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Haribo.

Offensiv aber intelligent

Empfohlene Beiträge

Haribo.
· bearbeitet von Haribo.

Servus,

 

(ich weis nicht ob der Thread hier thematisch 100 % richtig angesiedelt ist. @Mod: Bitte thematisch einordnen.- Danke!)

 

Mein Anliegen:

 

Meine Vermögensstrategie war und ist auf den Grundsätzen möglichst einfach / möglichst transparent / möglichst sicher aufgebaut.

 

Es gilt die Maxime im Zweifel Werterhalt vor Rendite.

 

Allerdings finde ich es auch dumm, nicht die Chancen des Kapitalmarkts zu nutzen und überlege, wie ich einen Teil meines Gesamtportfolios etwas offensiver ausrichten kann ohne dabei gleich Kopf und Kragen zu riskieren.

 

Mein aktuelles Portfolio grob skizziert:

 

25 % ETFs, Aktienfonds (notieren in EURO)

43 % Girokonten, Bargeld (EURO)

4 % Tagesgeld, Girokonto (CHF)

5 % physische Edelmetalle (Gold, Silber)

23 % Immobilien, vermietet (ETW in Deutschland)

 

Meine Fragen:

 

1. Was kommt alles als Offensive Elemente alles in Frage und warum? Einzelaktien? Small Caps? Branchenfonfs? Regionalfonds? Hedgefonds? Was wäre zur Beimischung sinnvoll?

 

2. Wie hoch sollte der Anteil prozentual sein, damit es kein Gezocke ist?

 

3. Sollte ich für den offensive Produkte das gleiche Depot wie die langfristigen ETFs die ich per Sparplan bespare, nutzen? Oder ein separates Depot nutzen?

 

4. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wie würdet ihr das Portfolio künftig Gewichten wenn es euer eigenes wäre?

 

 

Danke im Vorab!

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Mato

1. Was kommt alles als Offensive Elemente alles in Frage und warum? Einzelaktien? Small Caps? Branchenfonfs? Regionalfonds? Hedgefonds? Was wäre zur Beimischung sinnvoll?

 

Warum in die Ferne schweifen mit solch z.T. exotischen Geschichten?

 

Ich würde einfach den geringen Aktienanteil zulasten des hohen Geldbestands erhöhen.

Du kannst doch Deine Sparraten auf Aktien-ETFs erhöhen oder entsprechende Einmalanlagen tätigen.

 

Damit würdest Du Risiko und Renditeerwartung Deines Depots steigern, also wie gewünscht offensiver aufgestellt sein. Wieviel Prozent Du umschichtest, musst Du natürlich selber wissen. Mir persönlich ist ein Aktienanteil von 25% jedenfalls zu gering.

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Sulawesi

25 % ETFs, Aktienfonds (notieren in EURO)

43 % Girokonten, Bargeld (EURO)

4 % Tagesgeld, Girokonto (CHF)

5 % physische Edelmetalle (Gold, Silber)

23 % Immobilien, vermietet (ETW in Deutschland)

 

Du hast 500k - eine Million auf dem Konto rum liegen zu 0,irgendwas Prozent? Wenn das doppelt so viel ist wie eine ETW muss das ja schon ein ordentlicher Batzen sein....

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Andreas900

 

1. Was kommt alles als Offensive Elemente alles in Frage und warum? Einzelaktien? Small Caps? Branchenfonfs? Regionalfonds? Hedgefonds? Was wäre zur Beimischung sinnvoll?

 

Wie wär`s noch mit CFD`s, Aktienanleihen, Zertifikaten und Junkbonds? rolleyes.gif

Ich hab ja nicht so fürchterlich viel Ahnung, aber wie kommen Leute bei offensiven Anlagen immer auf solche Klumpenrisiko-Selbstmordmissionen?

 

Die Gewinnerwartung einer Einzelaktie ist nicht höher als die Renditeerwartung des DAX, es sei denn man hat einfach Glück.

 

Schau dir mal Lektüre zum Thema an. Kommer wurde ja schon empfohlen. Ich kann auch "Asset Allocation" empfehlen, hier geht´s genau um Gewichtung, Risiko und Rendite

http://www.amazon.de/gp/product/3593394588?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o03_s00

 

Generell würde ich sagen, dass in deinem Depot Anleihen völlig fehlen und offensiv gesehen der Anteil von Aktienfonds erhöht werden kann. Smallcaps wären als eigene Risikoklasse auch denkbar.

 

 

 

 

 

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mzl

1. Was kommt alles als Offensive Elemente alles in Frage und warum? Einzelaktien? Small Caps? Branchenfonfs? Regionalfonds? Hedgefonds? Was wäre zur Beimischung sinnvoll?

 

2. Wie hoch sollte der Anteil prozentual sein, damit es kein Gezocke ist?

 

3. Sollte ich für den offensive Produkte das gleiche Depot wie die langfristigen ETFs die ich per Sparplan bespare, nutzen? Oder ein separates Depot nutzen?

 

4. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wie würdet ihr das Portfolio künftig Gewichten wenn es euer eigenes wäre?

Danke im Vorab!

 

Ich habe früher auch immer nach Zock-Gelegenheiten Ausschau gehalten und rate mittlerweile davon ab. Falls Du keinen Supercrash befürchtest, stocke Deinen Aktienanteil mit relevanten Einmalkäufen (über Monate oder Quartale gestaffelt) oder erhöhten Sparraten auf. Falls Du bald einen großen Crash erwartest, würde ich mit einem relevanten Betrag Short-DAX-Zertifikate kaufen.

