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Tschek

Konservatives Depot

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Tschek
· bearbeitet von Tschek

Hallo,

 

ich möchte mein Depot auf ca. 100.000 EUR aufstocken. (von derzeit ca. 25 k, davon 40% in 30/30/30/10; Rest TG und Sparbriefleiter)

 

TG-Reserve in Höhe von 50k EUR ist nicht Bestandteil des Depots.

 

 

Meine Vorstellung:

 

25% Weltdepot 30/30/30/10

5% Rohstoffe (hauptsächlich Gold)

 

? 10% offener Immofonds

? 15% Währungen 10% iShares $ Treasury Bond 1-3yr (WKN A0J207) 5% in NOK (Währungskonto)

 

30% Sparbriefleiter

15% TG

 

 

Größte Frage:

- Macht es Sinn, einen Teil der Anlagen in fremder Währung zu tätigen? Die gesamte Anlage in Währung wären dann inkl. des Aktien- und Rohstoffanteils so um die 40%.

Sollte ich mal die Aktienposition ausbauen, so würde ich den Fremdwährungsanteil zurückfahren, um bei 40% zu bleiben. Auf der anderen Seite hätte ich dann doch um 45% der Anlagen im Risiko (Aktien- und Fremdwährungspositionen).

 

- Machen 10% offene Immofonds Sinn, oder die Position weglassen und die Sparbriefleiter erhöhen?

 

 

Besten Dank

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odensee

Ich bin altersbedingt auch ziemlich konservativ unterwegs.

 

- Machen 10% offene Immofonds Sinn, oder die Position weglassen und die Sparbriefleiter erhöhen?

 

Die grundsätzlichen Probleme bei offenen Immofonds sind dir bekannte? Insbesondere die Gefahr einer Fondsschließung? https://www.wertpapier-forum.de/topic/22455-offene-immobilienfonds-zentraler-thread-bezuglich-der-fondsschliesungen/ (ist aufgrund gesetzlicher Änderungen aber aus meiner ganz persönlichen Meinung heute weniger zu erwarten als früher) Ansonsten lies mal hier https://www.wertpapier-forum.de/topic/22455-offene-immobilienfonds-zentraler-thread-bezuglich-der-fondsschliesungen/ und da insbesondere #24.

 

Ich habe knapp ca. 10% in offenen Immofonds, allen Bedenken zum Trotz. Aber auf vier Fonds verteilt (Anbieterdiversifikation) und nur solche mit einem Rating von A oder besser. Aktuell haben die Renditen deutlich über Tagesgeld und Festgeld (in Deutschland). Sind aber börsentäglich handelbar. ACHTUNG: wenn icd das so mache, heißt das nicht, dass das eine allgemeine Empfehlung ist.

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Tschek

Hallo odensee,

 

ja, war mir bekannt, danke. Deshalb war die Idee, nur 10% anzulegen und das dann auf zwei Anbieter verteilt.

Bin mir aber nicht sicher, ob ich das Risiko bzgl. der 1,0%-1,5% Mehrrendite eingehen soll.

 

Ich bin zwar "erst" 40, aber mit dem Risiko ist das so ne Sache. Ich weiß, dass ich mit 30% Verlust nicht klarkomme.

 

Da ich mich eh eher verzettle, spräche das wohl eher für die Sparbriefleiter.

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odensee

Bin mir aber nicht sicher, ob ich das Risiko bzgl. der 1,0%-1,5% Mehrrendite eingehen soll.

 

Tja, wenn du dir schon nicht sicher bist: wer sollte es dann sein? Es geht ja um dein Geld ;)

 

Ich bin zwar "erst" 40, aber mit dem Risiko ist das so ne Sache. Ich weiß, dass ich mit 30% Verlust nicht klarkomme.

 

Meine Meinung: Regel Nummer 1 bei der Geldanlage: man soll so anlegen, dass man gut schlafen kann. Daher finde ich es richtig, dass du obwohl "erst" 40 konservativer anlegst, als viele hier im WPF das tun würden.

