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Gerald1502

Strukturvertriebe Diskussionsthread

Empfohlene Beiträge

WilliWillsWissen

Ich hab da mal ne Frage.

Ein alter Bekannter von mir ist bei einem Strukturvertrieb, ich habe ihm geraten ein anders Betätigungsfeld zu suchen.

Er meinte als Antwort ob ich mir schon Geld von der Krankenkasse zurückgeholt habe.

Meine Frage ist jetzt kann ein Strukturvertrieb Beiträge von meiner Krankenkasse zurückholen ohne zu wissen welchen Tarif bei welcher Krankenkasse ich überhaupt habe?

Mir scheint das ein bisschen suspekt, aber ich möchte auf jeden Fall einen Versuch starten ihn zu retten, hat jemand Erfahrung mit so einem Fall?

Oder ist das nur die übliche Masche der Strukkis das man erstmal geködert wird ohne genaue Infos und dann in Nachhinein überzeugt werden soll?

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SkyWalker

Ich hab da mal ne Frage.

Ein alter Bekannter von mir ist bei einem Strukturvertrieb, ich habe ihm geraten ein anders Betätigungsfeld zu suchen.

Er meinte als Antwort ob ich mir schon Geld von der Krankenkasse zurückgeholt habe.

Meine Frage ist jetzt kann ein Strukturvertrieb Beiträge von meiner Krankenkasse zurückholen ohne zu wissen welchen Tarif bei welcher Krankenkasse ich überhaupt habe?

Mir scheint das ein bisschen suspekt, aber ich möchte auf jeden Fall einen Versuch starten ihn zu retten, hat jemand Erfahrung mit so einem Fall?

Oder ist das nur die übliche Masche der Strukkis das man erstmal geködert wird ohne genaue Infos und dann in Nachhinein überzeugt werden soll?

 

Sie wollen die erstmal neugierig amchen auf ihre Angebote. Wahrscheinlich wird dir vorgeschalgen die Kasse zu Wechseln und über ein Bonusprogramm dir einen kleinen Teil von der Kasse für Privatevorsorge erstatten zu lassen. Danach kommt das Komplettpaket wo es von Altervorsorge über Sparen bis zur Risikovorge gehen soll. Ich wäre da vorsichtig wenn nicht Lust alle 3 Wochen neue Angebote auf deinen Tisch zu bekommen.

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Gerald1502

Ich hab da mal ne Frage.

Ein alter Bekannter von mir ist bei einem Strukturvertrieb, ich habe ihm geraten ein anders Betätigungsfeld zu suchen.

Er meinte als Antwort ob ich mir schon Geld von der Krankenkasse zurückgeholt habe.

Meine Frage ist jetzt kann ein Strukturvertrieb Beiträge von meiner Krankenkasse zurückholen ohne zu wissen welchen Tarif bei welcher Krankenkasse ich überhaupt habe?

Mir scheint das ein bisschen suspekt, aber ich möchte auf jeden Fall einen Versuch starten ihn zu retten, hat jemand Erfahrung mit so einem Fall?

Oder ist das nur die übliche Masche der Strukkis das man erstmal geködert wird ohne genaue Infos und dann in Nachhinein überzeugt werden soll?

 

Sie wollen dich erstmal neugierig machen auf ihre Angebote. Wahrscheinlich wird dir vorgeschlagen die Kasse zu Wechseln und über ein Bonusprogramm dir einen kleinen Teil von der Kasse für Privatevorsorge erstatten zu lassen. Danach kommt das Komplettpaket wo es von Altervorsorge über Sparen bis zur Risikovorge gehen soll. Ich wäre da vorsichtig wenn nicht Lust alle 3 Wochen neue Angebote auf deinen Tisch zu bekommen.

Sehe ich auch so wie Du.

 

Das ist wie mit der Frage:

"Hast Du schon Steuern gespart?"

"Wie jetzt, ich kann Steuern sparen?

"Ja genau und ich könnte es Dir zeigen."

"Was muss ich dafür tun?"

"Nur einen Beratungstermin mit mir, wo ich Dir aufzeige, wie man Steuern sparen kann."

"Das klingt aber toll!"

"Lass uns das nächste Woche besprechen, so Donnerstag halb sieben bei einer Tasse Kaffee."

"Ja geht klar, so machen wir das. Habe da auch zufällig Zeit."

 

Wundert Euch jetzt nicht über den Beitrag, aber so läuft es doch meistens ab. Und wenn man erstmal angebissen hat, wird aus einer Sache, gleich mehrere.

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WilliWillsWissen

Dankeschön für die Antworten.

Ich bin auch eigentlich kein gutes Opfer für die Strukturvertriebe, weil ich keine Versicherungen mag (Krankenversicherung und Haftpflicht machen Sinn) aber für den Rest bin ich zu jung, gesund und ungebunden.

