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Sebastian1995

ETF Portfolio für Anfänger

Empfohlene Beiträge

Sebastian1995

Hallo,

 

Ich habe mich aufgrund der niedrigen Zinsen entschieden diesen entgegenzutreten und möchte in ETF investieren.

Dazu möchte ich euch um eure Hilfe bitten.

Da dies mein erster Beitrag ist hoffe ich das so alles in Ordnung ist.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher ausschließlich Tagesgeldkonto.

In den letzten Wochen habe ich mich aber intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt, sodass das Grundverständnis einigermaßen vorhanden ist.

 

2. Darstellung von bereits vorhanden Fondspositionen:

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft

Pro Woche 3-4 Stunden da mich das Thema sehr interessiert

 

4. Risikobereitschaft

Grundsätzlich möchte ich kein zu großes Risiko eingehen, wobei ich aufgrund meines Alters einen langen Anlagehorizont habe und dadurch Krisen eher aussitzen kann.

 

Optionale Angaben

1. Alter: 19

2. Berufliche Situation: Student

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

20 Jahre und mehr

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensabsicherung

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan

Geplant habe ich einen Sparplan um Kursschwankungen ausgleichen zu können.

 

4. Anlagekapital

Für das erste Jahr habe ich mich für eine monatliche Sparrate von 1000 Euro entschieden, danach bis zum Studiumsende in ca. 2,5 Jahre weniger um dann nach dem Studium wieder mehr bespannen zu können.

Als Gesamtkapital habe ich ca. 40k zur Verfügung.

 

Mein geplantes Depot sieht folgendermaßen aus.

Von den 1000 Euro

 

40%: DB X-Trackers MSCI World Index Ucits ETF 1C (DBX1MW)

35%: DB X-Trackers Dax Ucits (Dr) 1C (DBX1DA)

15%: DB X-Trackers MSCI Emerging Markets Index Ucits (DBX1EM)

10%: DB X-Trackers FTSE EPRA/NAREIT DEVELOPED EUROPE REAL ESTATE ETF (DBX0F1)

 

DA ich mein Depot bei der DAB Bank habe sind die ETF der DB X-Trackers kostenlos.

Über Anmerkungen zum geplanten Depot und hilfreiche Tips würde ich mich sehr freuen.

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chart

Falls nicht bekannt,schau auch mal hier.

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Half-Borg

Wie steht es um die Ausnutzung des Freibetrags? Ist das mit den restlichen 40k erledigt?

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tyr

Wieder mal das Thema Student und Kapitalmarktspekulation. Das gibt es bereits viele Male im Forum. Warum nicht erstmal bestehende Diskussionsfäden zum selben Thema durcharbeiten?

 

Wieder die gleichen Fragen, die VOR der Geldanlage kommen:

- sind existenzielle Risiken schon abgesichert? Beispiele für Single Studenten ohne zu versorgende Angehörige: BU und private Haftpflicht

- sind sämtliche Schulden getilgt?

- bestehen mittelfristige Sparziele? ist deren Finanzierung schon sicher?

- Liquiditätsreserve vorhanden?

- für diesen Fall: wie wird das Studium finanziert?

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Sebastian1995

Der Freibetrag ist kaum ausgenutzt.

Wie steht es um die Ausnutzung des Freibetrags? Ist das mit den restlichen 40k erledigt?

 

 

 

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Half-Borg

Der Freibetrag ist kaum ausgenutzt.

 

Dann solltest du dir evtl. andere ETFs suchen bis es soweit ist, jedes Jahr ~200€ an Steuerfreiheit verschenken ist nicht sinnvoll.

DB-X trackers swappen und erzeugen dadurch keine zu versteuernden Erträge.

Die Fragen von tyr solltest du natürlich auch beachten

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otto03

 

DB-X trackers swappen und erzeugen dadurch keine zu versteuernden Erträge.

 

 

 

Diese Aussage ist falsch - richtiger: ein Teil der DB-X ETFs swapt noch, der gößere Teil hat inzwischen das Kürzel (DR)

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blattspinat
· bearbeitet von blattspinat

Vielleicht solltest Du Deine Gewichtung mal erläutern, da sie sich offenbar nicht am BIP, Marktkapitalisierung oder anderen gängigen Benchmarks passiver Anleger orientiert. Mehr Deutschland als USA...?

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Sebastian1995

Hallo,

Ich hatte Deutschland so stark drin weil ich davon ausgegangen bin dass sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren gut entwickelt, aber ich habe mir nochmal die Performance der vergangenden Jahre angeschaut, von daher hättest du Recht und ich sollte vom Dax etwas weg nehmen und Dem MSCI World zu tun.

