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norisk

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Shjin

Sorry aber das is doch Abzocke 20% Performance-Fee aufn Renten Fonds? Mit 10% Kasse und 10% Puts..

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norisk
· bearbeitet von norisk
Sorry aber das is doch Abzocke 20% Performance-Fee aufn Renten Fonds? Mit 10% Kasse und 10% Puts..

:thumbsup:

Ja, ich zweifele auch erst einmal am Produkt. Mit Hebel kann man natürlich eine Menge machen. Aber die Volatilitätsziele müssen gleichzeitig eingehalten werden. Außerdem muss die Strategie genügend oft passen, damit die Performance erreicht wird. Daher u.a. auch mein Fazit.

 

Das interessante ist der möglicherweise positive Diversifikationseffekt im Depot in unruhigen Börsenzeiten. Konzepte in Form von VDAX-Zertifikaten und ein Fonds der DWS sind bisher scheinbar nicht besonders erfolgreich verlaufen.

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Delphin
Sorry aber das is doch Abzocke 20% Performance-Fee aufn Renten Fonds? Mit 10% Kasse und 10% Puts..

Du unterschätzt die Macht von Derivaten! ;)

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Shjin

Ok aber grad in solchen Zeiten müsste ein solcher Fonds doch noch positive Ergebnisse liefern können?

Wenn ich mir den Chart ansehe..

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norisk
Ok aber grad in solchen Zeiten müsste ein solcher Fonds doch noch positive Ergebnisse liefern können?

Wenn ich mir den Chart ansehe..

...bin ich auch nicht begeistert.

 

Marktentwicklung in eine Richtung (steigend oder fallend) = theoretisch gut

volatile Seitwärtsmärkte = problematisch

Gesamtausrichtung = eher konservativ

 

Mal sehen, was der Time Spread in der Zukunft bringt...

(akzeptable Performance oder große Bewegungslosigkeit oder...)

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norisk
· bearbeitet von norisk

Marktneutraler UCITS 3 Absolute Return Fonds von Aquila Capital in Kooperation mit der Wissenschaft

 

Hamburg, 19.2.2008. Die Hamburger Investmentgesellschaft Aquila Capital hat im Februar 2008 in Zusammenarbeit mit dem weltbekannten Finanzwissenschaftler Prof. Harry M. Kat von der Londoner Cass Business School einen neuartigen Absolute Return Publikumsfonds aufgelegt. Sein Name: Statistical Value Market Neutral Fonds (SVMN)*.

 

Der Fonds verbindet synergetisch zwei komplementäre Faktoren: Zum einen sind dies die in einem vierjährigen Live Track Record belegten Alpha-generierenden Fähigkeiten des Aquila-Alphagroup Hedgefonds- Managers Harold Heuschmidt. Zum anderen ist dies die Integration des automatisierten wissenschaftlichen Risikomanagement-Systems FundCreator aus der Feder von Prof. Harry M. Kat.

 

Eckpfeiler des Fonds sind die moderate Volatilität von geplant 7 Prozent, eine durchschnittliche Renditeerwartung von mehr als 10 Prozent p. a. nach Kosten und eine angestrebte Null-Korrelation zum S&P 500 Index. Investoren profitieren darüber hinaus von täglicher Bewertung und täglicher Liquidität. Der Fonds ist als Luxemburger UCITS 3 aufgelegt und somit für jeden europäischen Investor zugänglich.

 

Die Zusammenarbeit von Aquila Capital und Prof. Kat begann im Frühjahr 2007. Zu diesem Zeitpunkt ließ der Fonds-Manager Harold Heuschmidt den ersten SVMN-Fonds von Prof. Kat beurteilen. Harold Heuschmidt betreut den im Jahr 2004 aufgelegten und aufgrund seiner Offshore-Struktur ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehaltenen Fonds als Manager der Aquila Capital Alphagroup. Nach eingehender Analyse wurde der Fonds unter die Top 10 Prozent der über 2.000 in der sogenannten TASS-Datenbank gerateten Hedgefonds platziert. Der Fonds ist zu gut, um repliziert zu werden, äußerte sich Kat.

 

Der neue SVMN Fonds folgt derselben Market Neutral-Strategie wie sein Offshore-Cousin, der seit seiner Auflegung eine Rendite von über 10 Prozent bei einer Volatilität von 8,5 Prozent erwirtschaftete. Die SVMN- Strategie gewinnt ihre stabile Pertformance aufgrund eines breit diversifizierten Multi Asset Portfolios in Aktien, Renten, kurzlaufende Zinsen und Rohstoffinvestments. Ein taktisches Overlay ermöglicht anschließend das gezielte Ernten substanzieller Risikoprämien in den

unterschiedlichen Märkten. Der Fonds korreliert weder mit den klassischen Aktien- und Rentenmärkten noch gar mit breiten Hedgefonds-Indices. Sein Beta, also seine Abhängigkeit zur Gesamtmarktentwicklung, geht deutlich gegen Null. Damit ist der Fonds einer der wenigen echten marktneutralen weltweit.