Ich will halt nur einen Verusch starten meinen alten Bekannten da rauszuholen bevor er alles verliert, obwohl ich befürchte das es wenig Sinn hat.

Was mich trotzdem noch interessieren würde ist wie die das mit der Krankenversicherung machen weil das wäre meine erste Frage und wenn die nicht beantwortet wird wäre das Gespräch beendet.

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Gerald1502
BGH-UrteilDVAG haftet für schlechte Beratung

Quelle: Handelsblatt Online

 

Der Bundesgerichtshof hat die Deutsche Vermögensberatung zu Schadensersatz verurteilt, da einer ihrer Vertreter Kunden übers Ohr gehauen hatte. Wenn ihre Handelsvertreter betrügen, müssen Finanzbetriebe dafür haften.

 

Finanzvertriebe müssen nach einem BGH-Urteil für Betrügereien ihrer freien Handelsvertreter haften. Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied, am Donnerstag in Karlsruhe, dass die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) an einen Kunden zahlen muss, den ihr Vertreter nach eigenem Eingeständnis übers Ohr gehauen hatte.

 

Der Mann hatte die Anlage des Kunden in einen Aktienfonds des Deutsche Investment-Trust (DIT) einfach aufgelöst, indem er dessen Unterschrift fälschte und den Verkaufswert der Anteile auf sein Privatkonto überweisen ließ. Der Vertreter des größten deutschen Allfinanzvertriebs war wegen dieses und anderer Delikte zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. (Az.: III ZR 148/11)

 

Die meisten Finanzvertriebe wie die DVAG, MLP oder AWD, aber auch Versicherer oder Bausparkassen bedienen sich freier Handelsvertreter. Sie sind nicht fest angestellt, arbeiten aber mehr oder weniger exklusiv für das Unternehmen auf dessen Rechnung und leben vorwiegend von Provisionen.

 

Der BGH entschied, die DVAG müsse sich das Fehlverhalten des Vermittlers zurechnen lassen, weil ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen seinem schuldhaften Verhalten und den Aufgaben bestand, die er für sie übernommen hatte. So habe er die Informationen über die Fondsanlage ebenso im Rahmen seiner Beratungstätigkeit erhalten wie die Formulare zur Auflösung der Fondseinlage.

rtr

Quelle

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Gerald1502
Aachen Münchener Versicherungen Bündelpolicen sollen Geschäft ankurbeln

 

Die beiden Generali-Töchter, die unter der Marke Aachen Münchener antreten, spüren die Finanzkrise. Dennoch fühlen sie sich stärker als der Markt von Herbert Fromme

Mit Bündelpolicen, die mehrere Versicherungs- oder Kapitalanlageangebote zusammenfassen, wollen die Aachen Münchener-Versicherer (AM) punkten. Die Unternehmen, die zur Generali gehören, verkaufen seit 2008 ihre Policen nur noch über die Vertriebsorganisation Deutsche Vermögensberatungs-AG (DVAG), in die sie auch die eigenen Vertreter überführten. In der Schadenversicherung hat die AM Hausrat, Unfall, Glasbruch, Haftpflicht und, wenn gewünscht, Wohngebäude und Rechtsschutz zusammengefasst.

 

Als "Vermögenssicherungspolice" verkaufe sich das Angebot sehr gut, sagte Vorstandschef Michael Westkamp am Dienstag. Verbraucherschützer monieren bei Bündelpolicen, dass der Kunde Preise der einzelnen Deckungen kaum noch mit Konkurrenzangeboten vergleichen könne. In der Lebensversicherung hat die AM jetzt eine klassische Police mit einem fondsgebundenen Vertrag, Berufsunfähigkeits- und Pflegeschutz zusammengepackt.

 

"Wir bündeln verschiedene Lebensrisiken", sagte Vorstandsmitglied Peter Heise, zuständig für die Lebensversicherung. "Wichtig ist, das einfach zu gestalten für den Vermittler und den Kunden." Im Schnitt schließen Kunden Verträge für 100 Euro im Monat ab, von denen sie - nach Kosten - im Schnitt 39 Prozent in eine konventionelle Police und 61 Prozent in fondsgebundene Verträge laufen lassen.

Westkamp wehrte sich gegen die Auffassung, der alleinige Vertrieb über die DVAG mache die AM abhängig von dem Unternehmen. Die DVAG gehört zu 40 Prozent dem Generali-Konzern, zu 60 Prozent dem Gründer Reinfried Pohl. Sie verkauft mit knapp 15.000 hauptberuflichen und mehr als 20.000 nebenberuflichen Vertretern.

 

"Die Aachen Münchener steht sehr gut da", sagte Westkamp. "Die Zusammenarbeit mit der DVAG ist enger denn je und auch erfolgreicher denn je." Die Tatsache, dass die AM auch in der Schadenversicherung deutlich schneller als der Markt wachse, zeige, dass die DVAG nicht nur Lebensversicherungen verkaufe. In der Autoversicherung konnte die Gesellschaft für das Jahr 2012 80.000 neue Kunden gewinnen, dem standen 40.000 Kündigungen gegenüber.

