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Manni79

Fragen zu ETF-Depot (Welt, Sparplan, steuereinfach)

Empfohlene Beiträge

tyr

 

Der iShares STOXX Europe 600 Real Estate UCITS ETF (DE), DE000A0Q4R44 beinhaltet zu 47% europäische REITS. Das ist derzeit abseits von OIs so ziemlich die einzige dauerhaft steuereinfache passive Immo-Anlagenmöglichkeit.

Interpretiere ich das richtig, dass du die Idee diesen ETF als Beimischung zu nehmen also nicht negativ siehst?

Ja, ich halte diesen ETF als Beimischung und Immo-Diversivifierungsmöglichkeit für große Depots z. B. ab 100.000 Euro Volumen für deutsche Privatanleger aus den genannten Gründen für sinnvoll. Anteil vom Depot würde ich maximal 10% setzen.

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millionendieb

Die Richtwerte (welche Position in welcher Höhe und ab wann) darf man sicherlich natürlich an eigene Bedürfnisse anpassen.

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millionendieb

Und Möglichkeiten (Kaufkosten) natürlich.

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bond007
· bearbeitet von bond007

Bei einer monatlichen Sparrate von anfangs 2000 Euro und später immer noch über 1000 Euro würde ich keine Sparpläne machen sondern die ETFs einzeln kaufen. Statt monatlich immer den kompletten Korb zu kaufen mit dann teils sehr kleinen Ordergrößen, kauf einfach immer nur was am weitesten hinten liegt. Die Aktion der DiBa läuft laut deren Aussage unbegrenzt (natürlich ohne Garantie). Damit kannst Du ganz ohne Orderkosten fast alle ETFs kaufen und zwar genau die, die am besten in Dein Konzept passen. Dies spart Dir gleich zweimal Geld

1) die Orderkosten, denn die sind NULL

2) TER bzw. Trackingdifferenz, denn Du kannst die ETFs wählen für den jeweiligen Sektor mit den günstigsten Konditionen

 

...

 

Genauso habe ich es auch gemacht. Nach der Auswahl des Index habe ich die in Frage kommenden ETFs (nachgeschaut z.B. bei justetf)) nach Kriterien in einer Excel Tabelle erfasst und dann aufgeschrieben wie viel ich in welchem Index investieren möchte. So kaufe ich regelmäßig an schlechten Börsentagen für kleinere Summen ab 500 EUR nach (ING DIBA, 0 EUR Gebühr) bis wie geplant investiert ist.

 

Kriterien sind z.B.

 

Index

ISIN

0 € Gebühr bei ING DIBA

Wertentwicklung lfd. Jahr, 2014, 2013, 2012, 2011

Ausgabeaufschlag

Laufende Kosten/TER

Morningstar Rating

Ertrag/Steuern (ausschüttend oder thesaurierend)

Steuerstatus Deutschland

Fondswährung

Replikationsmethode

Nachbildung

Wertpapierleihe (ja/nein)

Ausschüttungsintervall

Fondsdomizil

Fondsgröße in Mio

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Manni79

@Sapine: Entschuldige dies. Trotzdem natürlich herzlichen Dank für deine Hilfe. Ich hoffe ich kann alsbald die Wogen irgendwie glätten.

 

@Renditejunkie: Lieben Dank für den Link. Auf der ETF Aktionsseite steht dieser Sternchen-Text leider gar nicht. Ich habe bei der DAB mal angefragt, leider ist der Stand ab dem 20.09.2015 wie auf der Webseite beschrieben tatsächlich ungewiss, bzw. endet das Angebot dort. Der Support lies aber offen, ob es ganz fest steht und meinte ich soll kurz vor dem Datum nochmal anfragen. Wenn ich neues weiß berichte ich es.

