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Restaurant Group PLC

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Über das Unternehmen

Zitat
The Restaurant Group specializes in the holding and management of restaurants and bars. In addition, the group runs airport concession restaurants.

At the end of 2015, The Restaurant Group held 506 restaurants spread primarily across the brands Frankie & Benny's (261), Chiquito (86), Coast to Coast (28) and Garfunkel's (13).

 

Marken/Restaurants

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Der Umsatz verteilt sich so - soll aber in Zukunft diversifiziert werden:

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Chart

restaurant.gif

 

Kennzahlen

Investor Relations

de.4-traders.com

Morningstar

 

financials.png

 

Der Umsatz hat sich verdoppelt seit 2006. Das EPS hat sich verfünffacht. Die Aktienanzahl ist nur ein wenig gestiegen. Die operative Marge ist gestiegen.

Von 2015 auf 2016 hat sich das KGV von 20 auf ca. 10 halbiert. Die Dividenrendite liegt bei fast 6%. Die Cash Generation ist auch gut:

cash.png

 

Das Unternehmen will weiterhin wachsen - bis 2018 sollen 90 Läden sicher dazukommen - 100 weitere Standorte werden verhandelt. So sehen die Wachstumspläne aus:

wachstumspotential.png

Eigentümerstruktur

Nichts auffälliges. Es gibt keinen Ankeraktionär - von daher wäre eine Übernahme möglich.

 

Nachrichten

finanznachrichten.de

Meine Einschätzung

Wie der Chart anzeigt, ist die Aktie stark unter Druck geraten. Auslöser war neben dem Brexit wohl diese Meldung eines eingetrübten Ausblicks. Das sind tatsächlich keine guten Nachrichten. Irgendwie erscheint mir die aktuelle Bewertung aber dafür schon sehr viel eingepreist zu haben. Fast erscheint mir das Unternehmen von den Kennzahlen und Nachrichten als ein ziemliches Schnäppchen.

 

Wie seht ihr das?

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Stockinvestor

Hallo ebdem,

 

mauserst Dich langsam zum Restaurantbetreiber-Experten, was?

 

Auf dem ersten Blick sieht ds "Ding" wirklich interessant aus.

 

Muss ich mich heute Abend mal näher mit beschäftigen. War bisher noch nicht auf meinem Radar.

 

Bis jetzt sagen mir nur die "Marken" nichts, das muss aber nicht unbedingt schlecht sein.

 

Weisst Du wo die überall tätig sind.Nur in GB?

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ebdem

Hallo Stockinvestor,

 

eher gibt es da gerade viele Schnäppchen als dass ich für diesen Sektor Experte werden ;). Sektor ist ein gutes Stichwort. Ich habe mir bei de.4-traders.com den Sektor noch mal angesehen. Interessant fand ich hier rein aus den Kennzahlen Marstons, Whitebread und Greene King. Marston (Brauereien und Pubs) hat leider zweimal Verluste geschrieben und ist deutlich verschuldeter. Whitebread hat eine deutlich bessere Umsatzbasis und Marge und ist auch im Hotel und Fitnesssektor unterwegs, ist aber auch teurer zu bekommen. Greene, die eine Brauerei mit angehängten Restaurants sind, konnte wohl nur durch einen Zukauf wachsen. Die Schulden sind auch höher.

Man kann neben der Restaurantgroup also auch diese Aktien in den Blick nehmen. Spannend an der Restaurant Group scheint mir das gute Management gemischt mit der breiten Markenbasis und den Wachstumsaussichten.

 

Soweit ich weiß ist die Restaurant Group nur in Großbritannien tätig (also auch Wales, Schottland und Nordirland). Ganz nett ist der Locationfinder auf der Homepage, der leider nur eine Umkreissuche zulässt.

 

Hier noch ein Blick in die Marken:

Frankie & Bennies

52% des Umsatzes

Frankie & Benny's restaurants are themed to reflect the 1950s Italian-American backstory. They are decorated in dark wood, with warm mood lighting and granite effect table tops. There are numerous artifacts in each restaurant which are in-keeping with the theme, such as old photos of Italian heritage Americans, publicity shots of musicians and sportsmen, and advertising posters from the period on both the walls and the menus. The toilets often have Italian lessons playing over the speakers, and the restaurant itself plays classic American 1950s pop, albums of which are available to purchase in-house. Staff wear simple black waistcoats, a tie, white shirt, black trousers, and a simple black apron

 

Chiquito

17% des Umsatzes

Chiquito is a UK-based restaurant chain specialising in Tex-Mex foods.The company was established in 1989and has 68 restaurants across the country. It dubs itself as 'The Original Mexican Grill & Bar' and has been described as the United Kingdom's best-known Mexican chain. Chiquito restaurants are part of the Restaurant Group.

