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martinho92

Bitte Portfolio bewerten 300k

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martinho92

Hallo Leute,

 

meine Mutter laesst bei einer Privatbank um die 300.000 Euro verwalten. Das Portfolio hat die letzten Jahre nur Verlust gemacht (Anfang 2014 lag der Gesamtwert bei 338k, in diesem Quartal waren es nur noch 297k.

 

Deshalb hab ich mir gedacht, das Portfolio hier einfach mal aufzufuehren und Euch um Bewertung bzw. Ratschlaege zu bitten

 

post-34986-0-49253200-1477051135_thumb.jpgpost-34986-0-01467300-1477051150_thumb.jpgpost-34986-0-80276100-1477051160_thumb.jpgpost-34986-0-56857400-1477051171_thumb.jpgpost-34986-0-82615100-1477051189_thumb.jpg

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Ramstein

Elementar bei einer Vermögensverwaltung ist es, die Ziele und Randbedingungen der Anlage (Dauer, Renditeerwartung, Risikotragfähigkeit, Verhältnis zum sonstigen Vermögen und Einkommen) festzulegen. Dazu sagst du nichts. Gab es Einzahlungen oder Auszahlungen? Was ist mit Steuern? Welche Umschichtungen gab es?

 

Bisher lädst du nur zum allseits beliebten Schwurbeln ein.

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Was hat deine Mutter denn für Vorgaben gemacht? Ganz ehrlich ich finde das Portfolio im jetzigen Ist-Zustand mehr als schlecht und kein bisschen strukturiert.

Die einzigen Male wo sich auf andere Manager berufen wurde, hat dies auch geklappt (Top Div und der andere Fonds)

 

Zudem scheint der Manager jedem möglichen Bias zu unterliegen, konzentriert sich mit einer Long Strategie hauptsächlich auf den Heimatmarkt und will keine Verluste realisieren. Die schlecht laufenden Positionen sind die ältesten... was gut gelaufen ist wurde wahrscheinlich dann immer versilbert (letzte große Runde Anfang 2015).

 

Die Deutsche Bank Aktienanleihe war wohl ein Griff ins Klo. Einer im Wert eines Kleinwagens für deine Mutter. Kann passieren, aber wieso so hoch gewichtet??

Wie wurden diese Entscheidungen getroffen bzw. kommuniziert?

 

Würde dort kündigen und mich a) zum Selbstentscheider machen b) zu einem Fintech gehen, dass eine fertige Lösung bietet c) einen Honorarberater bitten mir entsprechende Fonds zusammenzustellen d) mir einen viel zu teuren aber von der Grundlage her soliden Fonds/Dachfonds in einer Filiale verkaufen lassen.

Wäre wohl alles besser als das oben..

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civis
· bearbeitet von civis

@martinho92

 

Ein Dokument aus dem Gruselkabinett. blink.gif Sieh Dir die Wertenwicklung der bedeutendsten Indices der letzten 5 Jahre an, dann wird Dir klar sein, dass das Depot Deiner Mutter eine Geldvernichtungsmaschine ist. (Das die Performance nicht nur realtiv schlecht, sondern absolut negativ ist, ist besonders katastrophal.)

 

Würde [ ... ] mich [ ... ] zum Selbstentscheider machen ...

Das ist ein sinnvoller Rat. thumbsup.gif

 

Elementar bei einer Vermögensverwaltung ist es, die Ziele und Randbedingungen der Anlage (Dauer, Renditeerwartung, Risikotragfähigkeit, Verhältnis zum sonstigen Vermögen und Einkommen) festzulegen.

Das ist dann der erste folgerichtige Schritt im Zuge der Entwicklung zum Selbstentscheider. thumbsup.gif

 

Um in Zukunft desaströse Entwicklungen zu vemeiden, bleibt Deiner Mutter (respektive Dir) nichts anderes übrig, als sich mit den Grundlagen der Geldvermehrung selbst zu beschäftigen um zumindest schlechte Berater von guten unterscheiden zu können. Vor allen Dingen sollte klar sein, wer den Berater zahlt und welche Bedingungen dafür gelten (Honorar, Provisionen, Erfolgsprämien, ...)

 

Viele Grüße

civis

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Christina
· bearbeitet von Christina

Um in Zukunft desaströse Entwicklungen zu vemeiden, bleibt Deiner Mutter (respektive Dir) nichts anderes übrig, als sich mit den Grundlagen der Geldvermehrung selbst zu beschäftigen ...

