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Wie hoch steigt der Euro-Bund-Future ?

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· bearbeitet von Kolle

Danke ! :thumbsup:

 

 

Einen Kommentar habe ich noch. Letztes Jahr im April war das damalige ATH beim Bundfuture bei 160,69 und die Umlaufrendite lag an dem Tag bei 0,05 % p.a., 10jährige Bundesanleihen bei 0,20 % p.a.. Heute bei einer Bandbreite von 164,86 bis 166,16 lagen 10jährige bei 0,18 % p.a. und die Umlaufrendite mit 0,06 % p.a. fast vergleichbar. Wir brauchen 2016 einen höheren Bundfuture als 2015 für vergleichbare Zinsen.

 

Heute ging dem Bundfuture die Kraft aus:

 

post-22756-0-20500300-1455228527_thumb.jpg

Intraday SKS-Formation mit hängender Rechtsschulter. War evtl. schon das ATH für die nächsten Tage und Wochen.

 

Der Vollständigkeit noch der Jahreschart der Umlaufrendite:

 

post-22756-0-22626600-1455228867_thumb.jpg

 

Zu gerne würde ich wegen der Statistik einmal eine negative Umlaufrendite sehen. Ob es noch wird ? Ich bin momentan skeptisch. Wenn die Umlaufrendite dreht, dann extrem schnell und steil. Es warten zu viele Kreditnehmer auf weiter fallende Zinsen und wenn die anfangen zu steigen werden die Kreditfreunde nervös und lösen starke Rückkopplungseffekte aus. Siehe Jahreschart.

 

Nachtrag 24.02.2016: Neues ATH von 166,25 beim Bundfurure. Umlaufrendite auf ATL bei 0,04 % p.a.

Nachtrag 29.02.2016: Neues ATH von 166,63 beim Bundfurure. Umlaufrendite auf ATL bei 0,02 % p.a.

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mipla

So

 

heute neues ATL bei der Umlaufrendite von 0,010%

 

Bund Future bei 164,28 10 Jahres Rendite bei ca. 0,10%

 

Bin gespannt auf die erste Bank mit Negativzinsen für kleine Privatkunden. Ich tippe auf eine kleine Voba oder Sparkasse, wo man dies "ungefährlich" testen kann.

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Kolle

So

 

heute neues ATL bei der Umlaufrendite von 0,010%

 

Bund Future bei 164,28 10 Jahres Rendite bei ca. 0,10%

 

Bin gespannt auf die erste Bank mit Negativzinsen für kleine Privatkunden. Ich tippe auf eine kleine Voba oder Sparkasse, wo man dies "ungefährlich" testen kann.

 

Für die kleine Voba oder Sparkasse ist ein solcher Schritt nicht "ungefährlich", spätestens dann wandern auch internetferne Kunden ab.

 

Die Umlaufrendite im Diagramm:

post-22756-0-38134600-1459895526_thumb.jpg

 

Wer meine Beiträge gelesen hat weiß, dass ich mich schon seit Jahren mit flexiblen und einlagengesicherten Produkten ( Bausparer und Banksparpläne ) in Richtung sinkender Zinsen positioniert habe, ich habe mir Zinsen auf bestehende Guthaben und ganz besonders auf zukünftige Sparraten auf lange Zeit gesichert. Dass die Zinsen aber soweit nach unten gehen, hätte ich vor Jahren nie für möglich gehalten.

 

Viele Sparer ärgern sich, kurioserweise profitieren Kreditnehmer ( Häuslebauer ) kaum noch von weiter fallenden Zinsen. Die Banken verdienen durch ihre Fix- und Gemeinkosten nichts mehr an der Zinsmarge und müssen ihre Kosten weitergeben. In der Schweiz sind die Kreditzinsen trotz negativer Leitzinsen gestiegen, das wird vermutlich auch in Deutschland so kommen.

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Kolle

icon_eek.gifDie Null bei der Umlaufrendite ist da ! icon_eek.gif

 

Deutsche Staatsanleihen haben am Montag zur Kasse etwas fester tendiert. Die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere fiel im Gegenzug von 0,01 Prozent am Freitag auf 0,00 Prozent.

 

Dies teilte die Bundesbank in Frankfurt mit. Die Rendite erreichte damit ein neues Rekordtief.

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Kolle

Zu gerne würde ich wegen der Statistik einmal eine negative Umlaufrendite sehen. Ob es noch wird ? Ich bin momentan skeptisch.

