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Manni79

Fragen zu ETF-Depot (Welt, Sparplan, steuereinfach)

Empfohlene Beiträge

Manni79
· bearbeitet von Manni79

Editiert zur neuen Strategie am 30.08.2015 - deswegen passen Kommentare direkt unter dem Post bis zu diesem Datum ggf. nicht ganz zum Inhalt des Eröffnungsposting.

Hallo werte Forenleser,

 

ich stelle hiermit initial meine Depotplanung vor und freue mich auf Feedback.

 

Daten:

  • Alter: Mitte 30 Jahre
  • Aus Deutschland
  • Unternehmer
  • Anzulegendes Kapital: 120k
  • Aktuell 75% Tagesgeld, den Rest in ETF und Staatsanleihen. Leider zum Teil steuerhässlich, was ich nun ändern will. Und ich möchte das Konzept dahinter ausbauen. Auf das vorhandene Konzept gehe ich kaum ein, ich will nur planen wo es hin gehen soll.
  • Zeitplan: Da (fast) alles über Sparpläne angelegt wird, sollte die Gesamtsumme in den kommenden 3-5 Jahren angelegt und zum Ziel „balanciert“ werden.

 

Ziel:

  • Langfristiges Depot für Altersvorsorge, ggf. Immobilie, bei Bedarf vorzeitige kleine Entnahmen, die aber nach aktueller Planung nicht nötig wäre.

 

Quellen und Wissensstand:

  • Viele Web Inhalte, Honorarberatung und viel lesen dieses Forum. Speziell Anlehnung an „supertobs Musterdepot“. Zur Fondauswahl war sehr hilfreich der Holzmeier Thread und dazu viele Nutzung von JustETF.
  • Kommer's Buch der Buy-and-Hold Bibel
  • Bisher kleinere Erfahrungen mit Depots und ETF durch vorhandenes Depot.

 

Depot Eigenschaften, Strategie:

  • Steuereinfach (Mir ist bewusst, dass sich diese „ETF Eigenschaft“ ändern kann)
  • Passive Anlegestrategie mit ETF, Buy&Hold-Strategie mit Re-Balancing
  • Angelehnt an Welt Portfolio
  • Rebalancing eher durch Einzahlung anstatt Umschiffung.
  • Ausschüttende ETF bevorzugt, wenn ohne Nachteile bei Kosten und Steuereinfach.
  • Replizierer lieber als Swapper, wenn ohne Nachteile bei Kosten und Steuereinfach.
  • Gff. in Zukunft weiter diversifizieren auf verschiedene KAGs.
  • Neben weiteren Diversifizierungen wird dann in den kommenden 20-40 Jahren von RK 3 mehr und mehr zu RK 1-2 (Renten, TG) geschiftet. Start mit relativ viel in RK 3, auch wegen dem folgenden Punkt.
  • Anfangs keine Neuinvestition in Anleihen (die im Besitz sind werden aber auch nicht verkauft), da gerade das Gerede über die „Anleihenblase“ im Web und Online-Magazinen so hoch ist und wegen dem Konsenz es Forums: http://www.wertpapie...eigen-sie-noch/ http://www.wertpapie...geldsparbriefe
  • Kleiner Persönlicher Home Bias durch Investition in DAX/MDAX
  • Zeitliche Aufwandsbereitschaft für Fondsanlage: Mittel (Vierteljährlich Markt checken und Nachkaufen mindestens)

Bank / Broker und Kauf-Strategie:

  • Broker wird Ing-Diba, wegen günstigen/gebührenfreien Direktkäufen, die ETF sollten dort also am besten bei "gebührenfreien" bei sein. Mit dem (hoffe ich korrekten Wissen), dass man sein Depot auch ohne Nachteile zu einer anderen Bank/Broker umziehen kann.
  • ETF kauf 6-12k vierteljährlich. Dies macht 2,5 bis 5 Jahre bis alles investiert ist
  • Weitere Historie, Ideen und Berechnungen zum Sparplan und FlatEx hie in meinem Postr: http://www.wertpapie...post__p__976451

Aufteilung:

  • Aktien 70%
  • Anleihen / Renten / Tagesgeld / Festgeld 30%

Aufteilung Aktien (70% vom Gesamtkapital) als 100% verteilt

  • 22% USA / Nordamerika
    • 12% Core/ Large Caps / Mix
    • 10% Small Caps

    [*]20% EU (etwas weniger EU wegen unterem DAX)

    • 12% CORE / Large Caps / Mix
    • 8% Small Caps

    [*]28% EM[*]10% Pacific/Japan

    • 5% CORE / Large Caps / Mix
    • 5% Small Caps

    [*]8% Immobilien (US / EU / Asien)[*]5% DAX/MDAX (home bias Sonderlocke)[*]7% Frontier Markets[*]0% Commodities/Rohstoffe (ersten Jahre 0%, ggf. wenn die man das Gefühl hat die Flaute hat ein Ende etwas Maket Timing versuchen. w00t.gif )

 

Aufteilung Anleihen / Renten (30% vom Gesamtkapital) als 100% verteilt

  • 100% Tagesgeld/Festgeld/Sparbrief
  • 0% Staatsanleihen EU
  • 0% Unternehmensanleihen
  • 0% Pfandbriefe

 

Mit konkreten ETFs Aktien (70% vom Gesamtkapital) als 100% verteilt

 

  • 22% USA / Nordamerika
    • 12% Core/ Large Caps / Mix
      • 12% Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI USA D-EUR, FR0010296061
        • Alternative 1: HSBC ETFs PLC - MSCI USA UCITS ETF USD, ISIN DE000A1C22K7 (gleicher Index, Replizierer, nicht bei Diba gebührenfrei)
        • Alternative 2: iShares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF (DE), ISIN DE000A0D8Q49 (gezielter Value- ETF, Strategie nach Kommer. Wird ggf. später um diesen ETF ergänzt)
        • Alternative 3: ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF, ISIN LU0392494992 (Nord Amerka Index, also weiter gefasst als MSCI USA, auch gute Alternative um die man das Depot ergänzen kann)

