Defender16 Februar 25, 2015 Hallo zusammen, aufgrund der starken anstiege meiner beiden World und EM ETFs LU0392494562+ LU0635178014 (zumindest für meine Verhältnisse) in letzter Zeit frage ich mich ob ihr eure depots irgendwie abgesichert habt gegen eine stärkere Korrektur die ja irgendwann mal kommen muss nach so vielen grünen Tagen, mein Depot steht jetzt gut 12% im plus, trotz wöchentlichen kaufen durch die sparpläne. Und wenn ja wie macht ihr das oder welche Strategien gibt es hierzu außer shorts kaufen bei dem glauben das es bergab geht? Ist Trailing Stops ne Möglichkeit? oder etwas ähnliches? ein paar Meinungen würden mich echt intressieren, ich kontrolliere die Kurse noch immer täglich mehrmals auch bei einem Anlagehorizont von gut 10 Jahren, macht mir einfach freude Und da es zurzeit immer bergauf geht drängt sich mir einfach die Frage auf, wäre schön ein bisschen darüber reden zu können wer lust hat! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 25, 2015 Absicherung kostet in der Regel Geld. Wenn du heute einen short kaufst, kannst du Pech haben, dass die Börsen noch weitere 2 Jahre oder so steigen. Du solltest dir die Frage stellen möchtest du passiv oder aktiv anlegen. Wenn es runter geht kannst du z.B. auch nachkaufen oder eben durch rebalancen deine ursprüngliche Aufteilung wieder herstellen. Irgendwann geht es nun mal bergab, wenn du das nicht aushälst oder du nervös wirst, solltest du dir auch die Frage stellen, ob Börse wirklich etwas ist für dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daniel Februar 25, 2015 Irgendwann geht es nun mal bergab, wenn du das nicht aushälst oder du nervös wirst, solltest du dir auch die Frage stellen, ob Börse wirklich etwas ist für dich. Vor allem, wenn du dir solche Überlegungen schon bei "12% im plus" stellst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 25, 2015 · bearbeitet Februar 25, 2015 von troi65 Und da es zurzeit immer bergauf geht drängt sich mir einfach die Frage auf, wäre schön ein bisschen darüber reden zu können wer lust hat! En bischen Lust dazu hab ich auch. Welche risikoarmen Anlageinstrumenten hast Du denn den beiden Aktien-ETFs entgegen gesetzt ? Was brauchts dann ggf. noch einer weiteren Absicherung ? So richtig scheinst Du von der passiven Idee noch nicht durchdrungen zu sein. Wer natürlich ( auch im Forum ) den Rat erhält , er könne angesichts seines Alters eine Aktienquote von 100 % fahren , braucht sich in einem Bärenmarkt nicht zu wundern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Februar 25, 2015 Und wenn ja wie macht ihr das oder welche Strategien gibt es hierzu außer shorts kaufen bei dem glauben das es bergab geht? Ist Trailing Stops ne Möglichkeit? oder etwas ähnliches? Macht es Sinn? Sind z.B. die Positionen abgeltungssteuerfrei? Ansonsten kann man ja einfach etwas verkaufen, Gewinne mitnehmen. "Absicherung" (gleichzeitig long und short) ist eigentlich eine Wette auf hohe Vola. Wenn Du das erwartest, dann lohnen sich vielleicht die Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Defender16 Februar 25, 2015 Da ich bisher mein Leben lang brav gespart habe, jeder war mal dumm, oder ich zumindest, und ich mit 0,5% iim Jahr glücklich war und den paar Euros die dabei raus kamen sind plötzlich 12% und 2500€ in nicht mal nem halben Jahr ne Menge Geld das einem doch ins Grübeln bringt ob man da nicht noch verbessern kann als stur passiv durchzuziehn, ich hoffe ihr könnt das nachvollziehen was ich meine angesichts meiner Situation. Das Depot ist aktuell 23k groß und zur Absicherung habe ich noch TG mit 23k welches ich langsam in die ETFs umschichten möchte bis noch 10k über sind. Auch Noch Bausparer etc ist vorhanden. mit allem ca. 54k. Möchte in absehbarer Zeit noch ein Nebengewerbe betreiben, aber das steht noch alles in den Sternen wie und was genau Bin zwar "erst" 24 aber langsam möchte ich doch mal etwas erreichen im Leben, und ein leben lang nur zur Arbeit gehen ohne große Perspektive und Chancen auf mehr ist absolut nicht mein Traum vom Leben. Der ein oder andere kennt das sicher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 25, 2015 Bin zwar "erst" 24 aber langsam möchte ich doch mal etwas erreichen im Leben, und ein leben lang nur zur Arbeit gehen ohne große Perspektive und Chancen auf mehr ist absolut nicht mein Traum vom Leben. Der ein oder andere kennt das sicher Geringes Alter und damit noch Chancen auf Steigerung des eigenen "Humankapitals" (schreckliches Wort eigentlich ...) in Form von weiterer Aus- und Fortbildung zwecks besserer Perspektive und besserer Chancen und somit höherer Einnahmen = beste Investition deines Lebens ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 25, 2015 · bearbeitet Februar 25, 2015 von chart Da ich bisher mein Leben lang brav gespart habe, jeder war mal dumm, oder ich zumindest, und ich mit 0,5% iim Jahr glücklich war und den paar Euros die dabei raus kamen sind plötzlich 12% und 2500€ in nicht mal nem halben Jahr ne Menge Geld das einem doch ins Grübeln bringt ob man da nicht noch verbessern kann als stur passiv durchzuziehn, ich hoffe ihr könnt das nachvollziehen was ich meine angesichts meiner Situation. Das Depot ist aktuell 23k groß und zur Absicherung habe ich noch TG mit 23k welches ich langsam in die ETFs umschichten möchte bis noch 10k über sind. Auch Noch Bausparer etc ist vorhanden. mit allem ca. 54k. Da du jetzt schon ins Grübeln kommst, wäre es vielleicht besser wenn du die 23k auf den Tagesgedkonto belässt. Denn was ist, wenn in deinen Depot 36k sind und dann kommt es zum Crash -50%, im Depot sind dann nur noch 18k? Wie würdest du dich fühlen? Insgesamt hättest du dann noch 36k (-33%) an Kapital. Würdest du dein Depot bei den 23k belassen, hättest du dann bei einem Crash -50% noch 42,5k (-21%) an Kapital. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 25, 2015 · bearbeitet Februar 25, 2015 von tyr Meiner Erfahrung nach muss man es selbst erleben, wie es sich anfühlt, wenn man 1.000 Euro und mehr an (Buch-) Wertverlust im Depot hat. Die Zweifel, den Dispositionseffekt, die Reue, nicht zum Höchstkurs verkauft zu haben usw. Der typische Investor: https://www.wertpapier-forum.de/topic/38091-wann-bricht-der-dax-wieder-ein/?do=findComment&comment=847131 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 26, 2015 Da du jetzt schon ins Grübeln kommst, wäre es vielleicht besser wenn du die 23k auf den Tagesgedkonto belässt. Denn was ist, wenn in deinen Depot 36k sind und dann kommt es zum Crash -50%, im Depot sind dann nur noch 18k? Wie würdest du dich fühlen? Insgesamt hättest du dann noch 36k (-33%) an Kapital. Würdest du dein Depot bei den 23k belassen, hättest du dann bei einem Crash -50% noch 42,5k (-21%) an Kapital. Wenn Du jetzt schon ein ungutes Gefühl bekommst , was willst Du dann noch weiter in die ETFs reinbuttern ? Ich versteh die Skrupel - gerade mit 24 - überhaupt nicht. Du hast noch jede Menge Zeit im Leben , Verluste auszusitzen. Der eine oder andere würde hier ein ungutes Gefühl bereits bei - 12 % bekommen , aber doch nicht bei + 12 % . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Defender16 Februar 26, 2015 Ich war als mein Depot erst so 10k groß war mal 1000 oder 1200 im minus, sehr ungünstigen einstiegspunkt gehabt für die größten käufe, ja ist nicht gerade schön aber war mir klar das es unbedeutend ist nach so kurzer Zeit, konnte deshalb auch nicht schlechter schlafen als sonst schon ich habe anfangs mit deutlich größeren Verlusten gerechnet ehrlich gesagt als das es so gut läuft wies momentan tut. Nur ich bin Perfektionist, absoluter Perfektionist, und wenn es was zu verbessern gibt dann will ich es verdammt nochmal verbessern Egal was, egal wo im Leben, einfach immer. Und deshalb suche ich permanent auch nach Möglichkeiten mein Depot zu optimieren, und dazu ist für mich sehr wichtig mit Leuten zu reden die weiter sind als ich, besser sind als ich oder einfach mehr Ahnung haben als ich. Nur von großen kann man lernen Habe auch schon überlegt mir 5-10k anzusparen zusätzlich die ich jederzeit nutzen kann um Verluste "wegzukaufen", sollte die Kurse schlagartig einbrechen um 20-30% das ich ne menge günstige Anteile nachkaufen kann und wenns bergaufgeht gleich ordentlich durchstarten kann mit den neuen Anteilen. Aber momentan denke ich noch über alles mögliche nach an Optionen die es gäbe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 26, 2015 Nur ich bin Perfektionist, absoluter Perfektionist, und wenn es was zu verbessern gibt dann will ich es verdammt nochmal verbessern Egal was, egal wo im Leben, einfach immer. Wie schon gesagt, investiere deine Zeit besser in Maßnahmen, deine Einnahmen zu erhöhen. Da dürftest du längerfristig deutlich mehr von haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Defender16 Februar 26, 2015 Da bin ich aktuell voller Begeisterung dabei! Sobald ich eine Idee habe für den Start eines kleines Nebengewerbes werde ich loslegen Nur das mit dem passiven einkommen war für mich ein leichteres vorhaben als eine geschäftsidee, deshalb erst das hier und dann das nächste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 27, 2015 · bearbeitet Februar 27, 2015 von odensee Da mich die Frage (jetzt verkaufen und später wieder einsteigen) auch umtreibt: Du kannst den Kurs, bei dem sich der Kauf nach einem Verkauf lohnt ja einfach berechnen: Nehmen wir mal an, du hast 100 Anteile im Wert von 10.000 Euro gekauft (Kaufkurs: 100). Jetzt sind die um 12% gestiegen (Kurs: 120 112). Wenn du jetzt verkaufst, musst du 1200 Euro versteuern und bezahlst Gebühren. Mit ca. 30 Euro Gebühren (z.B. Consorsbank) und mit KapSt incl. Soli und Kirchensteuer bekommst du ca. 10840 Euro cash. Wenn nun der Kurs deines ETF auf 108,4 sinkt, und du wieder einsteigst, hast du weder gewonnen noch verloren. Ein (kleiner) Vorteil: du investierst jetzt versteuerte Beträge. Sollte also in Zukunft die Abgeltungssteuer mal steigen, dann hättest du einen kleinen Vorteil dadurch. Der Kurs muss also deutlich unter 108 fallen, damit sich die Aktion lohnt. Das nennt sich dann Market-Timing und ist hier verpönt.:- edit: Fehler korrigiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag