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Der_Kaiser

ETF Sparplan

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Der_Kaiser
· bearbeitet von Der_Kaiser

Hallo.

 

Bisher habe ich mein Geld auf Festgeld und Tagesgeldkonten angelegt. Leider lohnt es sich wegen der geringen Zinsen nicht mehr. Jetzt möchte ich langfristig einen Teil meiner Sparrate für die Vermögensentwicklung und Altersvorsorge in ETFs investieren.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Tagesgeld, Festgeld, Bausparvertrag, seit einem Jahr Wertpapiere im Depot.

 

Theoretische Kenntnisse: BWL-Vorlesungen zum Thema besucht, das Buch von Kommer gelesen. Grundverständnis ist also da, aber bisher wenig praktische Erfahrung.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (ETF 127) 30%

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF [WKN: ETF110) 70%

 

Einige Einzelaktien, unabhängig von der langfristigen, passieren Anlage ("Spielgeld")

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Besparung mittels monatlichem Sparplan

vierteljährliches Rebalancing

Pro Woche ca. 1 Stunde, um zu schauen, ob Änderungen vorgenommen werden müssen aufgrund veränderter Marktsituation.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Das Geld soll langfristig angelegt werden. Daher bin ich auch bereit, die Wertpapiere zu halten, wenn sich das Guthaben halbiert hat. Grundsätzlich soll das Geld breit gestreut angelegt werden.

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter: 32

2. Berufliche Situation: verbeamtet

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passive Fonds.

5. Sonstiges: Dienstunfähigkeitsversicherung und Riestervertrag vorhanden.

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

20 Jahre+

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge/Vermögensaufbau, Immobilienkauf (bisher) nicht geplant

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan + evtl. Einzelkäufe. Um Orderkosten zu sparen und den Überblick zu behalten soll der Sparplan aus 2-3 ETFs bestehen.

 

4. Anlagekapital:

Sparsumme 700 Euro im Monat.

Auf Festgeld und Tagesgeldkonten sind Reserven von 50.000 Euro vorhanden, deshalb soll jetzt hauptsächlich der risikoreichere Aktienanteil bespart werden. (Ich weiß, dass das Verhältnis TG/Aktien nicht ideal ist, aber ich habe noch keine Erfahrung mit Anleihen (als Alternative zu FG/TG und möchte auch nicht allzu große Summen auf einen Schlag investieren.)

 

Zurzeit bespare ich folgende Fonds:

COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (ETF 127)

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF [WKN: ETF110

 

Gibt es eurerseits Anmerkungen? Danke schon mal im Voraus.

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chart
· bearbeitet von chart

Hallo,

 

wenn du hier einige Themen gelesen hättest, würdest du feststellen das die ETFs ok sind und das sie bei comdirekt meines wissens kostenlos besparbar sind. Darum verstehe ich nicht, warum du quartalsweise sparen möchtest, wenn es monatlich kostenlos möglich ist.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/

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Der_Kaiser
· bearbeitet von Der_Kaiser

Hallo,

 

wenn du hier einige Themen gelesen hättest, würdest du feststellen das die ETFs ok sind und das sie bei comdirekt meines wissens kostenlos besparbar sind. Darum versehe ich nicht, warum du quartalsweise sparen möchtest, wenn es monatlich kostenlos möglich ist.

http://www.wertpapie...depot-aufbauen/

 

Den Beitrag habe ich gelesen.

 

Im Preis- Leistungsverzeichnis von Comdirect steht als Orderentgelt bei ETF-Sparplanausführungen: "kein Grundentgelt, Orderprovision 1,5 % des Anlagebetrages". Die Orderproivision fällt also nicht an?

 

Hast du schon mal von der ETF Offensive gehört? Du bist doch Kunde bei der comdirekt, schau mal nach welche ETFs kostenlos besparbar sind.

 

Ehrlich gesagt nein, weil ich mir nur das Preis- Leistungsverzeichnis durchgelesen habe. Danke. Bin halt noch Anfänger ;)

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chart

Hast du schon mal von der ETF Offensive gehört? Du bist doch Kunde bei der comdirekt, schau mal nach welche ETFs kostenlos besparbar sind.