      [*]10% Small Caps

      • 10% ComStage MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF, LU0392496005

    [*]20% EU (etwas weniger EU wegen unterem DAX)

    • 12% CORE / Large Caps / Mix
      • 12% iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE), DE0002635307
        • Alternative: ComStage STOXX Europe 600 NR UCITS ETF I, LU0378434582 (gleicher Index)

      [*]8% Small Caps

      • 8% ComStage MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I, LU0392496344
        • Alternative 1: iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE), DE000A0D8Q07 (Sehr gute TD, anderer Index, ggf. ETF zur späteren Ergänzung)
        • Alternative 2: UBS-ETF SICAV - MSCI EMU Small Cap UCITS ETF (EUR) A-dis, LU0671493277 (EMU Index)

    [*]28% EM

    • 28% ComStage Emerging Markets: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I, LU0635178014

    [*]10% Pacific/Japan

    • 5% CORE / Large Caps / Mix
      • 2,5% iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30 UCITS ETF (DE), ISIN DE000A0H0744 (Value, nur kleiner Japan Anteil)
      • 2,5% ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I, LU0392495023 (hoher Japan Anteil)

      [*]5% Small Caps

      • Bisher keinen "steuereinfachen guten ETF gefunden" starte erstmal ohne und schaue was sich demnächst tut.

    [*]8% Immobilien (US / EU / Asien)

    • 4% LYXOR ETF FTSE EPRA/NAREIT Global Developed - D – EUR, FR0010833574 (Eigentlich weltweite Immobilien, aber hoher Anteil USA enthalten, deswegen EU und Asien einzeln ergänzt)
    • 2% iShares STOXX Europe 600 Real Estate UCITS ETF (DE), DE000A0Q4R44 (EU Immobilien, auch in Stoxx 600 enthalten, aber nur unter 2% dort sind Immobilien)
    • 2% db x-trackers CSI300 Real Estate UCITS ETF 1C, LU0781022099 (optional: chinesische Immobilien, aktuell Diba nicht gebührenfrei)

    [*]5% DAX/MDAX (home bias Sonderlocke)

    • 5% ComStage F.A.Z. Index UCITS ETF, LU0650624025 (DAX + MDAX)

    [*]7% Frontier Markets

    • 3,5% RBS Market Access MSCI Frontier Markets UCITS ETF, LU0667622202 (leider bei Diba bisher nicht gebührenfrei)
    • 3,5% db x-trackers S&P Select Frontier UCITS ETF 1C, LU0328476410
    • Beide ETF sind regional und inhaltlich sehr unterschiedlich aufgestellte Frontier ETFs

    [*]0% Commodities/Rohstoffe (siehe Kommentar bei Aufteilung weiter oben)

 

Mit konkreten ETF Anleihen / Renten / Tagesgeld / Festgeld (30% vom Gesamtkapital) als 100% verteilt

- 100% Tagesgeld / Festgeld

 

Alle Anleihen auf 0%, ggf. später in einigen Jahren von Tagesgeld und Festgeld dahin wechseln.

- 0% Staatsanleihen EU - Nicht als Sparplan, sondern Kauf pro Jahr einmal

iShares Euro Government Bond Capped 1.5-10.5yr UCITS ETF (DE), DE000A0H0785, A0H078

EU Staatsanleihen mit gemischter Restlaufzeit: 1,5-10,5 Jahre

TER 0,16, Ausschüttend, DE Domizil,

 

- 0% Unternehmensanleihen - Nicht als Sparplan, sondern Kauf pro Jahr einmal

iShares Core Euro Corporate Bond UCITS ETF, IE00B3F81R35, A0RGEP

TER 0,20, Ausschüttend (sollte i.d.R steuerfreundlich sein),

 

- 0% Pfandbriefe - Nicht als Sparplan, sondern Kauf pro Jahr einmal

iShares Pfandbriefe UCITS ETF (DE), DE0002635265, 263526

TER 0,1, Ausschüttend, DE Domizil

ODER

Lyxor UCITS ETF (FCP) EuroMTS Covered Bond Aggregate EUR, FR0010481127, LYX0B3

TER 0,16, Ausschüttend (sollte i.d.R steuerfreundlich sein)

ODER

iShares Euro Covered Bond UCITS ETF, DE000A0RFEE5, A0RFEE

TER 0,2, Ausschüttend (sollte i.d.R steuerfreundlich sein)

 

 

 

Morningstar x-Rax der Aktien:

X-Ray-Profil.pdf

- Inkl Aufteilung nach Regionen, Anlagestil (LC, MC, SC, Value, Blend, Groth), etc.

- Im Vergleich mit Kommer müsste noch etwas mehr SC und viel mehr zu Value geshiftet sein. Ggf. für US und EU um direkte Value ETF ergänzen.

 

 

 

Fragen:

  • Gerne Kritik, Alternativen und Ideen zum Depot.
  • US Anteil mit genau 1/3 etwas klein, wäre trotzdem ok? Siehe x-Ray Auswertung nach Regionen.

 

Herzlichen Dank für das Lesen meiner Depotplanung!

Auf Feedback freue ich mich sehr.

 

Liebe Grüße

Manni

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Nasenwasser

Wenn Immobilien, dann würde ich versuchen, diese ebenfalls so weit wie möglich zu streuen. Nur chinesische oder oder nur europäische aus dem Stoxx Europe 600 ist für meinen Geschmack zu eng gefasst. Mein Favorit für den Bereich ist der Lyxor UCITS ETF FTSE EPRA/NAREIT Global Developed (FR0010833574), der wenigstens die komplette entwickelte Welt im Bereich REITs und Immobiliengesellschaften abdeckt. Zudem ist er steuereinfach.

