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Alaba

Student: 135.000 € anlegen

Empfohlene Beiträge

lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Die Antwort ist recht simpel: Humankapital und Assetallocation in Abhängigkeit vom Alter, Einkommen, Sparrate, Beruf und der Risikoneigung.

 

Grundsätzlich sollte man nie (finanzielles) Risiko eingehen, wenn es nicht nötig ist. Ich nehme an, Sapine denkt an Ruheständler, die auch (den Kapitalwert ihrer) Renten-/Pensionsansprüche und/oder Immobilien ihr Eigen nennen, also Finanzvermögen im weiteren Sinne haben. Dann macht die Zusammensetzung des Aktienteils bezogen auf das Gesamtvermögen trotzdem nur geringe Unterschiede aus. Der Autor Volker Loomann hat in der FAZ seit Jahren eine Kolumne zu solchen "privaten Vermögensbilanzen" und ähnlichen Finanzfragen.

 

Eine Aktienquote von, sagen wir, 80% oder 100% bei 70 Lebensjahren und keinem sonstigen sicheren Vermögen (inkl. Rente/Pension) ist jedenfalls ein Bein in der Sozialhilfe. Außer wir reden von soviel Geld, dass auch nach einem Crash mit -70% noch mehr als genug bis zum Lebensende da ist, oder als Erbschaft für die Familiendynastie.

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vanity

Sapine ist unsere Aktien-Quotenfrau, da kannst du nix gegen ausrichten (auch nicht, wenn du mit der Sozialhilfe drohst).

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Sapine

Auch wenn ihr Jungspunde es Euch noch nicht vorstellen könnt, aber es gibt auch noch andere Modelle als die die am Ende alles aufbrauchen. Ohne Aktien ist das Risiko viel größer, am Ende bei Wasser und Brot zu sitzen als mit. Ich habe dazu schon verschiedentlich gepostet und es gibt eine Reihe von Untersuchungen dazu, dass Aktienquoten zwischen 50 und 70/80 % im Alter absolut sinnvoll teils sogar notwendig sind.

 

@vanity

meine Aktienquote ist im Sinkflug - fast schon bei 60 % je nachdem wie ich rechne. :lol:

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kohlehalde

Ach, das sind doch alles nur Detailprobleme, die vielleicht 2% p.a. ausmachen. Dadurch wird man weder arm noch reich.

 

Na dann ... nur 2% pro Jahr ... ist ja kaum der Rede wert.

 

Wenns denn egal ist wie, wo und in was wir anlegen dann ist es ja echt einfach. Und ich mach mir da einen Kopf.

Die EMs mit ihrer erhöhten Vola und zweistelliger Minusrendite sind so einladend zum Investieren wie russische oder chinesische Aktien (oh ... sind ja auch EMs).

Dabei wurden sie in den BRIC Hochzeiten einfach hochspekuliert wie Technikaktien in der dot.com Blase.

 

Mir gehts dabei auch gar nicht um das letzte Prozent. Ich bin schon lange genug an der Börse um den Realitäten ins Auge sehen zu können.

Aber ich überzeugt sein von dem was ich tue. Sonst kann ich auch zum Berater bei der Bank meines Vertrauens gehen (ist ja eh egal).

 

@Mr. Jones ... jaja, die Schwarmintelligenz ... 3 Experten 4 Meinungen.

Wenn es diesen Leitfaden gäbe wären die Passivanleger die ja alle das Selbe wollen in ihrem Handeln einig.

Das sind sie aber nicht, darum die ellenlangen Diskussionen um immer wieder das selbe Thema mit den identischen Antworten ... die aber eben irgendwie nicht auf fruchbaren Boden fallen.

 

Gruß

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Na dann ... nur 2% pro Jahr ... ist ja kaum der Rede wert.

