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Kiwi05

VL richtig nutzen

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Kiwi05

 

 

Hallo liebe Forenmitglieder,

 

ich möchte gerne die VL nutzen,leider zahlt mein AG nur 6,65€ mtl, aber besser als nichts. Den Betrag würdeich natürlich etwas aufstocken wollen, zunächst wg. der Arbeitnehmersparzulageauf 400€ im Jahr, später könnte ich mir auch etwas mehr vorstellen.

Leider bin ich was Finanzen undAnlagestrategien angeht ein kompletter Noob. Ich habe versucht mich etwaseinzulesen und auch die Forumssuche bemüht. Allerdings stellen sich mir immer nocheinige Fragen.

Zunächst zu mir: Ich bin 23 Jahrealt und mache ein duales Studium, welches ich in ca. 2 Jahren abschließenwerde. Von daher weiß ich auch nicht, ob ich die kompletten 7 Jahre Anspruchauf die Arbeitnehmersparzulage habe. Bis zum Abschluss des Studiums auf jedenFall, danach werde ich wohl voraussichtlich im öffentlichen Dienst 2500€ brutto verdienen.

 

Damit würde ich ja auf jedem Fallüber dem Höchstbetrag liegen oder? Ich habe noch nicht ganz verstanden, wiesich das zu versteuernde Einkommen berechnet, aber selbst wenn ich mit meinemNetto-Verdienst rechne, komme ich über die 17 900€. Dementsprechend bekomme ich dannauch nur 2 Jahre die Zulage, richtig?

 

Abhängig davon, wie lange ich dieZulage bekommen würde wird natürlich auch die Wahl der Anlage der VL beeinflusst.

 

Da habe ich mir mehrereMöglichkeiten angeschaut:

 

„klassischer“ VL-Fondssparplan(Deka-Depot) bei meiner lokalen Sparkasse:

 

Vorteil für mich:Einfach im Handling, mein Berater übernimmt alles, ich selber muss mich umwenig kümmern, laut meinem Berater angeblich ca. 6% Rendite (?), außerdem kann ich den Eigenanteil ändern

 

Nachteil: Ich habe schon einiges schlechtes über Deka-Depots gehört, allgemein wird von denFondsparplänen der Sparkassen und aktiv gemanagten Fonds eher abgeraten, außerdem hat michmein Berater wenig über die Kosten aufgeklärt àdie Frage ist, ob es sich für einen recht geringen Betrag VL überhaupt lohnt, dieseKosten in Kauf zu nehmen

 

 

 

VL-ETF-Sparplan: z.B. von c omdirect:

 

Vorteil:kostengünstig

 

Nachteil: leiderkann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie das Ganze konkret abläuft,inwieweit ich selbst gefordert bin. Wenn ich z.B. einen ETF-Sparplan bei comdirectbeantrage und einfach einen der beliebtesten VL-fähigen Fonds auswähle und dasganze abschließe, kümmert sich dann einfach comdirect um den Rest und ich mussnichts mehr machen (mich mit Kursen auseinander setzen etc.)? Kann man denEigenbetrag auch ändern? Wie sieht es nach den 7 Jahren aus, werden die Aktiendann in ein normales Depot übergeleitet, wenn man noch nicht gleich verkaufenwill?

 

Außerdem auch hierdie Frage, inwieweit es sich für einen wahrscheinlich recht geringen Betraglohnt, habe auch schon öfter gehört, dass es Sinn macht, VL und ETF getrennt zubesparen

 

 

 

Banksparplan der Degussa Bank, amEnde der 7 Jahre bekommt man 14% auf die Auslagen

 

Vorteil: kostenlos,sicher, einfach, transparent, die einzige Anlagemöglichkeit die ich wirklichverstehe :D

 

 

 

Nachteil: keine Sparzulage, der Eigenbetrag kann nicht geändert werden, am Ende der 7Jahre muss man aufpassen, dass man nicht über den Steuerfreibetrag kommt à gibt es hier eine Möglichkeitdas Problem zu umgehen?

