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g77

Umschichtung in ETFs

Empfohlene Beiträge

g77

Hallo Community,

 

bevor ich zu meinem eigentlichen Anliegen komme, möchte ich zunächst ein kurzes Statement abgeben, dabei soll sich aber bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen. Ich kann durchaus verstehen, daß die Stammuserschaft von den immer wieder gleichen Threads genervt ist. Einige Leuten machen es sich aber auch sehr einfach... Andererseits gibt es aber auch User wie mich. Ich bin auf der Suche nach einem Weg, im Dschungel von Dingen, von denen ich einfach viel zu wenig verstehe. 2 Stunden hier zu lesen fällt mir schwer, habe insgesamt 3 Bücher über Finanzen gelesen. Das war eine Qual für mich. Ich bin eher der Handwerker-Typ. Legt mit 1000 Bretter hin, ich baue Euch ein Haus. Die mangelnde Kenntnis im Finanzbereich ist nicht meiner fehlende Bereitschaft geschuldet, vielmehr scheint es so zu sein, als ob mein guter Hauptschulabschluß vielleicht nicht ausreichend ist um solche komplexen Dinge zu verstehen. Anders ausgedrückt. Vielleicht fehlt mir auch der geistiger Horizont. Und wenn schon, schämen tue ich mich dafür nicht! Jedenfalls möchte ich heute, mich und meinen Plan vorstellen. Ich bin nicht auf der Suche nach der besten Lösung, oder jemanden der mich kostenlos führt. Ich suche vielmehr ein paar Meinungen. Evtl. endet dieser Thread so, daß ich ein stückweit Sicherheit gewonnen habe.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bis 2010 keine. Dann habe ich meine Sparkasse nach einer alternativen Geldanlage gefragt. So habe ich Produkte gekauft, die ich bis heute nichtverstanden habe. 2012 habe ich nach deutlichen Verlusten alles auf 0 gesetzt und mir ein Depot bei Ing-DiBa eingerichtet. Dort willkürlich gehandelt und erneut Verluste eingefahren. Mitte 2013 hat es Klick gemacht und ich habe - aus meiner Sicht - sinnvolle(re) Geschäfte getätigt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

./.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Langfristig betrachet möchte ich mich nicht länger als 1 Std. / Woche mit Finanzen beschäftigen müssen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgangmit Verlusten:

Wer den Weg zur Börse geht, muss automatisch eine gewisse Bereitschaft zum Risiko mitbringen. Diese habe ich, wobei sicherlich nicht die Gier nach Rendite ausschlaggebend ist. Daß es mal 20%-50%runter gehen kann, ist mir durchaus bewusst. Bei diesem Szenario würde ich eher nachkaufen, statt verkaufen (sofern ausreichend Liquidität vorhanden)

 

Optionale Angaben:

gerne:

 

1.Alter :

38 (werdener Vater)

2. Berufliche Situation

Festanstellung, langfristig sicherer Job (keine BU (werde ich aber bald inAndriff nehmen))

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

passive

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

mindestens 10, gerne 20 oder auch 30 Jahre.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögenserhalt und Aufbau, Altersvorsorge und Sicherheit

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

sowohl als auch, der Plan folgt.

 

4. Anlagekapital:

Aktuell habe ich ca. 70.000 in Aktien, wovon 40.000 amerikanische Unternehmen sind (beispielsweise Colgate, MCD, JNJ,Coca-Cola, PG) und die restlichen 30.000 verteilen sich überwiegend auf dt. und britische Unternehmen. Weitere 50.000 befinden sich auf einem Tagegeldkonto. Beschlossen ist, daß ich die amerikanischen Titel auf 20.000 reduziere (die genannten Titel bleiben dann bestehen, der nicht genannte Teil wird verkauft) und die anderen Werte ebenfalls auf 20.000 reduziert werden.

 

Dann möchte insgesamt 50.000 in ETFs investieren, wobei das in 2 Schritten passieren soll. 25.000 sobald wie möglich. Weitere 25.000 ca. Jahresende. Danach ca. 5.000 jährlich.

