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apfel.saft

SPDR Div Aristokraten-ETFs

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apfel.saft

Hallo,

 

ich beabsichtige in folgende ETFs zu investieren:

 

SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF

SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF

 

Bei Durchsicht des Bundesanzeigers konnte ich zum Geschäftsjahresende keine ausschüttungsgleichen Erträge feststellen. Somit müssten die ETFs steuereinfach sein, oder?

 

Danke für Eure Hilfe.

 

Viele Grüße

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otto03
· bearbeitet von otto03

Hallo,

 

ich beabsichtige in folgende ETFs zu investieren:

 

SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF

SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF

 

Bei Durchsicht des Bundesanzeigers konnte ich zum Geschäftsjahresende keine ausschüttungsgleichen Erträge feststellen. Somit müssten die ETFs steuereinfach sein, oder?

 

Danke für Eure Hilfe.

 

Viele Grüße

 

Deine Durchsicht war wohl etwas einäugig

 

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PS das Thema wurde schon x-fach im Forum besprochen

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Leonhard_E

Man kann an dieser Stelle auch noch darauf hinweisen, dass die Dividenden-Strategie seit vielen Jahren nicht mehr funktioniert hat.

 

Zwei Links dazu in meiner Signatur.

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Yoko

Man kann an dieser Stelle auch noch darauf hinweisen, dass die Dividenden-Strategie seit vielen Jahren nicht mehr funktioniert hat.

Dies lässt sich so pauschalisiert nicht sagen.

 

Schaut euch den S&P 500 Dividend Aristocrat Index an:

http://us.spindices.com/indices/strategy/sp-500-dividend-aristocrats

 

Performance p.a. im Vergleich zum S&P 500:

1 Jahr: 13,24% p.a. vs. 5,61% p.a. für den S&P 500:

3 Jahre: 13,27% p.a. vs. 11,16% p.a.

5 Jahre: 16,77% vs. 13,38%

10 Jahre: 10,99% vs. 7,75%

 

Ähnliches für den S&P Europe 350 Dividend Aristocrat Index:

http://us.spindices.com/indices/strategy/sp-europe-350-dividend-aristocrats-index

 

5 Jahre: 12,19% p.a. vs. 8,65% p.a. für den S&P Europe

10 Jahre: 6,57% p.a. vs. 3,83% p.a.

 

 

Die Selected-Dividend-Indizes haben nicht funktioniert. Von denen bin ich aber auch kein großer Fan, da diese zum einen gewichtet sind nach der Dividendenhöhe. In der Vergangenheit haben Unternehmen mit der höchsten Dividende schlechter abgeschnitten als der andere Unternehmen, da dies oft Falling-Stars sind. Ebenso enthalten diese Indizes Unternehmen mit ungesunder und nicht nachhaltiger Dividendenpolitik. Auch nicht schön.

 

 

Von den beiden Indizes finde ich den US-Index besser, da dieser Equal Weighted ist. Der andere ist leider Yield-weighted

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Leonhard_E

Man kann an dieser Stelle auch noch darauf hinweisen, dass die Dividenden-Strategie seit vielen Jahren nicht mehr funktioniert hat.

Dies lässt sich so pauschalisiert nicht sagen.

 

Schaut euch den S&P 500 Dividend Aristocrat Index an:

http://us.spindices....end-aristocrats

 

Performance p.a. im Vergleich zum S&P 500:

1 Jahr: 13,24% p.a. vs. 5,61% p.a. für den S&P 500:

3 Jahre: 13,27% p.a. vs. 11,16% p.a.

5 Jahre: 16,77% vs. 13,38%

10 Jahre: 10,99% vs. 7,75%

 

Ähnliches für den S&P Europe 350 Dividend Aristocrat Index:

http://us.spindices....istocrats-index

 

5 Jahre: 12,19% p.a. vs. 8,65% p.a. für den S&P Europe

10 Jahre: 6,57% p.a. vs. 3,83% p.a.

 

 

Die Selected-Dividend-Indizes haben nicht funktioniert. Von denen bin ich aber auch kein großer Fan, da diese zum einen gewichtet sind nach der Dividendenhöhe. In der Vergangenheit haben Unternehmen mit der höchsten Dividende schlechter abgeschnitten als der andere Unternehmen, da dies oft Falling-Stars sind. Ebenso enthalten diese Indizes Unternehmen mit ungesunder und nicht nachhaltiger Dividendenpolitik. Auch nicht schön.

