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bronco

Gewichtung Asset Klassen zur Altersvorsorge als Selbstsändiger

Empfohlene Beiträge

bronco

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine Erfahrung

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine Position vorhanden

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1 Stunde pro Woche

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Schwer zu sagen

 

Optionale Angaben:

1. Alter

34

2. Berufliche Situation

Selbstständig

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Ja

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Bis zur Rente. Allerdings ist nicht ganz klar, wann das genau sein wird.

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sowohl als auch

4. Anlagekapital

50000€ einmalig und monatlich 2000€

 

Hallo zusammen,

 

ich bin mir noch nicht ganz sicher wie ich die Asset Klassen für meine Altersvorsorge gewichten soll. Zum einen bin ich mir noch unsicher bei der Aufteilung zwischen dem risikobehafteten und dem risikofreien Anteil. Da ich selbstständig bin, kann ich noch nicht genau sagen, wann ich in Rente gehe. Der Einfacheit halber habe ich daher den risikobehafteten Anteil nach der Formel 100-Lebensalter berechnet.

Da ich Selbstständig im DACH Raum bin, würde ich gerne bei den Aktien die nicht DACH Märkte stärker gewichten. Was haltet Ihr davon?

Außerdem ist wahrscheinlich noch wichtig zu wissen, dass ich keine Immobilie besitze und es im Moment nicht geplant ist eine zu kaufen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Asset Klasse daher stärker gewichten soll. Eure Meinung?

Über konkrete Fonds wollte ich mir dann Gedanken machen, wenn ich die Gewichtung festgelegt habe.

Das Depot soll als Altersvorsorge für meine Frau und mich dienen.

 

Da ich den Kommer gelesen haben, habe ich mich an den Vorschlägen orientiert. Anbei meine Aufteilung.

 

1. Risikobhafteter Anteil 66%

1.1. Aktien Entwickelte Märkte 55%

1.1.1 Large Cap Values 50%

1.1.1.1 USA/Nordamerika 40%

1.1.1.2 Westeuropa 44%

1.1.1.3 Japan/Australien 16%

1.1.2 Small Caps Blend 50%

1.1.2.1 USA/Nordamerika 40%

1.1.2.2 Westeuropa 44%

1.1.2.3 Japan/Australien 16%

1.2 Aktien Schwellenländer 25%

1.3.Immobilien weltw. 10%

1.4Commodities/Rohstoffe 10%

 

2. Risikiofreier Anteil 34%

Hier bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das abdecke.

 

Vielen Dank für eure Tips.

 

P.S. Ich hoffe die Aufteilung ist verständlich. Sonst würde ich ein Excel hochladen oder einen Screenshot machen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

4. Anlagekapital

50000€ einmalig und monatlich 2000€

 

 

1. Risikobhafteter Anteil 66%

 

2. Risikiofreier Anteil 34%

Hier bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das abdecke.

 

Vielen Dank für eure Tips.

 

von mir wieder das übliche Paternoster:

 

 

- ausreichende Liquiditätsreserve vorhanden, insbesondere um Durstrecken in der Selbstständigkeit abzudecken?

 

-alle Versicherungen vorhanden?

 

-was erwartest du von den small-caps, oder machst du das nur, weil es im Kommer steht?

 

-zu viele ETFs, simplify!

 

-im risikobehafteten Anteil fehlt gänzlich der Anleihenanteil, warum?

 

-risikofrei, würde ich durch die Wortwahl risikoarm ersetzen, kannst du als Selbstständiger mit der Aufteilung 1/3 risikoarmer Depotanteil gut schlafen?

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troi65
· bearbeitet von troi65

:thumbsup:

 

Typischer Fall von Kommer-Verblendung.

 

Meinem Vorredner möchte ich mich in vollem Umfang anschließen.

 

Aufbauthread gelesen ?

Dort verlinkte Musterdepots durchgeackert ?

 

Sorry; gehört halt zu den Hausaufgaben hier.

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bronco

Danke für eure Antworten.

- ausreichende Liquiditätsreserve vorhanden, insbesondere um Durstrecken in der Selbstständigkeit abzudecken?

