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Gaius Octavius

"Die beste Börsenstrategie der Welt" - was haltet ihr davon ? (Focus Money)

  

71 Stimmen

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Maciej

Eine Sache verstehe ich nicht, wenn die Strategie so gut ist und über einen so extrem langen Zeitraum zuverlässig gearbeitet hat, warum nutzt der Finder sie nicht selbst und tritt stattdessen in der Presse auf?

Woher weißt du, dass er das nicht tut?

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Warlock

Woher weißt du, dass er das nicht tut?

 

Triviale Fragestellung

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Chips

Eine Sache verstehe ich nicht, wenn die Strategie so gut ist und über einen so extrem langen Zeitraum zuverlässig gearbeitet hat, warum nutzt der Finder sie nicht selbst und tritt stattdessen in der Presse auf?

 

Na denk doch mal nach.

- suche nach einen Zufallsmuster in der Vergangenheit

- präsentiere Ergebnisse möglichst medienwirksam bei Anlegern

- einige Anleger halten Strategie nicht für Zufall und handeln entsprechend

- Strategie geht in einem gewissen Grad auf, da sich Kurse dann tatsächlich nach der Strategie richten

 

:D

 

Ich denke aber kaum, dass es genug Doofe gibt, die dieser Strategie Vertrauen schenken und danach handeln.

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Maciej

Triviale Fragestellung

Was soll das jetzt bedeuten? :blink:

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Stoiker
· bearbeitet von Stoiker

Ich habe mir das Buch mal in der örtlichen Bücherei ausgeliehen und das entsprechende Kapitel über die "16-Wochen-Strategie" gelesen. Über die anderen Kapitel Hülle ich mal den Mantel des Schweigens.

 

Die konkrete Strategie lautet ja in den Wochen 13-15 "long" zu sein und in den Wochen 9, 11 und 16 "short" zu sein. Das hat dieses Jahr leider nicht immer geklappt, z.B. die "short" bzw. "long"-Möglichkeiten von Ende Januar bis Anfang März hätte man verpasst. Vereinzelt lag man in den genannten Wochen aber durchaus richtig.

 

Zur nächsten Live-Überprüfungsmöglichkeit kommt es schon im Oktober. In der Woche vom 17.10. und 31.10. sollte man wieder auf fallende Kurse setzen und dann volles Rohr vom 14.11. bis 05.12. long sein bevor man dann am 05.12. wieder für eine Woche auf fallende Kurse setzt.

 

Das lässt sich doch anhand vom Dax (von Gebert bevorzugt) überprüfen und damit die o.g. Frage näherungsweise beantworten.

 

P.S.: Nur mal so als kleine Kuriosität am Rande. Die EZB-Sitzungen (20.10. / 08.12.) fallen jeweils in die Short-Phasen und eine FED-Sitzung ist vor der Long-Phase (02.11.).

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santander
· bearbeitet von santander
Am 1.10.2016 um 09:16 schrieb Stoiker:

 

 

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civis
· bearbeitet von civis

Und außerdem, falls alles doch nur Zufall war : Weil man in 19% der Wochen Short geht und 19% der Wochen Long wird man auf lange Sicht auch keine zu großen Verluste einfahren.

w00t.gifwhistling.giflaugh.gif

 

Die These kam vom Artikel, nicht von mir.

Schon klar - aber allein diese steile These ist doch ein absolutes Ausschlusskriterium. rolleyes.gif Fazit: Zeitverschwendung. thumbsup.gif

 

Viele Grüe

civis

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Stoiker

Und außerdem, falls alles doch nur Zufall war : Weil man in 19% der Wochen Short geht und 19% der Wochen Long wird man auf lange Sicht auch keine zu großen Verluste einfahren.

w00t.gifwhistling.giflaugh.gif

 

Die These kam vom Artikel, nicht von mir.

Schon klar - aber allein diese steile These ist doch ein absolutes Ausschlusskriterium. rolleyes.gif Fazit: Zeitverschwendung. thumbsup.gif

 

Viele Grüe

civis

 

Den Artikel kenne ich nicht. Im Buch, also der Primärquelle, gibt es diese These nicht. Da sagt Gebert Folgendes (S.67):

Ferner scheint mir der größte Vorteil dieser Strategie zu sein, dass sie sich marktneutral verhält. Da sie in 19 Prozent der Zeit auf steigende Kurse setzt, also Long ist, und in weiteren 19 Prozent der Zeit auf fallende Kurse setzt, also Short ist, tendiert sie im Mittel des Jahres neutral.

Von der Möglichkeit dadurch Verluste zu reduzieren oder garantiere Gewinne einzufahren, steht dort keine Silbe. Das ist dann wohl der Fantasie des Lesers überlassen.

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Gaius Octavius

Von der Möglichkeit dadurch Verluste zu reduzieren oder garantiere Gewinne einzufahren, steht dort keine Silbe. Das ist dann wohl der Fantasie des Lesers überlassen.

 

Im Artikel stand natürlich auch nichts von sicherem Schutz vor Verlust, sondern vor höherem Verlust im Vergleich zum Index. Natürlich geht man auch mit dieser "Strategie" die Marktschwankungen mit.

Nichts desto trotz war der Artikel trotzdem Mist. Ich gehe mal davon aus, dass die ganze Sache im Buch etwas differenzierter dargestellt wurde, in der Focus Money wurde fast nur gelobt und gepriesen.