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Ramstein

Das Thema Staatsanleihen/Pfandbrief/IG-Unternehmensanleihen-ETF wurde schon so oft erschlagen: dazu sage ich nichts mehr.

 

Die "Immobilien" sind Teil des STOXX Europe 600. Warum du jetzt europäische Immobilienaktien und deutsche Aktien Übergewichten willst, verstehe ich nicht, aber es ist dein Geld und deine Entscheidung. Ähnliches mit nur US-Smallcaps.

 

PS: Mal in meine Signatur geschaut?

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barbaz
  • Gibt es ein Tool oder Webseite wo ich dieses Depot eingeben kann und mir dann automatische aktuelle Aufteilungen nach Region, Länder, KGs, Märkte, Ertragsverwendung/Replikation anzeigen lassen kann? Und Sachen wir Durchschnitts TER des Gesamtdepots, etc? Oder muss man sich das alles selbst basteln?

Morningstar X-Ray kann zumindest ein paar Sachen davon.

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millionendieb

Mein aktuelles vorhandenes Depot besteht unter anderem aus günstigen ishares, die aber steuerhässlich sind. Diese werde ich wohl verkaufen und somit umschichten. Sollte ich dazu einen guten Zeitpunkt abwarten?

 

Wann ist denn ein guter Zeitpunkt? Und wenn du bei der Aktion (verkaufen und kaufen) Gewinn machen möchtest, brauchst du zumindest zwei dieser guten Zeitpunkte. Einen, bei dem du zu einem hohen Preis verkaufen kannst und einen, bei dem du zu einem günstigen Preis einkaufen kannst. Da du eine passive Strategie gewählt hast, wirst du dir nicht zutrauen, das zu schaffen. Von daher kannst du im Grunde jederzeit verkaufen und neu kaufen. Die Frage hatte ich kürzlich hier gestellt

ttp://www.wertpapier-forum.de/topic/47139-etf-weltdepot-umschichten/

 

edit:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/47139-etf-weltdepot-umschichten/

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Trippeltrappel

Das Thema Staatsanleihen/Pfandbrief/IG-Unternehmensanleihen-ETF wurde schon so oft erschlagen: dazu sage ich nichts mehr.

 

Ist es bei einem auf 30 Jahre angelegten Sparplan nicht egal, ob die Aussichten zur Zeit nicht gerade rosig sind? Kein market timing...

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jogo08

Das Thema Staatsanleihen/Pfandbrief/IG-Unternehmensanleihen-ETF wurde schon so oft erschlagen: dazu sage ich nichts mehr.

 

Ist es bei einem auf 30 Jahre angelegten Sparplan nicht egal, ob die Aussichten zur Zeit nicht gerade rosig sind? Kein market timing...

Im Prinzip ja, aber, warum sollte man derzeit in eine Anlageform investieren die mit hoher Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit eine negative Renditeerwartung hat, wenn man die auch anders (z.B. Tagesgeld, Festgeldtreppe) abdecken kann. Bei geänderten Marktbedingungen kann man ja jederzeit problemlos umsteigen.

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Manni79
· bearbeitet von Manni79

Danke schon mal für die vielen schnellen Anmerkungen!

Wenn Immobilien, dann würde ich versuchen, diese ebenfalls so weit wie möglich zu streuen. Nur chinesische oder oder nur europäische aus dem Stoxx Europe 600 ist für meinen Geschmack zu eng gefasst. Mein Favorit für den Bereich ist der Lyxor UCITS ETF FTSE EPRA/NAREIT Global Developed (FR0010833574), der wenigstens die komplette entwickelte Welt im Bereich REITs und Immobiliengesellschaften abdeckt. Zudem ist er steuereinfach.

Ich würde gerne Sparpläne aufsetzen, was beim FR0010833574 so weit ich weiß nicht möglich ist. Und auch nicht auf zu viele Banken verteilen. Bei den beiden von mir vorgeschlagenen ETF wäre es kein Problem. Aber ich nehme die Überlegung auf jeden Fall mit. Wenn ich über die Jahre der Ansparung auf Immobilien verteile wäre deiner Meinung nach auch ok? Oder wäre das generell eine schlechte Strategie?

 

 

Das Thema Staatsanleihen/Pfandbrief/IG-Unternehmensanleihen-ETF wurde schon so oft erschlagen: dazu sage ich nichts mehr.

 

Die "Immobilien" sind Teil des STOXX Europe 600. Warum du jetzt europäische Immobilienaktien und deutsche Aktien Übergewichten willst, verstehe ich nicht, aber es ist dein Geld und deine Entscheidung. Ähnliches mit nur US-Smallcaps.

 

PS: Mal in meine Signatur geschaut?

- Wegen "Staatsanleihen/Pfandbrief/IG-Unternehmensanleihen-ETF"... hast du da ggf, einen ganz bestimmten Thread im Kopf, dann link ihn mir gerne. Ich suche auch nochmal, dachte aber meine Strategie ist gar nicht so im Gegensatz zum Forenkonsens. Aber ich interpretiere deine Aussage mal eher als negative Kritik, dass ich mir das nochmal ansehen soll. ;-) Falls du die allgemeinen Anleihen-Anleitungs-Threads meinst, da hoffe ich ja mit dem breit gefächerten ETF mit verschiedenen Laufzeiten eigentlich das richtige getroffen zu haben. Ich hatte auch mal nach "Anleihenblase" im Forum gesucht, meine aber der Konsens war eher dass es das Thema nicht so kritisch ist, wie es von manchen sich anhört. Also deine Tendenz wäre eher die 30% die ich in "Rente/Anleihen" schaffen wollte auf dem Tagesgeld zu belassen?

