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marcelleh75

Neues ETF-Depot 10K € einmal, 500 € monatlich

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marcelleh75

Hallo zusammen,

 

ich bin relativ neu hier, habe einiges gelesen.

Schonmal meinen sehr großen Respekt über das Wissen, welches hier zusammengetragen wurde, welches mir bei der Fondsauswahl und Festigung meiner angedachten Strategie geholfen hat.

 

Zunächst zu mir und meinen Vorhaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Meine Erfahrungen beschränken sich auf ein gescheitertes Spekulieren in den 2000, habe hier einiges verloren und das hat mich lange von der Börse ferngehalten.

Jetzt bin ich 40 und beschäftige mich seit einem halben Jahr mit meiner Altersvorsorge.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

aktuell keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich kann je Woche maximal 1-2 h Zeit investieren. In den letzten Monaten war es deutlich mehr, aber dass soll jetzt aufhören ;-)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

ich möchte eine durchschnittliche Rendite erzielen. Verluste kann ich akzeptieren, wenn diese nicht langfristig (20-25 Jahre) meine Anlageziel Altervorsorge gefährden.

 

1.Alter

40 Jahre

2. Berufliche Situation

Gut im Sattel seit >20 Jahren im selben Unternehmen. IT-Branche

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Ich möchte ein ETF-Depot aufbauen.

 

1. Anlagehorizont

Die Anlage ist für 20-25 Jahre geplant.

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

beides

 

4. Anlagekapital:

Ich habe eine LV gekündigt und mir stehen daraus 10K € + monatlich 500€ zur Verfügung.

Sicherheiten (BU + ausreichende Tagesgeldreserve / 6 Nettogehälter) sind vorhanden.

Meine Idee ist monatlich 1K € zu sparen, bis die Einmalsumme aufgebraucht ist und dann auf 500 € zu reduzieren.

 

Die angestrebte Depotstruktur soll so aussehen:

RK 1 = 30 %

RK 3 = 70 %

RK 1 soll über Tagesgeld abgedeckt werden. Angedacht ist die AKF-Bank.

RK3 wird aufgeteilt:

55 % MSCI World

30 % MSCI Emerging Markets

15 % EURO Stoxx 600

 

Als Fonds habe ich gewählt:

LU0340285161- UBS-ETF SICAV - MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis

LU0480132876 - UBS-ETF SICAV - MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis

DE0002635307 - iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE)

 

Die Gründe dafür:

- steuereinfach - habe keine Lust auf zusätzliche Arbeit

- ausschüttend - für mich ein psychologischer Aspekt

- physisch replizierend - swap verstehe ich nicht wirklich

 

Das Depot läuft bei der comdirect. MSCI World und EURO Stoxx 600 werden über Sparplan bespart, der MSCI EM zunächst halbjährlich, später jährlich.

Sparplan ist nicht kostenlos, kosten 1,5 %. Halte dies aber für vertretbar.

 

Nun die Fragen in die Runde des WPF:

- Liege ich mit meiner Fondsauswahl gut?

- Habe ich etwas übersehen?

 

Vielen Dank für eure wertvollen Antworten.

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Alles soweit top.

 

Nur solltest du mal nachrechnen, ob sich bei der anlagesumme nicht ein händisches investieren in bestimmten zeitintervallen rechnet.

(1,5% von 1000, so viel kosten die meisten Order nicht. Einfach mal die Szenarien durchrechnen)

 

Sonst entdecke ich an der Sache bei der schnellen Durchsicht keinen hacken.

 

Lg

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GoGi

RK1 Sparbriefleiter ausgeschlossen?

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Humunculus

In rk1 würde ich auch festgeld nutzen. RK3 ist super, ansonsten wäre HSBC für World oder EM auch eine Alternative. Bei der diba würdest du momentan ordentlich Transaktionskosten sparen, musst du wissen, ob dir das händische Kaufen taugt.

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Trippeltrappel
· bearbeitet von Trippeltrappel

Die Frage, die sich mir stellt: Ist bei keiner anderen Altersvorsorge eine RK3-Quote von 70% zu hoch mit 40?

