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pinball23

Fonds-Depot umbauen (20k)

Empfohlene Beiträge

pinball23
· bearbeitet von pinball23

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Ich lese seit geraumer Zeit in diversen Finanzblogs und auch hier im WPF.

Ich selber habe ein kleines ETF-Depot und baue dieses gerade aus.

 

In diesem Beitrag soll es aber um das Fonds-Depot meiner Mutter gehen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

 

Carmignac Securite A EUR Ydis - A1J0KH / FR0011269083 - 4.023,40 EUR (4.000,00 EUR) 23,40 EUR

Ethna-AKTIV E A - 764930 / LU0136412771 - 4.424,65 EUR (5.000,00 EUR) -575,35 EUR

Ethna-GLOBAL Defensiv A - A0LF5Y / LU0279509904 - 3.820,56 EUR (4.000,00 EUR) -179,44 EUR

Jyske Invest Stable Strategy - A0B729 / DK0016262058 - 3.872,05 EUR (4.000,00 EUR) -127,95 EUR

StarCapital Winbonds plus Anteilk... - A0J23B / LU0256567925 4.009,86 EUR (4.000,00 EUR) 9,86 EUR

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

unbegrenzt, für meine Mutter soll es gar kein Aufwand sein

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Verluste sind kein Problem, vermietetes MFH, LV und TG-Konto vorhanden.

 

Optionale Angaben:

1. Alter (57)

2. Berufliche Situation (EU-Rentnerin aufgrund Krankheit)

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? (ja)

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont (Ziel = spätere Vererbung, außer es tritt etwas unvorhergesehenes ein.)

2. Zweck der Anlage (Vermögensbildung)

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? (Einmalanlage)

4. Anlagekapital (21.000 Euro)

 

Aktuell liegt das Depot bei der FFB, welche 40 Euro Depotgebühren nimmt.

Meine Frage wäre, soll ich die Fonds verkaufen und lieber in kostengünstige ETFs investieren?

Oder nur das Depot wechseln?

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tyr
· bearbeitet von tyr

Bist du zertifizierter Finanzplaner oder hast sonstwie eine solide Ausbildung und nachgewiesene Erfahrung in der Beratung von Privatanlegern? Wenn ja: dann brauchst du dieses Forum nicht.

 

Wenn nein: Finger weg von der Idee, deine Mutter in ihren Finanzen beraten zu wollen und uns dann die Arbeit machen zu lassen. Das gibt nur Ärger, wenn unerwartete Verluste auf treten, für die dann du verantwortlich gemacht wirst.

 

Zudem scheint schon das Anlageziel fragwürdig. Die Phase Vermögensbildung ist abgeschlossen, wenn man endgültig aufgehört hat, zu arbeiten. Dann kann man sich über den Verzehr und die in der Verzehrphase sinnvolle Verwaltung des Vermögens Gedanken machen.

 

Zudem wäre wie so oft zuerst die Risikovorsorge zu klären. Wie steht es z.B. um die Absicherung von Altersrisiken wie Pflegebedürftigkeit? Sind Kranken-Zusatzversicherungen gewünscht? Möchte deine Mutter möglicherweise ihr Depot bis zum Lebensende als Rente verzehren und nur die Immobilie vererben?

 

Ich halte immer noch nichts davon, wie hier beraten werden soll. Hier sind viel zu viele Punkte ungeklärt und es geht nicht um dich, sondern um deine mündige Mutter.

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the_blinzler

Bist du zertifizierter Finanzplaner oder hast sonstwie eine solide Ausbildung und nachgewiesene Erfahrung in der Beratung von Privatanlegern? Wenn ja: dann brauchst du dieses Forum nicht.

 

Wenn nein: Finger weg von der Idee, deine Mutter in ihren Finanzen beraten zu wollen und uns dann die Arbeit machen zu lassen. Das gibt nur Ärger, wenn unerwartete Verluste auf treten, für die dann du verantwortlich gemacht wirst.

 

Zudem scheint schon das Anlageziel fragwürdig. Die Phase Vermögensbildung ist abgeschlossen, wenn man endgültig aufgehört hat, zu arbeiten. Dann kann man sich über den Verzehr und die in der Verzehrphase sinnvolle Verwaltung des Vermögens Gedanken machen.

