Zum Inhalt springen
Gerald1502

Risikovorsorge (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

swingkid

Die Lebensversicherer mit der höchsten Rentenleistung

 

Trotz aller heftigen Turbulenzen an den Weltfinanzmärkten haben die Lebensversicherungs-Kunden auch mit ihren sofortbeginnenden Rentenversicherungen gut verdient, stell Manfred Poweleit eingangs des aktuellenMap-Reports 802-803 Sechste empirische Analyse: Private Rentenversicherung fest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid

Die Krankenversicherer mit der höchsten Beschwerdequote

 

Über ihren Krankenversicherer haben sich im Jahr 2011 bei derBaFin mit gut 1.650 Verbrauchern rund drei Prozent weniger beschwert als im Jahr zuvor. Auf die niedrigsten Beschwerdequoten (pro 100.000 Verträge) kommen die HanseMerkur Speziale und die R+V mit weniger als 1,0, auf die höchste die Gothaer mit über 17. Das geht aus der BaFin-Beschwerdestatistik 2011 hervor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid

Urteil zum Thema konkrete Verweisung bei Berufsunfähigkeit

 

Sehen die Bedingungen einer privaten Berufsunfähigkeits-Versicherung nur die Möglichkeit einer konkreten Verweisung vor, so kann der berufsunfähige Versicherungsnehmer auch dann nicht verwiesen werden, wenn er die von ihm aufgenommene andere Tätigkeit nach seinen gesundheitlichen Verhältnissen zwar vollschichtig ausüben könnte, sie tatsächlich aber nur in einem so geringen Umfang verrichtet, dass er eine die bisherige Lebensstellung wahrende Vergütung nicht erzielt. Das hat das Oberlandesgericht Nürnberg mit Urteil vom 23. Januar 2012 entschieden (Az.: 8 U 607/11).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Danke Swingkid für Deine aktuellen Verlinkungen. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Konfuzius

Danke Swingkid für Deine aktuellen Verlinkungen. :thumbsup:

 

Ach der schaut doch nur jeden morgen ins Versicherungsjournal und gibt die Infos weiter^^

 

Trotzdem ein Lob hierfür an meinen Kollegen ;)

 

Manche Meldungen aus dem Journal sind aber unkommentiert nicht wirklich zielführend....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
· bearbeitet von swingkid

Der "Pflege-Riester" kommt

 

Außerdem billigte das Bundeskabinett den Vorschlag des Gesundheitsministers Daniel Bahr (FDP), die private Pflegeversicherungen künftig mit fünf Euro pro Monat zu bezuschussen. Auch dieses Vorhaben soll noch vor der Sommerpause

<br style="margin: 0px; padding: 0px; border: 0px; font-family: Georgia, serif; font-size: 16px; line-height: 24px; text-align: left; ">

vom Bundestag verabschiedet und ab Anfang 2013 verwirklicht werden. Die Zulage soll unabhängig vom Einkommen auf Zusatzversicherungen mit einem Mindestbeitrag von 120 Euro jährlich gezahlt werden. Eine Altersgrenze soll es nicht geben. Allerdings muss die Versicherung wenigsten fünf Jahre vor der ersten Auszahlung abgeschlossen worden sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74

Erste Trends für die PKV-Beiträge 2013

 

 

6.8.2012 Die Krankenversicherer Allianz, Axa, Barmenia, Central, Continentale, Deutscher Ring, Gothaer, Hallesche, und Süddeutsche haben sich schon zu den geplanten Beitragsanpassungen im Bestand für 2013 geäußert. Danach fallen Erhöhungen teilweise aus oder bleiben einstellig. Es gibt aber Ausnahmen mit Erhöhungen bis zu 65 Prozent.

