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facetto

Umbau ETF-Aktiendepot

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facetto

Hallo, aktuell bastele ich am Umbau und der Erweiterung des RK3 Anteils unseres ETF-Depots. Nachdem wir bislang die Welt mit drei ETFs abdecken (MSCI World, Stoxx Europe 600, MSCI EM) möchte ich gerne

 

  • die Regionen getrennt abbilden (zwecks Ausnutzung des Rebalancingeffekts und um in der Entnahmephase gezielt eher gut gelaufene Regionen verkaufen zu können)
  • Nebenwerte reinbringen
  • Valueaktien reinbringen

Ja, ich weiss das Valueaktien in den letzten Jahren schlechter gelaufen sind als Wachstumsaktien. Das sehe ich aber eher als Grund für und nicht gegen Valueaktien weil ich auf den langfristigen Vorteil dieser Aktienklasse baue - warum sollte in Zukunft nicht mehr funktionieren, was in der Vergangeheit geklappt hat? Auch, dass Nebenwerte aktuell tendenziell überbewertet erscheinen, schreckt mich nicht ab.

 

Nachdem ich festgestellt habe, dass mein Vorhaben mit möglichst wenigen ETFs nicht möglich ist (existierende US und Europa Value SC ETFs sind nur je ca. 30 Mio. klein...), bin ich zu u.g. Entwurf gelangt. Darin befinden sich zwei steuerhässliche ETFs, bei diesen nehme ich die Doppelbesteuerung bis zur Steuerreform in 2018 entweder in Kauf oder werde einmal pro Jahr verkaufen und neu kaufen. Die Regionenaufteilung will ich nach Forenstandard 30/30/10/30 vornehmen, das lässt sich mit der gewählten Kombi recht gut einstellen (Wobei entwickelte Länder in Asien dann dtl. übergewichtet durch Valueaktien abgebildet würden).

 

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Diese fünf ETFs sollten sich mit 2000 € pro Monat vernünftig mit einem Sparplan bedienen lassen.

 

Ich bitte um eure Meinungen, danke!!

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ein wenig Hin- und Her seit 2009 mit Aktien-ETFs sowie ein paar Einzelaktien. Seit Ende 2015 beschäftige ich mich intensiv mit dem Aufbau eines passiven Buy&Hold Depots mit dem Ziel der finanziellen Unabhängigkeit in ca. 15 Jahren.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

RK3: aktuell größer 150k aufgeteilt in ETFs auf MSCI World, MSCI EM, Stoxx Europe 600. Bislang noch vorhandene Einzelaktien verkaufe ich aktuell Stück für Stück um die Diversifikation zu erhöhen.

RK2: aktuell ca. 10k in EM Staatsanleihen ETF

RK1: zur Zeit ähnliche Größenordnung wie RK3, deutsches Tagesgeld

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

durchschnittlich 2-3 h pro Monat

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

recht hohe Risikobereitschaft, bisherige Depotverluste im unteren fuenfstelligen Bereich haben mich zum Nachkaufen motiviert.

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

mindestens 20 Jahre, tendenziell zeitlich unbeschränkt um es unseren Kindern zu vererben und zwischendurch von Kapitalerträgen zu leben

 

2. Zweck der Anlage

finanzielle Unabhängigkeit mit ca. 50 sowie Altersvorsorge,

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Beides, aktuell mit laufendem Sparplan

 

4. Anlagekapital:

wahrscheinlich erstmal ca. 2k Euro monatlich

 

 

 

VG!

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absolutgonzo
· bearbeitet von absolutgonzo
Valueaktien reinbringen
Ohne jetzt über die Sinnhaftigkeit von Value-Aktion oder -ETFs zu sprechen:

Die Auswahlmethode für Value-Aktien im MSCI World Value findet deine Zustimmung?

The value investment style characteristics for index construction are defined using three variables: book value to price, 12-month forward earnings to price and dividend yield.

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Nasenwasser
Nachdem wir bislang die Welt mit drei ETFs abdecken (MSCI World, Stoxx Europe 600, MSCI EM) möchte ich gerne die Regionen getrennt abbilden (zwecks Ausnutzung des Rebalancingeffekts und um in der Entnahmephase gezielt eher gut gelaufene Regionen verkaufen zu können) ...

 

Ich sehe keinen großen Vorteil darin, die Regionen nun anders aufzuteilen. Rebalancen kannst du doch auch zwischen deinen drei ETFs. Und gut gelaufene sollten dann auch immer dabei sein und veräußert werden können. Veräußern musst du theoretisch sowieso immer im Gleichklang, um die Ursprungsgewichtung beizubehalten. Sich vor allem aber jetzt schon Gedanken über die Entnahme in einigen Jahrzehnten zu machen ist grundsätzlich etwas verfrüht, bis dahin ist sowieso alles anders.

 

Gesendet mit meinem OnePlus 3 via Tapatalk

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facetto
Valueaktien reinbringen
Ohne jetzt über die Sinnhaftigkeit von Value-Aktion oder -ETFs zu sprechen:

Die Auswahlmethode für Value-Aktien im MSCI World Value findet deine Zustimmung?

The value investment style characteristics for index construction are defined using three variables: book value to price, 12-month forward earnings to price and dividend yield.

