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luess

ETF-Portfolio aufbauen

Empfohlene Beiträge

luess
· bearbeitet von luess

Hallo,

mein name ist Lukas, bin 20 Jahre alt und mache ein Studium im Bereich Banking and Finance in Frankfurt. Nach knapp 4-monatigem Mitlesen und einigen studiumsbedingten Büchern, entschied ich mich für eine Anmeldung hier im Forum. Alle Versicherungen (BU, Haftpflicht etc) sind abgeschlossen. Da ich neben meinem Studium noch arbeite, hielt ich diese Versicherungen bereits für wichtig. Freistellungsauftrag ist noch unberührt.

 

Zur Depotüberlegung:

 

NA: HSBC S&P 500 UCITF ETF DE000A1C22M3

Europa: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) DE0002635307

EM: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF LU0635178014

Pazifik: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF LU0392495023 Insgesamt sollen 500€ / Monat ins ETF-Depot fließen, sowie einmalig 30k. Verteilung wäre 30/30/30/10 Ist das gut so? Von der Small-Cap Aufteilung halt ich bisher noch nicht wirklich viel, bei nur 500€ mtl. Habe noch weitere Fragen: Über einen Studienkollegen, dessen Vater bei einer Bausparkasse eine sehr hohe Position einnimmt, könnte ich an einen Bausparvertrag kommen. Die Bausparkasse wäre die LBS Ba-Wü und er würde mir die Abschlussgebühr erlassen. Meine Frage wäre, ob es sich in meinem Fall lohnen würde, einen hohen BSV (100-150k) abzuschließen, um die super Sollzinsen für einen Wohnungskauf (ca in 15-20Jahren) zu sichern. Ebenfalls ein super Hintergrund, wäre der sichere Anteil in meiner Aufstellung . Zum Thema Wohnungskauf: Ich möchte aufgrund meines jungen Alters, sehr viel mit Aktien machen. Der Wohungskauf wird vor 35 nicht passieren und deswegen möchte ich bis 30, 150k€ in meinem ETF-Portfolio haben. Das geht zurzeit nur mit Aktien. Sollte ich trotzdem viel mit ETFs arbeiten, obwohl ich ( frühstens in 15 Jahren )eine Wohnungs kaufen möchte? Mein Ziel ist es, sofern es in dieser Zeit ( ab 30 ) börsisch / taktisch klug wäre, würde ich die Aktienquote dann reduzieren. Natürlich nur zu guten Börsenjahren, daher ein recht langer Spielraum für die Entnahme Vorgehensweise sinnvoll? Die angesprochenen Dozenten, empfanden meine Vorgehensweise als sehr interessant und sehr klug. Was meint ihr?

 

sorry für den Aufbau, versuchte bereits es besser aufzuteilen, lässt sich jedoch nicht optisch anpassen, wie ich es ursprünglich wollte..

Versteht man trotzdem worauf ich rausmöchte?

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Leonhard_E

Hallo,

mein name ist Lukas, bin 20 Jahre alt und mache ein Studium im Bereich Banking and Finance in Frankfurt. Nach knapp 4-monatigem Mitlesen und einigen studiumsbedingten Büchern, entschied ich mich für eine Anmeldung hier im Forum. Alle Versicherungen (BU, Haftpflicht etc) sind abgeschlossen. Da ich neben meinem Studium noch arbeite, hielt ich diese Versicherungen bereits für wichtig. Freistellungsauftrag ist noch unberührt.

 

Zur Depotüberlegung:

 

