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SIX

Anfänger will starten, macht das so Sinn?

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SIX

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu dabei, daher ganz kurz zu mir und meiner Situation:

Ich bin 30 Jahre alt, männlich und komme aus NRW. Ich bin im mittleren Management eines großen Chemiekonzerns beschäftigt und würde gerne etwa 50% meines Einkommens langfristig sparen.

Leider fange ich erst gerade an mich etwas um meine finanzielle Zukunft zu kümmern, was ich in den letzten Jahren auf Grund von Konsum etwas vernachlässigt habe...

 

Ich möchte mich gerne etwas breiter Aufstellen um meine finanzielle Zukunft zu sichern und es vielleicht in 15-20 Jahren zu finanziellen Unabhängigkeit zu schaffen. Neben der Immobilie zur Eigennutzung (wird noch ca 7 Jahre abbezahlt) und einer Immobilie zur Vermietung (wird noch ca 11 Jahre abbezahlt) möchte ich nun mein mikriges Aktiendepot auf Vordermann bringen.

 

Meine Ziele sind nachhaltiger und langfristiger Vermögensaufbau. Ich möchte nicht an der Börse zocken oder daytraden, sondern einfach langweilig investieren um später etwas davon zu haben. Weiterhin kann und möchte ich nicht viel Zeit in mein Depot stecken. Täglich Analyse der Kurse, Entwicklung neuer Taktiken und wildeste Spekulationen fallen somit für mich raus.

 

Nun gibt es ja ETF`s die einem an jeder Ecke empfohlen werden, ich würde allerdings lieber in Einzelpositionen aus dem DAX investieren. Ich bin in meinem Job viel in der Welt unterwegs und schätze deutsche Produkte sehr, aus diesem Grund würde ich gerne in einige der folgende Aktien einsteigen:

 

- Adidas

- BASF

- Bayer

- BMW

- Daimler

- Henkel

- SAP

- Siemens

- Volkswagen

 

Nun ist es natürlich so, dass die Automobil- und Chemieindustrie sehr stark vertreten sind... zu stark für jemanden ohne Börsenahnung? Was sagt ihr zu der Auswahl und meinem Vorhaben?

Ich würde gerne 2000-3000€ pro Aktie investieren...

 

Viele Grüße

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odensee

Ich möchte mich gerne etwas breiter Aufstellen um meine finanzielle Zukunft zu sichern und es vielleicht in 15-20 Jahren zu finanziellen Unabhängigkeit zu schaffen.

Schon mal ausgerechnet, wieviel du dann in 20 Jahren haben musst um das zu verwirklichen? Inflation berücksichtigt?

 

Neben der Immobilie zur Eigennutzung (wird noch ca 7 Jahre abbezahlt)

Sind Sondertilgungen möglich?

 

Meine Ziele sind nachhaltiger und langfristiger Vermögensaufbau. Ich möchte nicht an der Börse zocken oder daytraden, sondern einfach langweilig investieren um später etwas davon zu haben. Weiterhin kann und möchte ich nicht viel Zeit in mein Depot stecken. Täglich Analyse der Kurse, Entwicklung neuer Taktiken und wildeste Spekulationen fallen somit für mich raus.

Warum nimmst du dann keinen ETF?

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Dork

Willkommen,

 

beschäftige mich recht lang schon mit dem Investieren an der Börse, bezeichne mich jetzt aber nicht als geeigneter Tippgeber für Einzelinvestments. Grundsätzlich möchte ich daher folgendes zu bedenken geben:

- Gegen diese Einzeltitel spricht aus meiner Sicht, dass Du keine Zeit aufwenden willst

- Der Fokus auf 2-3 Branchen und zudem auf ein Land ist nicht risikomindernd

- Da ich herauslese, dass ein Großteil des Erspartem in eben diese Einzeltitel geht, rate ich durch vorgenannte Gründe davon ab

- wenn Du doch soviel in der Welt unterwegs bist und insb. 1-2 Branchen aus Deiner Auswahl kennst, kann "Made in Germany" nicht das argument zum Kauf sein, sondern sollte evtl. mit anderen Titeln aus anderen Ländern abgeglichen werden. Was mir da so spntan einfällt:

Warum Henkel und nicht P&G oder Unilever oder oder?

Warum BMW/VW/Daimler und nicht bspw. Tesla?

Warum SAP und nicht Oracle?

Warum BASF und Bayer und nicht Dow Chemical oder ähnliches?

Warum Siemens und nicht General Electric?

 

Ich würde bei den Voraussetzungen mich entweder wirklich intensiver mit dem Thema beschäftigen, oder sich bereits bestehende Empfehlungen hier im Forum zu Gemüte führen, die sich bspw. mit Branchenfonds oder ETF mit Ländergewichtung auseinandersetzen. Alles andere sehe ich als wirklich blindes Stockpicking ohne echte Begründung.

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SIX
· bearbeitet von SIX

Hallo ihr beiden,

zunächst mal Danke für eure schnellen Antworten.

Gehe eure Fragen der Reihe nach durch:

 

Schon mal ausgerechnet, wieviel du dann in 20 Jahren haben musst um das zu verwirklichen? Inflation berücksichtigt?

Ja habe ich und das sollte in 15-20 Jahren gut erreichbar sein.

 

Sind Sondertilgungen möglich?

Sind begrenzt möglich, berücksichtigt und wurden bisher immer geleistet. Da ich damals noch mit 3,5% abgeschlossen habe, müsste ich ein Investment mit höherer, sicherer Rendite finden um die Sondertilgung auszusetzen oder zu mindern

Warum nimmst du dann keinen ETF?

Es ist mir ja klar, dass man gefühlslos und ohne Emotionen investieren soll, allerdings sind beispielsweise im DAX Unternehmen gelistet von denen ich nicht überzeugt bin. Und da fällt es mir schwer in eben diese Unternehmen zu investieren.

 

Warum Henkel und nicht P&G oder Unilever oder oder?

Weil ich die Firma kenne und von Produkten und Management überzeugt bin

Warum BMW/VW/Daimler und nicht bspw. Tesla?

Deutsche Automobilbauer sind für mich das Maß der Dinge. Dies zeigt sich vor allem auch in Asien, Nordamerika etc. Ich stehe hinter den Firmen, den Produkten und der Unternehmensführung. Tesla ist eine hochinteressante Firma und geht sehr aggresiv in den Markt. Solche Firmen brauchen wir meiner Meinung nach um erneuerbare Technologien zu pushen und gesellschaftsfähig zu machen. Ich bin ein echter Fan von Tesla. Eine Investition wäre mir aufgrund des hohen Risikos und der aggresiven Strategie der Firma aber zu riskant.

 

Warum SAP und nicht Oracle?

Schonmal mit Oracle gearbeitet? SAP ist marktführer und das meiner Meinung nach mit Abstand und zu Recht....

 

Warum BASF und Bayer und nicht Dow Chemical oder ähnliches?

Beide Firmen kenne ich mehr als nur gut. Auch wenn die Startegien unterschiedlicher nicht sein könnten bin ich sicher, dass sowohl BASF als auch Bayer langfristig erfolgreich sein werden. Ich würde hier keinen raketenartigen Anstieg erwarten, eher beständiges und gesundes Wachstum.

Warum Siemens und nicht General Electric?

Zu general Electric kann ich nicht viel sagen. Allerdings zu Siemens... Für mich stimmen hier Startegie und Produkte.

 

 

Ich will hier keines Falls irgendetwas rechtfertigen und bin daher dankbar für eure Meinungen und Tipps... sie können mir sicher helfen den ein oder anderen Fehler zu vermeiden. Auch wenn es ein typischer Anfängerfehler in Aktieninvestments ist aber ich für mich muss einfach hinter dem Unternehmen stehe in welchem ich investiert bin...

 

 

 

Ich würde bei den Voraussetzungen mich entweder wirklich intensiver mit dem Thema beschäftigen, oder sich bereits bestehende Empfehlungen hier im Forum zu Gemüte führen, die sich bspw. mit Branchenfonds oder ETF mit Ländergewichtung auseinandersetzen. Alles andere sehe ich als wirklich blindes Stockpicking ohne echte Begründung.

Was schlägst du vor? Wie müsste ich vorgehen um mich "intensiver mit dem thema zu beschäftigen"

 

Grüße und nochmals Danke

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Yoko

9 Einzelaktien empfinde ich als viel zu riskant, insbesondere wenn die aus einem Land und aus einer kleinen Anzahl an Branchen kommt.

 

Wenn du 2 bis 3 Nieten drin hast, kann das schon deine ganze Performance verhageln. Und ob die Firmen ihre Dominanz halten kann? Mehr als unklar. Die Zukunft des Automobilmarkts liegt klar im Bereich autonomes Fahren und hier hinken die deutschen Autoproduzenten als auch insgesamt der gesamte deutsche Standort hinterher. Was passiert mit den deutschen Herstellern, wenn wir in Zukunft in autonom fahrenden Autos von Google, Telsa und Uber sitzen?

 

Selbst wenn ein deutscher Autohersteller es schaffen sollte gute, autonomfahrende Fahrzeuge zu produzieren: Wird er dennoch den gleichen Umsatz und Gewinn wie heute erzielen? Wenn ich mein Auto nicht mehr selber fahre, dann fehlt mir auch der emotionale Bezug zum Auto. Und ohne diesen Bezug, warum sollte ich dann ein eigenes Auto besitzen statt Car-Sharing-Angebote zu nutzen? Ich drücke bequem in meiner App auf nen Button, und kann in jedes Auto das auf der Straße steht einsteigen und es fährt mich an meinen Wunschort. Oder das Auto holt mich von zuhause ab nachdem ich den Button gedrückt habe.

 

Da ein Auto im Schnitt zu über 95% der Zeit ungenutzt rumsteht, besteht dadurch ein enormes Einsparpotenzial an Autos. Über 90% der Autos könnte man weg rationalisieren. Für die Autoproduzenten bedeutet dass dann auch ca. 90% weniger abgesetzte Autos.