 

Der positive Saldo von 40.000 Fahrzeugen liegt deutlich über den 24.000 des Vorjahres. Die Schaden- und Kostenquote über alle Sparten der Schadenversicherung sei mit 94 Prozent der Beiträge erneut besser als die Branchenzahl von 98 Prozent. Allerdings betreibt die AM keine Industrieversicherung, die bei anderen Gesellschaften den Wert nach oben drückt.

Die AM Leben, die sich als zweitgrößter Lebensversicherer im Markt sieht, erzielte 2011 eine Nettoverzinsung von nur 3,4 Prozent nach 4,2 Prozent im Jahr 2010. Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen kosteten 135 Mio. Euro, auf andere Wertpapiere 150 Mio. Euro. Das Unternehmen will Kunden trotzdem 4,2 Prozent auf den Sparanteil gutschreiben.

 

Die Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung fielen leicht um 0,3 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro. "Wir sind insgesamt stabiler als die Branche", sagte Westkamp. Denn der Gesamtmarkt habe einen Rückgang von 5,7 Prozent erlebt, weil deutlich weniger Einmalgeschäft gezeichnet wurde. Die Aachen Münchener Lebensversicherung verdiente 2011 bescheidene 49 Mio. Euro, im Vorjahr waren es 70 Mio. Euro gewesen, der Schadenversicherer Aachen Münchener Versicherung 64 Mio. Euro nach 71 Mio. Euro.

Aachen Münchener Versicherungen / Bündelpolicen sollen Geschäft ankurbeln

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Ich möchte gerne 2 Beiträge aus dem DVAG-Unternehmensblog vorstellen.

 

Es gibt Geld, Baby…

11. Oktober 2012

 

…so ein Aufmacher in der WELT AM SONNTAG vom 30. September 2012, S. 46.

 

Sodann geht der Autor eine Vielzahl von Möglichkeiten durch, für Kinder Kapital aufzubauen.

 

Besonders hervorgehoben: Die Ausbildungsversicherung, und das nicht zu Unrecht. Denn diese bietet mit einem Garantiezins von aktuell 1,75 Prozent – zzgl. Gewinnanteile – im Vergleich zum Sparbuch oder zum klassischen Sparvertrag eine deutlich höhere Rendite. Und quasi umsonst obendrauf gibt´s Versicherungsschutz. Denn stirbt der Beitragzahler vor Erreichen des vertraglich definierten Ausbildungsbeginns (=Auszahlungszeitpunkt), so übernimmt der Versicherer die noch ausstehenden Beitragsraten.

 

Kurzum: Wer früh etwas für die “Lieben Kleinen” tun will: mit der Ausbildungsversicherung trifft man fast immer eine gute Wahl.

Quelle

Die denkbar schlechteste Vorsorge. Wie man es besser machen kann, zeigen verschiedene öffentlich dargestellte Strategien verschiedenster User hier im Forum. Dabei wurde auch auf die Kosten, Flexibilität und Rendite Acht gegeben.

 

Note 4

12. Oktober 2012

 

Jeder weiß: Die Note 4 reicht gerade so aus, um versetzt zu werden.

 

Und genau diesem Niveau entspricht das Wissen der 18- bis 29-Jährigen, wenn es um ganz einfache, allgemeine Fragen der Absicherung im Alter sowie bei Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit geht. Dies die Ergebnisse einer ganz aktuellen Umfrage (siehe VersicherungsJournal vom 10. Oktober 2012).

 

Wer wenig weiß, wird weder das angemessene Bewusstsein für die Dringlichkeit privater Vorsorge haben noch die richtigen Vorsorgeentscheidungen treffen.

 

Allein dies Anlass genug, sich von einem Vermögensberater der DVAG beraten zu lassen. Denn dieser beantwortet nicht nur die Fragen richtig, sondern hilft auch dabei, passende Vorsorgekonzepte zu erabeiten und gemeinsam mit seinem Kunden umzusetzen.

Quelle

Da der Vermögenberater nur 1 BU Produkt anbieten kann, steht leider nicht viel zur Auswahl. Werden die Anträge falsch ausgefüllt, kann es schon mal den Versicherungsschutz kosten. Erfahrungswert, wie leichtsinnig versucht wird, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen zeigt sich hier im Forum. Neuerdings hat die AachenMünchener die Schlussüberschussanteile bei älteren Berufsunfähigkeitsversicherungen gestrichen. Quelle Die brauchten bestimmt das Geld für die AIDA Kreuzfahrt, wie bei der ERGO die damaligen Fahrten ...Wie heißt es so schön? "Mit Geld spielt man nicht".

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35sebastian

Gerald,

man merkt , dass dir dies Thema sehr am Herzen liegt.

Weiter so!

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Gerald1502

Gerald,

man merkt , dass dir dies Thema sehr am Herzen liegt.

