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thowi

Suche Renten-ETF, ausschüttend, kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität (AAA oder AA+) in Euro

Empfohlene Beiträge

thowi

Hallo zusammen,

ich suche für meinen "risikofreien" Anteil nach einem Renten-ETF mit den folgenden Kennzeichen:

  • ausschüttend
  • kurzfristige Staatsanleihen (ca. 1-2yr)
  • höchster Bonität (AAA oder AA+)
  • in Euro
  • Fondsvolumen >100 Mio €

Bisher ist mir der DE000A0J21A7 aufgefallen, leider werden hier aber nicht nur Staaten höchster Bonität berücksichtigt, passt also nicht.

Der LU0484969463 ist leider thesaurierend und dazu auch noch vom Fondsvolumen her relativ klein. Passt also auch nicht :(.

 

Habt ihr hier einen Tipp für mich?

VG, thowi

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otto03

Hallo zusammen,

ich suche für meinen "risikofreien" Anteil nach einem Renten-ETF mit den folgenden Kennzeichen:

  • ausschüttend
  • kurzfristige Staatsanleihen (ca. 1-2yr)
  • höchster Bonität (AAA oder AA+)
  • in Euro
  • Fondsvolumen >100 Mio €

Bisher ist mir der DE000A0J21A7 aufgefallen, leider werden hier aber nicht nur Staaten höchster Bonität berücksichtigt, passt also nicht.

Der LU0484969463 ist leider thesaurierend und dazu auch noch vom Fondsvolumen her relativ klein. Passt also auch nicht :(.

 

Habt ihr hier einen Tipp für mich?

VG, thowi

 

https://www.extra-funds.de/etf-gesamtliste/etf-gesamtliste.html#cat53

 

oder eine der vielen anderen Übersichten, eine glatte 1-2y Laufzeit gibt es meines Wissens nicht 1-3 oder 1,5-2,5 ......

 

Rendite z.Zt. um die 0%

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wieso willst Du mit Deinen Kurzläufern unzulässiges Markettiming betreiben ?

 

Bzgl. Anleihe-ETFs ist dieser Thread unverzichtbar :

 

http://www.wertpapie...age__hl__lyxmaa

 

Und dort insbesondere die prägnanten Aussagen von vanity :thumbsup:ab #19

 

PS:

Dein Ansinnen , sich gegen die hiesige Tagesgeldfraktion zu stellen, die hier im Hause derzeit die Mehrheit stellt, ist natürlich löblich .dry.gif

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thowi

Hey,

 

Danke euch für die schnelle Rückmeldung und die Links. Schau ich mir direkt mal an.

Wer spricht denn von Markettiming? Nee nee ... :)

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wer spricht denn von Markettiming? Nee nee ... :)

 

Du natürlich :D , weil Du Dir ausgerechnet Kurzläufer an die Backe kleben willst.

 

Und Markettiming ist natürlich ströngstens verboten !

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thowi
· bearbeitet von thowi

Nunja, eben diese Kurzläufer höchster Bonität in Heimatwährung entsprechen doch am ehesten einer "risikofreien" Anlage - und sollten daher doch auch im "riskiofreien" Anteil des Portfolios landen, richtig? Diese Tatsache besteht doch unabhängig von der aktuellen Situation am Finanzmarkt. Für mehr Rendite sollte ich stattdessen doch eher den risikobehafteten Anteil erhöhen, wenn gewünscht.

 

Der Plan war, ein streng passives Portfolio aufzubauen - eben genau nicht Richtung Picking / Timing und passend zum Beitrag #19 in deinem verlinkten Thread.

 

Eine Alternative zu möglichst nah an der theoretischen "risikofreien" Anlage + ggfs. Erhöhung des risikobehafteten Anteils könnten ja eben die "Renten-ETF mit dem langfristig besten Rendite-/Risiko-Verhältnis" sein. Ich hab aber die Sorge, dann zuviel Risiko im "risikofreien" Anteil zu haben.

Letztendlich zählt ja nur das Gesamtrisiko unterm Strich für das komplette Portfolio.

Oder wo ist mein Denkfehler?

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troi65
· bearbeitet von troi65

 

Oder wo ist mein Denkfehler?