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moonraker

Den Beitrag habe ich gelesen.

 

Im Preis- Leistungsverzeichnis von Comdirect steht als Orderentgelt bei ETF-Sparplanausführungen: "kein Grundentgelt, Orderprovision 1,5 % des Anlagebetrages". Die Orderproivision fällt also nicht an?

Und selbst damit wäre es hinsichtlich der Kosten egal, ob Du monatlich oder quartalsweise kaufst...

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Der_Kaiser

Den Beitrag habe ich gelesen.

 

Im Preis- Leistungsverzeichnis von Comdirect steht als Orderentgelt bei ETF-Sparplanausführungen: "kein Grundentgelt, Orderprovision 1,5 % des Anlagebetrages". Die Orderproivision fällt also nicht an?

Und selbst damit wäre es hinsichtlich der Kosten egal, ob Du monatlich oder quartalsweise kaufst...

 

Nein, weil die Kosten auf 4,90 Euro pro Kauf begrenzt sind

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Sisyphos

Wenn Du Dich für die thesaurierenden Swap-ETFs von ComStage entscheiden willst, wäre die Standardfrage angebracht, ob Du Deinen Steuerfreibetrag für kapitaleinkünfte bereits ausgenutzt hast. Angesichts des derzeitigen niedrigen Zinsniveaus und der Tatsache, daß Du bisher eher in kurzfristigen Zinsanlagen investiert hast, ist das eher unwahrscheinlich.

 

Falls Dein Steuerfreibetrag noch nicht erreicht ist, solltest Du zunächst einmal besser über ausschüttende ETFs nachdenken, denn die Steuerersparnis dürfte etwaige Orderkosten mehr als aufwiegen.

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Der_Kaiser

2014 bis 2016 werde ich den Steuerfreibetrag überschreiten, da die alten Festgeldzinsen noch bei knapp 5% liegen. Wenn die Anlagen auslaufen und die Zinsen für Tagesgeld weiter zurück gehen, sieht es vielleicht wieder anders aus.

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moonraker

Und selbst damit wäre es hinsichtlich der Kosten egal, ob Du monatlich oder quartalsweise kaufst...

 

Nein, weil die Kosten auf 4,90 Euro pro Kauf begrenzt sind

OK, sorry, das stand im Zitat aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis nicht dabei...

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

2014 bis 2016 werde ich den Steuerfreibetrag überschreiten, da die alten Festgeldzinsen noch bei knapp 5% liegen. Wenn die Anlagen auslaufen und die Zinsen für Tagesgeld weiter zurück gehen, sieht es vielleicht wieder anders aus.

 

Dann ist die Wahl der ComStage-ETF zunächst sicher angemessen und derzeit auch eine der günstigsten Möglichkeiten einen solchen Sparplan umzusetzen.

 

Im Umkehrschluß bedeutet Deine Aussage aber, daß Du zur Zeit schon mindestens 20 kEUR in "sicheren" Zinsanlagen (RK1) investiert hast. Da stellt sich für mich die Frage, welche Zielallokation im Verhältnis von risikoarmen zu risikoreichen Anlagen (vereinfacht RK1/RK3) Du denn anstrebst und ob diese mit Deiner geäußerten Risikoaversion (Risikobereitschaft mittel bis gering laut Eröffnungspost) vereinbar ist.

 

Bei der monatlichen Sparrate siehst Du eine Aufteilung von 50%/50% vor. Falls das auch die Zielallokation ist, wirst Du Dich diesem Ziel nur langsam nähern, da ja bereits mindestens 20kEUR RK1 existieren, also die volle Sparleistung von rund 2 Jahren bzw. die RK1-Sparleistung von 4 Jahren. Daher würde sich anbieten, zu Beginn einen höheren Betrag in RK3 zu investieren (z.B. zunächst zu 100% in Aktien-ETFs) und diese Sparrate im Laufe der Zeit zu reduzieren und durch weitere Besparung von RK1 zu ersetzen.

