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Max_riet_EARN

Asset-Allocation auf ETF-Basis für grösseren Betrag ohne klares Sparziel

Empfohlene Beiträge

Max_riet_EARN

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine selbständige Börsenerfahrung, Anlagen bislang über Bankenberatung mit breit diversifiziertem Fondsportfolio.

 

Physikalisch-mathematischer Hintergrund, daher theoretisch passable Kenntnisse der Finanzmathematik.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Targobankdepot mit verschiedenen Positionen. Details sind für meine Anfrage meist nicht relevant und möchte ich nicht im Netz veröffentlichen. Einige Einzelpositionen gebe ich unten an.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Habt ihr Interesse am Marktgeschehen und wirtschaftlichen Prozessen? NEIN

 

Beobachtet ihr das Marktgeschehen und seit deswegen bereit, euch regelmäßig mit euren Fonds zu beschäftigen? NEIN (2x/Jahr Rebalancing ist schon OK)

Oder wollt ihr euer Geld nur anlegen und habt kein großes Interesse oder Zeit euch zwischendurch weiter damit zu beschäftigen? JA

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Wie geht ihr mit Verlusten um? Gehört ihr zu den Leuten, die längere Verlustmonate locker aussitzen oder könnt ihr es gar nicht ab, wenn eure Fonds (zeitweise) fallen.

 

-> entspannt bis zu Jahresverlust um 15% und kumuliertem Verlust um 20%

Liegt euer Augenmerk auf Rendite oder Sicherheit?

 

->„Mit dem Markt schwimmen mit Versicherung gegen hohe Jahresverluste“ wäre perfekt

 

Optionale Angaben:

 

1.40

2. Physiker

3. n/a (wohnhaft in der Schweiz)

4. passive Fonds gewünscht

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen? EWIG

 

2. Zweck der Anlage

Gesundes Wachstum. Größere Investitionen sind nicht geplant aber auch nicht auszuschliessen. Idealerweise wird das Geld vererbt ;)

 

Besonderheiten:

 

Als Deutscher seit einigen Jahren in der Schweiz wohnhaft

– unklar, in welcher Währung meine Hauptausgaben liegen werden.

– deutsche Besteuerung (derzeit) irrelevant

Gegenwärtiges Einkommen übersteigt Bedarf deutlich.

In der Finanzbranche tätig, daher Unterinvestment in diese Branche (bin via Arbeitsplatz und Arbeitgeberaktien hinreichend exponiert)

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Etappenweise verfügbares Geld „bald“ investieren (z.B. 4x über ein Jahr gestreckt)

 

4. Anlagekapital:

Gegenwärtig sind bei einem Gesamtvermögen von ca. 1M Euro fast drei Viertel nicht angelegt. Die möchte ich sinnvoll strukturiert anlegen und arbeiten lassen.

Rentenansprüche lasse ich hier ausser Betracht.

 

Alageidee

Ich „entschuldige“ mich schon mal für die Zerfaserung. Gründe für die vielen Positioinen ist

(i) Währungssplit

(ii) Diversifikation bzgl Strategiefehler, operationelles Einzelinvestmentrisiko (selbst bei ETFs)

(iii) Bei der Anlagesumme und geplanten Rebalancingfrequenz scheinen die Zusatzkosten vernachlässigbar

 

30% „risikofrei“

... 15% EUR 15% CHF

30% Aktien (ETFs)

 

11% "Schwerpunkt Europa/Schweiz"

... 3% Dax

... 3% EStoxx ex Financials

... 3% SPI

... 2% Swiss Small Caps

 

10% "Überrendite"

... 5% WW Small Caps

... 5% EM

 

6% “Smart-Beta-Strategie” (WW)

... je 2% Quality, Value, Momentum

 

3% “Vola-Strategie” (WW) [siehe auch Fragen unten] à la http://etfdb.com/ind...l-return-index/

 

 

20% Bonds (ETFs und sinnvoll erscheinende existierende Fonds)

 

... 4% EUR Corp Bd ex Financials

... 4% Schweiz Corp Bd

... 3% Inflation-Linked Govmt Bd

... 3% EUR Long Duration

... 2% EM Bonds

... 2% bestehender Rentenfonds DE0008475047 (EUR GovBd)

... 1% bestehender Rentenfonds DE0008476516 (EUR GovBd)

... 1% bestehender Rentenfonds LU0110060430 (Europa LT HY)

 

8% Immobilien (ETFs)

... 4% EUR Prop Yield

... 4% Worldwide Prop Yield

8% Rohstoffe und Rest (ETFs)

 

... (noch) unklar

 