 

Vielleicht haben andere Leute nicht so viel Zeit wie du? Dein Anspruch ist falsch. Wenn du über einen Handwerker unzufrieden bist, sage ich doch auch nicht "bleibt ... dir ... nichts anderes übrig, als sich mit den Grundlagen von ... (Auto, Heizung, Medizin) ... zu beschäftigen".

 

Das Depot ist nicht desaströs. Es ist ein ganz normales Depot. Ein paar solide Aktien, einige Fonds, etwas Renten. Und Gold soll man ja auch immer beimischen. Und hauptsächlich deutsche Werte werden oft gewünscht.

Viele Werte wurden in der ersten Hälfte 2015 gekauft. Der Einstieg war nicht optimal, weil da die Aktien gerade Dank Draghi hochgelaufen waren und leider hinterher wieder fielen - was nicht unbedingt so absehbar war und auch kein Problem ist - sie steigen ja wieder.

 

Wird das Depot aktiv verwaltet? Wenn ja, dann ist es traurig, dass der Verwalter bei einigen Werten nicht reagiert hat. Wenn nein, dann sieht es so aus wie viele Depots, die irgendwann eingerichtet wurden und einfach mehr oder weniger gut vor sich hindümpeln und keiner schaut hin.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Das Depot ist nicht desaströs. Es ist ein ganz normales Depot.

 

Das sehe ich ganz genauso. So etwas bekommt man abhängig von Kaffeestärke und Wochentag von einem "Berater" verkauft. Die Positionen sind nicht alle schlecht, der Einstieg war jedoch ungünstig und die Einzelaktien empfinde ich als Fehler, da man mit so wenigen einfach zu schmal aufgestellt ist.

 

Wenn man mit "sich mit den Grundlagen beschäftigen" tatsächlich nur die Basics meint, kann das hier nicht schaden. Zumindest sollte man in der Lage sein, "eher gut" von "eher schlecht" zu unterscheiden, sonst bekommt man so einen Mix vorgesetzt.

 

Wer nichts weiss, muss alles glauben.

 

Zum Thema: Würde hier erstmal Zeit investieren und anschliessend entsprechend umstrukturieren.

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Schwachzocker

Das Depot ist nicht desaströs. Es ist ein ganz normales Depot.

 

Das sehe ich ganz genauso. So etwas bekommt man abhängig von Kaffeestärke und Wochentag von einem "Berater" verkauft. Die Positionen sind nicht alle schlecht, der Einstieg war jedoch ungünstig und die Einzelaktien empfinde ich als Fehler, da man mit so wenigen einfach zu schmal aufgestellt ist.

Ich sehe das ähnlich!

Der Einstiegszeitpunkt war nicht so gut. Da kann man nichts machen.

Ansonsten ist mir der Schwerpunkt auf Deutschland im Aktienbereich unverständlich. Und drei Einzelaktien sind einfach zu wenig. Die kann man auch weglassen.

 

 

 

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zoni

Das Depot ist so wie es ist in Ordnung, kenne allerdings nicht alle Fonds. Gut diversifiziert, liefert ordentlich laufende Ausschüttungen, sehe kein Problem da drin. Das deutsche Bank Teil ist natürlich der volle Griff ins Klo.crying.gif

 

Wenn man keine 12% (Buch-) Verlust ertragen kann in 2 Jahren, sollte man nicht in Aktien oder andere kursabhänge Papiere investieren, sondern in Festgeld. Hier schwafeln doch alle, dass der Einstiegszeitpunkt egal ist :thumbsup:

 

 

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Um in Zukunft desaströse Entwicklungen zu vemeiden, bleibt Deiner Mutter (respektive Dir) nichts anderes übrig, als sich mit den Grundlagen der Geldvermehrung selbst zu beschäftigen ...
Vielleicht haben andere Leute nicht so viel Zeit wie du? Dein Anspruch ist falsch. Wenn du über einen Handwerker unzufrieden bist, sage ich doch auch nicht "bleibt ... dir ... nichts anderes übrig, als sich mit den Grundlagen von ... (Auto, Heizung, Medizin) ... zu beschäftigen".

 

Das Depot ist nicht desaströs. Es ist ein ganz normales Depot. Ein paar solide Aktien, einige Fonds, etwas Renten. Und Gold soll man ja auch immer beimischen. Und hauptsächlich deutsche Werte werden oft gewünscht.

