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KPS AG

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Am heutigen Abend würde ich gerne die KPS AG vorstellen:

WKN: A1A6V4

 

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Folgender Link führt zu Interneseitseite --> KPS AG

 

Das Unternehmen ist im General Standard gelistet und entspricht somit den Kriterien einer Threaderöffnung.

Hier eine Vorstellung des Unternehmens von deren eigenen Seite, da ich es zutreffender nicht hätte formulieren können:

 

KPS Consulting ist ein auf die Bereiche Business Transformation und Prozessoptimierung spezialisiertes Beratungsunternehmen und zählt zu den hierfür führenden Häusern in Europa. Die Schwerpunkte liegen in der Strategie- und Prozessberatung sowie der Optimierung von Geschäftsprozessen mit Fokus im Handel, in der Konsumgüterindustrie sowie bei Banken und Versicherungen. KPS verfügt aber auch in weiteren Industrien über hervorragendes Know-how und eine Vielzahl von Referenzkunden.

 

Neben der strategischen Beratung und Prozessoptimierung übernehmen wir die Verantwortung für die ganzheitliche Umsetzung und Implementierung von Systemen für alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette: z.B. im E-Business, Wholesale, Retail, Manufacturing, Supply Chain Management, in Logistik, Service, Finance/Controlling und Enterprise Performance Management sowie analog im Bereich Financial Services. Dieses Alleinstellungsmerkmal verbunden mit einer bahnbrechenden Methodik, der KPS Rapid-Transformation® Methodology, macht KPS Consulting zum führenden Transformationsberater.

 

Das Unternehmen kauft über ein Aktienrückkaufprogramm schon seit Jahren Aktien zurück. Das ist natürlich bei folgender Aktienärsstruktur besonders erfreulich:

 

Michael Tsifidaris: 28,05 %

Streubesitz: 19,52 %

Dietmar Müller: 25,87 %

Uwe Grünwald: 13,28 %

Leonardo Musso: 13,28 %

 

Als nächstes möche ich einen Blick über die zusammengefassten Geschäftszahlen von den Jahren 2010-2012 wiederspiegeln. Der Zeitraum erstreckt sich aus dem Grund so kurz, da vorher das Unternehmen nicht sonderlich rentabel gearbeitet hat, sondern sich im Umbruch bzw. noch im Aufbau befand. Man beachte, dass das Unternehmen erst im Jahr 2000 gegründet worden ist. Desweiteren ist das Geschäftsjahr im Zeitraum von OKtober zu Oktober.

 

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Soweit der Überblick über die Geschäftszahlen. Leider habe ich die Wachstumsraten nicht prozentual zur Verfügung, da bitte ich um Nachsicht. Jedoch sieht man schon auf den ersten Blick, dass die Wachstumraten sehr hoch sind. Nun die dazugehörige Analyse:

 

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Finanzielle Stabilität:

Soweit alles bestens und völlig vertretbar. Die SI-Quote stellt im letzten Jahr auf Grund von Investitionen eine Ausnahme dar, was aber auf Grund des hohen Wachstums absolut kein Problem darstellt. Der hohe Goodwill am Eigenkapital ist bei diesem Unternehmen für mich zu vernachlässigen, dieser rührt von der Übernahme von 2007. Das Unternehmen verfügt auserdem über keine hohen Zahlungsmittel, was jedoch noch keine Probleme dargestellt hat.

 

Aufwandsquoten:

Dort ist alles im Rahmen und es kommt trotz hohen Wachstums zu keinen sonderlichen Schwankungen. Die negative Steuerquote kommt von den Verlustvorträgen der Vorjahre.

 

WCC-Managemant und Rentabilität:

Das sind für mich hervorragende Werte. Besonders bei der Rentabilität stellt das Unternehmen eine vorbildliche Position dar.

 

Die Bewertung des Unternehmens ist natürlich in den letzten Jahren enorm günstig gewesen, was für einen Value-Anleger eine optimale Einstiegschance gewesen ist. Das diese Bewertung absolut nicht gerechtfertigt war, sieht man am Chart unten, der eine beachtliche Entwicklung genommen hat.

 

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Die Frage ist, ob das Unternehmen diese Entwicklung für das laufende, sowie das weitere Geschäftsjahr trägt: Dazu sage ich ja! Das belege ich anhand der Q2-Zahlen, an der erneuten Prognosenerhebung (die Zweite im Jahr 2013) und meiner Prognose.

 

Q2-Bericht

 

KPS AG erwartet signifikante Steigerung bei Umsatz und Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr 2012/2013

 

Der dynamische Wachstumskurs der KPS, der bereits im Geschäftsjahr 2011/2012 von einem deutlichen Umsatz- und Ergebniswachstum geprägt war, kann im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich nochmals signifikant gesteigert werden. Nach Kenntnis der vorläufigen Geschäftszahlen des 3. Quartals müssen die Prognosen bei Umsatz und Ergebnis erfreulich angehoben werden.

 

Gemäß Hochrechnung, erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr eine Steigerung des Umsatzes auf voraussichtlich EUR 88 Mio. gegenüber EUR 62 Mio. im Vorjahr. Dementsprechend erwarten wir beim Jahresergebnis ebenfalls eine deutliche Steigerung auf voraussichtlich EUR 11,5 Mio. gegenüber EUR 6,8 Mio. im Vorjahr.

 

Zurückzuführen ist das gegenüber dem Beratungsmarkt stark überdurchschnittliche Wachstum auf die herausragende Positionierung der KPS AG in den angestammten Fokusbranchen verbunden mit einer sehr hohen Auslastung. Bei der Vergabe von Transformationsprojekten haben sich Großunternehmen bzw. Konzerne zunehmend für KPS entschieden.

 

Die Veröffentlichung der endgültigen Geschäftsergebnisse für das 3. Quartal erfolgt gemäß Finanzkalender am 20. August 2013.

 

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Auf Grund der etwas schwankenden Steuerquote und den Verlustvorträgen aus den Vorjahren, lässt sich der Gewinn vor Steuern und Jahresüberschuss etwas schwerer gestalten. Jedoch kommt es zu keinen bösen Überraschungen, das steht schon mal fest. Die aktuelle Bewertung ist mit einem 2013er KGV von ca. 9-10 günstig bewertet. Bis Ende des nächsten Jahres sehe ich vorerst keinen Grund, weshalb dort nicht die 5,50 Euro stehen könnten. Wie immer der Hinweis, das dies keine Kaufempfehlung ist. Es handelt sich um ein aufstrebendes Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von knapp über 100 Mio. Euro und ich rate jedem, sich vor einer Investition mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen.

