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Stoxx

ETF: Maximaler Anlagebetrag in nur einem ETF

Empfohlene Beiträge

Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Hallo zusammen,

 

 

meine Schwester will für ihren Sohn einen ETF-Sparplan auf den MSCI World einrichten. M. E. eine gute Entscheidung.

Im Vorfeld stellte sie mir einige Fragen, die ich ihr bisher nicht vernünftig beantworten konnte.

 

Wie hoch wäre euer maximaler Anlagebetrag in nur einem ETF?

Ein User schrieb mir bspw. einmal, daß er nicht mehr als 15.000,- € in den ARERO Fonds Investieren würde.

 

Zu diskutierende Punkte wären hier:

1) Ausfall der KAG (was passiert dann mit meinem ETF)?

2) Risiko replizierender / synthetischer ETF, Swapper, etc. (Welches Konstrukt birgt tatsächlich mehr Risiken)?

3) Was tue ich, wenn die KAG meines ETF ausfällt / Pleite geht?

4) Kann man lediglich einen ETF bis zur Rente besparen, ohne daß 'etwas passiert'?

 

Über Hinweise, Tipps, etc. bin ich, wie immer, dankbar!

 

 

Freundliche Grüße

Stoxx

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captainfuture

Für jemanden mit über 3000 Beiträgen erstaunlich schwammige Fragen...

 

Mal schauen was die Experten hier im Forum dazu sagen, aber ohne Hintergrundbeleuchtung der Schwester ist wohl alles nur ein Schuss ins Blaue.

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slekcin

Hallo zusammen,

 

 

meine Schwester will für ihren Sohn einen ETF-Sparplan auf den MSCI World einrichten. M. E. eine gute Entscheidung.

Im Vorfeld stellte sie mir einige Fragen, die ich ihr bisher nicht vernünftig beantworten konnte.

 

Wie hoch wäre euer maximale Anlagebetrag in nur einen ETF?

Ein User schrieb mir bspw. einma, daß er nicht mehr als 15.000,- € in den ARERO Fonds Investieren würde.

 

Zu diskutierende Punkte wären hier:

1) Ausfall der KAG (was passiert dann mit meinem ETF)?

2) Risiko replizierender / synthetischer ETF, Swapper, etc. (Welches Konstrukt birgt tatsächlich mehr Risiken)?

3) Was tue ich, wenn die KAG meines ETF ausfällt / Pleite geht?

4) Kann man lediglich einen ETF bis zur Rente besparen, ohne daß 'etwas passiert'?

 

Über Hinweise, Tipps, etc. bin ich, wie immer, dankbar!

 

 

Freundliche Grüße

Stoxx

 

ETF sind Sondervermögen. Wenn die KAG ausfällt suchst du dir ne neue.

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xfklu

Maximal 0.1% des Fondsvolumens.

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bondholder

Wie hoch wäre euer maximale Anlagebetrag in nur einen ETF?

Ich würde maximal 100% des Geldvermögens in einen einzelnen ETF anlegen.

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tyr

Wie hoch wäre euer maximale Anlagebetrag in nur einen ETF?

Ich würde maximal 100% des Geldvermögens in einen einzelnen ETF anlegen.

Wenn der perfekte ETF gefunden wurde könnte auch maximal mehr als 100% in einem ETF angelegt werden.

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chart
· bearbeitet von chart

 

Ich würde maximal 100% des Geldvermögens in einen einzelnen ETF anlegen.

Wenn der perfekte ETF gefunden wurde könnte auch maximal mehr als 100% in einem ETF angelegt werden.

 

Wie geht das, wenn ich maximal 10000 €=100% Geldvermögen habe, aber mehr als 100% also z.B. 11000 € anlegen möchte. Meinst du vielleicht auf Kredit?

 

Das Stoxx nicht mal Frage 1 selber beantworten kann, finde ich schon sehr schwach. Da stellt sich mir die Frage, was hast du hier gemacht und gelernt?

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cikey

Wenn der perfekte ETF gefunden wurde könnte auch maximal mehr als 100% in einem ETF angelegt werden.

 

Wie geht das, wenn ich maximal 10000 €=100% Geldvermögen habe, aber mehr als 100% also z.B. 11000 € anlegen möchte. Meinst du vielleicht auf Kredit?

 

 

Er kauft auf Ironie ;)

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Stoxx

Das Stoxx nicht mal Frage 1 selber beantworten kann, finde ich schon sehr schwach. Da stellt sich mir die Frage, was hast du hier gemacht und gelernt?

