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Koç58

Mein Weg zum Depot

Empfohlene Beiträge

tyr

Man braucht doch im Forum nur die Threads von 2008 ansehen, dann weiß man, wie es laufen kann.

 

Beispiele:

Hier mal ein Thread aus 2008 zum Vergleich: https://www.wertpapier-forum.de/topic/21304-habt-ihr-verkauft/

 

Stichproben von damals:

 

Zum Thema: Habt ihr verkauft?

 

Ja, und zwar heute mit nochmals 5% Verlust. Alle Aktienengagements komplett.

Mischfonds und Immos noch behalten. Die Betonung liegt auf "noch".

In Zeiten, in denen sich unsere Kanzlerin bemüßigt fühlt, vor die Kameras zu treten, um das Volk zu beschwichtigen ist es für mich allerhöchste Zeit zu verkaufen. Oder wenn Rettungspakete wirkungslos verpuffen...

Wenn sich nächstes Jahr die Situation besser einschätzen läßt, dann kaufe ich solide nach. Dann sehe ich auch, welches die "Schönwetterfonds" waren und welche sich in der Krise halbwegs ordentlich gehalten haben.

Für die Hartgesottenen unter Euch, die immer "langfristig orientiert" denken und "Krisen aussitzen": VIEL GLÜCK!!!

Ich mache so eine Zeit wie um 2002 nicht noch einmal freiwillig mit. Das war mir zu teuer.

 

Ich bin dann mal weg.

 

oder auch:

 

Aufgrund der aktuellen Lage stehe ich nun doch vor der Entscheidung, ob ich von den 50 Anteilen des Cominvest Fondak (WKN: 847101), die mittlerweile etwa 40% im Minus notieren, einen Teil (etwa die Hälfte) zu veräußern... :unsure:

 

oder:

 

Tja, das Messer fällt zur Zeit ziemlich schnell! Normalerweise keine Zeit zum verkaufen, aber so wie sich es entwickelt wird es die nächsten Wochen noch so weiter gehen. Habe gerade die letzten Fonds abgestoßen.

Wie bereits gesagt ich glaube bei DAX 3500 werde ich wieder einsteigen (mit dem was aus den Verkäufen noch übrig ist).

 

Schau´n wir mal.

 

Hat sich jemand schon Goldbarren unters Kopfkissen gelegt??? ;)

 

usw.

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Koç58
· bearbeitet von Koç58

Danke an Jogo, Hellerhof und Odensee....meine Kernfrage wurde zwar nicht beantwortet aber so hab wenigtens neue Ansätze, die ich ersmal abarbeiten kann.

Ich hätte gedacht Deine Kernfrage wäre gewesen zu erfahren, wo Du bei Deinem Ansatz Fehler gemacht hast. Wenn dem nicht so ist, formulier Deine Kernfrage doch noch mal.

 

Ansonsten bitte etwas weniger empfindlich, es will Dir hier keiner was böses auch wenn die Ansage bisweilen ungewohnt direkt rüber kommt.

 

Die Frage von Jogo zum Thema wie viel Verlust Du bereit bist zu akzeptieren finde ich keineswegs banal und empfehle ich Dir wirklich mal zu beantworten für Dich. Stell Dir vor Du sparst in den nächsten 10 Jahren ein ordentliches Sümmchen an und sagen wir mal es wären 100k geworden. Jetzt kommt der große Wolkenbruch und es geht abwärts. Wie tief denkst Du wird es gehen können bei Deiner Aufteilung?

 

Hey Sapine, es ist mir klar, dass ich ohne Erfahrungen im Bezug auf Verlust, leicht davon reden kann. Ich bin aber überzeugt davon, dass der Durschnitt über einen langen Anlagehorizont hinweg im + liegt. Auf ein Ab folgt ein Auf und andersrum. Ich bin vollkommen bereit einen Crash auszusitzen. Vor allem da mein Anlagehorizont um die 30 Jahre betragen soll. Darüber hinaus ist die Anlage des risikobehafteten Teil meines Kapitals in einen oder mehrere ETF nur EIN BAUSTEIN.

 

--> Das ist meine Meinung. Die vorallem durch dieses Forum weiter bestärkt worden ist. Generell bin ich der Meinung, dass man sein Geld nicht in Aktien investieren sollte, wenn man nicht anerkennen kann, dass es ganz klar im Bereich des Möglichen ist alles zu verlieren. Und wie du schon sagst, wenn man sich dies bereits vorab und auch währenddessen regelmäßig vor Augen führt dann schwindet auch die Risikotoleranz..bzw lernt man damit besser umzugehen..

 

 

Mein Problem war/ ist wohl eher...dass ich voreilig versucht habe einen Weg einzuschlagen ohne wirklich alle Aspekte betrachtet zu haben. Vorallem weil es zu den wirklich wichtigen Aspekten bereits sehr informative Links und Threads gibt.

Dies hat dazu geführt, dass ich mich mehr rechtfertigen musste als alles andere. Darüber hinaus war dadurch mein Thread im Großen und Ganzen unnötig und für die meißten von euch Zeitverschwendung.

Dass erfahrene User es Leid sind, undurchdachte / sich wiederholende Fragen zu beantworten, ist verständlich. Dieses Verständnis sollte aber beidseitig sein. Kein Meißter ist vom Himmel gefallen und manch einer wird es nie werden.

 

 

Falls es noch jemanden interessiert: Ich habe mich für die 70 World / 30 EM Variante entschieden und tendiere zum UBS MSci World / Lyxor Msci World und dem UBS EM.

Ordern würde ich entweder Monatlich oder quarteilsweise.

