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Mr.Price

Lenovo

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Mr.Price

Hey,

ich habe noch keinen (aktuellen) Threat zu Lenovo gefunden, dabei ist dies ein wichtiger und wachstumsstarker Computerhersteller aus China.

Auch in Deutschland bieten sie Computer an, momentan übernehmen sie Medion (Dadurch bekommen sie Zugriff auf Millionen von Endkunden über Aldi).

Hier die Aktie:

http://www.onvista.de/aktien/snapshot.html?ID_OSI=190818

 

Meiner Meinung nach sehr interessant, da zum einen bereits schon eine Dividende gezahlt wurde / wird und zum anderen der Kurs noch recht niedrig steht.

Außerdem notiert sie momentan auf einen 52 Wochen tief.

http://www.godmode-trader.de/Lenovo-Group-Aktie

 

was meint ihr?

Ist diese Aktie für den spekulativen Anleger geeignet oder würdet ihr eher Abstand nehmen?

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35sebastian

PC Hersteller sind seit einiger Zeit out.

Deshalb jetzt der Versuch, auf dem Markt smartphones zu punkten.

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Optimist

Lenovo-Chef will mit Smartphones auch auf den europäischen Markt.

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Lenovo-Chef-will-mit-Smartphones-auch-auf-den-europaeischen-Markt-1780584.html

 

 

Durch diese Meldung ist die Aktie in mein Blickfeld gerückt, bisher hat sich leider noch niemand zu Wort gemeldet, gibt es inzwischen Meinungen?

 

Ich bin seit 5 Monaten in der Aktie investiert.

 

Das Wachstum in Asien, die strategischen Partnerschaften z.B. EMC sowie das umfangreiche Portfolio PC, Notebooks (Übernahme von Medion in Deutschland) jetzt auch Smartphone, Riesen Tablets.... sehe ich Lenovo sehr positiv.

 

Es ist aber ein Langfrist Investment mindestens 5 Jahre.

 

Auch die Geschäftsaufteilung sowie den Start an die Nasdaq in 2014 sind weitere Schritte.

 

Lenovo will sich strategisch neu aufstellen und gliedert sich dazu in zwei Geschäftseinheiten auf. Das Portal zitiert eine interne Mail von Lenovo-CEO Yang Yunqing: Demnach gibt es künftig eine Lenovo Business Group sowie eine Think Business Group. Die Änderung soll zum 1. April 2013 wirksam werden.

 

Auch einige Investmentfonds haben Lenovo als Position aufgebaut. Wenn man Geduld hat keine Frage ein gutes Investment.

 

Weitere Infos koennen folgen.

 

Optimist

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SkyWalker

Das Unternehmen steht weiterhin auf meiner Watchlist und früher oder später aufjedenfall noch ins Depot wandern. Inzwischen ist Lonovo weltweit größter PC Hersteller. Hewlett-Packard verliert Titel des weltgrößten Computerbauers.

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SkyWalker

Inzwischen ist Lenovo weltweit größter PC Hersteller. Hewlett-Packard verliert Titel des weltgrößten Computerbauers.

 

Tja, IBM konnte schon riechen, warum es seine PC-Sparte besser rechtzeitig an Lenovo verkauft: http://www.ibm.com/i...pcannouncement/

 

Die PC Saprte ist ja nur ein Geschäftsfeld, interessant dürfte bei Lenovo eher werden wenn Sie mit Smartphones auf des europäischen Markt kommen.

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Warlock

Durch den Branchenthread bin ich auf Lenovo aufmerksam geworden und habe mal die Eigenkapitalquote aus dem Jahresbericht 2013 errechnet.

 

Total Assets (Aktiva) : 16,8 Mrd USD

 

Total liabilities (Passiva): 14,2 Mrd USD

 

Bilanzsumme: 31,0 Mrd USD

 

Für mich ergibt sich damit eine EK von : 16,8/31,0 = 54,2%

 

Hab ich da einen Fehler gemacht?

 

Ich habe die englischen Begriffe aus der Bilanz (Balance sheet) entnommen und übernommen, falls mir da ein Fehler unterlaufen ist bitte melden.