Kannst Du sie konkret, also ohne um den heißen Brei herum zu reden, beantworten?!

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tyr

Ja und ja.

 

Um dem TE mit seinen Fragen zu helfen: ich glaube kaum, dass es sinnvoll wäre oder überhaupt nennenswerte Chancen bestehen, nur einen ETF bis zur Rente über Jahrzehnte hinweg zu besparen. Es wird sich auch weiterhin in Zukunft vieles ändern, was man heute noch nicht für vorstellbar hält und was dann ggf. Anpassungsbedarf bei einem Fondsdepot erzeugt. So ein Depot möchte und sollte m. E. gepflegt werden.

 

Hat man auf diese Beschäftigung mit der Geldanlage keine Lust, kein Interesse, keinen Willen oder was auch immer ist ein Fondsdepot m. E. nicht unbedingt die richtige Geldanlage. Dann lieber andere Geldanlagen wählen, wo jemand anderes mit dem Geld arbeitet und einem die Arbeit ab nimmt.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Das Stoxx nicht mal Frage 1 selber beantworten kann, finde ich schon sehr schwach. Da stellt sich mir die Frage, was hast du hier gemacht und gelernt?

Kannst Du sie konkret, also ohne um den heißen Brei herum zu reden, beantworten?!

Sondervermögen! Stand aber schon in #3.

 

Edit: ich hab einen guten Tag und bei dir bei Ramstein die Links zu den Antworten auf deine Fragen rausgesucht:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/34144-die-mischung-machts/?do=findComment&comment=636258

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/35536-fonds-begrenzung-von-risiken-bei-leih-und-swapgeschaeften/?do=findComment&comment=894972

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/32554-anfangerthread/?do=findComment&comment=900955

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Stoxx

 

Kannst Du sie konkret, also ohne um den heißen Brei herum zu reden, beantworten?!

Sondervermögen! Stand aber schon in #3.

 

Edit: ich hab einen guten Tag und bei dir bei Ramstein die Links zu den Antworten auf deine Fragen rausgesucht:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/34144-die-mischung-machts/?do=findComment&comment=636258

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/35536-fonds-begrenzung-von-risiken-bei-leih-und-swapgeschaeften/?do=findComment&comment=894972

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/32554-anfangerthread/?do=findComment&comment=900955

Danke, das hilft mir (und ggfs. anderen) weiter!

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Stoxx

Um dem TE mit seinen Fragen zu helfen: ich glaube kaum, dass es sinnvoll wäre oder überhaupt nennenswerte Chancen bestehen, nur einen ETF bis zur Rente über Jahrzehnte hinweg zu besparen. Es wird sich auch weiterhin in Zukunft vieles ändern, was man heute noch nicht für vorstellbar hält und was dann ggf. Anpassungsbedarf bei einem Fondsdepot erzeugt. So ein Depot möchte und sollte m. E. gepflegt werden.

Danke, diese Meinung vertrete ich auch.

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chart
· bearbeitet von chart

Das Stoxx nicht mal Frage 1 selber beantworten kann, finde ich schon sehr schwach. Da stellt sich mir die Frage, was hast du hier gemacht und gelernt?

Kannst Du sie konkret, also ohne um den heißen Brei herum zu reden, beantworten?!

 

Na klar, sonst würde ich kaum in Fonds investieren, wenn es kein Sondervermögen wäre und aus der Insolvenzmasse rausfällt.

Außerdem wurde dir schon 2 mal darauf geantwortet. Google kennste bestimmt auch, hier gleich der 2. Link von oben sollte helfen.

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Stoxx

 

Kannst Du sie konkret, also ohne um den heißen Brei herum zu reden, beantworten?!

 

Na klar, sonst würde ich kaum in Fonds investieren, wenn es kein Sondervermögen wäre und aus der Insolvenzmasse rausfällt.

Außerdem wurde dir schon 2 mal darauf geantwortet. Google kennste bestimmt auch, hier gleich der 2. Link von oben sollte helfen.

Kollege, entspann' dich. Es tut dir doch niemand was, und die Kurse ziehen auch wieder an. Alles wird gut, trust me.

Dass Fonds und ETF zum Sondervermögen gehören, war und ist mir klar. Meine Kenntnisse bei Besonderheiten von ETFs (Swapper, synthetische Replikation, etc.) war mir nicht mehr ganz klar.

