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Volkswagen

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Die Höhe der Dividende wird vom Vorstand vorgeschlagen und von der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen (§ 174 Abs. 1 AktG).

(Zitat aus wikipedia)

 

So lieber Dandy: wer sitzt denn jetzt so alles im Vorstand? Und wer verfügt auf der HV über die einfache Mehrheit? ;)

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Dandy

Bevor du dein Un(!)verständnis hier so verbreitest, solltest du dir mal den Porsche Holding SE Jahresabschluss aus dem Bundesanzeiger ziehen.

Na, dann klär mich auf, oder geht es dir mal wieder nur ums provozieren?

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Dandy

So lieber Dandy: wer sitzt denn jetzt so alles im Vorstand? Und wer verfügt auf der HV über die einfache Mehrheit? ;)

Was ist das Argument? Ich habe ja nicht gesagt, dass es die Porsche Holding alleine entscheiden kann. Einfluss nehmen kann sie aber mit Sicherheit. Aus meiner Sicht hat die Porsche Holding als einzigen Zahlungsstrom die Dividenden aus den VW-Anteilen. Wenn diese nicht mehr fließen, dann fehlt die Quelle für die (nicht geringe) Bezahlung des Vorstands und Aufsichtsrats der Porsche Holding. So verstehe ich den Geschäftsbericht, den ich mir übrigens mal (flüchtig) angesehen hatte.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Wäre zur Abwechslung doch mal schön, wenn die Meister des Einzeilers einfach mal ihre Erkenntnisse teilen anstatt sinnlose Rätselaufgaben zu stellen.

Anleitung zur Selbstinitiative schön und gut, so ergibt sich jedoch keine für alle Seiten fruchtbare Diskussion zum Thema.

 

Die Porsche SE Geschäftsberichte (warum zum Bundesanzeiger?) sind leider alles andere als analysefreundlich aufbereitet.

Porsche hält 50,7% der Stammaktien - kann demnach auf der VW Hauptversammlung auch ohne fremde Hilfe eine Dividende beschließen.

Wer in diesem Geflecht jetzt wo im Vorstand und Aufsichtsrat sitzt, hat erstmal keine Be­wandt­nis, weil man die Intention der Herrschaften nicht kennt.

 

Fakt ist, die Porsche SE (egal ob Mutter oder Holding) hat 2014 genau 599 Mio. Euro aus Dividenden der VW AG erhalten.

Der Rest der Bilanz besteht aus zahlungsunwirksamen Beteiligungsergebnissen.

 

Das war dann auch der Grund, meine günstig gekauften Porsche Aktien nach gründlicher Analyse wieder abzugeben.

Porsche ist eine 2x besteuerte VW, deshalb auch der latente Preisabschlag im Vergleich zum Direktinvestment in VW.

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Laser12

Moin,

 

kann hier bitte zur wiederholt behaupteten doppelten Besteuerung noch etwas ausgeführt werden?

 

Sowohl im Gewerbesteuerrecht als auch im Körperschaftsteuerrecht gibt es jeweils ein Schachtelprivileg, das die behauptete doppelte Besteuerung ausschließen soll.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Porsche weisst als reguläre "Erträge" im Prinzip nur Veränderungen im Eigenkapital des gehaltenen Anteils von ~150 Mio. VW-Aktien aus.

Das sind demzufolge Buchgewinne, die im betrachteten Geschäftsjahr nicht zu cash führen, da ein Verkauf der Aktien nicht geplant ist.

An der Stelle fällt mit die Bewertung der GuV auch nicht gerade leicht, da ausser der gezahlten Gehälter für 35 Mitarbeiter und einen Praktikanten praktisch nur zahlungsunwirksame Posten auftauchen.

Auf die Buchgewinne fallen Steuern von ~30% an, die jedoch sofort in cash gezahlt werden müssen - einer Ausschüttung also nicht mehr direkt zur Verfügung stehen.

Nun zahlt Porsche bei 600 Mio. Zufluss jedoch ~250 Mio € Steuern und 615 Mio. eigene Dividende.

Das wiederum geht nicht mehr aus dem Dividendenstrom, sondern nur unter Rückgriff auf die Rücklagen bzw. Substanz.