 

Soviel erstmal zum Unternehmen. Falls einer fragen hat, oder weitere Informationen braucht, kann gerne Fragen und sich melden.

 

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Homepage: http://www.kps-consulting.de/

 

 

ISIN: DE000A1A6V48

WKN: A1A6V4

Symbol: KSC

Börsenplätze: XETRA, Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Hamburg

Branche: IT-Technologie

 

 

Die KPS AG ist 2008 aus dem Einstieg der KPS Consulting GmbH in die Haitec AG entstanden.

 

 

Das Unternehmen:

 

Die KPS AG ist ein auf die Bereiche Business Transformation und Prozessoptimierung spezialisiertes Beratungsunternehmen gehört und zählt zu den führenden IT-Beratungs- und Systemhäusern in Deutschland. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Business Transformation (Strategie- und Prozessberatung), Enterprise Ressource Planning (Prozessoptimierung und SAP-Implementierung), Product Life-Cycle Management & Supply Chain Management (Optimierung von Konstruktions- und Entwicklungsprozessen, Integration von Konstruktions- und ERP-Welt, Implementierung von CAD und PDM Lösungen), Enterprise Content Management (Archivierung, Dokumentenmanagement-Systeme, Workflow-Lösungen) sowie System Architecture & Integration (eSOA, Netweaver, Server Infrastrukturen, Storage, Managed Services). Durch die Integration der - technischen - Konstruktions- und Entwicklungswelt und der - kaufmännischen - Welt der Unternehmensprozesse (Enterprise Ressource Planning) deckt das Beratungsangebot den gesamten Lebenszyklus eines Produkts ab. Damit verfügt die Gruppe über ein anerkanntes Alleinstellungsmerkmal am Beratungsmarkt. Die KPS Consulting verfügt aufgrund ihrer sehr erfolgreichen KPS-Rapid-Transformation-Methodik über erstklassige Kundenreferenzen u. a. in den Segmenten Prozessindustrie (z. B. Bayer AG), Fertigung & Automotive (z. B. Bosch, Webasto) und Konsumgüter & Handel (z. B. Hugo Boss).

 

Quelle: Handelsblatt, börsennews.de

 

 

Ausblick:

 

Vorstand und Management der KPS blicken optimistisch in die Zukunft. Bei den Planungen für das Geschäftsjahr 2010/2011 wurde der Schwerpunkt in erster Linie auf stabiles und profitables Wachstum gelegt. Die optimistischen Wachstumsperspektiven resultieren zum Einen auf einem hohen Auftragsbestand und zum Anderen auf der exzellenten Positionierung als Marktführer in der Transformationsberatung mit höchst innovativer Beratungsmethodik und einzigartigem Serviceportfolio.

 

Sofern sich die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen im prognostizierten Rahmen bewegen und es nicht zu konjunkturellen Destabilisierungen kommt geht der Vorstand davon aus, dass im Geschäftsjahr 2010/2011 der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 10 % gesteigert werden kann. KPS wird den Schwerpunkt konsequent auf profitables Wachstum legen verbunden mit der Zielsetzung die Ergebnismargen gegenüber dem Vorjahr weiter zu verbessern.

 

Die erwirtschafteten Ergebnisse des 1 .Quartals bestätigen unsere optimistischen Wachstumsperspektiven für das Geschäftsjahr 2010/2011. Wir gehen davon aus, dass unsere prognostizierten Erwartungen, profitables Wachstum bei gesteigertem Umsatz sowie Verbesserung der Margen gegenüber dem Vorjahr, sich im laufenden Geschäftsjahr einstellen werden.

 

Quelle: Handelsblatt

 

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Anschrift:

KPS AG

Beta-Straße 10 h

D-85774 Unterföhring

Telefon: +49 (0)89 35631-0

Telefax: +49 (0)89 35631-3300

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mararn1618
· bearbeitet von mararn1618

Hallo Adler,

 

danke für die Vorstellung. KPS ist ein hervorragendes Unternehmen und war bis jetzt eine sehr rentable Investition für mich.

Ich habe zwei kurze Anmerkungen:

  • Das verwendete Logo in deinem Beitrag ist nicht korrekt und gehört zur 'KPS Gruppe', nicht jedoch zur KPS Consulting aus diesem Thread.
  • Du beziehst dich in deinem Text auf die WACC, diese Kapitalkosten werden in deinen Daten aber nicht dargestellt. Hast du eine Schätzung oder fehlt dir ein Wert?

Weiteres zum Unternehmen:

  • 93% des Umsatzes werden durch 'Business Transformation' und 'Strategy Consulting' erzielt.
  • Ein Wettbewerbsvorteil ist anscheinend die Unternehmensmethodik 'Rapid Transformation'
    • Hierzu eine Kundenpräsentation: Fressnapf
    • Scheint ein Prototyping Ansatz zu sein (wenig Dokumente, Software wird direkt 'gemacht'; naja)

    [*]Das Unernehmen firmierte früher unter dem Namen 'Haitec' (siehe z.B. aktiencheck.de oder alte Geschäftsberichte)[*] Das Unternehmen ist gegliedert in (zuerst Umsatztreiber, dann 'Anhängsel')

    • KPS Business Transformation GmbH (44% Umsatz)
    • KPS Consulting GmbH (49% Umsatz)
    • KPS Services GmbH
    • KPS Product Lifecycle
    • KPS Software Factory (Übernahme von Preis24 AG, dann Umfirmierung, nicht rentabel)
    • KPS Consulting Verwaltung
    • KPS Documents GmbH
    • KPS Consulting AG (Zürich, noch nicht sehr profitabel)

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Adler

Vielen Dank für die Ergänzung und den Hinweis.

Das Logo wurde geändert und soeben habe ich gesehen, dass es mit 4,31 Euro einen neuen Höchstand seit fünf Jahren gibt.

