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hanswurst14

ETF-Depot fürs Alter - Zusammensetzung und Auswahl

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hanswurst14

Liebe Mitstreiter,

 

nachdem ich hier seit einiger Zeit mitlese und bereits viele interessante Diskussionen verfolgt habe, möchte ich die Gelegenheit nutzen und meine geplante Depot-Zusammensetzung vorstellen und einige Fragen zum Aufbau stellen. Das Forum finde ich sehr gelungen.

 

Ich bin 46 Jahre alt, bespare eine LV, riester, besitze eine selbstgenutzte Immobilie, habe die erforderlichen VS (Haftpflicht, BU, KV), habe ausreichend Tagesgeld, habe keine Schulden und erhalte ein vernünftiges Einkommen; der Steuerfreibetrag ist ausgeschöpft. Zusätzlich habe ich 50T€ gespart, die ich jetzt passiv anlegen möchte. Mein Ziel ist es, über die kommenden 20 Jahre (also ca. bis zum Renteneintrittsalter) eine solide Rendite (5-6%) zu erzielen.

 

Zu diesem Zweck möchte ich folgendes Depot (60% MSCI Welt ETF, 15% MSCI EM ETF, 25% Euro Staatsanleihen ETF) über einen Zeitraum von 10 Monaten (á 5 T€) aufbauen:

 

50% COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF LU0392494562

10% DB X-TRACKERS MSCI WORLD INDEX UCITS ETF LU0274208692

 

15% DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS INDEX UCITS ETF 1C LU0292107645

25% DB X-TRACKERS IBOXX SOVEREIGNS EUROZON.. LU0290355717

 

Halbjährlich oder bei besonderen "Börsenereignissen" will ich ein Rebalancing durchführen, sobald die Verteilung um 20% abweicht. Das Rebalancing will ich entweder durch Umverteilung und/oder zusätzlichen Geldzufluss durchführen (sofern mir dieser vorliegt!).

 

Von Rohstoff-, Value- und SC-Papieren halte ich nicht soviel, da ich mir dadurch keine bessere Rendite oder weniger Risiko verspreche. Stattdessen wird die Sache nur komplizierter. Zwei MSCI-Welt Fonds habe ich ausgesucht, um nicht alles bei einem Anbieter zu platzieren.

 

Zum Thema Steuern: das Thema ist für mich schwierig, jedoch meine ich, dass alle o.g. Papiere steuerlich ok (einfach?) sind. Falls ich damit falsch liege, würde ich mich über einen Hinweis freuen.

 

Konkret habe ich folgende Fragen:

 

1. Ist die Zusammensetzung und die Auswahl der Fonds aus Eurer Sicht i.O.? Falls nicht, was kann ich besser machen?

2. Wäre die Zusammensetzung auch in Ordnung, falls sich im Laufe der Zeit das Volumen auf 100T€ oder 200T€ (aufgrund weiterer Einzahlungen) erhöht?

3. Gibt es weitere Aspekte, die ich nicht bedacht habe, jedoch wichtig sind?

 

Ich freue mich auf Eure Anmerkungen!

 

Gruß,

Jacqueline

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tyr

Der LU0290355717 ist schonmal nicht steuereinfach, da Auslandsthesaurierer mit ausschüttungsgleichen Erträgen. Es gibt aber auch ETF mit ähnlichem Konzept, die steuereinfach sind.

 

Weiterhin (ETF110 und DBX1MW): warum 2 derart ähnlich aufgebaute ETF auf den selben Index gleichzeitig besparen?

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chart

Hallo,

 

2 ETFs auf den MSCI World? Finde ich unsinnig.

Es gibt übrigens nicht nur comstage und DBX. Bei 3 ETFs kannst du auch 3 Anbieter wählen.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Hallo,

 

2 ETFs auf den MSCI World? Finde ich unsinnig.

Es gibt übrigens nicht nur comstage und DBX. Bei 3 ETFs kannst du auch 3 Anbieter wählen.

