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kiss76

Kurzer ETF-Depotcheck

Empfohlene Beiträge

kiss76

Hallo zusammen,

 

nach ein paar Wochen mitlesen möchte ich nun mein ETF-Depot auf den Weg bringen.

 

Ich denke mal, dass es so in Ordnung ist, würde aber dennoch bevor da Geld reinfließt, gerne eine kurzes Feedback haben.

 

Von daher, auch eine kurze Zustimmung würde mir helfen. Gibt ja auch Sicherheit.

 

Für die allgemeinen Daten:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

ca. 1 Jahr hier und da Fonds gekauft und versucht, viel zu lesen

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

alle Fonds verkauft, Geld momentan auf TG-Konto

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Interesse ist groß, Aufwandsbereitschaft mittel, Anlage sollte für einen Privatmann transparent sein und nicht zu kompliziert

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

da ich noch ca. 30J bis zur Rente habe ist das Risiko langfristig nicht das Problem, aber es kommen ja auch vorher noch Investitionen, wo ich dann auch an das Geld ranmöchte

 

also Risiko insg würde ich als mittel einstufen

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

32J

 

2. Berufliche Situation

Berfuseinsteiger nach Studium

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

nein

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

passive Fonds

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

5-30 Jahre- Entnahmen in gewissen Zeitabständen

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge, Auto, Immobilienkauf, größere Investition? -->genau das alles

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmal: 10.000

Sparplan: 300/Monat (vorerst)

 

4. Anlagekapital:

siehe 3. Momentan noch nicht viel da Berufseinsteiger

 

 

X-Ray

 

Value 42,7% vs. Growth 25,8%

 

Large 76% vs. Small 24%

 

Übergwichtung Euroland 37,9% auf Grundlage von Supertobs kleinem Depot, Kommer uns Swensen.

 

 

Danke schon mal im voraus.

 

Gruß

kiss76

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Boersifant

Das Depot ist in Ordnung.

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kiss76
· bearbeitet von kiss76
50% iShares eb.rexx Jumbo Pfandbriefe (DE0002635265) 0.095%

50% iShares iBoxx® Liquid Sovereigns Capped 1.5-10.5 (DE000A0H0785) 0.16%

 

Lass dir ja nicht einreden, dass Immofonds ein Anleihenersatz seien. Die derzeitig weit verbreitete Meinung zu Anleihen im Forum ist vom aktuellen Zinstief und den letzten Erfolgen der Immofonds geprägt. Wenn wir erstmal wieder eine Hochzinsphase und andere Zinsstrukturkurve haben, wendet sich das Blatt.

 

Wenn ich einen Anleihen ETF mit reinnehmen würde. Welcher der beiden wäre da empfehlenswerter?

 

Würde dann ggf. in RK2 50% Anleihen und 50% Immos machen.

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Boersifant

Der Jumbo Pfandbriefe enthält - wie der Name sagt - Pfandbriefe, der Liquid Sovereigns europäische Staatsanleihen. Die TER des Pfandbrief-ETFs ist leicht niedriger und die Rendite gegenwärtig höher was auf den Renditeaufschlag durch niedrigere Liquidität gegenüber anderen Anleihen und ein leicht höheres Risiko zurückgeführt wird. Außerdem ist das Volumen des Pfandbrief-ETFs höher und die durchschnittliche Laufzeit der Anleihen und damit das Zinsänderungsrisiko geringer.

 

Für den durchschnittlichen Foren-Anleger (mich eingeschlossen) sind beide gut geeignet. Müsste ich mich für einen entscheiden, würde ich wohl den Pfandbrief-ETF wählen. Bei der festgelegten Sparrate und der Anzahl Fonds wird das mit den Gebühren aber natürlich problematisch.

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kiss76

Danke für die Einschätzung. Dann werde ich zunächst bei den Immos bleiben und später einmal schauen.

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kiss76
· bearbeitet von kiss76

Ich möchte nun nochmal die finale Version der "Gesamtfinanzplanung" vorstellen. Nach reichlichem Lesen haben sich an der einen oder anderen Stelle Änderungen ergeben und Tipps sind in die Planung eingeflossen.