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Perdox
· bearbeitet von Perdox

ich weise nur darauf hin, dass es ein sehr kleines Unternehmen ist was sehr stark wächst und alles andere als Liquiditätsstark ist. Das führt relativ schnell zu einer Insolvenz, sobald ein oder mehrere Forderungen ausfallen. Ob das hier passieren kann weiß ich nicht, kenne die Kunden nicht. Da aber schon Wertberichtigungen in 2012 gebildet worden, rate ich auf jeden Fall zur Vorsicht. Hohes Wachstum mit dementsprechenden WorkingCapitalbedarf gemischt mit wenig Liquidität bürgt ein hohes Risiko, vorallem wenn eventuell sogar noch Kreditlinien verlängert werden müssen und hohe Forderungsbestände da sind. Wie gesagt ob das hier passt muss jeder selbst entscheiden, ich persönlich sehe hier zumindestens ein gewisses, wenn auch zur Zeit noch begrenztes Risiko. -> dementsprechend sollte man, wenn man überhaupt einsteigt, meiner Meinung nach die Positionsgröße wählen...

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Nudelesser

Marktkapitalisierung 134 Mio.€, Streubesitz 13%, d.h. der nicht in Insiderhand befindliche Teil des Unternehmens ist gerade mal läppische 17 Mio. € Wert. Beste Voraussetzungen, damit Spekulanten den Kurs nach Belieben hoch oder runter treiben können.

 

So etwas würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn ich ganz, ganz fest an das Unternehmen und dessen Management glauben würde…

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Adler
· bearbeitet von Adler_92

ich weise nur darauf hin, dass es ein sehr kleines Unternehmen ist was sehr stark wächst und alles andere als Liquiditätsstark ist. Das führt relativ schnell zu einer Insolvenz, sobald ein oder mehrere Forderungen ausfallen. Ob das hier passieren kann weiß ich nicht, kenne die Kunden nicht. Da aber schon Wertberichtigungen in 2012 gebildet worden, rate ich auf jeden Fall zur Vorsicht. Hohes Wachstum mit dementsprechenden WorkingCapitalbedarf gemischt mit wenig Liquidität bürgt ein hohes Risiko, vorallem wenn eventuell sogar noch Kreditlinien verlängert werden müssen und hohe Forderungsbestände da sind. Wie gesagt ob das hier passt muss jeder selbst entscheiden, ich persönlich sehe hier zumindestens ein gewisses, wenn auch zur Zeit noch begrenztes Risiko. -> dementsprechend sollte man, wenn man überhaupt einsteigt, meiner Meinung nach die Positionsgröße wählen...

 

Sicherlich hast du mit deinem beschriebenen Szenario nicht unrecht, wenn das Problem eines Liquiditätsengpasses besteht. Aber wie du sagtest, muss das nicht der Fall bei der KPS AG sein, sondern unterliegt immer einer Einzelfallbetrachtung. Auch ich war anfangs ein wenig verwundert auf Grund der geringen Liquidät, sehe aber nicht die Gefahr einer möglichen Insolvenz und sehe diesen Punkt aus verschiedenen Gründen ein wenig anders. Wichtig ist, dass man den Weg mit dem Unternehmen zeitlich mitgeht und somit immer auf dem aktuellsten Stand sein sollte. Was aber verständlich ist, wenn man generell in Aktien und besonders Nebenwerte investiert ist.

 

 

Marktkapitalisierung 134 Mio.€, Streubesitz 13%, d.h. der nicht in Insiderhand befindliche Teil des Unternehmens ist gerade mal läppische 17 Mio. € Wert. Beste Voraussetzungen, damit Spekulanten den Kurs nach Belieben hoch oder runter treiben können.

 

So etwas würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn ich ganz, ganz fest an das Unternehmen und dessen Management glauben würde…

 

Das halte ich für ein wenig zu pauschal gesagt und bin anderer Ansicht. Über 80% der Anteile werden von Leuten des Vorstandes oder Aufsrichrates gehalten, das ist als positiv zu bewerten. Ich denke, dass wir uns in diesem Punkt einig sind. Diese führten in den letzten Jahren wenige Transaktion durch und bringen schon mal keine Unruhe in die Kursentwicklung. Weiterhin besteht ein Aktienrückkaufprogramm, dass übrigens wöchentlich vom Unternehmen auf der eigenen IR-Seite aktualisiert wird. Das Aktienrückkaufprogram lässt den Streubesitz weiter senken und kommt dem Aktionär nur zu Gute. Bleiben also deine "läppischen" 17 Millionen noch übrig, die nach deiner Meinung Spekulanten für Unruhe im Kurs sorgen könnten. Soweit nachvollziehbar, jedoch würde der Spekulant andauernd die 3% - Hürde überspringen, das Orderbuch wäre auffälig und der Kurs würde vorerst beim Kauf auf Grund der geringen Orderaufträge enorm in die Höhe springen. Hinzu kommt, dass die Aktie dann aus dem Markt genommen werden würde, da der Streubesitz nicht mehr ausreichen würde. Da alles bis jetzt nicht vorgekommen ist und das Handelsvolumen auf Grund der guten Entwickung langsam zunimmt und die Order-Aufträge nach wie vor gleich aussehen, habe ich absolut keinen Gedanken daran. Eher würde ich daran denken, dass irgendwann der einer großen IT-Häuer die KPS AG übernimmt.

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Highjumper

Marktkapitalisierung 134 Mio.€, Streubesitz 13%, d.h. der nicht in Insiderhand befindliche Teil des Unternehmens ist gerade mal läppische 17 Mio. € Wert. Beste Voraussetzungen, damit Spekulanten den Kurs nach Belieben hoch oder runter treiben können.

 

So etwas würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn ich ganz, ganz fest an das Unternehmen und dessen Management glauben würde…

 

Kaufkurs bei 1,40€ also ich würde mehr solche Unternehmen finden und kaufen wollen :lol:

 

aber jeder ist ja seines Glückes Schmied :thumbsup:

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Adler

Auch der "Der Aktionär" meldet sich nach langer Zeit mal wieder und lässt den Kurs weiter vorrantreiben. Einzig mit der Bewertung für 2014 stimme ich nicht mit dem Artikel über ein, die sehe ich deutlich günstiger. Aktuell stehen wir bei einem Kurs von 4,59 Euro.

 

Explosion! 395 Prozent Kursplus mit Hot-Stock

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andy

Auch der "Der Aktionär" meldet sich nach langer Zeit mal wieder und lässt den Kurs weiter vorrantreiben. Einzig mit der Bewertung für 2014 stimme ich nicht mit dem Artikel über ein, die sehe ich deutlich günstiger. Aktuell stehen wir bei einem Kurs von 4,59 Euro.

 

Explosion! 395 Prozent Kursplus mit Hot-Stock

Also Zeit zum Aussteigen..