 

Mit einer Rendite von 15,4 Prozent nach Kosten hatte der Offshore- SVMN-Fonds ein exzellentes Jahr 2007, selbst im sehr schwierigen Januar 2008 schloss er mit einem Plus von 2,1 Prozent. Die gesamte SVMN-Strategie wurde jetzt mit der Integration des FundCreator- Risikomanagementsystems um einem wesentlichen Baustein erweitert: Es versorgt den Fonds mit einem dauerhaften stabilen und statistisch vorhersehbaren Risikoprofil zusätzlich zum bisherigen Track Record des Managers Heuschmidt. FundCreator ist in der Lage, eine große Bandbreite an Risikoparametern genau zu steuern, z. B. zielt er darauf, 96 Prozent des Fondsvermögens über den Kalendermonat hinweg zu erhalten. Das System liefert seine Daten täglich zum Abgleich an den SVMN-Fonds.

 

* vollständiger Name: APUS AC Statistical Value Market Neutral Absolute Return Fund

 

Aquila Capital ist eine unabhängige Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in Hamburg. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Strukturierung und das Management innovati- ver Kapitalanlagen, welche sich langfristig durch überdurchschnittliche Renditechancen und eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen auszeichnen. Mit mehr als 60 Investmentspezialisten an fünf europäischen Standorten verwaltet Aquila Capital heute ein Vermögen von rund 1,5 Mrd. Euro.

 

Fonds-Management: Der SVMN Fonds wird seit Auflage von Harold Heuschmidt als ver- antwortlicher Chief Investment Officer gemanagt. Herr Heuschmidt hält einen MBA (Cum Laude) von INSEAD, Fontainebleau. Bevor er seine Rolle als Fondsmanager übernahm, ar- beitete Herr Heuschmidt bei American Express in London und Frankfurt, Morgan Stanley Equity Derivatives in New York und London und Credit Suisse First Boston Equity Deriva- tives in London. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung an den Kapitalmärkten ist Herr Heu- schmidt als Manager der Aquila Capital Alphagroup verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Strategie seit Auflage in 2004.

 

Harry M. Kat ist Professor für Risikomanagement und Direktor des Alternative Invest- ment Research Centre der Cass Business School in London. Bevor er sich wieder dem akademischen Leben zuwandte, war er Head of Equity Derivatives Europe bei der Bank of America in London, Head of Derivatives Structuring and Marketing bei der First Chicago in Tokyo und Head of Derivatives Research bei Mees Pierson in Amsterdam. Harry Kat hat einen MSc- und PhD-Grade in Economics and Econometrics von der Tinbergen Graduate School of Business an der University of Amsterdam und ist Mitglied des Editorial Board des Journal of Derivatives, The Journal of Alternative Investments and The Journal of Wealth Management.

 

Quelle: Pressemitteilung Aquila Capital

 

 

Hedge Fund spannt mit Kritiker zusammen

 

Ein marktneutraler Hedge Fund von Aquila Capital holt den Branchenkritiker Harry M. Kat an Bord. Die Testphase hat das Paar bestens überstanden.

 

Von Erich Solenthaler - 16. März 2008

 

Fast täglich wird ein neuer Hedge Fund lanciert. Aber wenige können auf einen so renommierten Paten hinweisen wie der Statistical Value Market Neutral Fund, der soeben in Deutschland und Österreich als Publikumsfonds zugelassen wurde. Denn ausgerechnet Finanzmarktforscher Harry M. Kat, ein prononcierter Kritiker der Hedge-Funds-Industrie, engagiert sich für das neue Instrument (siehe unten stehenden Artikel).

 

Während Kat für das Risikomanagement zuständig ist, stammt das Anlagekonzept von Aquila Capital in Hamburg, einer auf alternative Investments spezialisierten Finanzboutique mit 1,5 Milliarden Euro unter Verwaltung und 60 Mitarbeitern. Die Strategie wurde mit Spielgeld institutioneller Investoren seit Juni 2004 in der Praxis erprobt und brachte seither eine Rendite von 55 Prozent (13 Prozent pro Jahr).

 

In der Periode seit vergangenem Sommer, in der die Aktienmärkte rund 20 Prozent einbüssten, vermochte der Fonds 13 Prozent zuzulegen. Dieses Ergebnis entspricht ganz dem Ziel von Fondsmanager Harold Heuschmidt: Der Statistical Value Market Neutral Fund ist ganz auf eine von den Aktienmärkten losgelöste Performance ausgerichtet. Die Korrelation mit gängigen Indizes liegt bei rund 10 Prozent.

 

Etwas Klassik und viel Taktik

 

Die Anlagestrategie basiert auf vier Eckpfeilern: Das investierte Kapital wird gleichmässig auf Aktien, mittel- und kurzfristige US-Obligationen sowie Rohstoffe verteilt. «Weil diese Assets untereinander wenig korreliert sind, kann man sie so kombinieren, dass sie sich gegenseitig Gewinn bringend ergänzen, ohne auf Portfolio-Ebene mehr Risiko einzugehen. Das ist hauptsächlich das, was die Universitätsstiftungen Harvard und Yale machen», erklärt Heuschmidt.