 

Infos zur Finanzplanung:

 

1. Die Zielplanung geht von wesentlichen Lebenszielen bzw. -risiken aus. Bei Bedarf können natürlich weitere Großziele hinzukommen. Wesentlich für mich sind Liquidität, Immobilienkauf, Absicherung (im Sinne von unerwarteten Ereignissen wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit) und Altersvorsorge. Für jedes Ziel habe ich eine Asset Allocation in risikoreiche und risikoarme Anlagen vorgenommen und anschließend in der Spalte "Anteil" festgelegt, wie viel meines aktuellen Vermögens in welches Ziel reinfließen soll. Daraus ergeben sich aktuellen Werte für RK1,2 und RK3 (RKs von Supertobs). Die Aufteilung wird jährlich den ggf. veränderten Lebensbedingungen angepasst.

 

2. RK3: ETF Depot nach Art des Weltportfolios mit iShares Produkten nach Vorlage von cash72. Volle Replikation (ist mir lieber, siehe Zocker, Crasher und Co.) und alle ausschüttend fürs Rebalancing. Positiver Nebeneffekt: Kein Steuerstress. Amerika, Europa und Japan über DAB-Sparplan. Der Rest per Einzelinvest.

 

3. RK2: Habe mich (wie Supertobs jetzt auch) gegen $-Anleihen und Unternehmensanleihen entschieden und bin bei meinen Immos geblieben. Von EM-Anleihen halte (noch) nicht viel. Mein EM-Anteil im RK3-Depot reicht mir völlig aus. Die Immos werden über ffb zu 0%AA geordert (KanAm hat 90% Discount auf AA).

 

4. RK1: Jumbo Pfandbriefe (wie Supertobs und Empfehlung Boersifant) sowie Tagesgeld (bzw. Tagesanleihe des Bundes DE0001030070). EDIT: Dazu kann man dt. Staatsanleihen kurzer bis mittlerer Laufzeit nehmen (Empfehlung Kommer). Beide (Jumbos und dt. Staatsanl.) sind im DAB-Sparplan zu günstigeren Konditionen als Einzelkauf zB über DiBa zu bekommen.

 

 

Vielen Dank an das Forum und insbesondere an die Leuten, deren Tipps direkt in die Finanzplanung eingeflossen sind. :thumbsup:

 

Falls noch grobe Fehler drin sind wäre ich über Feedback dankbar!

 

Gruß

kiss76

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Crasher

Perfekt. Ich glaube das erste Depot seit lange das mal wirklich von vorn bis hinten durchdacht ist. Keine Branchen- oder Modewetten. Keine Exoten mit 50% Gewichtung. Solide und dennoch feurig. :)

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(kl)einanleger
· bearbeitet von (kl)einanleger
Hallo zusammen,

 

nach ein paar Wochen mitlesen möchte ich nun mein ETF-Depot auf den Weg bringen.

 

Ich denke mal, dass es so in Ordnung ist, würde aber dennoch bevor da Geld reinfließt, gerne eine kurzes Feedback haben.

 

Von daher, auch eine kurze Zustimmung würde mir helfen. Gibt ja auch Sicherheit.

 

Für die allgemeinen Daten:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

ca. 1 Jahr hier und da Fonds gekauft und versucht, viel zu lesen

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

alle Fonds verkauft, Geld momentan auf TG-Konto

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Interesse ist groß, Aufwandsbereitschaft mittel, Anlage sollte für einen Privatmann transparent sein und nicht zu kompliziert

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

da ich noch ca. 30J bis zur Rente habe ist das Risiko langfristig nicht das Problem, aber es kommen ja auch vorher noch Investitionen, wo ich dann auch an das Geld ranmöchte

 

also Risiko insg würde ich als mittel einstufen

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

32J

 

2. Berufliche Situation

Berfuseinsteiger nach Studium

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

nein

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

passive Fonds

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

5-30 Jahre- Entnahmen in gewissen Zeitabständen

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge, Auto, Immobilienkauf, größere Investition? -->genau das alles

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmal: 10.000

Sparplan: 300/Monat (vorerst)

 

4. Anlagekapital:

siehe 3. Momentan noch nicht viel da Berufseinsteiger

 

 

X-Ray

 

Value 42,7% vs. Growth 25,8%

 

Large 76% vs. Small 24%

 

Übergwichtung Euroland 37,9% auf Grundlage von Supertobs kleinem Depot, Kommer uns Swensen.