 

 

Von den beiden Indizes finde ich den US-Index besser, da dieser Equal Weighted ist. Der andere ist leider Yield-weighted

 

Mir scheinen diese Vergleiche arg zu hinken.

Bitte unterlege diese mit Produkten und einer Performance in Euro.

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MCThomas0215

Mir scheinen diese Vergleiche arg zu hinken.

Bitte unterlege diese mit Produkten und einer Performance in Euro.

 

Du glaubst also dem Indexsponsor nicht, dass ist aber eine spezielle Form der Hybris.

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Yoko

Mir scheinen diese Vergleiche arg zu hinken.

Bitte unterlege diese mit Produkten und einer Performance in Euro.

Seriously?

 

Das sind die Werte die von S&P stammen. Ich denke schon, dass S&P in der Lage ist, die Performance ihrer Indizes korrekt zu berechnen. Und demnach schneidet der S&P Dividend Aristocrats besser ab als der S&P 500, zumindest in den vergangenen 1/3/5/10 Jahren (auch bei längeren Back-Tests schneiden die Dividend Aristocrats meistens besser ab).

 

Bei einer Performance-Betrachtung in Euro ergibt sich kein Unterschied. Wenn der S&P Dividend Aristocrats in US-Dollar besser gelaufen ist als der S&P 500 in US-Dollar, dann ist dieser natürlich auch in Euro besser gelaufen. Oder in Schweizer Franken. Oder in jeder anderen Währung auch.

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capatect
· bearbeitet von capatect

Mach Euch hier mal ein Bild:

 

Wenn unbedingt Dividenden, dann den Top D, wenn du hohe Ausschüttungen erwartest von dem SPDR ETF: Mein UBS MSCI World schüttet mehr aus.

post-28651-0-34355500-1470043547_thumb.jpg

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Mir scheinen diese Vergleiche arg zu hinken.

Bitte unterlege diese mit Produkten und einer Performance in Euro.

 

Du glaubst also dem Indexsponsor nicht, dass ist aber eine spezielle Form der Hybris.

 

Das ist ziemlich anmassend von dir. Meine Aussage war: Selbst wenn die Zahlen stimmen sollten, was haben diese für eine Aussagekraft.

 

Mir scheinen diese Vergleiche arg zu hinken.

Bitte unterlege diese mit Produkten und einer Performance in Euro.

Seriously?

 

Das sind die Werte die von S&P stammen. Ich denke schon, dass S&P in der Lage ist, die Performance ihrer Indizes korrekt zu berechnen. Und demnach schneidet der S&P Dividend Aristocrats besser ab als der S&P 500, zumindest in den vergangenen 1/3/5/10 Jahren (auch bei längeren Back-Tests schneiden die Dividend Aristocrats meistens besser ab).

 

Bei einer Performance-Betrachtung in Euro ergibt sich kein Unterschied. Wenn der S&P Dividend Aristocrats in US-Dollar besser gelaufen ist als der S&P 500 in US-Dollar, dann ist dieser natürlich auch in Euro besser gelaufen. Oder in Schweizer Franken. Oder in jeder anderen Währung auch.

 

Eben nicht. Such dir die Daten zusammen, dann wird auch dir auffallen, dass dies eine sehr große Rolle spielt.

