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gubl

ETF-Sparplan zur Altersvorsorge (>20 J)

Empfohlene Beiträge

gubl
· bearbeitet von gubl

So Hallo, ich bin - wie wohl viele andere die das folgende Template reinkopieren - neu hier im Forum.

Nachdem ich seit 2 Monaten mit meinem dualen Studium fertig bin und jetzt volles Gehalt beziehe habe ich mit seither intensiver mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt.

Dazu unten nochmal mehr, erstmal die Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher nur "Erfahrungen" mit normalen Bankkonten wie Giro, Tagesgeld und Sparbuch.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Depot ist bei der Wüstenrot Direkt vorhanden (da Mitarbeiterkonditionen - ich zahle keinen Ausgabeaufschlag, keine Provision, und erhalte manche ETFs/Fonds minimal günstiger).

Außerdem hätte ich die Möglichkeit unkompliziert bei der Consorsbank ein Depot zu eröffnen.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Es besteht zwar Interesse am Marktgeschehen, ich lese auch regelmäßig auf einschlägigen Seiten, in erster Linie will ich jedoch das Geld ohne viel Nachdenken in ETFs packen.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Das sagt sich jetzt immer leichter wenn man noch nie mit ansehen musste wie der Depotwert um 50% abstürzt, aber ich plane da mit so ner Art "Fire and Forget" Methodik ranzugehen - ich will an das Geld frühestens in 20 Jahren wieder ran, heißt (ich hoffe) es macht mir nichts aus wenn der Wert zwischendrin immer mal wieder abschmiert.<

Optionale Angaben:

Ich bin 22 Jahre alt, unbefristet als Wirtschaftsinformatiker angestellt. Sparer-Pauschbetrag ist nicht ausgeschöpft.

Über meine Fondsanlage

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont<

Wie oben geschrieben soll es eine Altersvorsorge werden, d.h. 20-40 (?) Jahre.<

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan - evtl mit unregelmäßigen Sonderzahlungen aus Gehaltsboni etc

4. Anlagekapital:

Zuerst möchte ich mit 200€/Monat einsteigen. Ich bin nebenher am Aufbauen eines Notgroschens (der aufgrund familiärer Umstände vermutlich nie angefasst werden muss) und baue bestehende Schulden einer Kreditkarte ab - die Sonderzahlungen sind ausgereizt und ich habe nach aktueller Finanzplanung abzüglich aller Ausgaben + Sparsummen noch monatlich 400-600€ über. Wenn ich merke dass ich so hinkomme soll die Sparrate erhöht werden.

So, jetzt an den lustigen Teil - was habe ich mir bisher überlegt? Ich würde gerne 3 ETFs besparen, heißt World/EM/Euro. Die ETFs sollen steuerlich einfach sein. Ausgesucht habe ich aktuell die folgenden drei:

  • Lyxor UCITS ETF MSCI WORLD (LYX0AG) -- 100 €
  • Lyxor ETF MSCI Emerging Markets - C-EUR (LYX0BX) -- 60€
  • iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE) (A0D8Q0) -- 40€

Alternativ hatte ich bis Mitte letzter Woche noch vor 2 ETFs zu besparen - da hatte ich folgende im Kopf (da hatte ich noch nicht allzuviel Threads hier durchgelesen):

  • Lyxor UCITS ETF MSCI WORLD (LYX0AG) -- 120€
  • iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (A0HGWC) -- 80€

Ich würde mich sehr über ein Statement, gerne auch Kritik oder Verbesserungsvorschläge freuen. Was ich zusätzlich noch gerne machen würde - auch wenn die Sinnhaftigkeit dahingestellt sei, primär gehts mir darum das 'langweilige ETF-Bespare' etwas aufzupeppen - wäre mit einer geringen zusätzlichen Summe (vermutlich 50€) monatlich Einzelaktien zu besparen (entweder in Sparplanform bei Consorsbank oder einmal jährlich bei der Wüstenrot Direkt).

Wechsel zu einer anderen Bank ist natürlich auch nicht ausgeschlossen.

 

Vielen Dank schon mal für eure Zeit, ich hoffe ich habe nichts vergessen und an alles gedacht.