 

 

Danke schon mal im voraus.

 

Gruß

kiss76

 

Hallo Kiss76,

 

Dein Depot gefällt mir schon ganz gut, Respekt! :thumbsup:

 

Drei Dinge hätte ich noch zum "Nörgeln" (auf höchstem Niveau B) ):

 

1. Für Deine Depotgröße sind es zuviele Fonds (7.500 Euro/6 Fonds = 1.250 Euro pro Position im Durchschnitt; Kosten für einen Kauf+Verkauf = (10 Euro+10 Euro)/1250 Euro = 1,6 Prozent), dieser Fehler wird aber öfter gemacht :- . Diversifikation ist schön und gut, bringt aber nichts, wenn die Kosten für die Käufe alles wieder auffressen. Wenn Du "zwischendurch" mal wegen einer Anschaffung auf Dein Depot zugreifen willst, dann musst Du bei größeren Summen unter Umständen schon mal zwei oder drei Verkaufsaufträge statt nur einem einzigen machen. Das treibt mit Sicherheit die Kosten in die Höhe.

 

2. Euro Stoxx Value ist eine Wette auf die Value-Prämie - raus damit und z.B. durch MSCI World oder MSCI EM ersetzen! Ähnliches ist für den Small Cap Fonds zu sagen: die möglichen Diversifikationseffekte stehen in keinem Verhältnis zu Deinen Kosten um diese Position mit aufzunehmen. Tue Dir etwas Gutes und nimm stattdessen den MSCI World oder MSCI EM.

 

3. Anleihen (z.B. kurzlaufende Staatsanleihen oder inflationsgeschützte Staatsanleihen) fehlen noch für ein gut diversifiziertes Depot, da würde ich dann dafür lieber einen der beiden Immo-Fonds weglassen.

 

Summa summarum würde ich es so machen (Gewichtung nach Deiner Risikobereitschaft):

 

Aktien: MSCI World und MSCI EM

Anleihen: 1 x Staatsanleihen

Immos: einen der beiden genannten Fonds.

Cash: wie gehabt

 

Dann musst Du Deine 10.000 nur noch auf 4 Fonds + Cash aufteilen (das ist in meinen Augen bei einer Depotgröße von 10.000 gerade noch vertretbar). Zusätzliche Fonds zur weiteren Diversifizierung kannst Du dann im Laufe der Zeit dazunehmen, wenn die Depotgröße das hergibt. Vorher machst Du wahrscheinlich nur Deinen Broker reich.

 

Hoffe, das hilft Dir!

 

(kl)einanleger

 

PS: Schönen Urlaub!

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kiss76
· bearbeitet von kiss76

@Crasher: Vielen Dank!

 

@(kl)einanleger: Du hast Recht was die Depotgröße angeht. Ich hatte es nicht dabeigeschrieben, aber ich plane mit den entwickelten Märkten Large Caps anzufangen. Den MSCI World möchte ich nach Kurzaustausch in Cash72 seinem Depotthread nicht haben. Des Weiteren werde ich sicher bald meine monatlichen Sparraten nochmal erheblich ausweiten können, so dass dann auch recht schnell ein etwas größeres Vermögen entstehen sollte.

 

Start mit:

S&P500

STOXX600

MSCI Japan

MSCI EM

 

AXA Immo

 

TG

 

Mit steigendem Vermögen wird dann auf weitere Fonds ausgeweitet. Was Value und Small angeht lehne ich mich an die gängige Meinung hier im Forum an. Ich selber habe leider kein Expertenwissen. Da viele seriöse User einen kleinen Extraanteil Value und Small reinnehmen halte ich es für legitim. Aber die Positionen kommen eh als letztes hinzu.

 

Geholfen hast Du auf alle Fälle, danke. Erstmal geschmeidig anfangen mit 5 Fonds und TG. Auch Crashers Einschätzung hilft natürlich.

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Sapine

Zur Gewichtung in einem passiv Depot werde ich nichts sagen - da kennen sich andere sicher besser aus.

 

Bei den Pfandbriefen könnte man noch die TER sparen und sie direkt kaufen. Die Papiere sind sicher genug und es reicht sie gestaffelt nach Laufzeiten auszusuchen, eine weitere Diversifizierung ist da nicht notwendig.