 

Außerdem solltest Du sicher stellen, daß bei Auslaufen der hochverzinslichen RK1-Anlagen tatsächlich ausreichende Ausschüttungen aus ETFs zur Verfügung stehen, um den Sparerpauschbetrag auszunutzen. Ansonsten würdest Du wirklich Geld verschwenden.

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Der_Kaiser
· bearbeitet von Der_Kaiser

2014 bis 2016 werde ich den Steuerfreibetrag überschreiten, da die alten Festgeldzinsen noch bei knapp 5% liegen. Wenn die Anlagen auslaufen und die Zinsen für Tagesgeld weiter zurück gehen, sieht es vielleicht wieder anders aus.

 

Dann ist die Wahl der ComStage-ETF zunächst sicher angemessen und derzeit auch eine der günstigsten Möglichkeiten einen solchen Sparplan umzusetzen.

 

Im Umkehrschluß bedeutet Deine Aussage aber, daß Du zur Zeit schon mindestens 20 kEUR in "sicheren" Zinsanlagen (RK1) investiert hast. Da stellt sich für mich die Frage, welche Zielallokation im Verhältnis von risikoarmen zu risikoreichen Anlagen (vereinfacht RK1/RK3) Du denn anstrebst und ob diese mit Deiner geäußerten Risikoaversion (Risikobereitschaft mittel bis gering laut Eröffnungspost) vereinbar ist.

 

Bei der monatlichen Sparrate siehst Du eine Aufteilung von 50%/50% vor. Falls das auch die Zielallokation ist, wirst Du Dich diesem Ziel nur langsam nähern, da ja bereits mindestens 20kEUR RK1 existieren, also die volle Sparleistung von rund 2 Jahren bzw. die RK1-Sparleistung von 4 Jahren. Daher würde sich anbieten, zu Beginn einen höheren Betrag in RK3 zu investieren (z.B. zunächst zu 100% in Aktien-ETFs) und diese Sparrate im Laufe der Zeit zu reduzieren und durch weitere Besparung von RK1 zu ersetzen.

 

Außerdem solltest Du sicher stellen, daß bei Auslaufen der hochverzinslichen RK1-Anlagen tatsächlich ausreichende Ausschüttungen aus ETFs zur Verfügung stehen, um den Sparerpauschbetrag auszunutzen. Ansonsten würdest Du wirklich Geld verschwenden.

 

Danke für die Antwort.

 

Ja, also als festverzinslichen Gelder und mit Tagesgeld habe ich ca. 60k in sicheren Anlagen. Demgegenüber stehen noch keine anderen Risikoklassen. (Ja, ich weiß, dass das nicht das gelbe vom Ei ist ;) ) In den ersten Jahren habe ich mich nicht mit anderen Klassen beschäftigt, weil ich Tagesgeldzinsen von bis zu 6,75 % (leider nur wenige Wochen) und Festgeld mit 4,5 - 5 % Zinsen als ausreichende Rendite bei sehr hoher Sicherheit empfand. Da die Zinsen aber merklich bergab gehen (1% Tagesgeld), will ich mich jetzt nach Alternativen umschauen. Ein Sparplan für ETFs soll der erste Schritt sein. Wenn ich mich sicherer in der Praxis mit ETFs fühle, möchte ich das Geld auch weiter umschichten.

 

Da ich in den nächsten Jahren keine großen Anschaffungen wie ein Auto plane und auch keine Immobilie kaufen möchte, werde ich das Geld weiterhin haben und auch bei einem Zinssatz von 1,x% schon den größten Teil des Freibetrages ausschöpfen. Dann sind thesaurierende ETFs eine gute Wahl, und falls mit den Zinsen aus den risikolosen Anlagen der Sparerfreibetrag nicht ausgenutzt wird, dann vermehrt auf ausschüttende ETFs ausweichen, richtig?

 

OK. Hat mir alles schon geholfen:

 

Bei comdirect wäre folgende Kombination ohne Odergebühren möglich.

