Zum Inhalt springen
boris0dev

Wie ETF assect allocation selber verwalten?

Empfohlene Beiträge

boris0dev
· bearbeitet von boris0dev

Liebe community,

ich möchte mir mit ETFs eine asset allocation aufbauen, diese manuell verwalten und in der balance halten.

Heißt wiederum, daß ich auf Sparpläne *wahrscheinlich* verzichten werde auf Grund der Kosten und da ich gelesen habe, dass der cost average Effekt mehr Schein als Sein sei.

 

_Das Ziel

Ich möchte auf 30 Jahre 900 EUR pro Monat investieren. Zusätzlich habe ich 10k in der Hinterhand. Risiko bin ich bereit bis 50% in Kauf zu nehmen.

 

_Broker (falls das eine Rolle spielen sollte)

comdirect

 

_Assets

30% US

25% EU

20% emerging markets

15% Pacific

10% Immobilien (quasi der sichere Teil. Mit Anleihen kann ich mich gar nicht anfreunden)

100 EUR in den Dax, um meinen Spieltrieb auszuleben. Dieses Investment wäre von der restlichen allocation losgelöst.

 

_ETFs

Habe ich noch keine ausgewählt, ich tendiere zu thesaurierenden Swap ETFs, um mir den Firlefanz mit der Steuer zu sparen (ich will erst in 30 Jahren Steuer zahlen) und die Ausschüttungen mitzunehmen (mehr oder weniger Zinseszinseffekt)

Ideen für ETFs:

iShares Stoxx Europe 600 (DE0002635307)

Deka MSCI USA (DE000ETFL268)

db-xtrackers MSCI Emerging Markets (LU0292107645)

ComStage MSCI Pacific (LU0392495023)

Nach ETFs für Dax und Immos habe ich noch gar nicht geschaut

_Einstieg

Wenn nach einem Monat dar jeweilige asset Markt einen Verlust von 4,5% hatte gehe ich mit dem Kapital rein, was ich bis dahin für dieses asset gespart habe

Ausnahme Dax: Entry dann, wenn der Markt den Gleitenden Durchschnitt von 200 von unten durchbricht oder aufsetzt und wieder in die Richtung des Durchschnitts läuft

_Ausstieg

Bei der asset allocation gar keiner (buy and hold), bei Dax, wenn der Markt den Durchschnitt nachhaltig durchbricht.

_Meine Fragen

- was haltet Ihr von diesem Vorgehen? Von der allocation an sich?

- hat jemand Ideen für ETFs?

- aber am wichtigsten: Ich weiß nicht, wie ich diese Strategie vernünftig mit 1 Verrechnungskonto und 1 Depot umsetzen soll, ohne mir einen eigenen Buchhalter zuzulegen ;)

Denn wenn das Geld jeden Monat auf das Konto geht soll dieses natürlich auf die unterschiedlichen asset Klassen aufgeteilt werden. Das heißt wiederum, ich muß irgendwie Buch führen, für was das Geld investiert wurde, wieviel für jede andere Klasse übrig ist, um wieviel sich jede andere Klasse pro Monat durch den Sparbetrag erhöht usw.

Das klingt wohl so kompliziert wie ich es empfinde. Hat jemand mit dieser Form des manuellen Managements Erfahrung? Gibt es vielleicht einen pragmatischeren Weg, den ich nicht sehe?

Vielen Dank für Euer Feedback

Boris

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kuju

Mmh. Erstmal solltest du noch einmal Ordnung in deine Gedanken bringen, tief Luft holen und dir deinen Text nochmal durchlesen. Spontan findet man genügend Baustellen, welche du durch die gängigen Stickies beseitigt bekommst. Zur "Buchhaltung" empfehle ich Excelthumbsup.gif

 

Wie du mit dem Begriff asset allocation umgehst da stellen sich mir die Nackenhaare hoch ^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Praepman

In dem Zusammenhang was kuju bereits gesagt hat ist mir ein Punkt ganz wichtig : Immobilien sind keine sichere Investition!!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart
· bearbeitet von chart

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/

Lies dir das mal durch und lese auch alle verlinkten Beiträge. Du solltest Tage oder Wochen dann beschäftigt sein. ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
boris0dev

Danke erst mal.