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kiss76
Zur Gewichtung in einem passiv Depot werde ich nichts sagen - da kennen sich andere sicher besser aus.

 

Bei den Pfandbriefen könnte man noch die TER sparen und sie direkt kaufen. Die Papiere sind sicher genug und es reicht sie gestaffelt nach Laufzeiten auszusuchen, eine weitere Diversifizierung ist da nicht notwendig.

 

Danke für den Tipp.

 

Du meinst, es sind dann keine -Staatsanleihen mehr notwendig oder worauf bezog sich das?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
@Crasher: Vielen Dank!

 

Bitte :)

 

Start mit:

S&P500

STOXX600

MSCI Japan

MSCI EM

 

AXA Immo

 

TG

 

Ich muss ganz klar sagen das ist mein Depot :) genau so habe ich es auch laufen. Bei mir machen der AXA und Tagesgeld rund 25% aus. Bei der Aufteilung muss ich dir ganz klar zur DAB Bank raten, denn dort gibt es alle ETF´s (bis auf den iShares EM) von iShares im Sparplan, zu ordern f. 2,50 €. Damit reduzierst du also ganz erheblich deine Transaktionskosten. Ich ordere z.B. alle 6 Monate im Sparplan. Den AXA ImmoSelect gibt es dort auch im Sparplan und ein sehr gut verzinstes Tagesgeldkonto gehört automatisch zur Depoteröffnung (4,5%). Besser gehts eigentlich kaum. Value oder Small Caps kannst du dann per Börsenorder erweitern. Vielleicht werden diese ja auch in Zukunft als Sparplan nachgerüstet.

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kiss76
Bitte :)

 

 

 

Ich muss ganz klar sagen das ist mein Depot :) genau so habe ich es auch laufen. Bei mir machen der AXA und Tagesgeld rund 25% aus. Bei der Aufteilung muss ich dir ganz klar zur DAB Bank raten, denn dort gibt es alle ETF´s (bis auf den iShares EM) von iShares im Sparplan, zu ordern f. 2,50 . Damit reduzierst du also ganz erheblich deine Transaktionskosten. Ich ordere z.B. alle 6 Monate im Sparplan. Den AXA ImmoSelect gibt es dort auch im Sparplan und ein sehr gut verzinstes Tagesgeldkonto gehört automatisch zur Depoteröffnung (4,5%). Besser gehts eigentlich kaum. Value oder Small Caps kannst du dann per Börsenorder erweitern. Vielleicht werden diese ja auch in Zukunft als Sparplan nachgerüstet.

 

Habe gerade mal bei DAB geschaut, ist für mich wirklich gut! Lege mein jetziges Geld bei meiner DiBa an und ab 2009 dann per Sparplan bei der DAB. So habe ich das Abgeltungssteuerproblem auch gleich weg und eine sparplanfähige Bank ab 2009. Sehr gute Idee! THX!

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Sapine
Du meinst, es sind dann keine -Staatsanleihen mehr notwendig oder worauf bezog sich das?

Für -Staatsanleihen würde sinngemäß das gleiche gelten wie für die Pfandbriefe. Dafür brauche ich kein Geld für eine Fondsverwaltung ausgeben. Anleihen mit einer solch soliden Bonität kann man direkt kaufen. Man muss nur darauf achten, dass man die Laufzeiten etwas staffelt. Ich persönlich würde Pfandbriefe den -Staatsanleihen vorziehen wegen der etwas höheren Rendite. Sofern ich langfristig anlege ist mir die geringfügig niedrigere Liquidität egal und die Bonität ist nicht viel schlechter. Wenn Du natürlich Wert auf Liquidität legst, dann wären die -Staatsanleihen oder der Pfandbrief ETF vielleicht doch besser.

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kiss76
· bearbeitet von kiss76
Für -Staatsanleihen würde sinngemäß das gleiche gelten wie für die Pfandbriefe. Dafür brauche ich kein Geld für eine Fondsverwaltung ausgeben. Anleihen mit einer solch soliden Bonität kann man direkt kaufen. Man muss nur darauf achten, dass man die Laufzeiten etwas staffelt. Ich persönlich würde Pfandbriefe den -Staatsanleihen vorziehen wegen der etwas höheren Rendite. Sofern ich langfristig anlege ist mir die geringfügig niedrigere Liquidität egal und die Bonität ist nicht viel schlechter. Wenn Du natürlich Wert auf Liquidität legst, dann wären die -Staatsanleihen oder der Pfandbrief ETF vielleicht doch besser.