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Laser12

Moin,

 

ich habe mich jetzt nicht genauer mit dem Unternehmen beschäftigt. Nach einem kurzen Blick in die Bilanz würde ich allerdings mal genauer untersuchen:

- Wozu braucht ein Beratungshaus so viel Anlagevermögen?

- Ist die Werthaltigkeit der Forderungen gegeben? Da würde ich deutliche Risiken vermuten aufgrund der hohen Forderungslaufzeit.

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Adler
· bearbeitet von Adler_92

ich habe mich jetzt nicht genauer mit dem Unternehmen beschäftigt. Nach einem kurzen Blick in die Bilanz würde ich allerdings mal genauer untersuchen:

- Wozu braucht ein Beratungshaus so viel Anlagevermögen?

- Ist die Werthaltigkeit der Forderungen gegeben? Da würde ich deutliche Risiken vermuten aufgrund der hohen Forderungslaufzeit.

 

Zur Frage 1: Das hohe Anlagevermögen resultiert natürlich aus dem hohen Goodwill, was ca. die Hälfte davon ausmacht.

Zur Frage 2: Kann ich dir leider keine Antwort geben, zumindest gab es in der Vergangenheit keine Probleme.

 

Desweiteren wurde soeben die Zwischenmitteilung zum dritten Quartal veröffentlicht und die Zahlen konnten wieder überraschen was zur einer erneuten Prognosenanhebung innerhalb weniger Wochen geführt hat. Meine oben genannte Schätzung für das Geschäftsjahr 2013 ist damit endgültig zu konservativ.

 

Hier ein Ausschnitt aus der Zwischenmitteilung und folgendem Link:

Zwischenmitteilung drittes Quartal

 

KPS im 3. Quartal des GJ 2012/2013 auf anhaltendem Wachstumskurs

 

Die KPS AG hat im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 die für den Unternehmenserfolg relevanten Kennzahlen Beratungsumsatz und EBIT erneut deutlich verbessert. Das Unternehmen erwirtschaftete im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 Umsatzerlöse in Höhe von 26,33 Millionen Euro bei einem EBIT von 3,41 Millionen Euro. Daraus resultiert ein kumuliertes Umsatzplus von 50,6 % gegenüber den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres 2011/2012 (Vj. 45,54 Mio. Euro). Das kumulierte EBIT konnte mit 8,9 Mio. Euro (Vj. 4,8 Mio. Euro) um 85,4 % gesteigert werden.

 

Vorstand korrigiert Prognose für das lfd. Geschäftsjahr nach oben

 

Auf Basis der bisherigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung sieht der Vorstand ausgezeichnete Perspektiven für den restlichen Verlauf des Geschäftsjahres 2012/2013. Vor dem Hintergrund der soliden Auftragslage und der hervorragenden Marktposition der KPS AG werden die Prognosen für das Geschäftsjahr 2012/2013 deutlich angehoben. Gemäß Hochrechnung, erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr eine Steigerung des Umsatzes auf voraussichtlich 90 Mio. Euro (Vj. 63 Mio. Euro) und einen EBIT von voraussichtlich 12,5 Mio. Euro. (Vj. 6,9 Mio. Euro).

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Highjumper

nochmal die volle Mitteilung

 

KPS AG: Signifikantes Plus im 3. Quartal des laufenden GJ bei Umsatz und EBIT. Umsatz zum Vergleichsquartal i.V. um 65 % auf 26,33 Mio. Euro, EBIT auf 3,41 Mio. Euro gesteigert.

KPS AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

 

20.08.2013 13:16

 

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

Zwischenmitteilung des Vorstandes gemäß § 37 x WpHG innerhalb des 2. Halbjahres des Geschäftsjahres 2012 / 2013

 

KPS AG: Signifikantes Plus im 3. Quartal des laufenden GJ bei Umsatz und EBIT. Umsatz zum Vergleichsquartal i.V. um 65 % auf 26,33 Mio. Euro, EBIT auf 3,41 Mio. Euro gesteigert. Wachstum im Bereich der Strategie- und Prozessberatung rangiert weit über dem Branchendurchschnitt. Vorstand hebt die Prognose für das lfd. GJ deutlich an.

 

WKN A1A6V4, ISIN DE000A1A6V48, zugelassen zum Handel an den Präsenzbörsen in Frankfurt/Main, Stuttgart, Hamburg, Berlin-Bremen, Düsseldorf und München sowie im elektronischen Handelsregister XETRA.

 

KPS im 3. Quartal des GJ 2012/2013 auf anhaltendem Wachstumskurs

 

Die KPS AG hat im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 die für den Unternehmenserfolg relevanten Kennzahlen Beratungsumsatz und EBIT erneut deutlich verbessert. Das Unternehmen erwirtschaftete im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 Umsatzerlöse in Höhe von 26,33 Millionen Euro bei einem EBIT von 3,41 Millionen Euro. Daraus resultiert ein kumuliertes Umsatzplus von 50,6 % gegenüber den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres 2011/2012 (Vj. 45,54 Mio. Euro). Das kumulierte EBIT konnte mit 8,9 Mio. Euro (Vj. 4,8 Mio. Euro) um 85,4 % gesteigert werden.

 

Anhaltend hohe Wachstumsdynamik bei Strategie- und Prozessberatung

 

Der anhaltend hohe Wachstumskurs der KPS, der bereits im Geschäftsjahr 2011/2012 eine hohe Zunahme bei Umsatz und EBIT verzeichnete, konnte im laufenden Geschäftsjahr weiterhin deutlich zulegen.

 

Zurückzuführen ist das gegenüber dem Beratungsmarkt überdurchschnittlich starke Wachstum auf die herausragende Positionierung der KPS AG in den Fokusbranchen Handel und Konsumgüterindustrie verbunden mit einer exzellenten Auslastung weit über dem Branchendurchschnitt.

 

Zunehmend haben sich Konzerne und Großunternehmen bei der Vergabe von Transformationsprojekten für KPS entschieden.

 

Vorstand korrigiert Prognose für das lfd. Geschäftsjahr nach oben

 

Auf Basis der bisherigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung sieht der Vorstand ausgezeichnete Perspektiven für den restlichen Verlauf des Geschäftsjahres 2012/2013. Vor dem Hintergrund der soliden Auftragslage und der hervorragenden Marktposition der KPS AG werden die Prognosen für das Geschäftsjahr 2012/2013 deutlich angehoben.

 

Gemäß Hochrechnung, erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr eine Steigerung des Umsatzes auf voraussichtlich 90 Mio. Euro (Vj. 63 Mio. Euro) und einen EBIT von voraussichtlich 12,5 Mio. Euro. (Vj. 6,9 Mio. Euro).