 

- Du hast recht, wenn ich US Small Caps habe, sollte ich ggf. auch EU Small Caps haben. Wäre ok. wenn ich dies auch über die Jahre ausgleiche. Sprich, ich kaufe nun 2 Jahre US Small Caps, später EU Small Caps. Wenn ich die Sparpläne in kleinere Summen aufteile und dafür mehr verschiedene Kaufe, wird ja auch der Kauf durch die Gebühren immer teurer. Macht es Sinn solche Sachen (könnte man es "weitere Diversifikation" nennen?) dann über Sparplan-Änderung über die Jahre zu verteilen? (Ggf. sollte ich dann aber trotzdem im Eröffnungsposting die Endaufteilung beschreiben, auch wenn ich in den ersten Jahren nur einen Teil davon hole. Ist im Prinzip die gleiche Rückfrage und gleiches Thema wie oben auf den Einwand von "Nasenwasser".)

- Du hast einen Small Cap World im Depot (SPDR MSCI World Small Cap UCITS ETF (IE)), dies wäre auch eine Idee. Aber für den Sparplan müsste ich ein weiteres Konto bei der Sparkasse öffnen nur wegen dem ETF.

 

- Ja, habe ich denke ich schon beim Forendurchforsten ein paar der Threads erwischt, eben nochmal alle in deiner Signatur durchgesehen. Zum Beispiel bei dem Thread "ETF-Depot aufbauen" in deiner Signatur bin ich doch denke ich schon nahe an der Verteilung, auch es sicher ein bisschen schwankt, besonders wegen der DAX Beimischung. Von den Verhältnissen und den Grundsätzen des Threads weiche ich hoffe ich nicht zu stark ab, da ich damit eigentlich auch konform gehen mag.

 

 

  • Gibt es ein Tool oder Webseite wo ich dieses Depot eingeben kann und mir dann automatische aktuelle Aufteilungen nach Region, Länder, KGs, Märkte, Ertragsverwendung/Replikation anzeigen lassen kann? Und Sachen wir Durchschnitts TER des Gesamtdepots, etc? Oder muss man sich das alles selbst basteln?

Morningstar X-Ray kann zumindest ein paar Sachen davon.

Ich habe nun noch im Software-Forenteil 2 Programme gefunden die ich mal ausprobieren muss.

Was bei Morningstar X-Ra raus kommt ist nicht schlecht, aber man kann sein Depot dort nicht speichern, oder? Es würde auch Sinn machen wenn es die Depot Entwicklung mitbekommt, oder sich die aktuelle Depotentwicklung immer irgendwo her ziehen kann. Ich werde mal die Tools aus dem Software-Forenteil probieren. Vom Report her meinte ich so etwas wie den Morningstar X-Ra, also schon lieben Dank für den Link.

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jogo08

- Wegen "Staatsanleihen/Pfandbrief/IG-Unternehmensanleihen-ETF"... hast du da ggf, einen ganz bestimmten Thread im Kopf, dann link ihn mir gerne. ...

 

http://www.wertpapie...eigen-sie-noch/

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Manni79
· bearbeitet von Manni79

Danke jogo08 und odensee für die Links.

Ich schließe aus den Inhalten, ich sollte bei aktueller Lage ggf. lieber Sparbriefe oder Festgeld nehmen, oder das Geld auf dem TG-Konto lassen, anstatt in Anleihen und Pfandbriefe zu investieren.

 

Aber evtl. mal wieder weg von den 30% Renten/Anleihen zurück zu den 70% Aktien. Gegen die Auswahl der Aktien ETF Produkte an sich und die generelle Strategie hat niemand etwas? :-

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jogo08

... Gegen die Auswahl der Aktien ETF Produkte an sich und die generelle Strategie hat niemand etwas? :-

Die Frage bleibt, warum Deutschlandübergewichtung und USA nur Small-Caps, und btw. im World gibt es auch Pacific/Japan.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Offensichtlich hast du deine ETF-Auswahl an Aktionen diverser Banken ausgerichtet. Ich rate dir dringend davon ab, zu spekulieren, dass die Aktions-Konditionen dauerhaft Bestand haben werden. Ob ein ETF in irgendeiner Sonderaktion enthalten ist, darf kein primäres Entscheidungskriterium sein.

 

Ich bezweifel auch start, dass du für den SPDR World Small Caps ein zusätzliches Sparkassendepot brauchst. In einem 0815-Depot sollte es möglich sein ihn über die Börse zu besorgen. Bei deiner Investitionssumme sollte ohnehin ein normaler Kauf über die Börse drin sein.

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Sapine

Offensichtlich hast du deine ETF-Auswahl an Aktionen diverser Banken ausgerichtet. Ich rate dir dringend davon ab, zu spekulieren, dass die Aktions-Konditionen dauerhaft Bestand haben werden. Ob ein ETF in irgendeiner Sonderaktion enthalten ist, darf kein primäres Entscheidungskriterium sein.

 

Ich bezweifel auch start, dass du für den SPDR World Small Caps ein zusätzliches Sparkassendepot brauchst. In einem 0815-Depot sollte es möglich sein ihn über die Börse zu besorgen. Bei deiner Investitionssumme sollte ohnehin ein normaler Kauf über die Börse drin sein.

Sehe ich genauso. Bei Deiner Anlagesumme würde ich auch tendenziell Einmalkäufe favorisieren. Der Arbeitsaufwand dafür einmal im Monat 15 Minuten. Eine Fixierung auf Sparplanangebote lässt sich ohnehin nicht durchhalten, weil die Banken die alle Nase lang ändern.