 

Wie ihr sehtmangelt es mir noch etwas am Grundlagenverständnis :D

 

Ich kann mirhalt einfach immer noch schwer vorstellen, wie das gerade z.B. der ETF-Sparplanabläuft.

 

Könnt ihr etwasLicht ins Dunkel bringen?

 

 

 

 

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Bis zum Abschluss des Studiums auf jedenFall, danach werde ich wohl voraussichtlich im öffentlichen Dienst 2500€ brutto verdienen.[/size][/font]

Damit würde ich ja auf jedem Fallüber dem Höchstbetrag liegen oder? Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie sich das zu versteuernde Einkommen berechnet, aber selbst wenn ich mit meinemNetto-Verdienst rechne, komme ich über die 17 900€. Dementsprechend bekomme ich dannauch nur 2 Jahre die Zulage, richtig?

Das zu versteuernde Einkommen ist individuell. Abgezogen werden diverese anerkannte Aufwendungen u.a. jene die Du tätigst um das Einkommen zu erzielen (Fahrten zur Arbeit, beruflich bedingte Ausgaben). Ganz grob kannst Du hier einen ersten Eindruck bekommen was das sonst noch alles sein könnte:

http://www.steuernetz.de/aav_steuernetz/lexikon/K-15818.xhtml?currentModule=home

 

Ja, im "schlimmsten" Falle (dann Glückwunsch zum Berufseinstiegsgehalt oberhalb der VL Zulagegrenze) bekommst Du die staatliche Zulage nur für die 2 Jahre.

 

Aber die 6,65 EUR Deines Arbeitgebers bekommst Du unabhängig von der staatlichen Zulage. Sind nach 7 Jahren 560 EUR die Du ohne VL Vertrag nicht bekommst.

 

„klassischer“ VL-Fondssparplan(Deka-Depot) bei meiner lokalen Sparkasse:

Vorteil für mich:Einfach im Handling, mein Berater übernimmt alles, ich selber muss mich umwenig kümmern, laut meinem Berater angeblich ca. 6% Rendite (?), außerdem kann ich den Eigenanteil ändern

Ja, außer unten rechts auf Seite 5 unterschreiben mußt Du nichts tun.

Den Eigenanteil kann man auch bei jedem anderen Vertrag ändern. Nur halt ggfs. online oder per Brief statt mündlich (+Unterschrift) am Bankschalter. Und ja, Bequemlichkeit kann zu schlechten und/oder teuren Produkten führen.

 

 

Nachteil: leiderkann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie das Ganze konkret abläuft,inwieweit ich selbst gefordert bin. Wenn ich z.B. einen ETF-Sparplan bei comdirectbeantrage und einfach einen der beliebtesten VL-fähigen Fonds auswähle und dasganze abschließe, kümmert sich dann einfach comdirect um den Rest und ich mussnichts mehr machen (mich mit Kursen auseinander setzen etc.)? Kann man denEigenbetrag auch ändern? Wie sieht es nach den 7 Jahren aus, werden die Aktiendann in ein normales Depot übergeleitet, wenn man noch nicht gleich verkaufenwill?

Ich kenne das Angebot der Comdirect jetzt nicht.

Bei anderen Anbietern füllt man einen Vertrag in dem Sparrate und Fonds drinsteht und dann eröffnen die das VL-Depot.

Du gibst nen Wisch des Instituts mit den Überweisungsdaten für die VL bei Deinem Arbeitgeber ab. Der komplette VL Betrag muss immer vom Arbeitgeber überwiesen werden.

Danach gibts regelmäßige Kontoauszüge und am Laufzeitende wird eine neue VL Position eröffnet und die alte nach Ablauf der Sperrfrist als "normale" Depotposition geführt.

Ändern kann man die Sparraten natürlich auch. Info des Arbeitsgebers ist dazu erforderlich. Wie es bei dem Anbieter genau läuft kann man aber mit dem dortigen Kundendienst klären.