Dishes such as nachos, chilli poppers, burritos, fajitas, burgers, sandwiches, salads and steaks from the grill are served in Chiquito. They also serve a wide range of cocktails, such as tequila and rum cocktails as well as a choice of wines.

 

Concessions

12% des Umsatzes

TRG Concessions: over 25 years’ experience of providing exceptional hospitality to the travelling public. Our brand portfolio includes table service, counter service, sandwich shops, pubs and bars. We deliver existing TRG brands, create bespoke concepts and establish partnerships to franchise third-party brands. Our record of innovation, partnership, and performance ahead of sector growth will ensure we remain a market leader in this sector.

 

Coast to coast

4% des Umsatzes

Coast to Coast is a UK-based American restaurant chain specialising in American foods.The company was established in 2011 and currently has 21 restaurants across the country with more set to open. They are run by Restaurant Group, who also own Chiquito (restaurant) and Frankie & Benny's

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Ich hab mir mal kurz die weiteren Zahlen der anderen Firmen angeschaut, die Du genannt hast. Danach finde ich die Marstons und Greene King nicht so prickelnd.

Whitbread sieht auch noch ganz interessant aus. Scheint das etwas "reifere" Unternehmen zu sein. Sieht man auch an der etwas längeren Dividendenhistorie und Pizza-Hut, Maredo, und Marriott-Hotels sind Namen, die auch mir geläufiger sind

Trotzdem gefallen mir die Zahlen der Restaurant Group PLC irgendwie besser.

 

Dafür gefällt mir der FCF der Restaurant Group wesentlich besser. Er sieht irgendwie "runder" aus; Kein negativer FCF:

 

FCF Restaurant Group (Quelle: Morningstar.com):

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FCF Whitbread (Quelle: Morningstar.com):

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Da die Restaurant Group nur in GB vertreten ist und man als ausländischer Investor von einem Rückgang des brit. Pfunds negativ betroffen wäre, könnte hier tatsächlich eine Übertreibung des Marktes stattgefunden haben.

 

Ich muss weiter analysieren. Bin weiter interessiert.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Die Dividende sieht auch nicht so schlecht aus: Bei Morningstar muss man bei den Zahlen der Dividendenzahlungen für nicht US-Firmen immer vorsichtig sein.

 

Ich habe das hier gefunden bei Restaurant Group selbst habe ich keine Zusammenstellung gefunden:

 

Danach liegt das CAGR von1998 - 2016 (2,8 auf 17,4 pence) bei über 10 % und für die letzten 10 Jahre von 4,75 auf 17,4 Pence bei 13,86 %.

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ebdem

Die Daten von Morningstar und de.4traders.com widersprechen sich teilweise. Wahrscheinlich ist es sinnvoll sich selbst noch mal einige Daten aus dem Geschäftsbericht zusammenzustellen, um ein bessere Einschätzung zu bekommen.

 

Dein Eindruck zum Vergleich mit den anderen Unternehmen deckt sich mit meinem. Restaurant Group PLC gefällt mir irgendwie besser. Auf das Unternehmen bin ich übrigens durch Acatis gestoßen. Hier deren Einschätzung:

Restaurant Group: Restaurant Group ist in Großbritannien die größte Restaurantkette mit Markennamen wie Frankie and Benny’s, Chiquito, Garfunkels, Coast to Coast. Das Unternehmen wächst organisch mit 5% pro Jahr. Das Marktpotential für weitere Restaurants ist sehr groß.

Der Ertrag auf das eingesetzte Kapital (ROIC) liegt nach Steuern bei 20%-25% und die EBITDA Marge bei 18%-19%. Mit einem derzeitigen KGV von 10,8 ist die Aktie ein Schnäppchen.

 

Die Dividende wär mir persönlich gar nicht so wichtig, da mir die interne Verzinsung des Kapitals auch sehr gut erscheint, wobei man eine Dividendenrendite von 6% auch mal mitnehmen kann.

