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Bacchus

10-11 Jahre bis zur Rente - Zusätzliche Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

Bacchus
· bearbeitet von Bacchus

Hallo liebe Forenmitglieder,

 

es ist geschafft. Das Haus ist bezahlt, die Rücklagen sind wieder aufgefüllt (ca. 6 Monatsgehälter), Sohn hat die Ausbildung abgeschlossen und steht auf eigenen Füssen. Jetzt bleiben noch ca. 10 – 11 Jahre bis zur Rente.

So sieht es aktuell aus:

 

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Kleiner Abriss über eure bisherigen Erfahrungen an der Börse. Falls ihr noch keine Erfahrungen gesammelt habt, bitte auch angeben - denn jeder fängt mal an.

 

Aktienfonds, Tagesgeld, Festgeld, Firmenaktien (Arbeitgeber) und –optionen

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Besitzt ihr schon ein Fondsdepot? Dann gebt an, welche Fonds ihr bereits besitzt und bei welcher Fondsbank ihr seit.

 

Tagesgeld: ca 30.000,-€

Festgelder 1- und 2-jährig: ca. 30.000,-€

LV (früher Direktversicherung) aktueller Wert: ca. 55.000,-€ (Auszahlung 01.01.2027 netto ca. 90.000,-€)

Bausparvertrag (alter Vertrag mit 2,25% Verzinsung + 2,5% bei Darlehensverzicht) ca. 30.000,-€. Wird mit 500,-€ mtl. weiter angespart.

Außer einigen Firmenaktien (ca. 2000,-€), habe ich derzeit keinen Wertpapierbestand.

Ich plane ein neues ETF-Depot einzurichten.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Habt ihr Interesse am Marktgeschehen und wirtschaftlichen Prozessen? Beobachtet ihr das Marktgeschehen und seid deswegen bereit, euch regelmäßig mit euren Fonds zu beschäftigen?

Oder wollt ihr euer Geld nur anlegen und habt kein großes Interesse oder Zeit euch zwischendurch weiter damit zu beschäftigen?

 

Beschäftige mich gerne mit dem Thema 1-2 Stunden pro Woche. Beobachte und lerne seit einigen Jahren.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Wie geht ihr mit Verlusten um? Gehört ihr zu den Leuten, die längere Verlustmonate locker aussitzen oder könnt ihr es gar nicht ab, wenn eure Fonds (zeitweise) fallen.

 

Verluste sitze ich aus. Unter Umständen wird bei tieferen Kursen nachgekauft.

 

Liegt euer Augenmerk auf Rendite oder Sicherheit?

 

Eher ausgewogen. Rendite, aber nicht um jedes Risko.

 

Optionale Angaben:

1.Alter:

55

2. Berufliche Situation

Seit 17 Jahren in der selben Firma angestellt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passiv

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

Min. 10 Jahre und dann umschichten je nach Marktlage

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge, Auto, Immobilienkauf, größere Investition?

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital:

Grobe Angaben über eure Möglichkeiten. Je genauer, desto bessere und treffendere Tipps könnt ihr erwarten.

Zusätzlich zun den 500,-€ für den BSV möchte ich 1.000,-€ monatlich in ETFs investieren. Dabei dachte ich an Sparpläne. Es soll einfach und kostengünstig und thesaurierend sein.

 

Folgende,klassische Aufteilung hatte ich mir für den Einstieg überlegt:

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF LU0392494562 50% TER 0,20%

ComStage STOXX Europe 600 NR UCITS ETF LU0378434582 20% TER 0,20%

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF LU0635178014 30% TER 0,25%

Gesamt TER 0,22%

 

Ich bin mir darüber im Klaren, dass es sich hier um nur einen Anbieter handelt.

Wenn ich keinen Fehler gemacht habe, sollten alle steuereinfach sein. Ob es so bleibt, wird man sehen .

Unklar ist für mich ob ich die Sparpläne und das Depot bei Comdirect oder bei der DAB einrichte. Bei beiden Banken sind die Sparpläne derzeit kostenlos. Comdirect wechselt gerne mal das Angebot.

Zwischenzeitlich hatte ich über den ComStage MSCI EMU TRN UCITS ETF nachgedacht. Der würde den hohen UK-Anteil (wie in einigen Beitragen diskutiert) verringern. Die Sparpläne wären dann bei der DAB besser aufgehoben weil der EMU dort ebenfalls kostenlos ist.