4% Spielwiese

... Freiraum für Kreativität,

... am liebsten aber auch für „Crashversicherungen“

 

Anlagefragen

 

  1. Erkennt ihr mehr oder weniger groben Unsinn?
  2. Habt ihr andere Vorschläge, die zu meinem beschriebenen Profil passen?
  3. Ich bin überzeugt, dass Vola-Berücksichtigung hilfreich ist, aber nicht ob/wie man es passiv machen kann. Kennt ihr eine befriedigende umfassende Diskussionsseite?
  4. Ich diversifiziere ja gerne, habe aber ein Misstrauen gegenüber gemanagten Fonds und bleibe daher rein passiv. Auf der anderen Seite verzichte ich damit vollständig auf das Instrument des kurzfristig aktiven Eingriffs, insbesondere bei extremen Marktsituationen. Soll man eures Erachten auch mit aktiv gemanagten (Misch-)Fonds die Gesamtperformance „stabilisieren“
  5. Wie informiere ich mich am effektivsten über „Crashversicherungsmöglichkeiten“
  6. Momentan hängt das meiste Geld bei zwei Banken, d.h. weit über der Einlagensicherung. Ich möchte das für die Übergangszeit zu den Einstiegsinvestitionen schnell ändern, was schlagt ihr vor? Staatsanleihen/Geldmarktfonds?
  7. Klarerweise ginge es irgendwann zur Auswahl der konkreten ETFs. Ich nehme gerne Vorschläge entgegen. Obige Anlageidee basiert wesentlich auf der Produktpalette von ishares, aber nur um zu sehen was möglich ist. Auswahlkriterien wären Kosten, Volumen und Diversifikation von Anbietern, Exposurebeschränkung bei synthetischen ETFs)
  8. Wenn ich in Etappen einsteige muss ich natürlich eine Zeitabfolge festlegen. Irgendwelche Tipps, ausser dass ich natürlich einseitiges Exposure am besten vermeide?

Detailfragen

Da ich die Thematik bislang nicht so beackert habe, schiessen gerade ein paar vermutlich eher elementare technische Fragen in meinem Kopf herum. Ich habe ein bisschen gestöbert aber auch nicht unendlich, insofern ist der eine oder andere Punkt bestimmt schon diskutiert worden.

 

- Ein Guru der passiven Anlage scheint ja der Herr Kommer zu sein und er empfiehlt ein rentenfreies Portfolio. In den meisten anderen Allokationsvorschlägen sind Renten nicht geringer Bestandteil, zumindest ausserhalb des gegenwärtigen Zinsumfeldes. Gibt es diesbezüglich „geldanschauliche“ Auseinandersetzungen? Meinungen eurerseits?

- Welche Kostengarantie bieten ETF-Anbieter?

- Welche Kostengarantie und Handelbarkeitsgarantie bieten Broker?

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chart

zu 4. kurzfristiges aktiven Eingriffs, sorry habe ich noch nicht erlebt. Und wenn, kann es auch nach hinten los gehen. Kurzfristiges handeln ist meißt ein Trugschluss bei aktiven Fonds. Zum teil sind die Fonds viel zu groß um eben mal schnell Milliarden zu bewegen.

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xfklu

Small Caps, “Smart-Beta-Strategie”, Quality, Value, Momentum, “Vola-Strategie”

Wenn man alle möglichen Strategien zusammenmischt, kommt insgesamt wieder Einheitsbrei heraus.

 

Herr Kommer [...] empfiehlt ein rentenfreies Portfolio.

Das wäre mir neu. Woher hast Du diese Information?

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tyr

Bei 1 M Euro Anlagekapital und geringem oder gar keinem Interesse an der Pflege würde ich keine Entscheidung allein auf Basis von einem Diskussionsforum im Internet treffen. Bei der Summe würde ich Konzepte von mehreren nachweislich kompetenten und erfahrenen Finanzplanern auf Honorarbasis (keine Vermittlung/Verkauf) erstellen lassen.

 

Ich stelle mal die Worte Haftung und Vermögensschaden in den Raum. Bei der Summe wäre es keine Kleinigkeit.

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IRRer-Zins
· bearbeitet von IRRer-Zins

Mein erster Ratschlag: Werde dir über deine Ziele klar. Sonst kann dir niemand eine sinnvolle Empfehlung geben, auch keine bezahlte Beratung.

Beim Ziel Vererbung könntest du in z.B. Anlagen mit langfristiger Illiquidität investieren, welche eine vorzeitige Entnahme nicht ohne hohe Verluste ermöglichen.

Dein Vorschlag enthält ziemlich viele Posiitionen. Da du von dir behauptest, kein Interesse an Geldanlagen zu haben, ist das viel zu kompliziert.