Ja, ich habe ungefähr noch Geld für 6 Montate auf dem Tagesgeldkonto.

-alle Versicherungen vorhanden?

Versichert habe ich eigentlich nur existenzielle Risiken. Daher abe ich eine BU, eine Risiskoleben, Haftpflicht und Hausrat. Das war es.

-was erwartest du von den small-caps, oder machst du das nur, weil es im Kommer steht?

Ja, weil es im Kommer steht und weil mir die Begründung des Small-Cap- und des Value-Effekts einleuchtend erscheint.

-zu viele ETFs, simplify!

Da ist was dran. Alles in allem würde ich ja auf max 10 ETFs kommen. Allerdings ist doch wohl auch der Preise dem man für Diversifizierung zahlen müssen.

-im risikobehafteten Anteil fehlt gänzlich der Anleihenanteil, warum?

Gute Frage. Habe ich so gemacht, weil ich ursprünglich vor hatte das komplett über den risikoarmen Teil abzudecken. Damit hätte ich dann schon einen relativ großen Anteil an Anleihen im Portfolio.

-risikofrei, würde ich durch die Wortwahl risikoarm ersetzen, kannst du als Selbstständiger mit der Aufteilung 1/3 risikoarmer Depotanteil gut schlafen?

Ich schätze das Risiko der Erwerbslosigkeit nur geringfügig höher ein als bei einem Angestellten in vergleichbarer Position. Daher denke ich ist 1/3 ok.

 

:thumbsup:

 

Typischer Fall von Kommer-Verblendung.

 

Meinem Vorredner möchte ich mich in vollem Umfang anschließen.

 

Aufbauthread gelesen ?

Dort verlinkte Musterdepots durchgeackert ?

 

Sorry; gehört halt zu den Hausaufgaben hier.

Mag sein, dass das Verbledung ist, aber was ist denn deiner Meinung nach dagegen ein gutes Mittel?

Einige Musterdepot Threads und den Aufbauthread habe ich gelesen. Ich wüßte allerdings nicht, was im Aufbauhtread steht und dem Widerspricht was ich oben geschrieben habe. Vielleicht gibst du mir einen Hinweis und ich mache mich geren noch mal schlau.

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finisher

 

Mag sein, dass das Verbledung ist, aber was ist denn deiner Meinung nach dagegen ein gutes Mittel?

 

Keine Verblendung. Das Depot aus dem Buch ist nur etwas zu viel des Guten. Das geht einfacher mit weniger ETFs und dazu gibts hier im Forum bestes Material.

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Alaba

Ja, weil es im Kommer steht und weil mir die Begründung des Small-Cap- und des Value-Effekts einleuchtend erscheint.

 

1. Hier wurde vor ein paar Wochen mal ein Paper verlinkt, das ich leider gerade nicht mehr finde. Kurz gesagt: Das SC-Premium ist nicht statistisch signifikant und wird mittlerweile von einigen Autoren angezweifelt.

2. Überblickst du, inwiefern finanztheoretische Value-Unternehmen und die Auswahl der ETF-Anbieter übereinstimmen?

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Ramstein

Hast du mal auf Euro und Cent inklusive Kosten durchgerechnet, wie hoch das SC-Premium sein muss, damit deine Allokation gegenüber einer einfachen Lösung Gewinn bringt? Wie hoch ist der Gewinn in Euro?

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Mr. Jones

1. Hier wurde vor ein paar Wochen mal ein Paper verlinkt, das ich leider gerade nicht mehr finde. Kurz gesagt: Das SC-Premium ist nicht statistisch signifikant und wird mittlerweile von einigen Autoren angezweifelt.

2. Überblickst du, inwiefern finanztheoretische Value-Unternehmen und die Auswahl der ETF-Anbieter übereinstimmen?

Das Problem ist wie immer: Nach dem SmallCap-Premium ist vor dem SmallCap-Premium. Ein Artikel von Research Affiliates, von mir verlinkt, tendierte eher in die Richtung "Nein", ein weiterer Artikel von IFA.com sagt recht klar: "Ja".

