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s.troy

Wie überprüfe ich meine Fondsverwalter?

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s.troy

Hallo zusammen,

 

ich hoffe, ich bin mit diesem Thema hier einigermaßen in der richtigen Kategorie.

Und zwar habe ich mich gefragt, wie ich die Verwaltungsgesellschaften meiner Fonds am besten überprüfen kann. Hintergrund: In der Vergangenheit haben organisierte Betrügerbanden Fonds-Verwalter aufgekauft und Geld abfließen lassen. Das war ja z.B. S&K der Fall.

Wie kann ich als Laie nun möglichst auf Nummer sicher gehen, dass die Verwaltungsgesellschaften meiner Fonds nicht durch unlautere Personen manipuliert werden?

Gibt es Kennzahlen, die es unwahrscheinlich machen, dass ein Verwalter so mir nichts dir nichts verkauft werden kann? Wie finde ich diese heraus?

 

Wie kontrolliert ihr eure Fondsverwalter? Und wie regelmäßig?

 

Kann ich laufende Unstimmigkeiten irgendwie erkennen?

 

Und vielleicht etwas Off-Topic, aber bestimmt möchte auch der ein oder andere darüber reden: Besteht das Risiko auch bei passiven Geldanlagen wie ETFs?

 

Freue mich auf eure Antworten!

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troi65

Und vielleicht etwas Off-Topic, aber bestimmt möchte auch der ein oder andere darüber reden: Besteht das Risiko auch bei passiven Geldanlagen wie ETFs?

Wie könnte das (zu)gehen ?

Da müsst ich mich doch selbst überprüfen.

 

Gut; Du kannst als ETFler natürlich auch einen Aufsichtsrat einberufen.

Also bei mir ists die bessere Hälfte , der einmal im Jahr die gemeinsamen Finanzen offenbart werden.

Bisher wurde jedes Jahr Entlastung erteilt .:P

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Schinzilord

Ganz einfach: nicht in den grauen Kapitalmarkt investieren (d.h. Keine geschlossenen Fonds)

S&K hat zwei Emissionshäuser (DCM und Midas) von geschlossenen Fonds aufgekauft und dort die Gelder abgezogen.

Es waren in diesem Beispiel nie ordentliche von der BAFIN beaufsichtigte KAGs betroffen.

 

Der einzige Fall, wo eine KAG von offenen Fonds durch versuchtes Missmanagement (?) tangiert wurde, den ich kenne, war der Intevo Fonds der Minerva AG

http://www.fondsprofessionell.de/news/news-products/nid/fma-liechtenstein-ermittelt-gegen-intevo-fund/gid/901256/

Da hat aber schnell die Aufsicht eingegriffen und Schaden verhindert, bzw. Dort kam es nie zu Investitionen.

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s.troy

Danke für eure Antworten.

 

Ich entnehme daraus, dass man der Finanzmarktaufsicht des Landes vertrauen sollte (und kann), in dem der Fonds aufgelegt wurde?

 

Oder wer kontrolliert sonst, dass Anlegergeldern nicht "prospektwidrig" verwendet werden?

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brügge

Da gab es aber doch mindestens einen Fall mehr:.

 

In der Mitte der 90er Jahre - d.h. zu einer Zeit, in der es weder das WPC noch eine Vielzahl von

Community-Mitgliedern gab, die an den Börsen unterwegs waren - hat ein ehemaliger Starfonds-

manager, der sich mehrfach zum Fondsmanager des Jahres küren liess - Gelder seiner Fonds

in Luxemburger Briefkastenfirmen gesteckt, die wertlose Schrottaktien verwalteten.

 

Vielleicht erinnert sich noch einer der Mitleser an Herrn Peter Young von Morgan Grenfell und

die wohl erfolgreichen Bemühungen der Muttergesellschaft nämlich der Deutschen Bank (!),

Schaden von den Anlegern der Fonds abzuwenden.

 

Soweit der Blick in die Historie

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Schinzilord

Danke für eure Antworten.

 

Ich entnehme daraus, dass man der Finanzmarktaufsicht des Landes vertrauen sollte (und kann), in dem der Fonds aufgelegt wurde?

 

Oder wer kontrolliert sonst, dass Anlegergeldern nicht "prospektwidrig" verwendet werden?

Das kommt ganz auf die Fonds drauf an.

Bei geschlossenen Fonds aus dem grauen Kapitalmarkt wird erst ermittelt, wenn die Gelder schon verzockt wurden.

Bei offenen Fonds sind schon die Depotbanken dahinter, dass hier kein Schindluder getrieben wird.

Allerdings auch nicht immer erfolgreich, wie das Beispiel Dr. Seibold aus Gmund am Tegernsee beweist (Active DSC Return).

Das war wohl nicht prospektwidrig, aber trotzdem alles verzockt (zusätzlich Untreue?).

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s.troy

Bei offenen Fonds sind schon die Depotbanken dahinter, dass hier kein Schindluder getrieben wird.

 

Warum ist das so, dass die Depotbanken da hinterher sind, dass kein Schindluder mit offenen Fonds getrieben wird?

Wegen der "Parkgebühren", die die Fonds an die Depotbanken zahlen?

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Schinzilord

Reputation. Das ist ja eine ordinäre Dienstleistung in einem hart umkämpften Markt.

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