 

Auf einer zusätzlichen Ebene nützt der Fonds statistisch erhärtete Phänomene in Aktienmärkten aus. Etwa, dass Dividendenpapiere in den Wintermonaten sechsmal besser rentieren als im Sommer. Auch aus dem Verhalten von Grossanlegern und Stimmungsbarometern zieht der Fondsmanager Rückschlüsse für taktische Manöver. Die acht eingesetzten Indikatoren produzieren oft widersprüchliche Signale, deren Interpretation ein Algorithmus übernimmt. «Wir arbeiten strikt regelbasiert», unterstreicht Heuschmidt den quantitativen Ansatz.

 

Die Indikatoren sind nicht besonders originell, sondern werden von vielen Profis eingesetzt. Da besteht die Gefahr, dass Aquila ihre Kühe auf eine Weide führt, wo schon zu viele grasen. Immerhin: Den taktischen Einschätzungen verdankt der Fonds, dass er sogar im vergangenen schwarzen Januar ein positives Resultat erzielte: Wegen einer Häufung von negativen Signalen hielt er nämlich kaum Aktien, sagt Heuschmidt, war aber zum richtigen Zeitpunkt in Obligationen überinvestiert.

 

Der Statistical Value Market Neutral Fund (Isin LU 0326 194 015) setzt für die Umsetzung der Anlage-Ideen Futures um. Da deren Margen in Euro hinterlegt werden, besteht nur ein geringes Dollarrisiko, obwohl die Hälfte des Kapitals in US-Papieren investiert ist.

 

Renditeziel von 11 Prozent

 

Gemäss Heuschmidt ermöglichen die besondere Asset Allocation, die taktischen Manöver und das Risikomanagement von Fund Creator zusammen eine Rendite nach Kosten von 11 Prozent pro Jahr bei einer Volatilität von 7 Prozent.

 

 

«Der vierjährige Track Record ist wirklich gut»

 

Aquilas Hedge Funds erhält Support vom prominenten Akademiker Harry M. Kat. Er ist fürs Risiko-Budget zuständig.

 

Mit Harry M. Kat sprach Erich Solenthaler

 

Herr Kat, als Finanzmarktforscher haben Sie sich als scharfer Kritiker der Hedge Funds einen Namen gemacht. Nun sind Sie, beziehungsweise Ihre Firma Fund Creator, selbst in einen Hedge Funds involviert.

 

Das ist doch gut! Wir haben eine Menge Zeit und Arbeit in unser System investiert und sind nun froh, dass es angewendet wird. Für den Statistical Value Market Neutral Fund übernehmen wir nur das Risiko-Management, sonst sind wir nicht in die Führung des Fonds involviert. Wir haben ihn uns genau so angeschaut wie 2000 andere Hedge Funds und fanden, dass der vierjährige Track Record wirklich gut und solid ist. Sonst hätte Fund Creator den Auftrag nicht übernommen. Es sieht ganz so aus, als ob die Portfoliomanager von Aquila den anderen etwas voraus haben.

 

Was ist denn Ihrer Meinung nach die Stärke des Aquila-Produkts?

 

Er weist eine sehr geringe Korrelation mit den Aktien auf und kommt trotzdem auf eine sehr ansprechende Rendite.

 

Der Fonds ist so konzipiert, dass er in einem Monat nie mehr als 4 Prozent verliert. Liegt darin Ihre Hauptverantwortung?

 

Der Soft Floor ist ein Teil des ganzen Pakets. Zu ihm gehört auch, dass die Volatilität 7 Prozent nicht übersteigt und dass die Renditen normal verteilt sind. Das bedeutet für die Investoren, dass die Performance abschätzbar ist und dass es nicht zu grossen negativen oder positiven Abweichungen kommen sollte. Ich habe ja in meinen Untersuchungen nachgewiesen, dass Hedge Funds zu häufig grosse Verluste machen - was dann bei den Investoren die Performance schmälert.

 

Das Aquila-Produkt setzt bei den Obligationen einen Hebel bis zum Faktor 3 ein. Wie beurteilen Sie dies als Risikomanager?

 

Ich sehe da kein Problem. Der Fonds strebt ja eine gewisse Volatilität an, auch bei den Obligationen, damit sie die gewünschte Rendite bringen. Das erlaubt es uns umgekehrt, die volatileren Rohstoffe und Aktien herunterzuhebeln. Im Grunde genommen läuft das Vorgehen darauf hinaus, dass sich alle vier Asset-Klassen gleich verhalten, das heisst, zum Portfolio gleiche Volatilitäten und Renditen beisteuern. Das wiederum verringert das Gesamtrisiko.