 

Aber erklär mir mal, wie du mit 10% in Immofonds auf 30% Verlust kommst. Selbst wenn, was ich mal ausschließe..., BEIDE deiner Immofonds ein Totalverlust würden, wären das 10% und nicht 30% Verlust. Oder hab ich dich falsch verstanden?

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Tschek

 

Aber erklär mir mal, wie du mit 10% in Immofonds auf 30% Verlust kommst. Selbst wenn, was ich mal ausschließe..., BEIDE deiner Immofonds ein Totalverlust würden, wären das 10% und nicht 30% Verlust. Oder hab ich dich falsch verstanden?

 

Nein nein, ich meinte da den Aktienanteil und Währungen...

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Mvp

Es macht in meinen Augen auf jeden Fall Sinn in fremden Währungen anzulegen, jedenfalls wenn du damit Aktien im Währungsausland meinst.

Die USA sind, wieder meine Meinung, das mit Abstand stabilste politische System der Welt (trotz Trump ;) ), von daher macht es auf jeden Fall Sinn auch in den dortigen Binnenmarkt zu investieren. Da haben europäische Unternehmen eher weniger Einfluss, dafür haben amerikanische Unternehmen umso mehr internationalen Einfluss.

 

Ansonsten würde ich das Risiko rein über die Asset Allocation steuern, das heißt, wenn du 20% Verlust ertragen kannst, maximal 40% Aktien, ganz klassisch.

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Tschek

Es macht in meinen Augen auf jeden Fall Sinn in fremden Währungen anzulegen, jedenfalls wenn du damit Aktien im Währungsausland meinst.

Die USA sind, wieder meine Meinung, das mit Abstand stabilste politische System der Welt (trotz Trump ;) ), von daher macht es auf jeden Fall Sinn auch in den dortigen Binnenmarkt zu investieren. Da haben europäische Unternehmen eher weniger Einfluss, dafür haben amerikanische Unternehmen umso mehr internationalen Einfluss.

 

Ansonsten würde ich das Risiko rein über die Asset Allocation steuern, das heißt, wenn du 20% Verlust ertragen kannst, maximal 40% Aktien, ganz klassisch.

 

 

Von meiner Idee, kurzlaufende USD Bonds hälst Du dann nichts, oder?

War die Idee in der Position das Aktienrisiko zu vermeiden und nur über die Währung zu diversifizieren.

 

Und ja, 20 Prozent sind in etwa meine Schmerzgrenze....

 

Danke und bis dann

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marcero

Es macht in meinen Augen auf jeden Fall Sinn in fremden Währungen anzulegen, jedenfalls wenn du damit Aktien im Währungsausland meinst.

Die USA sind, wieder meine Meinung, das mit Abstand stabilste politische System der Welt (trotz Trump ;) ), von daher macht es auf jeden Fall Sinn auch in den dortigen Binnenmarkt zu investieren. Da haben europäische Unternehmen eher weniger Einfluss, dafür haben amerikanische Unternehmen umso mehr internationalen Einfluss.

 

Ansonsten würde ich das Risiko rein über die Asset Allocation steuern, das heißt, wenn du 20% Verlust ertragen kannst, maximal 40% Aktien, ganz klassisch.

 

 

Von meiner Idee, kurzlaufende USD Bonds hälst Du dann nichts, oder?

War die Idee in der Position das Aktienrisiko zu vermeiden und nur über die Währung zu diversifizieren.

 

Und ja, 20 Prozent sind in etwa meine Schmerzgrenze....

 

Danke und bis dann

 

20% im reinen Aktienteil oder 20% vom Gesamtanlagevermögen inkl. Tagesgeld, Festgeld etc. ?

Das ist mir aufgrund deiner bisherigen Aussagen nicht ganz klar.

Wenn die 20% sich nur auf den Aktienteil beziehen, würde ich erst gar keine kaufen.

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Tschek

Sind 20 Prozent auf das Gesamtvermögen....

