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tgmuc

Hilfe bei ETF-Sparplan / Depot Umschichtung

Empfohlene Beiträge

tgmuc
· bearbeitet von tgmuc

Hallo liebe Forumgemeinde,

 

da ich neu in der Wertpapierwelt unterwegs bin, habe ich ein paar Fragen an euch um ein Depot aufzubauen.

 

Über meine Person

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Fast keine Erfahrungen, ein bisschen Fonds, hauptsächlich Tagesgeld.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Habe derzeit nur ein Depot bei Union Investment (UniGlobal, DE0008491051; UniEuroSTOXX 50 A, LU0090707612). Depot soll bei DAB / Portal Consors neu eröffnet werden.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Am besten wäre es natürlich mit möglichst wenig Zeitaufwand auszukommen. Zeit für Rebalancing ist auf jeden Fall drin. Ich bin auch bereit mich mit der Materie tiefer zu beschäftigen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mit meinen UniGlobal / UniEuroSTOXX 50 A habe ich auch das letzte große "Tief" mitgemacht und ausgesessen, bin also auch bereit in Zukunft Einbrüche auszusitzen. Ein Puffer auf dem Tagesgeldkonto bleibt bestehen.

1. Alter

24

2. Berufliche Situation

Beamter

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Ja.

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

ca. 28k € im Tagesgeld; 15k sollen per Sparplan (evtl. auch mit anfänglicher kleiner Einmalanlage?!) angelegt werden

 

 

Mein genaues Anliegen sieht folgendermaßen aus:

 

Ich bin bereits fleißig im Forum hier unterwegs und lese mit, hier bin ich auch auf die Anlagevariante von "Chrismax2510" gestoßen, welche mir sehr zusagt. Ich würde gerne die Anlageideen aufgreifen und mir ein ähnliches Depot schnüren. Meine Fragen sind nur was ich am besten mit meinen vorhandenen Fonds mache.

 

Ich habe vor das Depot vermutlich bei der DAB-Bank zu eröffnen, da diese kostenlose Sparpläne für db x-trackers sowie Comstage anbietet.

 

 

Ich schwanke derzeit noch zwischen den 3 folgenden Strategien:

 

1) 70% MSCI World / 30% MSCI EM (db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF 1C (WKN: DBX1MW) und db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (WKN: DBX1EM) / oder Comstage MSCI World (WKN: ETF110) und Comstage MSCI EM (WKN: ETF127); möglich wäre natürlich auch eine Vermischung von Comstage und db x-trackers.

 

2) Aufteilung nach 30% Comstage ETF MSCI North America (WKN: ETF113); 30% db x-trackers Stoxx Europe 600 (WKN: DBX1A7); 30% db x-trackers MSCI EM (WKN: DBX1M); 10% Comstage ETF MSCI Pacific (WKN: ETF114)

 

3) die ebenso im Thema von Chrismax2510 angesprochene Aufteilung in 60% MSCI World / 25% MSCI EM / 15% MSCI Europe Small Cap

 

 

Wie bereits von euch in dem Thema von Chrismax2510 angesprochen, kann ich wohl mit den 3 oben genannten Strategien nicht viel falsch machen.

 

 

So nun zu meiner Hauptfrage:

 

Da ich meine Fonds von Union Investment bereits seit 2000 halte, sind diese ja noch Abgeltungssteuerfrei. Ich bin mir jetzt leider nicht sicher, was ich mit den beiden Fonds machen soll, soll ich diese in mein Vorhaben mit einbeziehen? Soll ich das Depot bei Union Investment auflösen und bei DAB einfach mit einer der oben genannten Strategien neu beginnen? Was würdet ihr mir raten mit meinen vorhanden Fonds zu machen, angesichts meiner oben genannten Depotideen?

 

Nicht unerheblich für euch ist vielleicht auch noch, dass ich 15k € für mein Depot zur Verfügung habe, welche ich gerne in Sparraten von monatlich 500€ in das neue Depot fließen lassen würde.

 

Die beiden Fonds UniGlobal & UniEuroSTOXX 50 A sind keine großen Positionen, der Depotwert liegt hier lediglich bei ca. 1000€ für den UniGlobal sowie 800€ für den UniEuroSTOXX 50 A.

 

 

Danke für eure Mühe.