 

Noch nicht ganz klar ist mir, was den Kurssturz vor dem Brexit ausgelöst hast. Sollte es vor allem die irrationale Übertreibung des Markts sein, wäre das sehr gut ;).

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

... Noch nicht ganz klar ist mir, was den Kurssturz vor dem Brexit ausgelöst hast. Sollte es vor allem die irrationale Übertreibung des Markts sein, wäre das sehr gut ;).

 

Man hat bei den Gewinnaussichten zurückgerudert. Insgesamt die 3. Gewinnwarnung seit diesem Jahr.

 

Restaurant Group now expects like-for-like sales to be down between 2.5 percent and 5.0 percent for the full year, resulting in profit before tax in the range of 74-80 million pounds.

The company reported a profit before tax of 86.8 million pounds ($127.03 million) in the previous year.

roll-out of new sites will be slowed to 30 units this year compared to 44 new sites opened in last year.

 

Es gab also schon vor dem Brexit Probleme.

 

Dafür gibt es Übernahmegerüchte.

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sharequest

Danke für die Vorstellung! Zu den aktuellen Kursen ist das Unternehmen wirklich interessant.

 

Die drei Gewinnwarnungen in Folge und die negative like-for-like Entwicklung (sowie die Kursentwicklung) erinnern mich aber ziemlich an Gerry Weber :'(

 

Mal schauen, was die nächsten Nachrichten so bringen werden... Unternehmen ist auf der Watchlist.

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Stockinvestor

RTN spürt zunehmend den Druck der Konkurrenz in GB. Das dürfte aber normal sein. Auch, wenn das Geld bei der Bevölkerung etwas knapper wird, dass man an Restaurantbesuchen spart.

 

Den einzigen Schwachpunkt, den ich bisher ausgemacht habe, ist die Begrenzung auf GB, da sind dem Wachstum irgendwo Grenzen gesetzt oder gibt es Bestrebungen auch außerhalb GB zu wachsen?

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ebdem

Ich hab keine Hinweise bezüglich internationaler Expansionspläne gefunden. Das Potential in GB scheint aber auch noch nicht ausgeschöpft zu sein. Von daher wird der Fokus erstmal auf diesem Markt liegen.

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ebdem

Ist eigentlich jemand mittlerweile eingestiegen?

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sharequest

Ist eigentlich jemand mittlerweile eingestiegen?

Bis jetzt noch nicht.

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donale

hi ebdem, da fischen wir ja wieder im selben teich ;)

Whitbread scheint mir nicht umsonst so "teuer" zu sein, P/E von ~15 für die Qualität ist nicht overpaid ... vor allem Costa Kaffee gefällt mir, kp was die in UK besser machen als Starbucks?

 

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bananabread

Ich habe mich vor Weihnachten ausgiebig mit der Restaurantbranche beschäftigt und für mich selbst einen kompletten Bericht geschrieben. Damals war die Restaurant Group relativ schnell raus und Whitebread leider sehr teuer.

 

Habe in der Zeit meine EDV gewechselt und den meine Daten wohl oder übel verloren... bzw, muss ich nochmal suchen. Ich wollte dir schon im "Kona Grill" Thread antworten, die habe ich nämlich auch untersucht.

 

Mal ein kleiner Overview woran ich mich noch erinnere:

 

Letzlich kam ich zum Schluss, dass es bis auf SBUX und McD (McD tendenziell das robuster als SBUX) wenig taugliches gibt. Und diese sind beide sehr teuer (bzw. waren). Insgesamt ist der Sektor damals (ist jetzt gut 7 Monate her) sehr teuer gewesen.

 

Chipotle könnte wieder interessant werden (gut zurück gekommen durch Hygiene Probleme), wobei ich da extrem! skeptisch bin ob da wirklich so viel alleinstellungsmerkmal vorhanden ist, wie immer getan wird. Besonders weil dort mehr und mehr auf "Fast Food" gesetzt wird.

 

Panera hat wohl die letzten Wochen/Monate gute Fortschritte bei einer Strategieveränbderung gemacht, habe ich aber nicht weiter verfolgt, da wenig Zeit. War damals allerdings auch eher teuer.

 

JackInTheBox fand ich noch sehr interessant und war mein "Geheimntipp", habe mich allerdings nicht getraut zu investieren. JITB ist quasi ein guter mix aus McD/BK und Tex-Mex (Qdoba).