 

In der aktuellen Finanzkrise sprechen alle nur noch von Risiken. Ihre Branche muss eine gute Zeit haben. Was verstehen Sie unter einem guten Risikomanagement?

 

Man braucht genaue Ziele und Vorgaben, die dann täglich kontrolliert werden müssen. Das setzt eine entsprechende Organisation und Abläufe voraus - und daran hapert es häufig.

 

Harry M. Kat ist Professor für Risk Management an der Sir John Cass Business School, City University, London, und Chef von Fund Creator, einer Firma für Risikomanagement.

 

Quelle: tagesanzeiger.ch

 

 

Interview AllAboutAlpha.com mit Harry M. Kat: interview_harry_m_kat__svmn.pdf

Factsheet: 2008_03_06_factsheet_svmn_ucits_iii_ger.pdf

Internet: Aquila Capital - Market Neutral

 

EDIT (02.09.2008):

Hier das Factsheet zur Anteilsklasse B, ISIN LU0355228080 (Tranche für Privatkunden): 200806_factsheet_svmn_ucits_iii_ger_privatkunden.pdf

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norisk

14.03.2008

 

Dreifach-Gold für FTC

 

Drei Erstplatzierungen konnten Managed Futures-Produkte beim österreichischen Alternative Investments Award 2008 für sich verbuchen. Zwei mal Gold gab es für die risikoadjustierten Performances des FTC Futures Fund Dynamic im Ein- und Dreijahresfenster. Einmal stand der FTC Commodity Fund Alpha auf dem Siegerpodest.

 

Dass man sich mit Hedge Fonds und Managed Futures nicht automatisch auch mehr Risiko in sein Depot holt, lässt sich mit den Werkzeugen der Modernen Portfoliotheorie belegen und das zeigten auch die teilweise hervorragenden Leistungen beim 6. alternative investments award. Für einen aus Österreich kommenden AI-Anbieter wie FTC ist diese jährliche Veranstaltung längst kein Heimspiel mehr. Die Preisverleihung am 13. März zeigte klar: Auch hierzulande ist der Markt internationaler geworden und die Bandbreite der Produkte deckt mittlerweile deutlich mehr Handelsstile ab.

 

Privatanleger profitieren vom Wettbewerb

 

Eine Reihe von Fonds, welche früher lediglich institutionellen Investoren bekannt waren, sind heute wegen des Markteintritts einiger Global Players auch dem informierten Privatanleger zugänglich und wurden deshalb vom Veranstalter, der Publikumszeitschrift geld magazin, in die Wertungen aufgenommen. Dazu FTC CEO Eduard Pomeranz: Das ist gut so, denn es verbessert Markttransparenz und Wettbewerb. Dass es FTC in diesem deutlich breiteren Starterfeld gelang, drei erste Plätze zu beanspruchen, ist besonders erfreulich.

 

Weitere Erfolgsmeldung

 

FTC konnte gemeinsam mit ihren Partnern noch auch auf einem zweiten Schauplatz punkten: In der Gruppe Garantieprodukte holte die von der Raiffeisen Landesbank Wien- Niederösterreich im Jahr 2006 aufgelegte Garantieanleihe mit dem SIGNUM FTC Commodity Alpha Futures Fund als Basiswert auf Anhieb Platz 2 im Einjahres-Fenster.

 

Stichtag für sämtliche Auswertungen war bereits der 31.12.2007, bewertet wurden die Produkte in unterschiedlichen Stil- und Volatilitätskategorien jeweils auf Basis der in Euro umgerechneten risikoadjustierten Performances (Sharpe Ratios mit risikofreiem Zinssatz von 3 %) was den Gruppensieg des in US-Dollar notierenden FTC Futures Fund Dynamic angesichts des Dollarverfalls zusätzlich aufwertet. Die Handelssysteme der FTC Futures- Produkte konnten sich aber auch in der folgenden Aktienkrise bisher gut behaupten: Die Year-to-Date-Performances der Futures Fonds lagen per Ende Februar 2008 zwischen 11 und 19 %.

 

Quelle: FTC

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norisk

Goldman Sachs: Kündigungswelle bei Quant-Fonds

 

(DAS INVESTMENT) Donnerstag, 13. März 2008

 

Das Managerteam für quantitative Anlagestrategien bei Goldman Sachs Asset Management steht vor einem Aderlass. Das berichtet der britische Branchendienst Financial News. Demnach wird die New Yorker Abteilung des US-Vermögensverwalters in diesem Monat um 20 Mitarbeiter verkleinert. Bisher arbeiten dort 125 Manager.

 

Das Managerteam für quantitativ gemanagte Hedge-Fonds arbeitet künftig mit den Kollegen zusammen, die Quant-Investmentfonds managen. Damit reagiert das Unternehmen auf die Pleite des Global Alpha Fund. Der Hedge-Fonds hatte im vergangenen Jahr 40 Prozent seines Wertes verloren. Für diese Malaise wurde der mathematische Investmentprozess des Fonds verantwortlich gemacht. Hintergrund: Kollege Computer ließ sich von den hohen Kursschwankungen seit Mitte vorigen Jahres verwirren.