 

Die Dividenden werden demnach nicht 2x besteuert, das war dämlich ausgedrückt - die tauchen in der GuV gar nicht erst als Erträge auf.

Von dem laufenden Zahlungsstrom aus Dividenden lt CF-Rechnung muss Porsche jedoch sämtliche laufenden Kosten und Ertragssteuern auf Buchgewinne decken, bietet also bei operativer Betrachtung des Geschäfts keinen Vorteil gegenüber VW-Anteilen.

Spannend wird Porsche erst bei Zerschlagung oder Verkauf von Aktien und entsprechender Sonderdividende an die Aktionäre - weil die Gewinne im Eigenkapital bereits in den Vorjahren versteuert wurden und die VW-Anteile mit Abschlag von ~30% gehandelt werden.

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Schildkröte

Ich kann nur abermals betonen, dass sich die Porsche Automobil Holding SE langfristig zu einer Beteiligungsgesellschaft mausern will. Bisher wurde neben dem beträchtlichen Stake am Volkswagen Konzern 2014 eine 10%ige Beteiligung am Technologieunternehmen INRIX aus den USA aufgebaut.

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Dandy

Bevor du dein Un(!)verständnis hier so verbreitest, solltest du dir mal den Porsche Holding SE Jahresabschluss aus dem Bundesanzeiger ziehen.

Ich warte immer noch auf deine tiefgreifenden Erkenntnisse aus der Analyse des Porsche Geschäftsberichts der mein Unverständnis belegt. Doch nur heiße Luft?

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Ramstein

Wie das wohl die Porsche Holding findet? Die hat meinem Verständnis nach die Dividendenzahlungen von VW als einzige Einnahmequelle und die Parasiten aus dem Aufsichtsrat wollen ja genährt werden.

 

Bevor du dein Un(!)verständnis hier so verbreitest, solltest du dir mal den Porsche Holding SE Jahresabschluss aus dem Bundesanzeiger ziehen.

Ich warte immer noch auf deine tiefgreifenden Erkenntnisse aus der Analyse des Porsche Geschäftsberichts der mein Unverständnis belegt. Doch nur heiße Luft?

Sind wir hier im Telekolleg für Grundschulabbrecher? Die Finanzkraft der Holding reicht auf Jahre, um die Personalkosten und AR-Tantiemen zu zahlen, auch ohne das VW Dividenden zahlen würde.

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Dandy

Sind wir hier im Telekolleg für Grundschulabbrecher? Die Finanzkraft der Holding reicht auf Jahre, um die Personalkosten und AR-Tantiemen zu zahlen, auch ohne das VW Dividenden zahlen würde.

Ja? Wie lange denn genau? Sorry, war nicht in der Grundschule. Rechne bitte mal vor.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Ein rebellischer Investor [Chris Hohn; Anm. des Gepanzerten] hat in großem Stil VW-Aktien gekauft. Wer ihm nacheifert, hat bislang meist gutes Geld verdient. Sollten Privatanleger das jetzt tun?

Auf eigene Verantwortung Eurerseits folgender FAZ-Artikel z. K.: http://www.faz.net/a...e-14233911.html

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Die letzten 2 Sätze der FAZ sagen an sich alles:

 

Die maßgeblichen Eigentümer – die Familien Porsche und Piëch sowie das Land Niedersachsen – bestimmen, in trauter Allianz mit dem Betriebsrat. Noch jeder, der versucht hat, sich dagegen aufzulehnen, ist bisher gescheitert – weswegen viele Profi-Investoren längst resigniert abgezogen sind.

 

Der Mann wird höchstens müde belächelt wenn er mit Forderungen ankommt.

 

Aber an sich steht natürlich immer noch die Frage im Raum wie es um die Bewertung von VW und Konsorten steht.

Sind die deutschen Autobauer nun eher unter, fair oder sogar noch überbewertet.

Ich tendiere derzeit sogar zu leicht unterbewertet und gehe somit dakor mit der Aussage, dass man da gutes Geld verdienen könnte. Wobei eine Streuung über die großen Deutschen oder über den gesammten europäischen Automarkt mit Sicherheit vorteilhaft für´s Risiko sein sollte.