 

Wären dann wohl so um die max. 40 Aktienanteil, oder?

Alternativ so um die 30 Prozent in Aktien und 15 Prozent in Währungen...

 

Machen Währungen als kurzlaufende US Bonds Sinn, um das Aktienrisiko zu reduzieren und "nur" über die Währung zu streuen, damit ein weiterer Teil nicht in Euro liegt?

 

Gruß

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odensee

Wären dann wohl so um die max. 40 Aktienanteil, oder?

 

Schau mal auf: http://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3194141 und dann auf MAX klicken (neben "10 Jahre") von Sommer 2007 bis Frühjar 2009 ist der MSCI World um mehr als 50% gefallen, von 2000 bis 2003 (Minimum) ebenfalls in dieser Größenordnung. Mit 50% als "maximalem Verlust" als grobe Abschätzung liegst du ganz gut.

 

Alternativ so um die 30 Prozent in Aktien und 15 Prozent in Währungen...

 

Deine Währungs"zockerei" verstehe ich nicht. Das Euro/Dollar-Verhältnis schwankte in den letzten 20 Jahren zwischen ca. 0,8 und 1,6. Jetzt liegen wir mit 1,12 ziemlich in der Mitte zwischen den beiden Extremen. Was erwartest du für die Zukunft? Das Euro/NOK-Verhältnis ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, hat allerdings das ATH (knapp 10 im Dezember 2008) noch nicht erreicht. Was erwartest du für die Zukunft? Und: was erwartest du für die Zukunft, wenn die "Ölkrise" weitergeht und die Norweger nicht mehr so ganz viel am Öl verdienen?

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Es kommt, wie odensee implizit sagt, darauf an, was du mit der Währungsdiversifikation erreichen willst.

Mehrrendite oder Sicherheit, in dem sinne, dass du glaubst dass es den Euro nicht mehr so lange gibt und du lieber Dollar hälst anstatt dir Euro in nicht bekannter Weise in DM umzutauschen?

 

Historisch betrachtet wäre das sicher keine schlechte Wahl gewesen (meine jetzt nicht 2001) und wie gesagt halte ich die USA bzw den Dollar für die Währung, mit der du dir mit der größten Sicherheit in 30 Jahren noch was kaufen kannst - zumindest in den USA ;-)

 

Ansonsten bin ich was Anleihen Etf angeht noch nicht so entschlossen wie viel Sinn das macht gegenüber Einzelinvestments.

Doch zur Währungsdiversifikation sind kurzläufer schonmal richtig

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Tschek

Das mit den Währungen ist eine Reaktion auf meine Angst bzgl. der Unfähigkeit Europas (ECB und Politik) und damit Euros.

 

Aber Angst war in den Jahren meiner Anlageentscheidungen meist ein schlechter Ratgeber. Dazu Zahl ich hier in Dtl. alles in Euro. Wird dann evtl. nur zum Problem, wenn das dann mal auf die Inflation durchschlägt, oder. Und dann wäre ich wieder bei Aktien als Sachwert.

 

Also dann doch bei meinem Risiko (wie bisher) 40% Weltportfolio und 60% Sparbriefleiter und gut Isses?

 

Besten Dank und Grüße

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troi65
· bearbeitet von troi65

Also dann doch bei meinem Risiko (wie bisher) 40% Weltportfolio und 60% Sparbriefleiter und gut Isses?

Nicht nur gut isses, sondern so isses !:thumbsup:

Als Einsteiger/eher ängstlicher Anleger sollte man auf Währungswetten verzichten und kann daher auf die in diesem Subforum ( leider ) vernachlässigte RK 2 verzichten.

Bestehen höchstens noch Zweifel , ob 40 % Aktienquote bei Dir nicht doch zu viel sind, wenn dieser Verzicht nun erfolgen sollte.

Ansonsten stehe ich aber voll zu #4 und begrüße es ausdrücklich , wenn jemand mit 40 konservativer investiert , als viele es hier im Forum tun würden bzw. getan haben.