 

Und wer macht in Zukunft die großen Gewinnmargen in diesem Mobilitätsmarkt? Die Autohersteller, die tote Karossen herstellen? Oder der Softwareproduzenz wie Google, die die Software zum autonomen Fahren beisteuern? Oder der Car-Sharing-Anbieter wie Uber, die es dir erlauben per App ein Auto zu öffnen und dieses nach deinen Wünschen zu nutzen? Warum sollte der Car-Sharing Anbieter den Premium für die starken deutschen Marken bezahlen und nicht auf günstige, qualitativ gleichwertige Autos aus Fern-Ost setzen?

 

Wenn es so kommt, hast du bei 3 von 9 Titeln schonmal einen Totalausfall.

 

 

Wie schnell es mit einem soliden, deutschen Top-Unternehmen bergab gehen kann, sieht man schön an Deutsche Bank, E.On, oder RWE. In 2007 war die Deutsche Bank noch eine extremst große Hausnummer und ein solides, deutsche Top-Unternehmen mit sehr guter Strategie in einer zukunftssicheren Branche (denn Finanzleistungen braucht man immer). Und heute? Naja.... Der Absturz kann schneller kommen als einem lieb ist.

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SIX

Hi Yoko, danke für deine Einschätzung.

 

Klingt für mich auch wirklich nachvollziehbar aber warum besitzen dann 95% aller Haushalte noch eine Waschmaschine und einen Trockner wenn es doch Waschsalons gibt die sich den Poolingeffekt zu Nutze machen und die Leistung günstiger anbieten als du Sie mit einem eigenen Gerät erreichen kannst? Also meine Waschmaschine steht sogar mehr als 95% ihrer Zeit... Carsharing löst für mich nur eins und das ist ein Platzproblem in den Ballungsräumen. Aus diesem Grund werden diverse Programme auch lokal bezuschusst und gefördert. Der Wunsch nach einem eigenen Automobil bleibt meines Erachtens dennoch bestehn.

 

Die Richtung der Branche ist das autonohme fahren, da bin ich absolut deiner Meinung. Aber führt dieser Weg nicht über Assistenzsysteme bis hin zur allumfassenden vollständig autonomen Lösung? Denn was Assistenzsysteme angeht sind die drei von mir genannten Firmen in Marktführerstellung. Ich bin mir weiterhin sicher, dass jeder der drei Hersteller ohne Weiteres einen "Autopilot" ala Tesla hätte anbieten können... man wollte sich eben nur Schlagzeilen wie "Autopilot kostet Familienfahrer das Leben (USA) " ersparen.

 

Weiterhin denke ich das mittelfristig dem autonomen Fahren ganz besonders gesetzlich in der EU und den USA noch einiges im Wege stehen sollte. Vorreiter können hier meines Erachtens nur die zuvor genannten Regionen sein, in Lateinamerika, Afrika oder Asien traue ich mich ja nichtmal ohne Autopilot zu fahren. Das Ziel des autonomen Fahrens wird wohl juristisch und technisch nicht in den nächsten 10-15 Jahren zu realisieren sein.

 

Ein befreundeter Ingenieur bei einem deutschen Automobilhersteller sagte mir mal " Das Problem der Sache ist nicht, dass wir das Auto nicht problemlos über die Straße bekommen... das Problem ist dem Auto beizubringen, dass es abwägen muss und wie es das tuen soll. Was beispielsweise wenn eine Gefahrensituation nicht zu vermeiden ist und man sich entscheiden muss? Fährt man in die Oma oder das 6 jährige Kleinkind? Wer ist mehr wert? Wer schützenswerter? Dürfen Maschinen soetwas je entscheiden? Wer haftet in einem solchen Fall? Etc...

 

Aber dein Grundgedanke ist verstanden und leuchtet ein. Mehr Einzelpositionen und breiter über Industrien und Regionen streuen. Da die Transaktionskosten aber erst ab 2.000 - 3.000 in einem akzeptablem Verhältnis stehen, bleibt wohl dann doch nur ETF oder eben mindestens 30k ins Depot zu investieren?!

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odensee

Schon mal ausgerechnet, wieviel du dann in 20 Jahren haben musst um das zu verwirklichen? Inflation berücksichtigt?

Ja habe ich und das sollte in 15-20 Jahren gut erreichbar sein.

Mich interessiert, welche Summe mit 50 Jahren dir finanzielle Unabhängigkeit gibt (falls du das sagen magst).

 

Zusatzfrage: Familie ausgeschlossen (bei 50% Sparquote frag ich mal vorsichtig nach...)

 

Sind begrenzt möglich, berücksichtigt und wurden bisher immer geleistet. Da ich damals noch mit 3,5% abgeschlossen habe, müsste ich ein Investment mit höherer, sicherer Rendite finden um die Sondertilgung auszusetzen oder zu mindern

Hmm, eigentlich, darum ging es mir nicht (Sondertilgung aussetzen), sondern darum, ob du sie maximal ausnutzt, was aber der Fall scheint. thumbsup.gif

 

Klingt für mich auch wirklich nachvollziehbar aber warum besitzen dann 95% aller Haushalte noch eine Waschmaschine und einen Trockner wenn es doch Waschsalons gibt die sich den Poolingeffekt zu Nutze machen und die Leistung günstiger anbieten als du Sie mit einem eigenen Gerät erreichen kannst?

