann bin ich ja doch nicht so alleine mit meinen Plänen. Das freut mich zu hören :)

 

Freuen weil man sich keinen BMW oder Mercedes gekauft hat? :-D :-D

 

 

So bin ich aber ganz ehrlich auch drauf. Naja, dann ist ja Hoffnung da dass es klappen wird.

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xfklu

Viel lieber hätte ich einen größeren Fokus auf Kanada

 

Mit 1% Kanada im Depot?

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blue89

Viel lieber hätte ich einen größeren Fokus auf Kanada

 

Mit 1% Kanada im Depot?

 

Stimmt, das ist halt das Problem, ich würde am liebsten USA durch Kanada ersetzen, wenn ich aber in einen Weltindex investiere ist die einzige günstige Option die ich finden konnte immer mit USA. Kanada sollte als Substitut für USA dienen. Wenn ich aber USA wesentlich mit reinnehmen muss um eine weltweite Streuung hinzubekommen dann macht es keinen Sinn wieder auf einen 40% Nordamerika Anteil hinzukommen nur um Kanada mit reinzunehmen. Oder kannst du mir etwas vorschlagen das ähnliche Streuung hinbekommen könnte ohne USA. Oder auch 2 ETFs in Kombination?

 

 

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Ramstein
Stimmt, das ist halt das Problem, ich würde am liebsten USA durch Kanada ersetzen, wenn ich aber in einen Weltindex investiere ist die einzige günstige Option die ich finden konnte immer mit USA. Kanada sollte als Substitut für USA dienen. Wenn ich aber USA wesentlich mit reinnehmen muss um eine weltweite Streuung hinzubekommen dann macht es keinen Sinn wieder auf einen 40% Nordamerika Anteil hinzukommen nur um Kanada mit reinzunehmen. Oder kannst du mir etwas vorschlagen das ähnliche Streuung hinbekommen könnte ohne USA. Oder auch 2 ETFs in Kombination?

Wie man in MSCI World ex Canada investieren kann, hatten wir schon auf der ersten Seite. (So wird das nichts mit 100.000+ Euro Jahreseinkommen. whistling.gif )

 

Allerdings ist mir auch nicht klar, wieso du glaubst, dass Kanada bei einem US-Zusammenbruch super ist.

 

 

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thaistatos

Mit 1% Kanada im Depot?

 

Stimmt, das ist halt das Problem, ich würde am liebsten USA durch Kanada ersetzen, wenn ich aber in einen Weltindex investiere ist die einzige günstige Option die ich finden konnte immer mit USA. Kanada sollte als Substitut für USA dienen. Wenn ich aber USA wesentlich mit reinnehmen muss um eine weltweite Streuung hinzubekommen dann macht es keinen Sinn wieder auf einen 40% Nordamerika Anteil hinzukommen nur um Kanada mit reinzunehmen. Oder kannst du mir etwas vorschlagen das ähnliche Streuung hinbekommen könnte ohne USA. Oder auch 2 ETFs in Kombination?

 

 

 

Es gibt doch MSCI Kanada.

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?groupField=none∈=IE00B52SF786&from=search

 

Ebenso MSCI USA, die kannst du ja beliebig mischen.

 

Aber erkär noch mal bitte, wie die weltweite Streuung durch Kanada abgebildet werden soll?

 

Auch wenn einem Kanada besser gefällt, bringt es nichts, wenn ein großer Teil der weltweit agierenden Firmen in USA sitzt.

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Joseph Conrad

Freuen weil man sich keinen BMW oder Mercedes gekauft hat? :-D :-D

 

Klar. :) Besonders über die Fälle wo 50 k angespart wurden und dann noch 70 k aufgenommen werden um endlich den Porsche kaufen zu können. Oder die ganzen geleasten BMW und Benz.

 

Noch erbärmlicher wird es wenn 500,-Euro mühsam angespart werden um sich den Porsche fürs Wochenende bei Sixt zu mieten.

Auf die Einstellung kommt es bei der Geldanlage an.

 

Gruß

Joseph

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captainfuture

Alles eine Frage der Einstellung und Priorität. Jeder Mensch ist halt nunmal nicht so wie ich, wir oder andere. Manche würden es für erbärmlich halten auf alles zu verzichten und nur zu sparen, dann abzukratzen und nichts davon gehabt zu haben. Es gibt in alle Richtungen Extreme.

Ich sehe eigentlich nichts schlimmes daran wenn man auf einen Wunsch hinspart und es sich dann erfüllt. Mag für andere nicht sinvoll sein, aber was jucken mich andere? Manche sparen sich mühsam 500 Euro zusammen für einen Urlaub am Wochenende, andere sagen das ist Geldverschwendung...

 

 

Wenn alle nur eisern sparen würde, wäre die Wirtschaft auch am Boden, das darf man nicht vergessen. Wie immer empfehle ich ein gesundes Mittelmass: Nicht verschwenderisch sein, aber sich ab und zu was gönnen. Um mich nicht falsch zu verstehe: ich bin einer der Menschen die wahrscheinlich zu viel sparen und sich zu wenig gönnen, aber ich akzeptiere andere Menschen die in die andere Richtung ausschlagen. Ich mag es nur nicht wenn diese Menschen dann irgendann mal jammern weil sie nichts gespart haben und Geld brauchen. Da hört dann meine Akzeptanz auf laugh.gif

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Schwachzocker

...Wie oft wenn ich mir nur einen Kleinwagen kaufte habe ich mich diebisch über die 20-30-40 k Euro gefreut die ich dabei sparen konnte. Weil ich mir halt keinen BMW oder Benz kaufte...

Warum hast Du denn nicht auf den RollsRoycs verzichtet? Dann hättest Du 200k gespart und könntest Dich noch mehr freuen.

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luess
· bearbeitet von luess

"Was Deutschland angeht, soweit ich das feststellen konnte ist der Unterschied zwischen Eurostoxx 50 und Dax doch eher gering."

 

BITTE WAS??????????blink.gifblink.gif

 

Der DAX hat 30 Werte, davon sind nur 14 im Eurostoxx 50 enthalten.

 

Ich glaube dem Troll garnichts mehr!

 

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