Wenn ich es richtig verstehe spielt es aber keine so große Rolle ob EMU oder Europe 600, außer man möchte mehr Richtung BIP gewichten.

Auch hatte ich über ein 4-ETF-Depot, wie an verschiedenen Stellen im Forum beschrieben, nachgedacht. Für den Anfang macht „keep it simple“ wohl mehr Sinn.

 

Ich würde mich über eure Meinungen und Vorschläge freuen.

 

Vielen Dank.

 

Gruß,

 

Bacchus

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odensee

Könntest du bitte die Formatierung nochmal überarbeiten und auch ein paar Leerzeilen herausnehmen? Das liest sich dann besser. (Hach immer diese "aus-word-raus-kopierer" :rolleyes:)

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Mvp

Hey, Aufteilung kann man nichts gegen sagen, kleine Prognose: bei der comdirect werden die comstage Etf länger im Programm bleiben als alle anderen.

 

Wieso sollte man nicht die eigenen Etf bevorteilen.

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Bacchus

Könntest du bitte die Formatierung nochmal überarbeiten und auch ein paar Leerzeilen herausnehmen? Das liest sich dann besser. (Hach immer diese "aus-word-raus-kopierer" :rolleyes:)

 

So genehm? Ich dachte das wäre gerade besser zu lesen mit etwas mehr Abstand. Wie auch immer, der Editor ist ja auch nicht gerade das "Gelbe vom Ei". Da habe ich manchmal so meine Mühe mit.

 

Hey, Aufteilung kann man nichts gegen sagen, kleine Prognose: bei der comdirect werden die comstage Etf länger im Programm bleiben als alle anderen.

 

Wieso sollte man nicht die eigenen Etf bevorteilen.

 

 

Danke für die Antwort.

Das macht Sinn.

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odensee

So genehm?

 

Schon viiiiieeeel schöner :thumbsup: wenn du beim nächsten Post dann auch noch die <br style="mso-special-character: line-break"> rausnimmst, wird es bald perfekt sein. :rolleyes:

 

Ich finde, auch wenn du nicht danach gefragt hast, die Verteilung zwischen dem sicheren und dem risikobehafteten Teil gut. Altersgerecht eben (ich darf das schreiben..) Wenn du ausser den 500 im BSV und den 1000 in ETFs nichts weiter sparst (ist ja auch schon eine Menge) wäre in ein paar Jahren mal zu kontrollieren, ob der RK3-Anteil zu stark angestiegen ist.

 

Zu der Fondsauswahl: ich habe für mich kein Problem mit "nur-Comstage". Du kannst das ja zunächst so machen und entscheidest irgendwann (z.B. wenn deine Bank den Sparplan nicht mehr kostenlos anbietet) um. Entweder einfach auf einen anderen Anbieter (natürlich nur für das "neue" Geld), oder auch auf die 4-ETF-Strategie. Da in letzterer kein MSCI-World vorkommt, ist es entweder ein bisschen Rechnerei oder du behälst das 3er-Depot einfach als Bestand und fängst mit dem 4er dann neu an.

 

Die comstage sind aktuell alle steuereinfach.

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Bacchus

So genehm?

 

Schon viiiiieeeel schöner :thumbsup: wenn du beim nächsten Post dann auch noch die <br style="mso-special-character: line-break"> rausnimmst, wird es bald perfekt sein. :rolleyes:

 

Ich finde, auch wenn du nicht danach gefragt hast, die Verteilung zwischen dem sicheren und dem risikobehafteten Teil gut. Altersgerecht eben (ich darf das schreiben..) Wenn du ausser den 500 im BSV und den 1000 in ETFs nichts weiter sparst (ist ja auch schon eine Menge) wäre in ein paar Jahren mal zu kontrollieren, ob der RK3-Anteil zu stark angestiegen ist.

 

Zu der Fondsauswahl: ich habe für mich kein Problem mit "nur-Comstage". Du kannst das ja zunächst so machen und entscheidest irgendwann (z.B. wenn deine Bank den Sparplan nicht mehr kostenlos anbietet) um. Entweder einfach auf einen anderen Anbieter (natürlich nur für das "neue" Geld), oder auch auf die 4-ETF-Strategie. Da in letzterer kein MSCI-World vorkommt, ist es entweder ein bisschen Rechnerei oder du behälst das 3er-Depot einfach als Bestand und fängst mit dem 4er dann neu an.

 

Die comstage sind aktuell alle steuereinfach.