Weiter so!

Danke Sebastian. :thumbsup: Werde weiter am Ball bleiben und Informationen liefern.

 

Aus einem anderen Thread kopiere ich mal eine Antwort von mir auf einen Beitrag von Serafina.

 

Noch was lustigen aus dem "Lach-Blog" Quelle

 

"Bedrohlich erscheint jedoch inzwischen eine ganz andere Entwicklung, die die Medien, kurzsichtige sich so bezeichnende Verbraucherschützer und der eine oder andere Pseudowissenschaftler zu verantworten haben:

 

Dabei gibt es wohl kaum eine rentablere Altersversorgung als Riester, das ist inzwischen nachgewiesen. Und warum sollte man auf Geschenke des Staates in Form von Zulagen verzichten?

 

Kurzum: Einen bestehenden Vertrag zu kündigen, ist die schlechteste aller Möglichkeiten, die Fortführung bis zum Vertragsende die beste. Und wer den Vertrag tatsächlich nicht mehr bezahlen kann, sollte ihn allenfalls beitragsfrei stellen."

 

:D

Ui, wer hat denn massenhaft Umdeckungen durchgeführt? Da widerspricht sich doch der gute Herr Lach selber....Kein Wunder, wenn man durch solche Erfahrungen sich selber um seine Altersvorsorge kümmert und andere vor solchen perfiden Provisionsmaximierungen warnt. Ob dies unbedingt nur mit Riester und Co gemacht werden muss, sei dahin gestellt.

 

P.s. Im DVAG Blog ist noch mehr lustiges zu lesen. Auch zum Thema Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts Einführung des neuen § 34 f GewO

 

Basisrente der AachenMünchener top!

24. September 2012

 

Die Rürup-Rente besser als ihr Ruf,

 

so die Überschrift in der Zeitschrift Kurs vom 3. September 2012, S. 9 ff.

 

Besonders erfreulich dabei die Bewertungen der Produkte unseres Premiumpartners AachenMünchener Lebensversicherung:

 

Note 1,9 beim klassischen Tarif (BasisRente 1KRS), 1,8 beim fondsgebundenen Tarif mit Beitragsgarantie (BasisRente Strategie No.1) und die Note 1,8 beim fondsgebundenen Tarif ohne Beitragsgarantie (BasisRente FRS).

 

Überall eine 1 vor dem Komma. Glückwunsch und weiter so, kann man da nur sagen.

Quelle

Super Aussage. :lol: Hauptsache eine 1 vor dem Komma aber bei 1,8 und 1,9 ist es immer die Note 2.

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morrsleib

Neuerdings hat die AachenMünchener die Schlussüberschussanteile bei älteren Berufsunfähigkeitsversicherungen gestrichen. Quelle Die brauchten bestimmt das Geld für die AIDA Kreuzfahrt, wie bei der ERGO die damaligen Fahrten ...Wie heißt es so schön? "Mit Geld spielt man nicht".

 

Da träume ich auch von einer Kreuzfahrt bei der der Kapitän nahe am Felsen vorbeifährt, um seine Familie zu grüßen :D Ob damit ein Wachstum der deutschen Volkswirtschaft einher geht?

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Gerald1502

Ich verweise einmal auf das aktuelle M&M LV Unternehmensrating. Die AachenMünchener ist dabei mit der Note "schlecht" bewertet wurden. Für einen, seitens der DVAG als Top Premiumpartner bezeichnetes Unternehmen, ein sehr schlechtes Ergebnis.

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TaurusX

Danke für die Info

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Gerald1502

Danke für die Info.

Keine Ursache. ;) Im DVAG - (Lach) Blog wird jedenfalls darüber nix erwähnt....

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Gerald1502

Finanzvertrieb

Swiss Life will Marke AWD tilgen

 

Der Markenname AWD könnte bald Geschichte sein. Der Versicherungskonzern Swiss Life will seinen 2008 übernommenen Finanzvertrieb laut einem Medienbericht demnächst unter seinem eigenen Namen führen. Er hofft damit, dem Schwund von Image und Kunden entgegentreten zu können.

 

Hamburg - Der Schweizer Versicherer Swiss Life will die übernommene Marke AWD einem Magazinbericht zufolge beerdigen. Der hannoversche Finanzdienstleister solle Ende November mit der Deutschland-Niederlassung von Swiss Life fusionieren, meldete DER SPIEGEL unter Berufung auf Insider. Der Swiss-Life-Aufsichtsrat werde in der neuen Woche die Namenstilgung des Strukturvertriebs beschließen. Künftig würden die Produkte unter der Bezeichnung "Swiss Life Best Select" firmieren. Ein Swiss-Life-Sprecher sagte am Sonntag, "das sind Spekulationen und Spekulationen kommentieren wir nie."