Berechtigte Frage, ich hatte mich bislang darauf beschränkt, die beinhalteten Werte durch den Morningstar x-ray zu schicken und mich mit dessen Bestätigung des Produktnamen "Value" zufrieden gegeben.

 

 

Nachdem wir bislang die Welt mit drei ETFs abdecken (MSCI World, Stoxx Europe 600, MSCI EM) möchte ich gerne die Regionen getrennt abbilden (zwecks Ausnutzung des Rebalancingeffekts und um in der Entnahmephase gezielt eher gut gelaufene Regionen verkaufen zu können) ...

 

Ich sehe keinen großen Vorteil darin, die Regionen nun anders aufzuteilen. Rebalancen kannst du doch auch zwischen deinen drei ETFs. Und gut gelaufene sollten dann auch immer dabei sein und veräußert werden können. Veräußern musst du theoretisch sowieso immer im Gleichklang, um die Ursprungsgewichtung beizubehalten. Sich vor allem aber jetzt schon Gedanken über die Entnahme in einigen Jahrzehnten zu machen ist grundsätzlich etwas verfrüht, bis dahin ist sowieso alles anders.

 

Gesendet mit meinem OnePlus 3 via Tapatalk

Ja, bis zur Entnahme ists noch lang hin, womöglich hast Du recht dass meine jetzigen Gedanken dann keine große Rolle mehr spielen. Allerdings macht man beim Entsparen ja auch nichts anderes als Rebalancen, nur diesmal nicht mit Einlagen sondern Entnahmen.

 

Das Rebalancen sehe ich schon als Unterschied, ob ich einen MSCI World habe, der z.B. hauptsächlich wg. einer Region steigt oder ob ich dann gezielt diese Regionen einzeln abbilde. Sicherlich ist dabei immer die Frage, wie detaillliert an das dann machen will, man könnte es ja bis zum Halten aller Einzelaktien treiben. Daher sehe ich die drei bzw. vier Regionen als Re-balancing-grundlage als vernünftigen Kompromiss an.

 

 

VG!

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Von einer "Value Strategie" würde ich persönlich Abstand nehmen. Erklärungen dazu in meiner Signatur (die diversen Dividenden Links, manche davon beziehen sich direkt auf Value Strategien).

 

Von einem "normalen" MSCI World ETF auf eine Abbildung der Regionen kommt man auch über wenige Berechnungsschritte.

Eine dafür zu verwendende Tabelle hat Ramstein freundlicherweise in seinem Weltportfolio Thread eingebettet.

Die Tabelle findet sich ganz am Ende des verlinkten Beitrags.

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facetto
· bearbeitet von facetto

Hmm, die beschriebene hohe Korrelation der typischen Value-auswahlkriterien mit denen für Dividendenaktien ist natürlich denkwürdig... Ich werde noch ein paar Nächte drüber schlafen.

 

Was anderes: Ist es sinnvoller, bei der regionengewichtung sowohl die LCs als auch SCs (und MCs) zusammenzufassen oder nur die LCs nach Regionen zu gewichten und die SCs dann nebenher laufen zu lassen (z.B. pauschal 10 oder 20 % MSCI World SC). so wie ich das sehe wählen viele hier den zweiten Ansatz, ich würde ja sagen: z.B. Europa ist Europa und sollte, wenn man nach BIP gewichten will, ca. 30 % Anteil im Depot haben, und wie sich diese 30 Prozent aus LCs, MCs und SCs zusammensetzen ist egal!

 

Oder macht das keinen Sinn??

 

Edit:

Na gut, habs grad mal ins Excel getippt: Wahrscheinlich ist es egal, wenn die SCs nur 10, 15 oder 20 Prozent ausmachen (obwohl der MSCI World SC ziemlich USA lastig ist). Es ergäbe sich übern dicken Daumen eine Abweichung von der klassischen 30 / 30 / 10 Aufteilung von ca. 2 Prozent je NA und Europa bei 15% und ca. 3 Prozent bei 20% SC Anteil an der RK3.

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Leonhard_E

Hmm, die beschriebene hohe Korrelation der typischen Value-auswahlkriterien mit denen für Dividendenaktien ist natürlich denkwürdig... Ich werde noch ein paar Nächte drüber schlafen.

 

Was anderes: Ist es sinnvoller, bei der regionengewichtung sowohl die LCs als auch SCs (und MCs) zusammenzufassen oder nur die LCs nach Regionen zu gewichten und die SCs dann nebenher laufen zu lassen (z.B. pauschal 10 oder 20 % MSCI World SC). so wie ich das sehe wählen viele hier den zweiten Ansatz, ich würde ja sagen: z.B. Europa ist Europa und sollte, wenn man nach BIP gewichten will, ca. 30 % Anteil im Depot haben, und wie sich diese 30 Prozent aus LCs, MCs und SCs zusammensetzen ist egal!

 

 

 

Oder macht das keinen Sinn??

 

Würde hier eher sagen, dass die meisten darauf achten.

 

Eher im Sinne von: 30% Nordamerika. Diese 30% teilen sich auf in 75% LC und 25% SC.

 

Oder eine ähnliche Aufteilung. Der Punkt ist, es gibt auch hier eine feste Beziehung, welche im Rahmen eines Rebalancing zu beachten und wiederherzustellen ist.

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