 

Überlege dir, welchen Betrag du nicht verbrauchen wirst und welcher eventuell noch von dir genutzt werden könnte.

Das erleichtert eine Aufteilung in risikofrei und riskant, sowie auf die Assetklassen ungemein. Das ist auch wichtig für die Auswahl der Laufzeit der Anlageprodukte.

Einen Crash kann man teilweise über die Asset-Allokation abfedern. Bei deiner Aufteilung mit 70% "riskante" Anlagen wirst du immer irgendwie betroffen sein, da Krisen vielfältig ausfallen können. Das kann man nicht absichern.

Die häufig genutzten Versicherungsinstrumente immunisieren dich nicht vollständig. Ist das aus deiner Sicht trotzdem sinnvoll?

 

Für die Zeit bis zur Entscheidungsfindung: Tagesgeldkonten bei verschiedenen Banken eröffnen und bis knapp unter Einlagensicherung befüllen, damit die Zinsen mit abgesichert sind.

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Max_riet_EARN

Danke für das schnelle und hilfreiche Feedback!

 

@xfklu:

"Einheitsbrei" ist natürlich in gewisser Weise auch das, was ich suche. Zumindest solange durch die Strategiestreuung nicht andere Probleme auftreten (ungewollte Kumulierungen, Korrelationszunahme) - meine Auswahl versucht dies zu vermeiden.

Bzgl. Kommer und Rentenfreiheit: Zum Beispiel hier, habs auch woanders bestätigt gesehen. Ich beziehe mich nur auf den riskanten Teil.

 

@tyr:

Einverstanden, vor allem auch im Hinblick auf Steuerfragen und das Zusammenspiel mit anderen Vorsorgeprodukten ergibt professionelle Hilfe Sinn. Aber auch dann sollte man ein gewisses Konzept als Diskussionsgrundlage im Kopf haben.

Vor ein paar Jahren habe ich mal nach Honorarberatung gesucht und fand es schwierig jmd zu fiden. Habt ihr Tipps?

 

@IRRer-Zins:

Die Ziele habe ich zu beschreiben versucht, aber sie sind recht vage, stimmt schon. Die Aufteilung 30% risikofrei - 70% "riskant" bereitet mir nicht so viele Bauchschmerzen, eher die Aufteilung und Steuerung des riskanten Teils.

im Detail:

- "Anlagen mit langfristiger Illiquidität": Was hast du denn da im Kopf? Prinzipiell bin ich gerne bereit auf Liquidität zu verzichten.

- viele Positionen: Ich mag kein zu grosses Exposure in einzelne Anlagen. Es ist nicht so, dass ich kein Interesse an Geldanlagen habe, ich mag nur nicht zu viel (und vor allem zu oft) Zeit dafür investieren. Aber ob ich 2x im Jahr 5 oder 25 Positionen rücktariere ist doch letztlich kaum ein Unterschied, oder?

- Crashversicherung: Es geht mir nur um eine Extremstabsicherung, Verluste bis ca. Level von 2008 sind schon ok (wenn innerhalb der Asset-Allokatioon aufgefangen).

 

Vielen Dank schon mal, gerne weiter!

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

"Einheitsbrei" ist natürlich in gewisser Weise auch das, was ich suche. Zumindest solange durch die Strategiestreuung nicht andere Probleme auftreten (ungewollte Kumulierungen, Korrelationszunahme) - meine Auswahl versucht dies zu vermeiden.

"Stategiestreuung" ist für mich ein Widerspruch in sich. Aber der Kommer machts ja auch mit Value + SmallCaps. Dann ist es wohl in Ordnung.

 

Ich kann mir vorstellen, dass diese Strategie-ETFs in der Regel teurer sind als normale Standard-ETFs. Ob das dann tatsächlich durch Mehrrendite kompensiert wird, steht in den Sternen.

 

Bzgl. Kommer und Rentenfreiheit: [...] Ich beziehe mich nur auf den riskanten Teil.

Ich bin ein Freund von riskanten Anleihen. Aber das funktioniert nur, wenn man sich viel und regelmäßig damit beschäftigt. Wer das nicht will, nimmt Aktien.

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IRRer-Zins

@IRRer-Zins:

Die Ziele habe ich zu beschreiben versucht, aber sie sind recht vage, stimmt schon. Die Aufteilung 30% risikofrei - 70% "riskant" bereitet mir nicht so viele Bauchschmerzen, eher die Aufteilung und Steuerung des riskanten Teils.

im Detail:

- "Anlagen mit langfristiger Illiquidität": Was hast du denn da im Kopf? Prinzipiell bin ich gerne bereit auf Liquidität zu verzichten.