NA: HSBC S&P 500 UCITF ETF DE000A1C22M3

Europa: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) DE0002635307

EM: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF LU0635178014

Pazifik: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF LU0392495023 Insgesamt sollen 500€ / Monat ins ETF-Depot fließen, sowie einmalig 30k. Verteilung wäre 30/30/30/10 Ist das gut so? Von der Small-Cap Aufteilung halt ich bisher noch nicht wirklich viel, bei nur 500€ mtl. Habe noch weitere Fragen: Über einen Studienkollegen, dessen Vater bei einer Bausparkasse eine sehr hohe Position einnimmt, könnte ich an einen Bausparvertrag kommen. Die Bausparkasse wäre die LBS Ba-Wü und er würde mir die Abschlussgebühr erlassen. Meine Frage wäre, ob es sich in meinem Fall lohnen würde, einen hohen BSV (100-150k) abzuschließen, um die super Sollzinsen für einen Wohnungskauf (ca in 15-20Jahren) zu sichern. Ebenfalls ein super Hintergrund, wäre der sichere Anteil in meiner Aufstellung . Zum Thema Wohnungskauf: Ich möchte aufgrund meines jungen Alters, sehr viel mit Aktien machen. Der Wohungskauf wird vor 35 nicht passieren und deswegen möchte ich bis 30, 150k€ in meinem ETF-Portfolio haben. Das geht zurzeit nur mit Aktien. Sollte ich trotzdem viel mit ETFs arbeiten, obwohl ich ( frühstens in 15 Jahren )eine Wohnungs kaufen möchte? Mein Ziel ist es, sofern es in dieser Zeit ( ab 30 ) börsisch / taktisch klug wäre, würde ich die Aktienquote dann reduzieren. Natürlich nur zu guten Börsenjahren, daher ein recht langer Spielraum für die Entnahme Vorgehensweise sinnvoll? Die angesprochenen Dozenten, empfanden meine Vorgehensweise als sehr interessant und sehr klug. Was meint ihr?

 

sorry für den Aufbau, versuchte bereits es besser aufzuteilen, lässt sich jedoch nicht optisch anpassen, wie ich es ursprünglich wollte..

Versteht man trotzdem worauf ich rausmöchte?

 

Im jungen Alter hat man noch sehr viele Ausgaben. Eigene Wohnung ausstatten, Familie gründen, Welt umrunden, ...

 

Daher ist für mich die Frage: ist genügen Kapital dafür vorhanden? Ist für diverse Notfälle (neues Auto, ...) genügend Geld hinterlegt?

 

Nichts gegen deinen Plan, er erscheint nicht schlecht. Verlustphasen von 11 Jahren waren aber auch schon dabei. Wie bist du für diese gerüstet? Keiner kann dir garantieren, dass du zum Zeitpunkt deines voraussichtlichen Luxus-Trigger (Wohnungeigentums Kauf) dann im Plus stehen wirst. Keiner wird dir garantieren, dass wir nicht vor einer 20 Jahre Verlustphase stehen ausgehend von den aktuellen Kursen.

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luess

gibt es sonst keine weiteren Meinungen?

@Leonhard: Neben den 30k sind noch 7,5k als Notgroschen hinterlegt, das wird alles noch nach und mach aufgebaut..

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Hellerhof

Mein Tipp an dich:

 

Behalt Opa, Oma, Mama und Papa gut im Auge. Irgendjemand von denen wird dir dieses Polster angespart haben. Freu dich drüber, hat nicht jeder ;)

 

Nimm dir einen angemessenen Betrag (vllt so zehn bis zwölf Prozent deines Vermögens) und wag dich an die Börse. Aktien, Anleihen (EM, EM in USD,....) und teste dich da etwas aus. Zum lernen ist das genau der richtige Zeitpunkt (spannenden Zeiten und gerade mal 20 Jahre alt, passt gut). Verabschiede dich aber von der Idee, mit 30k Depotvolumen anzufangen. Du hast quasi null Erfahrung, die sollte erstmal wachsen. Sieh das ganze als Lehrgeld oder "Praktikum".

 

Zum Thema Erfahrung: wenn bei mir jeden Monat 500€ übrig bleiben und ich noch zu hause wohnen würde (tust du das?), dann wüsste ich was ich mit dem Geld anfangen würde... Aber hier geht es - zurecht - nicht um allgemeine Lebensberatung.

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luess

Also Sparplan ohne Einmalzahlung machen? Ja die 500€ sind übrig, aber ich will später viel mehr als die anderen haben, daher muss ich früher anfangen zu sparen.

 

Kann der Sparplan so stehen bleiben? Vermögend sind meine Eltern / Verwandten nicht.

 

Wie sieht es mit den BSV aus? Empfehlen oder nicht?

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Geldanfänger

Überlege Dir mal den

 

SOURCE S&P 500 UCITS ETF

A1JM6F

DE000A1JM6F5

 

Ist noch einen tacken günstiger und als thesaurierer hast Du einen positiven Steuereffekt.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Also Sparplan ohne Einmalzahlung machen? Ja die 500€ sind übrig, aber ich will später viel mehr als die anderen haben, daher muss ich früher anfangen zu sparen.

