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Alaba

Student: 135.000 € anlegen

Empfohlene Beiträge

Alaba
· bearbeitet von Alaba

Hallo liebes Forum,

 

ich bin 22 Jahre alt, Student und gerade dabei mich um die Anlage meines Vermögens von 135.000 € zu kümmern. Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen. Erstmal zu den Pflichtfragen:

 

Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher nur Tagesgeld. Meine Eltern hatten Sparbücher, einen Vermögensplan und einen Mischfonds für mich eingerichtet/gekauft, die ich gerade aufgelöst habe. Im letzten Monat habe ich auch die ersten ETFs gekauft.

 

Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Amundi ETF MSCI Emerging Markets (FR0010959676)

ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF (LU0392495023)

iShares STOXX Europe 600 (DE0002635307)

 

bei der ing diba

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Auf lange Sicht wenige Stunden pro Woche.

Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Kaum Erfahrung mit Verlusten, daher erstmal „durchschnittlich“. Durch meinen geplanten langsamen Einstieg habe ich da noch Anpassungsmöglichkeiten.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 22

2. Berufliche Situation: Student

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Gute Frage. Ist das überhaupt noch aktuell?

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht? Nach Lektüre von Gerd Kommer: passiv. Würde da aber auch gerne mal die Gegenposition hören.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: Falls der Berufseinstieg in ein paar Jahren wie gewünscht/erwartet klappt, ist der Anlagehorizont sehr offen. Bis dahin habe ich für unerwartete Ausgaben den Tagesgeldanteil.

2. Zweck der Anlage: Vermögenserhaltung und -bildung

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage

4. Anlagekapital: Ca. 135.000 €

 

Jetzt zu dem, was ich mir bereits überlegt habe. Grundsätzlich habe ich mich dabei an supertobs und Gerd Kommer orientiert.

 

Aufteilung in Anlageklassen

post-25596-0-81993600-1385545751_thumb.png

 

Investitionsplan

post-25596-0-59596800-1385545768_thumb.png

 

Ich finde es extrem schwer zu sagen, wie sich die Aktienmärkte in Zukunft entwickeln werden, weswegen ich den Einstieg zu 6 Stichtagen im Abstand von 3 Monaten durchführen möchte. Die drei ETFs zum 1.12.2013 sind bereits gekauft. Folgende ETFs habe ich herausgesucht:

 

iShares STOXX Europe 600 (DE0002635307)

iShares STOXX Europe Small 200 (DE000A0D8QZ7) vs. ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I (LU0392496344)

iShares MSCI North America UCITS ETF (DE000A0J2060) vs. ComStage ETF MSCI North America TRN UCITS ETF I (LU0392494992)

iShares MSCI USA Small Cap UCITS ETF B (IE00B3VWM098) vs. ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF I (LU0392496005)

Amundi ETF MSCI Emerging Markets (FR0010959676)

iShares MSCI Emerging Markets SmallCap UCITS ETF (DE000A0YBR04)

ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF (LU0392495023)

 

Für das Tages- und Festgeld bin ich gerade im PostIdent-Prozess bei einigen Banken. Mit Immobilien und Rohstoffen habe ich mich noch überhaupt nicht beschäftigt. Wenn überhaupt kümmere ich mich darum, wenn die Aktien und Anleihen durchgeplant sind. Ich habe das also erstmal dem Tagesgeld zugeordnet.

 

Meine Fragen an euch

1. Was haltet ihr erstmal grundsätzlich von meiner Aufteilung in die Anlageklassen im Allgemeinen und die ETFs im Speziellen?

2. Würdet ihr auch im Abstand von 3 Monaten investieren - so wie ich das geplant habe - oder wie würdet ihr das machen?

3. Bei dem Festgeld und Anleihen-Teil bin noch unschlüssig. Ich lese dazu gerade diese Threads (1 und 2). Eigentlich möchte man hier ja etwas, das möglichst Ruhe ins Depot bringt und mit Aktien negativ korreliert. Gibt es dazu noch andere gute Links? Was würdet ihr machen?