Das ist das Grund-Dilemma bei der privaten Vermögensanlage. Alle anderen „Gewerbe“ sind durch entspr. Standesorgane überwacht und ein professioneller Mindeststandard ist i.d.R. gewährleistet. Wer mehr will, fragt ein bischen herum oder sucht in entspr. Portalen nach Erfahrungen und kann sich nach kürzester Zeit vertrauensvoll in gute Hände begeben. Das funktioniert leider nicht bei der privaten Vermögensanlage, da diese Qualitätsstandards in diesem Gewerbe praktisch nicht existieren und der weit überwiegende Teil der „Vermögensberater“ und „-verwalter“ hochqualifizierte Verkäufer und damit Profitmaximierer für sich selber sind. Weil sie sich mit dieser „Berufsbezeichnung“ schmücken sind sie allesamt Betrüger, denn sie nehmen ganz klar die Gegenposition zum Anlegerinteresse ein, erzählen ihm aber das Gegenteil. Und alle fallen darauf auch noch rein.

 

Wenn man das im Leben nicht früher oder später lernt, kommt das heraus was hier diskutiert wird, was noch viel schlimmer aussehen könnte. Ich habe gerade selber ein noch viel schlimmeres durch DB-„Bankbeamten“ „betreutes“ Katastrophendepot z.B. mit in jahrelanger Abwicklung befindlichen offenen Immofonds, „ausgewogenen“ Anleihemischfonds … geerbt trotz meiner jahrelangen Beratungsangebote, die leider nicht angenommen wurden, da ich halt kein „seriõser Bankbeamter“ sondern ein kritischer Non-Konformist bin.

 

Tatsache ist und bleibt jedoch leider, ja auch wenn es dem traurigen Normalfall entspricht, das das vorgestellte Depot auch ohne Kenntnis der Anleger-Anforderungen höchstgradig unprofessionell wenn auch gerade noch nicht desaströs ist. Kein echter Profi würde bei dem Anlagebetrag in kostentreibende Einzelaktiengehen, da man damit ein völlig unnötiges Risiko eingeht, das mit der Standard-ETF Lösung gar nicht existiert. Seit A. 2014 steht also ein Verlust von ca. -13% also ca. -4,5% p.a. an während ein dem vermuteten eigentlich recht vernünftigen Anlegerinteresse (60 % deutsche Aktien, 25% Renten, 15% Liquidität, Gold als Krisenwährung hilft einem im Ernstfall nichts als Zertifikat sondern sollte dann schon in Form von kleinen Goldmünzen gehalten werden ) entsprechendes professionelles Depot mit aufwandsminimalen 3 ETF- Positionen mindestens +10% bzw. +3,5% p.a. erbracht hätten, s.u. D.h. eine „Beratungsleistung“ von -23% bzw. -8% p.a. oder -70.000 EUR bzw. -24.000 p.a. noch vor Kosten! Das nenne ich eine gute Verkaufsleistung, denn die 8% sind absolut risikoloser Reingewinn für die Bank, die die entsprechenden professionellen Gegenpositionen einnimmt und zusätzlich noch von den Beratungsgebühren, Ausgabeaufschlägen, Bestandsprovisionen, überhöhten Transaktionsgebühren und Depotgebühren profitiert, in Summe geschätzt mindestens nochmal 2% p.a. + 8% = 10% p.a. oder 30.000 EUR p.a. für die Bank zu Lasten des Anlegers!

 

Das kann leider ausschließlich dadurch vermieden werden, dass man sich minimal selber mit den Dingen beschäftigt. Und das ist heutzutage sogar wesentlich weniger aufwändig als sich Otto Normalverbraucher mit einem Autokauf oder Immobilienerwerb beschäftigt, z.B. über das dafür hervorragend geeignete und sehr bekannte Finanzportal vom Finanzwesir:

http://www.finanzwesir.com/

 

Dort brauchen einfach nur folgende 5 Links in der Mitte der Webseite durchgearbeitet werden (kostet ca 2 h):

 

Danach wird man relativ schnell auf die weitgehend dem vermutlichen Anlegerinteresse entsprechende hochprofessionelle und aufwandsminimierte Asset Allocation mit 2-3 ETF-Positionen kommen:

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Meine Empfehlung:

  • 60% iShares Core DAX® UCITS ETF (DE)
  • 25% ISHARES EB.​REXX GOVERNMENT GERMANY (DE)
  • 15% ISHARES EB.​REXX® MONEY MARKET UCITS ETF (DE) oder auf Kontokorrent wie bislang wenn einlagengesichert.