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chart
· bearbeitet von chart

 

 

Na klar, sonst würde ich kaum in Fonds investieren, wenn es kein Sondervermögen wäre und aus der Insolvenzmasse rausfällt.

Außerdem wurde dir schon 2 mal darauf geantwortet. Google kennste bestimmt auch, hier gleich der 2. Link von oben sollte helfen.

Kollege, entspann' dich. Es tut dir doch niemand was, und die Kurse ziehen auch wieder an. Alles wird gut, trust me.

Dass Fonds und ETF zum Sondervermögen gehören, war und ist mir klar. Meine Kenntnisse bei Besonderheiten von ETFs (Swapper, synthetische Replikation, etc.) war mir nicht mehr ganz klar.

Ich würde eher sagen das du entspannen solltest.

Denn du kennst mich nicht und behauptest das ich nicht entspannt bin. Das wir zusammen in einer Firma arbeiten und Kollegen sind, wusste ich auch noch nicht. :lol:

Ich bin eher der entspannteste und gelassenste Mensch auf dieser Erde.

Und was das mit den Kursen und anziehen der gleichen zu tun hat, verstehe ich auch nicht.

Denn was interessieren mich die Kurse von heute, wenn die Kurse der ETFs die ich halte, erst in 20-30 Jahren interessant werden? ^_^

Vielleicht solltest du sachliche Antworten nicht persönlich nehmen, denn persönlich angegriffen habe ich dich nicht, ist mir zumindest nicht aufgefallen.

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Wie hoch wäre euer maximaler Anlagebetrag in nur einem ETF?

Ein User schrieb mir bspw. einmal, daß er nicht mehr als 15.000,- € in den ARERO Fonds Investieren würde.

 

Zu diskutierende Punkte wären hier:

1) Ausfall der KAG (was passiert dann mit meinem ETF)?

2) Risiko replizierender / synthetischer ETF, Swapper, etc. (Welches Konstrukt birgt tatsächlich mehr Risiken)?

3) Was tue ich, wenn die KAG meines ETF ausfällt / Pleite geht?

4) Kann man lediglich einen ETF bis zur Rente besparen, ohne daß 'etwas passiert'?

 

 

Freundliche Grüße

Stoxx

 

Hallo,

 

Zu 1. Vor Pleiten von Gesellschaften, die Fonds herausgegeben, ist das Anlagekapital geschützt. Fonds sind sogenanntes Sondervermögen. Die Gesellschaft muss die Gelder der Anleger getrennt vom Vermögen des Unternehmens bei einer unabhängigen Depotbank verwalten.

Zu 2. Ausfallrisiken gibt es bei Swap Geschäften. Swaps mit Aktien-ETFs müssen laut Gesetz zu 90 Prozent mit Sicherheiten, etwa Wertpapieren, hinterlegt werden. Zehn Prozent können ungesichert bleiben. Gerät der Swap-Partner in finanzielle Schwierigkeiten, kann der Fonds theoretisch Geld verlieren (den ungesicherten Anteil).

Zu 3. Der Fond wird dann vermutlich geschlossen und abgewickelt bis jeder sein Geld hat, oder der Fond wird übernommen und weitergeführt bzw. mit einem anderen zusammengelegt.

Zu 4. Es besteht durchaus die Chance das es den Fond bis zu erreichen des Rentenalters nicht mehr geben wird und man dann das Produkt wechseln muss.

Gründe hierfür könnte ein zu kleines Fondvolumen sein. Der Finanzmarkt ändert sich ständig, vor 20 Jahren wusste noch keiner was ein ETF ist, ob wir in 20 Jahren immer noch in ETFs anlegen, kann ich dir heute nicht beantworten.

Passieren kann letztendlich Punkt 1-3, sowie die üblichen Risiken mehrerer Aktiencrashes über so einen Zeitraum, sowie natürlich der Weltuntergang 3. Weltkrieg etc.

 

Zur Hauptfrage:

Es gibt an sich kein Limit für die Anlage in einen einzelnen Fond in Form einer Geldmenge, jedoch durchaus in Form eines Prozentualen Anteils des Gesammtvermögens, den jeder selbst anhand seiner Risikobereitschaft festlegen sollte.

 

Das Ganze könnte dann so aussehen.