 

Zum Jahresanfang 2012 hatten die Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) zum Teil erhebliche Beitragserhöhungen vorgenommen, insbesondere bei Einsteigertarifen (VersicherungsJournal 6.12.2011). Und auch für die Zukunft werden ernorme Erhöhungen vorhergesagt (VersicherungsJournal 4.5.2012). Doch deuten erste Zahlen zu den für 2013 geplanten Beitragsanpassungen (BAP) bei den meisten Tarifen auf eine relativ unspektakuläre Lage hin.

 

 

Central erhöht Beiträge und Selbstbehalte

Bei der Central Krankenversicherung AG waren die Anpassungen zum Anfang dieses Jahres teils besonders üppig ausgefallen (VersicherungsJournal 2.12.2011).

 

Zum Jahresanfang 2013 erhöht das Unternehmen die Bestandstarife um maximal fünf Prozent, die sogenannten Einsteigertarife bis maximal neun Prozent. Gleichzeitig steigen die Selbstbehalte bei der Hälfte der Tarife zwischen sieben und 23 Prozent. Eine Übersicht hat der Versicherungsmakler Sven Henning in seinem Blog veröffentlicht.

 

Auffällig ist die teilweise relativ zu den Beiträgen überproportionale Erhöhung der Selbstbehalte. Dazu erklärte die Central dem VersicherungsJournal auf Anfrage lediglich: Der Selbstbehalt wird relativ zum Tarifschnitt angepasst."

 

 

Gothaer passt bis 29 Prozent nach oben an

Kunden der Gothaer Krankenversicherung AG können sich auf Beitragserhöhungen in den Tarifen MediVita und TG6 zwischen drei und 29 Prozent zum Jahresanfang 2013 einstellen. Das berichtet der Versicherungsmakler Hans Jung.

 

Die Hallesche Krankenversicherung a.G. hat für 2013 Beitragsanpassungen zwischen minus sieben und plus 65 Prozent angekündigt. Das zeigt eine Übersicht des Versicherungsmaklers Sven Henning.

 

 

Hallesche wird bis zu 65 Prozent teurer

Danach werden erwachsene Männer bis zu zwölf Prozent mehr zahlen müssen, während die Frauen-Beiträge überwiegend stabil bleiben oder gesenkt werden. Die Anpassungssätze gelten nach Angaben der Halleschen für Alter 38 und stehen unter dem Vorbehalt der endgültigen Zustimmung durch den mathematischen Treuhänder.

 

Entgegen dem Trend wird der Tarif KS 2 für Männer um ein bis zwei Prozent billiger und für die weibliche Kundschaft um bis zu 19 Prozent teurer. Auf die Frage nach einer Erklärung für diesen umgekehrten Trend teilte das Unternehmen lediglich mit: Die BAP ist das Ergebnis der Kostenentwicklung in den einzelnen Tarifstufen. Diese Entwicklung ist bei dieser BAP (wie bei den meisten Anpassungen im der Vergangenheit) im Gesamtbestand heterogen."

 

Bei Kindern und Jugendlichen liegen die Anpassungen zwischen minus sieben und plus 22 Prozent, der Tarif NK 4 wird zwischen 52 und 65 Prozent teurer. Als Erklärung nennt die Hallesche: Die prozentualen Werte der Jugendlichen/Kinder sind in der Regel deshalb höher, weil der bisherige Beitrag entsprechend niedrig ist. So bedeutet zum Beispiel die etwa 63-prozentige Anpassung der Kinderbeiträge in NK 4 eine tatsächliche Erhöhung von etwa 16 Euro."

 

 

Zahlreiche PKV-Tarife bleiben beitragsstabil

Von einigen Unternehmen gibt es bereits unverbindliche Einschätzungen zur zukünftigen Beitragsentwicklung oder Beitragsgarantien für einzelne Tarife.

 

So hat die Allianz Private Krankenversicherung AG für einige Tarife die Preisstabilität bis zum Jahresende 2013 zugesagt, berichtet Sven Henning in seinem Blog.