 

Wie hoch soll später eigentlich die monatliche Sparrate werden, wenn der Einmalbetrag investiert ist? Lediglich bei sehr kleinen Sparraten ist ein Sparplan tatsächlich die bessere Alternative in der Regel.

 

Als Supertobs sein Musterdepot zusammengestellt hat, gab es noch deutlich höhere Anleiherenditen, weswegen der Teil heute nicht zwingend 1:1 übernommen werden muss. Allerdings sollte man es im Hinterkopf behalten, dass Tagesgeld und/oder Sparbriefe nur wegen der aktuellen Zinssituation eine Alternative sind. In ein paar Jahren kann es ganz anders aussehen.

 

Ich empfehle dringend die weiterführenden Links vom Ramstein Faden auch noch durchzuarbeiten. Da steckt einiges drin auch zum Thema Anleihen übrigens. Wenn Du also dort nachgeschaut hättest, hättest Du gar nicht nach weiteren Links fragen müssen ...

 

Bezüglich Home bias (DAX+MDAX). Sofern Dein eigenes Unternehmen in Deutschland arbeitet hängst Du bei entsprechender Konjunkturflaute in Deutschland dann gleich zweimal mit drin. Unter dem Gesichtspunkt der Risikobegrenzung würde ich daher davon abraten mal ganz davon abgesehen, dass Deutschland auch im MSCI schon abgedeckt ist.

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millionendieb

Offensichtlich hast du deine ETF-Auswahl an Aktionen diverser Banken ausgerichtet. Ich rate dir dringend davon ab, zu spekulieren, dass die Aktions-Konditionen dauerhaft Bestand haben werden.

 

Man kann einem passiven Investor doch nicht pauschal unterstellen, dass er spekuliert. Im Gegenteil, er wird sich bewusst sein, dass keiner weiß, ob die Aktions-Konditionen noch in Zukunft gelten oder nicht.

Fakt ist aber, sie gelten jetzt. Also nimmt er sie jetzt an. Das ist ein völlig rationales Verhalten.

Wenn die Aktions-Konditionen mal wegfallen, schaut man, was dann rational die beste Lösung ist. Vielleicht kauft man dann eine andere Position für die es ein aktuelles Angebot gibt. Und wenn das mal ausläuft,

ist vielleicht die erste Position wieder im Angebot, wer weiß das schon.

Wem das zu riskant ist weil er befürchtet (Annahme!) dann irgendwann 100 Positionen im Depot zu haben, kann es ja auch sein lassen.

Aber zu jeder Position gibt es zahlreiche ETF bei denen keiner sagen kann, welcher in den nächsten Jahren am stärksten, stabilsten oder sichersten ist. Auch der steuerstaus ist nicht sicher.

Was spricht also dagegen wenn ich mal ein Jahr lang einen swapper kaufe, dann ein Jahr einen replizierer, dann mal ein Jahr Stoxx Europe statt MSCI Europe... wenn man die Gebühren anders nicht verhindern kann.

Wenn man sein Depot übersichtlich im Griff haben will, kommt man eh um eine eigene Übersicht nicht herum und da ist es mir ziemlich egal ob ich da eine oder vier Europa Positionen habe.

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Hellerhof

Millionendieb, bei dir bin ich mittlerweile der Überzeugung, dass du Argumenten nicht zugänglich bist. Deswegen widersprichst du fast allem (besonders auf Sapine und alles was sie für gut befindet hast du dich eingeschossen) und konstruliert Fälle, in denen du mit deinem Widerspruch Recht haben könntest. Das was du schilderst ist höchstens eingeschränkt "rational". Aber abstrakt ist es.

 

Tu uns aber bitte, bitte den Gefallen und lese die Threads in denen du dich ergießt. In diesem Fall, hier im Thread, passt dein Vorschlag oder was auch immer dein Beitrag sein soll, überhaupt nicht zu den im ersten Posting geäußerten Anforderungen bzw Wünschen.

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millionendieb

Beziehe doch doch bitte auf meinen Beitrag und die Sache. Alles andere hat in dem Thread hier doch nix verloren.

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kindle

Offensichtlich hast du deine ETF-Auswahl an Aktionen diverser Banken ausgerichtet. Ich rate dir dringend davon ab, zu spekulieren, dass die Aktions-Konditionen dauerhaft Bestand haben werden.

 

Man kann einem passiven Investor doch nicht pauschal unterstellen, dass er spekuliert. Im Gegenteil, er wird sich bewusst sein, dass keiner weiß, ob die Aktions-Konditionen noch in Zukunft gelten oder nicht.

Fakt ist aber, sie gelten jetzt. Also nimmt er sie jetzt an. Das ist ein völlig rationales Verhalten.

Wenn die Aktions-Konditionen mal wegfallen, schaut man, was dann rational die beste Lösung ist. Vielleicht kauft man dann eine andere Position für die es ein aktuelles Angebot gibt. Und wenn das mal ausläuft,

ist vielleicht die erste Position wieder im Angebot, wer weiß das schon.

Wem das zu riskant ist weil er befürchtet (Annahme!) dann irgendwann 100 Positionen im Depot zu haben, kann es ja auch sein lassen.

Aber zu jeder Position gibt es zahlreiche ETF bei denen keiner sagen kann, welcher in den nächsten Jahren am stärksten, stabilsten oder sichersten ist. Auch der steuerstaus ist nicht sicher.

Was spricht also dagegen wenn ich mal ein Jahr lang einen swapper kaufe, dann ein Jahr einen replizierer, dann mal ein Jahr Stoxx Europe statt MSCI Europe... wenn man die Gebühren anders nicht verhindern kann.

Wenn man sein Depot übersichtlich im Griff haben will, kommt man eh um eine eigene Übersicht nicht herum und da ist es mir ziemlich egal ob ich da eine oder vier Europa Positionen habe.