 

Aufgrund der massiven Renitenz vielleicht ein paar Worte zur Erklärung:

Die Performance setzt sich zusammen aus Kurssteigerungen und Dividenden.

Während über einen Zeitraum von mehreren Jahren, wie von dir als Beispiele gebracht, für die Kursbewegungen nur der Start und

der Endezeitpunkt relevant sind, spielen Wechselkurse für die auf dem Weg ausgeschüttetenden Dividenden eine entscheidende Rolle.

Daher kann die Performance in einer anderen Währung durchaus stark von den USD Angaben abweichen.

 

Mach Euch hier mal ein Bild:

 

Wenn unbedingt Dividenden, dann den Top D, wenn du hohe Ausschüttungen erwartest von dem SPDR ETF: Mein UBS MSCI World schüttet mehr aus.

 

 

Bitte binde Bilder direkt ein. Directupload verursacht bei mir stundenlange Ladezeiten, wenn es denn überhaupt klappt.

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marcero

Ich weiß jetzt nicht genau auf was sich das "Eben nicht." bezieht, noch bin ich ein Befürworter von Dividendenprodukten, aber wenn die Performance von zwei Produkten auf US-Dollar Basis verglichen wurde, sollte zumindest das Verhältnis dieser Performancewerte währungsunabhängig sein.

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Tutti

Man kann an dieser Stelle auch noch darauf hinweisen, dass die Dividenden-Strategie seit vielen Jahren nicht mehr funktioniert hat.

Dies lässt sich so pauschalisiert nicht sagen.

 

Schaut euch den S&P 500 Dividend Aristocrat Index an:

http://us.spindices....end-aristocrats

 

 

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Leonhard_E

Ich weiß jetzt nicht genau auf was sich das "Eben nicht." bezieht, noch bin ich ein Befürworter von Dividendenprodukten, aber wenn die Performance von zwei Produkten auf US-Dollar Basis verglichen wurde, sollte zumindest das Verhältnis dieser Performancewerte währungsunabhängig sein.

 

Wie ich bereits geschrieben habe, jetzt nochmal in einfacher Sprache:

 

Performance = Kursbewegung + Dividenden

 

Wird ein Zeitraum von 5 Jahren betrachtet und einmal Jährlich ausgeschüttet, heisst das:

 

Performance = (Kurs Ende - Kurs Anfang) + (Dividende Jahr 1 + Dividende Jahr 2 + ... + Dividende Jahr 5).

 

Vielleicht mag die Auswirkung einer Umrechnung des Kurses in eine andere Währung weniger Auswirkung haben (purer Zufall, aber weniger Werte),

jedoch habe die Wechselkurse im Verlauf eine deutliche Auswirkung auf die ausgezahlten Dividenden.

 

Wenn nun eine Strategie eben stark auf Dividenden setzt, ist sie auch dem Wechselkursrisiko stärker ausgesetzt.

Daher kann es sein, dass die Performance auf USD Basis eine ganz andere ist als auf EUR oder CHF Basis.

Diese ist dann eben nicht "währungsunabhängig".

 

Zumindest mir ist es wichtig, ob eine Dividende von sagen wir einmal 10,00 USD zu einem Wechselkurs von EURUSD 1,00 oder 2,00 ausgezahlt wird.

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215

Wie ich bereits geschrieben habe, jetzt nochmal in einfacher Sprache:

 

Performance = Kursbewegung + Dividenden

 

Wird ein Zeitraum von 5 Jahren betrachtet und einmal Jährlich ausgeschüttet, heisst das:

 

Performance = (Kurs Ende - Kurs Anfang) + (Dividende Jahr 1 + Dividende Jahr 2 + ... + Dividende Jahr 5).

 

Vielleicht mag die Auswirkung einer Umrechnung des Kurses in eine andere Währung weniger Auswirkung haben (purer Zufall, aber weniger Werte),

jedoch habe die Wechselkurse im Verlauf eine deutliche Auswirkung auf die ausgezahlten Dividenden.