 

Vielen Dank für die Antwort. Dann liege ich auch bezogen auf die "Restlaufzeit" mit der Auswahl offensichtlich nicht so daneben.

 

Was ich aber nicht verstehe ist das mit dem <br style="mso-special-character: line-break">. Die sehe ich in der Beitragsvorschau nicht.

 

Gibt es irgendwo einen Beitrag zum Umgang mit dem Editor und der Suchfunktion?

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Joseph Conrad

Ich bin 5 Jährchen jünger und in einer ganz ähnlichen Situation. Auch ich bespare ausschließlich Comstage SWAP ETFs. 6 Stück : NA, US Small Cap, Europe STOXX 600, Europe Small Cap, EM, Pazifik. Finde ich "aufgeräumter" . Bei deiner Sparrate wäre das auch machbar. Ich bin bei der DAB. Was heißt schon "keep it simple" ? Die paar Werte mehr in der Depotübersicht empfinde ich nicht als unübersichtlich. Dafür hast du auch keine Überschneidung von World mit Europe.

 

Gruß

Joseph

 

 

 

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odensee

Was ich aber nicht verstehe ist das mit dem <br style="mso-special-character: line-break">. Die sehe ich in der Beitragsvorschau nicht.

 

Keine Ahnung, warum man die in der Vorschau nicht sieht. Ich schreibe immer direkt im Editor. Aber ich bin auch zwei Jahre älter als du :rolleyes:

 

Gibt es irgendwo einen Beitrag zum Umgang mit dem Editor und der Suchfunktion?

 

Weiß ich beides nicht. Den Editor finde ich selbsterklärend und simpel. Die Suchfunktion finde ich gelegentlich grottig. Wenn ich über die Suchfunktion nicht finde, was ich suche, nehme ich Google und beschränke die Suche auf das WPF: https://www.google.de/search?q=Bacchus+site:www.wertpapier-forum.de

 

Du kannst in deinen Nutzereinstellungen Unterforen ausblenden bei der Suche, das noch als Tipp.

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Bacchus
· bearbeitet von Bacchus

Ich bin 5 Jährchen jünger und in einer ganz ähnlichen Situation. Auch ich bespare ausschließlich Comstage SWAP ETFs. 6 Stück : NA, US Small Cap, Europe STOXX 600, Europe Small Cap, EM, Pazifik. Finde ich "aufgeräumter" . Bei deiner Sparrate wäre das auch machbar. Ich bin bei der DAB. Was heißt schon "keep it simple" ? Die paar Werte mehr in der Depotübersicht empfinde ich nicht als unübersichtlich. Dafür hast du auch keine Überschneidung von World mit Europe.

 

Gruß

Joseph

 

 

 

 

Hallo,

bisher hieß es bei small caps erst ab einer Depotgröße von 50 - 100K. Ich habe Größenangabe für eine monatlich Sparrate in diesen Zusammenhang bisher vermisst.

 

4 ETFs hätte ich hätte ich mit 30/30/30/10 oder in Anlehnung an ARERO in etwa 29/24/38/9 gesehen.

 

Wie ist deine Aufteilung bei 6 ETFs?

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yab
· bearbeitet von yab

Mein Alter gleicht deinem, Bacchus, mein Depot dem von Joseph. Ich bin gegen Jahresende von DAB zu comdirect "gehoppt", um ein paar Euro Prämie mitzunehmen. Bis auf die aktuelle Kursentwicklung :rolleyes: bin ich ganz zufrieden mit meiner Wahl.

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bondholder

Bausparvertrag (alter Vertrag mit 2,25% Verzinsung + 2,5% bei Darlehensverzicht) ca. 30.000,-€. Wird mit 500,-€ mtl. weiter angespart.

Bitte im Hinterkopf behalten, dass manche Bausparkassen bei übersparten Verträgen die Bonuszinsen streichen:

Bausparvertrag überspart

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Joseph Conrad

Ich bin 5 Jährchen jünger und in einer ganz ähnlichen Situation. Auch ich bespare ausschließlich Comstage SWAP ETFs. 6 Stück : NA, US Small Cap, Europe STOXX 600, Europe Small Cap, EM, Pazifik. Finde ich "aufgeräumter" . Bei deiner Sparrate wäre das auch machbar. Ich bin bei der DAB. Was heißt schon "keep it simple" ? Die paar Werte mehr in der Depotübersicht empfinde ich nicht als unübersichtlich. Dafür hast du auch keine Überschneidung von World mit Europe.