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Depot ist bei der Wüstenrot Direkt vorhanden (da Mitarbeiterkonditionen - ich zahle keinen Ausgabeaufschlag, keine Provision, und erhalte manche ETFs/Fonds minimal günstiger).

Ich würde sagen, dass sind ziemlich normale Konditionen, die ich auch habe, ohne Mitarbeiterbonus. Oder was meinst Du mit "Provision"? Und günstiger gegenüber was?

 

 

Außerdem hätte ich die Möglichkeit unkompliziert bei der Consorsbank ein Depot zu eröffnen.

Du hast die Möglichkeit, nahezu überall unkompliziert ein Depot zu eröffnen.

 

Lyxor ETF MSCI Emerging Markets - C-EUR (LYX0BX) -- 60€

Der war in 2015 steuerhässlich. Hast Du Dir über die steuerliche Behandlung Gedanken gemacht?

 

Was ich zusätzlich noch gerne machen würde - auch wenn die Sinnhaftigkeit dahingestellt sei, primär gehts mir darum das 'langweilige ETF-Bespare' etwas aufzupeppen - wäre mit einer geringen zusätzlichen Summe (vermutlich 50€) monatlich Einzelaktien zu besparen

Nur zu der Sinnhaftigkeit könnte man ja etwas sagen. Wenn die dahinstehen soll, gibt es dazu nichts zu sagen.

 

Du hast noch Schulden, keinen Rücklagen für Notfälle und Konsum. Hast Du Angst, dass Du später keine ETF-Anteile mehr abbekommst, weil alle vergriffen sind?

 

...in erster Linie will ich jedoch das Geld ohne viel Nachdenken in ETFs packen.

Du solltest es mit Nachdenken tun.

 

...aber ich plane da mit so ner Art "Fire and Forget" Methodik ranzugehen

Das würde ich nicht empfehlen. Etwas Pflege ist schon erforderlich, insbesondere durch regelmäßiges Rebalancing.

 

"Rebalancing, sicherer Depotanteil, steuerschön-steuerhässlich" sagt Dir das etwas?

 

Nachtrag:

Bei einer Sparrate von 200,- EUR solltest Du m.E. mit max. zwei ETFs anfangen. Die einzelnen Positionen bleiben sonst sehr lange sehr klein. Das könnte später zu unnötigen Handelskosten führen. Oder zahlst Du die auch nicht?

 

 

 

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ma7zE

empfehle dir was steuereinfachheit angeht eher comstage Produkte. ETF110 ETF127 ETF060 sind es glaub ich

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odensee
· bearbeitet von odensee

empfehle dir was steuereinfachheit angeht eher comstage Produkte. ETF110 ETF127 ETF060 sind es glaub ich

Doof nur, dass das Thesaurierer sind und gubl vermutlich seinen Freibetrag noch nicht ausnutzt (wozu er nichts schreibt).

 

Ansonsten sehe ich es wie Schwachzocker.thumbsup.gif

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Flip

 

4. Anlagekapital:

Zuerst möchte ich mit 200€/Monat einsteigen. Ich bin nebenher am Aufbauen eines Notgroschens (der aufgrund familiärer Umstände vermutlich nie angefasst werden muss) und baue bestehende Schulden einer Kreditkarte ab - die Sonderzahlungen sind ausgereizt und ich habe nach aktueller Finanzplanung abzüglich aller Ausgaben + Sparsummen noch monatlich 400-600€ über. Wenn ich merke dass ich so hinkomme soll die Sparrate erhöht werden.

 

Bezieht sich das mit den Sonderzahlungen auf die Kreditkartenschulden?

 

So, jetzt an den lustigen Teil - was habe ich mir bisher überlegt? Ich würde gerne 3 ETFs besparen, heißt World/EM/Euro. Die ETFs sollen steuerlich einfach sein. Ausgesucht habe ich aktuell die folgenden drei:

  • Lyxor UCITS ETF MSCI WORLD (LYX0AG) -- 100 €
  • Lyxor ETF MSCI Emerging Markets - C-EUR (LYX0BX) -- 60€
  • iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE) (A0D8Q0) -- 40€

Alternativ hatte ich bis Mitte letzter Woche noch vor 2 ETFs zu besparen - da hatte ich folgende im Kopf (da hatte ich noch nicht allzuviel Threads hier durchgelesen):

  • Lyxor UCITS ETF MSCI WORLD (LYX0AG) -- 120€
  • iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (A0HGWC) -- 80€

 

Warum einmal für die EM den iShares und im anderen Vorschlag der Lyxor?