 

Bei Yum! habe ich damals die Kapitalstruktur bzw. Bilanz noch nicht richtig "Bewerten" können. Insgesamt scheint sich die doch eher aggresive Finanzpolitik aber etwas zu legen.

 

Burger King und Tim Hortons = QSR fande ich damals zu teuer, auch wenn 3G als großer Investor ordentlich was für den CashFlow tun wird.

 

Cracker Barrel zwar insgesamt solide, aber keine gute Einstiegsgelegenheit.

 

Cheescake Factory auch solide aber nicht günstig,zudem eher schwache Marge, da Full Dining.

 

 

 

 

Als langfristiger Investor also ein eher schwieriger Bereich im Moment, da ich die Philosphie vertrete, dass es auch bei einem langfrist Investor extrem auf den Einstiegskurs ankommt.

 

Das war so dass was ich jetzt noch im Kopf hatte. Alles etwas ärgerlich, da ich Graphen usw. vorbereitet hatte und beim Eingeben in den Forumseditor Probleme hatte...

 

 

 

 

Grüße

 

 

 

 

 

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donale

Ich habe mich vor Weihnachten ausgiebig mit der Restaurantbranche beschäftigt und für mich selbst einen kompletten Bericht geschrieben. Damals war die Restaurant Group relativ schnell raus und Whitebread leider sehr teuer.

 

 

Hallo bananabread,

vielen dank für das Teilen! Wenn du die Datei noch findest - unbedingt her damit! :)

Wie siehst du Whitebread heute, der Kurs ist in Euro von 70 auf knapp über 40 in einem Jahr zurückgefallen?

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Ihr solltet acht geben, dass das jetzt nicht zu einem Whitbread-Thread wird.

 

Heisst übrigens Whitbread und nicht Whitebread

 

Antwort bitte an richtiger Stelle und hier einen Link setzen.

 

@ebdem

Ich habe mir ein paar Aktien gegönnt. Ich hatte mich noch für Chipotle interessiert finde RTN aber wesentlich günstiger bewertet.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Danke für die vielen Beiträge! Ich finde das Unternehmen weiterhin sehr attraktiv, bin aber noch nicht eingestiegen. Die Konsequenzen des Brexits für das Unternehmen sind schwer abzuschätzen. Die Wirtschaft im Land scheint wohl eine richtige Delle zu bekommen:

The Markit PMIs, which give an early indication of how gross domestic product is likely to perform, suggest the 1.8 trillion pound ($2.4 trillion) UK economy is shrinking faster than at any time since the aftermath of the global financial crisis.

 

It showed the services sector - one of the few British growth drivers - has been hit especially hard by Brexit, with orders plunging and confidence crumbling.

 

A major concern among businesses is the access Britain will have to the EU's single market after leaving. Britain insists it want to limit freedom of movement of workers; the EU says such freedom is a condition of the single market.

 

The PMI for the services sector fell to 47.4 in July from 52.3 in June, the steepest drop since records began in 1996 and the worst reading since March 2009, around the low point of the global economic recession. Economists polled by Reuters had expected a much smaller fall to 49.2.

 

Wobei das Unternehmen gerade auch schon sehr viel eingepreist hat - wie u.a. der Blick auf die historischen Bewertungen bei Morningstar zeigt.

Für Whitbread will ich mich Stockinvestor anschleißen: Hier geht es um die Restaurant Group. Ein eigener Thread zur Whitbread wird aber gerne begrüßt :thumbsup:.

Ich persönlich halte die Restaurant Group auch einfach attraktiver bewertet (Schulden, ROA, ROE, Dividendenrendite, MK/Umsatz, Unternehmenswert/EBITDA) und langfristig für ein Unternehmen mit den besseren Wachstumsaussichten, da Whitebread jetzt schon deutlich größer ist.

 

@ bananabread: Sehr schade, dass deine Analyse weg ist. Wie bewertest du denn Restaurant Group und KONA Grill (die Antwort kannst du gerne in den Kona Thread packen) heute?

 

@ Stockinvestor: Hast du bei deinen Recherchen noch weitere Infos gefunden, die du uns zur Verfügung stellen kannst.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Ich habe mir gerade den Geschäftsbericht für 2015 noch mal durchgelesen.