Immobilien sind raus, Excel wird zur Buchhaltung verwendet.

Den Link werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen.

 

Spontan findet man genügend Baustellen, welche du durch die gängigen Stickies beseitigt bekommst

Das verstehe ich leider nicht. Gängige Stickies?

 

Und inwiefern stellen sich bei der asset collection die Haare auf? Ausschließlich wegen den Immos oder noch aus anderen Gründen?

 

Danke Euch

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Ich möchte auf 30 Jahre 900 EUR pro Monat investieren. Zusätzlich habe ich 10k in der Hinterhand. Risiko bin ich bereit bis 50% in Kauf zu nehmen.

 

Und was machst du, wenn dein Depot so knapp 50% im Minus steht?

 

Spontan findet man genügend Baustellen, welche du durch die gängigen Stickies beseitigt bekommst

Das verstehe ich leider nicht. Gängige Stickies?

 

"Stickies" sind die mit "WICHTIG" markierten Themen in den Unterforen. Anfangen solltest du mit https://www.wertpapier-forum.de/topic/37453-informationen-fur-neue-nutzer/ dann "Die Mischung macht's" und ETF-Depot aufbauen" (schon von Chart verlinkt)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
boris0dev

Danke für den Stickies Hinweis. Wieder was gelernt.

 

Wenn Depot 50% im Minus mache ich gar nichts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Wenn Depot 50% im Minus mache ich gar nichts.

^_^

 

Dann anders ausgedrückt. Nehmen wir an, du verdienst 2.000 Euro netto im Monat. Was sagen dir deine Gefühle, wenn in einigen Wochen Krisenmeldungen durch die Medien gehen, verzweifelte Banker aus dem Fenster springen, sich Chinesen, die auf Kredit spekuliert haben umbringen und du dich in dich in deinem Onlinebroker anmeldest und dort eine Wertentwicklung von z. B. -12.000 Euro steht? Macht nichts, dann hast du eben ein halbes Jahr umsonst gearbeitet?

 

Edit: nur zur Verdeutlichung: es kann auch noch weiter nach unten gehen in einer solchen Phase. Das weiß man nicht. Und um 50% Verlust wieder auf zu holen muss dein Depot dann erst mal wieder um 100% steigen. Das kann viele Jahre dauern. Vielleicht erlebst du es auch gar nicht mehr.

 

Edit #2: ich habe nur gerade keine Lust, die Links zu den Beiträgen von der Finanzkrise 2008 in diesem Forum wieder hervor zu holen. Du kannst dort nachlesen und dir ansehen, welche Stimmung hier damals war. Es war jedenfalls keine vorherrschende überschäumende Jubelstimmung über Einstiegskurse und ein Aktien-Kaufrausch.

 

Aus dem Grund ist meine Empfehlung, sich über die wirkliche Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit Gedanken zu machen und dann einen Plan zur Asset Allocation aufzustellen. Zu planen, welche Aktienquote in Prozent man dauerhaft verträgt und welchen Verlust in Euro man sich dauerhaft leisten kann und will. Das ist meines Erachtens viel wichtiger als die 2398. Wiederholung der Frage, welche ETF-Kombination denn nun die allerniedrigsten Kosten hat und ob Comstage, UBS oder HSBC der beste ETF-Anbieter auf die immer gleichen Indizes ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Nochmal... zuerst schreibst du:

Risiko bin ich bereit bis 50% in Kauf zu nehmen.

 

Dann:

Wenn Depot 50% im Minus mache ich gar nichts.