 

Swiss Life Chart zeigen hatte AWD im Jahr 2008 für 1,2 Milliarden Euro gekauft. Zum Halbjahr stand die Firma mit 764 Millionen Franken (634 Millionen Euro) in den Büchern der Schweizer. Weitere Wertberichtigungen wollte Finanzchef Thomas Buess nicht ausschließen - es könne sein, dass der Wert angepasst werden müsse, wenn der Konzern im November seine neuen Finanzziele veröffentlicht, hatte er im August gesagt.

 

Der von Carsten Maschmeyer gegründete Finanzvertrieb war in den Sog der Krise geraten, Umsatz und Ergebnis brachen ein und die Kundenberater liefen davon. Von den Zielen - dieses Jahr hätte AWD wieder 80 bis 100 Millionen Euro Betriebsgewinn abliefern sollen - hat sich Swiss Life lange verabschiedet. Zudem kosten Rechtsstreitigkeiten in Deutschland und Österreich, wo die Behörden die Vertriebspraktiken des Unternehmens untersuchen, viel Geld. Laut SPIEGEL soll ein schlechtes AWD-Image Hauptgrund für die Umfirmierung sein, das Swiss Life abzustreifen hoffe.

 

Interne Kritiker des Plans klagen laut dem Bericht, dass die Umbenennung zum falschen Zeitpunkt erfolge, weil noch Hunderte Schadensersatzklagen anhängig seien - und diese auch mit dem neuen Namen in Verbindung gebracht würden. In der Geschäftsführung der Swiss Life Deutschland sollen künftig je drei Manager der Swiss Life und ehemalige AWDler sitzen. Darunter ist auch Götz Wenker, der jahrelang für den Einkauf von problematischen Finanzprodukten wie den Dreiländerfonds oder den umstrittenen Filmfonds verantwortlich war.

AWD ----> Swiss Life Best Select

 

Neuer Name, Altes System...

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Gerald1502

Kitaplatz-Klagen: So trommelt DVAG für Rechtsschutz-Versicherungen

 

Vom 19. September 2012

Der Eltern-Anspruch auf einen Kitaplatz ab August 2013 wird wohl tatsächlich bereits für den Verkauf von Rechtsschutz-Versicherungen genutzt (s. dazu Finblog vom 6.9.12). Der Finanzvertrieb DVAG jedenfalls fordert in einem PR-Artikel Eltern dazu auf, “frühzeitig das persönliche Gespräch mit einem Vermögensberater suchen, um später im Ernstfall gut abgesichert zu sein”.

 

Ab August 2013 haben Eltern für jedes Kind von ein bis drei Jahren einen Rechtsanspruch auf Betreuung in einer öffentlichen Kindertagesstätte. Jedoch fehlen bislang laut Schätzungen etwa 130.000 Kita-Plätze. Die DVAG schreibt in einem “Presseservice”:

 

Eltern können ihren Anspruch auf Kindertagesbetreuung auf dem Rechtsweg einfordern, wenn ihre Kita-Bewerbung abgelehnt wurde – und wenn sie erfolglos Widerspruch beim Jugendamt eingelegt haben. Gibt es jedoch keine offenen Kita-Plätze mehr, kann auch die zuständige Kreisverwaltung wenig tun. Dann bleiben den Eltern nur teure Alternativen, wie zum Beispiel eine Tagesmutter.

 

Die Mehrkosten, die über eine solche private Lösung anfallen, können Eltern allerdings über eine Schadensersatzklage beim Verwaltungsgericht zurückfordern. „Eine bestehende private Rechtsschutz-versicherung ermöglicht den Eltern, die anfallenden Gerichts- und Anwaltskosten abzudecken. Eltern sollten deshalb frühzeitig das persönliche Gespräch mit einem Vermögensberater suchen, um später im Ernstfall gut abgesichert zu sein“, erklären die Experten der DVAG.

 

Das ist alles soweit vertretbar. Beim ersten Posting zum Thema Kitaplatz-Klagen und Rechtsschutzversicherungen hatte ich schon geschrieben, dass m.E. eine Rechtsschutzversicherung für Eltern durchaus sinnvoll ist. Es wäre gar nicht so verkehrt, wenn so auf die Kommunen der Druck erhöht wird, den Rechtsanspruch auf Kitaplatz mit Leben zu füllen.

 

Allerdings beschleicht mich ein mulmiges Gefühl, wenn Finanzvertriebe das Thema nun aufgreifen. Die Rechtsschutzversicherung wird dann möglicherweise zum “Türöffner”, um zum ersten Ultraschallbild gleich ein Bündel von (vermutlich unsinnigen) Policen zu verticken.

Kitaplatz-Klagen: So trommelt DVAG für Rechtsschutz-Versicherungen, 4.5 out of 5 based on 6 ratings

 

Ist das denn überhaupt so erlaubt, eine Rechtsschutzversicherung dem Kunden anzupreisen, mit dem klaren Vorwand, später sich den Anspruch eines Kita-Platzes zu erstreiten/erklagen? Kann es da eventuell Probleme geben?