Oder man geht noch einen Schritt weiter und wählt gleich die m.E. optimal aufwandsminimale und rendite/risikooptimierte globale Variante aus 60% MSCI World, 25% Anleihen und 15% Liquidität, die seit A. 2014 ca. +25% bzw. +8.5% p.a. erbracht hätte:

 

post-33395-0-43154700-1477251333_thumb.jpg

Damit würde man mit minimalem Aufwand den Spieß ganz herumdrehen und die Rendite einfahren, die mit „Beratung“ die Bank eingesackt hätte.

+23.000 EUR p.a. statt -13.000 EUR p.a. für 2 h Zusatzaufwand, um sich in die dafür notwendigen Grundlagen einzuarbeiten.

 

Meine Empfehlung:

  • 60% VANGUARD FTSE ALL-​WORLD UCITS ETF (enthält neben MSCI World (nachträglich: vergleichbarer aber kostengünstigerer Index) auch Schwellenländer kapitalisierungsgewichtet)
  • 25% ISHARES EB.​REXX GOVERNMENT GERMANY (DE)
  • 15% ISHARES EB.​REXX® MONEY MARKET UCITS ETF (DE) oder auf Kontokorrent wie bislang wenn einlagengesichert.

Lohnt sich doch, nicht dem ganz oben zitierten Denkschema „hat man keine Zeit dafür, kann man sich nicht auch noch drum kümmern“ zu folgen, oder? Ich sage hingegen: die hat man, das muss man und das kann frau heutzutage ganz einfach. Man glaubt es kaum wie einfach. Jedenfalls viel einfacher als die anderen ganz wichtigen Dinge des Lebens wie Auto, Heizung, ... Ich hoffe den einfachen Weg dahin aufgezeigt zu haben und wünsche Viel Erfolg!

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Meine Empfehlung:

  • 60% VANGUARD FTSE ALL-​WORLD UCITS ETF (enthält neben MSCI World auch Schwellenländer kapitalisierungsgewichtet)
  • 25% ISHARES EB.​REXX GOVERNMENT GERMANY (DE)
  • 15% ISHARES EB.​REXX® MONEY MARKET UCITS ETF (DE) oder auf Kontokorrent wie bislang wenn einlagengesichert.

 

Als Gegenentwurf würde ich empfehlen:

 

60% Aktien in Form von MSCI ACWI (s. Holzmeier Thread, steuereinfac möglich!) oder besser 70/30 MSCI World / MSCI EM (auch Holzmeier Thread, siehe auch Ramstein "ETF Depot")

25% Festgeldleiter im Bereich 3 Jahre (vgl. Kritische Anleger oder Modern Banking für Empfehlungen)

15% Cash (evtl. mehrere Konten, um die Einlagensicherung zu wahren)

 

Das ist mit wenigen Stunden im Jahr zu managen, sehr einfach, steuerfreundlich und bringt voraussichtlich eine höhere Rendite.

Darüber hinaus entkoppelt man sich im risikoarmen Teil komplett von Leitzinserhöhungen und muss weniger beobachten.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Das kann leider ausschließlich dadurch vermieden werden, dass man sich minimal selber mit den Dingen beschäftigt. Und das ist heutzutage sogar wesentlich weniger aufwändig als sich Otto Normalverbraucher mit einem Autokauf oder Immobilienerwerb beschäftigt, z.B. über das dafür hervorragend geeignete und sehr bekannte Finanzportal vom Finanzwesir:

Ich hingegen würde "Investieren für Einsteiger" von Leonhard_E empfehlen (siehe meine Signatur). Kurz, verständlich, ausreichend für einen Einsteiger. Und im WPF ausreichend lange durchdiskutiert und "für gut befunden".

 

Mir labert der Finanzw*sir zuviel rum.edit: wenn ich sowas lese, zweifle ich schon ein bisschen an der Seriösität:

KREISCH!! Kellertür blitzschnell zuschlagen. Wieder vorsichtig öffnen. ENTSETZT SEIN! Da ist WASSER im Keller! VIEL WASSER! WIESO IST WASSER IM KELLER? WASSER GEHÖRT NICHT IN KELLER!
aber wie sagt man bei uns: jeder Jeck is anders :rolleyes:

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xfklu

MSCI ACWI [...] oder besser 70/30 MSCI World / MSCI EM

Du solltest nicht einfach behaupten, dass 70/30 besser sei als ACWI.

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Christina
· bearbeitet von Christina

Ich sage hingegen: die hat man, das muss man und das kann frau heutzutage ganz einfach. Man glaubt es kaum wie einfach. Jedenfalls viel einfacher als die anderen ganz wichtigen Dinge des Lebens wie Auto, Heizung, ...