 

Von: Christian Hilmes

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norisk

19.03.2008

 

"Innovation, Innovation, Innovation"

 

Ken Kinsey-Quick managt den Thames River Warrior Fund, einen der erfolgreichsten Dach-Hedgefonds der Gegenwart. Sein Erfolgsmotto: "In der Immobilienwelt heißt es immer Lage, Lage, Lage. Die drei wichtigsten Regeln, um mit Dach-Hedgefonds Geld zu verdienen, sind: Innovation, Innovation, Innovation."

 

"Auf der Suche nach hungrigen Talenten"

 

Daher bewegt Kinsey-Quick sich meist abseits ausgetretener Pfade. Grund: "Die Suche nach immer neuen hungrigen Talenten und neuen Strategien verspricht die höchsten Renditen."

 

Dagegen sollte man nicht in den Rückspiegel schauen und die besten Fonds der Vergangenheit kaufen. Dadurch würden sie mit Geld geflutet und man erleide oft Schiffbruch, meint Kinsey-Quick. "Wenn alle das Gleiche machen, kann man nicht mehr viel verdienen", so der Erfolgsmanager.

 

Thames River Warrior Fund-Zertifikat (WKN A0FDGY)

 

Performance (in %)

1 Monat: -1,6

3 Monate: -0,7

6 Monate: 11,9

1 Jahr: 26,2

2 Jahre: 36,7

 

Quelle: fundresearch.de

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norisk
· bearbeitet von norisk

Thames River Warrior hat im Jahr 2007 von Kreditkrise enorm profitieren können

 

22.01.08 - Der Thames River Warrior konnte das Jahr 2007 mit einer atemberaubenden Rendite von +26,98% (USD) abschließen. Das beste jedoch bleibt nach wie vor das Risiko-Rendite-Verhältnis, dass dank einer Volatilität von 5,4% seit Auflage hervor sticht. Ken Kinsey-Quick, der Manager der Warrior-Strategie, hält auch in einem volatileren Umfeld an seinem Ansatz fest, in talentierte Manager zu investieren.

 

Adviser Kommentar

Rückblickend auf die letzten fünf Jahre, hat der Warrior seine Risiko-Rendite-Ziele auf konsistenter Basis und ohne negative 12 Monate erreichen können. Obwohl die Korrelation mit Aktien (in der Form des MSCI World Index) ziemlich hoch war, überzeugt, dass die Korrelation wesentlich geringer ist (0,38), wenn der INdex im Abwärtstrend ist. Vielleicht noch relevanter ist, dass die durchschnittliche Rendite in den Abwärtsmonaten positiv war und bei +0,3% lag, während der MSCI World Index in den selben Monaten eine Minus von 1,76% verbuchen musste.

 

Vorausschauend auf die nächsten fünf Jahre glauben wir, dass eine Long-Strategie für alle Assetklassen nicht so funktionieren wird, wie sie es in den letzten fünf Jahren getan hat. Wir erwarten zumindest kurzfristig eine wesentlich volatilere Umgebung, die es schwieriger macht gute risikoadjustierten Renditen zu erzielen. In diesem Umfeld halten wir an unserem Ansatz fest, in talentierten Managern, die den Rest des Marktes outperformen können und deren Strategien gutes Potenzial zum Erzielen absoluter Renditen aufweisen, investiert zu sein.

 

Wir würden uns an dieser Stelle gerne für die Unterstützung unserer Investoren bedanken.

Ken Kinsey-Quick / Alex Kuiper

 

Thames River Warrior kommt fast unbeschadet durch Januar

 

26.02.08 - Der Thames River Warrior, gemanagt von Ken Kinsey-Quick, den Sie im März auf unserer Roadshow treffen können, überstand den Januar mit leichten Blessuren mit einem Minus von 0,9%. Trotz teilweise hoher Verluste der Manager, die an den Aktienmärkten agierten, konnte die clevere Allokation und Macro Hedges auf Portfolioebene größere Verluste leicht verhindern.

 

Adviser Kommentar

Der NAV des Warriors in USD sank um geschätzte 0,9% (-1,1% beim Warrior II) im Januar. Der MSCI World Index verbuchte im selben Monat ein Minus von 7,6%, während der Lehman Aggregate Bond Index ein Plus von 1,7% auswies.

 

Warrior

Im Kernportfolio (52%) reichte die Spannweite von +4,8% bis -8,1%. Sorgen über eine US-Rezession, kombiniert mit weit verbreitetem Deleveraging und Positionsauflösungen, sorgten für einen sehr negativen Start des Jahres in den Aktienmärkten. Vier Manager lagen im positiven Territorium. 4,8% legte der Top-Performer, ein US-Equity Long/Short Manager zu. Sieben Manager erzielten negative Ergebnisse. Der schlechteste hierunter war ebenfalls ein Equity Long/Short Manager.