 

Würde die 15 % des "zweiten" World-ETFs dem Emerging Markets-Anteil zuschlagen.

Der Em.Markets ETF hat hier im Forum wegen der Kosten zur Zeit allerdings einen schweren Stand.

 

 

Bzgl. Anleihe-ETF :

Diese jüngste Diskussion gelesen ?

http://www.wertpapie...der-aa-in-euro/

 

Für mich kämen außerdem als Anbieter von Renten-ETFs eh nur iShares,DEKA u. evtl. comstage in Betracht.

 

Hallo,

 

2 ETFs auf den MSCI World? Finde ich unsinnig.

Es gibt übrigens nicht nur comstage und DBX. Bei 3 ETFs kannst du auch 3 Anbieter wählen.

 

Würde die 10 % des "zweiten" World-ETFs dem Emerging Markets-Anteil zuschlagen.

Der Em.Markets ETF hat hier im Forum wegen der Kosten zur Zeit allerdings einen schweren Stand.

 

 

Bzgl. Anleihe-ETF :

Diese jüngste Diskussion gelesen ?

http://www.wertpapie...der-aa-in-euro/

 

Für mich kämen außerdem als Anbieter von Renten-ETFs eh nur iShares,DEKA u. evtl. comstage in Betracht.

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Sapine

Die Diversifikation auf zwei Anbieter bringt möglicherweise nicht die Sicherheit, die Du Dir davon versprichst. Aber schädlich ist sie auch nicht abgesehen von einem geringfügigen Druck auf die Kosten. Den kann man aber im Griff haben, wenn man immer nur einen von den beiden bespart in Zukunft.

 

Der dbx EM gefällt mir da schon deutlich weniger. Der ist schlicht zu teuer. Es wundert mich, dass Du bei Deiner Lektüre hier im Forum nicht schon drüber gestolpert bist.

 

Zu Rentenfonds pro und contra gab es in letzter Zeit einige Diskussionen, die Du hoffentlich gelesen hast? Da gibt es keine einheitliche Forumsmeinung, ob man sie zum derzeitigen Zeitpunkt haben muss, oder ob man sie mit anderen Produkten wie Tages/Festgeld/Sparpläne/... substituieren kann für die Niedrigzinsphase.

 

Rebalancing erst bei einer Abweichung von 20 % erscheint mir zu spät, das sollte man öfter machen und wenn ich davon ausgehe, dass Du mit entschuldetem Haus (ist doch so?) reichlich freies Kapital haben solltest jeden Monat, dann kannst Du ein fortlaufendes Rebalancing durch Steuerung Deiner Sparraten betreiben. Ansonsten etwa 4 mal im Jahr checken und gegensteuern. Rebalancing bei besonderen Börsenereignissen kann schwer nach hinten losgehen, wenn man nicht über eine gewisse Kaltblütigkeit gepaart mit Börsenerfahrung verfügt. Möglicherweise ist eine "sture" Vorgehensweise gerade für Leute ohne große Erfahrung der bessere Weg.

 

Das Depot kann man auch bei größerem Volumen so fahren, wenn man keine Akzente setzen will. Ich persönlich würde bei größerem Depot aber nicht auf SC verzichten wollen, weil sie zum kompletten Bild des Marktes dazu gehören.

 

Bei einer Aufteilung von 75 % Aktien 25 % risikoarm würde ich nur mit einer Zielrendite von 5 % kalkulieren. 6 % kann zwar klappen, aber das ist denke ich schon etwas optimistisch gerechnet.

 

Hast Du denn eine Zielvorgabe, was Du in 20 Jahren benötigst? Willst Du wirklich mit 66+ in Rente gehen oder muss das Depot auch noch andere Handlungsalternativen abdecken? Benötigst Du in der Rentenphase Einnahmen aus dem Depot?

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hanswurst14

@tyr: Danke für den Hinweis mit "nicht steuereinfach" für den LU0290355717 !

 

Einen weiteren Anbieter mit ins Depot zu nehmen, erscheint mir sinnvoll.