 

Positiv ist mir aufgefallen:

  • Probleme in Unternehmensteilen scheinen klar angesprochen zu werden.
  • Die Managementboni werden zu mehr als 50% auf Basis des Erreichens von langfristigen Zielen, die die Steigerung des Shareholder Value und des Free Cash Flows beinhalten, bezahlt.
  • Der Verschuldungsgrad ist gering. Das Unternehmen wächst weiterhin.
  • Die langfristige Performance ist erfreulich:

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Negativ ist:

  • Der langjährige CEO ist abgetreten und wird durch Debbie Hewitt ersetzt. Sie scheint branchenfremd zu sein, hat aber viel Erfahrung in anderen Branchen. Seit 2015 ist sie schon Mitglied im Vorstand.
  • Es werden neue Aktien als Bonusaktien herausgegeben, aber keine Aktien vernichtet.
  • Das Unternehmen könnte statt Dividenden zu zahlen besser (teilweise) Aktien zurückkaufen und diese vernichtet - damit wäre das Kapital besser angelegt.

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Stockinvestor

 

@ Stockinvestor: Hast du bei deinen Recherchen noch weitere Infos gefunden, die du uns zur Verfügung stellen kannst.

 

Such mal nach Crystal Amber.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Gefunden:

The Fund Crystal Amber Fund is an activist fund taking stakes in undervalued companies and taking action to enhance value. It is an AIM-listed, Guernsey-registered fund, listed on AIM on 17th June 2008 with a market value of £60 million. A further £32.3 million was raised via a Placing in January 2015.

 

Crystal Amber predominantly invests in small and mid-cap UK companies. The Fund's major holdings are disclosed in the monthly NAV announcements, which can be found in the News section. Quarter-end NAV announcements include a commentary on some of the Fund's investments.

 

Der Fond hat 4,5% seiner Mittel bzw. 1% der ausstehenden Aktien.

 

Hier noch ein interessanter Inhalt Artikel:

Garfunkel’s owner on the menu for activist investor

 

Oliver Shah

June 5 2016, 12:01am, The Sunday Times

 

An activist investor is building a stake in The Restaurant Group, owner of eateries such as Frankie & Benny’s and Garfunkel’s.

 

Crystal Amber, whose past targets have included Pinewood film studio and the chocolatier Thorntons, has bought about 1% of the FTSE 250 company — below the 3% threshold at which shareholdings must be disclosed to the market. It could take as much as 5%, sources said.

 

The activist’s swoop comes after a near-halving of The Restaurant Group’s share price since the start of the year amid a trio of profit warnings.

The slump, against a background of growing competition in the sector and the falling popularity of retail parks due to online shopping’s advance, has fuelled takeover speculation. Private equity firms linked to bid interest in The Restaurant Group include Cinven, the former owner of Pizza Express, and TA Associates, which has a stake in the fashion and home furnishings company Cath Kidston. A source close to the situation said the company would also make a natural target for Whitbread, the FTSE 100 parent company of Costa Coffee and Premier Inn.

 

Crystal Amber is known for agitating for deals in many of its holdings. A source close to the fund said there would be “huge cost synergies” if The Restaurant Group was combined with another operator. He added: “It’s got a share register with growth investors, and it’s no longer growing.”

 

The fund’s intervention is likely to crank up the pressure on Danny Breithaupt, who has been chief executive since September 2014. Debbie Hewitt, who made her name as the managing director of

 

RAC, joined as chairwoman last month and has already started to shake up the board.

Stephen Critoph, the finance director, was ousted in April on the day of the third profit warning.

A source close to the company said the old board had been “asleep at the wheel” and suggested that Hewitt’s desire for change would align her with Crystal Amber.

Shares in The Restaurant Group closed at 357.5p on Friday, valuing it at £720m.

Quelle

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bananabread

Habt ihr euch eigentlich auch dazu Gedanken gemacht, was ihr vom Geschäftsmodell haltet? Nur noch paar Anregungen. :)

 

Ich hab mir Restaurant Group jetzt nicht wirklich angeschaut, aber man sollte immer grundlegende Fragen stellen wie:

 

- Will ich ein Unternehmen was Franchise anbietet, oder nicht -> Das hat dann was mit Wachstumsaussichten zu tun und CAPEX

 

- Wie stark sind die Marken wirklich

 

- So wie ich es verstehe hat die restaurant group grötenteils full-services restaurants (also klassische restaurants), beachtet hier, dass ab einen gewissen grad hier Effizienserhöhungen kaum mehr möglich sind, die Personalkosten oft höher (abhängiger von Lohnsteigerungen), die "Sitzzeiten" der Besucher länger, Full Service restaurant müssen meistens ihre Preise direkt erhöhen wenn sie mehr verdeinen wollen (ganz einfach gesprochen) wohingegen Firmen wie Starbux viel über mobile apps und effizenssteigerungen in der Warteschlange machen können.