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gubl

Zuerst vielen Dank an alle für den Input. Die Fragen beantworte ich alle unten, was sich mir jetzt noch aufzwängt ist die Frage nach 2 oder 3 ETFs.

Im einen Zitat kommentiere ich, wieso ich 3 nehmen wollte - um bei 70/30 den USA-Anteil etwas zu senken. Ist es in Anbetracht der Sparsumme aktuell dann doch, so wie Schwachzocker meint besser mit 2 zu starten? Letzten Endes kann ich ja dann immer noch wenn die Sparrate erhöht wird einen dritten mit dazu nehmen.

Auch bliebe noch die Frage danach welche ETFs ich nehme. Für EM kommt für mich - zumindest bei dem Wüstenrot-Depot - eigentlich nur der iShares A0HGWC mit 0,75 TER da das der steuerschöne ausschüttende ETF ist auf den ich Zugriff habe.

World wäre dann der Lyxor LYX0AG. Passt das für euch vorerst? Oder würdet ihr eher empfehlen den Depotanbieter zu wechseln um noch Zugriff auf andere Anbieter zu haben (sonst nur iShares, Lyxor, db x-trackers und Comstage als Sparplan).

Depot ist bei der Wüstenrot Direkt vorhanden (da Mitarbeiterkonditionen - ich zahle keinen Ausgabeaufschlag, keine Provision, und erhalte manche ETFs/Fonds minimal günstiger).

Ich würde sagen, dass sind ziemlich normale Konditionen, die ich auch habe, ohne Mitarbeiterbonus. Oder was meinst Du mit "Provision"? Und günstiger gegenüber was?

Ich fürchte da hast du Recht. Mit der Provision ist das gemeint, was Wüstenrot früher (zumindest sollte sich das ändern) an Vermittlungsprovision eingezogen hat - die Konten wurden auf die ebase übertragen, man blieb aber Kunde von Wüstenrot. Günstiger gegenüber dem normal angegebenen Preis im Bankingportal. Ich kann dir da aber nichts genaues dazu sagen weil ich das nicht weiß - die ETFs die ich mir angeschaut hab waren was die Kosten anging exakt gleich wie bei der Consorsbank. Wäre ja sonst auch irgendwie idiotisch.

 

Lyxor ETF MSCI Emerging Markets - C-EUR (LYX0BX) -- 60€

Der war in 2015 steuerhässlich. Hast Du Dir über die steuerliche Behandlung Gedanken gemacht?

Verdammt, du hast Recht. Ich hätte schwören können dass meine aktuelle Fondsliste steuereinfach ist. Wird geändert, vielen Dank!

 

...in erster Linie will ich jedoch das Geld ohne viel Nachdenken in ETFs packen.

Du solltest es mit Nachdenken tun.

Ok, das war falsch formuliert. Ich mache mir aktuell sehr viele Gedanken und möchte für mich die passende Kombination herausfinden.

...aber ich plane da mit so ner Art "Fire and Forget" Methodik ranzugehen

Das würde ich nicht empfehlen. Etwas Pflege ist schon erforderlich, insbesondere durch regelmäßiges Rebalancing.

Da stimme ich dir voll und ganz zu - ich meinte mit dem Fire and Forget vielmehr die Kurse. Wenn ich jetzt regelmäßig zu X € einkaufe und der Kurs sinkt das nächste Jahr über, dann - so hoffe ich zumindest, habe es ja noch nicht erlebt - bereitet mir das keine schlaflosen Nächte. In 10 Jahren sieht es dann wieder anders aus.

"Rebalancing, sicherer Depotanteil, steuerschön-steuerhässlich" sagt Dir das etwas?

Ja, damit habe ich mich beschäftigt. Ich strebe eine ungefähre Verteilung von 50/20/30 an. Rebalancing will ich jetzt einmal zu Anfang nach drei Monaten durchführen indem ich zusätzliche Anteile mit einer Sonderzahlung kaufe, dann immer jährlich.