 

Ich hatte mich zunächst für 4 ETFs entschieden und dabei die klassische Verteilung [30/30/10/30] gewählt, möchte das aber aufgrund meines Aktienbestandes ändern. Meine Auswahl sieht bis dato demnach wie folgt aus(sollten alles steuereinfache ETFs sein (gekauft wird bei Ing-DiBa)):

 

Emerging Markets: 30% : LU0292107645 db x-trackersMSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C

 

Nordamerika Large Caps: 0%

Nordamerika Small Caps 15% LU0392496005 ComStage MSCIUSA Small Cap TRN UCITS ETF

 

Westeuropa Large Caps: 15% LU0380865021 db x-trackersEURO STOXX 50® UCITS ETF 1C

Westeuropa Small Caps: 15% LU0392496344 ComStage MSCIEurope Small Cap TRN UCITS ETF

 

Pazifik 20% LU0392495023 ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF

 

Bleiben also 5% über. Wahrscheinlich erfolgt eine Aufteilung oder Investitions in Rohstoffe.

 

Vermutlich weckt mein Plan keine Begeisterung, ich bin aber sehr froh, daß ich überhaupt einen entwickelt habe. Wenn ich meine amerikanischen Aktien halte, dann ist es doch nicht unlogisch, wenn ich mir keinen ETF (Large Caps Nordamerika)anschaffe!? Sobald die ETFs einmal stehen, soll jährlich (einmalig) 5.000 zusätzlich investiert werden. Dabei möchte ich das sogenannte Rebalancing anwenden. Die Aktien werden übrigens nicht verkauft, weil ich a) von den Unternehmen überzeugt bin und b) zu viele Steuern bezahlt werden müssten.

 

Wenn jemand beide Hände über den Kopf zusammenschlägt, soll er es gerne tun, bin kritikfähig und natürlich sogar dankbar. Andererseits erhoffe ich mir aber natürlich ein positives Feeback, so dass ich dann von mir glauben kann, daß ich doch nicht so eine Finanzpfeife bin.

 

Freue mich sehr auf den ein oder anderen nützlichen Beitrag.

 

Daniel

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Ramstein
Westeuropa Large Caps: 15% LU0380865021 db x-trackersEURO STOXX 50® UCITS ETF 1C

Da würde ich einen STOXX Europe 600 deutlich vorziehen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Beim STOXX Europe 600 hast Du aber wieder relativ viel GB mit drin, oder?

 

Ich habe auf jeden Fall schon schlechtere Aufteilungen gesehen. Achte darauf, dass Du gut diversifiziert bist .... dann ist das schon OK. Man muss es auch nicht übertreiben. Über Details kann man sich immer streiten.

 

Du solltes auf jeden Fall langfristig auch noch andere Anlageklassen, z.B. Renten, Zinsanlagen, Immobilien mit ins Kalkül bringen und hin und wieder mal überprüfen, ob die Anlagestrategie noch deinen Bedürfnissen entspricht.

 

Notwendige Versicherungen, insb. auch zur Absicherung der Familie und ein sicher angelegter Notgroschen sollte natürlich auch vorhanden sein.

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Wenn ich meine amerikanischen Aktien halte, dann ist es doch nicht unlogisch, wenn ich mir keinen ETF (Large Caps Nordamerika)anschaffe!?

Ja, aber warum machst Du das für Europa nicht auch so?

21k US-Einzelwerte

21k Europa-Einzelwerte

21k Emerging Markets ETF

_7k Pacific-ETF

 

Deine Prozentzahlen stimmen irgendwie nicht. 20k US-Einzelwerte sind ja schon knapp 30% vom 70k-Aktienanteil. Wenn Du dann noch 15% US SmallCaps dazu nimmst, bist Du weit über dem Ziel.

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Mvp

Was macht die armen 485 Unternehmen aus den USA jetzt so schlecht, dass sie nicht mehr beachtet werden, nur weil ein paar Einzelpositionen bestehen?