 

Außerdem auch hierdie Frage, inwieweit es sich für einen wahrscheinlich recht geringen Betraglohnt, habe auch schon öfter gehört, dass es Sinn macht, VL und ETF getrennt zubesparen

Wie gesagt 560 EUR vom Arbeitsgeber zusätzlich "geschenkt" + Zulagen vom Staat.

Getrennt von was? Ich vermute die anderen Investments? Was hat die Anlageform damit zu tun? Wenn Du in Fonds investieren möchtest und von ETFs überzeugt bist kann man die auch für VL nutzen.

Es gibt allerdings Leute, die betrachten VL und ihre sonstigen Investments als Einheit. Da kann es zu Konstellationen kommen, dass man VL nicht in Fonds (und damit ETFs) investieren möchte.

 

 

Banksparplan der Degussa Bank, amEnde der 7 Jahre bekommt man 14% auf die Auslagen

Vorteil: kostenlos,sicher, einfach, transparent, die einzige Anlagemöglichkeit die ich wirklichverstehe :D

Wenn Du das wirklich verstehst hast Du Dir mal den Effektivzins über die gesamte Laufzeit ausgerechnet?

Solche Verträge schränken im übrigen oft die Erhöhung der Sparrate ein, da sonst jemand auf die Idee kommen könnte am Ende der Laufzeit extra hohe Beträge einzuzahlen.

Laut Degussa Preisverzeichnis gilt der Bonus übrigends für die Einzahlungen (ohne Zinsen).

Banksparpläne sind eine Ausnahme und werden staatlich nicht (mehr) bezuschusst.

 

Nachteil: keine Sparzulage, der Eigenbetrag kann nicht geändert werden, am Ende der 7Jahre muss man aufpassen, dass man nicht über den Steuerfreibetrag kommt à gibt es hier eine Möglichkeitdas Problem zu umgehen?

Nein, gibt es nicht. VL Verträge mit jährlichen Ausschüttungen sind mir nicht bekannt.

 

 

Wie ihr sehtmangelt es mir noch etwas am Grundlagenverständnis :D

Stimmt.

Tip: Es geht um Dein Geld. Manche Leute verbringen mehr Zeit mit der Auswahl des nächsten Handys als mit ihrem ersparten.

Überleg mal wie es bei Dir ist.

 

Ich kann mirhalt einfach immer noch schwer vorstellen, wie das gerade z.B. der ETF-Sparplanabläuft.

Das ist ein ganz normaler Fondsparplan. Für das monatlich eingezahlte Geld erhält Dein Depot Anteilsbruchstücke des Fonds im Gegenwert gutgeschrieben.

Die VL Besonderheiten sind im Wesentlichen:

1. Manche Arbeitgeber zahlen einen Zuschuss dazu (6,65 bei Dir)

2. Der Staat gibt Dir für Deine Sparanstrengung einen Zuschuss, vorausgesetzt Dur verdienst nicht zuviel (reiche Leute bekommen keine staatl. Zuschüsse). Die Bezuschussung wird pro Jahr festgestellt und am Ende der Laufzeit einmalig gezahlt.

3. Der Vertrag unterliegt einer Laufzeit und Sperrfrist innerhalb derer Du nicht an das Geld kommst.

 

Könnt ihr etwasLicht ins Dunkel bringen?

Hoffentlich

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fetzer
· bearbeitet von fetzer

Der komplette VL Betrag muss immer vom Arbeitgeber überwiesen werden.

 

Kleine Einschränkung: Bei Grenzgängern, die ihr Gehalt von einem ausländischen Arbeitgeber beziehen, ist es so, dass der Betrag auch privat bzw. durch das Kreditinstitut des Gehaltsempfängers gezahlt werden kann.

 

edit:

Link eingefügt.

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Kiwi05

Vielen Dank erstmal!