 

Grüße Jan

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Schwachzocker

Muster, ich sehe Muster!

 

Menschen brauchen Muster. Deshalb neigen wir dazu, hinter einer Kette von Ereignissen Zusammenhänge zu sehen. Wenn wir uns einmal für eine Hypothese entschieden haben, tun wir alles, um die Gültigkeit dieser Hypothese zu bestätigen.

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Up_and_Down

Muster, ich sehe Muster!

 

Menschen brauchen Muster. Deshalb neigen wir dazu, hinter einer Kette von Ereignissen Zusammenhänge zu sehen. Wenn wir uns einmal für eine Hypothese entschieden haben, tun wir alles, um die Gültigkeit dieser Hypothese zu bestätigen.

 

Nette Darstellung, passt hier auch sehr gut rein.

 

Erinnert mich irgendwie an die Denkfehler denen Herr Dobelli in "Die Kunst des klaren Denkens" und "Die Kunst des klugen Handelns" auf den Grund geht.

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ironfist_37

Hallo an alle!

 

Ich bin schon einige Zeit an der Börse unterwegs, und habe in meinem Portfolio auch einen DAX- ETF welche ich nach dem Gebert- Indikator (den Ur- Indikator) handle. Nun sind ja im DAX einige

alte ehemalige Staatskonzerne drinnen, die nicht so der Bringer sind.

Beim letzten Long Einstieg habe ich einen DAX- ETF gekauft, und einen MDAX- ETF.

Mein Gedanke war, daß sich die beiden ETF´s zeitlich gesehen, in etwa gleich verhalten, der MDAX- ETF aber deutlich besser performt als der DAX- ETF, was nicht weiter verwundert, da im MDAX

kleinere dynamischere Firmen drinnen sind.

Beim nächsten Long- Einstieg, überlege ich, nur mehr den MDAX- ETF zu kaufen.

 

Was haltet ihr von der Idee?

 

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ironfist_37

Vielen Dank für deine rasche Antwort, den Link finde ich interessant, die Strategie ist noch einfacher umzusetzen als der Gebert- Indikator.

Wieviel hätte die Strategie in der Vergangenheit gebracht?

So wie ich das sehe, würde es Sinn machen August und September überhaupt auszusteigen.

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otto03
vor 12 Minuten von ironfist_37:

Vielen Dank für deine rasche Antwort, den Link finde ich interessant, die Strategie ist noch einfacher umzusetzen als der Gebert- Indikator.

Wieviel hätte die Strategie in der Vergangenheit gebracht?

So wie ich das sehe, würde es Sinn machen August und September überhaupt auszusteigen.

Besorg dir die Daten, rechne und stell uns bitte das Ergebnis vor.

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ironfist_37
· bearbeitet von ironfist_37
vor 19 Stunden von otto03:

Besorg dir die Daten, rechne und stell uns bitte das Ergebnis vor.

Hallo bin wieder zurück!

 

Laut meinen Berechnungen käme man mit der Strategie auf ca. 16,8% jährlich vor Spesen und Steuern.

Läßt man die saisonal schwachen Monate August und September aus, (Jänner bis Ende Juli einen MDAX- ETF, Verkauf des MDAX- ETF am 01. August, Einstieg mit einem DAX-ETF am 01. Oktober bis 31. Dezember) kommt man ebenfalls vor Spesen und Steuern auf ca. 19,3%.

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dev
vor 57 Minuten von ironfist_37:

Laut meinen Berechnungen käme man mit der Strategie auf ca. 16,8% jährlich vor Spesen und Steuern.

Läßt man die saisonal schwachen Monate August und September aus, (Jänner bis Ende Juli einen MDAX- ETF, Verkauf des MDAX- ETF am 01. August, Einstieg mit einem DAX-ETF am 01. Oktober bis 31. Dezember) kommt man ebenfalls vor Spesen und Steuern auf ca. 19,3%.

Und 2018 war dann die Ausnahme von der Regel?

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Nachdenklich
vor 1 Stunde von ironfist_37:

kommt man ebenfalls vor Spesen und Steuern auf ca. 19,3%.

 

Für welchen Zeitraum hast Du das berechnet?

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ironfist_37
vor 1 Stunde von dev:

Und 2018 war dann die Ausnahme von der Regel?

Jedes Jahr ist die Ausnahme. Wenn der DAX die letzten  30 Jahre im Schnitt  um 7 % gestiegen ist, heißt das ja nicht daß er das jedes Jahr tut. Ansonsten wäre der Chart ja eine Gerade.

 

vor einer Stunde von Nachdenklich:

 

Für welchen Zeitraum hast Du das berechnet?

Seit dem Jahr 2000.

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dev
vor 39 Minuten von ironfist_37:

Jedes Jahr ist die Ausnahme. Wenn der DAX die letzten  30 Jahre im Schnitt  um 7 % gestiegen ist, heißt das ja nicht daß er das jedes Jahr tut. Ansonsten wäre der Chart ja eine Gerade.

Nicht ganz von 1.1.-30.9. kann der Dax fallen und von 1.10. bis 31.12. der MDAX.

Genau deshalb wäre es besser wenn man die Strategie für jedes Jahr berechnet statt nur den Durchschnitt anzugeben.

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