 

Im Seed Portfolio (3%) mussten zwar beide Manager negative Renditen verbuchen, dabei hielt sich einer jedoch sehr gut, während der andere unter den Belastungen am asiatischen Markt litt.

 

Im Special Situations Portfolio (41%) wurden Renditen zwischen +6,2% und -15,7% ausgeworfen. Acht Manager konnten positive Zahlen vorweisen, darunter der europäische Energie-Trader und ein diskretionärer Rohstoff-Trader, die 6,1% und 5,6% Gewinn einfuhren. Die Verliererliste wurde von Equity Long/Short Managern angeführt.

 

Das gesamte Leveraged Portfolio (4%) konnte nur eine Rendite von -3,4% ausweisen, trug damit aber lediglich -0,14% zur Gesamtperformance bei.

 

Die Macro Hedges, die wir zu Beginn des Monats platziert hatte, stellten sich als starke Performer heraus, die +1,66% zur gesamten Portfolioperformance im Januar beitrugen.

 

Ein Manager wurde durch einen anderen ersetzt und somit bleibt die Anzahl der Manager unverändert bei 37.

 

Warrior II

Die Performance im Kernportfolio (52%) lag im Januar zwischen +2,1% und -10,9%. Sorgen über eine US-Rezession, kombiniert mit weit verbreitetem Deleveraging und Positionsauflösungen, sorgten für einen sehr negativen Start des Jahres in den Aktienmärkten. Sechs Manager lagen im negativen Territorium, wobei die Equity Long/Short und die Event Driven Manager am schlechtesten abschnitten. Fünf Manager wiesen positive Renditen auf. Das beste Resultat kam von einem Multi-Strategy Manager.

 

Die Allokation im Seed Portfolio (1%) war im Januar negativ und entzog der Gesamtperformance 0,24%.

 

Die Mehrzahl der Manager im Special Situations Portfolio (47%) musste negative Renditen verbuchen. Nur fünf Manager lagen im Plus. Die Renditen reichten von +3,8% bis -21,4%. Die besten Renditezahlen kam von einem fundamental orientierten Rohstoff-Trader und Short Credit Managern. Negative Renditen stammten hauptsächlich von Managern mit Equity Long/Short oder Long Biased Strategien.

 

Die Macro Hedges, die wir zu Beginn des Monats platziert hatte, stellten sich als starke Performer heraus, die +1,35% zur gesamten Portfolioperformance im Januar beitrugen.

 

Die Zahl der Manager bleibt bei 41, nachdem im Januar keine Veränderung bei den Managern stattfand.

Ken Kinsey-Quick/Alex Kuiper

 

Thames River Warrior gewinnt den Oscar der Hedgefonds-Branche

 

14.03.08 - Der Thames River Warrior Fund gewann den InvestHedge Award 2007 am gestrigen Abend in New York. Der Award gilt als die höchste Auszeichnung in der Hedgefondsbranche und ist vergleichbar mit dem Oscar für die Filmindustrie. Die Warrior Strategie von Ken Kinsey-Quick konnte sich in der Kategorie "Global Multi-Strategy >$500m" gegen die weltweite Konkurrenz durchsetzen.

 

Quelle: fundmatrix.de

 

Thames River Warrior Fund I-Zertifikate: ISIN DE000A0FDGY8 (gehebelt), DE000A0JXXA3

Thames River Warrior Fund II-Zertifikate: ISIN DE000DB0PUF8, DE000A0LU690

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Grumel

Hier mal zwischendrin echte Hedgefonds Nachrichten, also das Gegenteil von den Werbetexten hier:

 

http://www.ft.com/cms/s/0/c8941ad4-f503-11...0077b07658.html

 

Why todays hedge fund industry may not survive

 

Now imagine that we set up a hedge fund with $100m from investors on the normal terms of 2 per cent management fees and 20 per cent of the return above a benchmark. We put our $100m in Treasury bills yielding 4 per cent. We also sell 100m covered options on the event, which nets us $10m. We put this $10m, too, in Treasury bills, which allows us to sell another 10m options. This nets another $1m. Then we go on holiday.

 

There is a 90 per cent chance that this bet will pay off in the first year. The fund then grosses $11m on the sale of the options, plus 4 per cent interest on the $110m in Treasury bills, for a handsome 15.4 per cent return. Our investors are delighted. Assume our benchmark was 4 per cent. We then earn $2m in management fees, plus 20 per cent of $11.4m, which amounts to over $4m gross. Whatever subsequently happens, we need never give this money back.

 

The chances are nearly 60 per cent that the bad event will not occur over five years. Since the fund is compounding at a rate of 11.4 per cent a year after fees, we will make well over $20m even if no new money is attracted into this apparently stellar enterprise. In the long run, however, the bad event is highly likely to occur. Since we have made huge profits, our investors have paid us handsomely for the near certainty of losing them money.

 

 

 

 

Man beachte auch die 2 Links zu längeren pdfs unten im Text.