 

 

Thomas

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Trenk

Hallo Thomas,

 

ich gehöre hier sicher nicht zu den alteingesessenen Experten, aber da sich diese bisher nicht geäußert haben, werde ich meine Meinung mal äußern.

Ich an deiner Stelle würde den UniEuroStoxx 50 a verkaufen. Seinen Inhalt kannst Du, wenn überhaupt noch gewünscht, mit einen Index-ETF kostengünstiger abbilden. Außerdem - und dies ist der entscheidende Grund - passt er nicht mehr in deine Strategie. Den UniGlobal würde ich behalten, ist in der Vergangenheit ganz gut gelaufen und noch abgeltungssteuerfrei. Einfach in deine MSCI-World-Quote einrechnen. Ansonsten ist deine Strategie einfach Geschmackssache. Ich glaube mit allen geschilderten Varianten bist du auf dem richtigen Weg.

 

Gruß

 

Trenk

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yab

Ich habe auch erst vor einigen Monaten begonnen, mich mit Anlagen - und dort in erster Linie passiv in ETF - zu beschäftigen. Die von dir aufgezeigten Varianten werden hier im Forum immer wieder in sehr ähnlichen Schattierungen genannt.

Wenn man mal von > 10 Jahren Anlagedauer ausgeht, ist mein Verständnis ähnlich: damit macht man nicht viel verkehrt.

 

Für den db x-trackers MSCI EM (WKN: DBX1M) bin ich darauf gestossen (worden, von Chemstudent - besten Dank!), dass er versteckte Kosten mitbringt. TER +

"Anpassung von OTC-Swap-Transaktionen zur Abbildung von Indexnachbildungskosten" sind das zuletzt 1,03%. Deswegen nehme ich den Comstage MSCI EM (WKN: ETF127). Der ist bei der DAB zwar nicht Sparplan fähig - aber dann kaufe ich ihn halt separat beispielsweise 4x pro Jahr und lkande bei TER = 0,45% + nix (lt. einigen Aussagen hier aus Forum, darunter auch Nachfrageergebnisse bei Comstage).

 

Zu deinen Alt-Anlagen kann ich nichts Erhellendes sagen.

 

 

 

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Ob Du die Abgeltungssteuerfreien Fonds verkaufen willst, hängt davon ob ob Du anderen Fonds oder ETFs zukünftig eine um ca. 30% bessere Performance zutraust. Denn die knapp 30% wirst Du indem Fall als Abgeltungssteuer abführen müssen sobald die Freibeträge erschöpft sind.

Auf den ersten Blick underperformt der UNIEurostoxx zwar auf 5 Jahressicht etwas, aber meiner Meinung nach nicht so stark dass ich ihn deswegen verkaufen würde. Beim UniGobal ist es ähnlich.

leider hast Du nicht geschrieben wie groß diese Positionen sind.(?)

 

Zum Portfolio:

Die Musterdepots sind aus meiner Sicht auch so zu behandeln: als Vorschlag. Man kann / sollte sie so anpassen dass man sich selber gut damit fühlt.

 

Für Deine Depotgröße (15k EUR + ggfs. X in den vorhandenen Positionen) würde ich nicht zuviele verschiedene Positionen nehmen wenn Du rebalancing betreiben willst. Sobald Du das nicht mehr über einen Sparplan mit frischem Geld machen kannst benötigst Du je nach Broker mind. 1000 EUR (eher mehr) pro Umschichtungsvorgang um das wirtschaftlich zu betreiben (-> Mindestordergebühren).

 

Für mich käme damit Variante 2 mit 4 Positionen (eine 10% Pacific Position) nur dann in Frage wenn mindestens 100.000 EUR im Gesamtdepot sind (auch eher mehr). Variante 3 ist fast genauso (15% EM Position ist hier kritisch bezüglich des Volumens zu beäugen).

 

Meine Idee zu Deiner Situation wäre eher:

Nimm die Vairante 1 wenn Du meinst EM stärker gewichten zu müssen.

Dazu würde ich die beiden AbgSt freien UnionFonds ergänzen. Denn Uniglobal in die Quote des MCSI World einrechnen und den UniEuroStoxx unabhängig der Quote (sozusagen als übergewichtung europäischer Aktien) laufen zu lassen.