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Dandy
Auch der norwegische Staatsfonds will Volkswagen verklagen. Ich frage mich dabei allerdings, wer oder was da genau verklagt werden soll. Von Aufsichtsrat und Vorstand wird nicht wirklich viel zu holen sein und den Konzern zu verklagen wäre linke Tasche rechte Tasche. Wenn so etwas allerdings Erfolg haben sollte, dann bedeutet das letztlich eine Schlechterstellung der restlichen Aktionäre, denn von deren Anteile würden solche Strafzahlungen ja bezahlt. Wie das rechtlich einzuordnen ist würde mich mal interessieren.

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Ramstein
Katholische Pax-Bank: Kauf von VW-Aktien ethisch nicht vertretbar

 

Klaus Schraudner, Chef der katholischen Pax-Bank, hält es derzeit für ethisch nicht vertretbar, Volkswagen-Aktien zu kaufen. Die Fonds der Pax-Bank haben sich daher von den VW-Anteilen getrennt. "Wir haben schnell auf den Abgasskandal reagiert, weil es sich um Betrug handelt. Und Betrug ist für uns nicht akzeptabel", sagte Schraudner dem Tagesspiegel. Die Bank würde aber genau beobachten, wie sich VW weiter verhält. "Ändert der Konzern seine Praxis nachhaltig, kann ich mir vorstellen, dass wir wieder einsteigen", sagte Schraudner.

Ich halte das für fehlgeleitete Gutmenschendenke. VW-Aktien kaufe ich nicht, weil dort ein unsäglicher Sumpf und Selbstbedienungsladen aus Mehrheitseignern, Management, Politik und Betriebsrat herrscht. Größter Verlust der Firmengeschichte, deshalb Boni für die Bonzen und Millionen Sonderzahlung für die Mitarbeiter: denn die waren an dem Abgasskandal ganz klar nicht beteiligt. Die offensichtlich Schuldigen sind die Aktionäre und darum wird denen die Dividende zusammengestrichen.

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Schildkröte
Größter Verlust der Firmengeschichte, deshalb Boni für die Bonzen und Millionen Sonderzahlung für die Mitarbeiter: denn die waren an dem Abgasskandal ganz klar nicht beteiligt. Die offensichtlich Schuldigen sind die Aktionäre und darum wird denen die Dividende zusammengestrichen.

Mit Gutmenschen hast Du es irgendwie? wink.gif Größte Aktionäre sind die Familien Porsche und Piech, das Land Niedersachsen sowie Katar. Die leiden ebenfalls unter einer Kürzung der Dividende. Ob die vorher was von den Vorgängen mitbekommen haben? Ist wie bei Führungskräften: Haben sie es gewusst, gehören sie weg. Haben sie es nicht gewusst, müssen sie ebenfalls weg, da sie ihren Laden nicht im Griff haben. Nun kann man schlecht (Groß-)Aktionäre feuern. Aber eine Dividendenkürzung hat doch auch was. Es sei denn, man macht es wie dieser Hauptaktionär.

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Holgerli

@Ramstein: Rendite kommt von Risiko. Und nun ist es an den Aktionären "den Bonzen" zu sagen was sie davon halten.

 

@Schildkröte: Dein SW-Artikel ist sowas von 2012. In 2016 eigenen sich für solche Spässe eher E.ON, RWE & Co. :-

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Malvolio
Katholische Pax-Bank: Kauf von VW-Aktien ethisch nicht vertretbar

 

Klaus Schraudner, Chef der katholischen Pax-Bank, hält es derzeit für ethisch nicht vertretbar, Volkswagen-Aktien zu kaufen. Die Fonds der Pax-Bank haben sich daher von den VW-Anteilen getrennt. "Wir haben schnell auf den Abgasskandal reagiert, weil es sich um Betrug handelt. Und Betrug ist für uns nicht akzeptabel", sagte Schraudner dem Tagesspiegel. Die Bank würde aber genau beobachten, wie sich VW weiter verhält. "Ändert der Konzern seine Praxis nachhaltig, kann ich mir vorstellen, dass wir wieder einsteigen", sagte Schraudner.