Viele stellen hier ihre Pläne ein nach dem Motto "Hoppla , jetzt komm ich" und schätzen ihre Risikotoleranz dabei zu hoch sein.

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Trippeltrappel
· bearbeitet von Trippeltrappel

Als Einsteiger/eher ängstlicher Anleger sollte man auf Währungswetten verzichten und kann daher auf die in diesem Subforum ( leider ) vernachlässigte RK 2 verzichten.

Wobei bei einer 6-stelligen Anlagesumme m.M. die Betonung in diesem Fall auf Einsteiger/eher ängstlicher Anleger liegt.

Für eine Beimischung von RK2 spricht für mich ansonsten mehr als dagegen.

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Tschek

Danke euch, für eure Rückmeldungen.

 

Naja, Anfänger bin wohl nicht, aber ich kenn meine Risikotoleranz nach langen Jahren nun ganz gut.

Blöd ist nur, dass der Betrag nun jetzt zur Anlage steht :-). Da kommen viele Erinnerungen aus 2001-2004 hoch.

Abgemildert wird der Einstieg adhoc dann durch ca. 25k Neuanlagen jedes Jahr.

 

 

Ich hatte mich bei dem "kleinen" Depot ganz bewusst für die 40/60 Aufteilung entschieden, da dies, durch die lange Laufzeit von 20 Jahren, für mich noch konservativ ist.

Der Einschätzung folge ich noch heute. Mir ist aber der RK1 Anteil in EUR zu hoch. Daher die Überlegung jetzt noch eine RK2 Stufe einzubauen, z.B. wie diese...

 

 

RK3: 40%

85% davon Weltdepot (30/30/30/10)

15% Rohstoffe inkl. Gold

 

RK2: 20%

10% Währungen (65% USD Treasury 1-3 Jahre, 35% NOK Währungskonto)

10% Offene Immobilienfonds (50% Hausinvest / 50% grundbesitz Europa RC)

 

RK1:40%

75% Sparbriefleiter 3-5 Jahre LZ pbb-direkt

25% Tagesgeld pbb-direkt

 

Rohstoffe auf dem derzeitigen Niveau ganz bewußt in RK3

 

Ist das grundsätzlich i.O.?

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Trippeltrappel

RK2: 20%

10% Währungen (65% USD Treasury 1-3 Jahre, 35% NOK Währungskonto)

10% Offene Immobilienfonds (50% Hausinvest / 50% grundbesitz Europa RC)

Mit den OI gehe ich mit, das sehen viele aber anders. Ich investiere aber selbst in OI. Mit dem den Währungen tue ich mich schwer mit einer Bewertung. Aufgrund fehlenden Wissens, Zeit zur Beschäftigung und letzten Endes auch fehlender Lust zur Einarbeitung in diesem Bereich hab ich mich für globale Rentenfonds entschieden und überlasse die Entscheidung dem Fondsmanager. Kostet halt mehr TER.

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hund555

Das mit den Währungen ist eine Reaktion auf meine Angst bzgl. der Unfähigkeit Europas (ECB und Politik) und damit Euros.

 

Welche Szenario stellst du dir den für möglich, dass du Sinn siehst in US-Währung zu investieren? Ich sehe eher mehr Risiko: jetzt sind wir bei 1,10 Euro, vielleicht sind wir in 8 Jahren bei 1,60 Euro, dann hast du über 30% Verlust.

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Tschek

Ja, je länger ich drüber nachdenke, um so mehr stell ich fest, dass ich mit Währungen ein Risiko eingehe, dass nur meine derzeitige Angst befriedigt, als Anlage mit dem Verlustpotential aber nicht so recht in mein bisheriges Konzept passt.

 

Was haltet ihr dann von:

 

RK 3 40% (vielleicht nur 30%)

RK 2 10% nur Immos

RK 1 50% Sparbriefe und TG

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Also ich halte von Offenen Immobilienfonds gar nichts.