 

 

Mir ist das klar, ich weiß das - ob das auch für die Mutter des Threaderöffners so einfach ist? Ich habe nicht gesagt, dass ich das Depot der Bank gut finde, ich finde es nur nicht desaströs.

Trotzdem Danke für deinen guten Beitrag.

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Smartinvestor

Ich sage hingegen: die hat man, das muss man und das kann frau heutzutage ganz einfach. Man glaubt es kaum wie einfach. Jedenfalls viel einfacher als die anderen ganz wichtigen Dinge des Lebens wie Auto, Heizung, ...

 

 

Mir ist das klar, ich weiß das - ob das auch für die Mutter des Threaderöffners so einfach ist? Ich habe nicht gesagt, dass ich das Depot der Bank gut finde, ich finde es nur nicht desaströs.

Trotzdem Danke für deinen guten Beitrag.

Wenn die Mutter es nicht mehr auf die Reihe bringt, dann muss eben der TO ran, der es wohl schon ahnt. Wenn die Mutter jedoch noch Auto, Heizung, ... selber besorgen kann, dann wäre es ggf. am sinnvollsten, wenn er der Mutter den nach seiner Einschätzung am besten typgerechten Leitfaden empfiehlt, begleitet von motivierenden Argumenten der Art "du willst doch sicher nicht der Bank weiterhin jedes Jahr 15-30.000 EUR deiner hart erarbeiteten Ersparnisse in den Rachen werfen?" Oder die Mutter ist dann gänzlich bereit, sich dem TO anzuvertrauen. Der gewährte Depoteinblick ist ja schon mal ein erster Schritt.

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Leonhard_E

MSCI ACWI [...] oder besser 70/30 MSCI World / MSCI EM

Du solltest nicht einfach behaupten, dass 70/30 besser sei als ACWI.

 

Die Behauptung bezieht sich nicht auf qualitative Unterschiede zwischen 70/30 und ACWI, sondern darauf, dass es für 70/30 ein wahres Füllhorn an

Möglichkeiten gibt, für den ACWI jedoch derzeit nur einen einzigen Steuereinfachen ETF.

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xfklu

... ein wahres Füllhorn an Möglichkeiten ...

Okay, aber wenn man den ACWI nachbauen will, dann nimmt man 90/10 und nicht 70/30.

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Leonhard_E

... ein wahres Füllhorn an Möglichkeiten ...

Okay, aber wenn man den ACWI nachbauen will, dann nimmt man 90/10 und nicht 70/30.

 

Die genaue Aufteilung hat es auch ins Forum geschafft (Tabelle am Ende des Beitrags)

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martinho92
· bearbeitet von martinho92

Vielen Dank an das Feedback und die vielen Antworten!

 

Ich will noch etwas genauer auf das Depot eingehen, da meine Mutter bald ein Gespraech mit Ihrem Berater hat und ich ihr dafuer gerne noch ein paar Dinge mit auf den Weg geben wuerde, auch mit Eurer Hilfe :)

Bei dem Institut handelt es sich um eine Schweizer Privatbank. Das Depot wurde Anfang 2011 eroeffnet. Das Anfangsvermoegen lag bei 291.582 EUR. Ausser 10.000 EUR, die letztes Jahr vom Kontokorrentkonto abgehoben wurde, gab es keine Cashentnahmen. Im Vetrag sind als Anlageziel Kapitalerhalt und Chancen (Vermoegenszuwachs sowie Kapitalerhaltung werden gleich gewichtet) angegeben. Die Risikobereitschaft ist als moderat angegeben ( zwischen defensiv und dynamisch, Risikostufen 1-5). DIe Anlagedauer ist als langfristig, laenger als 5 Jahre angegeben.

 

Im Vertrag sind folgende Gebuehren aufegzaehlt:

a) Depotgebuehr 0,25 % p.a. +MwsT - 1.250,00 EUR Minimum -

--> Berechnungsbasis ist der durchschnittliche Depotwert, Gebuehr wird vierteljaehrlich belastet

b) Transaktionsgebuehren:

-Aktien / Aktienfonds / Spezialfonds / Zertifikate / Immobilienfonds: 1,00 % vom Kurswert

-Renten / Rentenfonds / Immobilienfonds: 0,50 % vom Kurswert

 

WIe schaetzt ihr die Gebuehren ein, liegen die im Rahmen?