 

COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF (TER 0,4%)

 

DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS INDEX UCITS ETF 1C (TER 0,65%)

 

Ist das von den TER akzeptabel? Oder gibt es bessere/günstigere Varianten bei einem anderen Anbieter? Ich könnte auch den Anbieter wechseln...

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Sisyphos

Da ich in den nächsten Jahren keine großen Anschaffungen wie ein Auto plane und auch keine Immobilie kaufen möchte, werde ich das Geld weiterhin haben und auch bei einem Zinssatz von 1,x% schon den größten Teil des Freibetrages ausschöpfen. Dann sind thesaurierende ETFs eine gute Wahl, und falls mit den Zinsen aus den risikolosen Anlagen der Sparerfreibetrag nicht ausgenutzt wird, dann vermehrt auf ausschüttende ETFs ausweichen, richtig?

 

Genau das meinte ich. Du wirst also noch etwas Zeit haben, bevor Du Dich um ausschüttende ETFs als Ergänzung kümmern mußt.

 

Ja, also als festverzinslichen Gelder und mit Tagesgeld habe ich ca. 60k in sicheren Anlagen. Demgegenüber stehen noch keine anderen Risikoklassen. (Ja, ich weiß, dass das nicht das gelbe vom Ei ist ;) )

 

Bei dieser Summe würde ich umso mehr nicht ganz so zaghaft beim Sparplan vorgehen. Du hast im Moment eine Allokation von 100% RK1, die spätestens nach dem Auslaufen der hoch verzinsten Festgelder suboptimal sein wird. Daher würde ich versuchen zunächst möglich schnell auf eine angemessene RK3-Quote zu kommen. Dazu bietet es sich für einen risikoaversen Anleger an, die 60kEUR zunächst unverändert zu belassen, aber den Sparplan erst einmal vollständig auf RK3 zu richten - also die vollen 800 EUR/Monat in Aktien ETFs zu investieren. Wenn Du das machst bis der Aktienanteil z.B. 15 kEUR beträgt (also nach rund 2 Jahren), dann hast Du eine RK1/RK3-Aufteilung von 80%/20%. Selbst wenn dann der Aktienmarkt auf die Hälfte einbrechen sollte, was temporär schon einmal vorkommen kann (aber nur mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit), so würde sich Dein Gesamtvermögen (nominal) dadurch nur um 10% schmälern und das sollte selbst ein wenig risikofreudiger Anleger aushalten können.

 

Sobald Du einen signifikanten Anteil RK3 im Depot hast, kannst Du den Sparplan ändern und wieder Zinsanlagen hinzunehmen und es dann bis zu Deiner Zielallokation etwas "gemütlicher" angehen lassen. Nach 2 Jahren am Aktienmarkt wirst Du vielleicht auch schon ein Gefühl dafür entwickeln können, welches Risiko Du tatsächlich ertragen kannst.

 

Oder habe ich das falsch verstanden und die 800 EUR/Monat sind kein "frisches" Geld sondern speisen sich z.T. aus auslaufenden Festgeldern?

 

Bei comdirect wäre folgende Kombination ohne Odergebühren möglich.

 

COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF (TER 0,4%)

 

DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS INDEX UCITS ETF 1C (TER 0,65%)

 

Ist das von den TER akzeptabel? Oder gibt es bessere/günstigere Varianten bei einem anderen Anbieter? Ich könnte auch den Anbieter wechseln...

 

Der ursprüngliche Vorschlag mit dem ComStage EM-ETF hat mir besser gefallen. Es gibt auch Banken, bei denen dieser ETF kostenlos besparbar ist (z.B. S-Broker). Der x-trackers

 

Der EM-ETF von db-x-trackers ist deutlich teuerer. Die TER gibt nämlich nicht unbedingt die komplette Kostenbelastung wieder. So müssen zum Beispiel die Kosten der Swap-Vereinbarung nicht enthalten sein. Beim EM-ETF liegen sie inzwischen nur noch bei 0,2%, die aber zur TER als Kostenbelastung hinzu kommen. Früher hat db-x diese Kosten "versteckt", inzwischen sind sie aber auf der Website transparent ausgewiesen. Man sollte auch grundsätzlich vor einer Investition die Stammdaten eines ETF auf der Website des Anbieters überprüfen. Und um die Frage gleich vorweg zu beantworten: bei ComStage sind die Swap-Kosten bereits in der Pauschalgebühr enthalten.