Oder andersherum, ist deine Auswahl der Einzelaktien genau so erfolgt, weil sie aus den USA kamen? S&P500 + Zufallsgenerator? Oder weil es (deiner Meinung nach) qualitativ hochwertige Unternehmen sind, deren Geschäftsmodell du verstehst und an das du glaubst?

 

Mein Tipp und meine Meinung: Erstelle das ETF Portfolio unabhängig von den Einzelwerten, von mir aus 30/30/30/10 oder flechte die Small Caps noch mit ein, wie du willst.

 

Du hast dann keine zu große US-Lastigkeit, sondern eine Übergewichtung einzelner Titel. Wenn ich den größten OnlineRetailer, Smartphone Verkäufer, Schnellrestaurantanbieter EUROPAS mehr gewichten will dann kaufe ich eben Amazon, Apple und McD.

Die Diskussion um BIP scheint sich teilweise von den "Underlyings" der Investments zu entfernen und sollte zumindest von jedem kritisch reflektiert werden (immerhin ist die Auswahl der Regionen-Indizes noch meilenweit von BIP entfernt), wegen Einzelwerten hier den breiten US Markt, der 50% der MK ausmacht KOMPLETT nicht zu beachten würde ich als methodischen Fehler bezeichnen.

 

Ansonsten unbedingt den STOXX600 statt euro50, wenn es der Euroraum sein muss, MSCI EMU.

Was daran schlimm sein soll Unternehmen, die ihre Börsennotierung in GB haben im Portfolio zu haben erschließt sich mir auch nicht.

 

Disclaimer: Natürlich kann niemand voraussehen welche Kombination mehr Rendite einfahren wird. Evtl würden dir deine 20% Pazifik und 30% EM den Rendite-turbo bringen. Sieht allerdings "der Markt" eher nicht so.

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Lukaschi
· bearbeitet von Lukaschi

Hallo

1. Schritt sollte wirklich die BU sein, weil du bld eine Familie hast, das ist jetzt erst recht unverzichtbar!

2. Brauchst du dich für nichts zu schämen, dein Depot sieht alles anders als nach mangelnder Kenntnis im Finanybereich an thumbsup.gif

3. Ich würde persönlich ebenfalls zum Stoxx600 tendieren

4. Vergiss bitte nicht einen Sparplan für das Kind anzulegen, das ist echt wichtig !

Alleine das du dich bemühst, wird dir irgendwann so weiterhelfen, Wenn du es richtig machst, wirst du weiter sejn , wie der der 6000€ verdient und du nur im Gegensatz dazu 2800€ ( fiktives Beispiel)

 

Nur wer lernt mir dem Geld umzugehen, wird reich. Egal wie wenig er verdient.

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odensee

4. Vergiss bitte nicht einen Sparplan für das Kind anzulegen, das ist echt wichtig !

 

Abgesehen vom dem Aspekt des Steuer sparen sehe ich keine Notwendigkeit, einen Sparplan für Kinder anzulegen. Ich weiß, einige hier im WPF machen das. Ich selber habe es nicht gemacht für meine Kinder. Aber mit ihnen zusammen geschaut: "was machst du jetzt mit dem Geld von Oma?".

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Karl M.

4. Vergiss bitte nicht einen Sparplan für das Kind anzulegen, das ist echt wichtig !

 

Abgesehen vom dem Aspekt des Steuer sparen sehe ich keine Notwendigkeit, einen Sparplan für Kinder anzulegen. Ich weiß, einige hier im WPF machen das. Ich selber habe es nicht gemacht für meine Kinder. Aber mit ihnen zusammen geschaut: "was machst du jetzt mit dem Geld von Oma?".

 

 

 

Das sehe ich auch so. Natürlich muss man Kindern beizeiten den Umgang mit Geld näherbringen, aber dazu brauch man keinen Sparplan. Wichtig ist nur das man selber das Geld hat wenn die Kinder es brauchen.

 

Ab 2018 übertragen wir dann sowieso aus steuerlichen gründen alles auf die Kinder.:-)

 

Gruß

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Hellerhof

Wenn ich meine amerikanischen Aktien halte, dann ist es doch nicht unlogisch, wenn ich mir keinen ETF (Large Caps Nordamerika)anschaffe!?