Wie viel würdest du mir raten?

Vielleicht solltest Du Deine Gewichtung mal erläutern, da sie sich offenbar nicht am BIP, Marktkapitalisierung oder anderen gängigen Benchmarks passiver Anleger orientiert. Mehr Deutschland als USA...?

 

 

 

 

Hallo,

Entschuldigung, ich habe gestern nochmal meine Unterlagen durchgeschaut und festgestellt, dass ich vielleicht noch ca. 200 Euro Freibetrag habe.

Laut DAB Webseite swapt der MSCI World und Emerging Markets noch.

Was bedeutet dass für die Steuer, ich muss doch trotzdem auf die Erträge Steuern zahlen oder etwa nicht?

Vielen Dank

DB-X trackers swappen und erzeugen dadurch keine zu versteuernden Erträge.

 

 

 

Diese Aussage ist falsch - richtiger: ein Teil der DB-X ETFs swapt noch, der gößere Teil hat inzwischen das Kürzel (DR)

 

 

 

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tyr

Hast du mein Posting Nr. 4 gelesen?

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Sebastian1995

Hallo,Die existenziellen Risiken sind abgesichert, und Schulden sind auch nicht vorhanden.Mittelfristige Sparziele habe ich nicht da ich in einer Großstadt wohne und zB ein Auto nicht brauche.Dadurch dass ich von meinen 40k ja erstmal nur 12k im Jahr anlegen will ist auch eine Reserve vorhanden.Da ich noch bei meinen Eltern wohne habe ich auch keine großen Kosten was das Studium angeht.

1424605934[/url]' post='940867']Wieder mal das Thema Student und Kapitalmarktspekulation. Das gibt es bereits viele Male im Forum. Warum nicht erstmal bestehende Diskussionsfäden zum selben Thema durcharbeiten?

 

Wieder die gleichen Fragen, die VOR der Geldanlage kommen:

- sind existenzielle Risiken schon abgesichert? Beispiele für Single Studenten ohne zu versorgende Angehörige: BU und private Haftpflicht

- sind sämtliche Schulden getilgt?

- bestehen mittelfristige Sparziele? ist deren Finanzierung schon sicher?

- Liquiditätsreserve vorhanden?

- für diesen Fall: wie wird das Studium finanziert?

 

 

 

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Andreas900

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan

Geplant habe ich einen Sparplan um Kursschwankungen ausgleichen zu können.

 

4. Anlagekapital

Für das erste Jahr habe ich mich für eine monatliche Sparrate von 1000 Euro entschieden, danach bis zum Studiumsende in ca. 2,5 Jahre weniger um dann nach dem Studium wieder mehr bespannen zu können.

Als Gesamtkapital habe ich ca. 40k zur Verfügung.

 

Mein geplantes Depot sieht folgendermaßen aus.

Von den 1000 Euro

 

40%: DB X-Trackers MSCI World Index Ucits ETF 1C (DBX1MW)

35%: DB X-Trackers Dax Ucits (Dr) 1C (DBX1DA)

15%: DB X-Trackers MSCI Emerging Markets Index Ucits (DBX1EM)

10%: DB X-Trackers FTSE EPRA/NAREIT DEVELOPED EUROPE REAL ESTATE ETF (DBX0F1)

 

DA ich mein Depot bei der DAB Bank habe sind die ETF der DB X-Trackers kostenlos.

Über Anmerkungen zum geplanten Depot und hilfreiche Tips würde ich mich sehr freuen.

 

Ich verstehe die Idee hinter dem Depot nicht.

 

1. Bei 40.000 € Vermögen einen Sparplan von 1.000 halte ich für wenig sinnvoll. Ich würde alles sofort investieren. Kursschwankungen hin oder her, Dein Geld liegt sonst sinnlos rum. Die Lehre sagt, dass der Einstiegszeitpunkt eh überschätzt wird.

2. Ein 100% Aktieninvestment halte ich auch in jungen Jahren für zuviel. Du diversifizierst doch fast gar nicht. Lies Dir hier doch mal die Stickies durch und mische auch andere Assetklassen (Anleihen, Rohstoffe, etc.) bei.

3. Wonach teilst du die Aktienfonds auf? Klingt nach home bias, 35% in den DAX plus dessen Gewichtung im MSCI World. Ich würde NUR MSCI World und den EM nehmen. Ein DAX Investment von einem Börsenanfänger ist so wie ein Investment in Pharmaaktien von einem Apotheker, weil der glaube Ahnung von "seinem" Markt zu haben.