 

Kann der Sparplan so stehen bleiben? Vermögend sind meine Eltern / Verwandten nicht.

 

Wie sieht es mit den BSV aus? Empfehlen oder nicht?

 

Lies nochmal was ich geschrieben habe: "Nimm dir einen angemessenen Betrag (vllt so zehn bis zwölf Prozent deines Vermögens) und wag dich an die Börse."

Da ist keine Rede von einem Sparplan. Machbar ist aber auch das - den kann man notfalls aussetzen.

 

Zum BSV sage ich nichts, da habe ich zu wenig Ahnung von. Was ich aber erzählen kann: als der Garantiezins (für Riester, LV....) noch bei 2,25% lag und man munkelte, dass er gesenkt werden sollte, habe ich eine (kostengünstige) klassische Riester-Versichungerung abgeschlossen und zahle nun ganze 5€ im Monat ein. Ich habe das als "Versicherung" gegen niedrige Zinsen, bzw. für den Fall, dass ich irgendwann mal (lohnend) zulagenberechtigt sein sollte, gesehen. Diese 5€ erschienen mir vertretbar und bisher scheint mein Plan auch aufzugehen - der Zins liegt nun bei 1,25% (Tendenz eher fallend). Aber was sind diese 5€ in Vergleich zu deinen Plänen? Nüsse.

 

Ich bin nur wenig älter als du und ein Freund davon, andere auf die Schnauze fallen zu lassen, einfach da man Erfahrungen nicht erlernen kann. Gegenwind und Momente des Scheiterns formen die Persönlichkeit. Bei dir steht potentiell ziemlich viel Kohle im Feuer und du hast (altersbedingt) keinerlei Erfahrung, wie du Kohlen im Zweifel aus dem Feuer holst. Dein Börsenengangement sollte mit der Erfahrung wachsen - nicht anders rum.

 

Zum Abschluss ein Fun Fact: ich habe mit 18 Jahren große Teile meines angespartes Geldes (Kommunionsgeld, Geldgeschenke zu Weihnachten..) mit 5% Ausgabeaufschlag und Hilfe der lokalen Spaßkassenfiliale in Deka-Dachfonds versenkt. Ärgerlich, aber eben eine Erfahrung mit einem Bruchteil dessen, was du hier zu Verfügung hast.

 

Argh, jetzt hat es doch einen Touch von Lebensberatung ;)

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odensee
· bearbeitet von odensee

Also Sparplan ohne Einmalzahlung machen? Ja die 500€ sind übrig, aber ich will später viel mehr als die anderen haben, daher muss ich früher anfangen zu sparen.

Merkwürdige Ziele haben manchen Menschen. :rolleyes: Bei der Sparrate brauchst du vor Steuern eine jährliche Rendite von 9,8%. Halte ich für unrealistisch. Also Sparquote erhöhen. Aber das Leben nicht vergessen.

 

Kann der Sparplan so stehen bleiben? Vermögend sind meine Eltern / Verwandten nicht.

Hast du die 30.000 selber erarbeitet? In die Richtung ging wohl der Einwand von Hellerhof.

 

Wie sieht es mit den BSV aus? Empfehlen oder nicht?

Du solltest dir vielleicht erstmal Gedanken über deine Ziele machen, erst dann über die Wege. Wie sich die Zinsen in den nächsten 15 bis 20 Jahren entwickeln, weiß kein Mensch, nicht einmal ein Vorstand der LBS. Wenn die Zinsen weiter niedrig bleiben, brauchst du dir keine Gedanken um die "super Sollzinsen" zu machen. Wenn die Zinsen wieder steigen, zahlst du jahrelang in einen äussert mickrig verzinsten Bausparvertrag ein. Die LBS ist nicht gerade für Superkonditionen bekannt. Aber du studierst ja "Banking and Finance" du wirst das besser wissen als eine Laie wie ich.

 

Je nachdem wie wenig du neben dem Studium verdienst, würde sich ein kleiner(!) Bausparer (edit: bei einem Anbieter, der möglichst hohe Guthabenzinsen und möglichst niedrige Gebühren hat) aber lohnen um die Wohnungsbauprämie mit zu nehmen. Ggf auch für die VL.