 

Problem: Die haben mit ihren DFA-Fonds etwas was wir hier nicht haben: Filterung von "small growth" und "small value". Das heißt u.U., dass ein dt. Investor in die üblichen SC-Vehikel "SmallCap" nicht die volle Ladung SmallCap bekommt.

 

Eine Übergewichtung über das normale Maß hinaus (15%) ist wohl eher nicht angeraten, insbesondere, wenn man sehr lange auf das Premium warten muss und man nach ein paar Jahren "keinen Bock mehr" hat.

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Alaba

Eine Übergewichtung über das normale Maß hinaus (15%) ist wohl eher nicht angeraten, insbesondere, wenn man sehr lange auf das Premium warten muss und man nach ein paar Jahren "keinen Bock mehr" hat.

 

:thumbsup: Leider sind ETFs auf IMI-Indizes bisher eher die Ausnahme.

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troi65

Keine Verblendung. Das Depot aus dem Buch ist nur etwas zu viel des Guten. Das geht einfacher mit weniger ETFs und dazu gibts hier im Forum bestes Material.

Im Hinblick auf #6 ff. also doch Verblendung.

Will heißen : Man muss den Kommer nicnt 1: 1 umsetzen , nur weils dort drin steht.

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Ramstein

Will heißen : Man muss den Kommer nicnt 1: 1 umsetzen , nur weils dort drin steht.

thumbsup.gif

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Sapine

Ob man nun 10 ETFs nimmt oder 5 oder 20 ist mir eigentlich ziemlich egal solange der Anleger den Überblick behält über das was er tut. Sein Eingangspost stimmt mich diesbezüglich durchaus optimistisch. Ob der zusätzliche Aufwand einen Mehrertrag bringt und in welcher Größenordnung stimme ich den Bedenken der obigen Posts zu. Wenn überhaupt reden wir über eine sehr überschaubare Mehrrendite. Ich persönlich habe SC zur besseren Diversifizierung im Depot und würde es auch wieder machen.

 

Wenn ich den Post richtig verstehe, wird dieses Depot die einzige Altersvorsorge sein für zwei Personen oder gibt es noch irgendwelche Ergänzungen wie gesetzliche Rente oder Lebensversicherungen? Ich habe mal grob mit dem Sparplanrechner überschlagen, was bei der Vorgehensweise herauskommen kann.

Annahmen 2 % Dynamisierung, 6 % Rendite, 30 Jahre Spardauer, aktuelle Abgeltungssteuer

Endkapital gut 2 Mio Euro oder in heutigem Geld gemessen etwas mehr als eine Million

Fazit: Natürlich kann man bei sparsamer Lebensweise damit auskommen, aber mir wäre das zu knapp kalkuliert bei zwei Personen mit möglicherweise langer Restlebensdauer. Ihr müsst davon nicht nur eine Miete bestreiten sondern vermutlich auch Beiträge zur privaten Krankenversicherung.

 

Sofern ich die Eingangsparameter nicht falsch verstanden habe, empfehle ich dringend, eine höhere Sparquote zu realisieren.

Falls das nicht möglich ist, müsst Ihr vermutlich riskanter anlegen, um hoffentlich ein wenig mehr Rendite zu erzielen.

 

Da ich selbstständig bin, kann ich noch nicht genau sagen, wann ich in Rente gehe. Der Einfacheit halber habe ich daher den risikobehafteten Anteil nach der Formel 100-Lebensalter berechnet.
Mit dem Thema solltest Du Dich noch mal etwas intensiver beschäftigen vor allem mit fortschreitender Anlagedauer aber auch im Hinblick auf die notwendige Rendite. Für den Start kann man so vorgehen. Auch wenn ich grundsätzlich eine etwas höhere Aktienquote befürworten würde, spricht die fehlende Erfahrung im Umgang mit schwankenden Anlagewerten eindeutig dafür es nicht zu sportlich anzugehen. Wenn ihr den ersten Börsencrahs überstanden habt und wisst, wie es Euch dabei geht, solltet ihr das Thema noch mal auf die Agenda nehmen.