 

Persönlich finde ich Nordamerika im MSCI Wolrd zu stark gewichtet für einen Europäer. ein wenig Übergewichtung auf den eigenen Wirtschafts-/Währungsraum schadet nicht. Aber bei der heutigen Vernetzung von Aktiengesellschaften gibt's sowieso immer mehr eine globale Konjunktur oder Rezession.

Aus dem Grund würde ich Dir auch empfehlen mittelfristig noch "einen Schritt zurückzutreten", und Deine Quotenaufteilung (und rebalancing) auf mehr Assets zu erweitern - also auch Anleihen/Festgelder, Immobilien, Rohstoffe einzubeziehen.

Aber bitte nur die echten Langfristigen Spargroschen/investments - nicht die kurzfristigen Rücklagen für notwendige Ersatzbeschaffungen und Notgroschen.

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FranzFerdinand

An den Threadersteller: ich kann dich beruhigen. Da deine Altanlagen nur 1.800€ umfassen, ist es auf lange Sicht völlig egal, ob du austauschst, oder nicht, da die in Frage kommenden "Gewinne" durch Steuerfreiheit der Mühe nicht wert sind. Mit 24 liegt das große Geld ja auch eindeutig VOR und nicht HINTER dir ;-)

 

Mein Tipp: Verkaufen und das Depot sauber durchgliedern. Erspart Aufwand, Gedanken und sieht im Depot ordentlich aus :)

 

Mein Depot ist "leider" zu 70% abgeltungssteuerfrei, da muss man schon genauer kalkulieren.

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tgmuc
· bearbeitet von tgmuc

Für den db x-trackers MSCI EM (WKN: DBX1M) bin ich darauf gestossen (worden, von Chemstudent - besten Dank!), dass er versteckte Kosten mitbringt. TER +

"Anpassung von OTC-Swap-Transaktionen zur Abbildung von Indexnachbildungskosten" sind das zuletzt 1,03%. Deswegen nehme ich den Comstage MSCI EM (WKN: ETF127). Der ist bei der DAB zwar nicht Sparplan fähig - aber dann kaufe ich ihn halt separat beispielsweise 4x pro Jahr und lkande bei TER = 0,45% + nix (lt. einigen Aussagen hier aus Forum, darunter auch Nachfrageergebnisse bei Comstage).

 

Danke für den Tipp, von der SWAP-Gebühr habe ich auch hier im Forum gelesen, ist wirklich eine Überlegung wert es so wie du mit dem Comstage und dann halt ohne Sparplan zu machen, ist ja doch eine sichtbare Ersparnis. :)

 

 

leider hast Du nicht geschrieben wie groß diese Positionen sind.(?)

 

Meine Idee zu Deiner Situation wäre eher:

Nimm die Vairante 1 wenn Du meinst EM stärker gewichten zu müssen.

Dazu würde ich die beiden AbgSt freien UnionFonds ergänzen. Denn Uniglobal in die Quote des MCSI World einrechnen und den UniEuroStoxx unabhängig der Quote (sozusagen als übergewichtung europäischer Aktien) laufen zu lassen.

 

Persönlich finde ich Nordamerika im MSCI Wolrd zu stark gewichtet für einen Europäer. ein wenig Übergewichtung auf den eigenen Wirtschafts-/Währungsraum schadet nicht. Aber bei der heutigen Vernetzung von Aktiengesellschaften gibt's sowieso immer mehr eine globale Konjunktur oder Rezession.

Aus dem Grund würde ich Dir auch empfehlen mittelfristig noch "einen Schritt zurückzutreten", und Deine Quotenaufteilung (und rebalancing) auf mehr Assets zu erweitern - also auch Anleihen/Festgelder, Immobilien, Rohstoffe einzubeziehen.

Aber bitte nur die echten Langfristigen Spargroschen/investments - nicht die kurzfristigen Rücklagen für notwendige Ersatzbeschaffungen und Notgroschen.

 

Hatte mit meinen 1.800€ bisschen falsch gelegen sry. Es sind aktuell ca. 2.100€ für beide Positionen (1.200€ UniGlobal & 900€ UniEuro)

 

 

An eine Erweiterung auf mehr Assets habe ich auch schon gedacht, habe ja wie oben beschrieben noch ca. 28k auf Tagesgeld liegen. Rohstoffe hatte ich auch schon im Kopf, aber ich habe mir gedacht ich warte mit der etwas größeren Aufteilung erstmal bis ich eine Grundlage in den ETF's habe, meinst du ich sollte direkt mehr Aufteilen? Also z.B. direkt ab Beginn noch Rohstoffe mit ins Portfolio mit aufnehmen?