 

Danke für die Hinweise. Da es, wie gerade entdeckt, den iShares EB.REXX JUMBO PFANDBRIEFE auch im Sparplan gibt, ist das für mich schon ein sehr schön einfaches Handling. Mit dem -Staatsanleihen schaue ich dann mal. Werde Deine Hinweise im Hinterkopf behalten.

 

PS. iShares eb.rexx® Government Germany (DE) gibts auch im Sparplan. Mensch ich bin begeistert. Der Einfachheit halber würde ich den ETF wohl bevorzugen.

 

PPS. Kurzes DAB-Update:

 

Da es 3/6 Aktien ETFs , sowie Pfandbriefe und deutsche Staatsanleihen per Sparplan gibt ist das perfekt für mich. Senkt die Transaktionskosten erheblich. Danke an Crasher! Die Immos bekomme ich über mein ffb Depot kostenlos. Es bleiben momentan nur noch 3 ETFs per Einzelorder. Der EM, S&P 600 Small und EuroStoxx Value. Alles andere per Sparplan und somit kostenoptimiert.

 

Bin begeistert...der Urlaub kann also kommen :prost:

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Crasher

Tja, Wunder gibt es immer wieder ;) wobei man bei momentan guten Zinsen vielleicht erstmal auf Pfandbriefe etc. verzichten kann. Aber später mal eine nette Sache. Den hab ich auch auf dem Zettel. Die DAB hat mitlerweile wirklich gut nachgelegt. Mir fehlt eigentlich nur der iShares Emerging Markets und ein Small Cap f. Europa wie der von Lyxor.Aber so gehts auch sehr sehr gut.

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cash72

Hallo kiss76,

 

ein wirklich sehr gutes Gesamtportfolio, wohldurchdacht in allen Risikoklassen - u. auch gut strukturiert u. dargestellt! :thumbsup:

 

Könnte ohne weiteres als Musterportfolio durchgehen.

 

In die Altersvorsorge hast du den Riester-Fondssparplan u. VWL berücksichtigt - das passt.

 

Zwischenziele hast du miteingeplant u. den Aktienanteil entsprechend angepasst - gut so - viele entscheiden sich für mehr Risiko als sie tragen können.

 

Auch innerhalb der einzelnen Risikoklassen kann ich mich mit der Auswahl der einzelnen Produkte voll u. ganz identifizieren - da sind keine Schnitzer drin - das passt! Du kannst jetzt noch ewig dranrumdoktern - allzuviel lässt sich wohl nicht mehr rausholen.

 

 

Trotzdem noch ein paar Anregungen, die evtl. berücksichtigt werden können - aber keinesfalls müssen:

 

RK 3:

 

In der Vergangenheit haben sich Value u. Mid-/Small-Cap unter Rendite- u. Diversifikationsgesichtspunkten langfristig als sinnvoll erwiesen

 

s. hierzu die langfristigen Renditen u. Korrelationen: langfr. Renditen u. Korrelationen

 

Falls die Anzahl der ETF reduziert werden sollen kann bei Bedarf auf Value u. Mid-/Small-Cap verzichtet werden zugunsten der jew. breiten Regionen-Indizes

 

 

RK 1,2:

 

sehr interessantes u. innovatives Produkt des Bundes: Tagesanleihe des Bundes

 

Ähnlich dem EONIA-ETF nur m.E. einen Tick besser (kostengünstiger, tägliche Verzinsung, etc.) - als Ergänzung zum Tagesgeld bzw. Immofonds.

 

Auch die Jumbo-Pfandbriefe-ETF halte ich für eine gute Wahl.

 

Der ishares Global-Properties REITS-ETF im Immobilienbereich gefällt mir bzgl. Diversifikation u. Ausschüttungsrendite von über 5% auch sehr gut. Hier darf man aber nicht vergessen, dass REITS dem Aktienmarktrisiko unterliegen u. sehr volatil sind.