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Gerald1502

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Gerald1502

Stiftung Warentest empfiehlt...

 

18. November 2012

 

Wer riestern will, hat die Qual der Wahl: Zum Beispiel Rentenversicherung, Bausparen oder Fondssparplan.

 

Wer sich für letzteres entscheidet und dynamisch (Risikoklassen 3 und 4) investieren will, sollte sich an einen Vermögensberater wenden. Denn Stiftung Warentest empfiehlt für solche Riester-Konzepte überwiegend die Fonds unseres Premium-Partners DWS Investments.

 

Nachzulesen in Finanztest vom 14. November 2012, S. 30 ff unter der Überschrift: Riester für coole Leute.

Stiftung Warentest empfielt aber ganz gewiss keine fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen... Die AachenMünchener hat, wie ich es anderswo gelesen habe, nicht an dem Test teilgenommen. Schade eigentlich, aber warum wohl? Bestimmt wegen der hohen Kosten....

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Matthew Pryor

Die "unabhängige" Stiftung hat Premiumpartner?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die "unabhängige" Stiftung hat Premiumpartner?

 

Nee Stiftung Warentest ist doooohhhhdaaaahhhlll neutral ... :yahoo:

 

---

 

Übrigens zur Rechtsschutz und Kita, ja das ist möglich so zu werben. Nicht möglich wäre: Verklagen Sie den Anbieter Ihrer bestehenden Versicherung xyz ... also Mitbewerber.

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domkapitular
· bearbeitet von domkapitular

Die "unabhängige" Stiftung hat Premiumpartner?

 

Da das "unser" nicht in Anführungszeichen stand und somit kein Zitat war, bezieht es sich ja auf die DVAG und nicht auf die Stiftung - vielleicht noch mal sorgfältiger lesen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Geht doch nicht darum, dass im DVAG Blog deren "Premiumpartner" angepriesen werden. Es geht um den Kontext, wie das gemacht wird. Es gibt da eigentlich auch klare Grundregeln zu ...

 

Natürlich ist die Stiftung Warentest völlig neutral, untersucht immer umfassend alle Tarife (auch derer die nicht freiwillig mitmachen) und verlangt auch keine "Aufwandsentschädigung" für die Nutzung ihrer Testergebnisse zu werblichen Zwecken ... :-

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

Juhu, die Leute scheinen dazu zu lernen.

 

 

Aus für Marke AWD

 

Man müsse "selbstkritisch" anerkennen, dass die Wachstumsmöglichkeiten beim AWD überschätzt worden seien,
:thumbsup:

 

Das sei "Pech" gewesen, hatte Maschmeyer wenige Tage vor Bekanntgabe der Umbaupläne von Swiss Life im Gespräch mit der Schweizer "Handelszeitung" erläutert.
:D

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Mir scheint, Du liest selektiv.

Da wird nicht wirklich dazu gelernt. Warum auch?

Man versucht nur das schlechte Image abzustreifen. Das ist alles.

 

Das sei "Pech" gewesen, hatte Maschmeyer wenige Tage vor Bekanntgabe der Umbaupläne von Swiss Life im Gespräch mit der Schweizer "Handelszeitung" erläutert. Zum bereits absehbaren Verschwinden des Namens AWD sagte er: "Ich freue mich, dass das von mir erfundene Geschäftsmodell der unabhängigen Finanzberatung bleibt, egal unter welchem Namen."

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Apophis

Nunja, es ist erstmal sein Wunsch. ;)

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Gerald1502

Es gibt ein aktuelles Interview von Carstem Maschmayer.

 

Maschmeyer: Wozu man Freunde eben hat...

 

Der umstrittene Unternehmer und Investor, Carsten Maschmeyer, über den Verkauf seines Lebenswerks AWD an Swiss Life, politische Freundschaften und die Kritik an seiner Person.

von P. Ihle und C. Baumann, Euro am Sonntag

 

Gerade hat der Schweizer Lebensversicherer Swiss Life eine Radikalsanierung seiner deutschen Tochter AWD eingeleitet, schreibt eine halbe Milliarde Euro ab und versenkt auch gleich den Marken­namen. Ein Fehlinvestment sondergleichen: Für 1,2 Milliarden Euro haben die Schweizer den Finanzmakler vor fünf Jahren dem Gründer und umstrittenen Unternehmer Carsten Maschmeyer abgekauft, der zum richtigen Zeitpunkt ausgestiegen ist.

 

uro am Sonntag: Inwieweit treibt Sie Geld und Reichtum an?

Carsten Maschmeyer: Ich rede lieber von Vermögen in vielfältigster Weise: Ausdauervermögen, Kommunikationsvermögen und auch Geld­vermögen. In der westlichen Welt wird sehr oft Erfolg nur ökonomisch definiert. Das greift viel zu kurz. In meinem Leben geht es genauso um Freundschaften, Gesundheit, Familie und andere wesentliche und schöne Dinge.