 

München, den 20.08.2013

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Adler

Pünktlich zum Jahreswechsel erreicht die Aktie ein neues 5-Jahreshoch und steht bei einem Kurs von 4,75 Euro. Nach einer monatelangen Konsolidierungsphase konnte die Aktie nach oben ausbrechen. Zudem wird in naher Zukunft der Newsflow mit der Bekanntgabe der Jahreszahlen am 31.Januar und der Zahlen zum 1.Quartal am 16.Februar zunehmen. Das könnte und wird meines Erachtens dafür sorgen, dass wir spätestens im Feburar die 5,xx Euro erreichen werden.

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Adler

Momentan geht im Nebenwerten-Segment wirklich die Post ab! Auch die KPS AG geht den Weg weiterhin mit. Bis Februar musste man doch nicht warten, denn die Aktie notiert aktuell bei 5,35 Euro.

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Adler

Die vorläufigen Zahlen liegen vor und der Ausblick lässt gutes erhoffen:

KPS AG veröffentlicht die vorläufigen Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 2012/2013:

 

KPS AG, Deutschlands führende Unternehmensberatung für Business Transformation und Prozessoptimierung steigert Konzernumsatz und EBIT signifikant. Umsatz wurde um 56,5% auf 96,9 Mio. gesteigert. EBIT beträgt 12,54 Mio. und hat sich mit 81 % Zunahme nahezu verdoppelt.

 

 

Die KPS AG hat nach vorläufigen Zahlen (IFRS) des abgelaufenen Geschäftsjahres 2012/2013 Umsatz und EBIT deutlich steigern können. Der Konzernumsatz lag mit Euro 96,9 Mio. (VJ 61,9 Mio.) um 35 Mio. über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit konnten die ambitionierten Zielsetzungen des abgelaufenen Geschäftsjahres bei weitem übertroffen werden. Beim EBIT konnte eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 5,63 Mio. bzw. 81 % auf Euro 12,54 Mio. (VJ 6,91 Mio.) verzeichnet werden. Das erste Quartal des angelaufenen Geschäftsjahres 2013/2014 verlief in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung, bei weiterem Wachstum, ebenfalls sehr erfreulich. Sollten sich die prognostizierten Konjunkturdaten für das Jahr 2014 nicht wesentlich verändern, geht der Vorstand im Geschäftsjahr 2013/2014 von einer weiteren Steigerung beim Umsatz und Ergebnis aus.

 

Weitere Details und Zahlen zur Unternehmensentwicklung werden mit dem Geschäftsbericht 2012/2013 am 28.Januar 2014 bekannt gegeben.

 

Unterföhring, 17.01.2014

Der Vorstand

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ImperatoM

Zweifellos sehr, sehr gute Zahlen im Vergleich zum Vorjahr. Du hast hier wirklich einen gute Fang gemacht, herzlichen Glückwunsch! :thumbsup:

 

Der Jahresabschluss wird jetzt - hoffentlich - zeigen, inwiefern der Erfolg wiederholbar oder sogar noch steigerbar sein könnte. Als "Miesepeter" könnte man feststellen, dass auf Quartalsebene kein außergeöhnliches Wachstum mehr feststand, da das jetzt in der Adhoc-Meldung genannte Ebit dem der Prognose der letzten Zwischenmitteilung entspricht - und sie nicht überbietet. Insofern könnte man rückblickend eine wirklich sehr beeindruckende Entwiclung feststellen, die jetzt aber auch möglicherweise ein Ende gefunden haben könnte. Freilich ist das nur ein schwaches und recht pessimistisches Indiz. Mehr Transparenz könnte wie gesagt der Geschäftsbericht bringen. Potential nach oben hat die Aktie zweifellos ebenfalls.

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Adler
· bearbeitet von Adler_92

Zweifellos sehr, sehr gute Zahlen im Vergleich zum Vorjahr. Du hast hier wirklich einen gute Fang gemacht, herzlichen Glückwunsch! :thumbsup:

 

Der Jahresabschluss wird jetzt - hoffentlich - zeigen, inwiefern der Erfolg wiederholbar oder sogar noch steigerbar sein könnte. Als "Miesepeter" könnte man feststellen, dass auf Quartalsebene kein außergeöhnliches Wachstum mehr feststand, da das jetzt in der Adhoc-Meldung genannte Ebit dem der Prognose der letzten Zwischenmitteilung entspricht - und sie nicht überbietet. Insofern könnte man rückblickend eine wirklich sehr beeindruckende Entwiclung feststellen, die jetzt aber auch möglicherweise ein Ende gefunden haben könnte. Freilich ist das nur ein schwaches und recht pessimistisches Indiz. Mehr Transparenz könnte wie gesagt der Geschäftsbericht bringen. Potential nach oben hat die Aktie zweifellos ebenfalls.

 

Das ist ein guter Einwand von dir und ich find es klasse, dass einer das Haar in der Suppe sucht. Darauf möchte ich auch direkt antworten:

 

Vorab will ich sagen, dass das ganze im nächsten Jahr bei keiner Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage nocht gesteigert wird!

Bei dem "Miesepeter" müsstest du mir evlt. ein wenig helfen. Wenn ich die Quartalsebene im Vergleich zum Q4 von 2012 nehme, dann haben wir sogar eine Steigerung von ca. 73% beim Umsatz und beim Ergebnis um ca. 70%. Solltest du als Quartalsebene das vergangene Quartal nehmen, also Q3 2013, dann haben wir sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis ein zweistelliges Wachstum mit 10%. Das ist nach wie vor nicht schlecht, aber nicht der Größenordnung entsprechend wie auf das Gesamtjahr bezogen, richtig. Aber genau das sollte man bei der KPS AG nicht machen. Momentan ist das schöne an den Zahlen, dass man mit jedem Quartal bei Umsatz und Ergebnis zulegen kann. Sprich, es würde sich ein Vergleich zum Vorquartal nicht sonderlich lohnen. Beispiel: Angenommen das Wachstum würde bei 10% pro Quartal bleiben, dann hätten wir im Q4 2014 ein Wachstum im Vergleich zu Q4 2013 von 50%. Das wiederum ist bei diesem Unternehmen deutlich treffsicherer anzunehmen, als der Vergleich zum Vorquartal. Wie gesagt, die 10% waren eine Beispielrechnung. Zudem würde ich den "Miesepeter" auch nicht im Zusammenhang mit den Prognosen der Unternehmensleitung nennen. Wenn die Prognosen nach Q3 beim Umsatz ca. 90 Mio. und beim Ergebnis 12,50 Mio. Euro betragen und am Ende von Q4 entsprechend ca. 97 Mio. bzw. 12,54 Mio. Euro stehen, dann wurde die Prognosen erstens übertroffen und zweitens könnte man der Annhame mit deiner Aussage sein, dass es für den Aktionär nicht mehr zufriedenstellend wäre, wenn die Prognosen vom Unternehmen "nur" erreicht werden und nicht mehr übertroffen. Da könnte ich mir persönlich weit aus schlimmeres vorstellen.

