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Mahlzahn

Vermögenswirksame Leistung - ETF-Sparplan - Offene Fragen und Förderung

Empfohlene Beiträge

Mahlzahn
· bearbeitet von Mahlzahn

Hallo zusammen,

 

Ich erhalte ab diesem Monat als Beschäftigter im Öffentlichen Dienst eine Vermögenswirksame Leistung (VL) von 6,65€ im Monat und möchte diese möglichst sinnvoll und vor allem die Förderung maximal nutzen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich bei der Anlage in einen VL-fähigen ETF Sparplan als Verheirateter mit <40k Jahreseinkommen Fördergelder von bis zu 160€/Jahr abstauben, wenn ich den Sparbetrag auf monatlich 66,50€ aufstocke (also nicht mehr als 800€ im Jahr) und in den Sparplan packe.

 

Meine erste Frage wäre, ob ich das soweit erstmal korrekt verstanden habe? ^^

Zweitens würde mich interessieren welche Fondsvermittler hier empfohlen werden können, um die Kosten für den ETF-Sparplan weiter zu reduzieren? Wenn ich das richtig sehe, bleibt dann bei entsprechendem Vermittler nur die Depotgebühr von 12€/Jahr.

Drittens würde ich gerne wissen, was passiert, wenn ich meine Stelle und damit den Arbeitgeberanteil der VL verliere? Kann ich den Sparplan dann einfach die restliche Laufzeit ruhen lassen und nach der notwendigen Sperrfrist darüber frei verfügen?

Viertens: Kann ich die Summe auch anpassen? Also meinen Eigenanteil. Oder bin ich so lange ich beschäftigt bin auf die zu Beginn vereinbarte monatliche Sparrate festgenagelt? Meinen Eigenanteil müsste ich (nur im Notfall natürlich) ja eigentlich flexibel ändern können, oder?

Fünftens: Stfitung Warentest empfiehlt den db x-trackers MSCI World UcitsETF 1C. Gegenvorschläge? So wie ich das sehe ist die Auswahl an kostenlosen breitgestreuten ETFs die den MSCI World abbilden recht dünn in dem Bereich...

 

Zu guter letzt bin ich antürlich für jeden Tipp dankbar und falls ich was missverstanden ahbe oder übersehe, korrigiert mich bitte :) Und falls ihr mehr Infos braucht, ist das natürlich auch kein Problem. Ansonsten erstmal danke im Voraus und schonmal frohe Ostern :)

 

MfG der Mahlzahn

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aenges
· bearbeitet von aenges

Also das mit der Einkommensgrenze und der Förderung ist korrekt - solange deine Frau nicht bereits das gleiche tut.

 

Wenn du arbeitslos wirst ruht der Vertrag und du kannst das Guthaben + die gezahlte Arbeitnehmersparzulage nach Ablauf von 7 Jahren verfügen. Solltest du innerhalb dieser Zeit einen neuen Arbeitgeber finden kannst du natürlich weiter einzahlen, auch wenn dein neuer Arbeitgeber keine VL zahlt. Auf dein Verlangen hin ist er dazu verpflichtet deinen gewünschten Eigenbeitrag vom Gehalt zu verrechnen. Die Mindestsparrate der Bank sollte dabei allerdings beachtet werden.

Eigene Beiträge während der Arbeitslosigkeit sind m.E. leider nicht möglich, da dies beim Wertpapier-Sparplan ausschließlich über den Arbeitgeber laufen kann.

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Mahlzahn

Ok, schonmal danke.

Das mit der Arbeitslosigkeit wäre natürlich blöd wegen den Depotgebühren, die dann ja, falls es mal länger nicht mit nem Job klappt quasi nur Kosten anfallen, die die Rendite ruinieren, so lange der Vertrag ruht. Oder kann man die Gebühren bei ebase oder dem entsprechenden Vermittler dann ebenfalls pausieren, da das Depot ja quasi ruht? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...

 

Meine Frau hat momentan einen VL-Sparplan in Höhe von 40€ bei der Sparkasse. Dieser wird ja aber nicht durch Zulagen gefördert. Funktioniert mein Plan mit den 66,50€ Beitrag + 160€ Förderung in dem Fall überhaupt? Oder muss ich quasi für mich alleine rechnen, da meine Frau noch bis 2017 VL von ihrem Arbeitgeber erhält?