 

Um eine leichte Übergewichtung der Europäischen Aktien zu erreichen könnte ich ja einen anderen EuroSTOXX ETF, (z.B. den oben beschriebenen db x-trackers Stoxx Europe 600 (WKN: DBX1A7)) mit ins Boot holen?!

 

Bezüglich der Rücklagen will ich auf jeden Fall auf dem Tagesgeldkonto etwas behalten, kurzfristige Rücklagen bezieh ich natürlich nicht mit ein! ;)

 

An den Threadersteller: ich kann dich beruhigen. Da deine Altanlagen nur 1.800€ umfassen, ist es auf lange Sicht völlig egal, ob du austauschst, oder nicht, da die in Frage kommenden "Gewinne" durch Steuerfreiheit der Mühe nicht wert sind. Mit 24 liegt das große Geld ja auch eindeutig VOR und nicht HINTER dir ;-)

 

Mein Tipp: Verkaufen und das Depot sauber durchgliedern. Erspart Aufwand, Gedanken und sieht im Depot ordentlich aus :)

 

 

Da hast du vermutlich recht, sind jetzt nicht wirklich die riesigen Positionen, für mich wäre es auch angenehmer wenn alles in einem Depot liegt und ich dort somit besser ordnen kann. Die 10€ Gebühr für das Depot bei UnionInvestment p.a. würden somit auch wegfallen :)

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wenn Du den eigenen Währungsraum übergewichten willst, dann bitte aber mit dem richtigen ETF.

Du brauchst dazu einen ETF aus der Eurozone mit den Indizes EURO STOXX oder MSCI EMU.

Der DBX1A7 bildet aber einen Index auf europäische Aktien ab.

 

Sind immer noch 2 paar Stiefel.

 

Erhellendes dazu wie immer hier bei Licuala unter #7 :

 

 

http://www.wertpapie...ischung-machts/

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Joseph Conrad

Ich würde Variante 2. wählen (die ich auch exakt so bespare). Variante 1 ist mit nur 2 Produkten doch eher nur etwas für ganz kleine Vermögen.

Die Altfonds sind peanuts und würden mich stets im Blickwinkel stören.

 

 

 

LG Joseph

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tgmuc

Wenn Du den eigenen Währungsraum übergewichten willst, dann bitte aber mit dem richtigen ETF.

Du brauchst dazu einen ETF aus der Eurozone mit den Indizes EURO STOXX oder MSCI EMU.

Der DBX1A7 bildet aber einen Index auf europäische Aktien ab.

 

Sind immer noch 2 paar Stiefel.

 

Erhellendes dazu wie immer hier bei Licuala unter #7 :

 

 

http://www.wertpapie...ischung-machts/

 

Ohje stimmt, des hab ich vorhin total vernachlässigt. Danke :) Werde mir deinen Link mal genauer anschauen!

 

 

Ich würde Variante 2. wählen (die ich auch exakt so bespare). Variante 1 ist mit nur 2 Produkten doch eher nur etwas für ganz kleine Vermögen.

Die Altfonds sind peanuts und würden mich stets im Blickwinkel stören.

 

LG Joseph

 

Ich bin mir noch unschlüssig zwischen Variante 1 & 2, welche mir da besser in den Sinn passt. Scheint ja auch viel Geschmackssache zu sein, was einem da besser passt.

 

Ich werde die Altfonds aufgrund der Größe auf jeden Fall auflösen und das Geld mit in die neuen ETF's stecken.

 

Bin gerade auch noch an der Idee von "harryguenter" dran, ob ich evtl. wirklich gleich das Portfolio noch um Rohstoffe erweitern sollte?! Was halten die anderen von der Idee?

Danke für die ganze nette Hilfe schonmal :)

Gruß

Thomas

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Joseph Conrad

Alle Anlageklassen wird man in relativ kleinen Depots ohnehin nicht abdecken können. Dann müsstest du ja auch eine Immobilie/fonds und small caps etc. hinzufügen.

Bei beschränkten Mitteln halt eine beschränkte Auswahl. Das ist das was ich mir immer zur Beruhigung sage happy.gif

LG Joseph

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tgmuc

Alle Anlageklassen wird man in relativ kleinen Depots ohnehin nicht abdecken können. Dann müsstest du ja auch eine Immobilie/fonds und small caps etc. hinzufügen.

Bei beschränkten Mitteln halt eine beschränkte Auswahl. Das ist das was ich mir immer zur Beruhigung sage happy.gif

 

LG Joseph

 

Welche Größe hat denn dein Depot wenn du die angesprochene Variante 2 besparst? :)

 

 

Ich werde mir jetzt erstmal ein Depot bei der DAB-Bank eröffnen und meine Union Investment "Altlasten" auflösen. Bis meine Unterlagen von der DAB-Bank da sind, muss ich mir noch im klaren werden ob ich jetzt Variante 1 oder 2 nehme. Die Aussage von harryguenter, dass es bei (anfänglich) nicht so großen Depots bezüglich rebalancing besser ist Variante 1 zu bevorzugen ergibt für mich schon Sinn.

 

Die Aussage von yab bezüglich des db x-trackers / Comstage EM ETF's ist eine gute Überlegung, du sagst du kaufst 4x im Jahr einfach nach, da der Comstage bei der DAB-Bank ja nicht Sparplanfähig ist. Genau bei dieser Aufgabe müsste ich doch auch auf die von harryguenter bezüglich rebalancing angesprochenen Mindestordergebühren achten um es eben wirtschaftlich zu betreiben richtig? In meinem Fall also nur so oft nachkaufen, dass ich mind. bei 1000€ liege oder?

 

Danke schonmal für eure guten Anregungen! :)

 

Gruß

 

Thomas

 

 

 

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jogo08

An den Threadersteller: ich kann dich beruhigen. Da deine Altanlagen nur 1.800€ umfassen, ist es auf lange Sicht völlig egal, ob du austauschst, oder nicht, da die in Frage kommenden "Gewinne" durch Steuerfreiheit der Mühe nicht wert sind. Mit 24 liegt das große Geld ja auch eindeutig VOR und nicht HINTER dir ;-)

 

Mein Tipp: Verkaufen und das Depot sauber durchgliedern. Erspart Aufwand, Gedanken und sieht im Depot ordentlich aus :)

 

Mein Depot ist "leider" zu 70% abgeltungssteuerfrei, da muss man schon genauer kalkulieren.

 

Was stört denn daran, noch 2 alte Fonds im Depot zu haben? Die Steuerfreiheit der Gewinne bleibt erhalten, auch wenn du die Fonds in ein neues Depot überträgst um z.B. die Depotgebühren zu sparen. Ob das "die Mühe wert ist" lassen wir mal aussen vor. Die Höhe der "Altanlagen" ist in der tat nicht groß, aber wen störts? Du kannst deine Depotstruktur ja auch ohne Berücksichtigung der alten Fonds aufbauen.

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tgmuc

Was stört denn daran, noch 2 alte Fonds im Depot zu haben? Die Steuerfreiheit der Gewinne bleibt erhalten, auch wenn du die Fonds in ein neues Depot überträgst um z.B. die Depotgebühren zu sparen. Ob das "die Mühe wert ist" lassen wir mal aussen vor. Die Höhe der "Altanlagen" ist in der tat nicht groß, aber wen störts? Du kannst deine Depotstruktur ja auch ohne Berücksichtigung der alten Fonds aufbauen.

 

Ich wusste nicht, dass es auch bei Depotübertrag bei einer Steuerfreiheit bleibt. In diesem Fall könnte ich mir wirklich überlegen sie einfach ohne die besagte Berücksichtigung der Struktur weiterlaufen zu lassen. Danke für den Hinweis :)

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jogo08

Seit einigen Jahren sind die Depotbanken dazu verpflichtet, Anschaffungsdaten usw. an die übernehmende Depotstelle zu übertragen KLICK. Was man allerdings wissen sollte, es werden nur ganze Anteile übertragen, Bruchteile werden dann entsprechend verkauft und der Erlös auf dein Verrechnungskonto überwiesen.

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Joseph Conrad

@ tgmuc :

Zu meiner Depotgröße um dein Interesse zu befriedigen.;) Wie du fange ich gerade erst an Aktien- ETF- Sparpläne zu besparen. Mein Gesamtvermögen ist aber für deine Variante 1. zu klein, da ich, wie du, durch nachlegen von Tagesgeld (bei mir allerdings erst im nächsten crash, bzw. zumindestens in einer kräftigen Korrektur)) das Aktien- ETF Depot kräftig auszubauen gedenke.