 

Da ich Selbstständig im DACH Raum bin, würde ich gerne bei den Aktien die nicht DACH Märkte stärker gewichten. Was haltet Ihr davon?
Vernünftiger Gedanke meiner Meinung nach, wobei man das nicht übertreiben muss.

 

Außerdem ist wahrscheinlich noch wichtig zu wissen, dass ich keine Immobilie besitze und es im Moment nicht geplant ist eine zu kaufen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Asset Klasse daher stärker gewichten soll. Eure Meinung?
Auch das eine sicher sinnvolle Überlegung. Auch wenn REITS und ähnliches bereits in den marktbreiten Indizes enthalten sind, kann man eine gewisse Übergewichtung durchaus argumentieren. Allerdings sind die meisten börsennotierten Gesellschaften überwiegend in gewerblichen Immobilien investiert, Du bräuchtest eher etwas was auch die private Wohnungswirtschaft abdeckt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Annahmen 2 % Dynamisierung, 6 % Rendite, 30 Jahre Spardauer, aktuelle Abgeltungssteuer

Endkapital gut 2 Mio Euro oder in heutigem Geld gemessen etwas mehr als eine Million

Fazit: Natürlich kann man bei sparsamer Lebensweise damit auskommen, aber mir wäre das zu knapp kalkuliert bei zwei Personen mit möglicherweise langer Restlebensdauer. Ihr müsst davon nicht nur eine Miete bestreiten sondern vermutlich auch Beiträge zur privaten Krankenversicherung.

 

Sofern ich die Eingangsparameter nicht falsch verstanden habe, empfehle ich dringend, eine höhere Sparquote zu realisieren.

Falls das nicht möglich ist, müsst Ihr vermutlich riskanter anlegen, um hoffentlich ein wenig mehr Rendite zu erzielen.

 

2/3 Aktienquote sind zu wenig, 2Mio € in 30 Jahren reichen gerade so um nicht in Armut zu darben, Sparrate von 2000€ pro Monat ( macht bei angenommenen 2% Dynamisierung 3620€ in 30 Jahren) sollte dringend erhöht werden. Oder aber als Empfehlung noch mehr Risiko, evtl. sogar mit Hebel? Und ich dachte Frauen wären bei der Geldanlage risikoavers. Das ganze kann gut gehen, muss es aber nicht. :-

 

 

Auch auf einem Weg, der für die Katz ist,

 

kann man auf den Hund kommen,

 

wenn man nicht Schwein hat

 

( Erich Fried)

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finisher
· bearbeitet von finisher

Ups, fehlpost. Gelöscht um nicht totale Verwirrung auszulösen. ;)

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ob man nun 10 ETFs nimmt oder 5 oder 20 ist mir eigentlich ziemlich egal solange der Anleger den Überblick behält über das was er tut.

Dem einen ists egal; dem andern nicht .

Schließlich gibt es gute Gründe, einer gewissen Kommerhörigkeit entgegenzutreten.

Wer die ( Buy and Hold-) Bibel geschrieben hat, muss nicht zwingend Göttliches an sich haben.

 

Passend zum aktuellen Kinoereignis klingt mir jedenfalls das Ansinnen des TO zu sehr nach den "Fifty ETFs of Kommer".

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Sapine

Für den Fall dass es noch nicht verstanden wurde. Die Frage ob bronco 3 oder 15 ETFs in sein Depot holt, macht am Ende vielleicht einen Unterschied in der Rendite von +/- 0,5 % aus. Wenn er aber bisher noch keine Altersvorsorge hat und mit 2000 Euro pro Monat versucht sie für sich und seine Frau aufzubauen und kein weiteres Standbein hat, dann wird es mal eher bescheiden für ihn aussehen im Alter. Ich hoffe für den TO, dass er seine Situation einfach nur unvollständig geschildert hat, aber wenn nicht besteht eben Handlungsbedarf.

 

BTW warum hier 50 ETFs an die Wand gemalt werden, ist mir schleierhaft, wenn ich es richtig sehe hat er 9 vorgeschlagen. Damit hat man immer noch mehr als 100 Euro monatliche Sparrate für die kleinsten Positionen.