 

Off-topic... wenn ich die Autokosten und die Arbeits-Zeit mit berücksichtige und mir nur den Mindestlohn gönne, bin ich mit der Waschmaschine zu Hause günstiger dran als mit einem Waschsalon.

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Toomi

 

Aber dein Grundgedanke ist verstanden und leuchtet ein. Mehr Einzelpositionen und breiter über Industrien und Regionen streuen. Da die Transaktionskosten aber erst ab 2.000 - 3.000 in einem akzeptablem Verhältnis stehen, bleibt wohl dann doch nur ETF oder eben mindestens 30k ins Depot zu investieren?!

 

 

 

Bei welchem Broker bist du denn?

Gibt ja auch Broker die 1% mindestens aber 10€ pro Transaktion nehmen. => Ab 1.000€ passt es also. Damit kannst du dann schon besser streuen, wenn du Fan von einzelnen Aktien bist.

Halte es aber gerade bei deinem gewünschten Zeitaufwand für nicht sinnvoll.

Was spricht gegen 50% ETF World und wenn du sie doch so liebst 50% in deutsche Blue Chips?

Dann nimmst du schon mal ein bisschen Volatilität aus dem Depot und hast trotzdem noch deine Lieblinge dabei.

Wenn du dann 50% weniger für einzelne Titel zur Verfügung hast, kannst du dich eben auch entscheiden für Bayer oder BASF - Daimler oder VW und dir entsprechend immer die in deinen Augen beste Aktie rauspicken.

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Up_and_Down

Die Details über die Automobil-Hersteller sind wahrscheinlich im Branchenthread am besten aufgehoben.

 

Davon abgesehen denke ich, dass Odensee die entscheidende Fragen gestellt/ Hinweise gegeben hat (Zeitaufwand vs. Einzelaktien; Sparquote vs. Famile; immer erst nach Möglichkeit Schulden tilgen).

 

Zusätzlich dazu: man kauft an der Börse keine Einzelaktien, weil man "von dem Unternehmen überzeugt ist". Was zählt ist das Verhältnis von Preis zu aktuellem Wert sowie erwarteten zukünftigen Erträgen, unter Berücksichtigung von Risiko. Ansonsten würde ja jeder Anleger bei Forbes etc. nach den 10 mächtigsten Marken der Welt schauen und deren Aktien kaufen.

 

Was ich noch nicht so recht verstehe: du listest 9 Unternehmen auf, sprichst von 2 bis 3k pro Titel und gleichzeitig von finanzieller Unabhängigkeit. War die Absicht diese Titel in mehreren Stufen zu je diesen Positionsgrößen zu erwerben und dann aufzustocken, oder war die Liste als eine Ausgangsbasis für weitere Aktien gedacht?

 

Man muss auch Spaß an der Analyse von Unternehmen haben und gerne Zeit in die Recherche und die eigene Weiterbildung investieren. Wenn es einzig und allein um Rendite geht, ist man mit einem der Standard-ETF-Weltdepots, wie sie hier Forum auch detailiert vorgestellt werden, am besten bedient.

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Yerg

Warum nimmst du dann keinen ETF?

Es ist mir ja klar, dass man gefühlslos und ohne Emotionen investieren soll, allerdings sind beispielsweise im DAX Unternehmen gelistet von denen ich nicht überzeugt bin. Und da fällt es mir schwer in eben diese Unternehmen zu investieren.

Was spricht dagegen, beides zu tun? Ich habe sowohl ETFs als auch Einzelaktien. Ein Vorteil dieser Variante ist, dass man über das ETF-Depot schon mal eine gewisse Diversifikation hat; außerdem investiert man so auch in die Märkte, mit denen man sich nicht so auskennt, über die man hier nicht so viele Informationen bekommt etc. (Die Einzelunternehmen, von denen ich Aktien direkt halte, sitzen alle in Europa oder den USA.)

 

Warum BASF und Bayer und nicht Dow Chemical oder ähnliches?

Beide Firmen kenne ich mehr als nur gut. Auch wenn die Startegien unterschiedlicher nicht sein könnten bin ich sicher, dass sowohl BASF als auch Bayer langfristig erfolgreich sein werden. Ich würde hier keinen raketenartigen Anstieg erwarten, eher beständiges und gesundes Wachstum.

Ich will die beiden Unternehmen nicht schlecht reden - bei BASF bin ich selbst investiert - aber worauf basiert deine Überzeugung, dass die Unternehmen wachsen werden? BASF hatte die letzten fünf Jahre überhaupt kein Wachstum bei Umsatz und EPS. Bayer hat in den nächsten Jahren eine Milliardenübernahme zu bewältigen ("gesundes Wachstum"?).