 

 

Ich habe gedacht, vanity hat im Link #19 eine ausreichende Erklärung gegeben.

 

Auszugsweise hierzu:

 

"Aber warum traust du dir dann ausgerechnet zu, im Rententeil deines Portfolios Markettiming betreiben zu können? Meinst du, du bist in der Lage, die künftige Zinsentwicklung was Renditeniveau und Zinsstruktur angeht so abschätzen zu können, dass du mit Surfen entlang der Zinskurve (heute kurz, morgen lang, übermorgen mach' ich der Königin ein Kind) ein ideales Ergebnis erzielen wirst?"

 

Anschließend hat Dir in #19 die gute vanity die drei Möglichkeiten für RK1 aufgezählt.

 

( Nachtrag ausschließlich für den TO bestimmt : Persönlich bevorzuge ich eine Mischung aus Möglichkeit 1 und 2 ;) )

Da der Link aus 2011 stammt , haben sich aber inzwischen 2 Änderungen ergeben:

 

1.) Die Finanzagentur des Bundes verwaltet m.W. nur noch den Bestand im Bundesschuldenbuch

Werbeaktionen der Schildkröte wurden eingestellt.

 

2.) En vogue ist derzeit im Forum ersatzweise Tagesgeld als Möglichkeit 4

 

Ich befürchte , dass damit allerdings in der Zwischenzeit selbst die Sparbrief-Allianz von sparfux gegenüber dem Tagesgeld-Imperium ins Hintertreffen geraten ist.:w00t:

Von den Rebellen der Renten-ETF-Front ganz zu schweigen.crying.gif

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thowi
· bearbeitet von thowi

Ja, die von dir hervorgehobenen Teile des Beitrags habe ich gesehen. Soweit ich aber informiert bin, gelten nur die von mir beschriebenen Staatsanleihen als so nah wie möglich an risikofrei. Damit will ich sagen, dass ein Renten ETF anderer Struktur (z.B. mit längeren Laufzeiten für mehr Rendite) zuviel Risiko enthält für den eben risikofreien Teil. Diesen Wunsch nach mehr Rendite des Gesamtportfolios sollte man dann imho über einen höherem Aktienanteil lösen statt mehr Risiko im risikofreien Teil.

 

Ich orientiere mich dabei nicht an der aktuellen Situation und lege es nicht auf "Surfen auf der aktuellen Zinsewelle" an. Es geht mir nur um ein streng passives Portfolio nach der MPT.

 

Daher frage ich mich, wieso denn die von vanity aufgezeigten Möglichkeiten die einzig möglichen sind bzw. warum sie denn mehr Risiko in den risikofreien Teil mischt (was imho nicht streng nach der MPT ginge).

 

Hier suche ich meinen Denkfehler. Ich habe nicht davon gesprochen, dass ich die aktuelle Niedrigzinswelle nutzen will - im Gegenteil.

 

VG, thowi

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich habe nicht davon gesprochen, dass ich die aktuelle Niedrigzinswelle nutzen will - im Gegenteil.

 

VG, thowi

 

Das - und vor allem "im Gegenteil" - verstehe ich jetzt mit Deiner verfolgten Absicht gem. #1 überhaupt nicht.:huh:

 

Evtl. könnte im Link von mir noch #31-38 hilfreich sein ?

Ein ausgeglichenes Maß zwischen Risiko u. Sicherheit hätte für mich nach wie vor das von vanity erwähnte Laufzeitenband von 5- 10 Jahren.

 

Da sich seit 2011 aber einiges getan hat , muss ich auch mir den Vorwurf gefallen lassen, diese "Lehre" nicht stringent durchzuziehen.

Kann damit aber gut leben.^_^

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Ramstein

ich suche für meinen "risikofreien" Anteil nach einem Renten-ETF mit den folgenden Kennzeichen:

  • ausschüttend
  • kurzfristige Staatsanleihen (ca. 1-2yr)
  • höchster Bonität (AAA oder AA+)
  • in Euro
  • Fondsvolumen >100 Mio €

  1. Du sagst nichts über das anzulegende Volumen. Geht es um 200€ monatlich, um einmalig 100.000€, oder um wirklich Geld?
  2. Bist du auf die Liquidität aus der Ausschüttung angewiesen? Auch wenn sie nahe 0 ist?
  3. Du sagst nichts über deine Renditeerwartung. Liegt die über Tagesgeld/Sparbrief/Festgeld?
  4. Wie sind deine Liquiditätsanforderungen?
  5. Begründe in 3 vernünftigen Sätzen, warum Anleihen sicherer sind als einlagengesicherte Bankanlagen.
  6. Schau in meine Signatur.