 

Seit über einer Woche sind wir doch soweit. Die Umlaufrendite liegt heute bei -0,11 %, gestern markierte sie bei -0,12 % p.a. ihr historisches ATL.

 

post-22756-0-78814100-1466021812_thumb.jpg

 

Ich weiß inzwischen auch, dass der Bundfuture kein exakt reziprokes Abbild der Rendite 10jähriger Bundesanleihen darstellt, er war schon höher als heute als die 10jährigen Bundesanleihen noch im positiven Terrain weilten.

 

Wie geht es weiter ? Negative Zinsen sind inzwischen der Normalzustand. Alle Hemmungen sind gefallen. Eine alte Börsenweisheit sagt aber auch, dass ein Trend dann dreht, wenn die breite Mehrheit nicht mehr daran glaubt.

 

Wer nun aber denkt, bei immer weiter fallenden Zinsen müssten Aktien eine Kurssteigerung erfahren, wird eines besseren belehrt:

 

post-22756-0-42329700-1466022739_thumb.jpg

 

Simple Gleichungen sind an der Börse halt viel zu einfach, Sicherheit ist für viele Anleger eben was ganz wichtiges und nicht durch Renditeerwartungen zu ersetzen. Spekulationen mit vielen unterschiedlichen Zukunftsparametern werden eingepreist. Im Moment herrscht vor allem eine gewisse Skepsis über den Verbleib von Großbritannien in der EU den Markt. Morgen herrscht wieder eine andere Skepsis oder vielleicht auch eine Euphorie. Prinzipiell würde ich lieber in Aktien gehen als in Bundespapiere mit negativen Zinsen. Der Markt sieht es anders, kann es morgen aber schon wieder ganz anders sehen. Auf jeden Fall bleibt es spannend, bei den Aktien wie bei den Zinsen. Alles ist möglich sagte schon der japanische Philosoph Toyota.:P

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Hellerhof

Simple Gleichungen sind an der Börse halt viel zu einfach, Sicherheit ist für viele Anleger eben was ganz wichtiges und nicht durch Renditeerwartungen zu ersetzen.

 

Hinzu kommt der Punkt, das viele (institutionelle) Anleger qua Regulierung gezwungen sind solche Papiere zu halten. Ich denke daran, dass "sichere" Staatspapiere keine Unterlegung im EK erfordern, für div Geschäfte als Sicherheit hinterlegt werden (müssen) oder sonst wie "mündelsichere" Papiere von Nöten sind.

 

Bei einem durch die EZB-Käufe immer enger werdenden Markt ist dieser Einfluss nicht zu vernachlässigen.

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Kolle

Die Zinsen fallen weiter, die Umlaufrendite zur Kasse lag heute bei -0,14 %.

 

Bei einem durch die EZB-Käufe immer enger werdenden Markt ist dieser Einfluss nicht zu vernachlässigen.

-> Der EZB drohen die Bundesanleihen auszugehen

 

Hinzu kommt der Punkt, das viele (institutionelle) Anleger qua Regulierung gezwungen sind solche Papiere zu halten. Ich denke daran, dass "sichere" Staatspapiere keine Unterlegung im EK erfordern, für div Geschäfte als Sicherheit hinterlegt werden (müssen) oder sonst wie "mündelsichere" Papiere von Nöten sind.

 

Stimmt ! Es gibt aber auch sehr viele Leute, die für ihren benötigten Lebensbedarf alles haben, ihre Risikotragfähigkeit jedoch begrenzt ist. Einer davon bin ich. 100 T€ mehr bewegen bei mir nichts positiv, 100 T€ weniger zwingen zu Abstrichen und bei irgendeiner "handlichen Summe darüber" verändern nachhaltig mein gewohntes Leben. Solche Leute sind gezwungen sicherheitsorientiert zu investieren. Wenn ich mir die Verteilung der Kapitalanlagen von privaten Haushalten ansehe, ist das sogar die Mehrheit denen es so geht. Bundeswertpapiere kaufen heute allerdings die wenigsten davon solange es noch "kostenlose" Sparkonten gibt.

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Kolle

Neuer historischer Höchststand nach dem Ausgang des Referendum in GB beim Bundfuture: 168,86. Kommt aber zurück und liegt jetzt bei 166,80. Die Zinsen werden noch negativer als sie jemals waren.