 

Zur Banken-/Brokerfrage, also wo ich das Depot nun umsetze:

Die DiBa ist aktuell wirklich am günstigsten (bei Einmalkäufen ab 500 EUR, leider nicht bei Sparplänen), Depot habe ich nun dort beantragt. Folgendes Angebot der Fidelity für Leute, die neu mit einem Depot starten, klingt auch gut. Wird in anderen Thread hier im Forum auch besprochen

Forum dazu: https://www.wertpapier-forum.de/topic/39741-kostenloses-depot-ohne-aa-und-transaktionsgebuhr-bei-der-ffb/page__st__180

Angebot: https://www.fidelity.de/crediteurope/index.html

 

Neben dem Forum hatte mich jetzt noch jemand darauf hingewiesen, dass wenn die Bank mal die Konditionen zu stark ändert, dies auch kein Beinbruch ist und man mit dem Depot umziehen kann. Laut ihm ohne Gewinne versteuern zu müssen und ohne sonstige Unkosten (kleiner Nachteil nur wenn Anteilsbruchstücke vorliegen). Google Inhalte sagten mir das gleiche und hier im Forum fand ich auch nichts gegenteiliges, vorausgesetzt alle Depot Inhalte sind in DE handelbar und es bleibt der gleiche Besitzer. Sollte bei mir ja beides der Fall sein. Die Info nimmt mir auf jeden Fall auch etwas Druck die Entscheidung mit der Bank/Broker zu treffen.

 

@tyr: Danke nochmal für die Erläuterung! Ich hatte es mir ja gedacht aber war mir nicht ganz sicher.

 

@bond007: Danke, für die Bestätigung. So ähnlich werde ich es jetzt auch machen. Zumindest für die großen Posten. Ich bin mir nur noch unsicher, ob ich auch für die kleinen Posten "einzeln" kaufe.

 

Bin leider noch nicht dazu gekommen das Gesamtkonzept im Eröffnungspost anzupassen, alle Fonds nochmal durchzugehen und mal eine neue Version anzufertigen. Sollte diese Woche aber noch klappen.

Lieben Dank allen!!! thumbsup.gif

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Manni79
· bearbeitet von Manni79

Mir ist noch die Buyand Hold Bibel (von Kommer) über den Weg gelaufen, deswegen hat es nochmal länger gedauert. Ich habe mich etwas daran orientiert, aber nicht den „bei Large Cap nur Value“ Ansatz genommen. Ggf. shifte ich es noch in Zukunft mehr zu Value. Ansonsten hat das Buch viele Empfehlungen hier aus dem Forum widergespiegelt, außer bei manchen Sachen, die aber im Prinzip auch im Forum umstritten sind und ja nicht jeder einer Meinung ist.

 

Ich habe alles versucht sauber in das Eröffnungsposting zu editieren. Ich dachte dies ist besser, wenn mal jemand neues auf den Thread trifft. Also alles hier neu-editiert: http://www.wertpapie...post__p__976032

 

 

Was hat sich geändert:

 

- Aus monatlichem Sparplan wurde vierteljährlicher Kauf bei ING Diba.

- ETFs komplett neu ausgewählt und verteilt komplett ohne Einfluss Sonderaktionen (wobei alles schon bei der Ing DiBa kostenfrei sein sollte, war es aber eh)

- Auch die Verteilung der Länger, Anlagestil, hat sich etwas verändert

- Anleihen und Pfandbriefe sind (für die kommenden Jahre) raus, also aktuell 0%

- Kein MSCI World mehr, sondern durch mehr Positionen (EU, US) selbst auf Welt verteilt. Mischung aus Kommer, supertobs und Ideen aus dem Thread und Forum. Kommer's Buy and Hold Bibel auch auf JustETF beschrieben, falls es jemanden interessiert: https://www.justetf....olioId=15406926

- Da das Depot doch über die kommenden 30 Jahre relativ groß werden soll, habe ich mich doch entschlossen weiter zu diversifizieren. Alternative ETF, über die ich in Zukunft vielleicht weiter aufteilen würde, stehen direkt bei den ETFs bei.

- Der Punkt aus der Strategie, dass ich nach „ETF Aktionen“ diesen nachgehe und so diversifiziere ist raus.

- Bereitschaft etwas mehr Zeit im Jahr zu investieren rauf gesetzt

- Morning Star X-Ray Analyse als PDF im Beitrag zugefügt. Darunter auch ein Abgleich der Anlagestrategie beschrieben, im Vergleich zu einem Morningstar X-Ray eines reinen Portfolio nach Buy-and-Hold Bibel.

 

Zum Post: http://www.wertpapie...post__p__976032

 

Wer noch Luft für mich hat und zum neuen Ansatz was sagen mag. Ich freue mich weiterhin sehr. Es hat sich sehr viel geändert. Lieben Dank weiterhin!!!