 

Gruß

Joseph

 

 

 

 

Hallo,

bisher hieß es bei small caps erst ab einer Depotgröße von 50 - 100K. Ich habe Größenangabe für eine monatlich Sparrate in diesen Zusammenhang bisher vermisst.

 

4 ETFs hätte ich hätte ich mit 30/30/30/10 oder in Anlehnung an ARERO in etwa 29/24/38/9 gesehen.

 

Wie ist deine Aufteilung bei 6 ETFs?

 

Mir erschließt sich nicht warum man erst ab einer bestimmten Depotgröße Small Caps beifügen darf.

 

NA : 100,-

US Small : 100,-

Europe STOXX 600 : 100,-

Europe Small : 100,-

Pazifik: 100,-

EM : 200,-

Comgest Europe dis. 66,65 ( VL- Vertrag) aktiver Fonds

 

766,65 Sparrate/ Monat

 

"Rebalancing" über größere Einmalzahlungen in Schwächephasen. (Wie jetzt gerade ;))

 

Ich persönlich fühle mich wohl dabei.

 

Gruß

Joseph

 

 

 

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Bacchus

Hallo,

bisher hieß es bei small caps erst ab einer Depotgröße von 50 - 100K. Ich habe Größenangabe für eine monatlich Sparrate in diesen Zusammenhang bisher vermisst.

 

4 ETFs hätte ich hätte ich mit 30/30/30/10 oder in Anlehnung an ARERO in etwa 29/24/38/9 gesehen.

 

Wie ist deine Aufteilung bei 6 ETFs?

 

Mir erschließt sich nicht warum man erst ab einer bestimmten Depotgröße Small Caps beifügen darf.

 

NA : 100,-

US Small : 100,-

Europe STOXX 600 : 100,-

Europe Small : 100,-

Pazifik: 100,-

EM : 200,-

Comgest Europe dis. 66,65 ( VL- Vertrag) aktiver Fonds

 

766,65 Sparrate/ Monat

 

"Rebalancing" über größere Einmalzahlungen in Schwächephasen. (Wie jetzt gerade ;))

 

Ich persönlich fühle mich wohl dabei.

 

Gruß

Joseph

 

 

 

 

Habe ich verstanden. Sieht gut aus. Danke.

 

Gruß,

Bacchus

 

Bausparvertrag (alter Vertrag mit 2,25% Verzinsung + 2,5% bei Darlehensverzicht) ca. 30.000,-€. Wird mit 500,-€ mtl. weiter angespart.

Bitte im Hinterkopf behalten, dass manche Bausparkassen bei übersparten Verträgen die Bonuszinsen streichen:

Bausparvertrag überspart

 

Das war mir in der Form neu. Vielen Dank. Ich bin erst bei 35% der Bausparsumme. Also noch keine Gefahr. Das werde ich aber beobachten.

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Joseph Conrad

Ich habe noch 3 Alte Leipziger easy plus BSP Verträge mit 3,88% (1,5% jährlich +2,5 % am Schluss bei Verzicht aufs Darlehen). Bausparsumme jeweils 25k.

 

 

1. Vertragsbeginn 2003, Endsaldo 2015 15600,-

2. " 2004, " " 14600,-

3. " 2005 " " 14300,-

 

 

Habe also wohl noch etwas Luft bis zur Übersparung. Problematisch könnte es aber werden, wenn die Verträge mehr als 10 Jahre zuteilungsreif sind.

 

 

Gruß

Joseph

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Kaffeetasse

Was ich mich immer frage: was wollt ihr den dann in 10-15 Jahren mit einem Aktien-ETF-Depot anstellen? Das muss dann zwangsläufig irgendwann liquidiert

werden, um das Kapital nutzen zu können. Und sofort fallen Steuern an...ich würde mir die Rente lieber mit Dividenden von möglichst günstig erworbenen original

Nestle-, Roche-, Johnson & Johnson-, BAT-, Reckitt Benckiser-, Pepsico- oder Coca Cola-Aktien aufbessern lassen. Kann man dann u.U. auch weitervererben.

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odensee

Was ich mich immer frage: was wollt ihr den dann in 10-15 Jahren mit einem Aktien-ETF-Depot anstellen? Das muss dann zwangsläufig irgendwann liquidiert

werden, um das Kapital nutzen zu können. Und sofort fallen Steuern an...