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troi65
· bearbeitet von troi65

  1. Du sagst nichts über das anzulegende Volumen. Geht es um 200€ monatlich, um einmalig 100.000€, oder um wirklich Geld?
  2. Bist du auf die Liquidität aus der Ausschüttung angewiesen? Auch wenn sie nahe 0 ist?
  3. Du sagst nichts über deine Renditeerwartung. Liegt die über Tagesgeld/Sparbrief/Festgeld?
  4. Wie sind deine Liquiditätsanforderungen?
  5. Begründe in 3 vernünftigen Sätzen, warum Anleihen sicherer sind als einlagengesicherte Bankanlagen.
  6. Schau in meine Signatur.

 

Wie so oft , gute Rückfragen :thumbsup:

 

Allerdings könnte man sich bzgl. 3. zumindest streiten , ob man für RK1 eine Renditeerwartung überhaupt braucht.

Schlließlich ist diese Risikoklasse für die Rendite im einem ausgewogenen Depot überhaupt nicht zuständig, sondern hat - wie es der TO selbst ausführt - aus den anderen Risikoklassen zu stammen.

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Ramstein

Es geht mir nur um ein streng passives Portfolio nach der MPT.

 

Daher frage ich mich, wieso denn die von vanity aufgezeigten Möglichkeiten die einzig möglichen sind bzw. warum sie denn mehr Risiko in den risikofreien Teil mischt (was imho nicht streng nach der MPT ginge).

Allerdings könnte man sich bzgl. 3. zumindest streiten , ob man für RK1 eine Renditeerwartung überhaupt braucht.

Schlließlich ist diese Risikoklasse für die Rendite im einem ausgewogenen Depot überhaupt nicht zuständig, sondern hat - wie es der TO selbst ausführt - aus den anderen Risikoklassen zu stammen.

Dann haben wir offenbar verschiedene Wahrnehmungen der modernen Portfoliotheorie (oder Börse FFM dazu mit O-Ton Markowitz). Wo ist da die Rede von renditefreien Anlagen?

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thowi

Hey,

 

danke euch beiden für eure Beiträge. Ich möchte meinen Standpunkt im Folgenden nochmal erläutern und freue mich auf eure Kommentare und Anregungen. Ich bin erst kurz bei der Sache, habe noch keine praktische Anlegererfahrung und hoffe daher auf eure guten Ratschläge. Vielleicht habe ich mich ja irgendwo verzettelt.

 

Ich habe nicht davon gesprochen, dass ich die aktuelle Niedrigzinswelle nutzen will - im Gegenteil.

Das - und vor allem "im Gegenteil" - verstehe ich jetzt mit Deiner verfolgten Absicht gem. #1 überhaupt nicht.:huh:

In #1 habe ich meine Absichten nicht erläutert. Ich habe lediglich um einen ETF mit bestimmten Eigenschaften gebeten. Warum ich einen solchen suche, habe ich in #1 noch nicht angeführt. Du hast mir danach Markettiming unterstellt :)

In #6 habe ich dann begonnen, meine Hintergründe zu erläutern und direkt angeführt, dass ich die aktuelle Zinssituation nicht ausnutzen möchte.

 

Evtl. könnte im Link von mir noch #31-38 hilfreich sein ?

Ein ausgeglichenes Maß zwischen Risiko u. Sicherheit hätte für mich nach wie vor das von vanity erwähnte Laufzeitenband von 5- 10 Jahren.

Die Posts helfen mir leider nicht so recht. Mir geht es eher ganz grundsätzlich um die Umsetzung der modernen Portfoliotheorie. Es geht ja darum, einen risikobehafteten und einen möglichst risikoarmen Teil zu definieren. Mit dem risikobehafteten Anteil habe ich kein Problem.