 

Sollte das richtig sein, was ich ausgerechnet habe sieht die Aktie echt gut aus. Ich liebe hohe EK-Quoten! :rolleyes:

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Der Pate
· bearbeitet von Der Pate

Total Assets ist die Bilanzsumme. Lenovo hat ein Eigenkapital von 2,7 Mrd US-Dollar => EK-Quote: 15,2% (13/14 Bilanzsumme: 18 Mrd US-Dollar)

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Warlock

Total Assets ist die Bilanzsumme. Lenovo hat ein Eigenkapital von 2,7 Mrd US-Dollar => EK-Quote: 15,2% (GB 13/14 - Bilanzsumme: 18 Mrd US-Dollar)

 

 

Vielen Dank! War da auch skeptisch, hab das mal auf die schnelle gemacht. Bei den Fachbegriffen hilf das Internet auch nicht immer weiter.

 

15% EK ist natürlich nicht so gut...

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Dandy

Eigenkapital heißt im englischen equity. Die Eigenkapitalquote errechnet sich aus Eigenkapital/Bilanzsumme. Die Bilanzsumme ist das Gleiche wie Eigenkapital+Fremdkapital (Passiva). Natürlich kannst Du wegen der doppelten Buchführung für die Bilanzsumme auch einfach die gesamten Aktiva verwenden.

 

Nach den Zahlen von Ariva errechne ich damit eine Eigenkapitalquote 2013 von 15,8% für Lenovo. Die Eigenkapitalquote ist sicherlich von Bedeutung, insbesondere in Zeiten steigender Zinsen. Allerdings sollte sie immer im Branchenvergleich betrachtet und die besonderen Umstände eines Unternehmens berücksichtigt werden. Handelsunternehmen sind üblicherweise stärker gehebelt (so nennt man das bei einer hohen Fremdkapitalquote) und ein Unternehmen das stark wächst und große Zukäufe tätigt kann auch eine hohe Fremdkapitalquote haben, was nicht unbedingt bedenklich sein muss.

 

Zum Thema Kennzahlen kann ich Dir das in diesem Forum beliebte Buch von Stairway "Unternehmensbewertung und Kennzahlenanalyse" (Nicolas Schmidlin) sehr empfehlen.

 

 

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freesteiler

Wow, irgendwie hatte ich die noch gar nicht auf dem Schirm, obwohl ich seit fast einem Jahrzehnt verschiedene Lenovo Notebooks verwendet habe rolleyes.gif. Dabei würde mir genau so eine Aktie (Technologie + EM) noch fehlen.

DIe Marke steht für mich persönlich für ordentliche Qualität zum fairen Preis.

 

Wie sieht es mit Quellensteuer bei Werten aus China aus? Gerne auch als Link per PN, will hier nicht den Thread zumüllen, wenn das schon mal diskutiert wurde. Konnte aber nichts passendes finden.

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Warlock

Eigenkapital heißt im englischen equity. Die Eigenkapitalquote errechnet sich aus Eigenkapital/Bilanzsumme. Die Bilanzsumme ist das Gleiche wie Eigenkapital+Fremdkapital (Passiva). Natürlich kannst Du wegen der doppelten Buchführung für die Bilanzsumme auch einfach die gesamten Aktiva verwenden.

 

Nach den Zahlen von Ariva errechne ich damit eine Eigenkapitalquote 2013 von 15,8% für Lenovo. Die Eigenkapitalquote ist sicherlich von Bedeutung, insbesondere in Zeiten steigender Zinsen. Allerdings sollte sie immer im Branchenvergleich betrachtet und die besonderen Umstände eines Unternehmens berücksichtigt werden. Handelsunternehmen sind üblicherweise stärker gehebelt (so nennt man das bei einer hohen Fremdkapitalquote) und ein Unternehmen das stark wächst und große Zukäufe tätigt kann auch eine hohe Fremdkapitalquote haben, was nicht unbedingt bedenklich sein muss.

 

Zum Thema Kennzahlen kann ich Dir das in diesem Forum beliebte Buch von Stairway "Unternehmensbewertung und Kennzahlenanalyse" (Nicolas Schmidlin) sehr empfehlen.

 

 

 

Ich danke dir für die Erläuterung! Kann dem nur zustimmen. Bin leider aufgrund von viel Arbeit nicht in Übung was die Vokabeln angeht, da ich von berufswegen Ingenieur bin. ;) Sonst komm ich mit den Zahlen ganz gut zurecht. Das Buch kann ich auch nur weiterempfehlen.

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Dandy

Um mich mal, ganz eitel, selbst aus dem IT-Thread zu zitieren:

 

 

Meine Behauptung hat sich weniger auf die Kennzahlen als auf die Tatsache bezogen, dass der Aktienkurs nach der Motorola-Übernahme ordentlich zurückgekommen ist. Wenn man aber das Wachstum des Unternehmens mit berücksichtigt, dann scheint mir die Bewertung aber nicht zu hoch zu sein. Ein PEG von 0,77 ist als eher günstig zu sehen.