 

 

Grüsse

Cash72

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kiss76
· bearbeitet von kiss76

Danke für die Bestätigung Cash72,

 

der Risiko-Teil beruht ja auch maßgeblich auf Deinem Depotvorschlag.

 

Zu Deinen Anregungen:

 

Habe es zunächst genau so vor. Anlage der 10k nur in die "Standard ETFs" und Immos + TG. Dann DAB-Sparpläne auf S&P500, Stoxx600, MSCI Japan und Pfandbriefe. EM per Sparkonto und Einzelorder. Dazu Sparpläne auf die Immos über ffb. Dauerauftrag aufs TG (oder ggf. Tagesanleihe). Und dann einfach laufen lassen und jährlich mal Aufteilung prüfen.

 

So wie Geld da ist (müsste ja auch einiges an Dividenden/Zinsen rauskommen) werde ich dann mit "Zwischengeldern" Small und Value auffüllen. Aber das erst, wenn das Depot ein gewisses "Grundvolumen" hat.

 

Vielen Dank für das ganze Feedback. Ich bin jetzt eine Woche weg und lass es mir gut gehen :-

 

Bis dann,

kiss76

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kiss76

Zum Abschluss des Jahres gebe ich meine Planung auch noch mal preis:

 

Ziele:

 

1. Altersvorsorge

2. Langfristiges Sparen (>15 Jahre)

3. Absicherung Lebensrisiken

4. Kurzfristige Sparziele

 

Assetplanung:

 

1. Altersvorsorge (gehört nicht mit in die engere Depotplanung, hat aber Auswirkungen auf die Risikoplanung des Depots gehabt!)

Es sind zwei entsprechende Produkte ausgewählt. Typische Renten für später.

 

2. Langfristiges Sparen (>15 Jahre)

Aktien 70% : Absicherung 30%

 

3. Absicherung Lebensrisiken

Aktien 30% : Absicherung 70%

 

4. Kurzfristige Sparziele (gehört nicht mit in meine engere Depotplanung, Cash wird je nach kurzfristigen Zielen bespart)

Tagesgeld 100%

 

Asset-Anteile:

 

Cash wird gesondert gehalten. Vom Rest...

 

1. Altersvorsorge 20%

 

2. Langfristiges Sparen (>15 Jahre) 20%

 

3. Absicherung Lebensrisiken 60%

 

4. Kurzfristige Sparziele wie gesagt separat

 

Zusammenfassung:

 

Altersvorsorge und Cash sind separat und somit nicht beeinflußbar.

 

Bleiben... (auf 100% gerechnet)

 

2. Langfristiges Sparen (>15 Jahre) 20% --> 25%

Aktien 70% : Absicherung 30%

 

3. Absicherung Lebensrisiken 60% --> 75%

Aktien 30% : Absicherung 70%

 

Macht also für...

 

Aktien 25%*70%+75%*30%=40%

 

Absicherung 25%*30%+75%*70%=60%

 

Depot:

 

Aktien 40%

ETFlab MSCI World

iShares EuroStoxx

ETFlab MSCI EM

 

Absicherung 60%

2 Offene Immos

iShares -Staatsanleihen 1,5-10,5 Jahre

iShares Pfandbriefe

 

Dazu die AV-Produkte und Cash.

 

Investitionsplanung:

 

2008: Nur EuroStoxx für den Aktienbereich. Übergewichtung Aktien wegen der Abgeltungssteuer.

 

2009: Sobald ETFlab Produkte verfügbar, werden die dazugekauft. Immos und Renten werden ab 2009 aufgebaut.

 

 

Bye... :thumbsup:

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bluechip3000

Hallo Kiss,

 

las sich das nicht schon anders? Noch vor kurzem? MSCI USAund so? Wo kommt der Sinneswandel her? Oder bin ich verkehrt?

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kiss76
· bearbeitet von kiss76
Hallo Kiss,

 

las sich das nicht schon anders? Noch vor kurzem? MSCI USAund so? Wo kommt der Sinneswandel her? Oder bin ich verkehrt?

 

Da ich dt. ETFs möchte kommen nur ETFlab und die dt. iShares in Frage.