Beim "risikofreien" Anteil möchte ich mich so weit wie möglich in Richtung "risikofrei" bewegen. Imho macht es keinen Sinn, für bessere Renditen in diesem Teil des Portfolios mehr Risiko einzugehen, denn die Renditen werden im risikobehafteten Aktienanteil erwirtschaftet. Also benötige ich eine Anlageform, bei der sowenig Risiko wie möglich besteht - das sind nunmal die €-Kurzläufer-TripleA-Staatsanleihen, auf die es aktuell bestenfalls 0% Rendite gibt, wie otto03 oben schon erwähnte.

 

Dass aktuell kurzfristig gesehen Tagesgeldkonten diesen Anteil abbilden könnten, ist mir bewusst - aber das halte ich dann doch eher für Markettiming und Stock-Picking :).

  1. Du sagst nichts über das anzulegende Volumen. Geht es um 200€ monatlich, um einmalig 100.000€, oder um wirklich Geld?
  2. Bist du auf die Liquidität aus der Ausschüttung angewiesen? Auch wenn sie nahe 0 ist?
  3. Du sagst nichts über deine Renditeerwartung. Liegt die über Tagesgeld/Sparbrief/Festgeld?
  4. Wie sind deine Liquiditätsanforderungen?
  5. Begründe in 3 vernünftigen Sätzen, warum Anleihen sicherer sind als einlagengesicherte Bankanlagen.
  6. Schau in meine Signatur.

Zu 1.) Einmalig 10.000 €, danach quartalsweise 1.000 € für das komplette Portfolio, in dem der "risikofreie" Anteil an Anleihen anfangs 20% beträgt. Eine Sicherheitsreserve auf einem Tagesgeldkonto ist vorhanden.

Zu 2.) Nein.

Zu 3.) Für das Gesamtportfolio erwarte ich langfristig (> 20 Jahre) eine durchschnittliche Rendite von 6-8%. Aus dem "risikofreien" Anteil erwarte ich u.U. sogar eine negative Rendite. Nur die Gesamtrendite zählt.

Zu 4.) Liquidität ist über die Sicherheitsreserver auf dem Tagesgeldkonto gesichert. Aus dem Depot erwarte ich kurz- bis mittelfristig keine Liquidität. Die Ausschüttungen werden im quartalsweisen "Einkauf" mit investiert.

Zu 5.) Bis zu 100k € sind von der Bank pro Anleger einlagengesichert - also vom gleichen Risiko wie Kurzläufer, da ja der Staat diese Guthaben garantiert. Alles größer 100k € ist ist somit risikoreicher als die Kurzläufer. Ihr habt natürlich Recht - bis zu 100k € könnte ich den "risikofreien" Anteil auch über ein Tagesgeldkonto abbilden, was aktuell / kurzfristig im Vergleich zu den Kurzläufern wohl eine bessere Rendite bietet. Langfristig aber wohl nicht.

Zu 6.) Danke für den Hinweis. Ich sehe es wohl auch so, dass sehr kurzfristig gesehen (2-3 Jahre lt. deinem Link) die Tagesgeldkonten bei kleinem Anlagevolumen im Vorteil sind. Wie siehst du das langfristig bei > 20 Jahren? Langfristig ist die Situation unbekannt.

 

Aus dem Link in deiner Signatur geht hervor, dass du der Ansicht bist, dass ALLE Anlagen eine angemessene Rendite hervorbringen müssen, also sowohl der risikoarme, als auch der risikoreiche Portfolioteil. Dafür bist du bereit, mehr Risiko einzugehen. Das ist in Ordnung so, wenn du dich damit gut fühlst.

Ich für meinen Teil möchte, dass mein Gesamtportfolio eine angemessene Rendite von 6-8% in einem Ziel-Zeitraum von ca. 30 Jahren erwirtschaftet. Mein "risikofreier" Anteil soll nur der Sicherheit dienen und mein Portfolio stabilisieren. Rendite erwarte ich in dem Teil nicht. Die Rendite macht der Aktienanteil, den ich gerne etwas höher gewichte.