 

Ich beantworte die Frage für mich mit ja bei ähnlicher Ausgangslage. Hab ich in meinem Musterdepot so beschrieben

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mydevice

DiBa wäre auch mein Vorschlag für Käufe ab 500 Euro. Eventuell wäre auch der ausschüttende db x-trackers MSCI World IE00BK1PV551 interessant. Vermutlich steuereinfach und recht kostengünstig, was aber noch im Detail zu prüfen wäre.

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el_Mare

Wenn Du ohnehin monatlich 500€ investieren willst, wäre die DIBA eine Alternative, da dort ETF Käufe ab 500€ kostenlos sind.

Rechne mal nach, wie viel Rendite Dich 1,5% auf Deine Laufzeit kosten. Du wirst erstaunt sein!

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Hellerhof

Die Frage, die sich mir stellt: Ist bei keiner anderen Altersvorsorge eine RK3-Quote von 70% zu hoch mit 40?

 

Hier merkt man wieder, wie schade es ist, dass Sapine nicht mehr regelmäßig vorbei schaut. Sie argumentiert, wenn ich mich recht entsinne, für eine auch im "hohen" Alter hohe Aktienquote. Ihre Argumente kann ich leider nicht ad hoc wiedergeben - kann jemand anders das vielleicht?

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CHX

Die Frage, die sich mir stellt: Ist bei keiner anderen Altersvorsorge eine RK3-Quote von 70% zu hoch mit 40?

 

Hier merkt man wieder, wie schade es ist, dass Sapine nicht mehr regelmäßig vorbei schaut. Sie argumentiert, wenn ich mich recht entsinne, für eine auch im "hohen" Alter hohe Aktienquote. Ihre Argumente kann ich leider nicht ad hoc wiedergeben - kann jemand anders das vielleicht?

 

In einem Depot mit hoher Aktienquote waren Renditen von 7 % p.a. vor Steuern auf lange Sicht drin. In meinen Überlegungen gehe ich jetzt von 6-7 % aus und freue mich, wenn es mehr wird, aber es wird mich nicht umbringen wenn es weniger sein wird.

...

Dieses langfristige Ziel von 6-7 % ist nur mit hoher Aktienquote realisierbar. Die Gesamtaktienquote am frei verfügbaren Vermögen lag zuletzt bei 75 %, innerhalb des Depots aber deutlich über 90 %. Mittelfristig will ich sie absenken in einen Korridor von 70-100 % um gemäß meiner jeweiligen Markteinschätzung Risiko rauszunehmen oder zu erhöhen. Aber das wird noch etwas dauern, da ich mich entschieden habe, den Altfallstatus nicht aufzugeben. Mit diesen Vorgaben erscheint mir eine Entnahmerate in Höhe von 3 % machbar zu sein. Diese Entnahme werde ich im weiteren als die Depot Rente bezeichnen.

 

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Hellerhof
:thumbsup:

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CHX

Hier noch ein paar Dokumente zu hohen Aktienquoten im Ruhestand (unter Ausstiegsszenarien und Deinvestitionsvarianten):

 

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Trippeltrappel

Ohne jetzt schon beide Links gelesen zu haben (

mach ich aber noch), wenn ich nur auf meine Altersrente angewiesen bin und auf mein Depot (also keine zusätzlichen RV,LV), dann kann mich ein Crash vor dem Renteneintritt doch evtl. in Bedrängnis bringen oder? Ist halt eine Frage der Gesanteinnahmen im Rentenalter.

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marcelleh75

RK1 Sparbriefleiter ausgeschlossen?

 

Das hatte ich schon im Auge. Nur habe ich igrendwie ein ungutes Gefühl mein Geld 5 Jahre in die Hände einer Bank zu geben, ohne Einfluss darauf zu haben.

 

Wenn Du ohnehin monatlich 500€ investieren willst, wäre die DIBA eine Alternative, da dort ETF Käufe ab 500€ kostenlos sind.

Rechne mal nach, wie viel Rendite Dich 1,5% auf Deine Laufzeit kosten. Du wirst erstaunt sein!

 

Habs nachgerechnet.

Macht ca. 3K € über 25 Jahre.:unsure:

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odensee

Ohne jetzt schon beide Links gelesen zu haben (mach ich aber noch), wenn ich nur auf meine Altersrente angewiesen bin und auf mein Depot (also keine zusätzlichen RV,LV), dann kann mich ein Crash vor dem Renteneintritt doch evtl. in Bedrängnis bringen oder?

