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Hopless

Unzufrieden mit ETF-Sparplan

Empfohlene Beiträge

Hopless

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

vorhanden. Früher Aktienfonds.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

ComStage MSCI USA Small Cap TRN UCITS

ComStage DAX® TR UCITS

ComStage MSCI World TRN UCITS

Kapital Plus - A

iShares STOXX Europe 600

db x-trackers MSCI EUROPE SMALL CAP INDEX UCITS

db x-trackers MSCI USA INDEX UCITS

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

1 Stunde pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mit Verlusten habe ich keine Probleme.

Optionale Angaben:

1.Alter: 32

2. Berufliche Situation: Beamtin

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passiv

 

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

15 Jahre

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge/Eigentum

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital:

200 EUR monatlich.

 

 

 

Guten Abend,

 

nach einigen Wochen des lesens hier, habe ich mich dazu entschieden, hier auch einen Beitrag zu schreiben. In der Hoffnung, dass ihr mir helfen könnt. In der Vergangenheit habe ich in zu viele unterschiedliche ETF's investiert und möchte nun ein wenig "aufräumen" und monatlich 200 Euro in ETF investieren (bei der Comerzbank) Zusätzlich bespare ich noch mit 350 Euro ein TG (70k sind vorhanden)

 

Ich würde gerne, den ein oder anderen ETF behalten, bin aber auch für Verbesserungsvorschläge sehr dankbar.

 

LG

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freesteiler

Hallo, wenn du eh schon USA und Europa hast, kannst du auf World verzichten, genauso wie auf den DAX. KapitalPlus passt da auch nicht so wirklich dazu.

Was ich mich aber frage: Wieso ist dein Pauschbetrag mit 70k nicht ausgeschöpft?

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Hab schon deutlich schlimmere Zusammenstellungen gesehen. Insgesamt ist das ein gar nicht so schlechter Anfang - verkaufen musst du meiner Meinung nach erstmal nichts davon - das würde nur unnötig Kosten verursachen (ich sehe jetzt natürlich nicht wie viel Geld du wie aufgeteilt hast).

 

Die 200 Euro im Monat würde ich aber schon mit einer etwas klareren Linie anlegen:

 

Aus passiver Anlegersicht:

 

Du hast einiges doppelt gemoppelt. Eine Kombination MSCI World + USA Small Cap + Europe Small Cap kann man eigentlich ganz gut vertreten.. Den Stoxx Europe 600 würde ich dir auch noch durchgehen lassen - allerdings gibt es da den durchaus berechtigten Einwand das es zwar (evtl.) Sinn machen kann den Euroraum überzugewichten, der STOXX Europe 600 aber eben auch zum großen Teil das Britische Pfund und den Schweizer Franken beinhaltet (ich seh das nicht so eng, da die europäischen Unternehmen eh sehr eng verstrickt sind und vermutlich alle Unternehmen im STOXX 600 sehr stark vom Euro abhängen). Der Euro STOXX (z.B: EXSI von iShares) wäre aber für den Zweck dennoch die bessere Wahl.

 

Spätestens der DAX hat aber in einem Weltportfolio nichts zu suchen. Verkaufen musst du den jetzt nicht unbedingt, weiter besparen würde ich ihn aber auch nicht. Außerdem fällt noch auf das du die Emerging Markets komplett vergisst.

 

Kapital Plus - A geht meiner Meinung nach schon einmal in die richtige Richtung: Es macht sehr viel Sinn die Schwankungen am Aktienmarkt durch hoffentlich möglichst unkorrellierte Schwankungen am Anleihenmarkt zu glätten. Allerdings würde ich auch hier eher zu passiven Instrumenten raten. Entweder du kaufst dir selber Euro-Staatsanleihen höchster Bonität und mit mindestens 10-jähriger Restlaufzeit (schlechtere Bonitäten sind stärker mit dem Aktienmarkt korreliert und kürzere Restlaufzeiten von AAA-Papieren schwanken zu wenig um ein Gegengewicht zum Aktienmarkt zu bilden) oder du setzt auf einen entsprechenden ETF. Eine Mischung aus europäischen Staatsanleihen (z.B. ETF500) halte ich hier auch für vertretbar. Die durchschnittliche Bonität ist zwar etwas schlechter und damit sind auch die Korrelationseigenschaften schlechter, aber dafür ist die Rendite auch ein gutes Stück höher.