 

Klassische Fälle fürs Shorten waren der Facebook-Börsengang (mit Tauschen in Facebook-Aktien nach dem Rückgang) oder Shorten des Samwer-Schrotts wie Rocket Internet. Sofern Du keine abgeltungssteuer relevanten Positionen hast, könntest Du alles in einem Depot abhandeln. Mir persönlich wäre Dein Aktienanteil langfristig viel zu niedrig und einige Anleihen könnten auch nicht schaden...

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IRRer-Zins

Als offensivere Ausrichtung würde ich, wie schon genannt, den Cashanteil erheblich reduzieren, schließlich fast 50%. Tagesgeld als Reserve mit X Monatsgehältern und eventuelle Bargeldreserve sollten bestehen bleiben.

Der sicherste Weg wäre eine Festgeldleiter, bei der du die höhere Rendite durch Illiquidität erkaufst.

Insgesamt kann man das ganze Portfolio natürlich auch in den anderen Assetklassen offensiver gestalten bzw. diese aufstocken.

Ideen wurden ja genug genannt, jedoch nur in Produkte investieren, die man selbst versteht.

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Kolle
· bearbeitet von Kolle

Meine Fragen:

 

1. Was kommt alles als Offensive Elemente alles in Frage und warum? Einzelaktien? Small Caps? Branchenfonfs? Regionalfonds? Hedgefonds? Was wäre zur Beimischung sinnvoll?

 

2. Wie hoch sollte der Anteil prozentual sein, damit es kein Gezocke ist?

 

3. Sollte ich für den offensive Produkte das gleiche Depot wie die langfristigen ETFs die ich per Sparplan bespare, nutzen? Oder ein separates Depot nutzen?

 

4. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wie würdet ihr das Portfolio künftig Gewichten wenn es euer eigenes wäre?

 

 

Fangen wir von hinten an:

 

4. Was ich an deiner Stelle tun würde, kann ich nur sagen wenn ich an deiner Stelle wäre, sprich deine Lebenssituation bewerten können ( Höhe, Sicherheit und Regelmäßigkeit des Einkommens, regelmäßige sowie geplante höhere Ausgaben, Zeitaufwand und Mentalität bei Geldanlagen, Eintritt in Rente inkl. Rentenanspruch usw. ). Was ich aber sagen kann, dass dein Giro- und Bargeld zu stark gewichtet ist. Umschichten in verzinsliche Anlagen kommt etwas spät und verrät einen Teil der Mentalität, dir fehlt das Gewinn- und Zockergen. Umschichten in riskantere Anlageformen liegt dir nicht, ist vom Timing her nicht gerade optimal ( angesichts der Zinssituation sind Aktien aber noch nicht ausgereizt ) und bedeutet für dich ein noch größeres Risiko als bei den meisten anderen WPFlern. Durch die geringe Inflation sind deine dir entgehenden Gewinne klein.

 

3. Das gleiche Depot reicht.

 

2. Welcher fester prozentuale Anteil optimal ist, ist schwer zu sagen. Gezocke bleibt Gezocke. Manche haben ein gutes Bauchgefühl, machen lange Zeit nichts und sehen dann spekulative Gelegenheiten die sie mitnehmen.

 

1. Einzelaktien ( diversifizierte Bluechips ) und ETFs auf Aktien.

 

Was dir bleibt: Lieber Tages- als Bargeld, vielleicht noch gestaffelte Festgelder oder festverzinste Sparpläne. Sorry, meine Antwort ist nicht das was du erwartest, aber indirekt habe ich Sorgen dich in eine Situation zu bringen die dich eher verschlechtert als verbessert. Passieren kann dir zumindest nicht viel mit dem jetzigen Portfolio.

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Haribo.

Servus,

 

vielen Dank für eure freundlichen und hilfreichen Antworten!

 

@Andreas900 An welche Anleihen denkst du da? Länder? Unternehmen?

 

@ Radom Buch werde ich auf jeden Fall besorgen und lesen! Danke

 

 

Aktuell:

 

Mein Wertpapierdepot Status quo besteht zu 90% aus dem DWS0R4

 

Den kaufe ich, als Sparplan gebaut, Monat für Monat seit ein paar Jahren.

 

Frage:

 

a, Was sollte ich denn, wenn ich diese Strategie beibehalten möchte, beimischen zur Aufstockung des Wertpapieranteils?

 

b. Lieber noch auf Cash sitzen bleiben und mit Einmalkäufen auf Kurskorrekturen warten oder sofort Umschichten, da meine Sichtgeldeinlagen ja so gut wie unverzinst sind?

 

Danke im Vorab!

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Andreas900
· bearbeitet von Andreas900

@Andreas900 An welche Anleihen denkst du da? Länder? Unternehmen?

 

 

Beide cool.gif

 

Unternehmensanleihen korrelieren enger mit Aktien als Staatsanleihen. Insofern sind Staatsanleihen die sicherere Wahl zur Ergänzung Deiner Aktienfonds. Das Problem ist, dass die klassische AAA Staatsanleihe fast keine Rendite mehr bringt.

 

Für mich persönlich hieß der Ausweg Staatsanleihen Emerging Markets (z.B. ISHARES: WKN: A1JB4Q) Nach verbreiteter Meinung stellen Staatsanleihen der EM sogar eine eigene Risikoklasse dar. Unter den Anleihen sind EM natürlich sehr offensiv, aber danach fragst du ja wink.gifSolange man hier in Fonds anlegt halte ich Verluste für überschaubar, in einzelne EM Staaten würde ich kein Geld investieren.

Insofern habe ich meine Anleihen in Fonds dreigeteilt, jeweils 1/3 auf sichere AAA Staatsanleihen (Europa bzw IBOXX), renditestarke Unternehmensanleihen und EM Staatsanleihen.

 

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