Und was den gewählten ETF angeht scheint tatsächlich nur der dbx-tracker (DBX1MW) in Frage zu kommen, da er als einziger den MSCI abbildet und mit 100% Rabatt bei ebase bespart werden kann. Wirkliche Alternativen konnte ich da nicht finden bislang.

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chart

Wenn du und deine Frau mehr als 40k im Jahr Einkommen habt, bekommt ihr keine Förderung.

 

Staatliche Förderung durch Arbeitnehmersparzulage

 

Die Anlage Ihrer vermögenswirksamen Leistungen in Aktienfonds wird zusätzlich vom Staat gefördert, wenn Ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen unter 20.000 Euro liegt. Sie erhalten die Arbeitnehmersparzulage von 20 Prozent des einbezahlten Betrags, maximal jedoch 80 Euro im Jahr. Dieser Betrag ist bei einer Anlage von 400 Euro im Jahr oder etwa 33 Euro im Monat erreicht. Für Eheleute gelten die doppelten Summen.

 

Der Förderbetrag wird allerdings erst nach Ende der siebenjährigen Laufzeit ausbezahlt. Sie können die Arbeitnehmersparzulage also nicht in den Aktienfonds anlegen. Die Zulage muss jedes Jahr in der Steuererklärung beantragt werden. Wir empfehlen Ihnen, Ihre vermögenswirksamen Leistungen möglichst selbst auf 33 Euro im Monat aufzustocken, um von der vollen staatlichen Förderung zu profitieren.

 

Quelle

 

Wenn du dir die 12 € Depotgebühr sparen möchtest, schau mal bei moneymeets vorbei. Das ist der einzig mir bekannte anbieter, der keine 12 € Depotgebühr für VL Fonds verlangt.

Ich zahle allerdings bei einem anderen Depotanbieter auch die 12 € nicht, aber nur weil ich diese weg verhandeln konnte. :)

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aenges
· bearbeitet von aenges

Wenn deine Frau keine Förderung bekommt, weil sie zu viel verdient, steht dir das ganze natürlich auch nicht zu. Euer Einkommen wird zusammen gewertet und darf nach Abzügen nicht 40.000€ im Jahr überschreiten.

 

 

Du brauchst dir also über das Thema Einkommensgrenzen und Arbeitnehmersparzulage keine Gedanken mehr machen.

Das bringt aber auch den Vorteil mit sich, dass du nicht mehr an die 7 Jahre gebunden bist, sondern auch früher auflösen kannst (siehe Beispiel Arbeitslosigkeit) oder länger als 7 Jahre sparen.

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Rohlöff

Bei zwei vollen Stellen wird es wahrscheinlich schwierig werden unter den förderungsfähigen Einkommensgrenzen zu bleiben.

Noch einmal ausdrücklich gesagt: Euer gemeinsames zu versteuerndes EInkommen muss unter 40k liegen!

Solltet Ihr über den 40k liegen und Du hast keine Chance einen VL-Vertrag ohne Depotkosten zu ergattern, würde ich die VL in einem Banksparplan anlegen.

(Beispiel: Diba zu 2%)

Dir steht dann vollkommen frei selbst nebenbei einen Fonds per Sparplan zu besparen ohne im Jahr 12€ zahlen zu müssen.

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Mahlzahn

Ok, da habt ihr etwas missverstanden bzw. ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Meine Frau ist in Elternzeit und erhält momentan lediglich 65% ihres letzten Nettos, und zwar bis August. Und ihre VL ist nicht förderungsfähig, weil es für Banksparpläne keine Förderungen gibt. Außerdem ruht der Vertrag ja in der Elternzeit, so dass Sie dieses JAhr nicht in die VL einzahlt. Ab August hat Sie ein weiteres Jahr Elternzeit ohne Bezüge und wird auch anschließend nicht mehr Vollzeit arbeiten gehen. Der Plan ist eher ein Einkommen im Bereich um 450€/mtl. Ich trete meine Stelle Mitte April an und habe demnach nur 8,5 Gehälter in 2015. Zusammen bleiben wir also dieses Jahr unter den 40k zu versteurndes Einkommen und werden dies auch vorraussichtlich in den kommenden Jahren vorerst bleiben.

 

Die Farge die sich jetzt stellt ist, ob ich trotz des bestehenden (aber ruhenden) VL-Vertrages meiner Frau (läuft 2017 ab) die volle Förderung für meine VL erhalten kann, indem ich auf 66,50 aufstocke?