 

Die Axa Krankenversicherung AG verspricht ebenfalls für einige Tarife gleichbleibende Konditionen.

 

Die Barmenia Krankenversicherung.a.G. sieht die Situation für 2013 als günstig an. Dr. h.c. Josef Beutelmann, Vorstandchef des Unternehmens: Es sieht nicht schlecht aus, dass viele auslösende Faktoren für Beitragsanpassungen nicht anspringen werden." (VersicherungsJournal 27.3.2012). Für einige Tarife gibt es eine Beitragsgarantie bis Ende 2013, meldet der PKV-BU-Blog.

 

Die Continentale Krankenversicherung a.G. gibt für ihre beiden verkaufsstärksten Vollkostentarife Econymy und Comfort sowie für die Stationärtarife SGII1/100 und SGII2/100 eine Beitragsgarantie bis zum 31. Dezember 2013. Die Tarife entwickeln sich so hervorragend, dass wir schon jetzt sagen können: Wir werden keine Beitragsanpassung brauchen", erläutert Vorstandsvorsitzender Rolf Bauer.

 

Der Deutscher Ring Krankenversicherungs-Verein a.G. sichert unveränderte Preise bis 31.12.2013 zu für bestimmte Versicherte in den Tarifen Espit, Comfort, Comfort+, Espit X/M/MX, PIT, pro... und pro ...v.

 

Die Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (SDK) hat angekündigt, dass sich die Anpassungen 2013 auf niedrigen Niveau" bewegen werden (VersicherungsJournal 14.6.2012).

 

Beitragsanpassungen durchschnittlich fünf Prozent

 

Das Analysehaus Morgen & Morgen GmbH hatte im Rahmen eines Beitragsstabilitäts-Ratings in der PKV im Mai 2012 eine Windstille in der PKV-Beitragsentwicklung" festgestellt.

 

Die Studie hatte einen Anstieg der Prämien für Männer im Jahr 2012 um durchschnittlich 5,24 Prozent und für Frauen um 3,87 Prozent gezeigt (VersicherungsJournal 25.5.2012). Ein ähnliches Bild zeigte sich auch in der Langfristbetrachtung über die zurückliegenden zehn Jahre. So lag die durchschnittliche jährliche Beitragserhöhung zwischen 2002 und 2012 bei 4,6 Prozent.

 

Nach Angaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht sind im Zeitraum der Jahre 2000 bis 2010 die Prämien in der PKV im Durchschnitt um 5,2 Prozent gestiegen (VersicherungsJournal 23.4.2012).

 

Diese Entwicklung der PKV-Beiträge mit einem Preistrend von rund fünf Prozent Erhöhung pro Jahr kann zu einer gehörigen finanziellen Bedrohung für die Privatversicherten werden (VersicherungsJournal 6.8.2012).

 

 

 

Quelle. VersicherungsJournal.de

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Ausbildungsversicherung: Kritik vom Ombudsmann

 

Der Versicherungsombudsmann hat Anbieter von Ausbildungsversicherungen gleich in zwei Punkten kritisiert. Solche Policen werden häufig von Großeltern abgeschlossen, um die Ausbildung der Enkel zu finanzieren. Auch Eltern schließen sie für ihre Kinder ab. Wenn es erst bei Rentenbeginn der versicherten Kinder oder Enkel eine Auszahlung gebe, liege eine Falschberatung des Versicherers nahe, schreibt der Ombudsmann in seinem jüngsten Jahresbericht. Außerdem sei die Beratung eindeutig fehlerhaft, wenn die Kinder oder Enkel bei Vertragsschluss schon so alt waren, dass die Ausbildung nicht mehr in weiter Ferne lag. Wegen der hohen Abschlusskosten sei das bis zum Ausbildungsbeginn angesparte Guthaben dann so gering, dass eine Finanzierung der Ausbildung nicht erreichbar war. In diesen Fällen waren die Beschwerden der Kunden immer erfolgreich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSTVA

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Quelle:Portfolio International

Gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht nicht

Wer 2011 erstmals eine solche Rente bezieht, bekommt im Schnitt nur 596 Euro pro Monat.Die durchschnittliche Erwerbsminderungsrente neuer Rentner betrug 2011 bei Frauen 569 Euro, bei Männern 621 Euro. Im Durchschnitt erhält ein Erwerbsgeminderter heute nur 596 Euro Rente pro Monat, 2001 waren es noch 676 Euro. Der steigende Frauenanteil führt zu einem Absinken der durchschnittlichen Rentenbeträge. Erwerbsminderungrente gewährleistet in der Regel keine ausreichende materielle Absicherung des Haushalts, erklärte Axel Reimann, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV-Bund), vergangene Woche auf einer Fachtagung in Würzburg.

 

Seit dem 1. Januar 2001 gibt es im Leistungsspektrum der gesetzlichen Rentenversicherung eine zweistufige Erwerbsminderungsrente: Eine volle Rente erhalten Versicherte mit einem Leistungsvermögen von unter drei Stunden täglich. Anspruch auf Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung besteht bei einem Leistungsvermögen von drei bis unter sechs Stunden täglich.

 

Bei der Rentenberechnung wird der Versicherte im Wesentlichen so gestellt, als ob er bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres weiter gearbeitet und Beiträge gezahlt hätte. Allerdings verringert sich die Erwerbsminderungsrente für jeden Monat, den sie vor einem bestimmten Lebensjahr bezogen wird, um 0,3 Prozentpunkte. Diese Grenze war bis 2011 das 63. Lebensjahr und steigt bis 2024 auf das 65. Lebensjahr. Der maximale Abschlag beträgt weiterhin 10,8 Prozent.

 

Ende vergangenen Jahres bezogen in Deutschland rund 1,63 Millionen Menschen zwischen 16 und 64 Jahren eine Erwerbsminderungsrente, davon 180.000 seit 2011. Das Durchschnittsalter der Neuzugänge war bei Frauen mit 49,9 Jahren um mehr als ein Jahr niedriger als bei Männern mit 51,1 Jahren. Weitaus häufigste Hauptdiagnose für die Erwerbsminderung sind mit 41 Prozent psychische und Verhaltensstörungen.

 

Die Zahl der neu gewährten Erwerbsminderungsrenten sank zunächst von 201.000 im Jahr 2001 auf 160.000 Fälle 2006. Seit 2007 nehmen die Neuzugänge wieder zu. Gründe: Die geburtenstarke Generation der Baby-Boomer wächst in die für Erwerbsminderung besonders relevante Altersgruppe zwischen 50 und 60 hinein. Außerdem hat sich durch die positive Beschäftigungsentwicklung der anspruchsberechtigte Kreis erweitert.

Dennoch droht 36 Prozent der Erwerbsminderungsrentner in Deutschland die Armut. Diese so genannte Armutsgefährdungsquote hat die DRV-Bund ermittelt. Sie gibt an, wie groß der Anteil der Menschen mit einem bedarfsgewichteten Einkommen von weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung ist. Für 2010 lag die Armutsgefährdungsschwelle in Deutschland auf Basis des sozioökonomischen Panels bei 806 Euro netto pro Monat.

 

"Gemessen an dieser Schwelle sind nach unserer Studie gut 36 Prozent der Bezieher einer Erwerbsminderungsrente und ihrer Haushaltsangehörigen als armutsgefährdet anzusehen", sagte Reimann. Damit sei die Armutsgefährdungsquote der Erwerbsminderungsrentner deutlich höher als die der Bevölkerung insgesamt, die laut des sozioökonomischen Panels bei 13,7 Prozent lag. Folge: 18 Prozent der Menschen in Haushalten, die Erwerbsminderungsrente erhalten, beziehen zusätzlich Transferleistungen. In der Gesamtbevölkerung beziehen nur 8,9 Prozent Transferleistungen. Angesichts dieser Zahlen sollte bereits in jungen Jahren zusätzlicher Schutz durch private Berufsunfähigkeitsversicherungen gesucht werden.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

BGH-Urteil: Versicherung muss auch bei Fahrerflucht zahlen

 

Der Bundesgerichtshof hebt einen Grundsatz auf: Wer nach einem Unfall Fahrerflucht begeht, bekommt jetzt trotzdem Geld von der Versicherung.