 

Ich will hier keines Falls irgendetwas rechtfertigen und bin daher dankbar für eure Meinungen und Tipps... sie können mir sicher helfen den ein oder anderen Fehler zu vermeiden. Auch wenn es ein typischer Anfängerfehler in Aktieninvestments ist aber ich für mich muss einfach hinter dem Unternehmen stehe in welchem ich investiert bin...

Dass du von deinen Investments überzeugt sein willst, ist kein Fehler, aber deine Überzeugung sollte keine rein emotionale Überzeugung sein, sondern auch auf Fakten basieren. Wenn du die Frage, warum es das eine Unternehmen sein soll und nicht einer der Mitbewerber einfach damit beantwortest, die anderen nicht zu kennen, dann halte ich das für fahrlässig.

 

Wenn du in Einzelaktien investieren möchtest, solltest du dich mindestens mit grundlegenden Unternehmenskennzahlen und Grundlagen der Unternehmensbewertung beschäftigen.

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SIX

Also, dann werde ich mich mal ran setzen und alle Fragen beantworten:

Mit welcher Summe finanziell unabhängig mit 50Jahren

 

- Eigenheim abbezahlt (ca 550.000€) produziert Wärme und Strom kostenneutral, Nebenkosten ca 100 €/Monat

- Immobilienvermögen (ohne Eigenheim) 3.000.000€ - (Restschuld ca 650.000) - Mieteinnahmen/Jahr 180.000 € (davon ca 40.000/Jahr für ausstehende Raten -> Restschuld)

- Aktiendepot 200.000 - 300.000 Einnahmen evtl 4% pro Jahr

- 10.000€ angelegt in Gold

 

Das wäre so die Situation in der ich mir vorstellen könnte Arbeit Arbeit sein zu lassen....

 

Familie ausgeschlossen?

 

Auf keinen Fall, allerdings bin ich aktuell bei einer Sparrate von ca 65% - 70% (Tilgungen eingeschlossen, Zinsen nicht) und lebe sehr gut damit. Das Gehalt meiner Freundin lasse ich auch außenvor und hoffe sie wird nicht dauerhaft alles für Schuhe und Handtaschen ausgeben.

 

Bei welchem Broker bin ich

 

Ich traue es mich kaum zu schreiben aber ich bin bei der guten alten Sparkasse

 

Automobildiskussion in Branchen Thread

 

Danke fürs Schieben und sorry fürs Abschweifen

 

Du listest 9 Unternehmen auf, sprichst von 2 bis 3k pro Titel und gleichzeitig von finanzieller Unabhängigkeit. War die Absicht diese Titel in mehreren Stufen zu je diesen Positionsgrößen zu erwerben und dann aufzustocken, oder war die Liste als eine Ausgangsbasis für weitere Aktien gedacht?

 

Ich formuliere gerade meine finanziellen Ziele für 2017 und beabsichtige momentan in diesem Zeitraum etwa 10-20k ins Depot zu investieren. Es soll also eine Ausgangsbasis sein, die ich später aufstocke. Hängt ein Bischen davon ab ob, welche und wieviele Immobilien ich erwerbe, das hat Vorrang für mich (weil ich mich da im Gegensatz zu Aktien ganz gut auskenne :thumbsup:)

 

Wenn es einzig und allein um Rendite geht, ist man mit einem der Standard-ETF-Weltdepots, wie sie hier Forum auch detailiert vorgestellt werden, am besten bedient.

 

So langsam aber sicher glaube ich auch, dass ETFs für mich der bessere Weg sind

 

Ich will die beiden Unternehmen nicht schlecht reden - bei BASF bin ich selbst investiert - aber worauf basiert deine Überzeugung, dass die Unternehmen wachsen werden? BASF hatte die letzten fünf Jahre überhaupt kein Wachstum bei Umsatz und EPS. Bayer hat in den nächsten Jahren eine Milliardenübernahme zu bewältigen ("gesundes Wachstum"?)

 

Fehlende Umsätze werden durch höhere Margen ausgeglichen. Gerade die breit aufgestellte BASF ist ein sehr träges Unternehmen was Umsatzsteigerungen angeht. Allerdings ist der Laden eine riesige Mischkalkulation und die unterliegt langen Zyklen. Was Bayer und das Invest angeht hast du natürlich recht. Allerdings haben sie sich auch gerade erst von ungeliebten Kindern (Covestro) getrennt. Aber selbst ungeliebte Bayerkinder wie Covestro oder Lanxess sind Erfolgsgeschichten. Wie gesagt, ich kenne die Firmen ziemlich gut muss vielleicht aber wie hier schon erwähnt alles andere als Kennzahlen ausblenden.