- viele Positionen: Ich mag kein zu grosses Exposure in einzelne Anlagen. Es ist nicht so, dass ich kein Interesse an Geldanlagen habe, ich mag nur nicht zu viel (und vor allem zu oft) Zeit dafür investieren. Aber ob ich 2x im Jahr 5 oder 25 Positionen rücktariere ist doch letztlich kaum ein Unterschied, oder?

- Crashversicherung: Es geht mir nur um eine Extremstabsicherung, Verluste bis ca. Level von 2008 sind schon ok (wenn innerhalb der Asset-Allokatioon aufgefangen).

 

Von hinten aufgerollt:

Zu Crashversicherung kannst du dich in die Derivategrundstrukturen einlesen. Dann hast du schonmal die Theorie eigentlich aller umgesetzten Versicherungen gesehen und müsstest dich dann mit der Umsetzung näher beschäftigen.

Letzteres wird dann das eigentliche Problem werden, da das nicht gerade einfach wird. Dazu gibt es einige Musterdepots, z.B. otto03 hat gerade einen Selbstversuch zu einem einzelnen Index unternommen. Du musst eine Fülle von riskanten Assets absichern, was dich vor eine extreme Herausforderung der Umsetzung stellen wird.

 

Viele Positionen machen dir beim Rebalancing ohne neue Einzahlungen durch die Kosten und Steuern die Rendite klein bis negativ. Da wird die Rebalancingstrategie sehr viele Einschränkungen und Berücksichtungen der Nebenpositionen innerhalb der Assetklassen benötigen.

Ob das dann noch zielführend ist, sei dahingestellt.

Deine Angst vor zu großem Exposure ist sehr schwer nachzuvollziehen, da du z.B. in den Smartbeta Produkten genau die selben Aktien hast wie in den anderen Aktien ETF. Du gewichtest diese sogar über, was ein großes Exposure bedeuten würde. Entweder ganz oder gar nicht.

Bedenke, dass ETF auf die meisten Indizes schon diversifiziert sind, sodass dort keine Gefahr einer Übergewichtung liegen sollte. Die holst du dir erst durch Abweichung von der Marktkapitalisierung wieder rein, z.B. mit den Smartbeta Produkten.

 

Ein Klassiker bei Illiquidität sind langfristige Festgelder statt Langläufer Renten.

Ich zielte eher auf langlaufende illiquide Bonds ab, oder noch besser für die Erbsituation sind Immobilien- oder Infrastrukturinvestments mit im Erbfall vorhandenen Rücklagen (oder kein Investitionsstau) geeignet.

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Max_riet_EARN

Zu Crashversicherung kannst du dich in die Derivategrundstrukturen einlesen. [...] Dazu gibt es einige Musterdepots, z.B. otto03 hat gerade einen Selbstversuch zu einem einzelnen Index unternommen.

Danke, lese ich mich ein

Deine Angst vor zu großem Exposure ist sehr schwer nachzuvollziehen,

Das habe ich verkürzt dargestellt. Mir geht es nicht um das Marktrisiko. Beispielsweise um Illiquidität eines einzelnen ETF, unerwartet starkes Mistracking, Benchmarkbetrug â la Libor, Accounthacking etc.. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer und vielleicht bin ich auch paranoid, aber ich möchte nicht zu viel auf ein Pferd setzen.
Ich zielte eher auf langlaufende illiquide Bonds ab, oder noch besser für die Erbsituation sind Immobilien- oder Infrastrukturinvestments mit im Erbfall vorhandenen Rücklagen (oder kein Investitionsstau) geeignet.

Neuland... bzw. böhmische Dörfer. Ich surfe mal etwas, sonst brauche ich deine Hilfe...

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ETF4life

Vor dem Hintergrund des primären Zwecks der Anlage (Vererbung) und der etwas unklaren steuerrechtlichen Situation würde ich, bevor irgendwelche langfristigen Anlagen in der genannten Größenordnung getätigt werden, dringend einen Besuch bei einem Eidgenössischem "Steuerexperten" (das Pendant zum deutschen Steuerberater) empfehlen.

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Max_riet_EARN

Nur damit das hier nicht eine ungewollte Wende nimmt: das mit dem Vererben war eher symbolisch gemeinten (im dem Sinn, dass kein übermäßiger Kapitalverzehr geplant ist und das Geld eher ein großes Polster darstellen sollte), daher auch der Smiley. Ich hoffe noch ein wenig Zeit über der Erde verbringen zu dürfen... Liquide müssen meine Anlagen aber (zu gewissen Teilen) tatsächlich nicht unbedingt sein, und die Inanspruchnahme professioneller Beratung ergibt wie schon erwähnt auch aus meiner Sicht Sinn, aber da möchte ich mit einer fundierten Idee rein.