 

Für die Zukunft würde ich mich an einer der Standardempfehlungen orientieren. Also bspw. für den Aktienanteil 70% MSCI World, 30% EM. Wenn du möchtest kannst du auch noch den Euro STOXX mit einbauen. Andere Standardempfehlung mit etwas mehr Positionen: 30%/30%/30%/10% USA/EM/Europa (hier STOXX 600 oder MSCI Europe!)/Pazifik. Oder Ähnliches. Bei 200 Euro pro Monat würde ich es mit der Zahl der Positionen aber nicht übertreiben.

 

Die Aufteilung zwischen Anleihen- und Aktienmarkt ist Geschmackssache und hängt stark von der eigenen Risikoneigung ab. Unter 30% Anleihenanteil würde ich aber vermutlich nicht gehen (da drunter bringt es auch nicht mehr viel). Einen Teil des Geldes sicher als Tagesgeld oder Festgeld anzulegen ist auch nicht verkehrt.

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

Bevor man über einzelne Produkte diskutiert, solltest Du Dir erst einmal über Deine generelle Risikobereitschaft Gedanken machen. Leider gibst Du nicht an, wie hoch die Anlagesumme in den Fonds ist und wie die Aufteilung der einzelnen Fonds zueinander aussieht.

 

Angesichts des hohen Kapitals in TG und der Aufteilung der geplanten Sparrate von rund 1/3 Aktien und 2/3 TG vermute ich, daß die Anlagesumme in ETFs bisher eher klein ist. Angesichts Deines jugendlichen Alters und Deiner sicheren beruflichen Stellung als Beamtin solltest Du überlegen, ob Du bei der Anlage nicht etwas mehr Risiko zugunsten einer höheren Rendite tragen kannst.

 

Ein TG-Kapital von 70 kEUR ist, wenn man nicht gerade in nächster Zeit eine größere Anschaffung plant (Sportwagen oder Immobilie) derzeit eher Geldvernichtung, es sei denn man hätte dabei exzellente Zinskonditionen. Die hast Du aber ganz offensichtlich nicht, denn sonst wäre Dein Sparerfreibetrag bereits ausgeschöpft. Auch wenn Du diesen Betrag "sicher" anlegen möchtest, sollte Du darüber nachdenken hier evtl. mit einen Teil auf eine mehrjährige Anlage als Sparbrief überzugehen. Siehe dazu z.B. Renten-ETF vs. TG/FG/Sparbriefe

 

Bei den bisherigen Fondsanlage scheinst Du ja eine Art Weltdepot mit zusätzlichem SC-Anteil und einer Übergewichtung Deutschlands im Sinn gehabt zu haben. Dann fallen aber sofort folgende Punkte auf:

 

  • Warum keine Emerging Markets?
  • Es macht keinen Sinn eine ETF auf den MSCI World und zugleich den STOXX Europe 600 und den MSCI USA zu haben, da die beiden letzten ETFs etwa 80% des MSCI World ausmachen. Dann sollte man lieber eine ETF für Japan/Pazifik hinzunehmen.
  • Zur Übergewichtung des eigenen Währungs-/Wirtschaftsraums ist der DAX denkbar schlecht geeignet. Wenn schon Deutschland, dann lieber einen marktbreiteren Index wie MSCI Germany, FAZ-Index oder notfalls sogar den MDAX

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chart

Mein Vorschlag:

 

ComStage MSCI USA Small Cap TRN UCITS

ComStage DAX® TR UCITS

ComStage MSCI World TRN UCITS

Kapital Plus - A

iShares STOXX Europe 600

db x-trackers MSCI EUROPE SMALL CAP INDEX UCITS

db x-trackers MSCI USA INDEX UCITS, als Alternative gibt es noch den MSCI Nord Amerika

MSCI EM

MSCI Pacific

 

Die Aufteilung kannst du nach BIP machen.