Genau. Weil es prinzipbedingt niemand vorher weiß, wie Du richtigerweise schreibst. Das eigene Humankapital und mögliche Erbschaften/Schenkungen sind damit entscheidend (für die Höhe der Sparrate), nicht, ob es inflationsbereinigt und nach Steuern nun 2,0% oder 3,5% p.a. sind. Denn schließlich geht es hier im WPF doch nicht um "Alles in Nestlé stecken" vs. "Superduperdetail-Depot", es geht um kleine Nuancen und Produktdetails. Und dabei stehen allen Chancen (EM, Frontiermärkte, Value/Smallcaps, Rohstoffe/Gold, HighYield-Anleihen, REITs, Managed-Futures, Hebeln, ...) auch genauso große Risiken gegenüber. Alles ist für verschiedene Szenarien gut zu begründen, aber alles hängt davon ab, welche Zukunft am Ende tatsächlich eintritt. Und die kennen wir erst hinterher.

 

Und trotzdem hätte man weder mit dem Harry-Brown-Permanent-Portfolio, noch mit William Bernstein noch mit Risk-Parity noch mit einem 60/40-DAX/REXP-Depot "ins Klo" gegriffen (negativ) oder hätte dramatisch mehr Endvermögen (positiv). Überall Sharpe-Ratios von 0,4-0,6.

 

Sonst kann ich auch zum Berater bei der Bank meines Vertrauens gehen (ist ja eh egal).

Nicht ganz, dort lauern die unnötigen Kosten. Die der Bank, und die durch Hin-und-her-macht-Tasche-leer. Diese Kosten einzusparen ist der Hauptgrund für passives Investieren, der größte Renditeeffekt ist damit schon erzielt. Und diese Kosten sind im Gegensatz zur völlig unsicheren Frage "BIP/REITs/Value/Small/Swap/Bigbank..." sicher und vermeidbar.

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Schinzilord

@lurk: schoener Beitrag ! der rest ist hobby und Spielerei, darf auch nicht zu kurz kommen :)

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Kaffeetasse

@Jones: Na wenigstens ist es simpler Quatsch, den man leicht konsequent durchziehen kann.

Und eins noch zur Richtigstellung, denn ihr hab es ja so gewollt:

33,33333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333/

33,33333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333/

33,33333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333

 

waren gemeint. :D

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Cef

Auch wenn ihr Jungspunde es Euch noch nicht vorstellen könnt, aber es gibt auch noch andere Modelle als die die am Ende alles aufbrauchen.

Jungspunde, seid außerdem vor den Models gewarnt, die am Ende alles aufbrauchen!

 

laugh.gif

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Akaman

Auch wenn ihr Jungspunde es Euch noch nicht vorstellen könnt, aber es gibt auch noch andere Modelle als die die am Ende alles aufbrauchen.

Jungspunde, seid außerdem vor den Models gewarnt, die am Ende alles aufbrauchen!

 

laugh.gif

Und Models, seid vor den Jungspunden gewarnt, von denen habt ihr schnell alles aufgebraucht!

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Joseph Conrad

Meine Erfahrung:

Die Jungen hier die glauben 30-40 Jahre ihre Aktiendepot besparen und nie angreifen zu müssen irren sich meist.

Und die Alten haben dann aber doch oft mehr Geld als sie sich als Jungspund je erträumt hätten. Deshalb ist die Aktienquote bei Alten auch so hoch, weil die 40% risikoloses Kapital schon ausreicht zum auskömmlichen Leben.

 

LG Joseph

 

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Sapine

Meine Erfahrung:

Die Jungen hier die glauben 30-40 Jahre ihre Aktiendepot besparen und nie angreifen zu müssen irren sich meist.

Und die Alten haben dann aber doch oft mehr Geld als sie sich als Jungspund je erträumt hätten. Deshalb ist die Aktienquote bei Alten auch so hoch, weil die 40% risikoloses Kapital schon ausreicht zum auskömmlichen Leben.

Das ist nicht ok, dass Du das ausplauderst ...

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Alaba

Da demnächst meine Free Trades bei der DiBa auslaufen, überlege ich zur DAB zu wechseln. Dort könnte ich dann für die ComStage kostenlose Sparpläne einrichten und die iShares relativ günstig über dieses StarPartner-Angebot kaufen. Spricht da irgendetwas gegen? Kann man problemos Sparpläne für ETFs einrichten, von denen schon vorher anderweitig Anteile gekauft wurden?

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boll

Ja, das geht. Bedenke, dass beim Teilverkauf die zuerst gekauften Anteile verkauft werden (dh die übertragenen Anteile).