 

Das Ergebnis der Abstimmung selbst stimmt mich als bekennender Europäer traurig.:(

 

Und nein, ich habe mich nicht positioniert, Geld ist nicht mein einziger Inhalt im Leben.

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mipla

So

 

heute neues ATL bei der Umlaufrendite von 0,010%

 

Bund Future bei 164,28 10 Jahres Rendite bei ca. 0,10%

 

Bin gespannt auf die erste Bank mit Negativzinsen für kleine Privatkunden. Ich tippe auf eine kleine Voba oder Sparkasse, wo man dies "ungefährlich" testen kann.

 

 

Bei meinem Tipp lage ich immerhin hier richtig. Mit der Raiffeisenbank Gmund ist nun die erste kleine Bank mit Negativzinsen ab 100.000 EUR gestartet.

 

Link zum HandelsblattHandelsblatt

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Kolle

Der Bundfuture schwächelt, er lag heute morgen intraday schon bei 161,37 Punkten. Sehr plakativ entwickelt sich die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen, die heute mit +0,01 % festgestellt wurde und seit Anfang Juni zum ersten Mal wieder positiv war. Im 3 Monatschart sieht die Umlaufrendite dynamisch aus:

post-22756-0-48551200-1477658820_thumb.jpg

Ob das schon die Trendwende war, vermag ich nicht zu beurteilen. Als potenzieller Kreditnehmer sollte man verstärkt hinschauen. Dynamische Prozesse neigen zu Rückkopplungseffekten die schnell und stark oszillieren können.

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chaosmaker85

...und heute wird der BuFu wieder unter 160 gehandelt. Ist das die Wende?!

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Kolle

Ich denke ja ! Die Inflation ist auf 0,8 % p.a. angestiegen, wie die Bundesbank heute mitteilte. Der höchste Wert seit 2 Jahren. Der größte Preistreiber waren die Mieten.

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mipla

Schließe mich da kolle an. Ich gehe auch von einer langsamen aber stetigen zinserhohung insbesondere bei laufzeiten ab 5 jahren aus.

Gründe: deutlich hohere inflation

Sowie daraus resultierend restriktivere (verpflichtende)geldpolitik von draghi. Ende 2017 rechne ich mit renditen von ca 2% fur 10 jährige bundesanleihen.

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BondWurzel

Ich denke ja ! Die Inflation ist auf 0,8 % p.a. angestiegen, wie die Bundesbank heute mitteilte. Der höchste Wert seit 2 Jahren. Der größte Preistreiber waren die Mieten.

Angestrebt werden 2%.

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Kolle

Wir fallen jetzt in negative Realzinsen, die letzten 2 Jahre war Sparen nach Steuern neutral, jetzt kostet Sparen wieder (d.h. Kaufkraftverlust).

 

Dieses Bild der langfristigen Realzinsen habe ich bei einem Vortrag der EZB aufgenommen:

post-22756-0-65179200-1478943883_thumb.jpg

 

Eindrucksvoll ist die Dynamik der Umlaufrendite der letzten Tage:

post-22756-0-32334200-1478944311_thumb.jpg

 

Unreguliert folgen Zinsen der Angebots-/Nachfragesituaton. Ein Investor zahlt höchstens soviel Zinsen dass er nach Steuern eine Realrendite erwirtschaften kann. Der Sparer versucht so viele Zinsen zu erhalten, dass er sein Kapital nach Kaufkraft und Steuern mindestens erhalten kann. In Zeiten des Wachstums konnten Investor wie Sparer zufriedengestellt werden. Die Banken verdienen an der Arbitrage noch, die Notenbanken und der Staat beeinflussen die Balance über Leitzinsen und Steuern.

 

Sparen (Kapital als Speicherfunktion) und Anlegen (Kaufkraft mehren) sind grundverschiedene Dinge, die Kombination eher die Ausnahme denn die Regel. In der Vergangenheit gab nur wenige Zeiten wo Reiche ohne Substanzverzehr von ihren Zinsen leben konnten. Zinsen und Investieren verhalten sich wie unselbständige und selbständige Arbeit. Was auch oft verwechselt wird: Aktien kaufen ist keine Investition sondern Sparen mit höhereren Chancen/Risiko-Ratio. Sorry, merke gerade dass wir das Thema verlassen. Nur soviel: Sparen als zeitliche Transformation der Kaufkraft ist sehr wichtig. Selbst wenn die Kaufkraft abnimmt. Das was man später braucht muss sicher bleiben und darf nicht Renditewünschen unterworfen werden.