 

Man könnte z.B. einen Auszahlplan machen. Man könnte immer bei Bedarf was aus dem ETF-Depot holen. Man könnte sich mit Exit-Strategien befassen: bei Licuala ist auch zu dem Thema was zu finden: https://www.wertpapier-forum.de/topic/34144-die-mischung-machts/?do=findComment&comment=731062

 

ich würde mir die Rente lieber mit Dividenden von möglichst günstig erworbenen original

Nestle-, Roche-, Johnson & Johnson-, BAT-, Reckitt Benckiser-, Pepsico- oder Coca Cola-Aktien aufbessern lassen.

 

Dann muss man jetzt Steuern zahen.:(

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Mvp

Auch der STOXX 600 hat eine Ausschüttungsrendite ~3%. Sehe da wenig Unterschied zu den genannten ;)

 

Zudem kann man genauso Teilverkäufe vornehmen.

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Joseph Conrad

Was ich mich immer frage: was wollt ihr den dann in 10-15 Jahren mit einem Aktien-ETF-Depot anstellen? Das muss dann zwangsläufig irgendwann liquidiert

werden, um das Kapital nutzen zu können. Und sofort fallen Steuern an...ich würde mir die Rente lieber mit Dividenden von möglichst günstig erworbenen original

Nestle-, Roche-, Johnson & Johnson-, BAT-, Reckitt Benckiser-, Pepsico- oder Coca Cola-Aktien aufbessern lassen. Kann man dann u.U. auch weitervererben.

 

 

Der sogenannte "Barwertvorteil nachgelagerter Steuerzahlungen ", (Steuerstundung = Barwertvorteil ) bei Buy and Hold führt nach Kommer im Zeitverlauf zu einem immer stärkeren Rückgang des " effektiven Steuersatzes". Warum muss ich zwangsläufig irgendwann liquidieren ? Das Aktien ETF Depot ist eher mein Hobby, so wie andere in meinem Alter teure Uhren oder Jagdwaffen sammeln. Wenn mich nichts Unvorhergesehenes ereilt werde ich es wahrscheinlich an meine Kinder/ Enkel vererben.

Mit Einzelaktien kenne ich mich nicht aus und ich habe es gerne steuerlich einfach.

 

Gruß

Joseph

 

 

 

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Bacchus

Was ich mich immer frage: was wollt ihr den dann in 10-15 Jahren mit einem Aktien-ETF-Depot anstellen? Das muss dann zwangsläufig irgendwann liquidiert

werden, um das Kapital nutzen zu können. Und sofort fallen Steuern an...

 

Man könnte z.B. einen Auszahlplan machen. Man könnte immer bei Bedarf was aus dem ETF-Depot holen. Man könnte sich mit Exit-Strategien befassen: bei Licuala ist auch zu dem Thema was zu finden: http://www.wertpapie...post__p__731062

 

ich würde mir die Rente lieber mit Dividenden von möglichst günstig erworbenen original

Nestle-, Roche-, Johnson & Johnson-, BAT-, Reckitt Benckiser-, Pepsico- oder Coca Cola-Aktien aufbessern lassen.

 

Dann muss man jetzt Steuern zahen.:(

 

Das hätte mich jetzt auch gewundert, wenn da keine Steuern anfallen würden.

 

Sofern keine Notlage eintritt würde ich nach Renteneintritt nach und nach, in Abhängigkeit von der Marktlage, verkaufen oder einen Auszahlplan machen. Der Vorteil: Ich habe dann, sofern die Regierung nicht noch etwas Grundlegendes ändert (bei denen weiß man ja nie, siehe alte Direktversicherungen und Betriebsrenten, etc) einen wesentlich geringeren Steuersatz als heute. Als dann KVdR-Versicherter, also pflichtversichert in der gesetzlichen Krankenversicherung (weil nie privat versichert gewesen), fallen dann auch keine Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeiträge an. Aber man weiß ja nie was die Brüder (und Schwestern) sich noch so alles einfallen lassen. Einer der Gründe warum ich auch das Riestern eingestellt habe. Aber das ist ein anderes Thema.

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Mvp

Mit deinem persönlichen steuersatz hat das allerdings (stand heute) auch nichts zu tun :P

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Bacchus

Mit deinem persönlichen steuersatz hat das allerdings (stand heute) auch nichts zu tun :P

 

Werden denn Kapaitaleinkünfte größer Steuerfreibetrag nicht mit dem persönlichen Steursatz versteuert? Zumindest war das bisher mein Verständnis.