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Hopless

 

Du hast einiges doppelt gemoppelt. Eine Kombination MSCI World + USA Small Cap + Europe Small Cap kann man eigentlich ganz gut vertreten.. Den Stoxx Europe 600 würde ich dir auch noch durchgehen lassen - allerdings gibt es da den durchaus berechtigten Einwand das es zwar (evtl.) Sinn machen kann den Euroraum überzugewichten, der STOXX Europe 600 aber eben auch zum großen Teil das Britische Pfund und den Schweizer Franken beinhaltet (ich seh das nicht so eng, da die europäischen Unternehmen eh sehr eng verstrickt sind und vermutlich alle Unternehmen im STOXX 600 sehr stark vom Euro abhängen). Der Euro STOXX (z.B: EXSI von iShares) wäre aber für den Zweck dennoch die bessere Wahl.

 

Kapital Plus - A geht meiner Meinung nach schon einmal in die richtige Richtung: Es macht sehr viel Sinn die Schwankungen am Aktienmarkt durch hoffentlich möglichst unkorrellierte Schwankungen am Anleihenmarkt zu glätten. Allerdings würde ich auch hier eher zu passiven Instrumenten raten. Entweder du kaufst dir selber Euro-Staatsanleihen höchster Bonität und mit mindestens 10-jähriger Restlaufzeit (schlechtere Bonitäten sind stärker mit dem Aktienmarkt korreliert und kürzere Restlaufzeiten von AAA-Papieren schwanken zu wenig um ein Gegengewicht zum Aktienmarkt zu bilden) oder du setzt auf einen entsprechenden ETF. Eine Mischung aus europäischen Staatsanleihen (z.B. ETF500) halte ich hier auch für vertretbar. Die durchschnittliche Bonität ist zwar etwas schlechter und damit sind auch die Korrelationseigenschaften schlechter, aber dafür ist die Rendite auch ein gutes Stück höher.

 

 

Ja, habe ich mir schon gedacht, dass einiges doppelt vertreten ist und daher wenig Sinn macht.

 

Also den Kapital Plus soll ich weiter besparen? Ich ging immer davon aus, dass dieser nicht so gut ist. Den ETF500 werde ich mir mal genauer anschauen. Vielen Dank für den Tipp und den ausführlichen Beitrag.

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Hopless

Bevor man über einzelne Produkte diskutiert, solltest Du Dir erst einmal über Deine generelle Risikobereitschaft Gedanken machen. Leider gibst Du nicht an, wie hoch die Anlagesumme in den Fonds ist und wie die Aufteilung der einzelnen Fonds zueinander aussieht.

 

Angesichts des hohen Kapitals in TG und der Aufteilung der geplanten Sparrate von rund 1/3 Aktien und 2/3 TG vermute ich, daß die Anlagesumme in ETFs bisher eher klein ist. Angesichts Deines jugendlichen Alters und Deiner sicheren beruflichen Stellung als Beamtin solltest Du überlegen, ob Du bei der Anlage nicht etwas mehr Risiko zugunsten einer höheren Rendite tragen kannst.

 

Ein TG-Kapital von 70 kEUR ist, wenn man nicht gerade in nächster Zeit eine größere Anschaffung plant (Sportwagen oder Immobilie) derzeit eher Geldvernichtung, es sei denn man hätte dabei exzellente Zinskonditionen. Die hast Du aber ganz offensichtlich nicht, denn sonst wäre Dein Sparerfreibetrag bereits ausgeschöpft. Auch wenn Du diesen Betrag "sicher" anlegen möchtest, sollte Du darüber nachdenken hier evtl. mit einen Teil auf eine mehrjährige Anlage als Sparbrief überzugehen. Siehe dazu z.B. Renten-ETF vs. TG/FG/Sparbriefe

 

Bei den bisherigen Fondsanlage scheinst Du ja eine Art Weltdepot mit zusätzlichem SC-Anteil und einer Übergewichtung Deutschlands im Sinn gehabt zu haben. Dann fallen aber sofort folgende Punkte auf:

 