 

Und... nichts gegen Tippfehler, aber an deinem Schreibstil könntest du noch arbeiten, wenn du eine steile Karriere machen willst um später mal "viel mehr als die anderen zu haben". Diesen Satz

Ebenfalls ein super Hintergrund, wäre der sichere Anteil in meiner Aufstellung
verstehe ich nicht.

 

edit2: erst jetzt gesehen. :thumbsup: zu dem Beitrag von Hellerhof.

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luess
· bearbeitet von luess

Gut mein Ziel ist es :

 

Ich möchte gerne in ca 15 Jahren nach München ziehen, weil ich diese Stadt toll finde. Da ich gerne eine Penthousewohnung haben möchte, muss ich in München dafür mit 500k rechnen. Dafür brauche ich bis dahin Ca 150k EK, potenziell einen BSV mit 100k Bausparsumme. Die 40% wären dann wieder EK und 60 k über Bauspardarlehen. Heißt ich bräuchte dann ca 250k€ über eine Bank finanziert.

 

150000€ über 15 Jahren mit Etfs ist nicht unrealistisch oder doch? Wie ich dann mit den 30k arbeite weis ich noch nicht.

 

Die 30k sind von meinen Eltern, jedoch sehe ich sie deswegen nicht als vermögend an.

 

Ich finde mein Vorhaben ist zwar happig, aber nicht unrealistisch oder?

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odensee

Ich möchte gerne in ca 15 Jahren nach München ziehen, weil ich diese Stadt toll finde. Da ich gerne eine Penthousewohnung haben möchte, muss ich in München dafür mit 500k rechnen. Dafür brauche ich bis dahin Ca 150k EK, potenziell einen BSV mit 100k Bausparsumme. Die 40% wären dann wieder EK und 60 k über Bauspardarlehen. Heißt ich bräuchte dann ca 250k€ über eine Bank finanziert.

 

Fragen wie: was machst du, wenn du deinen Traumjob nicht in München findest? Was machst du, wenn deine Traumfrau überall hin will, nur nicht nach München? ... gehören Richtung "allgemeine Lebensberatung"

 

Dagegen im WPF on-topic: was machst du, wenn es in den nächsten 10 Jahren nicht so läuft, wie in den letzten 5 Jahren? Ich vermute: länger als 5 Jahre interessierst du dich noch nicht für Börsen-Kurs und die "Finanzkrise" und das Platzen der Dot.Com-Blase hast du zwar biologisch, aber nicht als Anleger miterlebt.

 

150000€ über 15 Jahren mit Etfs ist nicht unrealistisch oder doch?

 

Rechne doch mal aus, welche Rendite/p.a. VOR Steuern du dafür brauchst (dass sich die Steuergesetze ändern können und möglicherweise auch werden, lassen wir dabei mal aussen vor). Anschließend schätze ab, ob diese Rendite realistisch sein kann.

 

Die 30k sind von meinen Eltern, jedoch sehe ich sie deswegen nicht als vermögend an.

 

Eben. Ein Grund mehr, das Geld nicht zu verzocken.

 

Zeit (und ggf auch Geld) in dein Studium zu investieren, halte ich für ziemlich wichtig. Wenn du wirklich "Banking and Finance" studierst, wundert es mich, dass du die Vorschläge eines Bausparvertreters ziemlich kritiklos übernimmst.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

....

Ich möchte gerne in ca 15 Jahren nach München ziehen, weil ich diese Stadt toll finde. Da ich gerne eine Penthousewohnung haben möchte, muss ich in München dafür mit 500k rechnen. Dafür brauche ich bis dahin Ca 150k EK, potenziell einen BSV mit 100k Bausparsumme. Die 40% wären dann wieder EK und 60 k über Bauspardarlehen. Heißt ich bräuchte dann ca 250k€ über eine Bank finanziert.

 

150000€ über 15 Jahren mit Etfs ist nicht unrealistisch oder doch? Wie ich dann mit den 30k arbeite weis ich noch nicht.

 

Die 30k sind von meinen Eltern, jedoch sehe ich sie deswegen nicht als vermögend an.