 

Ich formuliere mal anders: was machst du, wenn dein Depot 60% im Minus steht? Oder: wie verhinderst du, dass du mehr als 50% ins Minus kommst? Denn: mehr als 50% willst du ja nicht in Kauf nehmen.

 

Wie hoch ist denn der "sichere" Anteil deines Depots? Darüber kannst du das Verlustrisiko steuern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
boris0dev

Ja ich verstehe was Du meinst.

Mir ist auch die Erkenntnis gekommen, dass ich das Depot quasi "absichern" / abfedern sollte. Werde dann doch das Depot zu 30% mit Anleihen auffüllen.

Das würde Deinem Gedankengang entsprechen, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Ja ich verstehe was Du meinst.

Mir ist auch die Erkenntnis gekommen, dass ich das Depot quasi "absichern" / abfedern sollte. Werde dann doch das Depot zu 30% mit Anleihen auffüllen.

:blink:

Solange wir dich hier überzeugen müssen, wenigstens 30% deines Depots nicht nur in Aktien zu investieren um dein Risiko zu begrenzen würde ich an deiner Stelle noch gar nichts in Aktien investieren. Das Verständnis um die Zusammenhänge ist noch nicht vorhanden. Maximal ein halbes Monatseinkommen zum Spielen, wenn die existenziellen Risikoversicherungen vorhanden sind, alle Schulden getilgt sind, kein Immobilienkauf in Zukunft ansteht und mittelfristige Sparziele wie z. B. Urlaub oder der nächste Autokauf schon erreicht sind.

 

Ich halte auch die Vorgehensweise für fragwürdig, einfach mit einem scheinbar beliebig gewählten Anleihen-Anteil in's Rennen gehen zu wollen, nur weil in irgendeinem Forum zwei Forenmitglieder etwas von möglichen Aktienverlusten schreiben. Das gleiche Spiel mit Immobilien-Anlagen. Jemand hier schreibt "Immobilien sind keine sichere Investition!!!", du schreibst dann "Immobilien sind raus". Ist das ernsthaft deine Basis für Geldanlage-Entscheidungen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Mir ist auch die Erkenntnis gekommen, dass ich das Depot quasi "absichern" / abfedern sollte. Werde dann doch das Depot zu 30% mit Anleihen auffüllen.

 

Du bist zumindest auf dem richtigen Weg. Bei der aktuellen Zinssituation würde ich aber "Anleihen" durch Sparbriefe/Festgeld ersetzen. Sie dazu auch den Thread von Sparfux (https://www.wertpapier-forum.de/topic/12888-renten-etf-vs-tagesgeldfestgeldsparbriefe/ nicht irritieren lassen, dass der von 2007 ist, der wird regelmäßig aktualisiert)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Du bist zumindest auf dem richtigen Weg.

Mutige Aussage. Ob der Weg für ihn der "richtige" ist wissen wir doch gar nicht. Dazu sind viel mehr Informationen nötig, die aber gar nicht vorliegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Du bist zumindest auf dem richtigen Weg.

Mutige Aussage. Ob der Weg für ihn der "richtige" ist wissen wir doch gar nicht. Dazu sind viel mehr Informationen nötig, die aber gar nicht vorliegen.

 

Ich bleibe bei meiner Aussage. Ob es 30% oder 40% oder 20% sind, die in "sichere" Anlagen gehen, hängt sicher vom Einzelfall ab.

 

Den Grundgedanke, nicht "all-in" in Aktien zu gehen, halte ich weiterhin für den richtigen Weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Ich bleibe bei meiner Aussage. Ob es 30% oder 40% oder 20% sind, die in "sichere" Anlagen gehen, hängt sicher vom Einzelfall ab.

 

Den Grundgedanke, nicht "all-in" in Aktien zu gehen, halte ich weiterhin für den richtigen Weg.