 

 

LG Joseph

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tgmuc

Ich würde Variante 2. wählen (die ich auch exakt so bespare). Variante 1 ist mit nur 2 Produkten doch eher nur etwas für ganz kleine Vermögen.

 

 

@ tgmuc :

Zu meiner Depotgröße um dein Interesse zu befriedigen.;) Wie du fange ich gerade erst an Aktien- ETF- Sparpläne zu besparen. Mein Gesamtvermögen ist aber für deine Variante 1. zu klein, da ich, wie du, durch nachlegen von Tagesgeld (bei mir allerdings erst im nächsten crash, bzw. zumindestens in einer kräftigen Korrektur)) das Aktien- ETF Depot kräftig auszubauen gedenke.

 

Also entweder steh ich aufm Schlauch oder du hast was durcheinander gebracht?! :)

 

Ich merk schon, dass die Meinungen bezüglich "kleinem" Vermögen auseinander gehen, harryguenter, du meinst eher dass bei mir Variante 1 bezüglich Rebalancing das sinnvollste ist. Joseph du findest, dass mein Depot quasi schon zu groß ist für Variante 1? ;)

 

Joseph, wie kommst du denn bisher bei dir mit dem Rebalancing aus?

 

In einem anderen Thema wurde ja bereits auch schon ab 300€/Monat Sparplan die Variante mit 4 ETF's vorgeschlagen. Ich bin wirklich unentschlossen bezüglich dieser 2 Möglichkeiten. Vllt. wäre es auch Sinnvoll mit Variante 1 zu beginnen und im laufe der Jahre in Richtung Variante 2 auszubauen??

 

Danke für eure Tipps!

 

Thomas

 

 

 

 

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Mato

In einem anderen Thema wurde ja bereits auch schon ab 300€/Monat Sparplan die Variante mit 4 ETF's vorgeschlagen. Ich bin wirklich unentschlossen bezüglich dieser 2 Möglichkeiten. Vllt. wäre es auch Sinnvoll mit Variante 1 zu beginnen und im laufe der Jahre in Richtung Variante 2 auszubauen??

 

Wenn man wenig Geld monatlich in die ETFs steckt, muss man konsequenter Rebalancing betreiben, falls man Verkauf/Kauf vermeiden möchte. Das heißt viel häufiger die Sparraten für die unterschiedlichen ETFs ändern. Gegebenefalls auch mal einige Sparpläne aussetzen und im Zweifel nur noch einen besparen. Das lässt sich aber auch machen, ist halt nur aufwendiger. Bei 300 Euro pro Monat würde ich persönlich eher zu World / EM tendieren, ab 500 Euro die 4er Lösung. Das ist aber alles Ansichtssache ;-) Ich habe im letzten Jahr immer so 500-700 Euro pro Monat in die 4er ETF-Lösung gesteckt, jetzt werde ich zum Jahresabschluss noch den Schwellenländern was zusätzlich gönnen und dann ist auch wieder alles gut. Das ganze wäre bei der 2er Lösung natürlich ähnlich gewesen...

 

Gruß

Mato

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Joseph Conrad

Du hast also nur vor aus bereits bestehendem Tagesgeld per Rateneinzahlung dieses in ETF-Sparpläne einfließen zu lassen und kein weiteres Geld aus laufenden Einkünften zu verwenden ?

Wenn dem so ist, bitte entschuldige.

Aber auch bei 15000 Euro würde ich lieber mehr als nur 2 Fonds besparen.

 

 

LG Joseph

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tgmuc
1385402876[/url]' post='857653']

Wenn man wenig Geld monatlich in die ETFs steckt, muss man konsequenter Rebalancing betreiben, falls man Verkauf/Kauf vermeiden möchte. Das heißt viel häufiger die Sparraten für die unterschiedlichen ETFs ändern. Gegebenefalls auch mal einige Sparpläne aussetzen und im Zweifel nur noch einen besparen. Das lässt sich aber auch machen, ist halt nur aufwendiger. Bei 300 Euro pro Monat würde ich persönlich eher zu World / EM tendieren, ab 500 Euro die 4er Lösung. Das ist aber alles Ansichtssache ;-) Ich habe im letzten Jahr immer so 500-700 Euro pro Monat in die 4er ETF-Lösung gesteckt, jetzt werde ich zum Jahresabschluss noch den Schwellenländern was zusätzlich gönnen und dann ist auch wieder alles gut. Das ganze wäre bei der 2er Lösung natürlich ähnlich gewesen...