 

Das sind die Kennzahlen die ich vorliegen habe:

 

PEG: 0,77

KBV: 4,62 (das ist hoch, liegt aber wohl auch an dem hohen Fremdkapitalanteil)

EV/EBIT: 11,15 (ist jetzt nicht gerade billig, aber noch akzeptabel wie ich finde)

Gewinnwachstum 3 Jahre: 48%

Gewinnwachstum 5 Jahre: 10%

Umsatzwachstum 3 Jahre: 21%

Umsatzwachstum 5 Jahre: 16%

Eigenkapitalrendite: 33% (da ist die hohe Verschuldung wieder günstig)

Profitmarge: 2,6% (das ist wenig, aber im PC Geschäft nunmal der Fall)

 

Dazu kommt noch eine Dividendenrendite von über 2% bei einer Ausschüttungsquote von 30% (unabhängig von der Bewertung). Ich finde diese Zahlen nicht so schlecht, allerdings ist die große Frage, wie es in Zukunft aussieht und da sind meine Erwartungen bei Lenovo recht hoch. Sie haben sich im extrem schwierigen Umfeld der PCs behauptet und sind gegen den Trend gewachsen (weltweit größter PC-Hersteller inzwischen). Zudem gewinnen sie massiv Marktanteile bei den Smartphones (drittgrößter Hersteller weltweit inzwischen). Und nicht zuletzt im Serverbereich sind sie durch den Zukauf von IBMs Serversparte vertreten. Klar, die Zukäufe auf Pump sind aggressiv, aber Lenovo besitzt die benötigte Kostenposition um in all diesen Bereichen langfristig erfolgreich zu sein. Sowohl Smartphones wie auch Server erweisen sich immer mehr als Massengeschäft mit niedriger Marge und Lenovo beherrscht genau dieses Geschäft wie kaum ein Zweiter. Mehr darüber dann aber im Lenovo Thread.

 

 

Auf der Investor Relations Seite von Lenovo finden sich einige Informationen dazu. Unter Anderem auch Präsentationen zu den Übernahmen von Motorola und der IBM Serversparte. Demnach sagt Lenovo von sich selbst, sie seien damit weltweit die Nummer eins bei PCs, die Nummer 3 bei Smartphones und jetzt auch die Nummer 3 bei Servern. Das ist eine sehr starke Marktposition und aufgrund der guten Kostenstrukturen, die Lenovo im schwierigen PC-Geschäft eindrucksvoll bewiesen hat, wird es meiner Meinung nach auch im zunehmend preisgetriebenen Markt der Smartphones und Server einen festen Platz für die Firma geben.

 

Gerade Motorola ergänzt sich ideal mit dem schon existierenden großen Marktanteil in Asien:

 

 

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Motorola bringt, neben einer starken bekannten Marke, genau dort Marktanteile für Lenovo, wo diese bisher nur wenig bei den Smartphones vertreten sind. Wenn es Lenovo schafft, wie schon bei den Thinkpads, die Kostenposition zu verbessern bei gleichzeitig hoher Produktqualität, dann dürfte es für Samsung und Co demnächst schwer werden Marktanteile zu verteidigen. Die Geräte ähneln sich ohnehin immer mehr einander und es kommt jetzt darauf an, bei niedrigen Preisen gute Geräte in guter Qualität anzubieten. Ganz sicher ein Vorteil für Lenovo.

 

 

Im PC Bereich hat Lenovo erstaunliche Stärke in den letzten Jahren erwiesen. Man ist leicht dazu geneigt Lenovo als problematisch anzusehen, da sie im schwächelnden PC-Bereich tätig sind. Sie haben sich aber in der schwierigen Marktlage zur weltweiten Nummer eins hochgekämpft und das mit guter Qualität zu guten Preisen. Ein solches Geschäftsmodell funktioniert immer, wenn man seine Kosten im Griff hat.

 

 

 

 

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Insgesamt ist der Produktmix von Lenovo nicht so unausgewogen wie er vielleicht scheint. Wenn der Smartphone und Serverbereich weiter überdurchschnittlich wachsen sollte, dann gehört Lenovo zu den wenigen erfolgreichen Herstellern mit einer solchen Produktvielfalt. Zwar sind Dell und HP und Co zum Teil auch bei Tablets, Smartphones und PCs zugange, aber wirklich erfolgreich sind sie damit meist nicht. Lenovo hingegen stellt sich erfolgreich dem Preiskampf und erreicht damit gute Zahlen.