4. Gibt es etwas, das ihr mir noch generell mitgeben wollt?

 

Ich möchte mich schonmal im Voraus für eure Hilfe und Zeit bedanken.

 

Viele Grüße!

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b.p.
· bearbeitet von b.p.

Die Gewichtung betreffend TG/FG zu ETFs etc is sicher nicht schlecht,

 

gerade als Student kann man schnell Geld brauchen, da passt TG und FG recht gut.

(wobei ja auch FG kündbar ist)

 

zu den Fonds wissen andere sicher mehr.

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asche

My 2 cents:

 

1. Was haltet ihr erstmal grundsätzlich von meiner Aufteilung in die Anlageklassen im Allgemeinen und die ETFs im Speziellen?

Rohstoffe (zu geringer Anteil relativ und absolut, um relevant zu sein; Anlagehorizont) und mE auch Immobilien weglassen (Anlagehorizont).

 

60% Liquidität (Tagesgeld etc.) : 40% Aktien.

 

Nicht so viele verschiedene Laufzeiten (Planung) bei der Liquidität. Keep it simple. Also eher so wie bei der Aufteilung (TG + 3 Laufzeiten).

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Alaba

Vielen Dank für eure Antworten. :)

 

(wobei ja auch FG kündbar ist)

 

Ah, das wusste ich gar nicht. Wobei das auch von Bank zu Bank variiert, oder?

 

Rohstoffe (zu geringer Anteil relativ und absolut, um relevant zu sein; Anlagehorizont) und mE auch Immobilien weglassen (Anlagehorizont).

 

Die Rohstoffe sind sicherlich mehr eine Spielerei und müssen nicht unbedingt gekauft werden. Was meinst du mit dem Anlagehorizont bzw. wie wirkt sich der aus?

 

Nicht so viele verschiedene Laufzeiten (Planung) bei der Liquidität. Keep it simple. Also eher so wie bei der Aufteilung (TG + 3 Laufzeiten).

 

Diese vielen verschiedenen Laufzeiten sind nur durch die verschiedenen Stichtage bei den ETFs entstanden und wären nur einmalig.

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Joseph Conrad

Bei fast 60000, - Euro Aktien-ETFs würde ich vielleicht eher noch mehr Intervalle und einen längeren Anlagezeitrahmen als 15 Monate wählen.

So "langsam " finde ich deinen geplanten Einstieg gar nicht. Die derzeitige Hausse läuft vielleicht noch geraume Zeit (vielleicht sogar noch 3- 5 Jahre ?)

Ich würde eher sogar hoffen und abwarten das es mal kräftig einbricht. Die Vorstellung so einen Batzen in der Nähe von Höchstständen zu plazieren ist auch bei

deiner Jugend gewagt, nicht unvernünftig, aber erfordert evtl. sehr viel Sitzfleisch und eherne Nerven.

 

 

LG Joseph

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farbfarbrik
2. Würdet ihr auch im Abstand von 3 Monaten investieren - so wie ich das geplant habe - oder wie würdet ihr das machen?

Da gab es die letzten Tage erst eine Diskussion zu:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42638-3-fragen-an-die-passiven-investierer/

 

Besonders ab Seite 2 geht es vermehrt um die Frage "Jetzt Einmalanlage oder lieber als Sparplan"

Was im Endeffekt besser ist, wird keiner im Voraus sagen können.

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alexo

Schau mal in meinen Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/42475-anlage-von-140ke-ohne-weitere-einzahlungen/

Bin in einer ganz ähnlichen Situation und gerade deine dritte Frage haben wir dort aktuell diskutiert.