  • Warum keine Emerging Markets?
  • Es macht keinen Sinn eine ETF auf den MSCI World und zugleich den STOXX Europe 600 und den MSCI USA zu haben, da die beiden letzten ETFs etwa 80% des MSCI World ausmachen. Dann sollte man lieber eine ETF für Japan/Pazifik hinzunehmen.
  • Zur Übergewichtung des eigenen Währungs-/Wirtschaftsraums ist der DAX denkbar schlecht geeignet. Wenn schon Deutschland, dann lieber einen marktbreiteren Index wie MSCI Germany, FAZ-Index oder notfalls sogar den MDAX

 

Die Anlagesumme in den Fonds ist nicht so hoch. Kein Vergleich zum TG (im übrigen sind die Konditionen hier eher sehr mau, nicht mal 1%) Also die Risikobereitschaft ist schon vorhanden. Ich habe an eine gesunde Mischung gedacht? Nicht zu viel und nicht zu wenig Risiko (vielleicht auch Wunschdenken und nicht umsetzbar) Bei Sparbriefen bin ich immer davon ausgegangen, dass hier die Zinskonditionen noch viel schlechter sind. Jedenfalls bietet die Comzerbank hier nicht viel an.

 

Den EM gibt es meines Wissens nach nicht als Sparplan bei der Comerzbank, oder er wirkte nicht so attraktiv auf mich. Also wie oben bereits festgestellt worden ist, doppelt bespart.

 

Zur Aufteilung, davon habe ich schon einiges gehört 70/30. Ich muss gestehen, dass ich die Sparraten oftmals schon Prozentual verändert habe. Aktuell wird alles fast gleich bespart...bzw. die von dbx gar nicht mehr, weil ich gelesen habe, dass die nicht unproblematisch für die Steuer sind und ich die Grenze meines Pauschbetrages irgendwann ausgeschöpft haben werde.

 

Vielen Dank.

 

 

 

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chart

Das wurde nicht geschrieben, dass du den Kapital plus weiter besparen sollst, es hieß nur das es in die richtige Richtung geht, du kannst auch einen Anleihen ETF besparen, entscheiden darfst du das.

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Hopless

Mein Vorschlag:

 

ComStage MSCI USA Small Cap TRN UCITS

ComStage DAX® TR UCITS

ComStage MSCI World TRN UCITS

Kapital Plus - A

iShares STOXX Europe 600

db x-trackers MSCI EUROPE SMALL CAP INDEX UCITS

db x-trackers MSCI USA INDEX UCITS, als Alternative gibt es noch den MSCI Nord Amerika

MSCI EM

MSCI Pacific

 

Die Aufteilung kannst du nach BIP machen.

 

 

Vielen Dank für den Vorschlag.

 

Ich soll die dbx behalten? Trotz der Steuerproblematik? Sind dies nicht ein wenig zu viele ETF's für die 200 EUR? Mit der Aufteilung, wenn ich ehrlich bin, bin ich dann ein wenig überfordert. Die Mindestsparrate beträgt pro ETF bei der Comerzbank 25 EUR. Bei der Anzahl an ETF's passt dann die Aufteilung nicht oder ich stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch. Den MSCI Nord Amerika werde ich mir direkt ein mal anschauen.

 

Ach so, das TG werde ich weiterhin mit 400 EUR monatlich besparen. Habe ich glaube ich im Eingangsbeitrag vergessen zu erwähnen.

 

 

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Ramstein

Was du brauchst ist etwas Auseinandersetzung mit dem Thema Geldanlage. Durch deine Anmeldung hier hast du den ersten Schritt gemacht. Jetzt solltest du dich in den Informationen für neue Nutzer umsehen. Bedauerlicherweise will der Forenbetreiber bei der Anmeldung nicht darauf hinweisen und darum gibt es immer wieder unproduktiven Leerlauf.

 

Du hast keine Eile; bilde dich erst einmal 3 Monate, bevor du wichtige Entscheidungen triffst. Dann wirst du auch Aussagen zu Risikobereitschaft, Festgeld- und Sparbriefanlagen, Anlagedauer, etc. etwas fundierter machen können. Um einen Freund zu zitieren: "Erst wenn der Mensch selbst anfängt zu denken merkt er, wie blöd die Leute sind."