Alternativ würde ich dann eben nur auf 33€ aufstocken und mit 80€ Zulagen rechnen können.

 

Die zweite Option wäre dann ahlt auf die komplizierte Zulagenrechnerei zu verzichten, sich Zeit zu sparen und einfach 40€/mtl in nen Banksparplan (VTB Flex zum Beispiel) einzuzahlen. Ich würde aber eigentlich gerne die Zulagen mitnehmen, wenn es machbar ist und auch die potentiell höheren Renditen eiens Fondsparplans wären mir natürlich lieber :)

 

Und danke an alle bsilang Beitragenden :thumbsup:

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Sparwasser

Bei welcher Depotbank wolltest du denn so einen ETF-VL-Sparplan laufen lassen?

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Shak
· bearbeitet von Shak

Guten Tag, dann melde ich mich hier auch einmal mit meinem ersten Beitrag zu Wort.

 

 

Leider ist es nicht möglich, dass du einen Vertrag über vermögenswirksame Leistungen abschließt, dort im Jahr 800,00 EUR einzahlst und dann 160,00 EUR Arbeitnehmer-Sparzulage erhälst.

Dies liegt nicht daran, dass ein Arbeitnehmer nur 480,00 EUR vermögenswirksame Leistungen erhalten könnte (wie es nahezu überall im Internet steht, beschämender Weise sogar auf nahezu jeder Internetpräsenz von Kreditinstituten).

 

 

Es liegt viel mehr an einem anderen Missverständnis, dass durch ungenaue Formulierungen wie bei dem von chart zitierten Beitrag der finanztip verbreitet wird.

Richtig ist, dass bei Zusammenveranlagten eine Einkommensgrenze von 40.000,00 EUR zu versteuerendes Vorjahreseinkommen gilt. Jeder einzelne Arbeitnehmer hat aber (bei der hier angesprochenen Anlageform) nur Anrecht auf 20% auf maximal 400,00 EUR pro Jahr.

Wenn beide Partner entsprechend einen Vertrag abschließen und jeweils 400,00 EUR einzahlen, kommt man selbstverständlich trotzdem auf 80,00 EUR 160,00 EUR Arbeitnehmersparzulage.

 

§13 (2) und (3) 5. VermBG

 

 

(Ein Beispiel an dem das gut zu sehen ist, ist die Arbeitnehmersparzulage für Einzahlungen in Bausparverträge.

Würde es einfach auf 940,00 EUR (470,00 EUR x 2) die 9% geben, wären das 84,60 EUR. Aufgerundet auf den nächsten vollen Euro (ein tatsächliches Geschenk vom Staat) also 85,00 EUR Arbeitnehmersparzulage.

Tatsächlich wird aber jeweils auf 470,00 EUR die 9% gewährt, also jeweils 42,30 EUR. Aufgerundet auf den nächsten vollen Euro jeweils 43,00 EUR. Zusammen dementsprechend 86,00 EUR Arbeitnehmersparzulage.)

 

 

_______________________________________________________________

 

 

Edit:

Was noch erwähnt werden sollte:

 

Die Sache mit dem Eigenanteil läuft nicht so ab, dass dein Arbeitgeber die 6,65 EUR überweist und du dann die restlichen x EUR.

Der Arbeitgeber muss die kompletten bspw. 40,00 EUR überweisen. Denn vermögenswirksame Leistungen sind Überweisungen vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer. Alles andere sind keine vermögenswirksamen Leistungen und entsprechend nicht sparzulagenberechtigt.

Aber das ist kein Problem, du kannst deinen Arbeitgeber anweisen 6,65 EUR (sein Zuschuss) und 33,35 EUR von deinem Lohn zu überweisen. Darauf hast du ein Anrecht, von Kleinstbeträgen mal abgesehen. (§11 5. VermBG)

Anpassungen des "Eigenbeitrags" sind dann entsprechend auch nur über Absprache mit dem Arbeitgeber möglich. Komplett flexibel ist das nicht, da er dazu nur einmal jährlich verpflichtet ist (§11 (5) 5. VermBG).