 

Bis in 30 Jahren wirst du wahrscheinlich an der jetzigen RK1/RK2/RK3-Verteilung noch Änderungen vornehmen.

 

Ob dich ein Crash kurz vor Renteneintritt in Bedrängnis bringt, hängt aber auch davon ab, wie sehr und in welchem Umfang du exakt dann auf dein Depot angewiesen sein wirst. Du kannst ja nach Renteneintritt (Gesundheit vorausgesetzt) nochmal locker 10 Jahre "aussitzen" und aus dem RK3-Teil des Depots nur das allernotwendigste entnehmen.

 

Das hatte ich schon im Auge. Nur habe ich igrendwie ein ungutes Gefühl mein Geld 5 Jahre in die Hände einer Bank zu geben, ohne Einfluss darauf zu haben.

 

Aber Aktien einer solchen Bank würdest du kaufen?

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marcelleh75

In rk1 würde ich auch festgeld nutzen. RK3 ist super, ansonsten wäre HSBC für World oder EM auch eine Alternative. Bei der diba würdest du momentan ordentlich Transaktionskosten sparen, musst du wissen, ob dir das händische Kaufen taugt.

 

Das würde die Anbieter weiter streuen.

Bei EM ist HSBC mit +0,15 TER angegeben. Ist dies den Vorteil eines zweiten Fondsanbieters wert?

Bei World sind es nur 0,05 TER.

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odensee

Hilft dir bei der ETF-Auswahl nicht... aber grundsätzlich: besitzt du eine Immobilie? Abbezahlt?

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marcelleh75

Hilft dir bei der ETF-Auswahl nicht... aber grundsätzlich: besitzt du eine Immobilie? Abbezahlt?

Nein keine Immobilie, wir wohnen zur Miete. Es ist auch keine geplant.

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Mvp

Das ist ja mal ein Vorhaben das auf solideren Füßen steht!

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Humunculus

Das würde die Anbieter weiter streuen.

Bei EM ist HSBC mit +0,15 TER angegeben. Ist dies den Vorteil eines zweiten Fondsanbieters wert?

Bei World sind es nur 0,05 TER.

Die TER ist ja nur ein wichtiger Faktor für die Performance. Schau dir mal Tab 6 und besser noch Tab 12 (hier sind auch Quellensteuereffekte grob eingerechnet, die noch mal ~0,2% p.a. ausmachen, aber erst angerechnet werden, wenn du über dem Sparerfreibetrag liegst) an. https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/

Dann liegt der HSBC knapp vor dem UBS. Ist ein bisschen eine Momentaufnahme, du machst mit keinem von beiden was falsch....viel Erfolg!

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marcelleh75

Das ist ja mal ein Vorhaben das auf solideren Füßen steht!

 

Mit 40 ist es eigentlich zu spät für ein Haus. Man ist 60, wenn es abgezahlt ist. Mit 70 wird es dann Zeit sich auch fast schon wieder um den Verkauf zu kümmern.

Und in unserer Gegend wird einem das Haus dann auch nicht aus den Händen gerissen. Da bleiben wir doch in unserer schönen Wohnung in der Innenstadt.

Vielleicht mit 60 von den Ersparnissen eine altersgerechte Eigentumswohnung, wenn sich etwas ergibt.

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marcelleh75

Das würde die Anbieter weiter streuen.

Bei EM ist HSBC mit +0,15 TER angegeben. Ist dies den Vorteil eines zweiten Fondsanbieters wert?

Bei World sind es nur 0,05 TER.

Die TER ist ja nur ein wichtiger Faktor für die Performance. Schau dir mal Tab 6 und besser noch Tab 12 (hier sind auch Quellensteuereffekte grob eingerechnet, die noch mal ~0,2% p.a. ausmachen, aber erst angerechnet werden, wenn du über dem Sparerfreibetrag liegst) an. http://www.wertpapie...tandardindizes/

Dann liegt der HSBC knapp vor dem UBS. Ist ein bisschen eine Momentaufnahme, du machst mit keinem von beiden was falsch....viel Erfolg!

 

Danke für die Hinweise. Den Link hatte ich schon mal, aber eher aus Sicht steuereinfach/-hässlich. Aus dieser Sicht macht es Sinn den EM von HSBC zu nehmen. Ich schau mir mal die Dokumente der KG dazu an.

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