4. Was machst du mit deinem Steuerfreibetrag in Jahren, in denen deine Aktienfonds Minus machen bzw. nicht genug ausschütten? Noch ein Grund auch Anleihen beizumischen

5. Bedenke, dass 40k für Dein Alter sehr viel Geld sind. Hälst du es wirklich aus, wenn du bei einem 100% Aktieninvest morgen nur noch 20.000 € hast?

 

 

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tyr

Hallo,Die existenziellen Risiken sind abgesichert, und Schulden sind auch nicht vorhanden.Mittelfristige Sparziele habe ich nicht da ich in einer Großstadt wohne und zB ein Auto nicht brauche.Dadurch dass ich von meinen 40k ja erstmal nur 12k im Jahr anlegen will ist auch eine Reserve vorhanden.Da ich noch bei meinen Eltern wohne habe ich auch keine großen Kosten was das Studium angeht.

Existenzielle Risiken: wie hoch ist deine BU-Rente und die Höhe der Haftpflicht-Personenschadendeckung?

 

Auto: bist du dir sicher, dass du auch in Zukunft kein eigenes benötigen oder haben wollen wirst? Weiterhin: deine erste eigene Wohnung samt Einrichtung wird (hoffentlich) kommen. Das wären dann wieder klassische mittelfristige Sparziele: Auto, Wohnung. Gegebenfalls kommt noch eine Partnerschaft dazu, evtl. Kinder.

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blattspinat
· bearbeitet von blattspinat

Vielleicht solltest Du Deine Gewichtung mal erläutern, da sie sich offenbar nicht am BIP, Marktkapitalisierung oder anderen gängigen Benchmarks passiver Anleger orientiert. Mehr Deutschland als USA...?

Hallo,

Ich hatte Deutschland so stark drin weil ich davon ausgegangen bin dass sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren gut entwickelt, aber ich habe mir nochmal die Performance der vergangenden Jahre angeschaut, von daher hättest du Recht und ich sollte vom Dax etwas weg nehmen und Dem MSCI World zu tun.

Wie viel würdest du mir raten?

Die Performance der vergangenen Jahre sagt nur recht wenig über die Performance in der Zukunft aus.

 

Was ist eine sich "gut" entwickelnde Wirtschaft? Du meinst eine Wirtschaft in der die Aktien der 30 umsatzstärksten Unternehmen in Zukunft mehr Rendite als der Weltmarkt abwerfen? Könnte man solche Prognosen leicht treffen, würden Sie den Fondsmanagern, etc. wesentlich öfter gelingen und es gäbe nicht so viel Interesse an ETFs seitens privater Anleger. Neue Entwicklungen und neue Erwartungen an die Zukunft werden oft in Bruchteilen einer Sekunde nach dem Bekanntwerden in den Kurs eingepreist. Man benötigt einen Informationsvorsprung um bessere Prognosen als der Markt zu treffen. Du bist Dir Deiner Prognose sicher genug um Deutschland 10x stärker zu gewichten als seine Marktkapitalisierung?

 

Akademiker würden wohl nach MK gewichten um eine Marktrendite zu erzielen, also ganz grob 50% NA, 25% EU, 10% EM, 10% PAC. In den letzten ~40 Jahren ist man mit einer BIP Gewichtung jedoch besser gefahren, da wäre man dann ganz grob bei der hier oft empfohlenen 30/30/30/10 Aufteilung. Die Übergewichtung von Immobilien AG's mittels REITs halten manche für sinnvoll, weil sie meinen dadurch in den Immobilienmarkt zu investieren. Man kann das aber auch anders sehen. Eine Meinung bzgl. Gewichtungsmethode und REITs solltest Du Dir selbst bilden. Es gibt eine Menge Informationen dahingehend hier im Forum.

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Sebastian1995

Hallo, Ich habe mich nach langen lesen und informieren jetzt doch für den Anfang eine klassische hier oft genannte 70/30 (World/EM) oder 30/30/30/10 (NA/EU/EM/PAC) Aufteilung zu nehmen.Jetzt ist noch die Frage ob es bei 12000€ eher Sinn macht in 2 ETF zu investieren oder doch die 4 ETF Lösung?

1424747276[/url]' post='941273']
1424680035[/url]' post='941055']

Hallo,

Ich hatte Deutschland so stark drin weil ich davon ausgegangen bin dass sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden Jahren gut entwickelt, aber ich habe mir nochmal die Performance der vergangenden Jahre angeschaut, von daher hättest du Recht und ich sollte vom Dax etwas weg nehmen und Dem MSCI World zu tun.

Wie viel würdest du mir raten?