 

1. Risikobhafteter Anteil 66%

1.1. Aktien Entwickelte Märkte 55%

1.1.1 Large Cap Values 50%

1.1.1.1 USA/Nordamerika 40%

1.1.1.2 Westeuropa 44%

1.1.1.3 Japan/Australien 16%

1.1.2 Small Caps Blend 50%

1.1.2.1 USA/Nordamerika 40%

1.1.2.2 Westeuropa 44%

1.1.2.3 Japan/Australien 16%

1.2 Aktien Schwellenländer 25%

1.3.Immobilien weltw. 10%

1.4Commodities/Rohstoffe 10%

 

Ja, die meisten Frauen legen eher risikoavers an, ich persönlich bevorzuge es, Probleme rational anzugehen.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Mir gings alleine um die ungeprüfte Umsetzung Kommerscher Anlagephilosophie.

 

Und wenigstens in diesem Forum darf ich anders ( also auch überspitzt ) formulieren, als ich es mir in meinem Berufsleben "leisten" kann,ohne einen Befangenheitsantrag zu kassieren.

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finisher

 

Schließlich gibt es gute Gründe, einer gewissen Kommerhörigkeit entgegenzutreten.

Wer die ( Buy and Hold-) Bibel geschrieben hat, muss nicht zwingend Göttliches an sich haben.

 

Passend zum aktuellen Kinoereignis klingt mir jedenfalls das Ansinnen des TO zu sehr nach den "Fifty ETFs of Kommer".

Hast Du eigentlich das Buch gelesen?

 

Du ziehst ständig darüber her, als wenn das ganze Buch Mist wäre.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Hast Du eigentlich das Buch gelesen?

 

Du ziehst ständig darüber her, als wenn das ganze Buch Mist wäre.

Selbstverfreilich stehen auch bei mir Souverän investieren und die Kommer-Bibel im Bücherregal.

Aber auch anderes " in dem Bereich".

Und tatsächlich habe ich die Bücher erst reingestellt , nachdem ich sie gelesen habe.

 

Wie kommst Du eigentlich auf die Unterstellung, ich würde über etwas schreiben , womit ich mich nicht beschäftigt habe ?

Ich habe Dich anders in Erinnerung , als es damals um Deine eigene Depotvorstellung ( der Anleiheteil ) ging.

 

Wer spricht denn außerdem bei Kommer von " ganzem Mist" ?

Mir gefällt hauptsächlich nicht , dass er sich mit einfacheren ETF-Lösungen ( wie sie das Forum bietet :thumbsup: ) zu wenig beschäftigt.

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edwin

Das ist doch schon ein schöner Betrag zum Investieren.

 

Warum überhaupt ETF, warum nicht "50 Shares of Graham" ?

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bronco

Vielen Dank für eure Tips

 

Alle erstes möchte ich meine Angabe zur Anlageaufteilung korrigieren.

 

2000€ monatlich ist der Betrag den ich immer aufbringen kann, auch wenn es mal ganz schlecht läuft. Daher war das für mich der Betrag, mit dem ich erstmal plane. Wenn es allerdings so läuft wie die letzten Jahre, dann kann ich auch das Vierfache aufbringen. Daher tue ich mich auch noch etwas schwer mit rebalancing und der Höhe der monatlichen Investitionen. Natürlich kann ich ungefähr absehen, was ich monatlich einnehme. Aber genau weiss ich das erst am Ende des Jahres. Daher wäre es natürlich am schönsten ich könnte einmal jährlich alles auf einen Schlag investieren.

 

Bezüglich der Anzahl an ETFs könnte man, wenn man der Argumentation des Small-Caps Effekt nicht folgt, schon mal drei ETFs aus dem Portfolio werfen, weil man dann nicht mehr zwischen Small- und Large-Cap unterscheidet. Auf den € habe ich den Small-Cap Effekt nicht ausgerechnet. Aber genau solchen Input brauche ich, um mit weitere Gedanken zu machen. Danke dafür.