 

Zudem wäre wie so oft zuerst die Risikovorsorge zu klären. Wie steht es z.B. um die Absicherung von Altersrisiken wie Pflegebedürftigkeit? Sind Kranken-Zusatzversicherungen gewünscht? Möchte deine Mutter möglicherweise ihr Depot bis zum Lebensende als Rente verzehren und nur die Immobilie vererben?

 

Ich halte immer noch nichts davon, wie hier beraten werden soll. Hier sind viel zu viele Punkte ungeklärt und es geht nicht um dich, sondern um deine mündige Mutter.

 

 

Ich muss immer wieder feststellen: Ganz schön heftig, wie viele Neu-User hier "abgebügelt" werden.

 

Der User möchte seiner Mutter bei der Anlage ihres Geldes helfen. Ist doch das normalste von der Welt. Und gerade hier im Forum wird doch immer propagiert, man solle seine Geld-Geschäfte selber regeln.

 

Ob Aktien-ETFs für deine Mutter Sinn machen, ist davon abhängig, wie ihre Finanzen sonst aufgestellt sind. Wenn sie das Geld im Prinzip die nächsten 10-15 Jahre nicht benötigt, sind ETFs eine gute Lösung, wahrscheinlich besser als die bisher vorhandenen Depot-Positionen.

 

Wenn das Geld aber für die Deckung der Lebenskosten in den nächsten Jahren benötigt wird, würde ich persönlich die Finger von Wertpapier lassen und lieber gute Festzinsangebote bei Direktbanken suchen.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Das hier ist kein Monopoly, in dem man nur Spielgeld verliert und falsche Strategien über das Spiel hinaus keine Auswirkungen haben. Das ist das echte Leben, wo Menschen mit falschen finanziellen Entscheidungen ggf. ihre Ersparnisse und Rücklagen verlieren oder bei nicht abgesicherten zuschlagenden Risiken verarmen können.

 

Beispiel das vermietete MFH: sind ausreichend Instandhaltungsrücklagen für absehbar notwendige Reparaturen vorhanden? Wenn ja könnte man die 20.000 Euro ggf. mit riskanten Anteilen anlegen. Wenn nicht kann es bedeuten, die 20.000 Euro gar nicht riskant an zu legen, sondern auf ein TG-Konto bei einer bonitätsstarken Bank mit solider Einlagensicherung.

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pinball23

Bist du zertifizierter Finanzplaner oder hast sonstwie eine solide Ausbildung und nachgewiesene Erfahrung in der Beratung von Privatanlegern? Wenn ja: dann brauchst du dieses Forum nicht.

 

Wenn nein: Finger weg von der Idee, deine Mutter in ihren Finanzen beraten zu wollen und uns dann die Arbeit machen zu lassen. Das gibt nur Ärger, wenn unerwartete Verluste auf treten, für die dann du verantwortlich gemacht wirst.

 

Welche meiner Aussagen qualifiziert mich dafür? Die Beantwortung der ersten Frage meinerseits deutet doch eher darauf hin, das ich nur eine Finanz-Laie bin.

 

Mir ging es nur um die Wertung des Depots und der ausgwählten Fonds. Diese wurden von einem Finanzvertriebler der FFB ausgesucht und gekauft. In die Planung war nicht involviert.

Mein Mutter ist ansonsten gut aufgestellt, daher geht es wirklich nur um das Depot und ob sie es so behalten soll, oder lieber diese Schar an aktiven Fonds verkaufen und in ETFs investieren soll.

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Ramstein

Wenn man es im Sinne deiner Frage konstruktiv betrachtet, würde ich als erstes feststellen, wie die vorhandenen Fonds anlegen im Aktien zu Anleihen Mix. Dann könnte man den Anleiheanteil als Sparbriefe oder Festgeldleiter anlegen, die Aktien als MSCI World ETF. Oder man nimmt sowas wie den LU0397221945.