 

Warum ich davon ausgehe das es nächstes Jahr weitergeht möchte ich auch noch begründen:

In Q4 2013 wurde ein Umsatz von 28.325 Mio. Euro erwirtschaft. Hingegen wurde im Q1 2013 nur ein Umsatz von 23.845 Mio. Euro erwirtschaftet. Jetzt macht es erst Sinn die Zahlen vom Vorquartal als Vergleich zunehmen. Denn sollte der Umsatz in Q1 2014 lediglich im Vergleich zu Q4 2013 stagnieren, dann würde das bedeuten das wir trotzdem ein Umsatzwachstum von 20% haben. Auf Grund dessen ist noch genügend Potential für weiteres Wachstum vorhanden und ich spreche nur von stagnieren. Das Unternehmen ist bekannt für eine konservative Einschätzung der Geschäftslage und im Ausblick der Vorab-Meldung wurde schon von weiterem Wachstum gesprochen, also dürfen wir uns bei der Veröffentlichung gerne überraschen lassen.

 

Weitere Faktoren für Wachstum sind nach wie vor ein Auftragsbestand der größer 15 Monate ist und die Erhöhung der Margen. Trotz des riesigen Personalaufbau´s leiden die Margen keineswegs bei diesem hohem Wachstum, dass überrascht mich selbst. Hinzu kommt noch die Expansion in andere Länder.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Als "Miesepeter" könnte man feststellen, dass auf Quartalsebene kein außergeöhnliches Wachstum mehr feststand, da das jetzt in der Adhoc-Meldung genannte Ebit dem der Prognose der letzten Zwischenmitteilung entspricht - und sie nicht überbietet. Insofern könnte man rückblickend eine wirklich sehr beeindruckende Entwiclung feststellen, die jetzt aber auch möglicherweise ein Ende gefunden haben könnte.

 

Bei dem "Miesepeter" müsstest du mir evlt. ein wenig helfen. Wenn ich die Quartalsebene im Vergleich zum Q4 von 2012 nehme, dann haben wir sogar eine Steigerung von ca. 73% beim Umsatz und beim Ergebnis um ca. 70%. Solltest du als Quartalsebene das vergangene Quartal nehmen, also Q3 2013, dann haben wir sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis ein zweistelliges Wachstum mit 10%.

 

Die Betonung meines Satzes ist auf dem Wort "außergewöhnlich" gedacht. Das wäre für mich der Fall gewesen, wenn die jüngsten Gewinnprognose übertroffen worden wäre, sie wurde jedoch "nur" erfüllt. Wie gesagt: das ist tatsählich nur ein schwacher Anhaltspunkt, aber ich wollte ihn benennen. Mathematisch könnte man das so interpretieren, dass der Vorstand die Gewinnfunktion mithilfe der aktuellen Gewinnsteigerungen nach oben fortgeschrieben haben könnte und dieses Vorgehen den prognostizierten Gewinn tatsächlich sehr gut getroffen hat. Die zweite Ableitung der Funktion läge in diesem Besipiel aber um Null, d.h. dass die Dynamik nachließe. Eine ausdrücklich spekulative Sichtweise, aber nicht unrealistisch. Angesichts des aktuellen KGVs halte ich sie jedoch selbst für zweitrangig - sofern der anstehende Geschäftsbericht keine negativen Ergänzungen offenbart. Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass es schlimmeres gibt als eine nachlassende Dynamik - wenn man die Ursachen ausreichend untersucht hat.

 

Wenn die Prognosen nach Q3 beim Umsatz ca. 90 Mio. und beim Ergebnis 12,50 Mio. Euro betragen und am Ende von Q4 entsprechend ca. 97 Mio. bzw. 12,54 Mio. Euro stehen, [...]

[Ziel:] die Erhöhung der Margen.

 

Die Margen waren offenbar zumindest schwächer als prognostiziert, weil für den prognostizierten Gewinn rund 8% mehr Umsatz notwendig (aber andererseits auch vorhanden) waren. Kann sich das positiver fortsetzen? Hier wäre eine Untersuchung der Konkurrenzfähigkeit notwendig.

 

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Adler

[Die Margen waren offenbar zumindest schwächer als prognostiziert, weil für den prognostizierten Gewinn rund 8% mehr Umsatz notwendig (aber andererseits auch vorhanden) waren. Kann sich das positiver fortsetzen? Hier wäre eine Untersuchung der Konkurrenzfähigkeit notwendig..

 

 

Im Gegensatz zum Vorjahr hat sich an den Margen nicht viel geändert. KPS hat in der Vergangenheit enorm das Personal aufgestockt. Ansonsten bleibt es abzuwarten, welche weiteren Detials der Geschäftsbericht in der nächsten Woche bringt.

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Adler
· bearbeitet von Adler_92

Am gestrigen Abend wurden die Geschäftszahlen von 2013 veröffentlicht. Der Börse bedankt sich momentan mit einem Kursplus von ca. 8% und die Aktie bildet ein weiteres Hoch von Kursen > 5,60 Euro. Ein Link zum Geschäftsbericht: Jahresabschluss 2013

 

Hier die offizielle Ad-hoc Mitteilung

 

KPS AG: Jahresabschluss 2012/2013 übertrifft deutlich die Umsatz- und Ergebnisprognose und erzielt neue Bestwerte. Umsatz auf 97 Mio., EBIT auf 12,5 Mio. Euro gesteigert. Dividendenvorschlag 22 Cent je Aktie.