 

Was natürlich immer ein Argument für eine kleiner Anzahl Fonds ist, sind die Kosten und der Aufwand für die Pflege des Portfolios. Hier muss man wahrscheinlich für sich den besten Weg finden.

 

Ob man nun 10 ETFs nimmt oder 5 oder 20 ist mir eigentlich ziemlich egal solange der Anleger den Überblick behält über das was er tut. Sein Eingangspost stimmt mich diesbezüglich durchaus optimistisch. Ob der zusätzliche Aufwand einen Mehrertrag bringt und in welcher Größenordnung stimme ich den Bedenken der obigen Posts zu. Wenn überhaupt reden wir über eine sehr überschaubare Mehrrendite. Ich persönlich habe SC zur besseren Diversifizierung im Depot und würde es auch wieder machen.

 

Wenn ich den Post richtig verstehe, wird dieses Depot die einzige Altersvorsorge sein für zwei Personen oder gibt es noch irgendwelche Ergänzungen wie gesetzliche Rente oder Lebensversicherungen? Ich habe mal grob mit dem Sparplanrechner überschlagen, was bei der Vorgehensweise herauskommen kann.

Annahmen 2 % Dynamisierung, 6 % Rendite, 30 Jahre Spardauer, aktuelle Abgeltungssteuer

Endkapital gut 2 Mio Euro oder in heutigem Geld gemessen etwas mehr als eine Million

Fazit: Natürlich kann man bei sparsamer Lebensweise damit auskommen, aber mir wäre das zu knapp kalkuliert bei zwei Personen mit möglicherweise langer Restlebensdauer. Ihr müsst davon nicht nur eine Miete bestreiten sondern vermutlich auch Beiträge zur privaten Krankenversicherung.

 

Sofern ich die Eingangsparameter nicht falsch verstanden habe, empfehle ich dringend, eine höhere Sparquote zu realisieren.

Falls das nicht möglich ist, müsst Ihr vermutlich riskanter anlegen, um hoffentlich ein wenig mehr Rendite zu erzielen.

 

Da ich selbstständig bin, kann ich noch nicht genau sagen, wann ich in Rente gehe. Der Einfacheit halber habe ich daher den risikobehafteten Anteil nach der Formel 100-Lebensalter berechnet.
Mit dem Thema solltest Du Dich noch mal etwas intensiver beschäftigen vor allem mit fortschreitender Anlagedauer aber auch im Hinblick auf die notwendige Rendite. Für den Start kann man so vorgehen. Auch wenn ich grundsätzlich eine etwas höhere Aktienquote befürworten würde, spricht die fehlende Erfahrung im Umgang mit schwankenden Anlagewerten eindeutig dafür es nicht zu sportlich anzugehen. Wenn ihr den ersten Börsencrahs überstanden habt und wisst, wie es Euch dabei geht, solltet ihr das Thema noch mal auf die Agenda nehmen.

Genau. Deswegen wollte ich nicht zu offensive in Aktien gehen. Falls man das möchte kann man den Anteil ja immer noch aufstocken.

 

Da ich Selbstständig im DACH Raum bin, würde ich gerne bei den Aktien die nicht DACH Märkte stärker gewichten. Was haltet Ihr davon?
Vernünftiger Gedanke meiner Meinung nach, wobei man das nicht übertreiben muss.

 

Außerdem ist wahrscheinlich noch wichtig zu wissen, dass ich keine Immobilie besitze und es im Moment nicht geplant ist eine zu kaufen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Asset Klasse daher stärker gewichten soll. Eure Meinung?
Auch das eine sicher sinnvolle Überlegung. Auch wenn REITS und ähnliches bereits in den marktbreiten Indizes enthalten sind, kann man eine gewisse Übergewichtung durchaus argumentieren. Allerdings sind die meisten börsennotierten Gesellschaften überwiegend in gewerblichen Immobilien investiert, Du bräuchtest eher etwas was auch die private Wohnungswirtschaft abdeckt.