 

Ich denke, wie es auch hier schon angesprochen wurde, dass man das Depot lieber in private Hand nehmen sollte. Meine Mutter hat von der Materie absolut keinen Plan. Ich habe zwar dieses Jahr mein BWL Studium absolviert, muss mich jedoch auch erst in die Materie einarbeiten, da ich noch nicht in Wertpapiere angelegt habe. Der Vermoegensverwalter meiner Mutter ist auch ein Freund der Familie der frueher bei der Hypo war und meine Mutter praktisch zur Privatbank mitgenommen hat. Das erwaehne ich dahingehend, als der Fonds "UC HVB XPRPRO dieses Jahr 50% Minus gemacht hat (14,550EUR). Ich will dem Verwalter nix boeses unterstellen, aber das kommt mir doch schon komisch vor...

 

Sagen wir ich nehm das Depot von meiner Mutter in die Hand, ohne dass ich den Markt jeden Tag beobachten muss und viel aendern muss. Welche Vorgehensweise/Strategie wuerder ihr mir empfehlen? Ich hab die Idee mehr auf Dividendenaktien zu setzen. Also in verschiedendne Maerkten die Unternehmen raussuchen, die schon seit vielen Jahren jedes Jahr eine DIvidende ausgeschuettet haben und diese optimalerweise auch immer erhoeht haben. Dabei waere es natuerlich auch wichtig in verschiedene Branchen zu diversifzieren und im Portfolio allgemein eine angemessene Allokation zu schaffen. Was haltet ihr davon?

 

Edit: Vielen Dank an Smartinvestor, fuer die praezise Beschreibung und Empfehlung, habe das eben erst gesehen.

 

Beste Gruesse

Martin

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Leonhard_E

 

Im Vertrag sind folgende Gebuehren aufegzaehlt:

a) Depotgebuehr 0,25 % p.a. +MwsT - 1.250,00 EUR Minimum -

--> Berechnungsbasis ist der durchschnittliche Depotwert, Gebuehr wird vierteljaehrlich belastet

b) Transaktionsgebuehren:

-Aktien / Aktienfonds / Spezialfonds / Zertifikate / Immobilienfonds: 1,00 % vom Kurswert

-Renten / Rentenfonds / Immobilienfonds: 0,50 % vom Kurswert

 

WIe schaetzt ihr die Gebuehren ein, liegen die im Rahmen?

 

Verglichen mit einem selbstverwalteteten Depot sehr hoch.

 

Ich denke, wie es auch hier schon angesprochen wurde, dass man das Depot lieber in private Hand nehmen sollte.

 

Sehr guter Plan. Nicht nur private Hände, sondern die eigenen Hände sollten es sein.

 

 

 

 

...

Sagen wir ich nehm das Depot von meiner Mutter in die Hand, ohne dass ich den Markt jeden Tag beobachten muss und viel aendern muss. Welche Vorgehensweise/Strategie wuerder ihr mir empfehlen? Ich hab die Idee mehr auf Dividendenaktien zu setzen. Also in verschiedendne Maerkten die Unternehmen raussuchen, die schon seit vielen Jahren jedes Jahr eine DIvidende ausgeschuettet haben und diese optimalerweise auch immer erhoeht haben. Dabei waere es natuerlich auch wichtig in verschiedene Branchen zu diversifzieren und im Portfolio allgemein eine angemessene Allokation zu schaffen. Was haltet ihr davon?

 

Von Dividendenaktien halte ich gar nichts. Erklärungen dazu reichlich in meiner Signatur und auch hier im Forum. Das ganze Thema wird immer wieder falsch verstanden.

Der Kurs einer Aktie sinkt mit Ausschüttung der Dividende, man bekommt also nicht zusätzlich etwas geschenkt.

 

Breit streuen ist die Devise. Value UND Growth Werte (Würde wirklich jemand auf Google, Amazon, Apple verzichten wenn er die Wahl gehabt hätte?)

 

Also beginne einfach mit dem ersten Schritt: Aufbau von Know How.

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Nur auf Dividendenaktien zu setzen ist nicht gut.

Schau dir die Links in der Signatur von Leonhard_E direkt im Beitrag über deinem an.

 

Ich hatte zuerst auch die Idee ETFs wie Max. Dividend zu kaufen.

Aber letztendlich investiert man dann nicht in die Firmen, deren Kurse steigen, die aber wenig Dividende zahlen.

Alleine der ETF iShares STOXX Europe 600, WKN 263530 bringt ja schon 3.5% Rendite und da hast du auch Firmen dabei, die wenig Dividende zahlen.

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Schwachzocker

...

Sagen wir ich nehm das Depot von meiner Mutter in die Hand, ohne dass ich den Markt jeden Tag beobachten muss und viel aendern muss. Welche Vorgehensweise/Strategie wuerder ihr mir empfehlen?...