 

 

Überlege dir die steuerlichen Aspekte gut vor dem Kauf der iShares-Produkte, mit NV kannst du dir evtl. noch einige Jahre die Steuererklärung sparen, je nach Nebenjob. Um den Grundfreibetrag auszunutzen, würde ich (und werde ich) möglichst zu ausschüttenden ETFs greifen, s. mein Thread zur Produktauswahl und insbesondere vanitys Ausführungen zu dem Thema. Gerade die HSBC-ETFs A1C22M (S&P 500) und A1JXC9 (EM) könnten auch für dich gut passen.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Wirklich erstaunlich wie viele Studenten mit sechstelligen Vermögen hier in letzter Zeit auftauchen! Und alle mit dem Willen, das Geld anzulegen statt rauszuhauen.

 

Eine Frage hat Alaba hier aber noch nicht geklärt: Wie sieht die alltägliche Finanzierung des Studiums aus? Offenbar kalkulierst Du ohne jeglichen Kapitalverzehr, abgesehen von Einmalkosten. Da würde ich zumindest einmal kritisch prüfen

 

- wieviel Geld (Taschengeld?) steht monatlich zur Verfügung

- was für Kosten entstehen regulär (Wohnung, Autounterhalt, Studium, Privatleben, Versicherungen, Reisen)

- was für Kosten entstehen außerordentlich (Auslandsstudium, Masterstudium an Top-Uni, Autoanschaffung)

 

Könnte in den 62.000 TG eingeplant sein, aber bei nem Studium an der EBS oder in den USA wäre es schon eher knapp.

 

Nur mit dem echten Spielgeld würde ich auch spielen.

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Alaba

Bei fast 60000, - Euro Aktien-ETFs würde ich vielleicht eher noch mehr Intervalle und einen längeren Anlagezeitrahmen als 15 Monate wählen.

So "langsam " finde ich deinen geplanten Einstieg gar nicht. Die derzeitige Hausse läuft vielleicht noch geraume Zeit (vielleicht sogar noch 3- 5 Jahre ?)

Ich würde eher sogar hoffen und abwarten das es mal kräftig einbricht. Die Vorstellung so einen Batzen in der Nähe von Höchstständen zu plazieren ist auch bei

deiner Jugend gewagt, nicht unvernünftig, aber erfordert evtl. sehr viel Sitzfleisch und eherne Nerven.

 

Gut, dass du es ansprichst. Vielleicht sollte ich wirklich noch einen Teil zurückhalten. Wobei 5 Jahre ja schon eine lange Zeit wäre.

 

2. Würdet ihr auch im Abstand von 3 Monaten investieren - so wie ich das geplant habe - oder wie würdet ihr das machen?

Da gab es die letzten Tage erst eine Diskussion zu:

 

http://www.wertpapie...en-investierer/

 

Besonders ab Seite 2 geht es vermehrt um die Frage "Jetzt Einmalanlage oder lieber als Sparplan"

Was im Endeffekt besser ist, wird keiner im Voraus sagen können.

 

Danke für den Link. Habe ich gerade gelesen. Entschlossener bin ich nicht. :D

 

 

Schau mal in meinen Thread: http://www.wertpapie...e-einzahlungen/

Bin in einer ganz ähnlichen Situation und gerade deine dritte Frage haben wir dort aktuell diskutiert.

 

Ja, deinen Thread kannte ich schon. Wie sieht denn dein aktueller Plan im Rk1-Teil aus?

 

Überlege dir die steuerlichen Aspekte gut vor dem Kauf der iShares-Produkte, mit NV kannst du dir evtl. noch einige Jahre die Steuererklärung sparen, je nach Nebenjob. Um den Grundfreibetrag auszunutzen, würde ich (und werde ich) möglichst zu ausschüttenden ETFs greifen, s. mein Thread zur Produktauswahl und insbesondere vanitys Ausführungen zu dem Thema. Gerade die HSBC-ETFs A1C22M (S&P 500) und A1JXC9 (EM) könnten auch für dich gut passen.

 

Steuererklärung muss ich sowieso machen. Ausschüttende ETFs sind im Moment zwar vorteilhafter, aber so lange ist es bei mir ja auch nicht mehr bis zum Berufseinstieg.