 

Wenn nun eine Strategie eben stark auf Dividenden setzt, ist sie auch dem Wechselkursrisiko stärker ausgesetzt.

Daher kann es sein, dass die Performance auf USD Basis eine ganz andere ist als auf EUR oder CHF Basis.

Diese ist dann eben nicht "währungsunabhängig".

 

Zumindest mir ist es wichtig, ob eine Dividende von sagen wir einmal 10,00 USD zu einem Wechselkurs von EURUSD 1,00 oder 2,00 ausgezahlt wird.

 

Ich glaube du verwechselst etwas. Erstens sind beide Indizes in der selben Waehrung und decken die selbe Grrundgesamtheit ab. Deshalb ist ein Vergleich zulaessig, unabhaenig von der Waehrung. Deshalb ist auch deine Aussage, dass Dividendenstrategie nie funtioniert wiederlegt.

Doch nun zum Wechselkursrisiko:

Es ist unerheblich ob meine Ausschuettung ausbezahlt wird (= Dividende) oder im Kapitalstock verbleibt. Beide haben zu einem beliebigen Zeitpunkt gleichen Realwert in der Heimatwaehrung. Es ist sogar so, dass eine Dividendenstrategie dein Wahrungsrisiko senkt, denn eine kontinuirliche Auszahlung deines Kapitals (=Dividende) bildet einen Mittelwert ueber den Wechselkurs waehrend der Anlagephase.

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tyr

Deshalb ist auch deine Aussage, dass Dividendenstrategie nie funtioniert wiederlegt.

Du hast gar nichts widerlegt. Hier wird auf Basis von ein paar willkürlich ausgesuchten Vergangenheitsdaten versucht, Sinn in einer aktiven Anlagestrategie für die Zukunft (!) zu finden.

 

So einfach ist es aber nicht. Es gibt immer noch keinen Grund, warum man annehmen sollte, dass ein Teil des Aktienmarktes, der in der Vergangenheit irgendwelche Dividendenkennzahlen erfüllt hat in Zukunft besser laufen wird als der Gesamtmarkt. Spekulation.

 

Wenn man spekuliert und damit meint, es besser zu wissen als der Markt: warum dann nur in Form eines lauen Lüftchens mit Dividendenfonds, warum nicht gleich richtig mit Einzelaktien und Einzelanleihen?

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MCThomas0215

Du hast gar nichts widerlegt. Hier wird auf Basis von ein paar willkürlich ausgesuchten Vergangenheitsdaten versucht, Sinn in einer aktiven Anlagestrategie für die Zukunft (!) zu finden.

Aber sicher wurde widerlegt dass die Dividendenstrategie nie funktioniert. Nichts anderes war die Aussage.

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Schwachzocker

Du hast gar nichts widerlegt. Hier wird auf Basis von ein paar willkürlich ausgesuchten Vergangenheitsdaten versucht, Sinn in einer aktiven Anlagestrategie für die Zukunft (!) zu finden.

Aber sicher wurde widerlegt dass die Dividendenstrategie nie funktioniert. Nichts anderes war die Aussage.

Dann einigen wir uns doch darauf, dass die Dividendenstrategie für gewisse Zeiträume funktionieren kann (z.B. eine Woche). Ich denke, damit wird auch Leonhard_E. leben können.

Ein Beweis für die ein oder andere Meinung kann ja auch nicht geführt werden. Es hilft auch nichts, Charts über Dividendenaristokraten auszugraben. Ein solcher Chart belegt vielleicht, dass Dividendenaristokraten in der Vergangenheit besser abgeschnitten haben als der Markt. Es belegt jedoch nicht, dass die Dividendenausschüttungen die Ursache dafür waren. Es mag auch sein, dass es sich schlichtweg um gute Unternehmen handelt. Ob die nun Dividenden ausschütten oder nicht, ist völlig wumpe.