 

 

 

 

 

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ebdem

Das Geschäftsmodell finde ich in Ordnung. Das Unternehmen ist aus Sicht der Kennzahlen sehr gut geführt.

Die Bewertungen der Restaurants bei verschiedenen Portalen sind auch in Ordnung. Die Hauptmarke Frankies und Bennys ist etwas dominant, das Management geht hier aber eine weitere Diversifizierung. Es gibt Restaurant mit verschiedenen Marken, die unterschiedliche Standbeine bilden können und alle Wachstumsaussichten haben. Auch bei Full-Service Restaurants kann ich über App oder Telefon bestelltes Essen verkaufen. Franchises bieten möglichlerweise mehr Wachstumschancen, aber auch integrierte Konzepte können attraktiv sein, weil das Unternehmen die stärkere Kontrolle über den Markenauftritt halten kann.

 

Alles in allem ist auch der Preis verdammt attraktiv und hat schon sehr viel - sehr wahrscheinlich schon zu viel - eingepreist. Die Übernahmegerüchte können sich auch noch mal beflügelnd auf den Kurs auswirken, vor allem wenn das mehr als Gerüchte sind.

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ebdem

Die Restaurant Group hat die Halbjahreszahlen vorgelegt. Die Highlights finden sich hier. Diese Präsentation gibt einen weiteren Einblick in die Entwicklung.

 

Die Zahlen lesen sich für mich gut, aber nicht blendend. Vor allem sind sie meiner Meinung nach deutlich besser als die Kurspanik es rechtfertigt. Sehr gut fand ich die klare Fehlerbenennung durch das Management und die ebenfalls klaren Lösungsvorschläge. Diese Art von Selbstkritik spricht für ein gutes Management :thumbsup:.

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ebdem

Hat sich jemand noch mal die Zahlen für das Halbjahr angesehen?

 

Ich habe es gerade gemacht nachdem der Kurs wieder etwas zurück gekommen ist. Die einmalige Belastung von 59 Mio Pfund drückt das Unternehmen für das erste Halbjahr ins Minus. Das hier steckt hinter dieser Belastung:

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2017 dürfte sich das operativ positiv auswirken.

 

Ohne diese einmalige Belastung ist das Ergebnis für das erste Halbjahr ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Der Umsatz ist leicht gestiegen, der Gewinn ist leicht gesunken. Der Free Cashflow ist um 19% gefallen. Neben den 33 geschlossenen Läden werden auch 7 neue eröffnet. Das Unternehmen arbeitet auch daran die Marken zu stärken und Fehler rückgängig zu machen.

Das Wachstum des Restaurantsektors sehe ich auch langfristig intakt. Von daher dürfte das Unternehmen im nächsten Jahr wieder auf Wachstumskurs zurückkehren können.

 

Wie seht ihr das?

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Romanova

Restaurant Group ist meiner Ansicht nach mit rund 800mio.Pfund zu günstig bewertet.

 

Ich finde vor allem interessant, dass nur ein kleiner Anteilvom Capex (rund 20mio Pfund laut Un-Präsentation 2015 Seite. 11) zurInstandhaltung der Restaurants verwendet wird. Ich bin mir aber unsicher, ob zuden „development expenditures“ ausschließlich Capex für neue Restaurants, oderauch Neuerungen zu bisherigen Restaurants gezählt werden. Der operative CF lagdie letzten Jahre bei über 100mio; wenn nun Cash ausschließlich in profitableNeueröffnunen gesteckt wird, dann ist die RG wirklich sehr günstig und solltemeiner Ansicht nach über Aktienrückkäufe finanziert durch neue Schulden nachdenken,weil die aktuelle Verschuldung eher gering ist. Wobei ich da nicht überblickenkann, ob der große Unterschied zwischen kurzfristigen Verbindlichkeiten und UVdauerhaft ist. Falls nicht, wären Aktienrückkäufe zu aggressiv.

 

 

 

 

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