 

Karlsruhe: Ein Autofahrer kann seinen Versicherungsschutz trotz einer Fahrerflucht vom Unfallort behalten. Wer nach einem Unfall versäumt, die Polizei oder den Geschädigten zu informieren, verliert nach einem höchstrichterlichen Urteil nicht automatisch die Ansprüche aus der Kaskoversicherung. Es reicht unter Umständen aus, wenn der Fahrer seiner Versicherung rechtzeitig Bescheid gibt, entschied der Bundesgerichtshof. Selbst wenn sich der Fahrer wegen "unerlaubten Entfernens vom Unfallort" strafbar gemacht habe, kann es sein, dass die Versicherung trotzdem zahlen muss (Az. IV ZR 97/11).

 

m konkreten Fall war der Fahrer eines Geländewagens nachts auf einer Landstraße bei Hoyerswerda (Sachsen) von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt nach seiner Darstellung, weil Rehe auf der Fahrbahn standen, denen er ausweichen wollte. Er verständigte den ADAC, der das Fahrzeug abschleppte. Am nächsten Tag informierte er seine Versicherung nicht aber die Polizei und das Straßenbauamt, das für den beschädigten Baum zuständig ist.

 

Deshalb wollte die Kaskoversicherung den Schaden am Auto in Höhe von rund 27 000 Euro nicht ersetzen. Sie sah den Straftatbestand des "unerlaubten Entfernens vom Unfallort" umgangssprachlich: Fahrerflucht erfüllt. Darum müsse die Versicherung nicht zahlen.

 

Dem widersprach nun der BGH in seinem am Mittwoch verkündeten Urteil. Strafbar könne sich zwar machen, wer sich wie in diesem Fall erlaubterweise vom Unfallort entfernt hat und anschließend nicht unverzüglich die Polizei oder den Geschädigten informiert. In solchen Fällen sei es jedoch ausreichend, wenn die Versicherung rechtzeitig informiert werde, entschied nun der BGH. Es gebe keinen "Automatismus", dass bei einem Verstoß gegen die Strafvorschrift auch der Versicherungsschutz entfalle.

 

"Was hat die Versicherung davon, wenn noch in der Nacht auf den Anrufbeantworter des Straßenbauamtes gesprochen wird?", fragte die Vorsitzende Richterin Barbara Mayen in der Verhandlung am Mittwoch.

 

Wie die Richter in der Verhandlung andeuteten, dürfte sich mit der Entscheidung aber nichts daran ändern, dass bei der "klassischen" Fahrerflucht der Versicherungsschutz entfällt: Also dann, wenn der Fahrer einfach abhaut, ohne ausreichend lange zu warten oder seine Personalien feststellen zu lassen. Der BGH verwies den Fall zur weiteren Aufklärung zurück an das Oberlandesgericht Dresden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Recht - Urteile: Vorerkrankung bei Abschluss der Versicherung erwähnen

 

Coburg/Berlin (dpa/tmn) - Gegenüber ihrer Versicherung müssen Kunden ehrlich sein. Auf keinen Fall sollten mehrmalige Arztbesuche verheimlicht werden. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung riskieren Verbraucher sonst ihren Versicherungsschutz.