 

Mit einem geschätzten Privatvermögen von 650 Millionen Euro lässt sich das locker sagen. Wollen Sie behaupten, Geld sei Ihnen egal?

Geld hatte in vielen Phasen meines Lebens tatsächlich nur nachgeordnete Priorität. Erfolg zu haben war für mich dagegen immer vorrangig. Das, was ich mir vorgenommen ha­be, wollte ich immer gut machen.

 

Die beste Performance erzielten Sie mit dem Verkauf von AWD an Swiss Life. Einen besseren Zeitpunkt hätte es kaum geben können.

Das hat sich im Nachhinein so he­rausgestellt. Ich wusste aber nicht, dass eine Krise auf uns zukommt.

 

Das war reiner Zufall?

Der Zeitpunkt der Veräußerung ergab sich aus meiner Lebensplanung. Ich wollte mit 50 Jahren die operative Verantwortung abgeben und etwas Neues beginnen.

 

Für Swiss Life ist der AWD-Kauf ein Desaster. Was lief schief?

In einer Finanzkrise einen Finanzdienstleister zu besitzen, ist natürlich nie einfach. Doch die Krise wird einmal vorbei sein. AWD hat Tausende sehr gut ausgebildete Berater. Die richtigen Manager werden das Unternehmen in eine gute Zukunft führen. Swiss Life wird noch viel Freude an AWD haben.

 

Bei Swiss Life und in der Branche ist man überzeugt, Sie hätten Swiss Life über den Tisch gezogen.

Weshalb? Bis 2007 hatten wir jedes Jahr Gewinn- und Umsatzrekorde.

 

Weil Sie mit dem Verkaufspreis von 1,2 Milliarden Euro primär sich selbst vergoldeten.

An dem Tag, an dem Sie ein Unternehmen kaufen, zahlen Sie den Marktpreis. Den Preis einer aktiennotierten Gesellschaft wie AWD kann man jeden Tag bestimmen. Das war auch im Herbst 2007 der Fall. Darum boten auch alle Interessenten den gleichen Preis. Dass die Krise dazwischenkam und allen Finanz­titeln arg zusetzte, war Pech.

 

Jetzt verschwindet der Name AWD und wird durch Swiss Life Select ersetzt. Wie sehr schmerzt Sie das?

Zuerst mal freue ich mich, dass das von mir erfundene Geschäftsmodell der unabhängigen Finanzberatung bleibt, egal unter welchem Namen. Außerdem habe ich das Unternehmen 2007 verkauft. Somit ist völlig klar, dass die neuen Inhaber die Strategie und Marke bestimmen.

 

Warum prozessieren Hunderte von Kunden gegen den AWD?

AWD hat viele Produktsegmente. Zu 99 Prozent haben die Hersteller ihre Zusagen eingehalten, und die Kunden waren zufrieden. Nur in einem Prozent, den Geschlossenen Fonds, haben die Hersteller nicht das Versprochene geliefert. Anstatt sich jedoch beim Koch zu beschweren, beschwert sich der Gast beim Kellner.

 

Sie schieben die Verantwortung ab.

AWD hat nie selbst Produkte hergestellt, war ein reiner Vertriebspartner. Wenn Sie früher in den Zeitungen zum Beispiel lasen, der Drei-Länder-Fonds sei die Geldanlage der Zukunft, dann ist klar, dass die Kunden nach diesem Finanzprodukt nachfragten, bei AWD wie bei vielen anderen Finanzinstituten.

 

Manche Anleger, die jetzt klagen, behaupten, AWD-Berater hätten wegen der hohen Provisionen ­Produkte aggressiv verkauft.

Dass die Klagen zu Hunderten abgewiesen wurden, weil die Gerichte sie als unberechtigt einstuften, bestätigt die hohe Beratungsqualität. Es gab Beratungsprotokolle und Gesprächsnotizen. Wenn eine Finanzkrise kommt und Sie in den betroffenen Produkten investiert sind, erleiden Sie nun einmal eine Wertminderung. Das war nicht vorherzusehen.

 

Sie waren von 2009 bis 2011 Verwaltungsrat von Swiss Life. Warum traten Sie so schnell zurück?

Solange ich im Verwaltungsrat von Swiss Life war, wurde AWD immer noch sehr stark mit mir in Verbindung gebracht. Ich bat Verwaltungsratschef Rolf Dörig damals um Verständnis, dass es besser sei, wenn ich zwischen AWD, Swiss Life und mir eine Grenze ziehe. Swiss Life bedauerte zwar meinen Entscheid, er hat sich aber als richtig erwiesen.

 

Sie verließen ein sinkendes Schiff.

Überhaupt nicht. Der Swiss-Aktienkurs hat sich doch positiv entwickelt.

 

Swiss Life hat bis heute Probleme mit AWD. Sie wären umso gefragter gewesen.