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wer noch Luft für mich hat und zum neuen Ansatz was sagen mag. Ich freue mich weiterhin sehr. Es hat sich sehr viel geändert. Lieben Dank weiterhin!!!

Nur kurz auf den ersten Blick:

 

Mir scheint bei der Anlagesumme die Anzahl der gewählten ETFs im risikoreichen Teil ( ohne die Alternativen ) reichlich ambitioniert.

Ob das Verhältnis Large zu Small Caps ausgewogen ist, mögen die Experten beurteilen.

Hätte ich persönlich Small Caps in meinem ( doch etwas größeren ) Depot, wäre bei mir der Prozentanteil sicher nicht so hoch.

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Holzmeier

nur ganz kurz:

1) zu viele Positionen

2) z.T. nicht die guenstigsten ETFs

3) z.T. unnoetig steuerhaessliche ETFs

=> Frontier, Pac Div, Pac SC und Immo raus (eigentlich auch FAZ)

=> MSCI USA ueberpruefen

=> weniger US SC

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Trippeltrappel

 

Ob das Verhältnis Large zu Small Caps ausgewogen ist, mögen die Experten beurteilen.

Hätte ich persönlich Small Caps in meinem ( doch etwas größeren ) Depot, wäre bei mir der Prozentanteil sicher nicht so hoch.

 

Was spricht denn gegen eine so hohe SC-Quote? Die Rendite auf lange Zeit gesehen spricht doch für sich?

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Manni79
· bearbeitet von Manni79

Danke für das erste Feedback zur neuen Strategie!

 

Ob das Verhältnis Large zu Small Caps ausgewogen ist, mögen die Experten beurteilen.

Hätte ich persönlich Small Caps in meinem ( doch etwas größeren ) Depot, wäre bei mir der Prozentanteil sicher nicht so hoch.

=> weniger US SC

Was spricht denn gegen eine so hohe SC-Quote? Die Rendite auf lange Zeit gesehen spricht doch für sich?

Ich habe mich hier von Kommers Buy-and-Hold Bibel inspirieren lassen. Ja, der SC Anteil ist hoch. Ich will nun auch gar nicht so tun als wenn ich endlos überzeugt bin, dass das nun besser ist. Noch habe ich selbst wissenschaftliche beweise, außer was in dem Buch steht. Im Buch hat es sich eben schlüssig angehört, deswegen ging meine Tendenz aktuell zu dem Ansatz mit relativ viel SC. Aber ich überlege es nochmal. Ansonsten gehe ich mit den SC nochmal etwas runter, wie in supertobs Aufstellung, dort wäre es etwas weniger. Zumindest hier scheint ja die Mehrheit nicht dafür zu sein.

 

3) z.T. unnoetig steuerhaessliche ETFs

Die Alternativen habe ich nicht erneut geprüft, aber ich habe eben alle aktuell ausgewählten nochmal geprüft. Zum Teil in deinem Thread zum anderen Teil, die nicht drin waren, im Bundesanzeiger. Mir ist bis auf "RBS Market Access MSCI Frontier Markets UCITS ETF, LU0667622202", der im letzten Jahr (ich hoffte einmalig und als Ausnahme) Steuerhässlich war, kein ETF aufgefallen.

 

Mir scheint bei der Anlagesumme die Anzahl der gewählten ETFs im risikoreichen Teil ( ohne die Alternativen ) reichlich ambitioniert.

=> Frontier, Pac Div, Pac SC und Immo raus (eigentlich auch FAZ)

"Pac Div" soll eben den Value Anteil erhöhen, hoher Value und hoher SC Anteil ist die Kommer Buy-and-Hold Bibel Strategie. Allerdings habe ich hier natürlich einen kleinen Strategiebruch, da ich bei US und EU bisher keine extra Value ETFs habe.

Frontier hatte ich mir bei supertobs abgeschaut, der hat ja auch nicht mit 500k im Depot gestartet und 200-300k sollen es in den kommenden 8-10 Jahren auch hier werden. Trotzdem zu klein um so breit wie supertobs zu diversifizieren? Oder wäre es dann ok? Was wären Dimensionen um so breit wie supertobs zu diversifizieren?