Vielleicht ist es sinnvoll, derzeit gar kein Geld in Aktien oder Anleihen, oder sonst irgendetwas aus dem Kapitalmarkt zu stecken. Vielleicht wären aber auch Hebelprodukte mit 120% oder noch mehr (rechnerischer) Aktienquote sinnvoll, weil schon großes sonstiges Vermögen mit geringen Chancen vorhanden ist, weiterhin gehalten in dieser Form werden soll und freies Kapital sinnvoll mit höherer Renditeaussicht angelegt werden soll.

 

Alles Spekulation, solange wir nichts über die finanzielle Situation und zukünftige Absichten wissen. Das Risiko irgendwie durch Anleihen, Pfandbriefe, Festgeld oder sonstige Zinsanlagen steuern zu wollen, solange man nichts über die Ist-Situation und die geplante Soll-Situation weiß ist höchstens zufällig "der richtige Weg". Bei dieser Aussage bleibe ich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
boris0dev

Erst einmal: Hammer wie Ihr meine Situation beleuchtet und helft (auch wenn es mir nicht immer schmeckt, aber das ist gut so). Danke Euch vielmals.

 

Über die Verhältnisse:

Die 900 EUR im Monat kann ich ziemlich locker weglegen. Immobilien kommen für mich nicht in Frage (mit Frau schon abgeklärt), Schulden gibt es keine, Auto wurde gerade gekauft (kommt heute) und ansonsten sind die finanziellen Verhältnisse sehr stabil. Und versichert bin ich natürlich gegen und für alles ;)

 

Ziel:

Zum Spielen will ich nur 100 EUR pro Monat weg legen. Die gehen auf ein separates Konto. Also die Geschichte mit dem DAX, die ich zu Beginn erwähnt hatte einfach vergessen.

Ich will 800 EUR im Monat auf 30 Jahre gut anlegen.

Ich habe auch 5 Jahre Daytrading Erfahrung, konnte mich aber nicht durchsetzen. Vor allem die Gebühren ... *schluck

Aber dadurch kann ich einschätzen, wieviel Risiko ich aushalte. Einen Drawdown von 50% hatte ich schon. Ist natürlich kein tolles Gefühl, habs aber überlebt. Sollte mein Konto tatsächlich soweit runter fallen vertrete ich angesichts des langen Anlagehorizonts die Strategie, dann erst recht einzukaufen, vorausgesetzt Kapital ist vorhanden. Ich glaube an die Märkte und dass sich diese immer wieder erholen.

 

Jetzige Idee:

Bezogen auf die 800 EUR / Monat: 30% Anleihen, 20% Emerging, 30% US & 20% EU - oder statt US & EU den MSCI World.

Ist die Idee jetzt besser? :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Jetzige Idee:

Bezogen auf die 800 EUR / Monat: 30% Anleihen, 20% Emerging, 30% US & 20% EU - oder statt US & EU den MSCI World.

Ist die Idee jetzt besser? :)

 

Naja, wie tyr schon zu Recht schreibt, fehlen für Aussenstehende einige Informationen. Ob zB. 30% in Anleihen (warum müssen es Anleihen sein und keine Sparbriefe etc, hast du das was ich dir verlinkt habe, gelesen?) sinnvol ist, hängt auch davon ab, wie es sonst um deine Finanzen bestellt ist. Gibt es ausreichend Rücklagen für Notfälle? Sind die 900 Euro alles, was ihr zurücklegt? Gibt es schon irgendwelche Anleihen/Sparbriefe/Fonds im Depot oder fangt ihr bei 0 an? Nach 5 Jahren Daytrading wirst du ja einiges an Gewinn haben :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
boris0dev

Der pfeifende Smily ist wirklich passend - auf das, was ich als Daytrader erwirtschaftet habe kannst de echt pfeifen ;)

Nein, ich habe die Links leider noch nicht lesen können, möchte ich heute ab spät Nachmittag machen.