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Sapine

Wenn der Pauschbetrag ohnehin schon fast, bzw. die nächsten Jahre komplett aufgebraucht ist, muss man nicht unbedingt ausschüttende ETFs hinzunehmen. Wenn nicht der große Börsencrash kommt, sollte man im Bedarfsfall einfach ein paar Gewinne realisieren, falls das 2016/2017 und folgende nötig sein sollte. Einfach einmal gegen Ende jeden Jahres checken, ob Handlungsbedarf besteht.

 

Ansonsten finden ich den Vorschlag von Sisyphos gut, bevorzugt den Risikoanteil aufzufüllen. Sollte wirklich eine stärkere Korrektur der Börsen drohen in nächster Zeit, muss Dir das auch keine Sorgen machen. Am Beginn eines Sparplans ist das kein Beinbruch. Bei einer mittleren Risikobereitschaft (ist die wirklich mittel?) und Deinem Alter in Kombination mit der Anlagedauer wäre eine Aktienquote von 50-60 % keineswegs zu hoch und davon bist Du weit entfernt.

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Der_Kaiser
· bearbeitet von Der_Kaiser

Sobald Du einen signifikanten Anteil RK3 im Depot hast, kannst Du den Sparplan ändern und wieder Zinsanlagen hinzunehmen und es dann bis zu Deiner Zielallokation etwas "gemütlicher" angehen lassen. Nach 2 Jahren am Aktienmarkt wirst Du vielleicht auch schon ein Gefühl dafür entwickeln können, welches Risiko Du tatsächlich ertragen kannst.

 

Oder habe ich das falsch verstanden und die 800 EUR/Monat sind kein "frisches" Geld sondern speisen sich z.T. aus auslaufenden Festgeldern?

 

Das hast du richtig verstanden, ja. Ich gebe euch recht. Es ist vermutlich sinnvoll, jetzt zu Beginn den Aktienanteil zu erhöhen, um dort eine möglichst lange Laufzeit zu bekommen und dann später wieder mehr auf die risikolosen Anlagen zu gehen.

 

 

Der ursprüngliche Vorschlag mit dem ComStage EM-ETF hat mir besser gefallen. Es gibt auch Banken, bei denen dieser ETF kostenlos besparbar ist (z.B. S-Broker). Der x-trackers

 

Der EM-ETF von db-x-trackers ist deutlich teuerer. Die TER gibt nämlich nicht unbedingt die komplette Kostenbelastung wieder. So müssen zum Beispiel die Kosten der Swap-Vereinbarung nicht enthalten sein. Beim EM-ETF liegen sie inzwischen nur noch bei 0,2%, die aber zur TER als Kostenbelastung hinzu kommen. Früher hat db-x diese Kosten "versteckt", inzwischen sind sie aber auf der Website transparent ausgewiesen. Man sollte auch grundsätzlich vor einer Investition die Stammdaten eines ETF auf der Website des Anbieters überprüfen. Und um die Frage gleich vorweg zu beantworten: bei ComStage sind die Swap-Kosten bereits in der Pauschalgebühr enthalten.

 

Danke für den Hinweis mit den versteckten Kosten... Comstage wäre bei diesen Fonds von den Kosten her also zu bevorzugen. comdirect nimmt 1,5% für den EM-ETF, s-Broker nimmt ab einer Order von 200 Euro und mehr 2,5% für die gesamte Order. Da ich die künftigen Sparraten vollständig in ETFs investieren möchte, werde ich die 200 € überschreiten.

Da ich die ETFs gerne bei einem einzigen Anbieter ordern möchte, bleiben noch maxblue, CortalConsors und dab übrig, die beide Fonds als kostenlosen Sparplan anbieten. Gibt es einen objektiven Grund, einen der drei Anbieter zu bevorzugen?