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norisk

18.03.2008

BAI-Konferenz: Nachfrage nach Absolute Return und Hedgefonds weiter positiv

 

Die Teilnehmer einer Panel-Diskussion zum Thema "Alternative Investments für institutionelle Investoren" bei der BAI Alternative Investor Conference waren sich einig, dass Hedgefonds, aber auch ähnliche Absolute-Return-Produkte in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle in den Portfolios institutioneller Investoren spielen werden.

 

Ralf Lochmüller, Geschäftsführer bei Lupus alpha, spricht sich für eine Aufstockung der Hedgefonds-Quote in Portfolios institutioneller Anleger aus, um die Diversifikationseffekte besser zu nutzen. Die Investoren fragen Hedgefonds und Absolute-Return-Produkte verstärkt nach, so Lochmüller. Dabei sieht er verstärkt besser informierte Investoren, die genauere Details zu den angebotenen Strategien wünschen. Erfahrene Investoren werden aufgrund der besseren Performance eher Single-Hedgefonds nachfragen, so Lochmüller. Der Geschäftsführer von Lupus alpha sieht, wie auch Martin Hartmann von Dresdner Kleinwort, eine hohe Nachfrage nach UCITS III-regulierten-Produkten. Als einen Vorteil dieser Produkte nennt Hartmann beispielsweise die tägliche Liquidität. Die Zahl der in Deutschland angebotenen UCITS III-Produkte aus dem Absolute-Return-Bereich schätzt Ralf Lochmüller auf ca. 250. Martin Hartmann glaubt, dass die klare ökonomische Positionierung einen wichtigen Aspekt darstellt, das heißt die Frage in welchen Szenarien der entsprechende Fonds eine positive Rendite erzielt. Auch die Trennung von Alpha und Beta hält Hartmann für entscheidend.

 

Auch Matthias Schellenberg, Geschäftsführer von ING Investment Management in Deutschland, sieht die Tendenz hin zu Absolute-Return-Produkten. Dabei werden von deutschen Investoren oft hedgefondsähnliche Erträge erwartet, ohne dass es sich um einen regulierten deutschen Hedgefonds handelt.

 

Reinhard Müller von GAM empfiehlt institutionellen Investoren, die nicht die Ressourcen vorhalten können oder wollen, um einzelne Hedgefonds zu analysieren, in Dach-Hedgefonds zu investieren. Hierbei sollte auch auf die Diversifikation geachtet werden. Um Risiken einzelner Strategien zu vermeiden, ist daher ein Multi-Strategie-Fonds von Vorteil, so Müller.

 

Quelle: Absolut|report

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norisk

18.03.2008

BAI-Konferenz: Deutsche Hedgefonds meist in Zertifikateform

 

Hedgefonds haben es in Deutschland schwer, zumindest wenn es um die so genannten "Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken" laut Investmentgesetz geht. Diese 39 in Deutschland zugelassen Produkten verwalteten zum Ende des Jahres 2007 rund 1,9 Milliarden Euro, wie Michael Busack, Vorstand des Bundesverbandes Alternative Investments (BAI) und Geschäftsführer der Absolut Research GmbH, auf der BAI Alternative Investor Conference in Frankfurt im Rahmen eines Panels zeigte. Der Markt für Zertifikate auf Hedgefonds hingegen ist um ein Vielfaches größer. Ende 2007 gab es ungefähr 240 Produkte mit einem geschätzten Volumen von 28,0 Milliarden, sagte Busack.

 

Zum Abschluss der BAI Alternative Investor Conference äußerten sich im Rahmen einer Panel-Diskussion Vertreter der Hedgefonds-Branche zur Marktentwicklung in Deutschland. Hennig von Issendorf von Tungsten Capital Management sieht Schwierigkeiten für in Deutschland domizilierte Hedgefonds Kapital anzuziehen. Es gibt eine Reihe Restriktionen, z.B. bei den Investments und keine Möglichkeit international standardisierte Produkte aus Deutschland heraus zu managen. Dadurch zeigen ausländische Investoren kein Interesse an deutschen Produkte, so von Issendorf. Bereut hat es sein Unternehmen trotzdem nicht, einen Fonds nach deutschem Recht aufgelegt zu haben. "Die Genehmigung bei der BaFin stellte kein Problem dar und ging zügig vonstatten", sagte von Issendorf.

 

Rolf Dreiseidler von Man Investments, dessen Unternehmen sowohl mit strukturierten Produkten als auch in beratender Funktion für die in Deutschland zugelassenen Dach-Hedgefonds der Deka vertreten ist, sieht im Zuge der jüngsten Finanzmarktkrise eine Tendenz von Zertifikaten hin zu direkten Hedgefonds-Investments. Außerdem sieht Dreiseidler zukünftig vermehrt die Einbindung von Hedgefonds in Multi-Assetklassen-Portfolios.