 

 

Grüße an alle

 

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Cum-Ex

Die Aktienauswahl ist was dt. Aktien angeht soweit gut. Adidas, BASF, Henkel kann man lassen. Bayer war in der Vergangenheit hauptsächlich durch Pharma nicht schlecht, jedoch stemmen die gerade eine Millardenübernahme von Monsanto. Eine Firma die sich durch dubiose Geschäftspraktiken ihren Ruf restlos versaut hat. Aber wir als Kleinanleger sollten m.E. darauf achten keine Zykliker im Depot haben. Hierzu zählen alle Autosktien und auch Siemens. Man kann von der Technik begeistert sein. Geld verdient z.B. VW wenig. Und gerade bei denen hat der Ruf von German Technology doch gerade arg gelitten. Sprich die Dieseltechnologie war nur durch Betrug durchsetzbar. Wer weiss ob die 3 Autobauer die nächsten 10 Jahre überleben. Tesla steht vor der Tür. Irgend so eine chinesische Firma hat BMW das komplette Elektroauto-Ingenieurteam einfach weggekauft. Die bauen die jetzt selber. Einen BMW zu fahren ist ok. Eine Aktie von denen zu halten.m.E. äusserst riskant. Guck Dir das Auf und ab des Charts an. Traust Du Dir zu den niedrigsten Punkt zu treffen? Wenn schon deutsch. Warum nicht eine Fielmann oder Allianz. Über die Dividendenrendite kann man doch nicht meckern. Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter. Was hälst Du denn von Risikostreuung? Wir leben in Europa. Wie wär es mit dem Klassiker Nestle, Essilor oder Reckitt Benckiser? Oder mit Johnson & Johnson? Vielleicht wanderst Du. Die machen Compeed und verdienen sich seit Jahrzehnten nicht nur dumm sondern auch noch dämlich. Ausserdem ist das eines der letzten AAA gerateten Unternehmen.Sämtliche gute Aktien kann man unter Dividendenaristrokaten. Unter den dt. findet man keine die über 25 Jahre die Dividende steigern. In den USA gibt es mindestens 10 die das seit 50 Jahren machen.

 

Die Aktienauswahl ist was dt. Aktien angeht soweit gut. Adidas, BASF, Henkel kann man lassen. Bayer war in der Vergangenheit hauptsächlich durch Pharma nicht schlecht, jedoch stemmen die gerade eine Millardenübernahme von Monsanto. Eine Firma die sich durch dubiose Geschäftspraktiken ihren Ruf restlos versaut hat. Aber wir als Kleinanleger sollten m.E. darauf achten keine Zykliker im Depot haben. Hierzu zählen alle Autosktien und auch Siemens. Man kann von der Technik begeistert sein. Geld verdient z.B. VW wenig. Und gerade bei denen hat der Ruf von German Technology doch gerade arg gelitten. Sprich die Dieseltechnologie war nur durch Betrug durchsetzbar. Wer weiss ob die 3 Autobauer die nächsten 10 Jahre überleben. Tesla steht vor der Tür. Irgend so eine chinesische Firma hat BMW das komplette Elektroauto-Ingenieurteam einfach weggekauft. Die bauen die jetzt selber. Einen BMW zu fahren ist ok. Eine Aktie von denen zu halten.m.E. äusserst riskant. Guck Dir das Auf und ab des Charts an. Traust Du Dir zu den niedrigsten Punkt zu treffen? Wenn schon deutsch. Warum nicht eine Fielmann oder Allianz. Über die Dividendenrendite kann man doch nicht meckern. Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter. Was hälst Du denn von Risikostreuung? Wir leben in Europa. Wie wär es mit dem Klassiker Nestle, Essilor oder Reckitt Benckiser? Oder mit Johnson & Johnson? Vielleicht wanderst Du. Die machen Compeed und verdienen sich seit Jahrzehnten nicht nur dumm sondern auch noch dämlich. Ausserdem ist das eines der letzten AAA gerateten Unternehmen.Sämtliche gute Aktien kann man unter Dividendenaristrokaten. Unter den dt. findet man keine die über 25 Jahre die Dividende steigern. In den USA gibt es mindestens 10 die das seit 50 Jahren machen.

 

Finden!

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Porttrader

...... BASF.....kann man lassen. Aber wir als Kleinanleger sollten m.E. darauf achten keine Zykliker im Depot haben

 

 

 

Mal davon ganz abgesehen dass Du Dir im oben zitierten Teil selber widersprichst, ich lebe mit der Mischung aus Zyklikern und nicht-zyklischen Werten ganz gut im Depot. Da die konservativen Werte zurzeit ein wenig am Durchschnaufen sind, haben die Zykliker die Performance am Laufen gehalten. Von daher finde ich, dass durchaus auch der eine oder andere Zykliker im Depot vertreten sein darf.

 

 

 

 

 

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troi65

. Wie wär es mit dem Klassiker Nestle, Essilor oder Reckitt Benckiser? Oder mit Johnson & Johnson?

Reckitt Benckiser ?blink.gif

Was soll denn das für ein tauglicher Tipp sein ?

Halte ich für viel zu teuer.

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HighValue

Hallo zusammen! Ich habe mich gerade neu angemeldet und kann jetzt auch endlich mal meinen Senf dazu geben. ;)

Ich finde die Auswahl der deutschen Aktien nicht schlecht. Knapp die Hälfte davon habe ich auch im Depot.

 

Zusätzlich würde ich allerdings, wie schon empfohlen, Aktien ausländischer Unternehmen (auch aus anderen Währungsräumen)

und vor allem einen großen Anteil ETFs (MSCI World, Euro Stoxx 50) ins Depot nehmen.