Das hat mich rationalem Verhalten überhaupt nichts zu tun, sondern ist unüberlegtes Handeln. Rational und logisch wäre sich ein Ziel oder eine Strategie zurecht zu legen und sich dann zu überlegen wie diese zu vernünftigen Kosten zu erreichen ist. Dafür benötigt man weder besondere Angebote der Banken noch Körbe voll von Positionen im Depot. Die 10 Positionen die er in seinem Ausgangspost erwähnt hat sind genug. Wenn er jetzt jeder Bankaktion nachläuft, dann landet er am Ende nicht nur theoretisch sondern auch praktisch bei 100 Positionen. Das läuft dann völlig gegen seine zeitliche Bereitschaft sich mit dem Depot beschäftigen.

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millionendieb

Das hat mich rationalem Verhalten überhaupt nichts zu tun, sondern ist unüberlegtes Handeln. Rational und logisch wäre sich ein Ziel oder eine Strategie zurecht zu legen und sich dann zu überlegen wie diese zu vernünftigen Kosten zu erreichen ist. Dafür benötigt man weder besondere Angebote der Banken noch Körbe voll von Positionen im Depot. Die 10 Positionen die er in seinem Ausgangspost erwähnt hat sind genug. Wenn er jetzt jeder Bankaktion nachläuft, dann landet er am Ende nicht nur theoretisch sondern auch praktisch bei 100 Positionen. Das läuft dann völlig gegen seine zeitliche Bereitschaft sich mit dem Depot beschäftigen.

 

Deswegen schrieb ich ja

 

wenn man die Gebühren anders nicht verhindern kann.

 

Und wieviele Positionen es mal werden, weiß heute keiner. Dazu schrieb ich ja auch was

 

Und wenn das mal ausläuft,ist vielleicht die erste Position wieder im Angebot, wer weiß das schon.

 

Als passiver Investor ist man ja so offen und gibt zu, dass man nichts weiß. Dann soll man auch wirklich dazu stehen und nicht doch wenn es grad in den Kram passt die Glaskugel auspacken.

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Hellerhof

Du gibst dir doch noch nicht einmal Mühe im Zusammenhang zu lesen. Was soll das?

 

Manni schrieb doch in seinem ersten Beitrag, dass er mittels Sparplan-Aktionen eine Diversifikation über KAG und Replikationsmethoden erzielen möchte. Damit dies sinnvoll werden kann, müssen die einzelnen Aktionen passen "erscheinen" und lang genug Bestand haben. Ich bezweifele, dass man mit dieser Taktik gut fährt. Wenn du mir nun hier rhetorisch dazwischengrätschen möchtest, in dem du mir vorhältst, dass ich irrsinniger Weise einem "passiven Investor" "unterstellen" würde "zu spekulieren" ist das Laberei. Wenn du das Ganze nun zu einem "rationalen Verhalten" erklärst, dann sei dir das unbefangen. Ein Gütesiegel ist das aber mit Sicherheit nicht.

 

So man über einen guten, günstigen Broker (bspw flatex) ein Depot in der hier diskutierten Größe umsetzt, ist es simpler, erfordert weniger Rechercheaufwand und erspart das Hoffen auf passende Sparplanangebote zur richtigen Zeit. Zumal die Orderkosten in einer vernachlässigbaren Größenordnung anfallen würden/werden. Bei einem sparplanangebotszentriertem Depotaufbau setzt man sich auch immer dem Druck aus, nicht optimale Produkte zu erwerben, nur um"Gebühren zu sparen". Das muss nicht sein.

 

Achso, eins noch: nur weil man mittels ETFs in den Markt einsteigt, wird man nicht zum "passiven Investor", wie du es nennst. Man bedingt sich lediglich passiver Anlagevehikel und unterliegt damit einem Zwang irgendeinem Dogmatismus zu folgen.

Wann ist denn ein guter Zeitpunkt? Und wenn du bei der Aktion (verkaufen und kaufen) Gewinn machen möchtest, brauchst du zumindest zwei dieser guten Zeitpunkte. Einen, bei dem du zu einem hohen Preis verkaufen kannst und einen, bei dem du zu einem günstigen Preis einkaufen kannst. Da du eine passive Strategie gewählt hast, wirst du dir nicht zutrauen, das zu schaffen.

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chart
· bearbeitet von chart

Offensichtlich hast du deine ETF-Auswahl an Aktionen diverser Banken ausgerichtet. Ich rate dir dringend davon ab, zu spekulieren, dass die Aktions-Konditionen dauerhaft Bestand haben werden.

 

Man kann einem passiven Investor doch nicht pauschal unterstellen, dass er spekuliert. Im Gegenteil, er wird sich bewusst sein, dass keiner weiß, ob die Aktions-Konditionen noch in Zukunft gelten oder nicht.

Fakt ist aber, sie gelten jetzt. Also nimmt er sie jetzt an. Das ist ein völlig rationales Verhalten.

Wenn die Aktions-Konditionen mal wegfallen, schaut man, was dann rational die beste Lösung ist. Vielleicht kauft man dann eine andere Position für die es ein aktuelles Angebot gibt. Und wenn das mal ausläuft,

ist vielleicht die erste Position wieder im Angebot, wer weiß das schon.

Wem das zu riskant ist weil er befürchtet (Annahme!) dann irgendwann 100 Positionen im Depot zu haben, kann es ja auch sein lassen.

Aber zu jeder Position gibt es zahlreiche ETF bei denen keiner sagen kann, welcher in den nächsten Jahren am stärksten, stabilsten oder sichersten ist. Auch der steuerstaus ist nicht sicher.