Ja, aber warum machst Du das für Europa nicht auch so?

21k US-Einzelwerte

21k Europa-Einzelwerte

21k Emerging Markets ETF

7k Pacific-ETF

 

Sehe ich genauso. Zukünftige Sparraten kann man dann in vier ETF mit der gewünschten Gewichtung stecken.

 

Mvps Tipp die ETF unabhängig von deinen Einzelaktien zu strukturieren würde ich nicht folgen. Am Ende des Tages muss dir die gesamte Asset Allocation passen - und da gehört alles rein.

 

Lass einfach mal deine US-Aktien gegen den S&P500 oder MSCI USA laufen. Soviel tut sich das nicht. Ich würde die Aktien lieber ins Depot einbauen, anstatt alles zu verkaufen, auf die (vermutlich aufgelaufenen) Gewinne Steuer zu zahlen und nur der Umschichtung in einen ETF derselben Region wegen das Anlagekapital zu schmälern. Nur eine deiner genannten US-Aktien ist unter den ersten zehn (nach MCap geordnet) des MSCI USA - so tragisch ist das in meinen Augen daher nicht.

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tyr
· bearbeitet von tyr

1.Alter :

38 (werdener Vater)

2. Berufliche Situation

Festanstellung, langfristig sicherer Job (keine BU (werde ich aber bald inAndriff nehmen))

Dann kümmere dich zuerst um die BU- und Risikolebensversicherung. Wenn danach noch Geld übrig ist kannst du das immer noch riskant anlegen.

 

Beispiel: was nützen ein paar auf die eine oder andere Art riskant angelegte Euro, wenn bei dir morgen eine schwere Krankheit mit bleibenden Schäden diagnostiziert wird, so dass du deinen Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben kannst? Oder: was nützt das riskant angelegte Geld dir und deinem Kind, wenn du stirbst?

 

Erst Risikovorsorge, danach Geldanlage. Nicht andersherum. Das ist nicht reizvoll, ja, aber notwendig.

 

p.s. So etwas wie einen "sicheren Job" gibt es nicht. Nicht einmal für Beamte.

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Warlock

Habe 2 Anmerkungen:

 

1. Lass dir nicht weiss machen, das du keine Ahnung hast oder dein "geistiger Horizont" nicht weit genug ist um etwas zu verstehen. 99% der Dinge die man nicht versteht obwohl man sich redlich bemüht, sind vorsätzlich so dargestellt das man sie nicht versteht. Es gilt allerdings, wenn man etwas nicht versteht, Finger davon lassen.

 

2. Die von dir genannten Einzelaktien gelten überwiegend als qualitativ hochwertig, warum davon trennen? Und wenn du dich davon trennst nicht umbedingt mit dem Kopf durch die Wand und alles an einem Tag raushauen, lieber mit Bedacht nach und nach wenn die Kurse gut sind.

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Mvp

USA large cap soll also durch 5! Unternehmen im Portfolio repräsentiert werden, 50% der mk werden auf 5 Positionen eingedampft.

Aber wenn man den DJ30 statt dem s&p500 nehmen würde, würde einem davon abgeraten werden.

 

Auf die USA weitestgehend zu verzichten weil man an einigen Unternehmen direkt beteiligt sein möchte erschließt sich mir in keinem Fall.

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g77

Ich möchte mich ganz herzlich für Eure Feedback bedanken. Insbesondere den Euro STOXX50 werde ich noch mal überdenken und mich höchstwahrscheinlich für die erwähnte Alternative entscheiden.

Ich werde sicherlich auch zukünftig ab und an in diesem Forum vorbeischauen. smile.gif

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nuncta

Kurz zum Eurostoxx noch ein Nachtrag: ich bin am 28.11.2013 in einem DK EURO STOXX 50 DE000ETFL029 eingestiegen und der Stand heute: -1,86 %. Runter gehen können Aktien und ETF aus verschiedenen Gründen aber hier sind diese handfest. Die Krise in der Eurozone dürfte noch weiter anhalten, was sich in dem Index wiederspiegelt. Man könnte dies als Kaufsignal werten, aber so kontrazyklisch denke noch nicht mal ich. Mag sein, dass sich die miesen Jahre bei einer langen Haltdauer nivellieren, ich würde es aber als Neueinstieg nicht ausprobieren wollen.