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pinball23

Danke für den Vorschlag. Auf die Anleihen würde ich eventuell verzichten, da genug Kapital auf dem TGK und einem FGK liegt. Aber die Fonds werde ich verkaufen, da sie mit 1,xx% doch ziehmlich teuer scheinen.

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PaulPanther

Anderer Vorschlag:

 

behalte den Ethna Aktiv und den Winbonds (oder nur den Winbonds). Verkaufe die anderen und zahle das Geld dort ein.

 

 

 

 

 

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pinball23

Danke für den Vorschlag, warum sollte diese beiden bzw. einen davon behalten?

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PaulPanther

Weil der Ethna seine Verluste wieder aufholen kann, weil Du damit Deinen Einstandskurs drückst? Weil der Winbonds gut läuft?

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pinball23

Wenn ich die beiden bei OnVista mit dem DE000A1C9KL8 vergleiche, laufen beide auf 5 Jahre deutlich schlechter bei höheren Kosten.

 

Klar könnten beide in Zukunt besser laufen, aber ist es nicht wahrscheinlicher das der ETF dann ebenfalls gut läuft? Mir ist klar, dass keiner in die Zukunft schauen kann.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Der Vergleich Mischfonds vs MSCI World, ist wenig zielführend. :rolleyes:

 

Auf mich machst du nicht den Eindruck genug Fachwissen und Erfahrung zu besitzen um andere Beraten zu können.

 

Wenn du es dennoch nicht lassen kannst dann nimm dass von Ramsteinempfohlene dbx Produkt.

 

Gruß kafkaesk93

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Ich finde es wirklich krass, wie im Forum immer mehr Poster auftauchen, die Hilfe/Beratung für den Versuch bekommen wollen, sich des Vermögens von Angehörigen zu bemächtigen, um es nach ihren Vorstellungen umzustrukturieren. Und das oft bei erkennbarer partieller bis völliger Inkompetenz ("Verluste sind kein Problem", Chartvergleich von defensiven Mischfonds mit einem ETF auf den MSCI World).

 

Mich wundert, dass die Forenleitung bei solchem erkennbaren Missbrauch des Forums nicht eingreift.

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Andreas900

Ich finde es generell kritisch Geldanlagen für andere zu täten, insbesondere innerhalb der eigenen Familie.

 

Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass meine Oma allem zugestimmt hätte, wenn ich nur genug geredet hätte und auch meine Mutter ist leicht zu beeinflussen. Man muss nicht einmal eine böse Absicht haben. Es reicht ihr vor zu schwärmen wie toll etwas ist rolleyes.gif

 

Von daher sollte an erster Stelle stehen, ob deine Mutter wirklich hinter der Anlage steht und diese versteht.

Das dürfte meistens nicht der Fall sein, da die ETF Anleger hier im Forum oft belesene Menschen sind, die Zeit und Liebe in ihr Geld stecken während die typische "Mutter" um die 60 gar keine Ahnung von Geldanlage hat.

 

Die Risikoeinschätzung "Verluste sind kein Problem" stammt doch bestimmt nicht von deiner Mutter oder?

Zumal, was machst du bei einem Wertverlust von 50% wenn deine Mutter nervös wird und das restliche Geld "retten" will? Du kannst noch so fest an deine Strategie glauben, das Geld gehört nicht dir, deine Mutter kann es abheben.

Es ist schon schwer genug selber standhaft zu bleiben wenn es bergab geht, meiner Mutter würde ich das nie zutrauen.

 

Zu guter Letzt muss deiner Mutter klar sein, dass deine Strategie für ihr Vermögen vor allem auf ein gutes Erbe für dich abzielt. Mit Blick auf die Rente investiert sonst niemand mehr viel in Aktien.

 

Mein Ratschlag dazu? Sprich mit deiner Mutter darüber, ob sie dir das Geld vorab als Erbanteil/Schenkung übertragen will. Dann gehört es dir und du trägst das alleinige Risiko.

Wenn sie das nicht möchte, würde ich das Geld für sie nicht verwalten.