Was spricht also dagegen wenn ich mal ein Jahr lang einen swapper kaufe, dann ein Jahr einen replizierer, dann mal ein Jahr Stoxx Europe statt MSCI Europe... wenn man die Gebühren anders nicht verhindern kann.

Wenn man sein Depot übersichtlich im Griff haben will, kommt man eh um eine eigene Übersicht nicht herum und da ist es mir ziemlich egal ob ich da eine oder vier Europa Positionen habe.

 

Interessant wäre zu wissen, wo du den Unterschied zwischen Annahme und Spekulation siehst.

Für mich ist es das gleiche.

Ob passiv oder nicht, jede Investition in Wertpapiere, sei sie kurzfristig oder sehr sehr langfristig ist letztendlich Spekulation.

 

Ich kann mich noch gut erinnern, wie einige in den Stoxx Europe 600 bei einer Bank ohne Kaufgebühren einen Sparplan hatten. Dann stellte die Bank die Aktion mit dem ETF ein und schon wussten einige nicht so recht was sie machen sollten und fragten nach.

Die meisten Leute wollen doch mit ETFs wenig Arbeit haben, dann ist es doch besser, lieber günstig kaufen, statt ständig zu schauen, ob der ETF noch in der Aktion drin ist.

 

Als passiver Investor ist man ja so offen und gibt zu, dass man nichts weiß. Dann soll man auch wirklich dazu stehen und nicht doch wenn es grad in den Kram passt die Glaskugel auspacken.

Eben, wenn man nichts weiß, sollte man die Finger von Aktionen der Banken lassen. Man weiß nicht wie lange diese Aktionen laufen.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Man kann einem passiven Investor doch nicht pauschal unterstellen, dass er spekuliert. Im Gegenteil, er wird sich bewusst sein, dass keiner weiß, ob die Aktions-Konditionen noch in Zukunft gelten oder nicht.

Fakt ist aber, sie gelten jetzt. Also nimmt er sie jetzt an. Das ist ein völlig rationales Verhalten.

....

Wem das zu riskant ist weil er befürchtet (Annahme!) dann irgendwann 100 Positionen im Depot zu haben, kann es ja auch sein lassen.

...

 

Interessant wäre zu wissen, wo du den Unterschied zwischen Annahme und Spekulation siehst.

Für mich ist es das gleiche.

Die Frage geht zwar nicht an mich, aber ich gönne sie mir ;)

 

Eine Spekulation sind Überlegungen, die sich auf einen Prozess/Vorgang beziehen, dessen Ausgang ungewiss ist. "Man spekuliert, dass Aktien einen im zeitlichen Verlauf steigenden Erwartungswert haben und investiert deswegen". Eine Annahme ist eine Bedingung, die man im Vorfeld setzt, damit die nachfolgenden Überlegungen schlüssig sind. Millionendieb scheint aber zu glauben, dass man in dem Moment nicht mehr spekuliert, in dem man sich dieser Unsicherheit bewusst ist. Das stimmt natürlich nicht.

 

Man könnte es auch so ausdrücken: um weniger spekulieren zu müssen, stellt man im Vorfeld Annahmen auf, die die Anwendbarkeit der Überlegungen auf bestimmte Fälle eingrenzt. Auch das verstehen viele Leute nicht, und die versuchen trotzdem Überlegungen durch die Annahme anderer Umstände/Entwicklungen ad absurdum zu führen.

 

Beispiel: Man spekuliert auf steigende Aktienkurse. Kracht die Konjunktur ein, werden diese aber sinken. Fügt man nun eine Annahme hinzu, lautet könnte es so lauten: Falls die Konjunktur weiter Fahrt gewinnt, werden die Aktienkurse steigen. Man knüpft also eine Aussage über die zukünftige Entwicklung an eine Bedingung unter der sie gültig ist. Der Unbedarfte würde dann einwenden "Und was, wenn die Konjunktur einkracht? Aktienkurse steigen nicht immer". Über die Entwicklung der Aktien bei schlechter konjunktureller Lage wurde annahmegemäß keine Aussage getroffen.

 

@Manni: Schau mal im Unterforum Software vorbei. Dort hat Bennerich sein Programm "Portfolio Performace" vorstellt. Ich nutze es zur Depotverwaltung und bin sehr zufrieden.

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millionendieb

Interessant wäre zu wissen, wo du den Unterschied zwischen Annahme und Spekulation siehst.

Für mich ist es das gleiche.

 

Für mich auch, deswegen darf ich auch den Begriff nutzen, nach dem mir gerade ist. Einen inhaltlichen Widerspruch gibt es nicht, also worum gehts hier?

 

Ob passiv oder nicht, jede Investition in Wertpapiere, sei sie kurzfristig oder sehr sehr langfristig ist letztendlich Spekulation.

 

Es ging nur darum, dass jemand, der langfristig investiert, sicherlich keiner ist, der spekuliert, dass irgendein Sonderangebot noch im nächsten Jahr erhältlich ist.

 

Ich kann mich noch gut erinnern, wie einige in den Stoxx Europe 600 bei einer Bank ohne Kaufgebühren einen Sparplan hatten. Dann stellte die Bank die Aktion mit dem ETF ein und schon wussten einige nicht so recht was sie machen sollten und fragten nach.

 

Ich wüsste nicht was das für eine Rolle bei der Anlageentscheidung spielen soll. Entweder ich bin mir Chancen und Risiken bewusst und gehe sie ein oder nicht.

 

Die meisten Leute wollen doch mit ETFs wenig Arbeit haben dann ist es doch besser, lieber günstig kaufen, statt ständig zu schauen, ob der ETF noch in der Aktion drin ist.

 

Ob die meisten Leute es einfach oder billig haben wollen, wissen wir nicht. Spielt auch für jeden einzelnen eine eher geringe Rolle, da ja jeder etwas anderes braucht oder wünscht.