 

Mit der Mischung kannst du gezielt in Unternehmen investieren, die dir gefallen, aber auch mit Hilfe der Fonds das Risiko minimieren.

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odensee

Ich finde die Auswahl der deutschen Aktien nicht schlecht. Knapp die Hälfte davon habe ich auch im Depot.

:rolleyes:Mein Link

 

Zusätzlich würde ich allerdings, wie schon empfohlen, Aktien ausländischer Unternehmen (auch aus anderen Währungsräumen)

und vor allem einen großen Anteil ETFs (MSCI World, Euro Stoxx 50) ins Depot nehmen.

Warum ausgerechnet Euro Stoxx 50?

 

Mit der Mischung kannst du gezielt in Unternehmen investieren, die dir gefallen, aber auch mit Hilfe der Fonds das Risiko minimieren.

Ersetze "minimieren" durch "verringern" und die Aussage wird passender. Risiko minimieren kann man durch Tagesgeld (mal salopp gesagt...)

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otto03

Hallo zusammen! Ich habe mich gerade neu angemeldet und kann jetzt auch endlich mal meinen Senf dazu geben. ;)

Ich finde die Auswahl der deutschen Aktien nicht schlecht. Knapp die Hälfte davon habe ich auch im Depot.

 

Zusätzlich würde ich allerdings, wie schon empfohlen, Aktien ausländischer Unternehmen (auch aus anderen Währungsräumen)

und vor allem einen großen Anteil ETFs (MSCI World, Euro Stoxx 50) ins Depot nehmen.

 

Mit der Mischung kannst du gezielt in Unternehmen investieren, die dir gefallen, aber auch mit Hilfe der Fonds das Risiko minimieren.

 

Wenn man mit einer Investition in ETFs (wobei der Hinweis auf EStoxx50 ein wenig daneben ist) das Risiko minimiert, warum sollte man dann mit einer laienhaften (meine das nicht negativ, bin auch Laie) zufälligen Auswahl von homebias fixierten Einzelaktien das Risko vergrößern?

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HighValue

Hallo zusammen! Ich habe mich gerade neu angemeldet und kann jetzt auch endlich mal meinen Senf dazu geben. ;)

Ich finde die Auswahl der deutschen Aktien nicht schlecht. Knapp die Hälfte davon habe ich auch im Depot.

 

Zusätzlich würde ich allerdings, wie schon empfohlen, Aktien ausländischer Unternehmen (auch aus anderen Währungsräumen)

und vor allem einen großen Anteil ETFs (MSCI World, Euro Stoxx 50) ins Depot nehmen.

 

Mit der Mischung kannst du gezielt in Unternehmen investieren, die dir gefallen, aber auch mit Hilfe der Fonds das Risiko minimieren.

 

Wenn man mit einer Investition in ETFs (wobei der Hinweis auf EStoxx50 ein wenig daneben ist) das Risiko minimiert, warum sollte man dann mit einer laienhaften (meine das nicht negativ, bin auch Laie) zufälligen Auswahl von homebias fixierten Einzelaktien das Risko vergrößern?

 

Naja man sollte schon von dem Geschäftsmodell überzeugt sein und die Fundamentaldaten analysiert haben. Nach Gefühl würde ich auch nichts kaufen.

 

 

 

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Cum-Ex

. Wie wär es mit dem Klassiker Nestle, Essilor oder Reckitt Benckiser? Oder mit Johnson & Johnson?

Reckitt Benckiser ?blink.gif

Was soll denn das für ein tauglicher Tipp sein ?

Halte ich für viel zu teuer.

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Cum-Ex

Stimmt Reckitt Benckiser ist mit einem KGV von ca. 26 teuer. Aber wann ist die Aktie mal billig. Ich liebe diese Backpulver-Aktien. Wenn der Kurs 10 Jahre immer 10% über dem wahren Wert liegt gehts auch. EK über 40%. Dividende bei 2,6 % und Jahr für Jahr eine Steigerung. Dazu läuft aktuell wohl ein Aktienrückkaufprogramm. Wenn man sich den Chart für 10 Jahre ansieht geht der bei dieser LUNRO-Aktie ziemlich gerade von links unten nach rechts oben. Wo will man da günstig einsteigen. Aktie hat 2016 wohl 10% verloren. Haben wohl Probleme in Südkorea mit irgend so einem Desinfektionsmittel. Q3-Zahlen waren trotzdem gut. Ich vergleiche mein Depot immer mit dem Oppenheim Food (DWS). Das Ding ist auch über Jahre schwer zu schlagen. Guck was drin ist in dem - lauter Langeweiler!