 

Es hilft dir auch nicht, jetzt auf einen Beitrag in diesem Faden hin hektisch aktiv zu werden. Im Forum wirst du erkennen, dass es keine absolute Wahrheit oder beste Lösung gibt. Jeder muss sich selbst eine Meinung bilden, was für ihn optional ist. Und dazu brauch man nun einmal ein Grundverständnis, auch wenn dazu am Anfang eine Stunde pro Woche nicht reicht.

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freesteiler
· bearbeitet von freesteiler

So ganz klar wird mir das nicht: Bleiben die 70k weiterhin auf dem Tagesgeld?

Falls ja, und du weiterhin nur 1/3 von den Zuflüssen in Aktien investierst, ist das wirklich sehr vorsichtig. Du hast leider noch nicht geschrieben, wieviel du schon in den bisherigen ETFs angelegt hast, aber wenn man die mal ausklammert, dauert es ewig, bis der Aktienanteil einen nennenswerten Teil deines Vermögens ausmacht.

 

Was hältst du davon: Überlege dir, wieviel du in Aktien investieren willst. Zu empfehlen ist bei deinem sicheren Job vermutlich deutlich über 50%, aber das hängt von deiner Risikobereitschaft ab.

Wenn es 1/3 Aktien sein sollen, dann solltest du die nächsten Jahre die kompletten neuen Zuflüsse in Aktien investieren, damit du in absehbarer Zeit auf den von dir angestrebten Zielwert kommst. In 10 Jahren kommst du mit 200/Monat auf 24000€ Investitionen in Aktien. Das wird also nicht mal in so einem langen Zeitraum viel ausmachen verglichen mit deinen anderen Positionen.

 

Zu dem Anleihenfonds: Ich persönlich würde ihn verkaufen, die TER von dem wird deine Rendite bei den derzeitig niedrigen Anleihezinsen ziemlich auffressen. Da gibt es, wie andere oben schon geschrieben haben, bessere Alternativen. Für den Anfang würde es auch eine Festgeldleiter tun, damit du wenigstens den Freibetrag möglichst früh ausnutzt.

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chart
· bearbeitet von chart

Du sparst im insgesamt 600euro, du solltest als erstes überlegen wie viel Risiko du ein gehen möchtest. Jetzt sind 20% Aktien und 80% TG, dass ist schon recht sicher, wirft aber auch wenig Rendite ab. Ich würde das Verhältnis umdrehen oder zumindest 70% Aktien und den Rest Anleihen oder TG/FG. Auch würde ich von den 70k einen gewissen Teil in ETFs packen, denn TG wirft ja im Moment nicht wirklich etwas ab. Entscheiden darfst du es, wie du dich wohl fühlst, erst dann kann man sich über ETFs unterhalten.

Du solltest dir auch im klaren sein was Risiko, Risikoneigung in Verbindung mit Aktien oder ETFs überhaupt bedeutet. Denn je länger du in Aktien investiert bist und bleibst umso geringer wird auch das Risiko, zumindest war es in der Vergangenheit so.

 

Gesendet von meinem Note3 :lol:

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Ziva

Hallo,

 

70.000 € für unter 1% das ist keine Geldanlage, sondern Geldvernichtung.

 

Und das soll monatlich um 400 € weiter bespart werden .

 

Warum so viel als Tagesgeld, wird das kurzfristig benötigt ?

 

Die Moneyou z.B. bietet 1,3% auf Tagesgeld und 1,4% für Festgeld 6 Monate bzw. 1,5% 12 Monate.

 

 

 

 

Ziva

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sapine

Die Auswahl der Aktien ETFs ist zwar nicht optimal aber auch nicht so, dass man hektisch umschichten muss. Lesen und ins Thema einarbeiten, einen eigenen Entwurf ausarbeiten und hier vorstellen nicht zuletzt dabei das Thema Risiko beleuchten. Warum wie viel Risiko oder nicht...

 

Der DAX wäre für mich zusammen mit dem aktiven Mischfonds die beiden Positionen die am ehesten rausfliegen würden. Dadurch wird auch der Sparerfreibetrag ausgenutzt. Verkäufe über den Freibetrag hinaus sollten begründet sein, weil man durch die verloren gehende Steuerstundung Rendite verschenkt.