Sie haben hohe hohe kauf und Verkaufskosten. Die Bewertung des Immobilienbestandes erfolgt durch die Fondsgesellschaft. das ist hoch gefährlich und anfällig für Manipulationen. Die Einlösung, der Verkauf in einer Krise ist nicht gesichert. Rücknahmesperren drohen immer. Wie schon schmerzhaft in der Vergangenheit geschehen. OIFs sind ein typisches und alleiniges Phänomen von Deutschland. Allein die Tatsache das es sie nur in Deutschland gibt ist doch ein deutliches warnsignal. Das vermeintlich geringere Risiko wird doch nur mit geglätteten und unrealistischen Immobilienbewertungen vorgegaukelt. Die über Fünfzig jährigen werden sowieso ein Häuschen oder eine ETW haben. Das ist doch genug für die Anlageklasse Immobilie. Der sichere Rest in TG. Darauf gibt es zwar keine Zinsen , es ist aber sicher. Die Rendite muss dann zwangsläufig über die Aktien Seite des Depots kommen. Bei einem internationalen nicht gehedten Aktiendepot habe ich die Währungen als Teil des Investments inkludiert. Das ist dann aber eine saubere und transparente Sache.

 

Gruß

Joseph

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odensee
· bearbeitet von odensee

Sie haben hohe hohe kauf und Verkaufskosten. Die Bewertung des Immobilienbestandes erfolgt durch die Fondsgesellschaft. das ist hoch gefährlich und anfällig für Manipulationen. Die Einlösung, der Verkauf in einer Krise ist nicht gesichert. Rücknahmesperren drohen immer. Wie schon schmerzhaft in der Vergangenheit geschehen. OIFs sind ein typisches und alleiniges Phänomen von Deutschland. Allein die Tatsache das es sie nur in Deutschland gibt ist doch ein deutliches warnsignal. Das vermeintlich geringere Risiko wird doch nur mit geglätteten und unrealistischen Immobilienbewertungen vorgegaukelt. Die über Fünfzig jährigen werden sowieso ein Häuschen oder eine ETW haben. Das ist doch genug für die Anlageklasse Immobilie. Der sichere Rest in TG. Darauf gibt es zwar keine Zinsen , es ist aber sicher. Die Rendite muss dann zwangsläufig über die Aktien Seite des Depots kommen. Bei einem internationalen nicht gehedten Aktiendepot habe ich die Währungen als Teil des Investments inkludiert. Das ist dann aber eine saubere und transparente Sache.

 

Nicht jeder über 50jährige hat ein Häusschen oder eine ETW.:rolleyes: Dass man gerade in dem Alter von hohen Aktienanteilen wegkommen will, ist einleuchtend.

 

Die hohen Kauf- und Verkaufkosten sehe ich nicht. Man kann die über die Börse kaufen und hat damit keinen Ausgabeaufschlag (aber auf Spread achten, der kann beachtlich sein!).

 

Die beiden Problemaspekte der offenen Immofonds (Bewertung, Rücknahmesperre) wurde hier ja auch schon öfter besprochen, und man muss diese Aspekte im Hinterkopf haben, wenn man in offene Immofonds investiert. Bis ca. 2008 wurden die OIs hier im WPF übrigens als Tagesgeld-Ersatz hochgelobt! Dann kam die Finanzkrise und dann die (zunächst vorübergehenden) Schließungen einiger OIs. Was war der Grund? Massiver Mittelabfluss! Nicht etwa die "falsche" Bewertung. Viele (insbesondere auch institutionelle) Anleger wollten einfach nur noch "raus" aus den OIs im Zeichen der Finanzkrise. Die Fonds hatten aber nicht genug Cash. Also kam es zunächst zum Rücknahmestopp für zwei Jahre und anschliessend zum Ausverkauf. 2013 wurden dann Halte- und Kündigungsfristen gesetzlich festgelegt. Auch als "Kleinanleger" kann man jetzt Fondsanteile nicht mehr einfach an die KAG zurückgeben, sondern muss eine 24-monatige Haltefrist und eine 12-monatige Kündigungsfrist einhalten. Das gilt aber nur für die Rückgabe an die KAG, nicht für den Verkauf an der Börse. Mit dieser Regelung soll genau die Problematik des massiven Mittelabfluß verhindert werden. Ist also, auch wenn es zunächst nicht so ausieht, im Sinne der Kleinanleger.