Wenn Gebühren nicht vermieden werden können, ein Investor es aber günstig haben möchte, dann geht wohl beides nicht, dann muss man auch hier wieder Chancen und Risiken abwägen.

 

Man weiß nicht wie lange diese Aktionen laufen.

 

Eben. Und hier wird pauschal von "maximal einem Jahr" ausgegangen. Das ist genauso falsch wie alle anderen Annahmen.

Und, ich schreibe es zum drittenmal, es weiß auch keiner was nach der Aktion kommt. Vielleicht wechseln sich dann irgendwann zwei ETF mit den Angeboten immer ab und man muss nur wechseln. Was in der Zukunft passiert, weiß keiner. Wenn ein Anleger nun aber eine Aktion wahrnehmen möchte, soll er das doch tun.

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chart
· bearbeitet von chart

Die meisten Leute zumindest hier im Forum geben sehr oft Zeitangaben vor und diese ist meißt nicht gerade üppig. Von daher kann man schon sagen, dass sehr viele Leute möglichst wenig Aufwand mit ihrem Depot haben möchten. Was ich auch verstehen kann.

Nur muss man bei Aktionen der Banken dann ständig schauen, ob sie noch aktuell sind oder nicht. Welchen ETF man dann kostenlos erwerben kann und ob überhaupt etwas passendes dabei ist. Vielen ist dieser Aufwand zu groß, nur bedenken das die wenigsten und kaufen dann doch ETFs die gerade in einer Aktion der Bank enthalten sind. Fällt der ETF dann mal raus, stehen die Leute da und wissen erstmal nicht weiter.

Darum kann man es gleich bleiben lassen Aktionen von Banken in Anspruch zu nehmen.

Man muss sich auch mal ausrechen was man spart. Bei mir wären es nur Cent Beträge und das soll sich dann lohnen?

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Hellerhof

Sorry Manni, ich habe nicht damit gerechnet, dass das hier so aus dem Ruder läuft. Es sollte aber auch in deinem Interesse sein, wenn man dem Geschwurbel von Milliondieb entsprechend begegnet. Dieses hier ist auch mein letztes Posting zu ihm, versprochen.

 

Interessant wäre zu wissen, wo du den Unterschied zwischen Annahme und Spekulation siehst.

Für mich ist es das gleiche.

 

Für mich auch, deswegen darf ich auch den Begriff nutzen, nach dem mir gerade ist. Einen inhaltlichen Widerspruch gibt es nicht, also worum gehts hier?

1. Unsinn - nur weil du Begrifflichkeiten und ihre Bedeutung nicht kennst, kannst du nicht einfach nach Belieben mit ihnen rumwerfen. Die Sprache richtet sich nicht nach deinen Befindlichkeiten 2. Falsch, es bedeutet nicht dasselbe,

 

Ob passiv oder nicht, jede Investition in Wertpapiere, sei sie kurzfristig oder sehr sehr langfristig ist letztendlich Spekulation.

 

Es ging nur darum, dass jemand, der langfristig investiert, sicherlich keiner ist, der spekuliert, dass irgendein Sonderangebot noch im nächsten Jahr erhältlich ist.

Annahme.

 

Ich kann mich noch gut erinnern, wie einige in den Stoxx Europe 600 bei einer Bank ohne Kaufgebühren einen Sparplan hatten. Dann stellte die Bank die Aktion mit dem ETF ein und schon wussten einige nicht so recht was sie machen sollten und fragten nach.

 

Ich wüsste nicht was das für eine Rolle bei der Anlageentscheidung spielen soll. Entweder ich bin mir Chancen und Risiken bewusst und gehe sie ein oder nicht.

Denken hilft.

 

Die meisten Leute wollen doch mit ETFs wenig Arbeit haben dann ist es doch besser, lieber günstig kaufen, statt ständig zu schauen, ob der ETF noch in der Aktion drin ist.

 

Ob die meisten Leute es einfach oder billig haben wollen, wissen wir nicht. Spielt auch für jeden einzelnen eine eher geringe Rolle, da ja jeder etwas anderes braucht oder wünscht.

Wenn Gebühren nicht vermieden werden können, ein Investor es aber günstig haben möchte, dann geht wohl beides nicht, dann muss man auch hier wieder Chancen und Risiken abwägen.

Herzlichen Dank für deine Allgemeinplätze! Schonmal dran gedacht, dass Manni kein zusätzliches Depot (für den World Small Caps) eröffnen möchte? Wie soll er diese Selbstbeschränkung bei Hinterherrennerei nach den besten Sparplanangeboten aufrecht erhalten?

Bei Flatex zahlt man in der Flat im Direkthandel 5,90€ - das sind bei 5000€ Kaufsumme 0,118%. Vom aktuelle Diba-Angebot hast du Wind bekommen? Das sind alles keine Sparplan-Aktionen.

 

Man weiß nicht wie lange diese Aktionen laufen.

 

Eben. Und hier wird pauschal von "maximal einem Jahr" ausgegangen. Das ist genauso falsch wie alle anderen Annahmen.

Und, ich schreibe es zum drittenmal, es weiß auch keiner was nach der Aktion kommt. Vielleicht wechseln sich dann irgendwann zwei ETF mit den Angeboten immer ab und man muss nur wechseln. Was in der Zukunft passiert, weiß keiner. Wenn ein Anleger nun aber eine Aktion wahrnehmen möchte, soll er das doch tun.

Hervorhebung durch mich.

 

Das hat hier, in diesem Thread, niemand behauptet. Auch wurden hier keine Annahmen getroffen, es ging nur darum mögliche Konsequenzen und Alternativen zu Mannis Plan, das Depot über Sparplanangebote zu realisieren, aufzuzeigen.

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