Ergo habe ich mir über Anleihen / Sparbriefe noch gar keinen Kopf gemacht.

 

Aber bitte glaub mir: Auch wenn ich die 900 EUR im Monat nicht verlieren möchte so kann ich dies bequem investieren. Der private Lebensunterhalt ist absolut gesichert :)

Wobei ich alleine die 900 investiere, meine Frau backt ihre eigenen Brötchen.

Ansonsten muß ich leider zugeben, dass ich tatsächlich nochmal bei 0 anfange (da leider das trading nicht das gebracht hat was ich mir versprochen hatte). Habe noch 20k auf der Seite, 10k investiere ich davon + die 900 pro Monat

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Der pfeifende Smily ist wirklich passend - auf das, was ich als Daytrader erwirtschaftet habe kannst de echt pfeifen ;)

Schön, dass du nur Geld und nicht den Humor verloren hast. :thumbsup:

 

Habe noch 20k auf der Seite, 10k investiere ich davon + die 900 pro Monat

 

Das heißt: du hast 10k für Notfälle. Auto ist neu (und wahrscheinlich dann Vollkasko versichert?), ihr wohnt zur Miete, deine Frau wird auch noch Rücklagen haben. Nach meiner ganz persönlichen Meinung (mit der ich keineswegs ausdrücken möchte, dass das "der richtige Weg" ist :rolleyes:) sollte das reichen. Für Urlaube und andere größere Posten legt ihr auch noch was zurück?

 

Den Rest legst du also 70% Aktien / 30% "sicher" an. Wenn es aktienseitig 50% runter geht, geht dein Gesamtdepot "nur" 35% runter. Ob du damit (gut) leben kannst, kannst letztlich nur du selbst entscheiden.

 

Exkurs: Ich bin ja der unumstößlichen Meinung: egal, was andere sagen: ich muss mich mit meiner Geldanlage wohlfühlen. Auch wenn andere der Meinung sind, ich könnte ein höheres Risiko eingehen und mein Aktienanteil ist zu klein oder auch genau das Gegenteil oder entspricht nicht dem Forenstandard und NASDAQ-ETF ist böse Branchenwette, egal. Andere Meinungen und irgendwelche "Forenstandards" können helfen, aber entscheiden und gut schlafen muss ich. Ende Exkurs.

 

Du kannst die Rechnung oben auch "schön rechnen" in dem du die restlichen 10k (die wahrscheinlich auf einem halbwegs gut verzinsten Tagesgeldkonto liegen) gedanklich auch noch dem "sicheren" Depotanteil zurechnest. Dann hättest du einen Aktienanteil von nur noch 35% und bei einem Einbruch von 50% würdest du "nur" 17,5% verlieren.

 

Manche hier im Forum hauen mir die Rechnung um die Ohren, mit einem gewissen Recht sogar. Ich persönlich halte es für mich so, dass ich neben eine Rücklage für Notfälle noch eine weitere für größere Ausgaben habe. Erstere rechne ich gedanklich meinem Depot zu, letztere nicht (da weiß ich, dass ich das Geld ausgebe). Aber wie gesagt: das ist mein Weg. Es muss nicht der "richtige" sein.

 

Zu deiner Aktien-ETF-Aufteilung: wenn du den MSCI-World nimmst, kommst du ziemlich genau auf den Forenstandard für zwei ETFs hinaus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
boris0dev

Das Geld ist auf einem Tagesgeldkonto, klaro :)

Auto ist auch Vollkasko und meine Frau verdient sogar besser als ich. Also wirklich alles paletti :)

 

Dank Eurer und speziell Deiner Hilfe habe ich jetzt mein Wohlfühlpaket gefunden: Das Weltportfolio 70 | Aktien global | Renten dynamisch von JustETF (und nein, es liegt nicht an der Rendite): https://www.justetf.com/de/public-portfolio-profile.html?publicPortfolioId=15413667 mit den ETFs

 

 

db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF

Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI Emerging Markets C-EUR

iShares Euro Corporate Bond Large Cap UCITS ETF

iShares Euro Government Bond Capped 1.5-10.5yr UCITS ETF (DE)

 

Damit fühle _ich_ mich wohl.