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xfklu

ich bin am 28.11.2013 in einem DK EURO STOXX 50 DE000ETFL029 eingestiegen und der Stand heute: -1,86 %

Wenn Du die Ausschüttungen einrechnest: +6.7%

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Hallo g77! Erstmal natürlich Glückwunsch zum Nachwuchs. smile.gif

Gab ja schon einige sinnvolle Anmerkungen. Also lieber Stoxx 600 als EStoxx 50 und die unzureichende Diversifikation im US-Anteiel.

 

Ich möchte noch zwei Ideen in den Raum stellen:

 

a Für den Rohstoffanteile würde ich zu Gold greifen, die gründe sind bekannt: Keine Contangoproblematik und gute Korrelationseigenschaften.

 

b Bei deiner Anlagesumme würde ich mir noch einmal Gedanken über Anleiheinvestitionen machen um das Rendite/Risikoprofil insgesamt zu verbessern.

 

Gruß kafkaesk93 wink.gif

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g77
· bearbeitet von g77

Vielen Dank für die Glückwünsche @kafkaesk93.

 

Dem Ursprungsplan aus dem Eingangsposting habe ich nicht 1:1 umgesetzt, u.a. bin ich selbstverständlich dem Vorschlag des Stoxx 600 gefolgt.Im Mai hatte ich dann wie folgt investiert:

 

Emerging Markets: 30% : LU0635178014 ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITSETF

 

Nordamerika Large Caps: 12,5% LU0490618542 dbx-trackers S&P 500 UCITS ETF 1C

NordamerikaSmall Caps 12,5% LU0392496005 ComStageMSCIUSA Small Cap TRN UCITS ETF

 

WesteuropaLarge Caps: 16,5% DE0002635307 iShares STOXX Europe 600UCITS ETF (DE)

WesteuropaSmall Caps: 16,5% LU0392496344 ComStageMSCIEurope Small Cap TRN UCITS ETF

Pazifik 12% LU0392495023 ComStageMSCI Pacific TRN UCITS ETF

 

Ich denke, dass ist nicht optimal und bekommt auch nicht die Schulnote 1, aber sicherlich auch keine 5. Vielleicht eine 3-, und damit bin ich nicht unzufrieden, das ist jedenfalls unter dem Strich besser als das was ich bis dato hatte. Im Januar 2017 werde ich noch mal den gleichen Betrag investieren, evtl. nutze ich das aber auch und wechsele in einen physischen ETF, denn 5 der 6 genannten sind synthetisch. Hierbei ist mir übrigens noch ein anderer Gedanke gekommen (bitte um Korrektur, sofern völlig falsch).Synthetische ETFs sind meist thesaurierend, macht durchaus Sinn, wenn man den Sparerpauschbetrag bereits anderweitig ausgeschöpft hat. Man verschiebt die Steuerlast quasi in die Zukunft. Was aber wenn sich die Kapitalertragssteuer signifikant erhöht? Dann habe ich doch mit Zitronen gehandelt, oder nicht? Diese Eventualität ist zwar nicht der Hauptgrund weshalb ich tauschen würde, aber trotzdem eine Überlegung wert. Der Hauptgrund ist vielmehr das leicht erhöhte Risiko bei synthetischen ETFs und die Tatsache, dass die meisten hierzu physischen tendieren, ...unsure.gif

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marcero

Vielen Dank für die Glückwünsche @kafkaesk93.