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Toomi

Also grundsätzlich sieht das ja gar nicht schlecht aus.

 

Diversifikation ist zumindest sehr weitreichend gegeben.

 

Was ich bei einem recht hohen Vermögen aber definitiv noch einbauen würde, wäre ein Dividenden ETF, der automatisch reinvestiert.

Dem würde ich sogar bis zu 10% geben.

 

Damit werden 4-5%/ Jahr geholt, in der Regel noch ein paar % bei den Kursen, ist also ganz nett, gerade wenn man nicht vor hat das Geld nächstes Jahr wieder abzuholen.

Die Unternehmen werden ja meist nur nach Größe, Dividendenauszahlung und Verschuldungsgrad mit reingenommen, da sind also kurzfristige Schwankungen gut möglich, die Dividende passt aber immer.

=> Perfekt für Langzeitinvestment.

 

Würde dafür den SPI Und die SC rausstreichen.

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Hellerhof

 

Was ich bei einem recht hohen Vermögen aber definitiv noch einbauen würde, wäre ein Dividenden ETF, der automatisch reinvestiert.

Dem würde ich sogar bis zu 10% geben.

Damit werden 4-5%/ Jahr geholt, in der Regel noch ein paar % bei den Kursen, ist also ganz nett, gerade wenn man nicht vor hat das Geld nächstes Jahr wieder abzuholen.

 

 

Das stimmt so nicht. Die Kontroverse wurde hier an vielen Stellen ausgetragen. Beispielsweise hier (besonders #20).

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troi65

Das stimmt so nicht. Die Kontroverse wurde hier an vielen Stellen ausgetragen. Beispielsweise hier (besonders #20).

:thumbsup:

Weiß auch nicht, was die Leutz allzu oft in Dividenden-ETFs hineintreibt, zumal es sich dabei um Treibsand handelt.

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odensee

:thumbsup:

Weiß auch nicht, was die Leutz allzu oft in Dividenden-ETFs hineintreibt, zumal es sich dabei um Treibsand handelt.

 

Ich vermute, das ist die Folge der Gehirnwäsche Werbung der Banken: "Dividenden, der neue Zins". Interessant: die Variante "Dividenden, der alte Zins" gibt es auch http://www.capital.de/investment/dividenden-sind-der-alte-zins-4250.html

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Warambuffet

Bei 1 M Euro Anlagekapital und geringem oder gar keinem Interesse an der Pflege würde ich keine Entscheidung allein auf Basis von einem Diskussionsforum im Internet treffen. Bei der Summe würde ich Konzepte von mehreren nachweislich kompetenten und erfahrenen Finanzplanern auf Honorarbasis (keine Vermittlung/Verkauf) erstellen lassen.

Vor ein paar Jahren habe ich mal nach Honorarberatung gesucht und fand es schwierig jmd zu fiden. Habt ihr Tipps?

Um einen Finanzplaner /Honorarberater beurteilen zu können benötigt man aus meiner Sicht schon einiges an Erfahrung, Wissen und Interesse oder qualifizierte, eigeninteressefreie Empfehlungen.

Wer hier im Forum dazu Hilfe sucht, könnte sicher Tipps gebrauchen, wie so ein Honorarberater am besten zu finden ist und wie idealerweise das Mandat zu gestalten ist. Allerdings scheint das in der Schweiz noch deutlich schwieriger als in D.

 

Die Mehrzahl der Honorarberater auf die ich gestoßen bin, strebt langfristige Betreuungsvereinbarungen an (Kosten ca. 0,7 bis 1,5 % von der Anlagesumme p.a.).

 

Das ist für Menschen, die sich nicht kümmern wollen vielleicht geeignet, sicherlich aber wesentlich teuerer als ein einmaliges, nachhaltiges Konzept das üblicherweise in ein bis zwei Tagen erstellt ist.

Unbedingt sollte darauf geachtet werden, dass keine versteckten Provisionen in den Produkten enthalten sind, besser die Beratung und den Kauf vollständig trennen.

 

Ein geeigneter, ethischer Honorarberater sollte damit einverstanden sein, einmal im Jahr das initial erstellte Konzept nach Aufwand zu verifizieren und ggf. Optimierungen vorzuschlagen.Bei 1 Mio. ergäbe das eine jährliche Ersparnis eines hohen vierstelligen Betrag.

 

Ein guter Vortrag zum Thema findet sich hier:

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