 

Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung dürfen frühere Erkrankungen nicht verschwiegen werden, warnt die Deutsche Anwaltauskunft mit Hinweis auf ein Urteil des Landgerichts Coburg (Az.: 21 O 50/11). In dem verhandelten Fall schloss ein Mann eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Im Antragsformular verneinte er die Frage nach Vorerkrankungen. Etwa anderthalb Jahre nach dem Abschluss beantragte der Mann vom Versicherer Zahlungen aus der Versicherung. Recherchen des Unternehmens ergaben aber, dass der Kunde kurz vor Abschluss der Police 15-mal ärztlich behandelt worden war. Daraufhin trat die Versicherung vom Vertrag zurück.

 

Die Klage des Kunden wies das Gericht ab. Dieser habe objektiv falsche Angaben gemacht. Er habe die Frage nach Behandlungen in den vergangenen fünf Jahren falsch beantwortet, indem er eine Vielzahl von ärztlichen Behandlungen nicht angab. Wenn eine Erkrankung verschwiegen werde, sei dies grundsätzlich ein Indiz dafür, dass der Antragsteller dies vorsätzlich und arglistig tue, so die Richter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Erste Auswirkungen von Unisex erkennbar

Frauen bekommen in den neuen Unisex-Tarifen bis zu acht Prozent mehr Rente und Männer bis zu sieben Prozent weniger als bei den bis zum 20. Dezember 2012 verkauften Policen, die nach Geschlechtern getrennt kalkuliert worden waren (Bisex). Das zeigt eine Untersuchung von elf Lebensversicherern durch die Franke & Bornberg GmbH.In dem Rechenbeispiel wurde eine klassische aufgeschobene Rentenversicherung der dritten Schicht mit 100 Euro Monatsbeitrag berechnet.

Garantierte Renten im Durchschnitt +/- vier Prozent

Bei einer Aufschubzeit von 35 Jahren bekommen Damen durchschnittlich vier Prozent mehr garantierte Rente, während die garantierte Kapitalabfindung im Mittel um ein Prozent steigt. Herren verlieren durch die Unisex-Umstellung vier Prozent Rente, erhalten aber durchweg ebenfalls ein Prozent mehr Kapitalabfindung.

Weibliche Versicherte profitieren laut der Auswertung bei Allianz und LV 1871 mit acht Prozent höheren garantierten Renten am meisten und bei der Debeka mit plus einem Prozent am wenigsten. Männer kommen bei Allianz sowie LV1871 ohne Einbußen davon, während die Axa die Rente um sieben Prozent kürzt.

Berufsunfähigkeits-Versicherung mit Überraschung

Wie sich die Beiträge in der Berufsunfähigkeits-Versicherung verändert haben, hat Morgen & Morgen am Beispiel von Policen über 1.500 Euro Monatsrente mit minimalem Todesfallschutz, monatlicher Zahlungsweise und Überschusssystem Sofortrabatt für Nichtraucher, Eintrittsalter 30 Jahre, mit optimalem Body-Mass-Index ermittelt.

In der Stichprobe des Analysehauses steigt der Nettobeitrag für männliche Kfz-Mechatroniker/in, 100 Prozent körperlich tätig, Leistungsdauer 35 Jahre, um 2,4 Prozent, während er für Frauen am 5,7 Prozent sank. Für beide Geschlechter werden jetzt mit Mittel 137,73 Euro verlangt.

Für die Berufsgruppe Bürokauffrau/mann mit 100 Prozent Bürotätigkeit und 37 Jahren Versicherungsdauer sanken die Beiträge für Männer um 2,3 Prozent und ihre weiblichen Kolleginnen um 13,2 Prozent auf jeweils 84,86 Euro.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Vorläufige Übersicht der Gewinnbeteiligung deutscher Lebensversicherungsunternehmen für 2013:

Gewinnbeteiligung_2013.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Private Krankenversicherung - Niedrigzins belastet Kunden

 

Versicherer erzielen am Kapitalmarkt immer schwerer auskömmliche Renditen. Das schlägt sich jetzt auch auf die Versicherten der privaten Krankenversicherung durch, die mit höheren Beiträgen rechnen müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Wahlkampfgeplänkel

„Ich will mehr Wettbewerb in der PKV“, sagte Bahr.