Korrelieren denn die gewerblichen Immobilien stärker mit Aktien als die privaten? Und wenn ja, was wären denn empfehlenswert um den privaten Bereich abzudecken? Ausser natürlich eine eigene Immobilie zu kaufen.

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troi65

Bezüglich der Anzahl an ETFs könnte man, wenn man der Argumentation des Small-Caps Effekt nicht folgt, schon mal drei ETFs aus dem Portfolio werfen, weil man dann nicht mehr zwischen Small- und Large-Cap unterscheidet. Auf den € habe ich den Small-Cap Effekt nicht ausgerechnet. Aber genau solchen Input brauche ich, um mit weitere Gedanken zu machen. Danke dafür.

Was natürlich immer ein Argument für eine kleiner Anzahl Fonds ist, sind die Kosten und der Aufwand für die Pflege des Portfolios. Hier muss man wahrscheinlich für sich den besten Weg finden.

Schön , dass Du begonnen hast , das Ganze ( was mir in diesem Thread vorgeworfen wird ) zu reflektieren::thumbsup:

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bronco

Bezüglich der Anzahl an ETFs könnte man, wenn man der Argumentation des Small-Caps Effekt nicht folgt, schon mal drei ETFs aus dem Portfolio werfen, weil man dann nicht mehr zwischen Small- und Large-Cap unterscheidet. Auf den € habe ich den Small-Cap Effekt nicht ausgerechnet. Aber genau solchen Input brauche ich, um mit weitere Gedanken zu machen. Danke dafür.

Was natürlich immer ein Argument für eine kleiner Anzahl Fonds ist, sind die Kosten und der Aufwand für die Pflege des Portfolios. Hier muss man wahrscheinlich für sich den besten Weg finden.

Schön , dass Du begonnen hast , das Ganze ( was mir in diesem Thread vorgeworfen wird ) zu reflektieren::thumbsup:

Ich sehe das nicht als Vorwurf, sondern als Gedankenanstoss. Auch hier im Forum gibt es halt leider kein free lunch :D

 

Wer kann denn noch etwas zu Immobilien als Assekt Klasse sagen, wenn man selber keine Immobilie besitzt? Was ich über die REITs gelesen haben, hat mich eigentlich zu der Erkenntnis gebracht, das diese zu stark mit Aktien korrelieren, als das man das als Ersatz für die Investition in eine Immobile sehen könnte. Als Alternative sehe ich nur die offenen Immobilien-Fonds. Oder gibt es noch etwas anderes?

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Sapine

Offene Immobilienfonds haben auch ihre Tücken. Schau mal im Unterforum Fondsprodukte ein paar der Produkte an und Du wirst sehen, dass die teilweise in Bedrängnis kamen als Anleger ihre Gelder wiedersehen wollten. Mittlerweile ist für Neuanleger die Liquidität stark eingeschränkt.

 

Baugenossenschaften können eine Alternative sein oder Immobilienaktien mit Schwerpunkt Wohnungsbau (s. Branchenthread) als Ergänzung zu REITS und Immobilienfonds. Damit solltest Du Dich aber erst noch etwas tiefer auseinandersetzen, bevor Du Dich entscheidest. Es hat praktisch alles auch seine negativen Aspekte.

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Alaba

Wer kann denn noch etwas zu Immobilien als Assekt Klasse sagen, wenn man selber keine Immobilie besitzt? Was ich über die REITs gelesen haben, hat mich eigentlich zu der Erkenntnis gebracht, das diese zu stark mit Aktien korrelieren, als das man das als Ersatz für die Investition in eine Immobile sehen könnte. Als Alternative sehe ich nur die offenen Immobilien-Fonds. Oder gibt es noch etwas anderes?

 

Sind Immobilien denn überhaupt eine Asset-Klasse? Oder handelt es sich bei dem Immobiliengeschäft nicht eher um eine von vielen Branchen? Du kommst als Passivanleger ja auch nicht auf die Idee andere Branchen (Maschinenbauer? IT-Unternehmen?) überzugewichten. REITs korrelieren stark mit "Aktien", gerade weil sie nun mal Aktien aus einer bestimmten Branche sind!

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