 

Ich finde mein Vorhaben ist zwar happig, aber nicht unrealistisch oder?

 

 

Mir stellt es die Nackenhaare auf.

 

Entweder wir haben komplett unterschiedliche Vorstellungen was eine "Penthousewohnung" sein soll oder darüber, wie die Immobilienpreise in den nicht komplett schlechten Lagen in München sind.

 

Ausserdem denke ich, dass Wohneigentum mit dem Ziel, selbst darin zu wohnen absolute Verschwendung von Geld und privater Luxus ist. Aber das ist ein anderes Thema, darüber wurde schon genug geschrieben.

 

Zusammengefasst: Mir kommt der Plan äußerst unrealistisch vor. Aber bitte stelle einmal deine Berechnung vor, wie du allein auf die (hinten und vorne nicht reichenden) 500k kommen willst bei einer Sparrate von 6k im Jahr und 30k Startkapital. Bitte auch unter Angabe der erwarteten Rendite p.a. auf die angesparten Beträge.

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moonraker

Gut mein Ziel ist es :

 

Ich möchte gerne in ca 15 Jahren nach München ziehen, weil ich diese Stadt toll finde. Da ich gerne eine Penthousewohnung haben möchte, muss ich in München dafür mit 500k rechnen. Dafür brauche ich bis dahin Ca 150k EK, potenziell einen BSV mit 100k Bausparsumme. Die 40% wären dann wieder EK und 60 k über Bauspardarlehen. Heißt ich bräuchte dann ca 250k€ über eine Bank finanziert.

 

150000€ über 15 Jahren mit Etfs ist nicht unrealistisch oder doch? Wie ich dann mit den 30k arbeite weis ich noch nicht.

 

Die 30k sind von meinen Eltern, jedoch sehe ich sie deswegen nicht als vermögend an.

 

Ich finde mein Vorhaben ist zwar happig, aber nicht unrealistisch oder?

Auf ein Ziel hin zu sparen ist ja schonmal nicht schlecht. Also wenn es Dich nicht beim Leben einschränkt, solltest Du durchaus etwas zur Seite legen.

In jungen Jahren sollte aber auch immer etwas Geld relativ schnell verfügbar sein, um kurzfristigen Bedarf abzudecken, z.B. Auto, Möbel, Umzug, Auslandsaufenthalt, Reisen etc.

 

Und Du solltest Dich m.M.n. nicht zu stark auf Dein benanntes Ziel versteifen - nur mal ein paar Denkanstöße, was in 15 Jahren sein kann...

  • ist München immer noch so attrakiv (für Dich) - privat und beruflich?
  • passt eine Wohnung allg. in Deinen Lebensplan?
  • bekommt man in M eine Penthousewohnung immer noch für 500k€? Oder nur noch 1 ZKB?
  • oder braucht man nur noch 150k€, weil die Immobilienblase geplatzt ist?
  • ...

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odensee

Zusammengefasst: Mir kommt der Plan äußerst unrealistisch vor. Aber bitte stelle einmal deine Berechnung vor, wie du allein auf die (hinten und vorne nicht reichenden) 500k kommen willst bei einer Sparrate von 6k im Jahr und 30k Startkapital. Bitte auch unter Angabe der erwarteten Rendite p.a. auf die angesparten Beträge.

 

Zusatzaufgabe (für luess, nicht für Leonhard_E) welche monatliche Rate zahlst du in einen Bausparer, der in 15 Jahren ein Guthaben von 40.000 Euro haben soll?

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luess
· bearbeitet von luess

Klar München ist mein derzeitiger aber wirklich schon langfristiger Traum. Kann sich natürlich auch noch ändern.

 

Die Aufnahme des BSV ist für mich keinesfalls kritiklos angenommen worden. Ich habe meine Meinung darüber, die durchweg positiv wäre. Anschlussgebühr ist nicht zu zahlen + schnelle Tilgung des BSV sowie Sondertilgung unbegrenzt möglich. Sicherlich wird ein größeres Erbe irgendwann kommen, aber ich rechne mit 0 Euro!!

 

Kurzfristige Anschaffungen: Auto etc laufen alle parallel.

 

Meiner Recherche nach ( evtl zu oberflächlich ) gibt es durchaus tolle Sachen für 450000€ in Bezug auf Penthouse und München. Dann noch ca 10% Nebenkosten und dann wäre ich bei knapp 500k.