 

 

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Leonhard_E

Ich glaube du verwechselst etwas. Erstens sind beide Indizes in der selben Waehrung und decken die selbe Grrundgesamtheit ab. Deshalb ist ein Vergleich zulaessig, unabhaenig von der Waehrung. Deshalb ist auch deine Aussage, dass Dividendenstrategie nie funtioniert wiederlegt.

Doch nun zum Wechselkursrisiko:

Es ist unerheblich ob meine Ausschuettung ausbezahlt wird (= Dividende) oder im Kapitalstock verbleibt. Beide haben zu einem beliebigen Zeitpunkt gleichen Realwert in der Heimatwaehrung. Es ist sogar so, dass eine Dividendenstrategie dein Wahrungsrisiko senkt, denn eine kontinuirliche Auszahlung deines Kapitals (=Dividende) bildet einen Mittelwert ueber den Wechselkurs waehrend der Anlagephase.

 

Okay, dann nochmal für die ganz langsamen.

 

Es mag sein, dass eine einzelne Dividendenstrategie auf USD-Basis früher einmal funktioniert hat. Das habe ich nie in Abrede gestellt.

Meine Aussage war: Was interessieren mich USD-basierte Werte, ich investiere in EUR. Warum die Performance in EUR deutlich abweichen kann habe ich oben bereits ausgeführt.

 

Wenn man nun häufiger eine Umwechslung vornimmt, steigt automatisch das Risiko. Je häufiger man einem Ereignis ausgesetzt ist, umso höher ist das Risiko. Das ist nun wirklich sehr simpel und intuitiv zu

verstehen, auch wenn man keinerlei mathematische Ausbildung genossen hat. Wenn man häufiger über eine Strasse läuft, steigt auch die Gefahr von einem Auto überfahren zu werden.

Hier mit einer Regression zur Mitte zu kommen ist eine vollkommene Themaverfehlung. Oder genauer: Es werden Äpfel mit Eseln verglichen.

 

Auch vergleiche ich keine Ausschütter mit Thesaurierern, sondern eine ausschüttende Variante des Gesamtmarkts (hier der Auszug S&P 500) mit einer speziellen Value-Strategie (hier Dividend Aristocrats).

 

Bisher gibt es keine Vergleichsdaten auf EUR Basis. Bis dahin werde ich mich besser einmal zurückhalten.

 

Du hast gar nichts widerlegt. Hier wird auf Basis von ein paar willkürlich ausgesuchten Vergangenheitsdaten versucht, Sinn in einer aktiven Anlagestrategie für die Zukunft (!) zu finden.

Aber sicher wurde widerlegt dass die Dividendenstrategie nie funktioniert. Nichts anderes war die Aussage.

 

Okay, wenn man dafür die passende Währung aussuchen darf, mag das stimmen. Investierst du viel in BRL, ZAR oder TRY?

 

Aber sicher wurde widerlegt dass die Dividendenstrategie nie funktioniert. Nichts anderes war die Aussage.

Dann einigen wir uns doch darauf, dass die Dividendenstrategie für gewisse Zeiträume funktionieren kann (z.B. eine Woche). Ich denke, damit wird auch Leonhard_E. leben können.

Ein Beweis für die ein oder andere Meinung kann ja auch nicht geführt werden. Es hilft auch nichts, Charts über Dividendenaristokraten auszugraben. Ein solcher Chart belegt vielleicht, dass Dividendenaristokraten in der Vergangenheit besser abgeschnitten haben als der Markt. Es belegt jedoch nicht, dass die Dividendenausschüttungen die Ursache dafür waren. Es mag auch sein, dass es sich schlichtweg um gute Unternehmen handelt. Ob die nun Dividenden ausschütten oder nicht, ist völlig wumpe.