 

VG, thowi

 

 

 

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troi65

 

Dann haben wir offenbar verschiedene Wahrnehmungen der modernen Portfoliotheorie (oder Börse FFM dazu mit O-Ton Markowitz). Wo ist da die Rede von renditefreien Anlagen?

 

Im Hinblick auf die Definition der erwarteten Rendite -

 

"Sie gibt an, mit welcher Rendite in der Zukunft bei einem Wertpapier oder einem Portfolio im Durchschnitt zu rechnen ist."-

 

müsstest Du recht haben, da es nicht nur auf den Durchschnitt eines ( von mir aus effizienten ) Portfolios ankommt.

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thowi
· bearbeitet von thowi

Wo ist da die Rede von renditefreien Anlagen?

 

Natürlich nirgendwo :).

Das Ziel der MPT ist es, das Risiko zu minimieren, ohne die zu erwartende Rendite zu verringern. Dabei dürfen die Wertpapiere nicht (vollständig) korrelieren.

Es geht also nicht darum, ob die Einzelanlagen im Gesamtportfolio irgendwelche Mindestrenditen erwirtschaften. Es geht imho darum, dem Aktienanteil (Risikoteil) einen maximal korrelierenden und maximal risikoarmen Anteil beizumischen. An dieser Stelle sollte man also nicht um die Kurzläufer herumkommen.

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DerDude1980

Habt ihr hier einen Tipp für mich?

Um mal die - in meinen Augen alberne - Diskussion um Markettiming bei Rentenfonds mit derart kurzer Laufzeit zu verlassen und einfach mal rundheraus deine eigentliche Frage zu beantworten:

 

Ich persönlich habe mich für den Lyxor UCITS ETF SICAV (FR) - EuroMTS 1-3Y Inv. Grade (DR) EUR, ISIN: FR0010222224 entschieden.

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troi65

 

Um mal die - in meinen Augen alberne - Diskussion um Markettiming bei Rentenfonds mit derart kurzer Laufzeit zu verlassen und einfach mal rundheraus deine eigentliche Frage zu beantworten:

 

Begründung ?

Ansonsten halte ich diese Aussage selbst für albern und damit unbeachtlich.

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thowi
· bearbeitet von thowi

Habt ihr hier einen Tipp für mich?

Um mal die - in meinen Augen alberne - Diskussion um Markettiming bei Rentenfonds mit derart kurzer Laufzeit zu verlassen und einfach mal rundheraus deine eigentliche Frage zu beantworten:

 

Ich persönlich habe mich für den Lyxor UCITS ETF SICAV (FR) - EuroMTS 1-3Y Inv. Grade (DR) EUR, ISIN: FR0010222224 entschieden.

 

Klasse, danke für deinen Fondsvorschlag :)

Der hohe Anteil von 37,00 % Ländern der BBB-Bonität beunruhig mich hier allerdings.

Dass der Fonds ausländisch thesaurierend ist - gut, könnte ich mich im Zweifel mit anfreunden. Nicht aber mit dem doch sehr geringen AAA-Anteil von 23,00 %.

 

Eher könnte ich mich mit einer längeren Laufzeit anfreunden, sofern es keinen passenen ETF für meine Wunsch-Eigenschaften gibt.

 

 

VG, thowi

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troi65
· bearbeitet von troi65

Tja, wenns nur um Fondsvorschläge ginge, hätte man bereits nach #2 Schluss machen können.

Geht hier aber hoffentlich nicht nur darum .

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thowi
· bearbeitet von thowi

Tja, wenns nur um Fondsvorschläge ginge, hätte man bereits nach #2 Schluss machen können.

Geht hier aber hoffentlich nicht nur darum .

 

Da hast du Recht - es geht nicht nur darum. Ich freue mich über eure Meinungen und Anregungen zu meinen angeführten Punkten.

Wobei ich eine Gesamtliste aller in Deutschland handelbaren Renten-ETFs nicht wirklich als Fondsvorschlag verstehe. Nichts desto trotz arbeite ich die Liste durch und schaue, ob ich etwas passendes finde, da mir die erweiterte Suche auf fondsweb nicht weitergeholfen hat.