 

Engstirnig Ansicht? Vielleicht wird es auch nur ein Loft oder ähnliches.

 

Rendite habe ich schon so auf 7-7,5% vor Steuern gerechnet. Die Sparrate wird sich mit der Zeit deutlich erhöhen.

 

Zu den Sachen Lebensberatung habt ihr natürlich alle Recht, da gehe ich natürlich von aus, das ich dann pro München sprechen wird.

Ich kümmere mich erstmal um die Sachen, die ich direkt beeinflussen kann.

 

@ Odensee knapp 225€, die Promilleangabe ist ja nur eine Empfehlung

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odensee

Die Aufnahme des BSV ist für mich keinesfalls kritiklos angenommen worden. Ich habe meine Meinung darüber, die durchweg positiv wäre. Anschlussgebühr ist nicht zu zahlen + schnelle Tilgung des BSV sowie Sondertilgung unbegrenzt möglich.

 

Hmm, genau das liest sich für mich als ziemlich kritiklos übernommen. Du übersiehst mindestens: extrem niedrige Guthabenverzinsung und mangelnde Flexibilität. Du musst die Zuteilung abwarten. Und was willst du mit unbegrenzten Sondertilgungen auf den Bausparer? Denk mal scharf nach....

 

@ Odensee knapp 225€, die Promilleangabe ist ja nur eine Empfehlung

 

Ja, hab ich auch ausgerechnet :rolleyes: die zahlst du zusätzlich zu den 500 Euro jeden Monat! Und sparst noch auf ein Auto. Wohnst du noch zu Hause? Ich fürchte: ja.

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Mvp

Also für 500k und so 100qm finde ich nur 6 Wohnungen bei immo scout die alle nicht nach Penthouse schreien und nicht gerade im Zentrum sind.

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luess

Ja richtig,ich wohne auch noch zuhause, das ist ebenfalls richtig und es soll noch ein paar Jahre so bleiben. Ist dies so verwerflich?

 

Mal abgesehen davon, muss ich viel früh sparen um das zu erreichen, was ich möchte. Anders geht es m.M.n nicht.

 

Nun gut, alles kann ich dann natürlich nicht haben, da hast du vollkommen recht. Ich bin sicher das ich einige der Wohnung für 500k sehr gerne haben wollen würde

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odensee

Ja richtig,ich wohne auch noch zuhause, das ist ebenfalls richtig und es soll noch ein paar Jahre so bleiben. Ist dies so verwerflich?

Nein, verwerflich ist das nicht. Du wirst dich nur wundern, wenn du in eine eigene Wohnung ziehst. Ist halt die Frage, ob du dann weiter in dem Maße "sparen" kannst wie jetzt.

 

Mal abgesehen davon, muss ich viel früh sparen um das zu erreichen, was ich möchte. Anders geht es m.M.n nicht.

Vorallen Dingen musst du einen guten Job finden. Das ist die entscheidende Stellgröße. Vielleicht kannst du mal die Frage beantworten, was DIR die von dem Bausparvertreter beworbenen hohen Sondertilgungen bringen sollen. Wäre ja sogar deine Fachrichtung.

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luess

Ich dachte, es wäre gut für mich, falls ich durch ein eventuelles Erbe an eine hohe Geldsumme kommen würde. Somit könnte ich das Bauspardarlehen schon sehr schnell abzahlen. stimmt doch oder?

 

Beim Bankdarlehen kann ich 5% Sondertilgen, leider nicht mehr.

 

Natürlich wird sich die Sparleistung nur halten lassen wenn ich ein entsprechendes Einkommen erhalte. Ich würde jedoch so erzogen, einen sehr geringen Lebensstandard zu haben und immer zu sparen. Ich kann trotzdem reisen, ein tolles Auto fahren etc. ich bekomme durch meine Nebenjobs knapp 770€ und kann trotzdem problemlos 500€ in ein ETF Portfolio sparen.