 

Darf ich noch fragen, ob sich bei dieser Auswahl noch jemandem die Nackenhaare aufstellen? :)

Und nach welchen Regeln steigt Ihr immer ein? Wäre toll, wenn ich da noch ein bißchen Inspiration bekäme.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

iShares Euro Corporate Bond Large Cap UCITS ETF

 

Der könnte steuerhässlich sein. Solltest du nochmal prüfen. (Domizil: Irland, zum Geschäftsjahresende ausschüttungsgleiche Erträge), aber ich kenne mich damit nicht wirklich aus.

 

Damit fühle _ich_ mich wohl.

 

Dann mach das so.

 

Du solltest dir nur klar darüber sein, dass die hohen Renditen der Anleihen-ETFs in den letzten 5 Jahren kaum mehr erzielt werden können. Sollte es zu Zinserhöhungen kommen, fallen deine Anleihen-ETFs. Aber Ramstein kann das viel besser erklären: https://www.wertpapier-forum.de/topic/47405-anleihen-fur-dummies/?do=findComment&comment=979899

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NiceShadow

 

Auto ist auch Vollkasko und meine Frau verdient sogar besser als ich. Also wirklich alles paletti :)

 

 

 

Also alles richtig gemacht. Dann kann es ja losgehen :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

Und nach welchen Regeln steigt Ihr immer ein? Wäre toll, wenn ich da noch ein bißchen Inspiration bekäme.

Wenn ich das richtig gelesen habe, hast Du deine "Daytrader" Karriere an den Hacken gehangen. Allerdings scheint es so, das Du auf die gleiche Art mit ETF weitermachen möchtest.

 

Ich würde dir empfehlen, das ganze als Sparplan laufen zu lassen. Du investierst monatlich,regelmäßig und unabhängig von deinem Gefühl, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
boris0dev
· bearbeitet von boris0dev

Guten Morgen,

Ihr macht mich wahnsinnig, auch wenn das absolut positiv ist

 

@Odensee

interessanter Gedanke, aber ganz überzeugt bin ich davon nicht. Es wird schon seit Jahren gesagt "der Dax kann nicht steigen", "was der Bund macht ist unmöglich" - aber es geht schon lange so weiter und ich habe viele, auch große Trader pleite gehen sehen, die Ihre eigene Meinung gehandelt haben.

 

Aber angenommen, ich stecke 30% des Kapitals ins Festgeld, dann würde ich mich ETF technisch auf die 2 ersteren (MSCI World und Emerging) beschränken, richtig?

Ich überlege mittlerweile, ob ich nicht diese asset allocation wie oben angegeben übernehme, aber von den vorhandenen 10k 6k in Festgeld stecke...

 

 

@west263

Ich gebe Dir vollkommen recht und ich wollte und will mich eigentlich nicht darum kümmern.

Ehrlich gesagt wollte ich auch einen Sparplan machen. Den Ausgabeaufschlag hätte ich damit ausgeglichen, dass ich jeden Monat ein bisschen mehr investiere.

So weit so ... gar nicht gut.

Ca. 360 EUR Gebühren pro Jahr jucken mich dann doch etwas, aber vor allem der Artikel hat mich davon abgebracht:

http://wirtschaftsth...ekt/002261.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Aber angenommen, ich stecke 30% des Kapitals ins Festgeld, dann würde ich mich ETF technisch auf die 2 ersteren (MSCI World und Emerging) beschränken, richtig?

Ich überlege mittlerweile, ob ich nicht diese asset allocation wie oben angegeben übernehme, aber von den vorhandenen 10k 6k in Festgeld stecke...

Hört sich erst mal gut an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...