 

Edit: Interessanter Artikel und Diskussion drunter in den Kommentaren außerhalb des Forums über Frontier Markets: http://geldanlage.so...rontier_Markets

Hier im Forum zu FM: http://www.wertpapie...ts-investieren/ und http://www.wertpapie...fs/page__st__20

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otto03

 

"Pac Div" soll eben den Value Anteil erhöhen, hoher Value und hoher SC Anteil ist die Kommer Buy-and-Hold Bibel Strategie. Allerdings habe ich hier natürlich einen kleinen Strategiebruch, da ich bei US und EU bisher keine extra Value ETFs habe.

Frontier hatte ich mir bei supertobs abgeschaut, der hat ja auch nicht mit 500k im Depot gestartet und 200-300k sollen es in den kommenden 8-10 Jahren auch hier werden. Trotzdem zu klein um so breit wie supertobs zu diversifizieren? Oder wäre es dann ok? Was wären Dimensionen um so breit wie supertobs zu diversifizieren?

 

Sel Divs haben mit value nichts bis garnichts zu tun, sie sind wahrscheinlich eine Fehlkonstruktion, renditemäßig waren sie ex post nicht besonders erfolgreich.

 

letzter Vergleich:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43009-stoxx-seldiv-indizes/page__st__45

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troi65
· bearbeitet von troi65

Was spricht denn gegen eine so hohe SC-Quote? Die Rendite auf lange Zeit gesehen spricht doch für sich?

Kann ich als Angesprochener mangels Expertentum zu Small Caps nix dazu sagen.

Inzwischen scheint der TO wenigstens selbst Bedenken an der gewählten Quote zu haben.

 

Ansonsten stößt Holzmeier bzgl der ETF-Anzahl ins selbe Horn

Bei einer 70 % Aktienquote befindet sich der TO zu Beginn noch im fünfstelligen Euro-Bereich hierfür.

Wozu braucht man da z.B. drei verschiedene Immo-Dinger ( wenn überhaupt ) ?

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Manni79
· bearbeitet von Manni79

Danke Euch!

 

Ich fasse also nochmal Missstände zusammen:

  • Weniger ETF: Nicht so stark diversifizieren, wie ich es im neuen Konzept habe. Besonders Frontier Makets und Immobilien sind wahrscheinlich unnötig
  • Der übergewichtete SC/Value Ansatz von Kommer ist hier im WPF bei der Mehrheit nicht so gut angesehen. Dazu habe ich im Nachhinein nun noch viele Threads gefunden, wo der Kommer Ansatz diskutiert wurde. Besonders dazu eben auch die ETFs, die nach Kommer eben gezielt Value sein sollen (Sel Div), aber offenbar eigentlich einen anderen Sinn haben. Wobei sie zumindest nach Morning Star Rating trotzdem eben stark auf "value" abzielen, aber diese ganze Einteilungssystem scheint eben fraglich. Auch zeigt der Thread von otto03 nochmal, wie Nachteilig die Sel Divs in den letzten Jahren waren.

Folgende Frage hätte ich noch, vielleicht hat dazu, der FM mag, noch einen guten Ansatz.

Frontier hatte ich mir bei supertobs abgeschaut, der hat ja auch nicht mit 500k im Depot gestartet und 200-300k sollen es in den kommenden 8-10 Jahren auch hier werden. Trotzdem zu klein um so breit wie supertobs zu diversifizieren? Oder wäre es dann ok? Was wären Dimensionen um so breit wie supertobs zu diversifizieren?

Ab wieviel Depot Kapital macht es eurer Meinung nach Sinn, so weit wie supertobs aufzuteilen, gemäß man findet FM macht überhaupt Sinn. Zu letzterem alleine gibt es ja auch schon genügend Diskussionen, wie ich im letzten Post ja auch verlinkte.

 

Wer sonst nochmal Feedback zur neuen Strategie hat, herzlich gerne: http://www.wertpapie...post__p__976032

Immobilien und paar andere ETF muss ich dann noch raus nehmen, um es auf weniger ETF zu verteilen.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wer sonst nochmal Feedback zur neuen Strategie hat, herzlich gerne: http://www.wertpapie...post__p__976032

M.E. ist bereits alles wesentliche gesagt; wahrscheinlich aber noch nicht von allen.^_^

Erfreulich, dass Du in der Lage bist , die erhobenen "Einwendungen" zu reflektieren.

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