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Ramstein

Ich finde es wirklich krass, wie im Forum immer mehr Poster auftauchen, die Hilfe/Beratung für den Versuch bekommen wollen, sich des Vermögens von Angehörigen zu bemächtigen, um es nach ihren Vorstellungen umzustrukturieren. Und das oft bei erkennbarer partieller bis völliger Inkompetenz ("Verluste sind kein Problem", Chartvergleich von defensiven Mischfonds mit einem ETF auf den MSCI World).

Ich finde es generell kritisch Geldanlagen für andere zu täten, insbesondere innerhalb der eigenen Familie.

 

Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass meine Oma allem zugestimmt hätte, wenn ich nur genug geredet hätte und auch meine Mutter ist leicht zu beeinflussen. Man muss nicht einmal eine böse Absicht haben. Es reicht ihr vor zu schwärmen wie toll etwas ist rolleyes.gif

So richtig krass ist es erst, wenn dann der "freundliche Bankberater" die gut betuchten Oldies zuhause aufsucht und ihnen "passende" Produkte aufschwatzt. thumbsup.gif

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Fondsanleger1966
So richtig krass ist es erst, wenn dann der "freundliche Bankberater" die gut betuchten Oldies zuhause aufsucht und ihnen "passende" Produkte aufschwatzt. thumbsup.gif

Das sehe ich anders. In der angesprochenen Situation:

 

1. Alter (57)

2. Berufliche Situation (EU-Rentnerin aufgrund Krankheit)

ist das vorgestellte Depot sehr viel angemessener als Zockerboys Idee, die Fonds in weitaus risikoreichere Aktien-ETFs umzudecken, um den Wert seines möglichen Erbes zu maximieren.

 

Es wimmelt nur so von Risiken bzw. unbekannten Randbedingungen: Die offensichtlich chronisch kranke Frau steht kurz vor ihrem Ruhestand. Erwerbsunfähigkeitsrenten sind bekanntlich ziemlich niedrig. Ob möglicherweise noch Kosten für eine bessere medizinische Behandlung entstehen können oder bei der Immobilie ein Instandhaltungsstau besteht, ist nicht bekannt. Usw usf.

 

Dass die ausgewählten Fonds nicht alle optimal sind und es auch andere Möglichkeiten gibt, eine angemessene, defensive Anlage zu strukturieren, steht auf einen anderem Blatt. Dafür müsste man v.a. erst einmal erfahren, was die Frau selbst wünscht und welche finanziellen Risiken in ihrem Leben bestehen.

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Martin79

In dem Fall (20.000€ 57Jahre Rentnerin) würde ich auf eine Tages/Festgeldleiter setzen.

 

Aber was spricht genrell dagegen wenn die Eltern sich vor ein paar Jahren einen 70%Anleihen 30%Aktien Mischfonds mit 1,9% TER vom freundlichen Berater verkaufen lassen haben. Den gegen eine 70% Festgeldleiter und 30% MSCI WorldACWI zu tauschen? Bei jedem Besuch in der Bank zum oldschool Überweisungen abgeben werden die doch von den "Beratern" dort angesprochen "Da liegt viel Geld auf Ihrem Girokonto/Sparbuch...."

 

Bei uns haben sich alle Kinder und Eltern zusammengesetzt, besprochen was schief läuft bei den verkauften Fonds. Vor allem über Risiko gesprochen, festgestellt dass unsere Eltern sehr falsch eingeschätzt wurden, und dann entschieden doch lieber die Aktienquote zu minimieren (von 50% auf25%) Ausnahme - ein paar vor 2009 erworbene Fonds sind wegen Steuer im Depot geblieben.

 

Aus heutiger Sicht würde ich mich freuen wenn ich irgendwann alt bin und mir meine Kinder und Enkelkinder helfen. (nicht nur bei Geldangelegenheiten)

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PaulPanther

Zeig mir mal bitte, dass Deine 80%Festgeldleiter 20%MSCI World besser läuft als der Winbonds.

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tyr

Zeige bitte auf, wie du zu der Einschätzung gelangst, dass das Chancen-Risikenprofil des Winbonds besser zum Bedarf der Anlegerin passt als ein 80% FG und 20% Msci ACWI Portfolio.

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PaulPanther

Warum sollte ich das? Ihr wollt sie doch umstimmen.