 

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Sicherlich gibt es auch Schattenseiten bei Lenovo, allen voran die agressive Wachstumspolitik mit Zukäufen auf Pump. Die drohenden Zinssteigerungen machen das nicht besser und es wird auch mal notwendig sein, dass Lenovo wieder Schulden abbaut. Ich gehe davon aus, dass sie nicht mehr so viele Zukäufe tätigen werden, da sie jetzt sehr breit aufgestellt und in allen Märkten angemessen vertreten sind. Jetzt hoffe ich, dass sie weiter aus eigener Kraft wachsen und bei den Servern und Smartphones ähnlich erfolgreich sein werden wie einst bei den PCs.

 

 

 

 

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hguerth
· bearbeitet von hguerth

@Dandy

Das ist mal eine schöne Übersicht. Herzlichen Dank!

 

Ich würde noch nicht mal von "Produktmix" sprechen. Bei genauem Hinschauen erkennt man eine sehr gut durchdachte Produkt-Linie: Segmente mit geringem Wachstum - oder vielleicht sogar problematischer Zukunft - wie Desktops werden ausbalanciert durch Produkte wie Smartphones und Tablets, deren Zenit bestimmt noch nicht erreicht ist. Und es passt alles gut zusammen: Scale-Effekte.

 

Erwähnt werden sollte vielleicht noch, dass Lenovo im Zuge seiner neusten aggressiven Niedrigzins-Akquisitions-Strategie auch zahlreiche Patente erworben hat. Und ohne die geht ja im Mobilbereich kaum noch etwas.

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Dandy

Zu den Patenten: Da ist glaube ich der Löwenanteil von Motorola bei Google verblieben. Das hat aber andererseits den Preis für die Übernahme stark gedrückt. Google musste für Motorola wesentlich mehr hinlegen als Lenovo. Google will sich damit im Patentstreit gegen Apple rüsten. Ob das für Lenovo auch notwendig sein wird ist schwer zu sagen, man sieht aber an dem Streit mit Samsung, dass es für Apple sehr schwer ist seine Rechte durchzusetzen.

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hguerth
· bearbeitet von hguerth

Zitat aus Wikipedia:

 

In April 2014 Lenovo purchased a portfolio of patents from NEC related to mobile technology. These include over 3,800 patent families in countries around the world. The purchase includes standard essential patents for 3G and LTE cellular technologies and other patents related to smartphones and tablets.

 

Im März 2014 hat Lenovo von der "Patent-Sammel-Firma" Unwired Planet 21 Patentfamilien zu 3G und LTE für 100 Mio. USD erworben. Beim Januar-/Februar-Deal überlliess Google ihnen ca. 2.000 von den Motorola-Patenten und steht dem Zugriff auf die restlichen - die bei Google verblieben sind - wohlwollend gegenüber.

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Dandy

Danke für die Detailierung! Denke Lenovo hat da wirklich einen guten Deal mit dem Kauf von Motorola gemacht. Der Markt scheint es (noch?) anders zu sehen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für eure sehr aufschlussreichen Beiträge! thumbsup.gif In der Tat scheint sich Lenovo zu mausern. Was mir aber ins Auge fällt: An der Börse wird das Unternehmen gegenwärtig "nur" mit 11,8 Mrd. $ bewertet. Da wäre eine Übernahme doch nicht unwahrscheinlich? Microsoft etwa möchte ja nun auch in den Hardware-Bereich einsteigen und bringt immerhin 78,9 Mrd. $ an Eigenkapital auf die Waage.

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Mithrandir77

Danke für eure sehr aufschlussreichen Beiträge! thumbsup.gif In der Tat scheint sich Lenovo zu mausern. Was mir aber ins Auge fällt: An der Börse wird das Unternehmen gegenwärtig "nur" mit 11,8 Mrd. $ bewertet. Da wäre eine Übernahme doch nicht unwahrscheinlich? Microsoft etwa möchte ja nun auch in den Hardware-Bereich einsteigen und bringt immerhin 78,9 Mrd. $ an Eigenkapital auf die Waage.

 

IBM verkauft Lenovo nach und nach die Hardwaresparte und jetzt soll Microsoft die schlucken? laugh.gif

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Marfir

Gewinnwachstum 3 Jahre: 48%

Gewinnwachstum 5 Jahre: 10%

Umsatzwachstum 3 Jahre: 21%

Umsatzwachstum 5 Jahre: 16%

 

Um den allgemeinen IT Bereich nicht zu überfrachten möchte ich die Diskussion hier fortsetzen. Mit einer derartig hohen Verschuldung und einem hohen KBV von über 4 ist die Aktie schon sehr teuer. Worauf diese Gewinnwachstumsraten und Umsatzwachstumsraten basieren konnte mir bisher keiner erklären. Hat sich einfach jemand die Aktie schön gerechnet?