 

Eine Frage hat Alaba hier aber noch nicht geklärt: Wie sieht die alltägliche Finanzierung des Studiums aus? Offenbar kalkulierst Du ohne jeglichen Kapitalverzehr, abgesehen von Einmalkosten. Da würde ich zumindest einmal kritisch prüfen

 

- wieviel Geld (Taschengeld?) steht monatlich zur Verfügung

- was für Kosten entstehen regulär (Wohnung, Autounterhalt, Studium, Privatleben, Versicherungen, Reisen)

 

Der Teil ist für mich geklärt. Ich habe bis zu meinem 25. Geburtstag Anspruch auf ein Einkommen, das zumindest zusammen mit einem Hiwi-Gehalt ausreichend ist. Im Moment könnte ich wahrscheinlich noch ein paar Hundert Euro pro Monat zurücklegen.

 

- was für Kosten entstehen außerordentlich (Auslandsstudium, Masterstudium an Top-Uni, Autoanschaffung)

 

Könnte in den 62.000 TG eingeplant sein, aber bei nem Studium an der EBS oder in den USA wäre es schon eher knapp.

 

Es sind im Moment nur 25.000 TG regulär eingeplant. Für einen Auslandsaufenthalt sollte das reichen. Ausländische Top-Uni oder Autoanschaffung sind zurzeit nicht geplant.

 

Nur mit dem echten Spielgeld würde ich auch spielen.

 

Stimmt auch wieder.

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Alaba

Ich bin gerade dabei, das Tages- und Festgeld zu investieren. Beim Tagesgeld bieten ja im Moment die Renault Direkt Bank (1,5%) und Moneyou (1,45%) die besten Zinsen. Beim Festgeld sind die Deniz und die Amsterdam Trade Bank am attraktivsten. Wonach wählt ihr die Banken für TG und FG aus? Vertraut ihr den staatlichen Einlagerungssicherungsfonds (Frankreich, Niederlande, Österreich)?

 

Außerdem überdenke ich gerade nochmal, ob ich wirklich innerhalb von 15 Monaten komplett in Aktien investieren möchte. Bei den Anleihen bin ich immer noch unentschlossen.

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voenixx

Ich bin gerade dabei, das Tages- und Festgeld zu investieren. Beim Tagesgeld bieten ja im Moment die Renault Direkt Bank (1,5%) und Moneyou (1,45%) die besten Zinsen. Beim Festgeld sind die Deniz und die Amsterdam Trade Bank am attraktivsten. Wonach wählt ihr die Banken für TG und FG aus? Vertraut ihr den staatlichen Einlagerungssicherungsfonds (Frankreich, Niederlande, Österreich)?

 

TG bei der Renault Direkt Bank geht im Dezember auf 1,4% runter; ist aber immer noch gut im Vergleich. Wenn Du 24 oder 36 Monate anlegen willst, kriegst Du dort 1,8 bzw. 2,1%. 1,5% kriegst Du z.B. für 90 Tage bei der Rabobank.

Schau auch mal hier - für TG und FG - http://www.kritische...geld-vergleich/

 

Außerdem überdenke ich gerade nochmal, ob ich wirklich innerhalb von 15 Monaten komplett in Aktien investieren möchte. Bei den Anleihen bin ich immer noch unentschlossen.

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Joseph Conrad

Also ich bleib mit viel TG lieber bei der IngDiba weil diese deutsche Einlagensicherung aufweist.

Wer weiß schon wann die Euro-Krise wieder aufkocht oder wie es um die Banken der Niederlande bestellt ist.

Eine kleine Summen habe ich noch bei Credit Europe. (türkisch mit niederländischer Einlagensicherung)

Das Gros habe ich da aber schon lange abgezogen.