 

Sobald eine Beschränkung auf sparplanfähige ETFs besteht, lässt sich der Wunsch steuereinfach oft nur noch eingeschränkt realisieren. Leider bietet der Markt nicht alles, was man idealerweise haben möchte. Die Kombination steuerhässlich mit Sparplan ist tatsächlich hinterher nur noch schwer durchschaubar insbesondere, wenn man mehrere solcher Exemplare im Depot hat. Sofern es Alternativen gibt, würde ich die Alternativen bevorzugen.

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lenzelott
· bearbeitet von lenzelott

Ich Dampfplaudere mal so vor mich hin (vor dem Hintergrund, dass wie bereits mehrfach erwähnt grundlegende Angaben fehlen kann da natürlich auch Unsinn bei rauskommen):

 

Kapital Plus - A: 70% Renten, 30% Aktien. Bei Deinem Bestand an TG imho sinnfreies Investment

 

ComStage MSCI World TRN UCITS: MSCI World ist nach Marktkapitalisierung gewichteter Index, Nordamerkia mit rund 50% vertreten.

Daher führen diese beiden ETFs zu einer weiteren Übergewichtung, des USA Anteiles:

- ComStage MSCI USA Small Cap TRN UCITS

- db x-trackers MSCI USA INDEX UCITS

 

Ansonsten finde ich den MSCI World wegen des hohen Nordamerika Anteiles kein besonders ausgewogenen Index

 

iShares STOXX Europe 600: der Stoxx600 ist ein sehr schöner Index wie ich finde. 200 Small, 200 Mid & 200 Bigcaps. Von allem etwas

daher sind die beiden Fonds in meinen Augen eher redundante Investements:

- db x-trackers MSCI EUROPE SMALL CAP INDEX UCITS

- ComStage DAX® TR UCITS

 

Ich pers. bin ja ein Fan des Best of 2 Modells, hatten wir hier an anderer Stelle vor paar 4 (?) Jahren mal diskutiert haben.

Gibts natürlich nicht als ETF sondern nur als teuren klassischen Fonds.

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Alaba

 

iShares STOXX Europe 600: der Stoxx600 ist ein sehr schöner Index wie ich finde. 200 Small, 200 Mid & 200 Bigcaps. Von allem

 

Nein, Stoxx Europe 600 ist viel Large + Mid Cap und kaum Small Cap.

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Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Ich würde den MSCI World durch einen MSCI Pazifik oder Japan und einen Emerging Markets ersetzen und den Kapital Plus A aktuell auf hohem Stand komplett verkaufen. Wenn der Zins auf einen normalen Stand gestiegen ist einen 100% Euro Renten ETF dazunehmen. Dax? Warum nicht. Small Caps? Geschmackssache, bei 200 EUR eher nicht.

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Sapine

Dax? Warum nicht.

Viele Zykliker und mit 30 Werten nur wenig diversifiziert. Warum sollte man so was im Depot haben wollen? Home bias pur.

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Sisyphos

Die Anlagesumme in den Fonds ist nicht so hoch. Kein Vergleich zum TG (im übrigen sind die Konditionen hier eher sehr mau, nicht mal 1%) Also die Risikobereitschaft ist schon vorhanden. Ich habe an eine gesunde Mischung gedacht? Nicht zu viel und nicht zu wenig Risiko (vielleicht auch Wunschdenken und nicht umsetzbar) Bei Sparbriefen bin ich immer davon ausgegangen, dass hier die Zinskonditionen noch viel schlechter sind. Jedenfalls bietet die Comzerbank hier nicht viel an.

 

Ich kann Ramstein nur zustimmen: Du solltest Dich erst einmal ganz grundsätzlich mit dem Thema Geldanlage auseinandersetzen. Du scheinst derzeit eher zu kurzfristiger Hektik bei Anlageentscheidungen zu neigen (Anpassungen der Sparrate), brauchst aber eine brauchbare langfristige Strategie.

 

Es besteht auch kein Grund zu unnötiger Eile. Dein bisheriges Portfolio ist nicht so katastrophal, daß man unmittelbar etwas ändern müßte und, ob Du nun einige Monate länger mit TG Geld verbrennst, ist angesicht Deines langen Anlagezeitraums auch nicht spielentscheidend. Selbst im Hinblick auf die Steuerproblematik bei db-x-trackers-ETFs hast Du noch einige Monate Zeit für die Entscheidung. Es macht derzeit aus meiner Sicht wenig Sinn über einzelne Produkte und Positionen Deines Portfolios zu diskutieren, bevor Du nicht die grundlegenden "Hausaufgaben" gemacht hast.

 

Du solltest Dich auch mit dem Konzept einer Gesamtvermögensbetrachtung unter Berücksichtigung Deiner eigenen Arbeitskraft (dem sogenannten Humankapital) vertraut machen. Wenn das Konzept sinnvoll angewandt werden kann, dann doch wohl bei Beamten mit ihrem sehr stabilen und gut prognostizierbaren Einkommen. Erst dann wirst Du Deine objektive Risikotragfähigkeit ermitteln können. In diesem Zusammenhang empfehle ich das Buch "Genial einfach investieren" von Martin Weber als Basis-Lektüre.

 

Außerdem mußt Du Dir über Deine Ziele im klaren sein. Es bedeutet einen massiven Unterschied, ob Du für Deine Altersvorsorge in 3 Jahrzehnten oder für Immobilieneigentum in 10 Jahren sparst.

 

Beim Thema Risiko wirst Du im übrigen mit solchen "Wischi-Waschi"-Aussagen wie "nicht zu viel und nicht zu wenig Risiko" nicht weiter kommen. Du must das konkret quantifizieren. Hierbei geht es in erster Linie um Deine persönliche also subjektive Bereitschaft Risiko zu tragen. Du mußt das in % oder besser noch in ganz konkreten Geldbeträgen definieren können. Dabei hilft es sich statt der Geldbeträge konkrete Waren vorzustellen. Du mußt also z.B. bei einem Portfolio von 10000 EUR beurteilen, ob Du in der Lage bist, einfach zuzusehen, wie sich in wenige Wochen der Wert eines Mittelklassewagens bei einem Crash "verflüchtigt", ohne daß Du hektisch die risikoreichen Assets verkaufst.

 

In aller Regel klafft eine deutliche Differenz zwischen der objektiven Risikotragfähigkeit und der subjektiven Risikobereitschaft eines Anlegers. Nach meiner persönlichen Beobachtung im Bekanntenkreis ist diese Differenz bei Beamten und vor allem Beamtinnen ganz besonders hoch. Obschon diese Berufsgruppe aufrund ihres sicheren Einkommens objektiv das höchste Risiko tragen könnte, scheuen gerade Beamte/Beamtinnen Risiko wie der Teufel das Weihwasser - und verschenken dadurch erheblich Rendite. Denn erreichbare Rendite und Risiko sind zwei Seiten einer Medaille.

 

Mit "sicheren" Anlagen wie TG/FG/Staatsanleihen wirst Du jedenfalls vor Steuern bestenfalls einen Inflationserhalt schaffen. Eine wirkliche Vermögensbildung erreichst Du derzeit leider nur mit risikoreichen Anlagen wie Aktien. Daran dürfte sich angesichts der Überschuldung der Industriestaaten und der damit verbundenen finanziellen Represssion auch in den nächsten Jahren nichts ändern.

 

In diesem Zusammenhang noch eine zweite Buchempfehlung völlig außerhalb der üblichen Forumsempfehlungen. Gerade für sehr risikoaverse Anleger ist das Buch "Der einfache Weg zum Wohlstand" von Gottfried Heller m.E. eine gute "ent-täuschende" Lektüre.

 

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Hopless
· bearbeitet von Hopless

Vielen Dank für die Anregungen und Tipps.