 

Ausnahmen sind hier die Banksparpläne. Dort ist es i.d.R. wirklich möglich (nach der ersten Einzahlung durch den Arbeitgeber) vom eigenen Konto hin zu überweisen, sei es wegen Arbeitslosigkeit oder um weiter aufzustocken. Ist deswegen kein Problem, weil es ja ohnehin nicht zulagenberechtigt ist.

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Mahlzahn

Danke für die Rückmeldung. Das macht die Sache ja nun klarer. Ergo, kann ich nur auf 40€ aufstocken und 80€ an Zulagen erwarten.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich dann über moneymeets bei ebase so einen Sparplan aufsetze oder auf die Zulagen verzichte und den VTB Flex als Alternative wähle. Zweiteres scheint mir etwas entspannter und unkomplizierter zu sein. Gerade im Fall von Arbeitslosigkeit, Arbeitgeberwechsel o.Ä. Ereignissen. Ich kenne mich halt mit dem Konstrukt "moneymeets als Vermittler für ebase" nicht wirklich aus, da ich bislang nur bei meiner Direktbank (Consorsbank) ETF Sparpläne genutzt habe.

 

Ist das besparen eines ETF Sparplans als VL über Moneymeets/Ebase genauso unkompliziert in den angesprochenen Fällen oder seht ihr hier gravierende Vor- oder Nachteile bei einer der Optionen?

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Brandscheid

Für die paar Mücken viel zu viel Aufwand. Einkommensgrenzen, Anlage VL, Arbeitnehmersparzulage, 7 Jahre Ansparzeit, etc... Deutscher Bürokratiewahnsinn!

 

Greif die 6,65 Euro pro Monat ab und investier in ein kostenloses VL-Konto. Einmal im Jahr wird die Kohle ausgezahlt und Silvesterknaller davon gekauft B-)

 

Wenn du einen ETF besparen willst, geht das auch einfacher.

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chart

Für die paar Mücken viel zu viel Aufwand. Einkommensgrenzen, Anlage VL, Arbeitnehmersparzulage, 7 Jahre Ansparzeit, etc... Deutscher Bürokratiewahnsinn!

 

Greif die 6,65 Euro pro Monat ab und investier in ein kostenloses VL-Konto. Einmal im Jahr wird die Kohle ausgezahlt und Silvesterknaller davon gekauft B-)

 

Wenn du einen ETF besparen willst, geht das auch einfacher.

 

Also ich habe keinen Aufwand.

Es sei denn, es ist für dich Aufwand ein A4 Blatt beim AG abzugeben, damit der weiß wo er das Geld hin überweisen soll.

Einen Lohnsteuerjahresausgleich mache ich sowieso, also auch kein Aufwand um die Zulagen zu bekommen.

Mein VL Depot ist außerdem kostenlos.

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aenges
· bearbeitet von aenges

Für die paar Mücken viel zu viel Aufwand. Einkommensgrenzen, Anlage VL, Arbeitnehmersparzulage, 7 Jahre Ansparzeit, etc... Deutscher Bürokratiewahnsinn!

 

Greif die 6,65 Euro pro Monat ab und investier in ein kostenloses VL-Konto. Einmal im Jahr wird die Kohle ausgezahlt und Silvesterknaller davon gekauft B-)

 

Wenn du einen ETF besparen willst, geht das auch einfacher.

 

Auch bei kostenlosen VL-Sparplänen gilt die Laufzeit von 7 Jahren. Es gibt zwar keine staatliche Förderung, dafür aber einen anderen, bankenabhängigen Bonus.

Wenn überhaupt ein solcher Sparplan in Frage kommt, sollte (basierend auf den vorherigen Diskussionen) zumindest dieser Bonus in Anspruch genommen werden.

 

Verzichtest du auf den Bonus, wird es bei den aktuellen Zinsen wohl trotzdem auf Knallfrösche hinauslaufen. Aber auch die musst du auf Silvester 2016/2017 vertagen, weil am 31.12. Banken-Feiertag ist und eine rechtzeitige Auszahlung knapp wird.

 

back to topic:

Erkundige dich am besten mal bei chart, der ist sehr firm auf dem Gebiet der Depotanbieter und konnte mir auch schon einige heiße Tipps geben.