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tyr

Du forderst, dass jemand anderes etwas zeigen soll. Dann kannst du sicher deine Sichtweise fundiert begründen.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Bei uns haben sich alle Kinder und Eltern zusammengesetzt, besprochen was schief läuft bei den verkauften Fonds. Vor allem über Risiko gesprochen, festgestellt dass unsere Eltern sehr falsch eingeschätzt wurden, und dann entschieden doch lieber die Aktienquote zu minimieren (von 50% auf25%) Ausnahme - ein paar vor 2009 erworbene Fonds sind wegen Steuer im Depot geblieben.

Das ist doch ein schönes Beispiel dafür, wie man es anders machen kann als der TO. Gemeinsam ins Gespräch kommen, über Lösungen sprechen, die passen könnten. Das setzt dann allerdings auch eine gewisse Kenntnis und ein Problembewusstsein voraus, das weit über "Verluste sind kein Problem" und "Schau mal, der defensive Mischfonds hat in der Vergangenheit nicht so viel zuglegt wie der reinrassige Aktien-ETF" hinausgeht.

 

Den gegen eine 70% Festgeldleiter und 30% MSCI WorldACWI zu tauschen?

Dass wir die genaue Situation der Dame nicht kennen und nicht wissen, ob die Illiquidität einer Festgeldleiter zu ihr und ihrer Situation passt.

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pinball23

Danke für die kontroverse Diskussion!

 

Ich kann eure Bedenken gut nachvollziehen. Meine Mutter wollte damals Geld, was sie nicht braucht, an der Börse anlegen und hat sich einen Finanzberater genommen, den sie über 5 Ecken kennt. Ich hatte damals keine Ahnung und kein Interesse.

Was genau besprochen wurde, weiß ich nicht. Der Berater wird daran nicht schlecht verdient haben und meine Mutter hat auch keinen Schimmer, was die Fonds bedeuten und machen.

 

Die Frage ist doch: Soll ich das Depot einfach lassen, obwohl es viel kostet und schlechter läuft als die gängigen ETF? Ich will meine Mutter nur beraten und ich werde sicher nichts über ihren Kopf entscheiden.

 

Am Ende kann ich ihr ja auch sagen, dass ich mir anderen Meinungen (in dem Fall eure) eingeholt habe. Und das ist auch der Zweck des Threads.

 

Btw: Wenn der MSCI 50% abrauscht, werden diese Fonds sicher nicht viel besser abschneiden.

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odensee

Ich will meine Mutter nur beraten und ich werde sicher nichts über ihren Kopf entscheiden.

Ich vermute, dazu fehlt dir auch die entsprechende Vollmacht.

 

Am Ende kann ich ihr ja auch sagen, dass ich mir anderen Meinungen (in dem Fall eure) eingeholt habe. Und das ist auch der Zweck des Threads.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Menschen, die jünger als ich sind, sich nicht selbst informieren. Lass sie doch einfach diesen Thread lesen und sich selbst ein Bild machen. Siehe auch den Vorschlag von Martin79 (ich meine den "zusammensetzen"-Vorschlag, nicht den "70/30")

 

Wann wurde das Depot eigentlich angelegt? Es ist ja gut im Minus.

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pinball23

Warum informiere ich mich nicht selbst, wenn ich gern andere Meinungen höre?

 

Meiner Meinung nach gibt es kein Szenario, wo es Sinn macht, dieses Depot zu behalten. Wenn ich Rendite will, muss ich die Kosten drücken und in andere Fonds investieren. Wenn ich Sicherheit will, muss ich das Geld nicht in diese teuren Fonds investieren.

Da reicht dann wirklich auch die FG-Leiter und TG. Klar kann man drauf warten, dass das Depot ins Plus dreht. Aber im gleichen Zeitraum fährt der MSCI wahrscheinlich keine schlechtere Rendite ein, wenn er nicht sogar deutlich besser ist.

 

Das Depot wurde im März 2015 eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt hatte meine Mutter schon Anlagen in TG/FG im Wert von mehr als 100k. Warum da soviel in Anleihen, Misch- und Rentenfonds investiert wurde, kann ich mir nicht erklären.

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