 

LG Joseph

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Kaffeetasse

Das unterstellt ein Szenario, in dem es niederländische Sparer trifft in irgendeiner Form, deutsche aber nicht bzw. weniger...

halte ich für extrem unwahrscheinlich. Selbiges gilt für Österreich trotz starkem Osteuropaengagement der Banken dort.

 

Aber andererseits kann ich es verstehen, wenn man wegen 0,5% hin oder her lieber in D bleibt.

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Alaba

Hey,

 

ich habe noch Fragen zur Wahl von ETFs. Bisher habe ich eigentlich immer nach TER optimiert und dabei darauf geachtet, dass ein gewisses Volumen nicht unterschritten wird. Nach Möglichkeit habe ich physische Replikation gewählt.

  • Ich habe hier irgendwo gelesen, dass bei synthetischen ETFs auch noch eine Swap-Gebühr anfällt, die nicht in der TER enthalten ist. Ist das so? Gibt es bei physischen ETFs auch noch vergleichbare versteckte Kosten? Sonst wären physische ETFs doch fast immer günstiger, oder?
  • Konkret suche ich gerade nach einem ETF für MSCI USA/North America. iShares MSCI USA - B UCITS ETF B scheint sehr attraktiv. Aber wofür steht das "B" im Namen?
  • Was kann man bei der ETF-Wahl sonst noch falsch machen?

 

Viele Dank für eure Hilfe!

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Alaba

So, ich habe in den letzten Monaten nochmal einiges geändert und bin jetzt bei der folgenden Asset Allocation:

 

post-25596-0-03697400-1391247119_thumb.png

 

Das ist im Wesentlichen eine Mischung aus supertobs' mittleren und großen Depot. Das heißt:

  • Gewicht nach BIP. 25% für Small Caps
  • Keine Value-Übergewichtung
  • Keine Frontier-Markets
  • Umsetzung von RK1 erstmal durch Tages- und Festgeld. Später wird der Tagesgeldanteil ein bisschen reduziert.

 

Der Aktienanteil wird über 3 Jahre mit Käufen in Abständen von 2 Monaten investiert.

 

Verwendete ETFs

 

post-25596-0-02717500-1391247150_thumb.png

 

Das sind fast immer die günstigsten. Bei Swappern ComStage, da angeblich keine Swap-Kosten anfallen.

 

Offene Fragen

 

  • Ich fand lurklurks Beiträge in den letzten Wochen sehr überzeugend. Leider scheint es da ja noch an Produkten zu fehlen. Andererseits finde ich es irgendwie "beruhigend", den gesamten Markt zu kaufen
  • Damit einhergehend bin ich auch immer weniger von der BIP-Heuristik überzeugt. Ich denke, es läuft langfristig auf ein 30/30/30/10 hinaus

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Ravemaster84
  • Damit einhergehend bin ich auch immer weniger von der BIP-Heuristik überzeugt. Ich denke, es läuft langfristig auf ein 30/30/30/10 hinaus

 

Die Aussage finde ich ein wenig verwirrend.

Du bist von BIP-Gewichtung weniger überzeugt, möchtest aber langfristig die (aktuelle vereinfachte) BIP-Gewichtung 30/30/30/10 anwenden.

Genauso gut könntest auch einfach 25/25/25/25 machen. Durch die 30% EM gewichtest du diese (im Vergleich zu MK) eh schon über.

Warum soll also Pacific nur 10% bekommen? Wegen dem BIP? Und schon gewichtest du wieder nach dem, vom welchem du eigentlich nicht ganz überzeugt bist.

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich versuche selbst gerade "einzusteigen" und stelle mir ebenfalls genau diese Fragen.

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Alaba

Das ist alles ziemlich willkürlich. EM werden übergewichtet, da sie eine höhere Risikoprämie versprechen. USA sind ja mit 30% schon deutlich untergewichtet. Bei Europe liegt ein bisschen ein Home Bias vor. Außerdem kauft man ja immerhin teilweise die eigene Währung. Pacific bleibt dann halt übrig. Ich wüsste auch nicht, warum ich Pacific so übergewichten sollte.