 

Die Diskussion um Anleihen-ETF (für und wieder) habe ich gelesen. Ganz darauf verzichten möchte ich nicht; als Ergänzung zum Tagesgeld sehe ich durchaus eine Berechtigung für Anleihe-ETFs (insbesondere bei langer Haltezeit und dem geringen Pflegeaufwand). Für Festgeld kann ich mich (noch) nicht begeistern.

 

@troi65: Warum kommen für Dich für Renten-ETFs nur die Anbieter "iShares,DEKA u. evtl. comstage" in Frage?

 

@sapine: Den Hinweis zu einem häufigeren Rebalancing habe ich zur Kenntnis genommen - danke. Wenn die Grenze von 20% Abweichung als zu hoch angesehen wird: welche Grenze ist geeignet? Oder ist die Aussage die, egal wie gering die Abweichung ist, ruhig vierteljährig eine Anpassung durchführen?

 

@sapine: Was bringt mir das "komplette Bild des Marktes"? Wirklich die Chance auf weniger Risiko und mehr Rendite? Welche Fonds würdest Du hier empfehlen?

 

Das Sparziel soll wirklich die Altersvorsorge sein. Wie ich die Entnahme (ab wann, in welcher Form, etc.) organisiere, kann ich nicht sagen. Darüber möchte ich mir erst später Gedanken machen. Auch werde ich sicherlich im Laufe der Zeit eine Anpassung der Verteilung auf die Anlageklassen durchführen. Aber das sehe ich erst in ca. 10 Jahren.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Die Diskussion um Anleihen-ETF (für und wieder) habe ich gelesen. Ganz darauf verzichten möchte ich nicht; als Ergänzung zum Tagesgeld sehe ich durchaus eine Berechtigung für Anleihe-ETFs (insbesondere bei langer Haltezeit und dem geringen Pflegeaufwand). :thumbsup: Für Festgeld kann ich mich (noch) nicht begeistern.

 

@troi65: Warum kommen für Dich für Renten-ETFs nur die Anbieter "iShares,DEKA u. evtl. comstage" in Frage?

 

Weil diese - ´jedenfalls bezogen auf "deutsche" Renten- eben grs. steuereinfach sind.

Bei Europa-Renten von IShares muss man aber vorsichtig sein siehe tyr.

 

Da Du Deinen Steuerfreibetrag ausgeschöpft hast , könnten aber ETFs von comstage als Thesaurierer ein Vorteil sein.

Andererseits willst Du für das Alter vorsorgen und da könnten widerum Ausschütter ein Vorteil sein, wenn Du auf Ausschüttungen Wert legst/darauf angewiesen bist.

So richtig raten kann ich Dir da nicht.

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Sapine

Sofern Du Rebalancing mit frischen Mitteln durchführen kannst und keine Kosten dafür entstehen kann man das auch schon bei vergleichsweise geringen Abweichungen machen. Schwankungen unter 1 % würde ich dabei eher als zufälliges Rauschen betrachten und schlicht ignorieren. Solltest Du für das Rebalancing Verkauf/Kauf ausführen, würde ich keine Bewegungen unterhalb von 1000 oder 2000 Euro durchführen, weil sonst die Transaktionskosten möglicherweise höher sind als der Nutzen und die eigene Arbeitszeit auch etwas zählt. Zugegeben, das ganze nicht unbedingt wissenschaftlich sondern eher praktisch pragmatisch.

 

Warum ich es bevorzuge den kompletten Markt abzubilden und nicht nur die Blue Chips aus DM + EM nehme?

1. Ich würde mich vermutlich zu sehr ärgern, wenn gerade in dem ausgelassenen Bereich später die Post abgeht und ich das ganze lediglich aus Faulheit vernachlässigt hätte. Mein Ziel bei einem passiven Ansatz ist es, die Marktrendite (nach Kosten) zu erwirtschaften. Zum Markt gehören auch die kleineren Unternehmen dazu.