 

 

 

Durch Auswahl des passenden Zeitraums lässt sich bestimmt für jede noch so abwegige "Strategie" eine Periode finden, in der sie überlegen war. Für Value-Anleger gab es auch auch diese Zeit, vielleicht bis ca. zum Jahr 2000.

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tyr

Aber sicher wurde widerlegt dass die Dividendenstrategie nie funktioniert. Nichts anderes war die Aussage.

Du hast schon so gut wie zugestimmt, dass eine Dividendenstrategie keinen Sinn ergibt, wenn du dich nun auf die Aussage zurück ziehst, dass eine Dividendenstrategie in der Vergangenheit jemals funktioniert hat.

 

Darum geht es hier aber gar nicht. Es gibt keinen Zusammenhang, dass vergangene Erträge so in der Zukunft wiederholbar sind. Wenn das so wäre würde ich sofort aufhören, hier zu lesen, mir die besten Wertpapiere an Hand vergangener Entwicklung aussuchen und dann in kurzer Zeit als gemachter Mann meine Erwerbsarbeit aufgeben und ein anderes Leben führen.

 

Ich habe noch nichts gelesen, was mir irgendwie wissenschaftlich begründbar darlegt, warum eine Teilauswahl von Aktien auf Basis irgendwelcher Dividendenkennzahlen aus der Vergangenheit in Zukunft dauerhaft zuverlässig den Markt schlagen kann. Wenn du dazu Argumente vorlegen kannst, die über willkürlich ausgesuchte Vergangenheitsdaten hinaus gehen und etwas für die Zukunft versprechen: immer her damit. Bis dahin rate ich von der Dividendenstrategie ab, da ich keine überzeugenden Argumente dafür sehe, die dafür sprechen, jetzt und heute eine Dividendenstrategie zu fahren.

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Kaffeetasse

Schlagen die tollen Indizes eigentlich den Nasdaq100? Wenn nicht, uninteressant... ^_^

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Schlagen die tollen Indizes eigentlich den Nasdaq100? Wenn nicht, uninteressant... ^_^

 

Wenn wir schon beim Thema unzulässiger Vergleich sind:

 

Der S&P Dividend Aristocrats bezieht sich auf den S&P 1500. Also müsste ein gültiger Vergleich auch diesen Index wählen und nicht eine andere Menge wie den S&P 0500

 

Zumindest steht hier:

 

The S&P High Yield Dividend Aristocrats® index is designed to measure the performance of companies

within the S&P Composite 1500® that have followed a managed-dividends policy of consistently increasing dividends

every year for at least 20 years.

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magicw
· bearbeitet von magicw

Jetzt vergleichst du aber Äpfel mit Eseln, Leonard_E.

 

Es gibt den http://us.spindices....end-aristocrats der bezieht sich wohl auf den S&P500 und outperformt diesen auch.

 

Der http://us.spindices....istocrats-index hat das S&P 1500 Universum.

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Zum Thema Performancevergleich.

 

Es ist vollkommen irrelevant in welcher Währung ein Performacevergleich durchgeführt wird.

Der Performancevergleich thesauriert Dividenden und damit ist es egal ob ich nun Euro oder Dollar Investor bin. Auch in der Realität ist es egal ob ich nun 5 oder 10 Dollar Dividende zu einem hohen oder niedrigen Kurs umtausche und direkt wieder zurücktausche, zum gleichen Kurs, und wieder in den ETF investiere.

 

Die Skala wird sich verändern je nach Währungsschwankung, aber die Differenz der Kurvenverläufe bleibt genau gleich.

 

Zu dem anderen:

 

Würde mal sagen, dass alles "ex-financials" die letzten Jahre outperformt hat.