Deswegen bedauerte Swiss Life auch meinen Weggang. Ich habe bei meinem Rücktritt angeboten, für Ratschläge immer bereitzustehen.

 

Sprechen Sie noch mit Dörig und mit Vorstandschef Bruno Pfister?

Mit Pfister telefoniere ich gelegentlich und mit Dörig bin ich mittlerweile gut befreundet.

 

Inzwischen investieren Sie viel Geld in eine ganze Reihe von Unternehmen. Wie gehen Sie da vor?

Ich habe den öffentlichen Druck nicht mehr und diversifiziere. Es ist ein Unterschied, ob Sie Ihr ganzes Geld in eine Firma stecken oder in verschiedene Internetfirmen, in Pharma, in Fahrradhersteller ...

... oder auch in chinesische Musikplattformen oder Sprachlabors. Kommt da Ihr Spieltrieb durch?

Überhaupt nicht. Ich halte mich da an die Regel: Herz vor Kopf in der Liebe und Kopf vor Herz beim Geld.

 

Was treibt Sie eigentlich an, noch mehr Geld zu scheffeln?

Es geht vor allem um Vermögens­sicherung. Ich persönlich will mit meinen Investments so diversifiziert sein, dass, egal welcher Bereich leidet, das Ganze nicht gefährdet wird.

 

Ihr Beziehungsnetz ist schillernd: Es reicht von Ex-Kanzler Gerhard Schröder über Ex-Bundespräsident Christian Wulff bis zu Ex-Uno-Generalsekretär Kofi Annan. Braucht man politische Freunde, um als Unternehmer Erfolg zu haben?

Nein.

 

Auch nicht als Türöffner?

Nein. In meinem Fall ist das eher eine besondere hannoveranische Konstellation. Es gibt in Deutschland keine andere Stadt, aus der so viele Spitzenpolitiker kommen: Ursula von der Leyen, Philipp Rösler, Frank-Walter Steinmeier, Gerhard Schröder, Christian Wulff, Sigmar Gabriel et cetera. Noch etwas: Als größter Arbeitgeber der Stadt haben Sie zwangsläufig häufig Berührungspunkte mit der Politik. Daraus sind auch Freundschaften entstanden.

 

Ihre Freundschaften decken das gesamte politische Spektrum ab. Auf welcher Seite stehen Sie?

Meine Freunde wähle ich nicht nach der politischen Couleur.

 

Freunde haben Sie auch im Showbusiness. Wie haben Sie eigentlich Ihre Verlobte, die Schauspielerin Veronica Ferres, kennengelernt?

Über Christian Wulff auf der Berlinale. Er machte uns miteinander bekannt. Das zweite Mal sahen wir uns erst anderthalb Jahre später. Inzwischen genießen wir unser Glück nun schon seit drei Jahren.

 

Als Dank machten Sie mit Christian und Bettina Wulff Ferien auf Mallorca was viel Staub aufwirbelte.

Wie man das mit guten Freunden so macht. Gemeinsame Zeit mit lieben Menschen bedeutet mir sehr viel.

 

Muss man etwas zurückgeben, wenn man erfolgreich ist?

Das Leben hat es gut mit mir gemeint, deshalb spende ich gern, häufig und diskret. Wenn mir Themen nahegehen, vor allem was Kinder in Not betrifft, dann helfe ich.

 

Das tun Sie doch, um Ihr Image ­aufzupolieren.

Das sagen immer diejenigen, die selbst nicht spenden, aber sich nicht als herzlos entlarven wollen. Mir ist inzwischen egal, was die Leute denken. Ich helfe, wo Hilfe nötig ist.

 

Wollen Sie damit sagen, dass Sie nicht der rüde Chef der Drückerkolonnen sind, für den Sie manche Leute bis heute halten?

Die Realität zeichnet ein anderes Bild, denn den größten Best-Select-Finanzdienstleister in Europa konnte ich nur aufbauen, weil sich über 6.000 Mitarbeiter wohlgefühlt und für ihre zwei Millionen Kunden ihr Bestes gegeben haben.

 

Hannover-

Connection

Der gebürtige Bremer studierte nach einer Sanitätsausbildung Medizin, bevor er in die Finanzberatung wechselte. 1988 stieg er beim Allgemeinen Wirtschaftsdienst (AWD) ein und baute ihn zu einem der umstrittensten ­Finanzvertriebe aus. Nach dem AWD-Verkauf an Swiss Life gründete Maschmeyer 2010 die Beratungsfirma Masch­meyerRürup AG und verließ 2011 den Swiss-Life-Verwaltungsrat. Für Wirbel sorgten die Finanzierung einer Anzeigenkampagne für ein Wulff-Buch sowie Versuche, kritische Fernsehberichterstattung zu verhindern. Der 53-Jährige hat zwei Söhne aus erster Ehe, ist mit der Schauspielerin Veronica Ferres verlobt und lebt in Hannover.

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