Thema sicherer Depotanteil - ja, den gibts aktuell offensichtlich nicht. Liegt daran, dass ich die geringe Sparrate nicht auf noch mehr Positionen verteilen wollte. Da ich 22 bin und das Geld vorerst nicht brauche war der Plan sobald die Kreditkarte abbezahlt ist regelmäßig einen kleinen Teil in sichere Positionen zu investieren. Der Anteil soll zunächst 10% betragen und dann über die Jahre langsam steigen. Steuerschön-steuerhässlich - ich wollte eigentlich nur steuerschöne ETFs im Depot, unabhängig was 2018 passiert. Wieso ich den einen Lyxor falsch bewertet habe (ist ja im Steuerthread sogar mit drin) weiß ich nicht.

Nachtrag:

Bei einer Sparrate von 200,- EUR solltest Du m.E. mit max. zwei ETFs anfangen. Die einzelnen Positionen bleiben sonst sehr lange sehr klein. Das könnte später zu unnötigen Handelskosten führen. Oder zahlst Du die auch nicht?

Doch, die zahle ich. Hintergrund war dass bei einer 70/30 Gewichtung mir USA einfach viel zu stark vertreten ist und ich das zumindest in meinem Musterdepot bisher noch nicht so ge-rebalanct bekommen habe dass das ganze nicht zu einer Anti-Europa Kombination führt.

 

empfehle dir was steuereinfachheit angeht eher comstage Produkte. ETF110 ETF127 ETF060 sind es glaub ich

Doof nur, dass das Thesaurierer sind und gubl vermutlich seinen Freibetrag noch nicht ausnutzt (wozu er nichts schreibt).

 

Ansonsten sehe ich es wie Schwachzocker.thumbsup.gif

Ja, leider Thesaurierer. Freibetrag ist nicht ausgeschöpft, steht aber auch (vielleicht etwas ungünstig) unter den optionalen Angaben. Dementsprechend sind ausschüttende bevorzugt.

 

 

4. Anlagekapital:

Zuerst möchte ich mit 200€/Monat einsteigen. Ich bin nebenher am Aufbauen eines Notgroschens (der aufgrund familiärer Umstände vermutlich nie angefasst werden muss) und baue bestehende Schulden einer Kreditkarte ab - die Sonderzahlungen sind ausgereizt und ich habe nach aktueller Finanzplanung abzüglich aller Ausgaben + Sparsummen noch monatlich 400-600€ über. Wenn ich merke dass ich so hinkomme soll die Sparrate erhöht werden.

 

Bezieht sich das mit den Sonderzahlungen auf die Kreditkartenschulden?

Genau, die beziehen sich auf die Kreditkartenschulden. Ich kann die nicht schneller abbauen wie ich es aktuell mache, die Alternative zu dem Sparplan jetzt wäre halt direkt die Notreserve hochzupumpen. Ich will nicht naiv klingen, aber es besteht über die nächsten 3 Jahre nicht die Notwendigkeit dass die fällig werden könnte - es langt mir also wenn ich die nebenher langsam mit aufbaue.

 

 

Warum einmal für die EM den iShares und im anderen Vorschlag der Lyxor?

 

Liegt nur daran dass ich mal unterschiedliche Kombinationen mit unterschiedlichen TER und TD durchgespielt habe.

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odensee

Freibetrag ist nicht ausgeschöpft, steht aber auch (vielleicht etwas ungünstig) unter den optionalen Angaben.

Sorry, das hatte ich oben überlesen.

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absolutgonzo
Nachdem ich seit 2 Monaten mit meinem dualen Studium fertig bin und jetzt volles Gehalt beziehe habe ich mit seither intensiver mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt.

[...]

Ich bin nebenher am Aufbauen eines Notgroschens (der aufgrund familiärer Umstände vermutlich nie angefasst werden muss) und baue bestehende Schulden einer Kreditkarte ab - die Sonderzahlungen sind ausgereizt und ich habe nach aktueller Finanzplanung abzüglich aller Ausgaben + Sparsummen noch monatlich 400-600€ über.