 

Na ja, es hat schon seinen Grund, warum das unter offene Fragen steht. :D

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CHX

Damit einhergehend bin ich auch immer weniger von der BIP-Heuristik überzeugt. Ich denke, es läuft langfristig auf ein 30/30/30/10 hinaus

BIP, KAP, 30/30/10/30, 25/25/25/25, 70/30, 60/30/20, 85/15 usw. usf.

 

Da hilft nur: Würfel oder Dartpfeile... ;)

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kohlehalde
· bearbeitet von kohlehalde

Hallo

 

Es ist auf der einen Seite viel zu einfach die gelobte WPF Aufteilung 30/30/30/10 zu nehmen, auf der andern Seite was soll man sonst tun.

 

Ich weiss, dass Markttiming (und ist diese Aufteilung kein Markttiming?) nicht erfolgreich sein soll, aber kann man alle Länder der Welt einfach nach ihren BIP gewichten und so tun als ob es da nicht riesige Unterschiede gäbe??

Politische Systeme, Staatsverschuldung, Korruption, Machthunger auf kosten der Investoren, Betrug und Umverteilung von links nach rechts und unten nach oben sind in vielen Ländern Gang und Gebe.

Spielen Marktwirtschaft, Planwirtschaft und Diktaturen (gar keine Wirtschaft) keine Rolle mehr im Anlegerverhalten ?

 

Vergleichen wir zum Beispiel Indien mit Deutschland.

Indien ist nach Marktkapitalisierung nur 20% so groß wie Deutschland, nach BIP nur noch halb so groß und wenn das BIP noch kaufkraftbereinigt wird ist es 150% von Deutschland.

 

Wenn ich jetzt die 20% MK aber mit 50% BIP (oder 150% BIP PPP??) gewichte lenke ich Geld in Unternehmen die diese Gewichtung überhaupt nicht rechtfertigen.

Andrerseits ist natürlich die Verlockung und die Chancen von Indien andere als die von Deutschland.

 

Damit ist die Gewichtung von EM (Indien war nur exemplarisch) nach BIP eine höher Gewichtung von riskanten Ländern.

In den letzten Jahren ist dieses Risiko nicht belohnt worden.

 

Genauso ist es mit den Frontier Markets. Klar sollte man Länder wie Bulgarien, Kroatien, Serbien, Slovenien in Europa sowie Vietnam in Asien und die reichsten Länder der Welt wie Kuweit, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate meiden ... oder doch nicht ??

Lieber stecke ich mein Geld in die EMs, also den arabischen Frühling, in Aktionärsfreundliche Länder wie Russland, Kolumien und Mexiko.

 

Aber wo viel Licht ist ist auch viel Schatten und so hat jede Medaille zwei Seiten.

 

Die Weltmärkte und Unternehmen sind inzwischen globalisiert. Darum gibt es kaum noch einen Ländervorteil.

 

Niemand kennt das richtige System für die Zukunft.

 

WPF Standarddepot (30/30/30/10) oder die kleine Variante (Welt, Europa SC und EM)

Aufteilung nach Markkapitalisierung, BIP und kaufkraftbereinigtes BIP

Value + Small Cap

Kommerdepots, supertobs Depots

Mit und ohne Rohstoffe, Gold und/oder Immobilien

 

Von dem sogenannten risikolosen Teil will ich schon gar nicht anfangen.

 

Die passive Anlage ist gar nicht so passiv, sondern sie erfordert genauso aktives Handeln wie die Anlage in "aktive" Fonds.

Sie ist umso schwieriger und will wohlüberlegt sein, weil ich nicht auf die aktuellen Geschehnisse in der Welt reagieren will und somit alles aushalten muss was da kommt.

 

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das nicht schaffe.

 

Leider gibt es hierzu keinen Leitfaden an dem man sich langhangeln und so seine eigene Linie finden kann.