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CHX

Schließe mich da kolle an. Ich gehe auch von einer langsamen aber stetigen zinserhohung insbesondere bei laufzeiten ab 5 jahren aus.

Gründe: deutlich hohere inflation

Sowie daraus resultierend restriktivere (verpflichtende)geldpolitik von draghi. Ende 2017 rechne ich mit renditen von ca 2% fur 10 jährige bundesanleihen.

 

Sollten die Zinsen tatsächlich wieder nachhaltiger steigen, dürften neue QE-Programme aufgelegt bzw. bestehende Programme volumentechnisch wieder erhöht werden. Mangelt es an Anleihen, die in Frage kämen, werden die Anforderungen entsprechend heruntergesetzt. Mangelt es trotzdem wieder an Anleihen, werden Aktien und andere Assets gekauft. Ensteht auch hier ein Mangel, kommt das Helikoptergeld. Steigende Zinsen können sich die überschuldeten Volkswirtschaften derzeit einfach nicht leisten ... Inflation wird kommen, momentan aber eher noch nicht.

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morini
· bearbeitet von morini

Mit aktuell weniger als 160,0 hat der Bund-Future aber schon ordentlich den Rückwärtsgang eingelegt. Ob in den nächsten 5 Jahren nach oben hin noch größerer Spielraum ist, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, die Zeit steigender Anleihemärkte neigt sich dem Ende zu.

 

Was auch oft verwechselt wird: Aktien kaufen ist keine Investition sondern Sparen mit höhereren Chancen/Risiko-Ratio.

Irgendwie sehe ich das anders....

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Kolle
· bearbeitet von Kolle
Was auch oft verwechselt wird: Aktien kaufen ist keine Investition sondern Sparen mit höhereren Chancen/Risiko-Ratio.

Irgendwie sehe ich das anders....

 

Meinungen sind legitim. Fast alle Foristen sehen das so wie du. Was viele übersehen: Es gibt weltweit viel mehr Kapital als profitable Investitionen, es herrscht Anlagenotstand. Das führt dazu, dass Aktien, Immobilen und andere Vermögenswerte überkauft sind. Private Anleger können nur mitschwimmen. Sie sind professionellen Anlegern mit informeller und zeitlicher Nähe zum Markt unterlegen. Gutes Geld kann man nur noch abseits des Mainstreams verdienen wo für die "Profis" der Aufwand zu hoch ist. Ich sage es mal drastischer: Wer denkt am Schreibtisch mit einem Internetzugang eine Überrendite (> 1% über Umlaufrendite) erzielen zu können wird mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden. Ich ordne das unter Glücksspiel ein.

 

Nachtrag: Es ist logisch, dass ein (breit gestreutes) Aktienportfolio langfristig eine höhere Rendite bringen (muss) als sichere verzinste Anlageformen. Das ist die Volatilitätsprämie die man erhält für den schlechter prognostizierbaren Renditeverlauf. Obige "Überrendite" bezog sich auf sichere verzinsliche Anlageformen. Eine Überrendite bei sicheren festverzinslichen Anlageformen ist möglich durch die Einlagensicherung bonitätsschwacher Institute.

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morini
· bearbeitet von morini

Ich sage es mal drastischer: Wer denkt am Schreibtisch mit einem Internetzugang eine Überrendite (> 1% über Umlaufrendite) erzielen zu können wird mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden. Ich ordne das unter Glücksspiel ein.

Ein Privatanleger braucht sich doch nur eine Aktie wie Berkshire Hathaway ins Depot zu legen und dann gar nichts mehr zu tun, und schon wird er aller Voraussicht nach, zumindest auf längere Sicht, eine Überrendite (> 1% über Umlaufrendite) erzielen.

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Kolle

Ich sage es mal drastischer: Wer denkt am Schreibtisch mit einem Internetzugang eine Überrendite (> 1% über Umlaufrendite) erzielen zu können wird mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden. Ich ordne das unter Glücksspiel ein.

Ein Privatanleger braucht sich doch nur eine Aktie wie Berkshire Hathaway ins Depot zu legen und dann gar nichts mehr zu tun, und schon wird er aller Voraussicht nach, zumindest auf längere Sicht, eine Überrendite (> 1% über Umlaufrendite) erzielen.