Ich halte das für fehlgeleitete Gutmenschendenke. VW-Aktien kaufe ich nicht, weil dort ein unsäglicher Sumpf und Selbstbedienungsladen aus Mehrheitseignern, Management, Politik und Betriebsrat herrscht. Größter Verlust der Firmengeschichte, deshalb Boni für die Bonzen und Millionen Sonderzahlung für die Mitarbeiter: denn die waren an dem Abgasskandal ganz klar nicht beteiligt. Die offensichtlich Schuldigen sind die Aktionäre und darum wird denen die Dividende zusammengestrichen.

 

Tja .... wenn die Pax-Bank konsequent wäre, dann hätte sie sich erstmal von der katholischen Kirche trennen müssen. ;)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
@Schildkröte: Dein SW-Artikel ist sowas von 2012. In 2016 eigenen sich für solche Spässe eher E.ON, RWE & Co. :-

Hm, bei Solarworld hat Herr Asbeck zum Schluss noch einmal richtig per Dividende Kapital aus dem (eigenen) Unternehmen abgezogen. Bei RWE haben die kommunalen Aktionäre eher in den vielen Jahren zuvor reichlich Kapital über Dividenden abgezogen, welches für die Umstrukturierung eigentlich sehr wichtig wäre. Ist bei europäischen Telcos, welche immer noch oft (Vodafone mal außen vor) zu beachtlichen Teilen den jeweiligen Staaten gehören, ähnlich. Aber wir weichen vom Thema ab.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Hedgefonds mit Kleinbeteiligung übt weiterhin Druck auf VW aus.

 

Der Hedgefonds TCI kritisiert den zu starken und schädlichen Einfluss aus der Politik durch das Bundesland Niedersachsen. Hierbei wird unter anderem auf den Interessenkonflikt im Bezug auf VW-Arbeitsplätze in dem Bundesland verwiesen.

Zudem sollte aus Effizienzgründen und um den Kurs der Aktie zu steigern VW mit seiner Holding, der Porsche, SE fusionieren, um das Unternehmen zu "entschlacken", so die Intention des Hedgefonds.

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DarkBasti

Ich hab mal überschlagen, das die 1,7% der Aktien besitzen. Dürfen die da eigentlich überhaupt (außerhalb der Hauptversammlung) einfluss nehmen?

Bzw. können die das?

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Up_and_Down

Ich hab mal überschlagen, das die 1,7% der Aktien besitzen. Dürfen die da eigentlich überhaupt (außerhalb der Hauptversammlung) einfluss nehmen?

Bzw. können die das?

 

Die Aktien sind sogar nur Vorzugsaktien. Das heißt so gesehen können die erstmal gar nichts bewirken. Es geht wohl eher darum Stimmung für die eigene Ansicht zu machen, andere Aktionäre zu mobilisieren, und schließlich über den gestiegenen öffentlichen Druck auf VW etwas zu erreichen. Ich bin mal gespannt, ob da was draus wird.

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StefanU

Auf Arte gibt eine recht gute Doku zur Geschichte von VW, die vergangenen Skandale und die Unternehmenskultur noch ein paar Tage in der Mediathek:http://www.arte.tv/guide/de/064729-000-A/die-macht-und-ihr-preis-die-akte-vw

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payback93

Guten Morgen,

 

ich habe eine Frage. zwar ist diese auch allgemein gültig, allerdings bezieht sie sich jetzt vor allem auf die VW Vorzüge. Bei 99€ konnte ich einsteigen, also nun bereits über 30% Gewinn möglich. Nun bin ich aber etwas hin und her gerissen: Jetzt verkaufen und Gewinn mitnehmen, oder (nachdem ich eigentlich langfristige Investitionen anstrebe) halten.

 

Ich gehe davon aus, dass die VW Aktie innerhalb der kommenden 24 Monaten noch ordentlich zulegen wird, nachdem die Ausmaße durchaus berechenbar sind und VW schnell wieder in den schwarzen Zahlen ist (vorausgesetzt es gibt keine Finanzkrise und damit verbundene starke Kursrückgänge).

 

Wie würdet ihr in dieser Situation handeln, bzw. was spricht für den Verkauf / für das Halten der Position?

 

 

 

 

 

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