 

1.) Im Aktienbereich alle Einzelaktien rauswerfen, außerdem die aktiven Fonds rauswerfen. Dann ein weltweit gestreutes ETF-Portfolio nach Forenstandart aufbauen, ohne Fokus auf den Dax.

2.) Im Bereich der Hybridanleihen die einzelnen Anleihen rauswerfen und den Bereich stattdessen mit einem oder mehreren entsprechenden Fonds abbilden, können auch aktive Fonds sein.

3.) Auf Zertifikate ganz verzichten, wenn man sich nicht näher damit beschäftigen möchte.

4.) Gold zumindest kritisch hinterfragen. Wozu brauche ich das? Was erhoffe ich mir davon? Und falls ja, in welcher Form brauche ich Gold?

5.) Den übrigen Rohstoffbereich rauswerfen!

6.) Nur soviel Geld in den Aktien- und Hochzinsanleihenbereich wie es der Risikotragfähigkeit der Frau Mutter entspricht. Die jetzige Aufteilung mag da beibehalten werden.

7.) Den Rest in Tages- und Festgeld.

8.) Regelmäßige Überprüfung, ob die ursprünglich beabsichtigte Aufteilung noch ungefähr stimmt. Ansonsten eine Rekalibrierung zwischen den Anlageklassen vornehmen.

 

...oder eventuell über ETF701 oder ähnliches nachdenken.

 

Ich hab die Idee mehr auf Dividendenaktien zu setzen. Also in verschiedendne Maerkten die Unternehmen raussuchen, die schon seit vielen Jahren jedes Jahr eine DIvidende ausgeschuettet haben und diese optimalerweise auch immer erhoeht haben. Dabei waere es natuerlich auch wichtig in verschiedene Branchen zu diversifzieren und im Portfolio allgemein eine angemessene Allokation zu schaffen. Was haltet ihr davon?

Nichts!

 

 

 

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BigDukeSix

Wobei ich finde, dass der ETF701 schon relativ stark auf deutsche Werte fokussiert ist. Und Rohstoffe sind auch wieder bei. Alternativ wäre vllt der ARERO.

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martinho92

Im Vertrag sind folgende Gebuehren aufegzaehlt:

a) Depotgebuehr 0,25 % p.a. +MwsT - 1.250,00 EUR Minimum -

--> Berechnungsbasis ist der durchschnittliche Depotwert, Gebuehr wird vierteljaehrlich belastet

b) Transaktionsgebuehren:

-Aktien / Aktienfonds / Spezialfonds / Zertifikate / Immobilienfonds: 1,00 % vom Kurswert

-Renten / Rentenfonds / Immobilienfonds: 0,50 % vom Kurswert

 

WIe schaetzt ihr die Gebuehren ein, liegen die im Rahmen?

 

Verglichen mit einem selbstverwalteteten Depot sehr hoch.

 

Ich denke, wie es auch hier schon angesprochen wurde, dass man das Depot lieber in private Hand nehmen sollte.

 

Sehr guter Plan. Nicht nur private Hände, sondern die eigenen Hände sollten es sein.

 

 

 

 

...

Sagen wir ich nehm das Depot von meiner Mutter in die Hand, ohne dass ich den Markt jeden Tag beobachten muss und viel aendern muss. Welche Vorgehensweise/Strategie wuerder ihr mir empfehlen? Ich hab die Idee mehr auf Dividendenaktien zu setzen. Also in verschiedendne Maerkten die Unternehmen raussuchen, die schon seit vielen Jahren jedes Jahr eine DIvidende ausgeschuettet haben und diese optimalerweise auch immer erhoeht haben. Dabei waere es natuerlich auch wichtig in verschiedene Branchen zu diversifzieren und im Portfolio allgemein eine angemessene Allokation zu schaffen. Was haltet ihr davon?

 

Von Dividendenaktien halte ich gar nichts. Erklärungen dazu reichlich in meiner Signatur und auch hier im Forum. Das ganze Thema wird immer wieder falsch verstanden.

Der Kurs einer Aktie sinkt mit Ausschüttung der Dividende, man bekommt also nicht zusätzlich etwas geschenkt.

 

Breit streuen ist die Devise. Value UND Growth Werte (Würde wirklich jemand auf Google, Amazon, Apple verzichten wenn er die Wahl gehabt hätte?)

 

Also beginne einfach mit dem ersten Schritt: Aufbau von Know How.

 

 

Da hast du durchaus Recht mit den Gebuehren ;) Werde die Geschichte jetzt in meine Haende nehmen.

