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Muecke

ETF Sparplan (ca. 100€)

Empfohlene Beiträge

Muecke
· bearbeitet von Muecke

Hallo zusammen,

 

ich habe hier im Forum und auf diversen anderen Websites schon nach Informationen gesucht, doch je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich, was ich genau machen soll.

Ich möchte mir gerne einen ETF-Sparplan einrichten. Doch weitere Infos hier in folgendem Fragebogen:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine, bisher wurde alles über meine Hausbank gemacht. Ich habe bisher eine Sparplan auf Deka Sachwerte TF.

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

DE000DK0EC91 - Deka Sachwerte

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

2 Stunden pro Monat

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Mir ist bewusst, dass es mit der Zeit zu Verlusten kommen kann. Ich weiß auch, dass es Zeit braucht, damit sich das Depot wieder von den Verlusten erholen kann. Ich möchte daher keinen zu großen Betrag auf einmal anlegen, sondern immer kleine Beträge um auch den Durchschnittseffekt zu erzielen und ebenfalls noch genügend Geld in Reserve zu haben (Tagesgeld usw.)

 

Optionale Angaben:

1. Alter 27 Jahre

2. Berufliche Situation

Unbefristete Anstellung

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Etwas unklar. Eigentlich als Altersvorsorge, sollte jedoch ein Hauskauf/bau dazwischen kommen, so würde das Geld ggf. abgezogen werden, damit ein Kredit schneller getilgt werden kann.

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

4. Anlagekapital

ca. 100€ pro Monat

 

Ich habe ein Depot bei comdirekt eröffnet.

Dort würde ich gerne folgende Fonds besparen:

- ComStage MSCI World TRN UCITS ETF [WKN: ETF110 / ISIN: LU0392494562]

- db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C [WKN: DBX1EM / ISIN: LU0292107645]

 

Bei der Aufteilung bin ich mir jedoch nicht ganz sicher. Ich würde diese zwei Fonds mit 70% World, 30% EM aufteilen.

Unsicher bin ich damit, ob ich noch einen Rentenfond (db x-trackers II IBOXX SOVEREIGNS EUROZONE UCITS ETF [WKN: DBX0AC / ISIN: LU0290355717]) als ein etwas schwankungsärmeren Posten aufnehmen sollte. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wirft dieser Rendite ab, solange die Zinsen niedrig sind. Mittlerweile scheinen sich die verschiedenen Quellen aber nicht mehr einig zu sein, ob es noch sinnvoll ist in diese Fonds zu investieren, da sie in der Vergangenheit stark gestiegen sind und jetzt ein Rückgang vermutet wird. Ich gehe aber davon aus, dass der Leitzins nicht so schnell erhöht wird, diese Fonds also nicht schon im nächsten Jahr Verluste machen. Ich würde in diesem Fall (aufgrund des Mindestbetrags von 25€ pro Fond bei comdirekt) wohl 25€ in EM, 25€ in Rentenfonds und 75€ in den World ETF stecken.

 

Habt ihr noch Tipps für mich bezüglich der Aufteilung, den gewählten Fonds (auch im Bezug auf Steuern)? Habe ich etwas wichtiges übersehen?

 

Danke und Gruß

Muecke

 

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Sapine

Dein erster Vorschlag zeigt, dass Du Dich mit dem Thema bereits beschäftigt hast. Dennoch haben sich ein paar kleinere Fehler eingeschlichen.

 

1) Der Cost average effect wird nicht nur überschätzt, viele Anleger haben auch etliches an Rendite eingebüßt dadurch. Sofern Du die passenden Diskussionen hier im Forum nicht findest meld Dich noch mal.

 

2) der dbx EM ist zu teuer

 

3) Ohne zu wissen, ob Dein Steuerpauschbetrag bereits ausgeschöpft ist, kann man Dir dazu wenig anraten. Die beiden ausgewählten Fonds wären steuereinfach (jedenfalls jetzt noch) und sogenannte Swapper, d.h. es gibt keine steuerpflichtigen Ausschüttungen.

 

4) Ich vermute die 100 Euro sind nicht das ganze Kapital dass Du sparst. Ohne den kompletten Blick kann man das Depot nicht beurteilen.

 

5) Hausbau und Aktien werden regelmäßig diskutiert. Wenn der Plan in den nächsten 5-10 Jahren ausgeführt werden soll, sind Aktien eher weniger angesagt. Stöber mal in den alten Diskussionsfäden zu dem Thema, da müssen wir die gleiche Diskussion nicht zum x-ten Mal wiederholen.

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Muecke
· bearbeitet von Muecke

Dein erster Vorschlag zeigt, dass Du Dich mit dem Thema bereits beschäftigt hast. Dennoch haben sich ein paar kleinere Fehler eingeschlichen.

 

1) Der Cost average effect wird nicht nur überschätzt, viele Anleger haben auch etliches an Rendite eingebüßt dadurch. Sofern Du die passenden Diskussionen hier im Forum nicht findest meld Dich noch mal.

 

2) der dbx EM ist zu teuer

 

3) Ohne zu wissen, ob Dein Steuerpauschbetrag bereits ausgeschöpft ist, kann man Dir dazu wenig anraten. Die beiden ausgewählten Fonds wären steuereinfach (jedenfalls jetzt noch) und sogenannte Swapper, d.h. es gibt keine steuerpflichtigen Ausschüttungen.