Ok klingt ja nicht unmöglich :) wie viel Zeit investierst du in Rebalancing bzw. wie oft musst du es denn ca machen?

 

 

1385406217[/url]' post='857665']

Du hast also nur vor aus bereits bestehendem Tagesgeld per Rateneinzahlung dieses in ETF-Sparpläne einfließen zu lassen und kein weiteres Geld aus laufenden Einkünften zu verwenden ?

Wenn dem so ist, bitte entschuldige.

Aber auch bei 15000 Euro würde ich lieber mehr als nur 2 Fonds besparen.

 

Ne also ich will mein Tagesgeld (aktuell. 28k) als Tagesgeld belassen und dort auch weiterhin ein wenig monatlich einzahlen. Sobald die vorhandenen 15k für die Sparpläne (habe an monatlich 500€ gedacht) aufgebraucht sind, also in ca 2 Jahren will ich dort auch Geld aus laufenden Einkünften einzahlen, ob es bei 500€ bleibt muss ich sehen wenn es soweit ist:)

Ich hoffe ich habe die Unklarheiten beseitig xD

Wie sieht es denn mit Rebalancing bei dir aus? Wie aufwendiger musst du es betreiben?

Gruß Thomas

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Joseph Conrad

Ich werde das rebalancing wie Mato handhaben. Ich sehe da keinen großen Aufwand. Bei der DAB kannst du ja beliebig die Sparpläne von min. 50,- bis max. 3000,- variieren. (Hoffentlich in späteren Jahren auch noch kostenlos). Halt Pi mal Daumen und nicht päpstlicher als der Papst. Die monatlich von dir zurückgelegte Tagesgeldrate muss nur so hoch sein , das du damit das rebalancing zusätzlich schaffst. Oder du legst dir in späteren Jahren wenn nötig ein gesondertes TG-Konto speziell dafür an.

 

 

LG Joseph

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Mato

Ok klingt ja nicht unmöglich :) wie viel Zeit investierst du in Rebalancing bzw. wie oft musst du es denn ca machen?

 

Ich mache das mit den Sparplänen ja auch erst etwa 1 Jahr, aber ich sehe das ähnlich wie Joseph. Man kann ja beliebig die Sparpläne ändern und nach oben ist Luft, weil es bis 3000 Euro möglich ist bei der DAB. Selbst wenn die Verteilung mal längere Zeit nicht mit der gewünschten übereinstimmt, ist das ja auch nicht weiter tragisch. So genau muss man das ja auch nicht nehmen. Ich orientiere mich da zwar an diesen 30/30/10/30, weil es einfach einfach ist ;). Ich bin mir aber auch bewusst, dass die aktuellen BIP Zahlen zum Teil deutlich davon abweichen. Und nach Marktkapitalisierung siehts dann natürlich auch ganz anders aus. Wichtig ist doch im Prinzip nur, dass man in irgendeiner Art diversifiziert investiert ist. Also das Thema Rebalancing sollte man auch nicht übertreiben, obwohl ich mich davon auch nicht ganz freisprechen kann, siehe unten. :)

 

Ich habe da glaube ich bisher 2-3 mal die Raten geändert, das hing aber eher mit anderen Dingen zusammen (Erhöhung der Sparrate insgesamt). Zuletzt habe ich jetzt für Dezember die Sparpläne geändert um gezielt Rebalancing zu betreiben. In meinem Fall habe ich halt den Sparplan für den EM-ETF jetzt kurzfristig erhöht und die anderen ein klein wenig angepasst. Somit entspricht also der Bestand der 4 ETFs dann nach der nächsten Runde Anfang Dezember wieder der gewünschten Verteilung. Für Januar werde ich dann wieder gemäß der Wunschverteilung sparen.

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tgmuc

Das stimmt, zu kleinlich sollte man da auch nicht sein mit dem Rebalancing. Und die Raten sind gut anlassbar :)

 

Ich denke da muss ich einfach einen guten Weg finden, mit dem ich selber zufrieden bin, aber ich denke ich werde es prozentual einfach anschauen und ab einer bestimmten Abweichung korrigieren.

 

Ein bisschen Zeit habe ich ja noch bis meine Unterlagen von der DAB da sind, solange kann ich mir noch nen Kopf über die Strategie machen, aber ich bin derzeit doch geneigt in die Richtung der 4 ETF-Strategie zu gehen mit 30/30/10/30.

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west263

fang erst mal an und nach einem Jahr schau mal nach der Abweichung. Es wird dich überraschen, wie wenig das sein könnte und wie wenig Handlungsbedarf wirklich besteht.

Dann kannst Du dir immer noch einen Kopf darum machen.

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tgmuc

fang erst mal an und nach einem Jahr schau mal nach der Abweichung. Es wird dich überraschen, wie wenig das sein könnte und wie wenig Handlungsbedarf wirklich besteht.

Dann kannst Du dir immer noch einen Kopf darum machen.

 

Ja ich werde erstmal anfangen. :) Mach mir nur lieber erstmal mehr Gedanken und will es nicht überstürzen... Aber vermutlich hast du recht, dafür bekomm ich dann schon noch ein Feeling ;)

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tgmuc

Also mittlerweile habe ich meine Depotunterlagen von der DAB-Bank erhalten. :) Mein Anlageplan sieht jetzt folgendermaßen aus:

 

Ich werde mein Depot anhand der BIP-Gewichtung anlegen / rebalancen. Ich habe auch schon ein paar gute Themen hier im Forum gefunden bezüglich Excel-Tabellen für die BIP-Berechnung etc.

 

Aufteilung: (monatlich 500€ über Sparplan)

 

30% Europa - db x-trackers Stoxx Europe 600 ETF (DBX1A7), TER: 0,20

 

30% EM - db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM), TER 0,65 + SWAP ca. 0,35; oder Comstage ETF MSCI Emerging Markets TRN UNCITS ETF (ETF127), TER 0,50; Bei den beiden muss ich mir noch durchrechnen, was für mich besser kommt bezüglich kostenlosem Sparplan beim db-x oder ohne Sparplan beim Comstage mit den anfallenden Gebühren.

 

30% North America / S&P 500 - Comstage ETF S&P 500 (LU0488316133), TER 0,18; Ich denke hier werde ich mich für den S&P 500 entscheiden, da dieser hier im Forum öfters auch dem North America vorgezogen wird und die TER auch besser ist

 

10% Pacific - Comstage ETF MSCI Pacific TRN (ETF114); TER 0,45

 

 

Meine anfänglich beschriebenen UnionInvetment Fonds (UniGlobal & UniEuroStoxx 50A) werde ich (aufgrund des geringen Volumens) auch zur DAB-Bank übertragen und einfach nebenher weiterlaufen lassen ohne sie in meine Strategie mit einzubeziehen.

 

Als Tagesgeld habe ich weiterhin ca. 28k €, welches als RK 1 erstmal dort weitergeführt werden soll.

 

 

Wie oben schon beschrieben habe ich die BIP Gewichtung ausgerechnet und bin auf die Werte (Pacific: 10,92%, Europa 22,56%, EM 38,55%, S&P 500 27,97%) gekommen. Anhand dieser Ergebnisse müsste ich meine Aufteilung ja noch ein wenig anpassen, empfehlt ihr eher die gradlinige Aufteilung mit 30/30/30/10 oder doch die genauere dann mit ca. 10/20/40/30. Normalerweise sollte ich ja die genauere nehmen wenn ich mich schon an der Strategie der BIP-Geiwchtung orientiere richtig? (Bei der selbst errechneten ist das Risiko durch höhere Gewichtung der EM natürlich auch leicht erhöht)

 

 

Meine Fragen:

 

Was sagt ihr zu meiner abschließenden Auswahl an ETF's?

 

Was meint ihr zu meiner Überlegung bzgl. der BIP-Gewichtung genau oder doch eher nach dem schon oft gehörten Muster?

 

Habt ihr noch ein paar Themen mit Excel (oder auch Numbers für Mac) Berechnungen für die BIP-Gewichtung oder einfach für die allgemeine Übersicht über sein Depot bzgl. der Aufteilung und den Werten die ihr mir ans Herz legen könnt ?

 

Danke für eure Mühe und bisher auch schon sehr guten Tipps!! :)

 

Schönen Sonntag noch!

 

Gruß

 

Thomas

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