 

KPS AG, Deutschlands führende Unternehmensberatung für Business Transformation und Prozessoptimierung hat die kontinuierliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2012 /2013 erfolgreich fortgeführt und dabei Konzernumsatz und EBIT deutlich gesteigert. Weiterhin unverminderte Wachstumsdynamik im laufenden Geschäftsjahr. Dividendenvorschlag 22 Cent je Aktie. Die KPS AG hat im Geschäftsjahr 2012/2013 erneut ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und neue Bestwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Die testierten Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres bestätigen gravierend die beachtliche Entwicklung der KPS. Namhafte europäische Kunden haben ihre zukunftsweisenden und strategisch bedeutsamen Projekte der KPS anvertraut. Aufgrund der starken Nachfrage nach unserem Projekt- sowie SAP-Know-how konnte der Nettoumsatz auf 97,0 (VJ 62,0) Mio. Euro erhöht werden. Damit wurde der Vorjahreswert um 35,0 Mio. Euro bzw. 57 Prozent übertroffen. Der EBIT markierte mit 12,5 (VJ 6,9) Mio. Euro ebenfalls einen Bestwert und steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 82 Prozent. Neben der exzellenten Positionierung am Markt waren auch die hohe Kundenzufriedenheit und die hohen Auslastungsquoten unserer Berater von über 90 Prozent maßgeblich entscheidend für den Erfolg. Weitere Zahlen und Details zum Geschäftsjahr 2012 / 2013 können dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht entnommen werden.

 

Geschäftsjahr 2013/2014 mit Umsatz- und Ergebnissteigerung geplant.

Vorstand und Management der KPS beurteilen die Lage des Unternehmens insgesamt sehr positiv und blicken mit Optimismus in die Zukunft. Bei den Planungen für das Geschäftsjahr 2013/2014 gehen wir weiter von einem beständigen Wachstum aus. Wir erwarten im laufenden Geschäftsjahr eine Steigerung des Umsatzes auf voraussichtlich 104 Mio. Euro und einen EBIT zwischen 14,5 und 15,5 Mio. Euro. Unsere Prognose basiert auf den heute bekannten Fakten und Vorhersagen zu wirtschaftlichen sowie konjunkturellen Entwicklungen mit dem Risiko, dass bei Destabilisierungen die prognostizierten Umsatz- und Ergebnisziele womöglich nicht erreicht werden können.

 

Geschäftsjahr 2013/2014 mit hoher Wachstumsdynamik.

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des ersten Quartals 2013/2014 übertraf die geplanten Erwartungen. Auf Grund des ertragreichen Verlaufs im Geschäftsjahr 2012/2013 und der positiven Entwicklung im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, werden Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 28.03.2014 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 22 Cent je Aktie vorschlagen.

 

Unterföhring, 29.01.2014

Der Vorstand

 

Erstmal kann man auf ein gelungenes Jahr zurückblicken in dem man das Wachstum der vergangenen Jahre bestätigen konnte. Hinzu kommt im Vergleich zum letzten Jahr eine Dividendenverdopplung auf 0,22 Euro je Aktie und man hat keine Finanzschulden mehr bei der Bank. Der Auftragsbestand ist größer als 18 Monate (weit über Branchendurchnschnitt) und man strebt für die Zukunft eine verbesserte EBIT-Marge an. Es waren insgesamt sehr zufriedenstellende Zahlen. Erstaunlich ist die Aussage eines sonst konservativen Managements, dass die Erwartungen schon im ersten Quartal übertroffen wurden. Aus diesem Grund birgt die Aktie so wie das Unternehmen noch eine Menge Überraschungspotential. Daten und Zahlen zum aktuellen Ausblick und der Bewertung der Aktie werde ich nach der Veröffentlichung von Q1 am 16.Februar mitteilen.

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ImperatoM

Well done :thumbsup:

 

Ich habe mich heute direkt länger mit dem neuen Bericht beschäftigt, weil die Zahlen ja tatsächlich überzeugend scheinen und ich mir ja vorgenommen hatte, das Unternehmen in die engere Wahl zu nehmen. Das 2013er-KGV wird zunächst als bei etwa 11 liegend.

 

Bei der GuV stelle ich überrascht fest (habe mich vorher nie bewusst mit Unternehmensbilanzen beschäftigt, die Verlustvorträge enthalten), dass die durch Verlustvorträge gesparten Steuern nicht nur den Gewinn nicht mindern (das wäre für mich verständlich und das kennt man von der privaten Steuererklärung), sondern den Gewinn sogar steigern...?!

 

In der GuV erscheint auf S 40 das Ergebnis vor Steuern mit 12,3 Mio Euro. Nach Steuern beträgt der Gewinn dann plötzlich 16,3 Mio.

 

Den Gewinn auf diese Weise rechnerisch zu erhöhen mag buchhalterisch okay sein, sollte den Anleger aber darüber nachdenken lassen, was geschieht, wenn diese Verlustvorträge wegfallen. Dann fällt nicht nur dieser rechnerische Zusatzgewinn weg, sondern es müssen auch noch Steuern auf das Ergebnis gezahlt werden.Auf S. 68 kann man entnehmen, dass normalerweise 3,4 Mio Euro Steuern gezahlt werden müssten. Dann läge der Gewinn schon nur noch bei 12,3 - 3,4 = 8,9 Mio Euro.

 

Das bedeutet, dass der Gewinn bei normaler Steuerlast nur gut halb so groß wäre, wie er jetzt tatsächlich ausgewiesen wird.

 

Glücklicherweise reichen die V-Vorträge noch für gut 6 weitere Jahre.

 

Ich überschlage:

Noch 6x 7,4 Mio sparen ergibt einen Wert von rund 45 Mio Euro über 6 Jahre, also einen geschätzten heutigen Barwert von 40 Mio Euro.

Die Marktkapitalisierung beträgt knapp 170 Mio, davon ziehe ich die 40 ab und erhalte eine MK ohne Steuervorteile in Höhe von 130 Mio. Der Gewinn ohne Steuervorteile entspricht den 8,9 Mio Euro.

 

Das 2013er-KGV mit Berücksichtigung der auslaufenden Steuervorteile liegt also bei 130 / 8,9 = 14,6.

 

Das ist immerhin rund 30% teurer als es mit den scheinbaren 11 zunächst wirkt. Das ändert nichts an den Wachstumschancen, sollte man aber in seine Überlegungen einfließen lassen, denke ich. Für mich ein Grund, doch erstmal wieder den Mauszeiger vom Kaufen-Button zu nehmen - auch wenn ich es in einem halben Jahr vielleicht bereuen mag ;)

 

Das schönste ist: Ich habe heute etwas gelernt. Und wenn Ihr einen Fehler in meiner Analyse findet, könnte ich evtl. noch mehr lernen, also nur zu :thumbsup:

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Adler
· bearbeitet von Adler_92

Ich habe mich heute direkt länger mit dem neuen Bericht beschäftigt, weil die Zahlen ja tatsächlich überzeugend scheinen und ich mir ja vorgenommen hatte, das Unternehmen in die engere Wahl zu nehmen. Das 2013er-KGV wird zunächst als bei etwa 11 liegend.