2. Langfristig bin ich von SC überzeugt, weil kleinere Unternehmen grundsätzlich eine höhere Wachstumsdynamik entwickeln können als die Dickschiffe. Wissenschaftlich brachte ein tilt (wie lurklurk es ausdrückt) für small value Zusatzrendite. D.h. bisher jedenfalls war eine Zusatzrendite damit erzielbar bei ausreichend langem Anlagehorizont. Das galt sogar dann noch, wenn man nur small betrachtet ohne value Schwerpunkt.

 

Es gibt einmal einen vergleichsweise teuren SC für die Welt und etwas günstigere für die Anlageregionen Europa etc. Schau mal bei Licuala nach, dort sind die passenden ETFs am Ende von dem Beitrag gelistet.

 

Auch wenn Dir jetzt der Zeitpunkt Rente noch weit weg erscheint, ist es durchaus sinnvoll darüber nachzudenken. Wenn Du z.B. später regelmäßige Einnahmen aus dem Depot benötigst, wirst Du Anteile verkaufen müssen, wenn Du jetzt in Swapper investierst. Falls Du das Depot im wesentlichen auflösen wirst während der Rentenzeit ist dies weniger relevant als wenn Du z. B. mit Cash Erträgen von 5 % bereits genug hättest. In dem Fall müsstest Du eigentlich wenige bis gar keine Anteile verkaufen, wenn das Depot für Deine Bedürfnisse richtig strukturiert ist. Eine spätere Umorganisation des Depots wird immer die Realisierung von steuerlich wirksamen Kursgewinnen bedeuten, das muss Dir einfach jetzt schon bewusst sein. Auch im Hinblick auf einen möglichen Erbfall muss klar sein, dass die Swapper zu einer höheren Belastung der Freibeträge führen. Es steht einfach mehr auf dem Konto als tatsächlich übrig bleibt, wenn man es versilbert. Im Extremfall gehört ein Viertel Vater Staat und nur 3/4 Dir bzw. den Erben aber sie müssen für 100 % Erbschaftssteuer zahlen. Falls Du aber viele Kinder hast und wenig sonstiges Vermögen ist das kein wirkliches Problem.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Das Sparziel soll wirklich die Altersvorsorge sein. Wie ich die Entnahme (ab wann, in welcher Form, etc.) organisiere, kann ich nicht sagen. Darüber möchte ich mir erst später Gedanken machen. Auch werde ich sicherlich im Laufe der Zeit eine Anpassung der Verteilung auf die Anlageklassen durchführen. Aber das sehe ich erst in ca. 10 Jahren.

Wenn das Sparziel sehr sicher Altersvorsorge ist würde ich (wie von Sapine vorgeschlagen) schon jetzt über die Form der Auszahlung im Alter nachdenken. Wenn man sich frühzeitig damit beschäftigt kommen z. B. auch Möglichkeiten wie fondsgebundene Rentenversicherungen in Betracht.

 

Informationen und Beispiele:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43267-interrisk-fondspolicen-tarife-hfrv-und-sfrv/

und

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42250-flexibler-vorsorgeplan-invest/

und

http://www.test.de/Fondsgebundene-Rentenversicherung-Nur-drei-gute-Policen-4256486-0/

 

 

Damit lässt sich die Besteuerung beim Umschichtungen zur Ansparzeit ganz auf die Rentenbezugszeit verschieben. Nebenbei kann ein geeigneter Tarif gleich noch das Problem der Auszahlungsphase lösen. Bei einzelnen Selbst-Entnahmen hat man nicht wirklich die Planbarkeit und Gelassenheit, die sich viele für den Ruhestand wünschen. Im Ruhestand laufend auf's Depot zu schauen und in Börsenabschwungphasen lieber gar nichts zu entnehmen, weil sonst ein Teil des Einkommens ganz fehlen könnte wäre derzeit weniger das, was ich mir unter Ruhestand vorstelle.

 

Wenn man keinen Versicherungsmantel will würde ich trotzdem die Auszahlungsphase frühzeitig planen. Wenn man sonst mit Renteneintritt schlagartig das angesparte Kapital mit hoher Aktienquote z. B. in einen Sofortrentenvertrag umschichten will und an der Börse gerade eine Zeit andauernd fallender Kurse herrscht steht man sonst nicht gut da, wenn sich die erhofften Gewinne der letzten Jahre mal sauber in Luft aufgelöst haben, weil der Ausstiegszeitpunkt ungeplant war und alles zu einem ungünstigen Zeitpunkt erfolgt statt z. B. schrittweise Jahre vorher Umschichtung in Rentenfonds oder Tagesgeld/Festgeld.

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hanswurst14

Danke für den intensiven Hinweis, bereits jetzt über die Auszahlung in 20 Jahren nachzudenken. Das habe ich bisher verdrängt. Ganz einfach ist es jedoch nicht, heute halbwegs korrekt die persönliche Lage in 20 Jahren einzuschätzen; auch wenn man natürlich gewisse Annahmen treffen kann. Ein Produkt, welches auch eine Versicherungskomponente enthält, kommt für mich aufgrund der Intransparenz und geringeren Flexibilität (die ich nicht aus der Hand geben möchte) nicht in Frage. Aber nochmal über "Ausschütter" nachzudenken ist sicherlich richtig.

 

Auch das Thema Small Caps habe ich mir nochmal angeschaut und auch die Fondsliste von Licuala gesichtet. Ich kann mir schon vorstellen, das ein kleinerer Anteil (von 10%) einem Depot nicht schadet und dass 4 Fonds auch handhabbar ist. Hier würde ich auf einen SC Welt oder Europa setzen. Was mich jedoch stört, ist, dass die Volumina der Fonds (zumindest die, die ich gesehen habe) sehr klein sind. Alle unter 100 Mio und einige unter 20 Mio. Ist das nicht viel zu wenig? Oder muss ich mir darum keine Sorgen machen? Ähnliches gilt m.E. für die Alternativen zum DB X-TRACKERS IBOXX SOVEREIGNS EUROZON.. LU0290355717. Gibt es zu Mindestvolumina von ETFs Meinungen? Nicht angeschaut habe ich mir, ob diese "kleineren" Fonds überhaupt vernünftig gehandelt werden.

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jogo08

Sofern es sich bei den kleineren Fonds um keine Spezialfonds handelt sondern um marktbreite, also Emerging Markets, Nord Amerika/USA, oder Europa würde ich mir da weniger Sorgen machen. Bei ETFs ist die rentable Mindestgröße vermutlich auch kleiner als bei aktiven Fonds. Ob es die Fonds allerdings in 20 Jahren noch gibt, steht in den Sternen.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Ein Produkt, welches auch eine Versicherungskomponente enthält, kommt für mich aufgrund der Intransparenz und geringeren Flexibilität (die ich nicht aus der Hand geben möchte) nicht in Frage.

Hast du dir die Links, die ich gepostet habe auch mal angesehen?

 

Vorteil wäre z. B. die Abgeltungssteuer-Freiheit in der Ansparphase (Steuerstundung), auch bei Umschichtungen. Zudem muss nach derzeitiger Gesetzgebung ab einer Laufzeit von mindestens 12 Jahren und Auszahlung ab 62 Jahren ein geringerer Ertragsanteil http://de.wikipedia.org/wiki/Ertragsanteil versteuert werden.

 

Wenn man bereit ist, selbst zu investieren und das Geld wirklich sicher nur zur Altersvorsorge dienen soll sehe ich den Grund nicht, warum man sich diese Vorteile entgehen lassen soll. Ja, man muss erstmal durch den Vertrag durchsteigen und einen guten auswählen. Dazu gibt's hier im Forum ja anerkannt gute Produkte, eins davon hat auch den Segen der Finanztest, siehe die Links.

 

Ich will nicht missionieren, aber in der von dir beschriebenen Situation würde ich mir das genauer ansehen, statt es vorschnell leichtfertig mit den Argumenten Intransparenz und geringe Flexibilität abzulehnen...

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