Okay danke fuer die Aufklaerung bezueglich der Dividendenaktien! Ich lese mich erst mal richtig ein.

Stichwort Apple: Wuerdet ihr jetzt Apple kaufen, da ja fuer 2017 ein starkes Jahr fuer Apple progonstiziert wird. (Unter anderem wegen der momentanen Samsungpleite)

 

Thanks again!

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martinho92

Nur auf Dividendenaktien zu setzen ist nicht gut.

Schau dir die Links in der Signatur von Leonhard_E direkt im Beitrag über deinem an.

 

Ich hatte zuerst auch die Idee ETFs wie Max. Dividend zu kaufen.

Aber letztendlich investiert man dann nicht in die Firmen, deren Kurse steigen, die aber wenig Dividende zahlen.

Alleine der ETF iShares STOXX Europe 600, WKN 263530 bringt ja schon 3.5% Rendite und da hast du auch Firmen dabei, die wenig Dividende zahlen.

 

jo ich arbeite erst mal die Sigantur durch.

DU meinst man investiert genau in diese Firmen oder? (Kurse steigen, wenig Dividende)

 

...

Sagen wir ich nehm das Depot von meiner Mutter in die Hand, ohne dass ich den Markt jeden Tag beobachten muss und viel aendern muss. Welche Vorgehensweise/Strategie wuerder ihr mir empfehlen?...

 

1.) Im Aktienbereich alle Einzelaktien rauswerfen, außerdem die aktiven Fonds rauswerfen. Dann ein weltweit gestreutes ETF-Portfolio nach Forenstandart aufbauen, ohne Fokus auf den Dax.

2.) Im Bereich der Hybridanleihen die einzelnen Anleihen rauswerfen und den Bereich stattdessen mit einem oder mehreren entsprechenden Fonds abbilden, können auch aktive Fonds sein.

3.) Auf Zertifikate ganz verzichten, wenn man sich nicht näher damit beschäftigen möchte.

4.) Gold zumindest kritisch hinterfragen. Wozu brauche ich das? Was erhoffe ich mir davon? Und falls ja, in welcher Form brauche ich Gold?

5.) Den übrigen Rohstoffbereich rauswerfen!

6.) Nur soviel Geld in den Aktien- und Hochzinsanleihenbereich wie es der Risikotragfähigkeit der Frau Mutter entspricht. Die jetzige Aufteilung mag da beibehalten werden.

7.) Den Rest in Tages- und Festgeld.

8.) Regelmäßige Überprüfung, ob die ursprünglich beabsichtigte Aufteilung noch ungefähr stimmt. Ansonsten eine Rekalibrierung zwischen den Anlageklassen vornehmen.

 

...oder eventuell über ETF701 oder ähnliches nachdenken.

 

Ich hab die Idee mehr auf Dividendenaktien zu setzen. Also in verschiedendne Maerkten die Unternehmen raussuchen, die schon seit vielen Jahren jedes Jahr eine DIvidende ausgeschuettet haben und diese optimalerweise auch immer erhoeht haben. Dabei waere es natuerlich auch wichtig in verschiedene Branchen zu diversifzieren und im Portfolio allgemein eine angemessene Allokation zu schaffen. Was haltet ihr davon?

Nichts!

 

 

 

 

Danke fuer die klaren Schritte!

 

Zu ETF701: Meinst du damit, man sollte das komplette Geld in einen Vermoegensstrategie ETF stecken? Wie riskant ist das?

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Leonhard_E

Da hast du durchaus Recht mit den Gebuehren ;) Werde die Geschichte jetzt in meine Haende nehmen.

Okay danke fuer die Aufklaerung bezueglich der Dividendenaktien! Ich lese mich erst mal richtig ein.

Stichwort Apple: Wuerdet ihr jetzt Apple kaufen, da ja fuer 2017 ein starkes Jahr fuer Apple progonstiziert wird. (Unter anderem wegen der momentanen Samsungpleite)

 

Thanks again!

 

Apple kaufen? Auf gar kenen Fall!

Bin sehr froh dass ich Apple gerade verkaufen konnte, das war meine größte Einzelaktienposition. Würde auf jeden Fall im kompletten Aktienbereich nur noch ETFs einsetzen.

Wenn man Einzelaktien haben will und nicht ETFs einsetzt, sollte man von mindestens 20 Positionen mit einer Größe von jeweils 4k ausgehen. Ich für meinen Teil lehne Einzelaktien inzwischen ab, maximal noch spekulative Ideen.

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