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Chips

Stimmt Reckitt Benckiser ist mit einem KGV von ca. 26 teuer. Aber wann ist die Aktie mal billig. Ich liebe diese Backpulver-Aktien. Wenn der Kurs 10 Jahre immer 10% über dem wahren Wert liegt gehts auch. EK über 40%. Dividende bei 2,6 % und Jahr für Jahr eine Steigerung. Dazu läuft aktuell wohl ein Aktienrückkaufprogramm. Wenn man sich den Chart für 10 Jahre ansieht geht der bei dieser LUNRO-Aktie ziemlich gerade von links unten nach rechts oben. Wo will man da günstig einsteigen. Aktie hat 2016 wohl 10% verloren. Haben wohl Probleme in Südkorea mit irgend so einem Desinfektionsmittel. Q3-Zahlen waren trotzdem gut. Ich vergleiche mein Depot immer mit dem Oppenheim Food (DWS). Das Ding ist auch über Jahre schwer zu schlagen. Guck was drin ist in dem - lauter Langeweiler!

 

Naja, du kannst jetzt argumentieren, dass es Reckitt zB. 2012 deutlich günstiger gab. 2012 war der Gewinn gemessen in GBP etwa so hoch wie 2015. Auch wenn der Gewinn real 2016 und 2017 relativ gut steigen sollte, verdoppelt sich der Gewinn da nicht. Der Kurs hat sich allerdings verdoppelt.

 

Aber: 2012 gab es auf deutsche Staatsanleihen (10 Jahre) noch etwa 1,5% bis 2%, heute sind es etwa 0%. Ich wüsste nicht, in welcher Welt wir leben, wenn solche "Backpulver-Aktien" da nicht entsprechend teurer würden.

 

Warum ist Reckitt teurer als zB. Unilever oder PG? Weil sie höhere Renditen und Wachstumsraten aufweisen.

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Cum-Ex

Stimmt Reckitt Benckiser ist mit einem KGV von ca. 26 teuer. Aber wann ist die Aktie mal billig. Ich liebe diese Backpulver-Aktien. Wenn der Kurs 10 Jahre immer 10% über dem wahren Wert liegt gehts auch. EK über 40%. Dividende bei 2,6 % und Jahr für Jahr eine Steigerung. Dazu läuft aktuell wohl ein Aktienrückkaufprogramm. Wenn man sich den Chart für 10 Jahre ansieht geht der bei dieser LUNRO-Aktie ziemlich gerade von links unten nach rechts oben. Wo will man da günstig einsteigen. Aktie hat 2016 wohl 10% verloren. Haben wohl Probleme in Südkorea mit irgend so einem Desinfektionsmittel. Q3-Zahlen waren trotzdem gut. Ich vergleiche mein Depot immer mit dem Oppenheim Food (DWS). Das Ding ist auch über Jahre schwer zu schlagen. Guck was drin ist in dem - lauter Langeweiler!

 

Naja, du kannst jetzt argumentieren, dass es Reckitt zB. 2012 deutlich günstiger gab. 2012 war der Gewinn gemessen in GBP etwa so hoch wie 2015. Auch wenn der Gewinn real 2016 und 2017 relativ gut steigen sollte, verdoppelt sich der Gewinn da nicht. Der Kurs hat sich allerdings verdoppelt.

 

Aber: 2012 gab es auf deutsche Staatsanleihen (10 Jahre) noch etwa 1,5% bis 2%, heute sind es etwa 0%. Ich wüsste nicht, in welcher Welt wir leben, wenn solche "Backpulver-Aktien" da nicht entsprechend teurer würden.

 

Warum ist Reckitt teurer als zB. Unilever oder PG? Weil sie höhere Renditen und Wachstumsraten aufweisen.

 

Naja, du kannst jetzt argumentieren, dass es Reckitt zB. 2012 deutlich günstiger gab. 2012 war der Gewinn gemessen in GBP etwa so hoch wie 2015. Auch wenn der Gewinn real 2016 und 2017 relativ gut steigen sollte, verdoppelt sich der Gewinn da nicht. Der Kurs hat sich allerdings verdoppelt.

 

Aber: 2012 gab es auf deutsche Staatsanleihen (10 Jahre) noch etwa 1,5% bis 2%, heute sind es etwa 0%. Ich wüsste nicht, in welcher Welt wir leben, wenn solche "Backpulver-Aktien" da nicht entsprechend teurer würden.

 

Warum ist Reckitt teurer als zB. Unilever oder PG? Weil sie höhere Renditen und Wachstumsraten aufweisen.

 

Ja genau. Die Wachstumsraten dürften etwas höher liegen. Aber P & G und Unilever sind mit Sicherheit eine gute Alternative. Alle 3 sind insgesamt nicht gerade billig, Aber die Dividendenrenditen sind immer noch besser wie das Sparbuch. Außerdem steigern alle drei die Dividenden ziemlich regelmäßig. Ein stabiles Geschäftsmodell haben die alle 3. Nach dem Motto in die Hose gesch.. wird immer) Pampers - P& G)!biggrin.gif

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SIX

also ETFs... welche könnt ihr da so empfehlen. Sollten gewinnorientiert und nicht zu spekulativ sein. Würde gerne basierend auf DAX ,Euroraum, USA und emerging markets investieren im verhältnis 2:1:1:1.

Kann ich ETFS genau wie aktien zu- und verkaufen über meinen broker? Liegen die genau wie eine Aktie im Depot und kölnnen tagesaktuell getrackt werden?

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