10% physisches Gold

20% Festgeld/Tagesgeld

60% ETF MSCI ACWI

 

Somit würde man sich selbst bei einem Gesammtkapital von z.B. 100k auf einen maximalen Anlagebetrag von 60k in den ETF festlegen.

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MrStahlfelge

Maximal 0.1% des Fondsvolumens.

 

Es klingt irgendwie sinnvoll, aber kannst Du da noch ein paar Begründungen nennen, damit ich weiß ob meine Vermutungen richtig sind?

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Stoxx

Wie hoch wäre euer maximaler Anlagebetrag in nur einem ETF?

Ein User schrieb mir bspw. einmal, daß er nicht mehr als 15.000,- € in den ARERO Fonds Investieren würde.

 

Zu diskutierende Punkte wären hier:

1) Ausfall der KAG (was passiert dann mit meinem ETF)?

2) Risiko replizierender / synthetischer ETF, Swapper, etc. (Welches Konstrukt birgt tatsächlich mehr Risiken)?

3) Was tue ich, wenn die KAG meines ETF ausfällt / Pleite geht?

4) Kann man lediglich einen ETF bis zur Rente besparen, ohne daß 'etwas passiert'?

 

 

Freundliche Grüße

Stoxx

 

Hallo,

 

Zu 1. Vor Pleiten von Gesellschaften, die Fonds herausgegeben, ist das Anlagekapital geschützt. Fonds sind sogenanntes Sondervermögen. Die Gesellschaft muss die Gelder der Anleger getrennt vom Vermögen des Unternehmens bei einer unabhängigen Depotbank verwalten.

Zu 2. Ausfallrisiken gibt es bei Swap Geschäften. Swaps mit Aktien-ETFs müssen laut Gesetz zu 90 Prozent mit Sicherheiten, etwa Wertpapieren, hinterlegt werden. Zehn Prozent können ungesichert bleiben. Gerät der Swap-Partner in finanzielle Schwierigkeiten, kann der Fonds theoretisch Geld verlieren (den ungesicherten Anteil).

Zu 3. Der Fond wird dann vermutlich geschlossen und abgewickelt bis jeder sein Geld hat, oder der Fond wird übernommen und weitergeführt bzw. mit einem anderen zusammengelegt.

Zu 4. Es besteht durchaus die Chance das es den Fond bis zu erreichen des Rentenalters nicht mehr geben wird und man dann das Produkt wechseln muss.

Gründe hierfür könnte ein zu kleines Fondvolumen sein. Der Finanzmarkt ändert sich ständig, vor 20 Jahren wusste noch keiner was ein ETF ist, ob wir in 20 Jahren immer noch in ETFs anlegen, kann ich dir heute nicht beantworten.

Passieren kann letztendlich Punkt 1-3, sowie die üblichen Risiken mehrerer Aktiencrashes über so einen Zeitraum, sowie natürlich der Weltuntergang 3. Weltkrieg etc.

 

Zur Hauptfrage:

Es gibt an sich kein Limit für die Anlage in einen einzelnen Fond in Form einer Geldmenge, jedoch durchaus in Form eines Prozentualen Anteils des Gesammtvermögens, den jeder selbst anhand seiner Risikobereitschaft festlegen sollte.

 

Das Ganze könnte dann so aussehen.

10% physisches Gold

20% Festgeld/Tagesgeld

60% ETF MSCI ACWI

 

Somit würde man sich selbst bei einem Gesammtkapital von z.B. 100k auf einen maximalen Anlagebetrag von 60k in den ETF festlegen.

Super Antworten, danke!

Werde dies ausdrucken und, gemeinsam mit meiner Schwester, besprechen. Merci!

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Ecke908090

Wie hoch wäre euer maximaler Anlagebetrag in nur einem ETF?

Ein User schrieb mir bspw. einmal, daß er nicht mehr als 15.000,- € in den ARERO Fonds Investieren würde.

 

Zu diskutierende Punkte wären hier:

1) Ausfall der KAG (was passiert dann mit meinem ETF)?

2) Risiko replizierender / synthetischer ETF, Swapper, etc. (Welches Konstrukt birgt tatsächlich mehr Risiken)?

3) Was tue ich, wenn die KAG meines ETF ausfällt / Pleite geht?

4) Kann man lediglich einen ETF bis zur Rente besparen, ohne daß 'etwas passiert'?