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bondholder

Werden denn Kapaitaleinkünfte größer Steuerfreibetrag nicht mit dem persönlichen Steursatz versteuert? Zumindest war das bisher mein Verständnis.

Wenn du nicht in Deutschland als Privatperson steuerpflichtig bist, dann schreibe das bitte dazu.

Ansonsten: Abgeltungsteuer (seit 2009)

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odensee

Sofern keine Notlage eintritt würde ich nach Renteneintritt nach und nach, in Abhängigkeit von der Marktlage, verkaufen oder einen Auszahlplan machen. Der Vorteil: Ich habe dann, sofern die Regierung nicht noch etwas Grundlegendes ändert (bei denen weiß man ja nie, siehe alte Direktversicherungen und Betriebsrenten, etc) einen wesentlich geringeren Steuersatz als heute.

 

Falsch. (Möglicherweise jedenfalls, siehe unten...)

 

Nach heutiger Gesetzgebung werden Kapitalerträge mit der Abgeltungssteuer von 25% plus Soli plus evtl. Kirchensteuer besteuert. Egal wie hoch dein Einkommen ist. Ausser: es ist sehr niedrig, wenn dein persönlicher Spitzensteuersatz unter 25% liegt, wird auf Antrag(!) mit deinem persönlichen Steuersatz besteuert, du bekommst also Geld zurück.

 

Wenn du also als Rentner sehr wenig Rente beziehst und dein Steuersatz dann unter 25% liegt, wird es tatsächlich interessant. Aber soviel wie du jetzt zurücklegen kannst, glaube ich nicht, das deine Rente so niedrig ausfallen wird. Also ist die Besteuerung vor und nach Rente exakt die gleiche.

 

Nun wird das, sagt meine Glaskugel, nicht so bleiben. Die Besteuerung von Kapitalerträgen mit dem persönlichen Steuersatz wird kommen. Und dann wird es natürlich interessant, Kapitaleinkünfte ins Rentenalter zu verschieben. Dazu kannst du hier mal lesen: http://www.wertpapie...te-verschieben/

 

Unabhängig von irgendwelchen Steueränderungen kannst du gerade eben noch von der 62/12-Regel profitieren. Rentenversicherungen die nach dem 62 Lebensjahr und nach mindestens 12 Jahren Laufzeit ausgezahlt werden, sind steuerliche begünstigt in der Auszahlungsphase.

 

Jetzt denkst du: Rentenversicherung? Lösungsmöglichkeit: "ETF sparen im Versicherungsmangel", bietet die Cosmosdirect an ("Flexibler Vorsorgeplan Invest" gibt es hier auch einen Thread zu) Soweit ich weiß, gibt es noch einen anderen Anbieter (Interrisk?)

 

Heißt: du machst einen ETF-Sparplan, der aber als Versicherung läuft. Kostet 24 Euro im Jahr und ganz geringe Gebühren beim ETF Kauf. Vorteil gegenüber einer "richtigen" fondsgebundeen Rentenversicherung: wenn du keine Lust hast, steigst du einfach aus, oder zahlst einfach nichts mehr ein. Du kannst immer steuerfrei(!) umschichten in andere ETFs / Fonds und kannst dir das nach 12 Jahren auszahlen lassen. Du kannst auch bei der Cosmos in 12 Jahren verrenten lassen, aber davon wird hier ziemlich einstimmig abgeraten.

 

Schau es dir mal an, für einen kleinen Teil deiner ETF-Anlage keine ganz dumme Idee.

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Mvp

Ich bin mal eben lesefaul.. Die genannte Variante ist aber nicht steuerlich gefördert und bringt daher zu steuereinfachen Thesaurierern keinen wirklichen Vorteil oder? Bzw Vorteil umschichten, Nachteil Kosten + eben eine Versicherung zwischengeschaltet..?

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Bacchus

Wenn du also als Rentner sehr wenig Rente beziehst und dein Steuersatz dann unter 25% liegt, wird es tatsächlich interessant. Aber soviel wie du jetzt zurücklegen kannst, glaube ich nicht, das deine Rente so niedrig ausfallen wird.

 

 

 

Das muß ich prüfen.

 

Nun wird das, sagt meine Glaskugel, nicht so bleiben. Die Besteuerung von Kapitalerträgen mit dem persönlichen Steuersatz wird kommen.

 

Da gehe ich auch von aus.

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