 

Eher gewünscht hätte ich mir einen Vorschlag von jemandem, der vor einem ähnlichen Problem stand und bereits eine Lösung gefunden hat. Und daher bin ich dankbar für den Vorschlag von DerDude1980, dessen Fonds jedoch leider nicht genau auf meine Bedürfnisse passt.

 

VG, thowi

 

 

 

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Meiner Recherche nach waren Anleihen höchster Qualität (AAA-only) mit einer durchschnittlichen Duration von ± 5 Jahren in der Vergangenheit stets eine sehr gute Hedge gegen Deflation, als auch gegen Inflation. Und dabei geht es eben im risikofreien Anteil nicht immer nur um die Rendite, diese ist m.M.n. zweitrangig oder ggf. sogar eher drittrangig. Es geht viel mehr um einen gesunden Laufzeit-Mix und diesen erreicht man eben mit Tagesgeld alleine nicht (kein Hedge gegen fallende Zinsen oder Deflation). Und ganz ehrlich: Tagesgeld als langfristiger Vermögensaufbau? Da gibt es doch ständig die Versuchung das Geld doch zweckentfremdet auszugeben. Sparbriefe lasse ich mir ja noch gefallen, diese sind eine gangbare Alternative.

 

just my 2 cents.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Meiner Recherche nach waren Anleihen höchster Qualität (AAA-only) mit einer durchschnittlichen Duration von ± 5 Jahren in der Vergangenheit stets eine sehr gute Hedge gegen Deflation, als auch gegen Inflation. Und dabei geht es eben im risikofreien Anteil nicht immer nur um die Rendite, diese ist m.M.n. zweitrangig oder ggf. sogar eher drittrangig. Es geht viel mehr um einen gesunden Laufzeit-Mix und diesen erreicht man eben mit Tagesgeld alleine nicht (kein Hedge gegen fallende Zinsen oder Deflation). Und ganz ehrlich: Tagesgeld als langfristiger Vermögensaufbau? Da gibt es doch ständig die Versuchung das Geld doch zweckentfremdet auszugeben. Sparbriefe lasse ich mir ja noch gefallen, diese sind eine gangbare Alternative.

 

just my 2 cents.

 

 

Du sprichst mir aus der Seele :thumbsup: ( und gegen die Tagesgeldfraktion hier ^_^ )

 

Daher werde ich mich zu Kurzläufern auch nicht mehr weiter äußern.

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Schinzilord

Die Renten-ETF Kurzläufer braucht aktuell doch niemand:

 

- "falsches" Geld ( < 100000€ als Abgrenzung zu Ramsteins "richtiges" Geld): Tagesgeld, Sparbriefe

- "richtiges" Geld ( >100000€, also Probleme mit Einlagensicherung): Da kann ich

a.) immer noch auf mehrere Geldinstitute aufteilen

b.) oder ich kaufe mir direkt Anleihen der BRD oder anderer AAA Schuldner mit kurzen Laufzeiten.

 

Das mit dem risikofreien Anteil und dem riskanten Portfolio und dem Mix aus beiden nach persönlichem Gusto ist übrigens CAPM und nicht MPT. Die MPT wäre nur innerhalb des riskanten Portfolios zuständig...

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DerDude1980

Begründung ?

Ansonsten halte ich diese Aussage selbst für albern und damit unbeachtlich.

Da man mit Kurzläufern praktisch unabhängig von der Zinsentwicklung ist bzw. der allgemeinen Zinsentwicklung zeitnah folgt, sehe ich dort kein Timingelement.

 

Die Renten-ETF Kurzläufer braucht aktuell doch niemand:

 

- "falsches" Geld ( < 100000€ als Abgrenzung zu Ramsteins "richtiges" Geld): Tagesgeld, Sparbriefe

- "richtiges" Geld ( >100000€, also Probleme mit Einlagensicherung): Da kann ich

a.) immer noch auf mehrere Geldinstitute aufteilen

b.) oder ich kaufe mir direkt Anleihen der BRD oder anderer AAA Schuldner mit kurzen Laufzeiten.

 

Das mit dem risikofreien Anteil und dem riskanten Portfolio und dem Mix aus beiden nach persönlichem Gusto ist übrigens CAPM und nicht MPT. Die MPT wäre nur innerhalb des riskanten Portfolios zuständig...