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Ole_vande_Baude
· bearbeitet von Ole_vande_Baude
Ich dachte, es wäre gut für mich, falls ich durch ein eventuelles Erbe an eine hohe Geldsumme kommen würde. Somit könnte ich das Bauspardarlehen schon sehr schnell abzahlen. stimmt doch oder? Beim Bankdarlehen kann ich 5% Sondertilgen, leider nicht mehr. Natürlich wird sich die Sparleistung nur halten lassen wenn ich ein entsprechendes Einkommen erhalte. Ich würde jedoch so erzogen, einen sehr geringen Lebensstandard zu haben und immer zu sparen. Ich kann trotzdem reisen, ein tolles Auto fahren etc. ich bekomme durch meine Nebenjobs knapp 770€ und kann trotzdem problemlos 500€ in ein ETF Portfolio sparen.
Weiter oben schreibst du davon, dass du mit 0€ Erbe rechnest! Wenn du so erzogen wurdest einen "sehr geringen Lebensstandard" zu haben, dann versteh ich nicht 500K für ne Penthouse wohnung auszugeben.? Ich denke immer noch du trollst nur. :w00t:

 

Ansonsten gebe ich Hellerhof recht, nimm ein wenig Kapital (10%) und probiere dich mal mit Aktien/ETF aus. Im Forum gibt es genug Anfängertipps die einen weiterhelfen. Nicht zu vergessen die tollen Stickys über ETF. In 1-2 Jahren in deinem Studium kannst du dass ja weiter verfeinern oder ausbauen

 

500K Endkapital in 15 Jahren gehen übrigens total easy. Du nimmst deine 30K Startkapital haust 15 Jahre lang jeden Monat 500 Euro drauf und brauchst "nur" noch ein Investment mit einem jährlichen Zinssatz von gut 14% und schwupp di wupp ist das Penthouse deins.

Achtung IRONIE

 

Bis dahin Viel Glück

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odensee

Beim Bankdarlehen kann ich 5% Sondertilgen, leider nicht mehr.

 

Hat dir das der LBS-Verkäufer erzählt? Und du glaubst das?

 

  1. Die Aussage stimmt nicht. Beweis durch Gegenbeispiel: https://www.ing-diba.de/kredit/wohnkredit/
    Sondertilgung jederzeit kostenlos
  2. Woher kennst du bzw. der LBS-Verkäufer die Bankkonditionen in 15 Jahren?
  3. Du bekommst einen Bausparer aufgequatscht willst einen Bausparer abschließen mit der Begründung, dass du dann "super Sollzinsen" hast. Heißt also: du gehst davon aus, das die Bankzinsen dann höher sind. Also ist es Quatsch, die Sondertilgung in den Bausparer zu stecken. Die gehört in das höher verzinste Bankdarlehn.
  4. Kannst du auch mehrere Bankdarlehn mit unterschiedlichen Laufzeiten abschließen.

ich bekomme durch meine Nebenjobs knapp 770€ und kann trotzdem problemlos 500€ in ein ETF Portfolio sparen.

 

Da fehlen aber noch die knapp 250 für den Bausparer....

 

Ich denke immer noch du trollst nur. :w00t:

 

:thumbsup: Das fürchte ich mittlerweile auch.

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luess
· bearbeitet von luess

Ja meine Eltern haben mich so erzogen, trotzdem haben sie ein 3 Familienhaus. Das ist überhaupt garkein Widerspruch in sich. Selbst ein Millionär kann seine Nachkommen so zu erziehen, dass sie nicht mit den Geld herumwerfen. Wenn man dafür spart, kann man sich das doch auch gönnen?

 

Wenn ich mich in meinem Studiumsjahrgang so umschaue, sind da einige sehr vermögende Kinder, die genau mit dem Geld herumwerfen, wie es deren reicher Vater es tut, jeden das seine.

 

Der Bausparer von 250€ ist nur eine Überlegung, noch ist nichts abgeschlossen. Nur weil nicht alles direkt durchdacht ist, bin direkt ein Troll? Komische Leute hier..

 

Trotzdem danke für eure Anteilnahme!

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odensee

Trotzdem danke für deine Anteilnahme!

 

Statt hier auf beleidigte Leberwurst zu machen, wäre es schön, wenn du mal (a) vernünftig zitieren würdest und (b) mal auf inhaltliche Argumente eingehen könntest. Dass du Banking and Finance studierst, mag ich bei deinem erschreckenden Unwissen nicht glauben.