 

VL und ETF getrennt ist so gemeint, dass man z.B. die 6,65€ in einem Banksparplan bei der Degussa Bank anlegt und zusätzlich zum allgemeinen Vermögensaufbau ein ETF Depot eröffnet, weil dann teilweise die Depotgebühr wegfällt und auch mehr sparplanfähige Fonds zur Auswahl stehen.

 

Aber da ja die Möglichkeit besteht, dass ich die Sparzulage doch für länger als 2 Jahre bekomme, wäre es ja rausgeschmissenes Geld den Banksparplan der Degussa Bank zu nehmen.

 

Dann würde ich wohl am ehesten in einen ETF Fond investieren.

 

Um die Sparzulage zu erhalten darf man ja höchstens 400€ pro Jahr einzahlen. Also wären das pro Monat 33,33€, wenn ich richtig gerechnet habe. Dann muss ich also noch um 26,68€ aufstocken.

 

 

 

 

 

 

 

 

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chart

Vielen Dank erstmal!

 

VL und ETF getrennt ist so gemeint, dass man z.B. die 6,65€ in einem Banksparplan bei der Degussa Bank anlegt und zusätzlich zum allgemeinen Vermögensaufbau ein ETF Depot eröffnet, weil dann teilweise die Depotgebühr wegfällt und auch mehr sparplanfähige Fonds zur Auswahl stehen.

 

Aber da ja die Möglichkeit besteht, dass ich die Sparzulage doch für länger als 2 Jahre bekomme, wäre es ja rausgeschmissenes Geld den Banksparplan der Degussa Bank zu nehmen.

 

Dann würde ich wohl am ehesten in einen ETF Fond investieren.

 

Um die Sparzulage zu erhalten darf man ja höchstens 400€ pro Jahr einzahlen. Also wären das pro Monat 33,33€, wenn ich richtig gerechnet habe. Dann muss ich also noch um 26,68€ aufstocken.

Nein, mindestens 400 € musst du einzahlen.

Ich zahle im Jahr 480 € ein und bekomme die Sparzulage.

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Enteh

Vielen Dank erstmal!

 

VL und ETF getrennt ist so gemeint, dass man z.B. die 6,65€ in einem Banksparplan bei der Degussa Bank anlegt und zusätzlich zum allgemeinen Vermögensaufbau ein ETF Depot eröffnet, weil dann teilweise die Depotgebühr wegfällt und auch mehr sparplanfähige Fonds zur Auswahl stehen.

 

Aber da ja die Möglichkeit besteht, dass ich die Sparzulage doch für länger als 2 Jahre bekomme, wäre es ja rausgeschmissenes Geld den Banksparplan der Degussa Bank zu nehmen.

 

Dann würde ich wohl am ehesten in einen ETF Fond investieren.

 

Um die Sparzulage zu erhalten darf man ja höchstens 400€ pro Jahr einzahlen. Also wären das pro Monat 33,33€, wenn ich richtig gerechnet habe. Dann muss ich also noch um 26,68€ aufstocken.

Nein, mindestens 400 € musst du einzahlen.

Ich zahle im Jahr 480 € ein und bekomme die Sparzulage.

 

Ein paar Stichpunkte für deinen Fall:

  • Um deine Arbeitnehmersparzulage beim Beteiligungssparen (z.b. ETF-Sparplan) zu erhalten, darfst Du als Alleinstehender max. 20.000€ zu versteuendes Einkommen (Kinderfreibeträge beachten) haben
    Verdienst Du im Jahr mehr, fällt der Anspruch fürs ganze Jahr rückwirkend weg.
  • Es gibt 20% auf deinen Sparbeitrag. (mir ist kein Mindestsparbeitrag bekannt - die Kapitalanlagegesellschaft bzw. das Kreditinstitut wird Dir hier jedoch etwas vorgeben)
  • Max. auf 400€ im Jahr, sprich 80€ maximale Zulage (Du kannst deine Vermögenswirksamen Leistungen auf 26,68 € mtl. aufstocken, um die vollen Zulagen zu erhalten. Arbeitgeber ansprechen)
    Beim genauen Nachrechnen kommt man zwar auf 399,96€ und einer Zulage von 79,99 € - bei der Arbeitnehmersparzulage rundet das Finanzamt jedoch auf volle Euro auf, sprich 80€.
  • Die Zulagen beantragst Du beim Finanzamt über deine Steuererklärung, Anlage N (amtlicher Vordruck). Die Investmentgesellschaft stellt i. d. R. unaufgefordert eine Bescheinigung über die gezahlten VL aus. Die Bescheinigung der Anlage beilegen.
    Spätestens zum 31.12 des vierten Kalenderjahres nach dem Sparjahr beantragen. Sparjahr 2015, Beantragen bis zum 31.12.2019.
  • Sperrfristen beachten! 7 Jahre ab 01.01. des Jahres in dem Du die erste Einzahlung tätigst.
    Schließt Du also 2015 ab und tätigst im gleichen Jahr noch die erste Einzahlung, schreibt Dir das Finanzamt die Zulagen zum 01.01.2022 gut. Vorzeitige Verfügungen führen grundsätzlich zu einem Verlust der Arbeitnehmersparzulage.
    Unter bestimmte Voraussetzungen ist jedoch auch eine vorzeitge unschädliche Verfügung möglich.

Zusammengefasst: 2x80€ für 7 Jahre "Haltedauer" sollten nicht der Grund für einen Sparvertrag sein.

 

 

Dennoch, mach das Ding! Später erhälst du auch weiterhin VL und sowieso, Rücklagen bzw. Altersvorsorge sollten nach dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Dich eine wichtige Rolle spielen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen aus der Lüneburger Heide

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Kiwi05

Vielen Dank für die Tipps.

Welche ETF-Fonds könnt ihr empfehlen?

Ist der "DB X-Trackers MSCI World Index UCITS ETF 1", der auf vielen Seiten empfohlen wird einfach, was Steuerabwicklung angeht?

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odensee

Vielen Dank für die Tipps.

Welche ETF-Fonds könnt ihr empfehlen?

Ist der "DB X-Trackers MSCI World Index UCITS ETF 1", der auf vielen Seiten empfohlen wird einfach, was Steuerabwicklung angeht?

 

Mit Angabe der ISIN (LU0274208692) wäre es einfacher gewesen. Guckst du hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/ in Tabelle 5

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Kiwi05

Vielen Dank!

Wie gesagt bin ich noch dabei mich einzulesen. Habe ich das richtig verstanden, dass für die VL ein thesaurierender ETF am meisten Sinn macht, denn dann bleiben mögliche Gewinne im Depot und werden wieder reinvestiert?

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jogo08

Vielen Dank!

Wie gesagt bin ich noch dabei mich einzulesen. Habe ich das richtig verstanden, dass für die VL ein thesaurierender ETF am meisten Sinn macht, denn dann bleiben mögliche Gewinne im Depot und werden wieder reinvestiert?

Kann man so oder so sehen, wenn der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft wird, kann man auch einen ausschüttenden Fonds nehmen. Das ist aber unabhängig von VL.

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Kiwi05
· bearbeitet von Kiwi05

Ich habe mir nun noch weitere Gedanken gemacht und überlege, für die VL einen dauerhaft steuereinfachen ETF von ishares zu nehmen, der den DAX abbildet bspw. diesen: ISIN: DE0005933923.

Es werden zwar eher ETFs empfohlen, die den MSCI World abbilden, aber bis jetzt habe ich keinen gefunden, der sowohl VL-fähig und VL-zulagenberechtigt ist, als auch sein Domizil in Deutschland hat. Von daher denke ich mir, dass ich für einen doch recht geringen Betrag (~400€/Jahr) einen möglichst geringen Aufwand haben will. Und bei ETFs mit Domizil in Deutschland regelt alles die Depot-Bank, so wie ich es bis jetzt verstanden habe.