Im Endeffekt gelangt man nur zu einem Mehrertrag wenn man Unternehmen identifizieren kann die sich besser entwickeln werden als der Markt (ach was), das Instrument bei der Suche ist zu bewerten. Und ich denke, dass Unternehmen, die die letzen 25 (oder 20) Jahre ihr Geschäftsmodell als lebensfähig bewiesen haben eine gute Chance haben durch starke Marken weiterhin gut zu wachsen. Einzelne kann es erwischen, aber deswegen wird ja diversifiziert. Die Dividende ist dabei nur Merkmal und nicht das Kriterium ! Im Gegensatz zu den Select Indizes.

Der nächste Punkt ist jedoch, ob diese Unternehmen nicht bereits zu teuer sind (KGV von 20,87 US Div. Aristokrats ggü. 18,34 S&P500 (ggü. 13,21 DAX, 11,79 EM) laut Morningstar, bezogen auf jeweilige ETFs).

 

Von daher kommt es nicht nur auf das Unternehmen an, sondern auch auch den Zeitpunkt. Auch der tolle NASDAQ hat im letzten Jahr immer wieder seine Höchststände aus 2000 unterschritten (Kursindex).

 

Wenn Aristokraten nun günstiger wären als der Markt wäre es eine Überlegung wert finde ich ;)

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Leonhard_E

Jetzt vergleichst du aber Äpfel mit Eseln, Leonard_E.

 

Es gibt den http://us.spindices....end-aristocrats der bezieht sich wohl auf den S&P500 und outperformt diesen auch.

 

Der http://us.spindices....istocrats-index hat das S&P 1500 Universum.

 

Das macht das ganze nur noch irrwitziger.

Der genannte ETF SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF bezieht sich auf den S&P 1500 und wählt daraus "gute Dividenden Titel".

 

Dann einen anderen Index zu nennen, der wiederum einen anderen Index schlägt als Beleg zu nennen ist komplett sinnentleert. Für den genannten Index finde ich keinen ETF, sonst würde ich mir

vielleicht sogar die Mühe machen, das Thema hier aufzubereiten.

 

Zum Thema Performancevergleich.

 

Es ist vollkommen irrelevant in welcher Währung ein Performacevergleich durchgeführt wird.

Der Performancevergleich thesauriert Dividenden und damit ist es egal ob ich nun Euro oder Dollar Investor bin. Auch in der Realität ist es egal ob ich nun 5 oder 10 Dollar Dividende zu einem hohen oder niedrigen Kurs umtausche und direkt wieder zurücktausche, zum gleichen Kurs, und wieder in den ETF investiere.

 

Die Skala wird sich verändern je nach Währungsschwankung, aber die Differenz der Kurvenverläufe bleibt genau gleich.

 

Reden wir hier über einen rein theoretischen Performancevergleich, der Ausschüttungen thesauriert oder über eine reale Performance?

Es macht wohl keinen Sinn, sich auf Basis von theoretisch erreichbaren Werten für eine Anlage zu entscheiden, wenn diese in der Realität komplett anders aussieht.

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magicw

Naja auf deine pauschale Antwort zu Dividendenstrategien wurde beispielhaft auf diesen S&P 500 Aristokraten-Index hingewiesen. Damit ist man ja grundsätzlich vom eigentlichen Thema weg in die Grundsatzdiskussion zu Dividendenstrategien.

In den USA gibt es einen ETF dazu - wird auch auf der spindices.com-Seite drauf verwiesen: http://www.proshares.com/funds/nobl_index.html bei DiBa aber nicht zu finden.

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Leonhard_E

Naja auf deine pauschale Antwort zu Dividendenstrategien wurde beispielhaft auf diesen S&P 500 Aristokraten-Index hingewiesen. Damit ist man ja grundsätzlich vom eigentlichen Thema weg in die Grundsatzdiskussion zu Dividendenstrategien.

In den USA gibt es einen ETF dazu - wird auch auf der spindices.com-Seite drauf verwiesen: http://www.proshares...nobl_index.html bei DiBa aber nicht zu finden.

 

Wir reden also gerade über einen nicht investierbaren Index als Beleg für das Funktionieren einer Strategie?

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