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Mahlzahn

Chart hatte ja in verscheidenen Threads hier im Forum auf Moneymeets hingewiesen, wo man VL-Sparpläne wohl kostenlos besparen könnte. Ich habe gerade mal bei Moneymeets explizit zu den Depotgebühren eines VL Sparplans nachgefragt und mir sagte man, dass man bei ebase die Depotgebühren erst ab einem Depotvolumen von 10k aufwärts erstattet bekäme...schade. Wenn ich das nicht mit einem kostenlosen Depot umgesetzt kriege, fressen die Gebühren ja doch nen nicht unerheblichen Teil der Zulagen...

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chart

Chart hatte ja in verscheidenen Threads hier im Forum auf Moneymeets hingewiesen, wo man VL-Sparpläne wohl kostenlos besparen könnte. Ich habe gerade mal bei Moneymeets explizit zu den Depotgebühren eines VL Sparplans nachgefragt und mir sagte man, dass man bei ebase die Depotgebühren erst ab einem Depotvolumen von 10k aufwärts erstattet bekäme...schade. Wenn ich das nicht mit einem kostenlosen Depot umgesetzt kriege, fressen die Gebühren ja doch nen nicht unerheblichen Teil der Zulagen...

Ab 10K erst?

Entweder haben die es geändert oder man hat es mir als ich vor Monaten mal angerufen habe verschwiegen.

Also müsste man sein gesamtes Depot bei denen haben, damit VL kostenlos ist.

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rob-master
1428513359[/url]' post='951036']
1428503697[/url]' post='950966']

Chart hatte ja in verscheidenen Threads hier im Forum auf Moneymeets hingewiesen, wo man VL-Sparpläne wohl kostenlos besparen könnte. Ich habe gerade mal bei Moneymeets explizit zu den Depotgebühren eines VL Sparplans nachgefragt und mir sagte man, dass man bei ebase die Depotgebühren erst ab einem Depotvolumen von 10k aufwärts erstattet bekäme...schade. Wenn ich das nicht mit einem kostenlosen Depot umgesetzt kriege, fressen die Gebühren ja doch nen nicht unerheblichen Teil der Zulagen...

Ab 10K erst?

Entweder haben die es geändert oder man hat es mir als ich vor Monaten mal angerufen habe verschwiegen.

Also müsste man sein gesamtes Depot bei denen haben, damit VL kostenlos ist.

Also ich verfolge den Thread hier gerade sehr interessiert, da ich, ähnlich wie Mahlzahn, einen renditeträchtigere Alternative für meine VL suche zu meinem Wüstenrot Bausparvertrag (ich ärgere mich das vor 2 Jahren abgeschlossen zu haben, das mir mickrige 0,5 % auf mein Guthaben bringt). Mir schwebt hier der db x-trackers MSCI World UcitsETF 1C vor, bin mir aber unschlüssig, ob ich ebase dafür nutzen soll.

 

 

 

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tyr

Also ich verfolge den Thread hier gerade sehr interessiert, da ich, ähnlich wie Mahlzahn, einen renditeträchtigere Alternative für meine VL suche zu meinem Wüstenrot Bausparvertrag (ich ärgere mich das vor 2 Jahren abgeschlossen zu haben, das mir mickrige 0,5 % auf mein Guthaben bringt). Mir schwebt hier der db x-trackers MSCI World UcitsETF 1C vor, bin mir aber unschlüssig, ob ich ebase dafür nutzen soll.

Die mickrigen Guthabenzinsen von 0,5% p.a. gibt es mit einer Garantie, dass der Wert des Vertragsguthabens nominal erhalten bleibt. Das ist bei Aktien-ETF nicht der Fall, die können auch mal 50% im Minus stehen. Wenn der Fall eintritt, ärgerst du dich dann ebenfalls, dass +0,5% p.a. des Bausparers mehr gewesen wären als -50 % des MSCI World ETF?

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Mahlzahn

Na ja, das find ich dezent übertreiben, da er den garantierten Werterhalt auch mit einer beseren Verzinsung bekommen kann und man sich somit auch mal über die eigenen Schnellschüsse/uninformierte Entscheidung "ärgern" kann...jetzt hier direkt sein Mindset was Geldanlagen im Allgemeinen angeht anzugreifen, finde ich leicht verfrüht ;) Hast aber nichtsdestotrotz nen validen Punkt, dem sich jeder, der in Aktien/ETF investiert bewusst sein sollte.