 

 

Am Beginn eines Sparplans ist das kein Beinbruch. Bei einer mittleren Risikobereitschaft (ist die wirklich mittel?) und Deinem Alter in Kombination mit der Anlagedauer wäre eine Aktienquote von 50-60 % keineswegs zu hoch und davon bist Du weit entfernt.

 

Doch, würde ich schon sagen. Kommt auf die Definition an. ;) Wenn ich ein bisschen mehr Erfahrung beim Ordern etc habe, möchte ich den Anteil der Aktien ja auch erhöhen und Gelder aus dem Festgeld und dem Tagesgeld in ETFs umschichten.

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Der_Kaiser

Hallo Forum.

 

Frage:

 

Also ich habe im letzten Jahr angefangen, für den Vermögensaufbau in Wertpapiere zu investieren. Vorher nur Tagesgeld und Festgeld. Zum Start habe ich in den ARERO investiert, mich dann aber etwas mehr informiert und dann per Sparplan den Comstage EM (ETF127) und Comstage World (ETF 110) bespart. Alles bei der comdirect. Da mir das zu "commerzbank-lastig" ist, möchte ich mit meinem Depot zu einem anderen Anbieter (consors) wechseln und den Comstage World gegen die Alternative von db (ETF 1C) tauschen.

 

Jetzt zur eigentlichen Frage. Ist es sinnvoll, den ARERO und den comstage World zu verkaufen (bede mit Kursgewinn, also Abgeltungssteuer muss gezahlt werden, da Sparerpauschbetrag komplett ausgenutzt wird) oder sollte man diese "Restbestände" behalten und dann künftige die Wunschkombination kaufen? (Den bestehenden World Anteil natürlich beim Rebalancing berücksichtigen).

 

Möglicherweise möchte ich in der Zukunft auch auf 3 oder 4 verschiedene ETF setzen. Da stellt sich dann ja die gleiche Frage, ob man den bisherigen World-Anteil behält oder die Anteile veräußert und dann in Noramerika, Europa und Asien investiert.

 

Ich persönlich denke, dass es wegen der Transaktionskosten und der Abgeltungssteuer besser wäre, den Altbestand zu behalten. Oder mache ich da einen Denkfehler und übersehe ein Argument?

 

Danke schon mal im Voraus für eure Antworten.

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Ramstein

Und warum machst du einen neuen Faden auf und führst den Bestehenden nicht weiter?

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Der_Kaiser

Und warum machst du einen neuen Faden auf und führst den Bestehenden nicht weiter?

 

Hab gedacht: Neue Frage, neuer Thread. Von mir aus kann dieser auch geschlossen werden und ich poste erneut im alten Thread, wenn es gewünscht ist.

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Kühlschrank

Ich würde den Altbestand aus den genannten Steuer- und Gebührengründen behalten und einfach zukünftig ein neues Produkt wählen, wenn du das willst.

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troi65

Und warum machst du einen neuen Faden auf und führst den Bestehenden nicht weiter?

 

Hab gedacht: Neue Frage, neuer Thread. Von mir aus kann dieser auch geschlossen werden und ich poste erneut im alten Thread, wenn es gewünscht ist.

 

Ist gewünscht .

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Der_Kaiser

Ok. Werde ich künftig beachten. Deshalb habe ich meinen ersten Beitrag jetzt auch noch einmal auf Vordermann gebracht, damit alle benötigten Angaben vorhanden sind.

 

Jetzt zurück zu meiner Frage: Altbestand halten oder veräußern und vom Geld die gewünschte Kombination kaufen? Ich weiß, es geht um kleine Beträge, da das Depot noch klein ist, aber das gilt ja genauso für spätere Zeiten, wenn Positionen im Depot getauscht werden sollen. Sind die Transaktionkosten und die Abgeltungssteuer die einzigen zu beachtenden Kriterien?

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Die Abgeltungssteuer musst du ja sowieso irgendwann beim Verkauf entrichten da alles nach 2008 gekauft wurde. Kleinstbeträge im Depot mitschleppen kann man. Mich stört es aber optisch ein bisschen. Ich würde mir mindestens die Regionen-Aktien-ETF : Nordamerika, Europa, Pazifik und Emerging Markets zulegen. Smallcaps für USA und Europa eigentlich auch. Muss man aber nicht haben. dann Sparpläne einrichten und vergessen.