 

 

Und jetzt hat auch noch das Urgestein - Mr Jones - den rechten Pfad verlassen ... was soll nur werden ???

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Kaffeetasse

33/33/33 heisst die neue kaffeetass'sche Formel. ^_^

Bestehend auf ishares MDAX, comstage Nasdaq 100 und Tagesgeld oder alternativ Sektor-ETF Food & Beverage und Health Care plus Tagesgeld.

 

Klar und einfach gemacht,

Gute Nacht :)

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Mr. Jones

Leider gibt es hierzu keinen Leitfaden an dem man sich langhangeln und so seine eigene Linie finden kann.

Und jetzt hat auch noch das Urgestein - Mr Jones - den rechten Pfad verlassen ... was soll nur werden ???

Na klar, gibt es Leidfäden hier im Forum. Sogar reichlich. Die Frage ist nur: Kann man den Sirenengesängen entsagen?

 

Ich bin kein Urgestein und...

 

 

33/33/33 heisst die neue kaffeetass'sche Formel. ^_^

Bestehend auf ishares MDAX, comstage Nasdaq 100 und Tagesgeld oder alternativ Sektor-ETF Food & Beverage und Health Care plus Tagesgeld.

 

Klar und einfach gemacht,

Gute Nacht :)

 

...das ist Kwatsch und was ist mit dem fehlenden Prozent?

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ZappBrannigan

33/33/33 heisst die neue kaffeetass'sche Formel. ^_^

Und was mach ich mit dem übrigen Prozent? Nestlé kaufen? :lol:

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Niemand kennt das richtige System für die Zukunft.

 

WPF Standarddepot (30/30/30/10) oder die kleine Variante (Welt, Europa SC und EM)

Aufteilung nach Markkapitalisierung, BIP und kaufkraftbereinigtes BIP

Value + Small Cap

Kommerdepots, supertobs Depots

Mit und ohne Rohstoffe, Gold und/oder Immobilien

[...]

Die passive Anlage ist gar nicht so passiv, sondern sie erfordert genauso aktives Handeln wie die Anlage in "aktive" Fonds.

 

Ach, das sind doch alles nur Detailprobleme, die vielleicht 2% p.a. ausmachen. Dadurch wird man weder arm noch reich. smile.gif Und da in der Tat keiner weiß, ob mehr Schwellenländer und/oder Small/Value und/oder Rohstoffe/REITs am Ende besser oder schlechter abschneiden, ist es recht egal. Auch hier nochmal der Hinweis auf den 40-Jahres-Vergleich (2. Postinghälfte).

 

Die Hauptfrage für Jüngere ist: Bin ich sicher(!), das Geld erst in 30-40 Jahren zu brauchen, zum Ruhestand? Oder will ich vielleicht doch in 5-10 Jahren ein Haus und Eigenkapital dafür? DAS ist für die meisten Jungen das Kernproblem. Und bei den Senioren (in der Regel mit weniger Risiko) machen Aktiendetails durch den größeren "sicheren" Anteil/Zinsanteil eh nicht mehr viel Unterschied in der Rendite aus, vielleicht 0,5% p.a, nach Kosten und Steuern.

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Sapine

Und bei den Senioren (in der Regel mit weniger Risiko) machen Aktiendetails durch den größeren "sicheren" Anteil/Zinsanteil eh nicht mehr viel Unterschied in der Rendite aus, vielleicht 0,5% p.a.

Dem Part kann ich wie üblich nur widersprechen. Vermutlich bist du noch so weit weg vom Alter, dass Du Dich noch nicht mit den Untersuchungen dazu beschäftigt hast. Niedrige Aktienquote im Alter ist in aller Regel falsch und die Daumenregel 100-Lebensalter ist besonders falsch. Aber sollten wir hier nicht vertiefen weil OT.

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Alaba

Dürft ihr gerne vertiefen, ist für meine Mutter interessant. :D

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