 

Dem Ursprungsplan aus dem Eingangsposting habe ich nicht 1:1 umgesetzt, u.a. bin ich selbstverständlich dem Vorschlag des Stoxx 600 gefolgt.Im Mai hatte ich dann wie folgt investiert:

 

Emerging Markets: 30% : LU0635178014 ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITSETF

 

Nordamerika Large Caps: 12,5% LU0490618542 dbx-trackers S&P 500 UCITS ETF 1C

NordamerikaSmall Caps 12,5% LU0392496005 ComStageMSCIUSA Small Cap TRN UCITS ETF

 

WesteuropaLarge Caps: 16,5% DE0002635307 iShares STOXX Europe 600UCITS ETF (DE)

WesteuropaSmall Caps: 16,5% LU0392496344 ComStageMSCIEurope Small Cap TRN UCITS ETF

Pazifik 12% LU0392495023 ComStageMSCI Pacific TRN UCITS ETF

 

Ich denke, dass ist nicht optimal und bekommt auch nicht die Schulnote 1, aber sicherlich auch keine 5. Vielleicht eine 3-, und damit bin ich nicht unzufrieden, das ist jedenfalls unter dem Strich besser als das was ich bis dato hatte. Im Januar 2017 werde ich noch mal den gleichen Betrag investieren, evtl. nutze ich das aber auch und wechsele in einen physischen ETF, denn 5 der 6 genannten sind synthetisch. Hierbei ist mir übrigens noch ein anderer Gedanke gekommen (bitte um Korrektur, sofern völlig falsch).Synthetische ETFs sind meist thesaurierend, macht durchaus Sinn, wenn man den Sparerpauschbetrag bereits anderweitig ausgeschöpft hat. Man verschiebt die Steuerlast quasi in die Zukunft. Was aber wenn sich die Kapitalertragssteuer signifikant erhöht? Dann habe ich doch mit Zitronen gehandelt, oder nicht? Diese Eventualität ist zwar nicht der Hauptgrund weshalb ich tauschen würde, aber trotzdem eine Überlegung wert. Der Hauptgrund ist vielmehr das leicht erhöhte Risiko bei synthetischen ETFs und die Tatsache, dass die meisten hierzu physischen tendieren, ...unsure.gif

 

Wenn es so kommt, ist es eh bald egal.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

...

Hallo g77!

Deine Aktienlösung ist sicher besser als 3- wink.gif

 

Die Small Cap Übergewichtung ist Geschmacksache (gerade bei den teuren US SCs), aber kann man natürlich so machen.

 

Interessant fände ich noch:

 

Wie hoch soll dein Cash zu Aktienanteile am ende sein?

 

Sollen noch andere Anlageklassen hinzugefügt werden oder nicht?

 

Hast du mittlerweile eine BU abgeschlossen?

 

Gruß kafkaesk93 smile.gif

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g77
· bearbeitet von g77
Wie hoch soll dein Cash zu Aktienanteile am ende sein?

Stand heute halte ich 25% für angemessen.

Sollen noch andere Anlageklassen hinzugefügt werden oder nicht?

 

Nein, das ist nicht geplant. Ich fühle mich inzwischen gut aufgestellt. Sollte sich mein Wissen im Dschungel der Finanzwelt allerdings weiter verbessern, möchte ich andere Anlagenklassen nicht ausschliessen. Ich muss aber selber davon überzeugt sein und das entsprechende Produkt auch verstehen.

Hast du mittlerweile eine BU abgeschlossen?

 

Nein, noch nicht. Ist aber in Arbeit. Für mich gab es da 2 Alternativen. A) Ich kontaktiere einen x-beliebige Versicherung und schliesse etwas ab und habe das Gefühl etwas Gutes getan zu haben. Vermutlich schlafe ich dann auch besser. B) Ich investiere Zeit und informiere mich. Letzteres ist für mich eine Qual aber letztendlich natürlich die bessere Entscheidung. Ich habe mir den Thread "Berufsunfähigkeitsversicherung Tipps & Tricks" von user polydeikes duchgelesen. Zugegeben, ich fühle mich dadurch unsicherer als vorher und finde keinen richtigen Einstieg. Aber trotzdem bin ich froh mich nicht für A entschieden zu haben. Das wird schon :-)

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kafkaesk93

Das hört sich doch gut an! thumbsup.gif

 

Dann viel Erfolg!

 

Gruß kafkaesk93

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