Irgendwann, vielleicht in 2-4 Jahren oder so, durch erhöhen oder erniedrigen der Sparpläne wieder auf deine gewünschte prozentuale Aufteilung "rebalancieren". Und nicht zu oft auf die Wertentwicklung gucken. Die Transaktionskosten beim Verkauf der Kleckerpositionen werden dich nicht arm machen. Ich habe übrigens nur Comstage ETF und fühle mich gut dabei. Sind ja schließlich Sondervermögen und die maximal 10% Verlustrisiko ( nicht verwechseln mit dem normalen Kursrisiko) im Insolvenzfall gehe ich einfach ein.

 

LG Joseph

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Der_Kaiser

Ich würde mir mindestens die Regionen-Aktien-ETF : Nordamerika, Europa, Pazifik und Emerging Markets zulegen. Smallcaps für USA und Europa eigentlich auch.

 

Ab welchem monatlichem Sparbetrag bzw. welcher Anlagesumme lohnt es sich denn, auf 4 (bzw. 6) ETF zu setzen. Kann man das in etwa sagen? (Unter der annahme, dass die meisten etf ohne ausgabeaufschlag im Rahmen von sparplan-aktionen umsonst kaufen kann).

Bisher habe ich die 70/30 Variante gewählt, da man einfacher rebalancen kann als bei 30/30/30/10 und das Depot auch sonst einfach gestrickt ist. Lohnt es sich bei der genannten Sparrate (750 € + evtl. Sonderzahlungen) auf das breitere Depot zu setzen?

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Joseph Conrad

Ich würde so etwa 500,- Euro pro Monat meinen. Aber warum nicht schon ab 400,- ? Und das direkt von Anfang an , also bei ganz kleiner Anlagesumme. Ich bespare aber nebenher noch extra TG, neben dem normalem TG, um in Schwächephasen "billiger" nach zu kaufen. Das muss man aber nicht . Ich lege auf penibles rebalancing weniger Wert. Die Positionen dürfen sich auch ruhig mal deutlicher von der Idealaufteilung entfernen. Das sehe ich ein bisschen so wie " Gewinne laufen lassen". Oft laufen Trends ja jahrelang. Wie vor ein paar Jahren die EM. Da hatte ich nachher 50%-60% EM, was mir in der Krise sehr gut tat. Das war natürlich Zufall. 6 Fonds kann man genauso gut überblicken wie 2. Und es macht deutlich mehr Spaß. Das ganze also locker sehen. Ist ja schließlich auch ein Hobby.

 

LG

Joseph

 

 

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skeletor

Ich bin eigentlich kein Fan von sparplänen.

 

Lieber die Börse im Auge behalten und mit einmalanlagen in den Markt.

Das Problem von sparplänen mit dem sogenannten Durchnittskostenefekt geht mit jeder sparrate bzw. umso höher das Volumen wird Weg.

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Yoko

Ab welchem monatlichem Sparbetrag bzw. welcher Anlagesumme lohnt es sich denn, auf 4 (bzw. 6) ETF zu setzen. Kann man das in etwa sagen

Ob es sich überhaupt lohnt wird hier heiß diskutiert.

 

Ansonsten sollten die Positionen beim Verkaufen/Rebalancen nicht zu klein sein, da die Ordergebühren sonst alles auffressen. Die kleinste Position sollte dann also schon eher in Richtung 2500 Euro aufwärts gehen. Geht man von der 30/30/10/30 Lösung aus, dann sollte das Depot mindestens 25.000 Euro umfassen.

 

Kostenlose Sparpläne verleiten natürlich mehr ETFs zu wählen, aber man muss bedenken diese auch jederzeit eingestellt werden können. Im vergangenem Jahr konnte man bei der ComDirect noch den iShares Stoxx 600 kostenfrei besparen, jetzt nicht mehr.

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