Deshalb wolle er dafür sorgen, dass die aufgebauten Altersrückstellungen bei einem Wechsel von einer zu einer anderen Gesellschaft künftig mitgenommen werden könnten.

Wenn nicht zufällig der Wahlkampf in vollem Gange wäre, könnte man fast von einem lange fälligen, bevorstehenden Paradigmenwechsel sprechen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Finanzmarktforschung und Honorarberatung im Dialog „Altersvorsorge in Gefahr - was tun?“

 

Ich habe kürzlich diesen Vortrag von Prof. Philipp Schade gehört und muss sagen, dass er für Kritiker der kapitalbildenden Lebensversicherung ein innerer Reichsparteitag war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer der Zuhörer noch eine kapitalbildende Lebensversicherung abschließen wird; wesentlich eher werden sie die vorhandenen Versicherungen (gegen Honorar; quirin-Konzept) auf die Kündigungsnotwendigkeit prüfen lassen, und das sehr zügig.

 

Angeblich sind 20% der Versicherer bei anhaltender Niedrigzinsphase nicht in der Lage, die vertraglich zugesagten Mindestrendite zu erwirtschaften und daher insolvenzgefährdet. Und wer kennt schon

 

VVG § 16 Insolvenz des Versicherers

• Bei Eröffnung des Insolvenzverfahren, endet das Versicherungsverhältnis mit Ablauf eines Monats

 

VAG § 89 Zahlungsverbot; Leistungsherabsetzung

(1) [...] erscheint die Vermeidung des Insolvenzverfahrens aber zum Besten der Versicherten geboten, so kann die BaFin ...

(2) [...] die Verpflichtungen eines Lebensversicherungsunternehmens aus seinen Versicherungen dem Vermögensstand entsprechend herabsetzen. Es bleibt aber Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen!

Wer also mal die Chance hat, Dr. Schade zu hören: hin!

 

Nachtrag:

"Innerer Reichsparteitag" ist pfui bäh; heute sagt man "inneres Missionsfest mit Diakonissenballett"!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Platon

Finanzmarktforschung und Honorarberatung im Dialog „Altersvorsorge in Gefahr - was tun?“

 

Ich habe kürzlich diesen Vortrag von Prof. Philipp Schade gehört und muss sagen, dass er für Kritiker der kapitalbildenden Lebensversicherung ein innerer Reichsparteitag war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer der Zuhörer noch eine kapitalbildende Lebensversicherung abschließen wird; wesentlich eher werden sie die vorhandenen Versicherungen (gegen Honorar; quirin-Konzept) auf die Kündigungsnotwendigkeit prüfen lassen, und das sehr zügig.

 

Angeblich sind 20% der Versicherer bei anhaltender Niedrigzinsphase nicht in der Lage, die vertraglich zugesagten Mindestrendite zu erwirtschaften und daher insolvenzgefährdet. Und wer kennt schon

 

 

Moin!

 

Guter Mann, ist bei uns Referent (wie auch sein Vater)...über das hat er auch gesprochen, habe dann anschließend noch ein wenig gechattet wegen meiner bAV, da konnte er mich beruhigen wink.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Über diese Propagandameldung der Awo: Pflege-Bürgerversicherung funktioniert bin ich auf das Gutachten zu Umsetzung einer Bürgerversicherung gestossen. Es liest sich nicht so platt wie die Pressemeldung der Auftraggeber, sondern gibt m.E. eine sehr lesenswerte Darstellung der Alternativen und Probleme bei der Umstellung auf eine Bürgerversicherung und zeigt auch die momentanen verschiedenen Auffassung den politischen Parteien auf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...