 

Zum Thema: Ich bin bei meinen Berechnungen doch glatt in der Tarfitabelle für mein Gehalt verrutscht und kann atm doch nicht garantieren in den kommenden Jahren zulagenberechtigt zu sein, da ich mehr verdiene als erwartet (auch mal schön ^^). Daher werde ich jetzt doch den konservatien Weg des Banksparplans wählen. Ein ETF Depot habe ich ja ohnehin, so dass es letztlich nicht mal ne schlechte Ergänzung sein dürfte. Ich werde dann den VTB Flex als VL-Sparplan mit 40€ monatlich besparen.

 

Trotzdem besten Dank an alle Beitragenden für ihre kompetente Hilfe und die erarbeiteten Infos helfen vielleicht auch dem ein oder anderen zukünftigen Interessierten :)

 

So long, der Mahlzahn

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rob-master
1428575726[/url]' post='951149']

Die mickrigen Guthabenzinsen von 0,5% p.a. gibt es mit einer Garantie, dass der Wert des Vertragsguthabens nominal erhalten bleibt. Das ist bei Aktien-ETF nicht der Fall, die können auch mal 50% im Minus stehen. Wenn der Fall eintritt, ärgerst du dich dann ebenfalls, dass +0,5% p.a. des Bausparers mehr gewesen wären als -50 % des MSCI World ETF?

Hallo Tyr, was du schreibst ist mir schon vollkommen klar. Aber in der aktuellen Lage auf ein solch niedrigzinsiges Festzinsprodukte zu setzen - bei einem langen Anlagehorizont - halte ich mehr als fragwürdig. Zumal die 0,5 % noch nicht mal ansatzweise die Inflation ausgeglichen wird. Wenn ich weiß, dass ich das Geld kurzfristig benötige, würde ich dir zustimmen.

@Mahlzahn: Interessante Variante der VTB Flex mit 2,5%. Danke für den Hinweis!

 

 

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tyr
Zumal die 0,5 % noch nicht mal ansatzweise die Inflation ausgeglichen wird.

Die gemittelte Inflationsrate (Verbraucherpreisindex) lag für 2014 in Deutschland bei 0,9 % laut statistischem Bundesamt. Im März 2015 waren es 0,3 %. Bei Vermögenssachwerten wie Immobilien in gefragten Lagen und Aktien kann ich dir zustimmen, an dieser Stelle sehe ich eine deutliche Aufwertung. Bei Konsumgütern jedoch nicht. Wo gleichen 0,5% Zinsen pro Jahr die Inflation nicht einmal ansatzweise nicht aus?

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rob-master
· bearbeitet von rob-master
Zumal die 0,5 % noch nicht mal ansatzweise die Inflation ausgeglichen wird.

Die gemittelte Inflationsrate (Verbraucherpreisindex) lag für 2014 in Deutschland bei 0,9 % laut statistischem Bundesamt. Im März 2015 waren es 0,3 %. Bei Vermögenssachwerten wie Immobilien in gefragten Lagen und Aktien kann ich dir zustimmen, an dieser Stelle sehe ich eine deutliche Aufwertung. Bei Konsumgütern jedoch nicht. Wo gleichen 0,5% Zinsen pro Jahr die Inflation nicht einmal ansatzweise nicht aus?

Gut nachgesehen, das sind in der Tat 0,9% im Jahr 2014 gewesen. Geht man davon aus ist doch immer noch ein Delta ggü. den 0,5 % festzustellen, oder? ;) Zudem sind die 0,9% sicherlich noch zu niedrig gegriffen, da sie sich auf einen ausgewählten Warenkorb bezieht, der "repräsentativ" sein soll. Da stellt sich die Frage für wen das in unserer Gesellschaft repräsentativ sein soll. Aber das Thema an dieser Stelle aufzuwärmen sprengt den Rahmen des Threads.

Zudem bei der Bausparvertrags-Betrachtung sind bisher unberücksichtigt gewesen: Die Abschlusskosten und die jährlichen Sondergebühren für irgendwelche unnötigen Magazine. Da kann ich wenig gutes abgewinnen.

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lswfma

Wenn du dir die 12 € Depotgebühr sparen möchtest, schau mal bei moneymeets vorbei. Das ist der einzig mir bekannte anbieter, der keine 12 € Depotgebühr für VL Fonds verlangt.

Das scheint nicht mehr so zu sein. Mein ebase Depot wird kostenfrei geführt, aber für ein VL Depot ist laut Mail (im April 2015) von moneymeets ein neues, kostenpflichtiges Depot nötig.

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