 

Ich habe mein Posting erweitert, bevor ich deine Antwort sah.

 

Zu den verschiedenen Assetklassen muss man auch den Zeitraum betrachten in dem die Rendite erzielt werden soll. Langfristige Zinsanlagen bringen mehr als kurzfristige. Zu der Volatilitätsprämie kommt noch eine Illiquidätsprämie dazu. Aktien sind de facto unendlich laufend, Immobilien zumindest sehr langfristig. Zu der Volatilitätsprämie und der Illiquidätsprämie kommt noch die Risikoprämie, die besonders bei Smallcaps und Wachstumswerten den höchsten Teil ausmacht, bzw. bei Anleihen das Ausfallrisiko. Alle genannten Prämien gibt es aber nicht gratis, sie sind die Vergütung entsprechender Risiken.

 

Keinesfalls will ich Sparer demotivieren !!! Die persönlichen Umstände (Liquidität, Risiken, Risikotragfähigkeit) und das Ziel bestimmen die Geldanlage die am besten passt. Ich wollte nur vor übersteigerten Renditevorstellungen warnen. In einer Nullzinszeit sind in einem rationalen und effizienten Markt z.B. ETF-Renditen nicht mehr so hoch wie früher. Die Rendite der letzten Jahre war u.a. deshalb so hoch,weil globales Anlagekapital die Kurse hochgetrieben hat. Früher war es das Wachstum. Das alles lässt sich nicht fortschreiben.

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Kolle

Bevor wir ganz vom Thema abkommen: Ich habe im Leben selbst schon genug Mist gebaut mit blauäugigen unreflektierten Anlageformen. Zwei Jahresgehälter am damaligen Neuen Markt verballert, ein Jahresgehalt mit geschlossenen Fonds (Windparkbeteiligungen). Dadurch bin ich sehr risikoavers geworden, ich will nun genau verstehen warum und wie jemand mein Geld vermehren will. Auf der anderen Seite gibt mir die Bank billiges Geld (zuletzt im August für 1,06 %, 10 Jahre Volltilger), diesen "Profis" fällt bei gleichem Risiko.auch nichts rentableres ein. Mir schon, aber nicht am Kapitalmarkt.

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morini
Auf der anderen Seite gibt mir die Bank billiges Geld (zuletzt im August für 1,06 %, 10 Jahre Volltilger), diesen "Profis" fällt bei gleichem Risiko.auch nichts rentableres ein. Mir schon, aber nicht am Kapitalmarkt.

Immobilien? Falls nicht, was sonst?

 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Auf der anderen Seite gibt mir die Bank billiges Geld (zuletzt im August für 1,06 %, 10 Jahre Volltilger), diesen "Profis" fällt bei gleichem Risiko.auch nichts rentableres ein. Mir schon, aber nicht am Kapitalmarkt.

Immobilien? Falls nicht, was sonst?

 

 

 

Wie wohl jeder gelegentliche Nutzer des WPF weiß, nutzt der fleißigste Rentner hier im Forum als selbstständiger umtriebiger Unternehmer die Kraft der Sonne für seine Photovoltaikanlagen.

 

Nachtrag zum Thema:

 

Einen raschen Zinsanstieg im EURO-Raum sehe ich die nächsten 2-3 Jahre nicht. Für den Fall wird es düster für Italien, Portugal, Spanien ....

 

Super-Mario wird's schon richten. Erwarte daher für den Bund-Future eine Stabilisierung um 160 und von dort wieder einen Anstieg.

 

 

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Kolle

@morini

Deine Frage hat pillendreher beantwortet. Im Wpf diskutiere ich die Optimierung der Finanzen.

 

Einen raschen Zinsanstieg im EURO-Raum sehe ich die nächsten 2-3 Jahre nicht.

 

Einen großen Anstieg erwarte ich die nächsten 2 bis 3 Jahre auch nicht. Für die Sparer wird es ungemütlicher weil die Inflation (steigende Konsumpreise) zurückkommen könnte. Warum wäre ein eigenes Thema, außer den üblichen Gründen fürchte ich einen Rückfall in globale Handelshemmnisse.

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otto03

Was ist ein großer Anstieg?

Von null auf 1 oder 2 für zehnjährige Bunds wäre bereits ein gewaltiger Anstieg.

 

Sollten die $US-Renditen steigen werden mit einem gewissen zeitlichen Abstand die €-Renditen folgen.

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