 

Ich habe mich gestern und auch heute durch das Forum gelesen und mir auch die empfohlene Lektüre angeschaut (das Buch von Herrn Heller)

 

In Zukunft werde ich den %-Anteil von TG und EFT umdrehen und zwar in 80%ETF und 20%TG. Mein bestehendes Vermögen auf dem TG, werde ich ebenfalls in Festgeld, ETF und bei einem anderen TG Anbieter anlegen (wo es mehr als 0,5% an Zinsen gibt)

 

Mein Sparplan würde wie folgt aussehen: (wobei ich mir hier noch einige Gedanken machen werde und mir noch mehr Infos einholen werde. Der Tipp mit "überstürzte Käufe", habe ich mir zu Herzen genommen)

(Gewichtung 30/30/30/10)

 

iShares STOXX Europe 600 und

ComStage MSCI Europe Small Cap oder

iShares STOXX Europe Small 200

ComStage MSCI Emerging Markets

ComStage MSCI USA Small Cap und

ComStage MSCI North America oder

iShares MSCI North America

ComStage MSCI Pacific ex Japan

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vanity

Zwei schnelle Anmerkungen dazu:

 

STOXX Europe Small 200 ist bereits im STOXX Europe 600 enthalten (das sind die 200 kleinsten davon). Stattdessen einen MSCI Europe Small nehmen.

 

Pacific ex Japan ist nicht schlüssig. Japan stellt den bedeutenderen Anteil am Pacific und ist insgesamt eines der Schwergewichte, egal ob nach BIP oder KAP. Es gibt keinen Grund, darauf zu verzichten, wenn man eine breite Marktabdeckung anstrebt.

 

Dritte Anmerkung:

 

Bei deiner Anlagesumme besteht m. E. kein Grund mehr, sich Sparplan-Zwängen auszuliefern. Ansparen, periodisch investieren sobald die Kosten erträglich werden und dafür die Instrumente auswählen, die man wirklich haben will (und nicht die, die es zufällig kostenlos als Sparplan gibt).

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freesteiler

Hört sich doch gut an. Aber bitte nicht den iShares STOXX Europe Small 200 nehmen. Das sind einfach die 200 kleinsten Werte des Stoxx 600, und damit hast du die alle schon ;-).

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otto03
· bearbeitet von otto03

Vielen Dank für die Anregungen und Tipps.

 

Ich habe mich gestern und auch heute durch das Forum gelesen und mir auch die empfohlene Lektüre angeschaut (das Buch von Herrn Heller)

 

In Zukunft werde ich den %-Anteil von TG und EFT umdrehen und zwar in 80%ETF und 20%TG. Mein bestehendes Vermögen auf dem TG, werde ich ebenfalls in Festgeld, ETF und bei einem anderen TG Anbieter anlegen (wo es mehr als 0,5% an Zinsen gibt)

 

Mein Sparplan würde wie folgt aussehen: (wobei ich mir hier noch einige Gedanken machen werde und mir noch mehr Infos einholen werde. Der Tipp mit "überstürzte Käufe", habe ich mir zu Herzen genommen)

(Gewichtung 30/30/30/10)

 

iShares STOXX Europe 600 und

ComStage MSCI Europe Small Cap oder

iShares STOXX Europe Small 200

ComStage MSCI Emerging Markets

ComStage MSCI USA Small Cap und

ComStage MSCI North America oder

iShares MSCI North America

ComStage MSCI Pacific ex Japan

 

 

Stoxx Europe small 200 sind im Stoxx600 enthalten (Positionen 401 - 600) und sind nur zum kleinen Teil small Caps im Sinne der MSCI Klassifizierung.

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chart

Zusammenfassend würde es so aussehen.

 

iShares STOXX Europe 600 und

ComStage MSCI Europe Small Cap

 

ComStage MSCI Emerging Markets

 

ComStage MSCI USA Small Cap und

ComStage MSCI North America oder

iShares MSCI North America

 

ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I

LU0392495023 / ETF114

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Alaba

Zusammenfassend würde es so aussehen.

 

iShares STOXX Europe 600 und

ComStage MSCI Europe Small Cap

 

ComStage MSCI Emerging Markets

 

ComStage MSCI USA Small Cap und

ComStage MSCI North America oder

iShares MSCI North America

 

ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I

LU0392495023 / ETF114

 

In den nächsten Wochen wird es einen vermutlich sparplanfähigen dbx-ETF auf MSCI USA mit TER 0,09% geben. Auf den warten ich. Ansonsten sind das (+ iShares MSCI EM SC) genau die ETFs, die ich auch habe.

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