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ViVestor

Den Vermögensaufbau früh zu beginnen ist eine sehr weise Sache. Ein hochgestecktes Ziel kann auch nicht schaden, solange das nicht dazu verleitet, grosse Risiken einzugehen.

 

Es spricht doch nichts dagegen, ein paar ETF-Sparpläne mit insgesamt 500 EUR pro Monat und 10000 EUR initial zu investieren. Die restlichen bleiben 20000 als eiserne Reserve liegen. Dann beendest Du Dein Studium und suchst Dir einen sehr gut bezahlten Job. Hier bietet sich ein Auslandsaufenthalt an in einem Land, wo die Löhne höher und die Steuern niedriger sind. Das ist einen riesengrosse Stellschraube für das Erreichen finanzieller Ziele! Wenn Du nach Deutschland zurückgehst, hast Du zum einen mehr Kapital angespart und zum anderen Deinen Marktwert gesteigert.

 

Bei jedem Einkommenssprung versuchst Du, Deinen Lebensstandard nicht zu sehr zu erhöhen. Stattdessen erhöhst Du die ETF-Sparraten. Ziel: z. B. 3000 EUR pro Monat.

 

Von der Bausparerei halte ich nichts.

 

Mit 7% Rendite zu rechnen halte ich für fahrlässig. Auf historische Renditen zu schauen ist stark vereinfachend. Stichwort "expected returns". Rechne lieber mit 3.5% Realrendite für ein stark Aktien-orientiertes Portfolio.

 

In 15 Jahren wird viel passieren. Studium. Der erste, zweite und dritte Job. Umzüge, andere Städte, andere Länder. Beziehungen, Heirat, Kinder? Wünsche, Vorstellungen, Werte ändern sich. Vielleicht zieht es Dich nach Wien, Zürich, Paris, Dublin? Man kann eine Stadt auch geniessen, ohne dort Wohnungseigentümer zu sein.

 

Falls der Immobilienkauf trotzdem ansteht, gibt es zwei Möglichkeiten. Das ETF-Portfolio hat sich ausreichend entwickelt. Oder es reicht nicht. Im zweiten Fall hast Du Pech. Dann muss Du vielleicht noch fünf Jahre warten. Oder den "Traum" aufgeben. Wie schlimm wäre das?

 

Fazit: verfolge Deinen Traum. Fange jetzt an. Aber starte mit einem Tempo, dass Du langfristig halten und steigern kannst. Nachdem Du die automatischen Sparpläne eingerichtet hast, konzentriere dich auf Deine Einnahmen. Also in erster Linie auf Deine Bildung und Deine ersten Jobs.

 

Mein erster Sparplan hatte eine Rate von nur 200 EUR pro Monat. Aber es war ein Start. Ich habe gelernt, Erfolge gesehen, Crashes überstanden, Vertrauen gefasst. Heute bin ich bei mehreren Tausend Euro pro Monat.

 

Viel Erfolg! ViVestor

 

 

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Ole_vande_Baude

 

Wenn ich mich in meinem Studiumsjahrgang so umschaue, sind da einige sehr vermögende Kinder, die genau mit dem Geld herumwerfen, wie es deren reicher Vater es tut, jeden das seine.

 

 

Trotzdem danke für eure Anteilnahme!

 

Klingt ja nach einer Privatschule? Habt ihr da jährliche Semestergebühren? Ich finde es ja schonmal gut, dass du dich in Jungen Jahren mit dem Thema Geld beschäftigst und ein Ziel hast. Deshalb verzeih mir mein Troll Vergleich, aber einige Aussagen sind eben sehr verwunderlich. Wenn du wie durch deine Eltern "gelernt" hast sparsam zu sein und zu haushalten, würdest du keine Penthouse Wohnung in München brauchen. Doch durch den Wunsch eine deinen bisherigen Finanziellen Rahmen sprengende Luxusimmobilie kaufen zu wollen unterscheidet dich m.M.n nicht von deinen Kommilitonen. Wer sparsam wäre würde in eine WG ziehen ^^

 

Ansonsten würde ich dir raten , erstmal ein paar Vorlesungen deines Studiums genauer anzuhören, vielleicht kommen da ja so Dinge dran, die dir Rüstzeug in die handgeben an der Börse aktiv zu werden.

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