 

Beim Übertrag kommt es vor, dass die Kenntnisse der abgebenden Bank über bislang stattgefundene Thesaurierungen nicht mit übertragen werden. Auch daher ist die eigene Doku ratsam.

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chart

comdirekt sollte die ETFs auch kostenlos als Sparpläne haben.

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Alaba

Ja, das geht. Bedenke, dass beim Teilverkauf die zuerst gekauften Anteile verkauft werden (dh die übertragenen Anteile).

 

Das mein Depot sowieso komplett abgeltungssteuerpflichtig ist, sollte das doch egal sein, oder?

 

Beim Übertrag kommt es vor, dass die Kenntnisse der abgebenden Bank über bislang stattgefundene Thesaurierungen nicht mit übertragen werden. Auch daher ist die eigene Doku ratsam.

 

Was für Thesaurierungen meinst du? Eigentlich ist doch nur die Anzahl von Anteilen pro ETF relevant, oder?

 

 

comdirekt sollte die ETFs auch kostenlos als Sparpläne haben.

 

Wenn ich das richtig sehe, hat comDirect MSCI Pacific, MSCI EM und MSCI Europe Small Cap von ComStage nicht.

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chart

Da gebe ich dir recht, nur von ishares und DB X-TRACKERS.

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boll

Das mein Depot sowieso komplett abgeltungssteuerpflichtig ist, sollte das doch egal sein, oder?

In erster Linie ja. Aber es kann sein, dass es Sinn ergeben könnte, Anteile zu veräußern, welche keine (d.h. Verluste oder nur geringe) Gewinne mit sich bringen... Zugegeben, ein theoretischer Fall...

 

Was für Thesaurierungen meinst du? Eigentlich ist doch nur die Anzahl von Anteilen pro ETF relevant, oder?

Ja, die Anzahl am Geschäftsjahresende ist relevant. Die neue Bank "weiß" oft nicht, wie viel in der Vergangenheit schon thesauriert wurde, und weist den Gesamtbetrag (inkl. der neuen Thesaurierung durch die neuen Anteile) bei einem Verkauf dann voraussichtlich nicht korrekt aus.

 

Daher war/ist mein Hinweis nur als Merkposten zur eigenen Doku zu verstehen...

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Alaba

Ok, vielen Dank!

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Alaba

So, mein Depot ist mittlerweile bei der DAB. Dabei wurden bei sämtlichen ETFs das Kaufdatum auf heute mit entsprechendem Einstandskurs gesetzt. Die ETFs wurden entweder in 2013 oder 2014 gekauft. Muss ich mich darum kümmern, dass das geändert wird? Wie würde man überhaupt den Einstandskurs berechnen, wenn der ETF an unterschiedlichen Tagen gekauft wurde? Als gewichteten Durchschnitt?

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Ramstein

So, mein Depot ist mittlerweile bei der DAB. Dabei wurden bei sämtlichen ETFs das Kaufdatum auf heute mit entsprechendem Einstandskurs gesetzt. Die ETFs wurden entweder in 2013 oder 2014 gekauft. Muss ich mich darum kümmern, dass das geändert wird? Wie würde man überhaupt den Einstandskurs berechnen, wenn der ETF an unterschiedlichen Tagen gekauft wurde? Als gewichteten Durchschnitt?

Nach dem Depotübertrag kann es ein paar Tage dauern, bis die Einstandskurse eingepflegt werden. Don't panic yet.

 

Rendite berechnet man mit XIRR / XINTZINSFUSS und beim Verkauf gilt für die Steuer FIFO und nicht der Mittelkurs.

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Alaba

Ok, danke. :thumbsup:

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

So, ich habe mittlerweile in meinem DAB-Postfach einige "Anpassung Anschaffungsdaten"-Dokumente gefunden und jeweils die Anschaffungsdaten, -werte und -stückzahlen mit den DiBa-Abrechnungen verglichen. Soweit ist alles korrekt "eingebucht", nur die HTML-Tabelle im DAB-Depot ist noch falsch. Ich denke aber, der Depotübertrag ist korrekt abgeschlossen, oder?

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