Was ist wenn der Zukauf von Motorola noch ordentlich Investitionen verschlingt und damit die Gewinnannahmen völlig verfehlt?

Warum sollte man heute einen Premiumaufschlag auf das Eigenkapital bezahlen, wenn das Unternehmen niedrige Margen hat, viel Geld für Übernahmen ausgibt und in einem schrumpfenden PC Geschäft unterwegs ist?

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Dandy

@Marfir

 

Die Zahlen zu Lenovo habe ich von dieser Seite. Glaube nicht, dass die speziell bei Lenovo schöngerechnet sind.

 

Der PC Markt ist nicht gerade stark (übrigens auch ein Problem von Microsoft, nur ganz nebenbei), das stimmt. Allerdings hat Lenovo eben in diesem Markt große Sträke bewiesen und ist gegen den Trend gewachsen. Das würde ich als großes Plus ansehen, ich gehe aber auch davon aus, dass der PC-Markt einen Boden gefunden hat und in Zukunft wieder leicht wachsen wird. Das ist ein Plus für Lenovo.

 

Was die Smartphones angeht, so ist Lenovo schon jetzt einer der größten Anbeiter in Asien. Mit dem Zukauf von Motorola haben sie sich in den amerikanischen Markt eingekauft, so wie auch damals mit der PC Sparte von IBM. Dort hat das wunderbar geklappt und ich glaube, dass die Veränderung im Smartphone-Geschäft hin zu einem Niedrigmargengeschäft und die Qualtitätsstrategie von Lenovo auch hier erfolgreich sein werden. Wer es im knallharten PC-Geschäft schafft, schafft es auch bei den Smartphones. HTC, Samsung und Sony werden es mit ihren relativ hohen Kostenpositionen da schwerer haben. Huawei und Lenovo rollen jetzt schon den Markt von unten auf.

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Marfir

@Marfir

 

Die Zahlen zu Lenovo habe ich von dieser Seite. Glaube nicht, dass die speziell bei Lenovo schöngerechnet sind.

 

Der PC Markt ist nicht gerade stark (übrigens auch ein Problem von Microsoft, nur ganz nebenbei), das stimmt. Allerdings hat Lenovo eben in diesem Markt große Sträke bewiesen und ist gegen den Trend gewachsen. Das würde ich als großes Plus ansehen, ich gehe aber auch davon aus, dass der PC-Markt einen Boden gefunden hat und in Zukunft wieder leicht wachsen wird. Das ist ein Plus für Lenovo.

 

Was die Smartphones angeht, so ist Lenovo schon jetzt einer der größten Anbeiter in Asien. Mit dem Zukauf von Motorola haben sie sich in den amerikanischen Markt eingekauft, so wie auch damals mit der PC Sparte von IBM. Dort hat das wunderbar geklappt und ich glaube, dass die Veränderung im Smartphone-Geschäft hin zu einem Niedrigmargengeschäft und die Qualtitätsstrategie von Lenovo auch hier erfolgreich sein werden. Wer es im knallharten PC-Geschäft schafft, schafft es auch bei den Smartphones. HTC, Samsung und Sony werden es mit ihren relativ hohen Kostenpositionen da schwerer haben. Huawei und Lenovo rollen jetzt schon den Markt von unten auf.

 

Wo genau auf dieser Seite finde ich denn Lenovo?

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Dandy

Wo genau auf dieser Seite finde ich denn Lenovo?

Du lädst Dir einfach die aktuelle Excel Tabelle für Emerging Markets runter und suchst nach Lenovo. Hier der direkte Link.

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Marfir

Wo genau auf dieser Seite finde ich denn Lenovo?

Du lädst Dir einfach die aktuelle Excel Tabelle für Emerging Markets runter und suchst nach Lenovo. Hier der direkte Link.

 

Danke. Jetzt hab ichs. :-)

 

Die Zahlen wurden einfach auf Basis der letzten 3 bzw. 5 Jahre in die Zukunft fortgeschrieben. Also doch nur das gleiche was täglich hunderte Analysten ausrechnen und dann als "Analyse" verkaufen...

Immerhin weis ich jetzt wer diese Analysten ausbildet. :thumbsup:

 

Lenovo hat sicher Potential, aber da warte ich lieber bis der Kurs zurück kommt.

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