 

 

Freundliche Grüße

Stoxx

 

Hallo,

 

Zu 1. Vor Pleiten von Gesellschaften, die Fonds herausgegeben, ist das Anlagekapital geschützt. Fonds sind sogenanntes Sondervermögen. Die Gesellschaft muss die Gelder der Anleger getrennt vom Vermögen des Unternehmens bei einer unabhängigen Depotbank verwalten.

Zu 2. Ausfallrisiken gibt es bei Swap Geschäften. Swaps mit Aktien-ETFs müssen laut Gesetz zu 90 Prozent mit Sicherheiten, etwa Wertpapieren, hinterlegt werden. Zehn Prozent können ungesichert bleiben. Gerät der Swap-Partner in finanzielle Schwierigkeiten, kann der Fonds theoretisch Geld verlieren (den ungesicherten Anteil).

Zu 3. Der Fond wird dann vermutlich geschlossen und abgewickelt bis jeder sein Geld hat, oder der Fond wird übernommen und weitergeführt bzw. mit einem anderen zusammengelegt.

Zu 4. Es besteht durchaus die Chance das es den Fond bis zu erreichen des Rentenalters nicht mehr geben wird und man dann das Produkt wechseln muss.

Gründe hierfür könnte ein zu kleines Fondvolumen sein. Der Finanzmarkt ändert sich ständig, vor 20 Jahren wusste noch keiner was ein ETF ist, ob wir in 20 Jahren immer noch in ETFs anlegen, kann ich dir heute nicht beantworten.

Passieren kann letztendlich Punkt 1-3, sowie die üblichen Risiken mehrerer Aktiencrashes über so einen Zeitraum, sowie natürlich der Weltuntergang 3. Weltkrieg etc.

 

Zur Hauptfrage:

Es gibt an sich kein Limit für die Anlage in einen einzelnen Fond in Form einer Geldmenge, jedoch durchaus in Form eines Prozentualen Anteils des Gesammtvermögens, den jeder selbst anhand seiner Risikobereitschaft festlegen sollte.

 

Das Ganze könnte dann so aussehen.

10% physisches Gold

20% Festgeld/Tagesgeld

60% ETF MSCI ACWI

 

Somit würde man sich selbst bei einem Gesammtkapital von z.B. 100k auf einen maximalen Anlagebetrag von 60k in den ETF festlegen.

 

Kurze Frage noch zu Punkt 3:

 

Bei der Schließung des Fonds durch einen KAG-Ausfall wird der Fonds also liquidiert und der Anleger erhält i.d.R. ohne weitere Gebühren den Geldbetrag?

 

Wie sieht es aus, wenn der Emittent sich dazu entscheidetet, einen Fonds wieso auch immer zu schließen. Wird er dann lediglich nichtmehr weiterhin zum Kauf angeboten, halten im Depot kann man ihn jedoch auch zukünftig oder gleiche Abwicklung wie im zuvor beschrieben Szenario?

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sp4rki3
4) Kann man lediglich einen ETF bis zur Rente besparen, ohne daß 'etwas passiert'?

die Frage ist wessen Rente damit gemeint ist:

- deine

- die der Schwester

- die des Sohnes

:-)

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chart
4) Kann man lediglich einen ETF bis zur Rente besparen, ohne daß 'etwas passiert'?

die Frage ist wessen Rente damit gemeint ist:

- deine

- die der Schwester

- die des Sohnes

:-)

Ergänzend dazu vielleicht noch, wie weit es bis zur Rente ist.

Es gibt Menschen die gehen mit 50 in Rente und dann gibt es Menschen die gehen mit 70 in Rente.

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Stoxx

Danke, alles gut. Die Fragen meiner Schwester wurden alle beantwortet. Nochmals vielen Dank!

(Btw: So uninteresant scheint das Thema ja nicht zu sein ...)

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xfklu

Maximal 0.1% des Fondsvolumens.

Es klingt irgendwie sinnvoll, aber kannst Du da noch ein paar Begründungen nennen, damit ich weiß ob meine Vermutungen richtig sind?

Unter 100.000€ würde ich mir gar keine Sorgen machen. Da wird schon nichts passieren.

 

Aber wenn jemand wirklich 3 oder 5 Millionen Euro in einen ETF anlegen will, dann sollte er nicht irgend einen kleinen Swapper nehmen, sondern besser einen physischen Replizierer mit mindesten 1 Mrd. Fondsgröße. Sonst stimmt das Verhältnis irgendwie nicht. Aber das ist mehr so ein Bauchgefühl, das ich nicht fundiert begründen kann.

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