 

Richtig!

 

Bei der GuV stelle ich überrascht fest (habe mich vorher nie bewusst mit Unternehmensbilanzen beschäftigt, die Verlustvorträge enthalten), dass die durch Verlustvorträge gesparten Steuern nicht nur den Gewinn nicht mindern (das wäre für mich verständlich und das kennt man von der privaten Steuererklärung), sondern den Gewinn sogar steigern...?!

 

Diese Annahme ist ebenfalls richtig.

 

 

In der GuV erscheint auf S 40 das Ergebnis vor Steuern mit 12,3 Mio Euro. Nach Steuern beträgt der Gewinn dann plötzlich 16,3 Mio.

Den Gewinn auf diese Weise rechnerisch zu erhöhen mag buchhalterisch okay sein, sollte den Anleger aber darüber nachdenken lassen, was geschieht, wenn diese Verlustvorträge wegfallen. Dann fällt nicht nur dieser rechnerische Zusatzgewinn weg, sondern es müssen auch noch Steuern auf das Ergebnis gezahlt werden.Auf S. 68 kann man entnehmen, dass normalerweise 3,4 Mio Euro Steuern gezahlt werden müssten. Dann läge der Gewinn schon nur noch bei 12,3 - 3,4 = 8,9 Mio Euro. Das bedeutet, dass der Gewinn bei normaler Steuerlast nur gut halb so groß wäre, wie er jetzt tatsächlich ausgewiesen wird. Glücklicherweise reichen die V-Vorträge noch für gut 6 weitere Jahre.

 

Das hast du ebenso richtig erkannt. Dieses Phänomen wirst du bei vielen Nebenwerten finden, die vor wenigen Jahren noch Verluste geschrieben haben. Wie du schon geschildert hast, ist es buchhalterisch als normal anzunehmen. Ich habe momentan die genauen Zahlen nicht vorliegen, aber ich meine auch in Erinnerungen zu haben, dass es sich noch um 6 weitere Jahre handelt. Sicherlich kann man darüber unterschiedlicher Meinung sein, ob man diese Faktoren in seine Bewertung einbezieht oder nicht. Das finde ich völlig legetim und jedem selbst überlassen. Aber genau aus diesem Grund ist die KPS AG für viele interessant als Unternehmen. Ich sehe es eher als positiv an, wenn das Unternehmen noch über Jahre hinweg wenig Steuern bezahlen muss. Darüber hinaus liegt es, glaube ich, am Unternehmen selbst wann es diese Verlustvorträge anwendet und hinzukommend bewegen wir uns sehr wahrscheinlich in 6 Jahren, sofern man die Aktien solange hält, in ganz anderen Bereichen was Umsatz und Ergebnis betrifft. Im Endeffekt sollte man als Anleger immer froh sein, wenn das Unternehmen wenig Steuer bezahlt. Dabei ist es natürlich wichtig zu wissen wann diese steuerlichen Vorteile enden und welche Auswirkungen es haben könnte. Da wir aber noch weit davon entfernt sind und es bei der momentanen Situation eher euphorisch als beängstigend für die Börse wirkt, sehe ich keinen Grund, der für mich gegen einen Kauf spricht.

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Highjumper

KPS AG: Wachstumsdynamik des vergangenen Geschäftsjahres setzt sich im ersten Quartal des GJ 2013/2014 nachdrücklich fort. Vorstand bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr.

 

KPS konnte die erfreuliche Umsatz- und Ergebnisentwicklung aus dem

vergangenen Geschäftsjahr unvermindert in das 1. Quartal des lfd.

Geschäftsjahres übernehmen. Auf Basis der vorläufigen, ungeprüften

Konzernzahlen nach IRFS erzielte das Unternehmen im 1. Quartal des

laufenden Geschäftsjahres Umsatzerlöse in Höhe von EUR 26,9 Mio. (Vj. EUR

18,4 Mio.) und ein EBIT von EUR 4,5 Mio. (Vj. EUR 2,2 Mio.).

 

Gegenüber dem Vergleichszeitraum wurde beim Umsatz ein deutlicher Zugewinn

von 46 Prozent und beim EBIT ebenfalls ein deutliches Plus von 105 Prozent

erwirtschaftet. Die EBIT Marge steigerte sich auf 16,8 Prozent.

 

KPS ist es gelungen, im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014

namhafte Kunden zu gewinnen und damit die führende Position im Handel und

der Konsumgüterindustrie weiter auszubauen.

 

Link: www.dgap.de

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Adler

Diese Q1 Zahlen für das laufende Geschäftsjahr von 2014 sind wirklich zufriedenstellend und bestätigen den erfolgreichen Weg der KPS AG. In Q1 konnten die Erwartungen der Unternehmensleitung übertroffen werden und die Börse zeigte sich ebenfalls deutlich überrascht. Es bleibt festzuhalten, dass die EBIT-Marge auf 16,8% (Vorjahr: 11,x%) gestiegen ist, der Umsatz weiterhin wächst und im ersten Quartal weitere nahmhafte Kunden erworben werden konnten. Bin ich bei Jahreswechsel noch von einem konservativem Kursziel von 5,00 Euro bis Ende Februar ausgegangen, so haben wir bereits jetzt schon einen Kurs von 6,75 Euro. Es scheint, als könne das Unternehmen mit steigender Marktkapitalisierung und weiterem Wachstum mehr Blicke als zuvor auf sich richten. Auch das Handelsvolumen nahm in den vergangenen Wochen augenmerklich zu, obwohl es sich nach wie vor um einen geringen Streubesitz handelt. Als nächstes steht die Hauptversammlung am 28.03.2014 bevor, mit einer Dividendenausschüttung von 0,22 Euro je Aktie. Die Aktie ist nach wie vor noch nicht fair bewertet und ermöglicht noch weiteren Spielraum für Kurssteigerungen, auch wenn eine Konsolidierung des Kurses sicherlich gesund wäre.

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Toni

@Adler,

 

herzlichen Glückwunsch zu der Aktie, da hast Du aber mal was feines raus gesucht!

Hoffe, dass alles gut läuft damit, viel Glück!

 

:thumbsup:

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