 

 

Schönen Tag wünsch ich noch.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich hätte gedacht Deine Kernfrage wäre gewesen zu erfahren, wo Du bei Deinem Ansatz Fehler gemacht hast. Wenn dem nicht so ist, formulier Deine Kernfrage doch noch mal.

Ansonsten bitte etwas weniger empfindlich

 

1 .Zum Thema persönliche Risikotoleranz: Vor einigen Jahren war ich sehr aktiv im Bereich Sportwetten und habe innerhalb von 2 Jahren insgesamt 8 mal einen 4stelligen Betrag ( Maximum war 2,500E) auf diverse Fußball, Tennis oder Eishockey Spiele gesetzt. Wie man sich vorstellen kann, hab ich dabei auch Geld verloren. Klar war das nicht angenehm, aber ich wusste ja vorher auf was ich mich einlasse.

Und bitte keine Predigten jetzt , dass man Sportwetten nicht mit Aktien vergleichen kann. Einserseits ja anderseits, natürlich überhaupt nicht. Worauf ich hinaus will, ist dass ich nach meiner personlichen Selbsteinschatzung nach, schon einschätzen kann was ich vertrage und was nicht.

 

2. Mein Problem war/ ist wohl eher...dass ich voreilig versucht habe einen Weg einzuschlagen ohne wirklich alle Aspekte betrachtet zu haben. Vorallem weil es zu den wirklich wichtigen Aspekten bereits sehr informative Links und Threads gibt.

3.Dies hat dazu geführt, dass ich mich mehr rechtfertigen musste als alles andere.

 

4. Darüber hinaus war dadurch mein Thread im Großen und Ganzen unnötig und für die meißten von euch Zeitverschwendung.

 

5. Dass erfahrene User es Leid sind, undurchdachte / sich wiederholende Fragen zu beantworten, ist verständlich.

 

6. Dieses Verständnis sollte aber beidseitig sein. Kein Meißter ist vom Himmel gefallen und manch einer wird es nie werden.

 

7. Falls es noch jemanden interessiert: Ich habe ...

 

 

 

Da du ja deine Kernfrage nicht noch mal formulieren willst (oder kannst)

 

zu 1: :-

zu 2: ja und ja

 

zu 3: nein

 

zu 4: ja und ja

 

zu 5: ja

 

zu 6: ja, ja und ja ( ig sach nur Meißter!)

 

zu 7: nein

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tyr

Ich bin vollkommen bereit einen Crash auszusitzen. Vor allem da mein Anlagehorizont um die 30 Jahre betragen soll.

Hervorhebung von meiner Seite.

 

Nochmal: du bist 25 Jahre alt laut deinem anderen Thread. Woher willst du wissen, ob du das wirklich durchhältst? Vielleicht sitzt du in 10 Jahren mit Frau und kleinen Kindern mit einer großen Kreditlast in der frisch gebauten Immobilie. Das wäre nichts ungewöhnliches.

 

Vielleicht kommt noch zwischendurch eine Scheidung, Arbeitslosigkeit und sonstige finanzielle Krise.

 

Ich bin immer erstaunt, wie oft und selbstverständlich hier im Forum auf stabile Verhältnisse für Jahrzehnte im voraus gewettet wird. Ich bin mir nur sicher, dass in Zukunft viele Veränderungen kommen werden, die ich jetzt noch gar nicht absehen kann. Insbesondere in den stürmischen Zeiten unter 30 Jahren würde ich vor allem auf Flexibilität achten und nur kleinere Geldanlagen langfristig planen.

 

Aber jeder wie er es mag. .

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Walter White

Ich bin immer erstaunt, wie oft und selbstverständlich hier im Forum auf stabile Verhältnisse für Jahrzehnte im voraus gewettet wird. Ich bin mir nur sicher, dass in Zukunft viele Veränderungen kommen werden, die ich jetzt noch gar nicht absehen kann. Insbesondere in den stürmischen Zeiten unter 30 Jahren würde ich vor allem auf Flexibilität achten und nur kleinere Geldanlagen langfristig planen.

 

Kommt meiner "selbst ernannten" Drittelstrategie sehr entgegen, grob gesagt einer Lebenseinteilung in drei Stufen; vom 20 - 40 Lebensjahr, 40 - 60 , und dann von 60 bis Ende! :thumbsup: Ich bin gerade in der zweiten Stufe.

-----------------------------------------

 

 

Und es stimmt, gerade im ersten Drittel geht es oft sehr turbulent zu, man strotzt vor Kraft, will alles erreichen, liebt das Risiko. Da können Trennungen, Unfälle, Fehlentscheidungen im Beruf und vieles mehr ein stabiles Kartenhaus ins wanken oder gar zum Einsturz bringen.

 

Daher auch mein Rat an den TE. Deine Strategie hast du dir ja schon in groben Zügen aufgestellt, das ist ein Anfang. Fange mit dem risikobehafteten Teil gemächlich an und schaffe dir im risikoarmen Teil ein ein finanzielles Polster so wie du es möchtest/kannst und natürlich die Liquiditätsreserve. Dann solltest Du dir Zeit für Leben, Hobby, Reisen, Bildung und was dir immer in den Sinn kommt nehmen.

Du wirst sehen wie sich das die nächsten 12 bis 24 Monate alles entwickelt. Belohne ich zwischendurch ruhig mal und stelle dich dann neu auf. Ich selbst hatte mit 22 Jahren Pläne bis ins Hohe Alter geschmiedet. Heute weiß ich, das war nur grobes feilen am Rohling, für den Feinschliff wirst Du schon die Zeichen der Zeit erkennen.

 

Hört sich alles etwas Großväterlich an , ich weiß. Der Vermögensaufbau ist keine Maschine, der man nur etwas Benzin und Öl geben muss, denn das Leben ist sehr viel Facetten reicher.

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