 

Es ist mir wesentlich wichtiger, dass die Gesamtanlageplanung und Absicherung vernünftig steht, als ob ich Einzelregionen und genaueres BIP oder eben den World mit allen Ländern habe. Von einem Sinneswandel will ich da nicht sprechen, das sind für mich Nuancen, mehr nicht.

 

Also im Prinzip kann ich es auch ganz einfach so sagen: Der EuroStoxx ist gekauft, ich schaue dann mal, was ETFlab so auf die Beine stellt und entscheide dann weiter. Egal welche Lösung es wird, beide sind völlig ok. Momentan denke ich einfach daran, dass es ein ETF weniger ist zum Rebalancen...

 

Bei entsprechendem Depotvolumen werde ich über Value und SC nachdenken und entsprechend ergänzen.

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asherah
· bearbeitet von asherah
Aktien 25%*70%+75%*30%=40%

 

Absicherung 25%*30%+75%*70%=60%

(Vorab: Liege mit Erkältung und dickem Kopf im Bett. Rechtschreibung und Grammatik werden daher sicher nachfolgend ein wenig leiden :blushing: )

 

Ich finde Deinen Ansatz sehr interessant und wollte hierzu die Tage einen Thread aufmachen. M.E. geht die "übliche" Assetallokation im Hinblick auf das Verhältnis Aktien zum Rest des Depots von einem eher statischen Ansatz aus, der auf ein Gesamtdepot und für dieses zu stark auf dem Zeithorizont achtet und zu wenig auf die individuelle Lebensplanung und Absicherung abstellt. Ich würde zZ ein Depot eher unter dem Aspekt aufbauen:

 

Stufe 1

Notfallgeld -> bis zum Erreichen dieses Betrages gehen 100 % in Tagesgeld

 

Stufe 2

Absicherung der Lebensrisiken und von Investitionen im Zeitraum bis zu 5 (evtl. 10) Jahren

Hier sollte das Geld m.E. zu 80 % in Staatsanleihen/Pfandbriefe gehen und evtl. zu 20 % in offene Immofonds

Unter dem Aspekt eines effizienten Portfolios wäre indes (wenn die aktuelle Krise in ihren Ausmaßen erkannt wurde) ein Aktienanteil aufzunehmen, welcher m.E. (und den Aussagen verschiedener Untersuchungen) bei 20-25 % liegen sollte, ohne das Risiko des Depots mehr als unerheblich zu erhöhen, dabei aber die Ertragschancen steigert. Das würde auf der Stufe 2 also bedeuten, 20 % Aktien, 15 % Immos, 65 % Staatsanleihen/Pfandbriefe

 

Mit in die Stufe 2 gehört für mich die Vorstellung, bestimmte Beträge jährlich als Kapitalerträge zu erzielen. Sprich, wer jeden Monat 750 Euro Kapitaleinnahmen haben möchte, muss je nach Zinssatz einen entsprechenden Kapitalstock aufbauen, der fest verzinst wird. Dies wird unter dem Aspekt "Aufbessern der Rente" im Alter relevant.

 

Stufe 3

Wenn das Geld für die Stufen 1 und 2 zusammen ist, dann kann man in der Stufe 3 auf Vermögensmehrung bzw. Ruhestand sparen. Hier würde sich dann für den Betrag, der die Stufen 1 und 2 übersteigt, sicherlich ein Aktienanteil von um die 80 % anbieten.

 

Mit zunehmenden Alter steigt der Betrag für die Absicherung der Lebensrisiken, da das größte Risiko der Ausfall der eigenen Arbeitsleistung ist und dieses mit zunehmenden Alter immer wahrscheinlicher wird (und für Angestellte mit 67 zu 100 % eintritt). Sprich, das Näherkommen des Ruhestandes führt zu einem Abschmelzen des Betrages in der Stufe 3 und zu einem Anwachsen des Betrages in Stufe 2.

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kiss76
· bearbeitet von kiss76
(Vorab: Liege mit Erkältung und dickem Kopf im Bett. Rechtschreibung und Grammatik werden daher sicher nachfolgend ein wenig leiden :blushing: )

 

Gute Besserung :thumbsup:

 

Ich finde Deinen Ansatz sehr interessant und wollte hierzu die Tage einen Thread aufmachen. M.E. geht die "übliche" Assetallokation im Hinblick auf das Verhältnis Aktien zum Rest des Depots von einem eher statischen Ansatz aus, der auf ein Gesamtdepot und für dieses zu stark auf dem Zeithorizont achtet und zu wenig auf die individuelle Lebensplanung und Absicherung abstellt. Ich würde zZ ein Depot eher unter dem Aspekt aufbauen:

 

Perfekt! Ne mal ehrlich. Ich sehe es genau so wie Du. Dieses statische 70% Aktien und 30% Anleihen a la 100 minus Lebensalter ist mE quatsch. Zunächst einmal ist die Lebenssituation zu analysieren (Versicherungen, Familie, Lebensstandard usw.) und auf Basis dessen eine Lebensabsicherung zu definieren. Die kann sich, je nach Lebensverlauf, auch wieder ändern. Wir haben hier leider fast nur die Sicht der "Ultralangzeitsparer" vertreten.

 

Stufe 1

Notfallgeld -> bis zum Erreichen dieses Betrages gehen 100 % in Tagesgeld

 

Stufe 2

Absicherung der Lebensrisiken und von Investitionen im Zeitraum bis zu 5 (evtl. 10) Jahren

Hier sollte das Geld m.E. zu 80 % in Staatsanleihen/Pfandbriefe gehen und evtl. zu 20 % in offene Immofonds

Unter dem Aspekt eines effizienten Portfolios wäre indes (wenn die aktuelle Krise in ihren Ausmaßen erkannt wurde) ein Aktienanteil aufzunehmen, welcher m.E. (und den Aussagen verschiedener Untersuchungen) bei 20-25 % liegen sollte, ohne das Risiko des Depots mehr als unerheblich zu erhöhen, dabei aber die Ertragschancen steigert. Das würde auf der Stufe 2 also bedeuten, 20 % Aktien, 15 % Immos, 65 % Staatsanleihen/Pfandbriefe

 

Mit in die Stufe 2 gehört für mich die Vorstellung, bestimmte Beträge jährlich als Kapitalerträge zu erzielen. Sprich, wer jeden Monat 750 Euro Kapitaleinnahmen haben möchte, muss je nach Zinssatz einen entsprechenden Kapitalstock aufbauen, der fest verzinst wird. Dies wird unter dem Aspekt "Aufbessern der Rente" im Alter relevant.

 

Stufe 3

Wenn das Geld für die Stufen 1 und 2 zusammen ist, dann kann man in der Stufe 3 auf Vermögensmehrung bzw. Ruhestand sparen. Hier würde sich dann für den Betrag, der die Stufen 1 und 2 übersteigt, sicherlich ein Aktienanteil von um die 80 % anbieten.

 

Mit zunehmenden Alter steigt der Betrag für die Absicherung der Lebensrisiken, da das größte Risiko der Ausfall der eigenen Arbeitsleistung ist und dieses mit zunehmenden Alter immer wahrscheinlicher wird (und für Angestellte mit 67 zu 100 % eintritt). Sprich, das Näherkommen des Ruhestandes führt zu einem Abschmelzen des Betrages in der Stufe 3 und zu einem Anwachsen des Betrages in Stufe 2.

 

Wieder Volltreffer. Im Prinzip gehe ich einen ähnlichen weg, in dem ich eben einen konservativen 30:70 Stil für dieses Teil (Stufe 2) der Anlageplanung vorsehe.

 

Stufe 1 habe ich erreicht. Was ich tendenziell anders mache: Ich bespare Stufe 2 und 3 gleichzeitig, um in den frühen, eher risikolosen Jahren eine höhere Aktienquote zu fahren.

 

Ein wirklich gelungener Beitrag ashera. Ich habe auf jeden Fall ein bisschen wieder dazugelernt!

 

Das könnte dann bspw. Folgendermaßen aussehen: (Zahlen ausgedacht)

-die ersten 10k gehen aufs Tagesgeld (Stufe 1)

-danach wird mit -Staatsanleihen/Pfandbriefen/Immos 80% und Aktien 20% weitergemacht bis 50k

-danach wird mit steigendem Anlagevolumen tendenziell die Aktienquote stärker angehoben bis zu einer vorher definierten max. Aktienquote von x%

 

Besten Gruß

kiss

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