Dem stimme ich zu. Aktuell kann man diese Portfoliokategorie bestens auch mit Tagesgeld und Co. abdecken.

 

Klasse, danke für deinen Fondsvorschlag :)

Der hohe Anteil von 37,00 % Ländern der BBB-Bonität beunruhig mich hier allerdings.

Dass der Fonds ausländisch thesaurierend ist - gut, könnte ich mich im Zweifel mit anfreunden. Nicht aber mit dem doch sehr geringen AAA-Anteil von 23,00 %.

 

Eher könnte ich mich mit einer längeren Laufzeit anfreunden, sofern es keinen passenen ETF für meine Wunsch-Eigenschaften gibt.

Das ist natürlich Geschmackssache. Ich persönlich bin mit Investment Grade (also minimale Kategorie BBB) zufrieden und sehe darin aktuell einen ganz guten Kompromiss aus Sicherheit und Rendite (> 2,0% im letzten Jahr). Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, was er als "nahezu risikolos" ansehen mag.

 

Übrigens: Den gleichen Fonds gibt es auch mit Beschränkung auf AAA-Staatsanleihen unter der ISIN FR0011146315 (Lyxor UCITS ETF SICAV (FR) - EuroMTS High. Rated M.W. Gov. Bd 1-3Y (DR) C-EUR).

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thowi

Meiner Recherche nach waren Anleihen höchster Qualität (AAA-only) mit einer durchschnittlichen Duration von ± 5 Jahren in der Vergangenheit stets eine sehr gute Hedge gegen Deflation, als auch gegen Inflation. Und dabei geht es eben im risikofreien Anteil nicht immer nur um die Rendite, diese ist m.M.n. zweitrangig oder ggf. sogar eher drittrangig. Es geht viel mehr um einen gesunden Laufzeit-Mix und diesen erreicht man eben mit Tagesgeld alleine nicht (kein Hedge gegen fallende Zinsen oder Deflation). Und ganz ehrlich: Tagesgeld als langfristiger Vermögensaufbau? Da gibt es doch ständig die Versuchung das Geld doch zweckentfremdet auszugeben. Sparbriefe lasse ich mir ja noch gefallen, diese sind eine gangbare Alternative.

 

Den Punkt mit dem Tagesgeld sehe ich auch so. Das Argument habe ich nicht gebracht, da ich Feedback wie "dann bist du nicht diszipliniert genug" vermeiden wollte. Aber der Punkt ist richtig und wichtig - man hebt halt schneller mal vom TG etwas ab, statt eine Verkaufsorder für Anteile zu tätigen. Für mich ganz persönlich wäre dieser Punkt allerdings nicht sooo wichtig. Ich hab mich da eigentlich ganz gut im Griff.

 

Deine Recherche zu den Triple-A Anleihen interessiert mich aber sehr. Du setzt hier auch auf reine Staatsanleihen, richtig?

Ich würde gerne noch verstehen, was eure Abneigung gegen die Kurzläufer betrifft. Wenn ich den allgemeinen Tenor hier richtig verstanden hab, sind sich die meisten einig, dass der risikoarme Anteil im Portfolio nicht für die Rendite zuständig ist. Wie du schon sagtest, ist Rendite eher zweit- oder drittrangig. Wenn die Liquidität keine Rolle spielt bleibt ja nur noch das Risiko und somit die Sicherheit übrig.

 

Deine Anleihen mit ± 5 Jahre Laufzeit sollten mehr Rendite bringen, da sie "unsicherer" sind. Das hängt mit der längeren Laufzeit zusammen. Kurzfristige Staatsanleihen werden im Ernstfall vor den länger laufenden bedient, was den Kurzläufern einen Sicherheitsvorteil bringt. Natürlich auf Kosten der Rendite, die aber in diesem Anlageteil nicht so wichtig ist.

 

Von daher: Was spricht so extrem gegen die Kurzläufer? Aus Markettiming-Sicht wäre ganz aktuell natürlich das Tagesgeld als Alternative möglich. Trotzdem ist das doch kein Grund sich mittel- bis langfristig gegen die Kurzläufer zu entscheiden?

 

VG, thowi

 

 

 

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