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Der Siegeszug des E-Autos

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also dass alternative antriebstechnologien lediglich ein hype sein sollen, die so im endeffekt keine daseinsberechtigung haben, halte ich für eine gewagte aussage. wir stehen global gesehen vor der industrialisierung von nationen mit ungeheurem wirtschaftspotenzial. man muss sich eben überlegen, ob das so gut wäre, wenn man diese nationen mit herkömmlichen technologien beliefert. ich höre immer wieder das schreckensszenario, dass 1mrd chinesen bald autofahren wollen. wenn die alle benziner oder diesel fahren würden, wäre das sicherlich ein problem.

 

ich hab gestern eine doku über china mit klaus kleber gesehen, der dort durch die gegend gereist ist und in einer der schmutzigsten städte der welt ein krankenhaus besucht hat. dort waren die wartezimmer voll mit menschen, die hautkrankheiten, chronische lungenbeschwerden und extreme allärgische reaktionen gezeigt haben. wenn die chinesen bald auch das gesundheitswesen entdecken, sollten sie auf den trichter kommen zumindest teilweise diesen unerträglichen grad der verschmutzung nicht noch weiter nach oben zu treiben. insofern halte ich den bedarf von alternativen antriebstechnologien für nachvollziehbar. ich gehe davon aus, dass die nachfrage danach steigen sollte.

 

klar ist auch, dass kein 100%ig alternativer antrieb bisher so weit ist, dass er die marktreife erlangt hat. das braucht natürlich noch ein bisl zeit, ein bisl goodwill von den großen konzernen und mehr akzeptanz von der bevölkerung, aber grundsätzlich sind wir uns hoffentlich alle (egal ob öko oder klimaskeptiker) einig, dass die nachfrage nach solchen antrieben in nächster zeit weiter steigen dürfte. natürlich auch weil die fossilen brennstoffe begrenzt sind.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Ich halte E-Auto für Stuss: Schon mal den Primaer- gegenüber den Sekundaeverbrauch angeschaut? Da kann von mir aus sogar Akw-Fan trotz der Müllfrage sein; das kriegt man beim besten Willen nicht hin!!!

Man muss Verkehr effektiver organisieren und dazu gehoert das Ende oder die Verbilligungung von Suburbia. Das ist der Schlüssel: Weniger Individualverkehr, man kann sinnvolle S- Bahnen betreiben; man kann Kraft-Waerme-Kopplung betreiben; man kann sich die Pendlerpauschaule sparen usw. und man kann Erdoel endlich seiner edlen Struktur gemaeß verarbeiten: Eine Wabenform plus einer epsilon-Ebene!

 

 

Das anzuschauen ist einfach Traum und das zu Verbrenennen ist Frevel! Daraus kann man so schoene Dinge machen. Das ist ein wirklich wertvoller Stoff dreimal so viel wert wie Gold oder sonstiger Dreck! Und man verbrennt ihn: verrückt!

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DON
Man muss Verkehr effektiver organisieren und dazu gehoert das Ende oder die Verbilligungung von Suburbia.

 

Japp :thumbsup:

 

Aber dann schaff mal hier die Pendlerpauschale ab, in dem Land wo bei Familie Müller aus dem Thüringer Wald Papi in Hamburg und Mami in München arbeiten muss, und ohne staatlichen Zuschuss der Malle Urlaub flach fällt!

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Ich halte E-Auto für Stuss: Schon mal den Primaer- gegenüber den Sekundaeverbrauch angeschaut?

 

 

einfache antwort: NEIN!

sei doch so lieb und zeig uns das mal, wenns zum thema gehört... es ist effektiver, wenn einer findet und es den anderen zeigt, als das alle anfangen zu suchen. so versteht man dich nicht. ich hab verstanden, dass du autos Sch****** findest und sbahnen ganz furchtbar toll und dass es dir sehr wichtig zu sein scheint. viel mehr hab ich leider nicht verstanden.

 

mir wird immer unterstellt, dass es utopisch ist, wenn man die infrakstruktur um die gewohnheiten der menschen verändert. du willst hier grade direkt die gewohnheiten verändern indem du die verkehrsgewohnheiten der menschen auf den kopf stellen willst. ich frag mich grade auf welchen zeitraum du dir diese veränderung wünschst oder sie für realistisch hälst. ich glaube die neuorganisation des verkehrs würde mindestens 50 jahre dauern. wenn man sich das grönlandschelf anguckt, ist es bis dahin wohl zu spät.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Was ich so auf die schnelle gefunden habe: 489 Mio. t Steinkohleeinheiten in D, darin enthalten ist die Stromerzeugung von knapp 75 Mio. t SKE (2003). Also ganze 15%. Die Haelfte des Mineraloelverbrauchs geht auf das Konto vom Autoverkehr, so dass man die Stromerzeugung mal locker verdoppeln dürfte, um den Verkehr auf Elektrizitaet umzustellen, und da ist noch nicht mal der Energieverlust bei der Umwandlung berücksichtigt.

Wobei ich nichts gegen Hybridfahrzeuge habe, aber man sollte sich nicht zuviel davon versprechen.

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che

naja, hybride sind an sich keine schlechte idee, nur reden derzeit viele experten recht abwertend darüber, weil die technologie scheinbar einfach noch nicht ausgereift ist. die idee auf mehrere kraftstoffe zu setzen, anstatt sich auf einen zu fixieren steckt ja auch noch in den kinderschuhen. ich halte das prinzip grundsätzlich für gut.

 

ob man jetzt anfangen muss die aktuell kraftstoffaufgewendung gegen den derzeit benötigten strom zu rechnen, halte ich zu sehr für schwarzweißdenken. eine schlagartige umstellung auf strom würde die abschaffung der ölindustrie aus dem kraftstoffwesen bedeuten und die plötzliche schaffung der stromseitigen kraftstoffversorgung implizieren. das halte ich für schwer realisierbar.

 

ich denke, die industrie sollte weiter an elektro- und hybridantrieben forschen um diese effiziernter zu machen und dann eben erstmal nur für diejenigen angebote machen, die sich für diese technologien begeistern können. desweiteren bedarf es den aufbau einer entsprechenden infrastruktur, wie es z.b. grade in israel passiert: http://www.sueddeutsche.de/automobil/836/430588/text/

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