 

4) Ich vermute die 100 Euro sind nicht das ganze Kapital dass Du sparst. Ohne den kompletten Blick kann man das Depot nicht beurteilen.

 

5) Hausbau und Aktien werden regelmäßig diskutiert. Wenn der Plan in den nächsten 5-10 Jahren ausgeführt werden soll, sind Aktien eher weniger angesagt. Stöber mal in den alten Diskussionsfäden zu dem Thema, da müssen wir die gleiche Diskussion nicht zum x-ten Mal wiederholen.

 

Zu 1: Neben dem Cost average Effect möchte ich auch einfach nicht zu viel Geld auf einmal in das Depot stecken, sondern es langsam aufbauen. Das finde ich für mich weniger Riskant. Klar kann dadurch auch Rendite verloren gehen. Damit muss ich dann Leben :) Der Thread würde mich aber mal interessieren.

 

Zu 2: Was wäre eine Alternative zum dbx EM bei comdirect? Vielleicht dieser:

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF [WKN: ETF127 / ISIN: LU0635178014]?

 

Zu 3: Steuerpauschalbetrag ist noch nicht ausgeschöpft.

 

Zu 4: Tatsächlich ist das nicht der komplette Sparbetrag. Ich habe zusätzlich im Moment noch:

bAv (Mit Zuschuss vom AG)

170€ für Bausparverträge

100€ Deka Sachwerte TF

Zusätzlich gehen jeden Monat noch einige hundert Euro auf ein Tagesgeldkonto

 

Zu 5: Die Problematik ist mir bewusst. Hausbau und kauf sind aber noch überhaupt nicht sicher. Die Überlegungen dazu sind auch ein Grund dafür, dass ich nicht mehrere hundert Euro pro Monat in Fonts stecken möchte, sondern nur einen kleineren Betrag :)

 

Gruß

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troi65

100€ Deka Sachwerte TF

Was versprichst Du Dir denn von einem konservativen Mischfonds mit einer Kostenbelastung von 1,6 % jährlich laut KIID?

Aktive Deka-Fonds haben hier einen schweren Stand wegen allzu oft schlechter Performande und Kostenbelastung.

Würde die 100 ,00 EUR dafür in das ETF-Portfolio stecken.

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Muecke

100€ Deka Sachwerte TF

Was versprichst Du Dir denn von einem konservativen Mischfonds mit einer Kostenbelastung von 1,6 % jährlich laut KIID?

Aktive Deka-Fonds haben hier einen schweren Stand wegen allzu oft schlechter Performande und Kostenbelastung.

Würde die 100 ,00 EUR dafür in das ETF-Portfolio stecken.

 

Ja, da werde ich wohl umstellen müssen. Dieser Fond wurde mir mal als schwankungsarme Anlagemöglichkeit empfohlen. Zu der Zeit habe ich mich aber noch gar nicht richtig mit dem Thema beschäftigt. Ich fange jetzt erst an das ganze mal in die eigene Hand zu nehmen und mich selber über die verschiedenen Fonds und Anlagemöglichkeiten zu informieren.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ja, da werde ich wohl umstellen müssen.

Was meinst Du denn mit der Einschränkung "wohl" ?

Den Sparplan könnte man wenigstens zwischenzeitlich bereits einstellen, bevor man auch das bisher angesparte verkauft.^_^

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Der Cost Average "Effekt" hat schon seine Bedeutung. Geld verlieren kann man mit ihm schon. Besonders wenn man sich am Boden eines Aktiencrashs befindet und es zügig wieder aufwärts geht. Aber in der derzeitigen bereits seit Jahren laufenden Hausse kann man auch Geld verdienen. Nämlich wenn man Einmalzahlungen bei Höchstständen tätigt und es dann abwärts rauscht. Es kann natürlich auch die nächsten 10 jahre mit den Börsen nur aufwärts gehen. Aber das weiß niemand. Deshalb lieber den Durchschnitt als die 50% Chance schnell tiefer im Minus zu landen als nötig. Denn : Verluste schmerzen viel mehr als Gewinne.

Das allerwichtigste ist eher , das er ein genügend großes Gegengewicht an Tagesgeld aufbaut. Nur so kann man ein Aktiendepot tief im Minus aussitzen und aushalten.

 

 

LG Joseph

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Muecke

Für mich ist bisher leider noch immer sehr unklar, wie ich nun mit den Rentenfonds umgehe. Nehme ich diese mit einem geringen Anteil mit in den Sparplan und passe das ggf. später an oder lasse ich sie gleich weg?

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MCThomas0215

Für mich ist bisher leider noch immer sehr unklar, wie ich nun mit den Rentenfonds umgehe. Nehme ich diese mit einem geringen Anteil mit in den Sparplan und passe das ggf. später an oder lasse ich sie gleich weg?

 

Für mich war es am Anfang schon sehr zeitintensiv, den/die Richtigen Akteinfonds zu finden. Bei der Gestaltung der RK1 habe ich mir dass dann einfach gemacht, und bin biss jetzt bei Tagesgeld geblieben.

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Sapine

Zu 1: Neben dem Cost average Effect möchte ich auch einfach nicht zu viel Geld auf einmal in das Depot stecken, sondern es langsam aufbauen. Das finde ich für mich weniger Riskant. Klar kann dadurch auch Rendite verloren gehen. Damit muss ich dann Leben :) Der Thread würde mich aber mal interessieren.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/16762-cost-average-effekt-bei-sparplaenen/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/2813-cost-average-effekt-bei-aktien-und-fonds/

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