Die Performance der vergangenen Jahre sagt nur recht wenig über die Performance in der Zukunft aus.

 

Was ist eine sich "gut" entwickelnde Wirtschaft? Du meinst eine Wirtschaft in der die Aktien der 30 umsatzstärksten Unternehmen in Zukunft mehr Rendite als der Weltmarkt abwerfen? Könnte man solche Prognosen leicht treffen, würden Sie den Fondsmanagern, etc. wesentlich öfter gelingen und es gäbe nicht so viel Interesse an ETFs seitens privater Anleger. Neue Entwicklungen und neue Erwartungen an die Zukunft werden oft in Bruchteilen einer Sekunde nach dem Bekanntwerden in den Kurs eingepreist. Man benötigt einen Informationsvorsprung um bessere Prognosen als der Markt zu treffen. Du bist Dir Deiner Prognose sicher genug um Deutschland 10x stärker zu gewichten als seine Marktkapitalisierung?

 

Akademiker würden wohl nach MK gewichten um eine Marktrendite zu erzielen, also ganz grob 50% NA, 25% EU, 10% EM, 10% PAC. In den letzten ~40 Jahren ist man mit einer BIP Gewichtung jedoch besser gefahren, da wäre man dann ganz grob bei der hier oft empfohlenen 30/30/30/10 Aufteilung. Die Übergewichtung von Immobilien AG's mittels REITs halten manche für sinnvoll, weil sie meinen dadurch in den Immobilienmarkt zu investieren. Man kann das aber auch anders sehen. Eine Meinung bzgl. Gewichtungsmethode und REITs solltest Du Dir selbst bilden. Es gibt eine Menge Informationen dahingehend hier im Forum.

 

 

 

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blattspinat
· bearbeitet von blattspinat

Gute Wahl. Führt ja beides etwa zur selben Aufteilung und macht gerade bei dem Anlagebetrag praktisch nur wenig Unterschied.

 

Bei 12.000 € macht es aber Sinn die Anzahl der Positionen klein zu halten um die Orderkosten prozentual zu senken. Eine Position von 1.200 € z.B. ist imo zu klein.

 

Ansonsten musst Du mal die konkreten Produkte durchgehen und bzgl. TER, Ertragsverwendung, Steuerstatus, etc. vergleichen.

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tyr

Hallo "Sebastian1995",

 

auch wenn es dir seltsam vorkommt: bitte schaue genauer hin, wie deine Risikoabsicherung ist. Ich stelle dir die Fragen bewusst. Nicht, weil mich die Antworten wirklich interessieren, sondern weil du bei der Beantwortung der Fragen genauer hinsiehst, wie deine Risikoabsicherung ist.

 

Beispiele für existenzielle Risiken:

  • Berufsunfähigkeitsrisiko: beispielsweise (ich wünsche es dir nicht) ereilt dich im privaten Bereich das Pech, dass du auf einer Treppe unglücklich hintrittst und du schwer stürzt. Zum Beispiel stürzt du mit dem Steißbein auf eine Beton-Treppenkante. Schwerer Bruch, dauerhafte Organschäden, chronische Schmerzen. Du kannst den Urin nicht mehr zuverlässig halten und kannst entweder nur mit Schmerzmitteln betäubt arbeiten mit stark reduzierter Leistung oder mit Schmerzen gar nicht mehr. Dein Studium musst du aufgeben. Allenfalls noch ein Job z. B. als Pförtner (Schranke auf - Schranke zu) ist denkbar, maximal 3 Stunden pro Tag. Mit der Zeit verschlimmert es sich auch aus psychischen Gründen weiter und du wirst zum Pflegefall. Wer zahlt dafür? Wenn du eine Berufsunfähigkeitsversicherung https://www.wertpapier-forum.de/topic/30228-berufsunfahigkeitsversicherung-dienstunfahigkeitsversicherung/ hast diese. Alternativ da du noch nicht lange genug in die GRV für eine geringe Erwerbsminderungsrente eingezahlt hast: Hartz-4 samt Abhängigkeit von deinem sozialen Umfeld. Das Beispiel ist nun ein Unfall. Die meisten BU-Fälle sind aber (chronische) Krankheiten. Du meinst, das trifft dich nicht, sondern das sind immer nur die anderen? Man weiß es eben nicht, ob die Statistik bei einem selbst zuschlägt.
  • Private Haftpflichtversicherung https://www.wertpapier-forum.de/topic/30223-haftpflichtversicherung/ : beispielsweise bist du in der Innenstadt bei Freunden in der Wohnung auf einer Party. Auf dem Balkon stößt du aus Versehen einen Blumentopf um. Dieser fällt vom Balkon auf den darunter liegenden Fußweg. Ein kleines Kind wird am Kopf getroffen und ist ab da ein Pflegefall. Wer kommt für die Kosten für die nächsten Jahrzehnte auf? DU! Für solche privaten Haftpflichtschäden gibt es eine PHV.

 

Es ist ziemlich sinnfrei, Geldanlage vor Risikoversicherung zu machen. Wenn dich das Pech eines an sich versicherbaren Risikos ausreichend hart trifft sind die 40.000 Euro, die dir vorher viel vorkamen schnell weg und du hast gar nichts damit erreicht, vielleicht 2 oder 3 % pro Jahr mehr Rendite gehabt zu haben.

 

Daher: erst die Bedarf der Absicherung existenzieller Risiken prüfen, DANACH noch freies Geld anlegen.

 

 

Hallo,Die existenziellen Risiken sind abgesichert, und Schulden sind auch nicht vorhanden.Mittelfristige Sparziele habe ich nicht da ich in einer Großstadt wohne und zB ein Auto nicht brauche.Dadurch dass ich von meinen 40k ja erstmal nur 12k im Jahr anlegen will ist auch eine Reserve vorhanden.Da ich noch bei meinen Eltern wohne habe ich auch keine großen Kosten was das Studium angeht.

Existenzielle Risiken: wie hoch ist deine BU-Rente und die Höhe der Haftpflicht-Personenschadendeckung?

 

Auto: bist du dir sicher, dass du auch in Zukunft kein eigenes benötigen oder haben wollen wirst? Weiterhin: deine erste eigene Wohnung samt Einrichtung wird (hoffentlich) kommen. Das wären dann wieder klassische mittelfristige Sparziele: Auto, Wohnung. Gegebenfalls kommt noch eine Partnerschaft dazu, evtl. Kinder.

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Sebastian1995

Hallo,

Danke für alle Antworten, sie haben mir sehr geholfen und zum hinterfragen angeregt.

Jetzt hab ich mir ein Muster portfolio angelegt was wie folgt aussieht:

 

30%:

Comstage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF

ETF127; ISIN: LU0635178014; TER 0,5

 

10%

Comstage MSCI Pacific TRN UCITS ETF

ETF114; ISIN LU0392495023

 

Bei den obergenannten ETF bin ich mir bezüglich der Anbieter schon sicher, bei den folgenden schwanke ich zwischen Comstage und db x trackers wegen der Steuereinfacheit.

 

30%

Comstage Stoxx Europe 600 NR UCITS ETF (ETF060, LU0378434582, TER 0,2%)

oder

DB X Trackers Stoxx 600 ETF 1C (DBX1A7, LU0328475792, TER 0,2%)

30%

Comstage S&P 500 UCITS ETF (ETF012, LU0488316133, TER 0,18%)

oder

DB X Trackers S&P 500 UCITS ETF 1C (DBX012, LU0490618542, TER 0,2%)

1) Welchen würdet ihr empfehlen bezüglich der Steuereinfachheit?

 

2) Und noch etwas was mich ein bisschen verunsichert hat. Wieso kostet der Comstage S&P ca. 200 Euro und der von DB X Trackers 32 Euro obwohl beide den selben Index abbilden? Kleine Unterschiede zwischen den Anbietern sind ja normal, aber ein so großer Unterschied?

Kann ich das vernachlässigen?

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otto03

 

 

2) Und noch etwas was mich ein bisschen verunsichert hat. Wieso kostet der Comstage S&P ca. 200 Euro und der von DB X Trackers 32 Euro obwohl beide den selben Index abbilden? Kleine Unterschiede zwischen den Anbietern sind ja normal, aber ein so großer Unterschied?

Kann ich das vernachlässigen?

 

Normierung bei Auflage des ETF

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Ramstein

2) Und noch etwas was mich ein bisschen verunsichert hat. Wieso kostet der Comstage S&P ca. 200 Euro und der von DB X Trackers 32 Euro obwohl beide den selben Index abbilden? Kleine Unterschiede zwischen den Anbietern sind ja normal, aber ein so großer Unterschied?

Kann ich das vernachlässigen?

Der Preis eines Immobilienfondsanteils entspricht nicht dem Preis der Immobilie. Der Preis eines Aktienkorb-ETFs entspricht nicht dem Preis des Aktienkorbes. Es sind immer Faktoren drin und diese Faktoren kann jede Fondsgesellschaft am Anfang festsetzen, wie sie will.

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Sebastian1995

Danke, dann hat sich die eine Frage geklärt.

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