 

Thema sicherer Depotanteil - ja, den gibts aktuell offensichtlich nicht. Liegt daran, dass ich die geringe Sparrate nicht auf noch mehr Positionen verteilen wollte. Da ich 22 bin und das Geld vorerst nicht brauche war der Plan sobald die Kreditkarte abbezahlt ist regelmäßig einen kleinen Teil in sichere Positionen zu investieren. Der Anteil soll zunächst 10% betragen und dann über die Jahre langsam steigen. Steuerschön-steuerhässlich - ich wollte eigentlich nur steuerschöne ETFs im Depot, unabhängig was 2018 passiert. Wieso ich den einen Lyxor falsch bewertet habe (ist ja im Steuerthread sogar mit drin) weiß ich nicht.

[...]

Ich kann die nicht schneller abbauen wie ich es aktuell mache, die Alternative zu dem Sparplan jetzt wäre halt direkt die Notreserve hochzupumpen. Ich will nicht naiv klingen, aber es besteht über die nächsten 3 Jahre nicht die Notwendigkeit dass die fällig werden könnte - es langt mir also wenn ich die nebenher langsam mit aufbaue.

 

In http://www.wertpapie...fur-einsteiger/ gibt es wunderhübsches Ablaufdiagramm, hast du das schon mal angeschaut?

Absicherung der existentiellen Risiken wurde hier im Thread noch gar nicht angesprochen, oder? Mit 22 Jahren kommt man bestimmt günstig an eine BU; dazu gibt es hier im Forum auch Lesestoff.

 

Ich würde tatsächlich peu à peu vorgehen.

 

Selbst wenn die Tilgung der Kreditkarte nicht flotter möglich ist und du den Notgroschen unbedingt langsam aufbauen willst - spar doch einfach 12 Monate auf einem seriösen Tagesgeldkonto an.

Danach bist du dir vielleicht auch sicher, wie deine tatsächliche Sparrate aussehen wird, und ab 2018 ändert sich die Besteuerung von Fonds - steuerschön/steuerhässlich kann man dann neu überdenken. Du könntest dann mit einer netten Anfangsinvestition starten.

 

In deinem Alter musst du sicher nichts überstürzen...

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Genau, die beziehen sich auf die Kreditkartenschulden. Ich kann die nicht schneller abbauen wie ich es aktuell mache, die Alternative zu dem Sparplan jetzt wäre halt direkt die Notreserve hochzupumpen. Ich will nicht naiv klingen, aber es besteht über die nächsten 3 Jahre nicht die Notwendigkeit dass die fällig werden könnte - es langt mir also wenn ich die nebenher langsam mit aufbaue.

Eine Liquiditätsreserve hat man, um für die Unwägbarkeiten des Lebens gewappnet zu sein.

Bist du jung und naiv oder lebst du in der Gewißheit, dass im Ernstfall Mama&Papa bzw die Lieblingstante dir schon einen großen Batzen Geld leihen würden? (Bei letzterer Variante frage ich mich, wieso du die Kreditkartenschulden aufnehmen mußtest...)

 

In http://www.wertpapie...fur-einsteiger/ gibt es wunderhübsches Ablaufdiagramm, hast du das schon mal angeschaut?

:thumbsup:

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odensee
· bearbeitet von odensee

Bist du jung und naiv oder lebst du in der Gewißheit, dass im Ernstfall Mama&Papa bzw die Lieblingstante dir schon einen großen Batzen Geld leihen würden?

Hat er doch oben schon angedeutet.....

 

Zuerst möchte ich mit 200€/Monat einsteigen. Ich bin nebenher am Aufbauen eines Notgroschens (der aufgrund familiärer Umstände vermutlich nie angefasst werden muss)

(Hervorhebung durch mich). Im Notfall springt Hotel Mama (oder so oder ähnlich...) ein. Für das Konsumverhalten in der Vergangenheit (Kreditkarte) will aber wohl niemand aushelfen.

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gubl

Odensee hat das richtig erkannt. Das Ablaufdiagramm kenne ich bereits.

Ich nehme jetzt einfach mal mit, dass ihr präferiert ich würde zuerst den Notgroschen aufbauen, dann mit Sparplänen sparen. Ich werde mal noch etwas drüber sinnieren, denke aber ich werde so als Kompromiss starten sobald die Kreditschulden weg sind (heißt Mitte 2017). Danke an allen für den Input!

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