 

Es ist dann eher eine Überlegung für mich wert, unabhängig von VL noch ein "normales" Depot zu eröffnen (für den weiteren Vermögensaufbau), da hat man dann mehr Auswahl an ETFs, meistens auch keine Depotführungsgebühren und für einen etwas höheren Betrah würde ich dann u.U. auch einen höheren steuerlichen Aufwand in Kauf nehmen.

 

Was haltet ihr von meinem "Konzept"?

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chart

Wenn du schon den DAX nehmen möchtest, warum nicht den MDAX? Immerhin hat er 50 Werte drin.

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Kiwi05

Wenn du schon den DAX nehmen möchtest, warum nicht den MDAX? Immerhin hat er 50 Werte drin.

 

Habe ich mir mal angeschaut, dieser kommt in Frage: DE0005933923

 

Ich höre aus deiner Antwort heraus, dass du etwas skeptisch DAX/MDAX ggü. bist?

Wie gesagt, MSCI World habe ich keinen in D ansässigen, vl-fähigen gefunden.

 

Ist meine Annahme, dass ETFs mit Domizil in D am einfachsten zu handhaben sind, i.S. kein steuerlicher Mehraufwand, richtig? So lese ich das aus dem Steuer-Thread.

Abgesehen davon, muss ich im Moment während des Studiums eh noch keine Einkommenssteuer abführen, aber denke schon an die Zukunft.

 

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odensee

Wenn es nicht um die Arbeitnehmersparzulage ginge, sondern nur um die VL würde ich sagen: mach dir nicht so viele Gedanken. Einfach einen Banksparplan (Diba, Degussa, Edeka?) und fertig. In ETFs legst du dann, wenn du ein "richtiges Gehalt" hast, ohne das Korsett irgendwelcher VL-Sparpläne an.

 

Dummerweise gibt es ja nun die Sparzulage nicht auf Banksparpläne.

Ich bleibe aber dabei: mach dir nicht soviele Gedanken B-), wenn dir dauerhaft steuereinfach wichtig ist, nimm den ETF auf den MDAX und fertig (MDAX ist in den letzten Jahren besser gelaufen als DAX, ob das in der Zukunft so bleibt, steht in den Sternen). Es geht um Peanuts (die es mitzunehmen lohnt, keine Frage). Wenn du demnächst deutlich mehr verdienst, dann kannst du immer noch ein ausgefeiltes ETF-Depot aufbauen.

 

In deinem Alter lohnt es sich auch, über Bausparen UND Mitnahme der Wohnungsbauprämie nachzudenken.

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TheMarl
· bearbeitet von TheMarl

Wegen den 6,65 EUR würde ich mir gar keinen so großen Kopf machen. Ich habe das auch auf 40 EUR aufgestockt und lasse es in einen Banksparplan bei der Ing-Diba einzahlen (damals noch mit 2% pro Jahr). Das sind ja jetzt keine Unsummen die da zusammen kommen, kannst nach den 7 Jahren das Geld irgendwo anders anlegen oder dir was benötigtes von kaufen.

 

https://www.ing-diba.de/sparen/vermoegenswirksame-leistungen/

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odensee

Wegen den 6,65 EUR würde ich mir gar keinen so großen Kopf machen. Ich habe das auch auf 40 EUR aufgestockt und lasse es in einen Banksparplan bei der Ing-Diba einzahlen (damals noch mit 2% pro Jahr). Das sind ja jetzt keine Unsummen die da zusammen kommen, kannst nach den 7 Jahren das Geld irgendwo anders anlegen oder dir was benötigtes von kaufen.

 

https://www.ing-diba...ame-leistungen/

 

Grundsätzlich stimme ich dir ja zu, siehe Beitrag über deinem. Aber es geht nunmal auch darum, die Arbeitnehmersparzulage mitzunehmen und das geht mit Banksparplänen nicht.

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TheMarl
· bearbeitet von TheMarl

Ah, okay. Das wusste ich nicht (und irgendwie bei deinem Beitrag überlesen :( ). Danke für den Tipp.

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