 

Auch die geschlossenen OIs können und konnten an der Börse immer verkauft werden allerdings mit deutlichen Abschlägen. Und Klassiker wie "hausinvest" oder "grundbesitz europa" gibt es schon seit Anfang der 70er.

 

Das soll jetzt keine Kaufempfehlung sein... man muss wissen, welche Risiken man eingehen mag und welche nicht.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Bzgl der Währungen liegt meiner Meinung nach eine Lösung auf der Hand, kam aber noch nicht zur Sprache: kann kann den Währungsanteil und einen Teil der Anleihen/Sparbriefleiter mittels einen globalen Staatsanleihen-ETF abbilden. $, £., ¥... alles dabei.

 

BTW: die NOK ist wie der AUD eine Rohstoffwährung, die NOK "klebt" am Ölpreis.

 

Von Rohstoff (-Futures) würde ich Abstand nehmen. Die hier von Schinzilord geteilten Ergebnisse seiner Untersuchung könnten ein Augenöffner sein.

 

Edit: OI sind irR voll mit Gewerbeimmobilien. Das kann man nur schwer mit Wohneigentum in eine Schublade stecken.

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Ramstein

Also ich halte von Offenen Immobilienfonds gar nichts.

Allein die Tatsache das es sie nur in Deutschland gibt ist doch ein deutliches warnsignal.

Zumindest kann man dir nicht vorwerfen, dein Wissen aus der Wikipedia zu beziehen:

 

Offene Immobilienfonds wurden 1938 erstmals in der Schweiz aufgelegt. 1959 legten die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank sowie die Bayerische Vereinsbank einen ersten Fonds dieses Typs in Deutschland auf. Nach der Einführung eines gesicherten rechtlichen Rahmens 1969 wuchs die Beliebtheit der offenen Immobilienfonds. Zwischen 1972 und 2006 stieg ihre Anzahl in Deutschland von acht auf 31. Es gibt den Fondstyp inzwischen auch in Spanien, Österreich (seit 2004) und Frankreich (seit 2006, Organisme de placement collectif dans l’immobilier – OPCI).

Das ist aber manchmal ganz gut:

 

Offene Immobilienfonds zählen zum Grauen Kapitalmarkt und bieten Privatanlegnern nur eingeschränkten Schutz.

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Tschek

Ich bin gerade wieder auf Anfang :-)....

 

 

40% RK3

60% RK1

 

wie gehabt.

 

 

Bzgl der Währungen liegt meiner Meinung nach eine Lösung auf der Hand, kam aber noch nicht zur Sprache: kann kann den Währungsanteil und einen Teil der Anleihen/Sparbriefleiter mittels einen globalen Staatsanleihen-ETF abbilden. $, £., ¥... alles dabei.

 

BTW: die NOK ist wie der AUD eine Rohstoffwährung, die NOK "klebt" am Ölpreis.

 

Leider hab ich da keine kurzlaufenden ETFs gefunden. Ich möchte max. ne Duration von ca. 2 Jahre...

 

Manchmal ist weniger wohl mehr.

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Hellerhof

Warum willst du denn unbedingt Kurzläufer? Zinsen hoch - Kurse runter : gilt nur um Lehrbuch. Zu beobachten ist dies ja derzeit in den Staaten. Du willst das Risiko streuen - das geht auch über Laufzeiten.

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Tschek

Ok, verstehe.

 

Nach meinen Überlegungen stehe ich jetzt wie folgt da...

 

30% RK 3 (30/30/30/10)

10% RK 2 ETF Bonds nicht währungsgesichert

60% RK 1 Sparbriefleiter + TG

 

Viele Grüße

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