 

Jörg Voigt von der Master Hedge KAG der SEB sieht bei den derzeit fallenden Aktienmärkten und den damit verbundenen Abflüssen bei Aktienfonds sehr große Chancen für die Hedgefonds-Branche. Die Master Hedge KAG stellt eine Plattform für mittlerweile sechs nach deutschem Recht aufgelegte Single-Hedgefonds dar.

 

Volkmar Kübler von der Asset Management Solutions GmbH, einem Unternehmen das als Berater und Vermittler zwischen Anbietern und Investoren in der Finanzbranche tätig ist, sieht eine bessere Kommunikation als den Schlüssel zum Erfolg für die deutsche Hedgefondsbranche. Kübler stellte fest, dass "viele Produktanbieter zu verliebt in ihre Produkte und zu wenig marktorientiert sind". Die Anbieter müssten sich mehr am Bedarf der potenziellen institutionellen Investoren orientieren, den Kübler unter anderem bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken sieht.

 

Olaf Trenner, vom Dach-Hedgefonds-Manager LGT Capital Partners in Pfäffikon, betonte, dass Hedgefonds nach deutschem Recht für internationale Investoren weniger interessant sind und deutsche Investoren sich auch primär an internationalen Standards orientieren. Aus diesem Gund hat sein Unternehmen auch bislang auf die Lancierung eines deutschen Dach-Hedgefonds verzichtet und bietet daher nur die internationalen Fonds über strukturierte Produkte an.

 

Grundsätzlich war sich das Panel einig, dass Hedgefonds als Investment für institutionelle Investoren in Deutschland vor einem weiteren Aufschwung stehen, eine deutsche Hedgefonds-Industrie sich aber nur langfristig entwickeln wird.

 

Quelle: Absolut|report

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norisk
· bearbeitet von norisk

17.03.2008

Neuer Dach-Hedgefonds für deutschen Markt zugelassen

 

Wie der Absolut|report erfuhr, wurde der bereits im März 2006 in Luxemburg lancierte Dach-Hedgefonds AIG Privat Bank MultiHedge zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassen. Die Zulassung der BaFin erfolgte nach Auskunft der AIG Privat Bank zum 21. Januar dieses Jahres.

 

Der Fonds verfolgt einen Multi-Strategie-Ansatz. Er legt dazu in 30 bis 45 verschiedene Hedgefonds-Manager an, die primär über Managed-Account-Plattformen angeboten werden. Hierdurch soll die Transparenz sowie das Risikomanagement verbessert werden. Es stehen verschiedene Anlageklassen für institutionelle Investoren sowie Privatinvestoren zur Verfügung. Die Anleger können außerdem zwischen den Währungen Euro, US-Dollar und Schweizer Franken wählen.

 

Die Kosten für die institutionelle EUR-Klasse (ISIN: LU0244236385) betragen 1% Managementgebühr sowie 10% Performance-Gebühr für Wertsteigerungen, die über 5% p.a. hinausgehen. Zusätzlich wird ein Ausgabeaufschlag von 0,25% erhoben. Zeichnungen und Rücknahmen sind wöchentlich möglich bei einer Ersteinlage von mindestens 1.000.000,- USD.

 

Dieser Fonds ist der zweite in Deutschland neu zugelassene Hedgefonds in diesem Jahr nach dem Single-Hedgefonds Alpha Strategien Triple MH (News zu neuem Single-Hedgefonds am 05.03.).

 

Quelle: Absolut|report

 

Euro-Tranche für Privatanleger: ISIN LU0244235494

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MHeinzmann
Galaxy - European Sicav Alliance

 

Bei dem in Deutschland steuertransparenten Managed-Futures-Fonds Galaxy - European Sicav Alliance, ISIN LU0149619255 werden die Strategien der beiden langjährig erfolgreichen Fondsmanager Winton Capital Management und Transtrend B.V. kombiniert. (Auflagedatum 01.02.2008, Mindestanlagebetrag 15.000,00 EUR)

 

 

Woher stammt die Info? Haste eine Homepage? Ist mit Transtrend B.V. der Tulip Trendfolger gemeint?

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norisk
Woher stammt die Info? Haste eine Homepage? Ist mit Transtrend B.V. der Tulip Trendfolger gemeint?

Ja, eine Homepage existiert. Aber die Infos gibt es dort nur im geschlossenen Bereich. Factsheet schicke ich Dir daher mal per Boardmail zu.

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norisk

25.03.2008

 

Managed Futures sind eine krisensichere Anlageklasse

 

Stabile Rendite auch im laufenden Jahr - Erfolgreichster deutscher Dach-Hedgefonds mit Fokus auf Managed Futures HI Varengold CTA Hedge proftiert von hoher Markt-Volatilität.

 

Die Anlageklasse der Managed Futures generiert auch vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzkrise stabile Renditen und unterstreicht dadurch letztlich ihre Bedeutung im Rahmen einer effizienten Portfoliodiversifizierung.

 

So hat der deutsche - auf Managed Futures spezialisierte - Dach-Hedgefonds HI Varengold CTA Hedge die gute Rendite-Entwicklung des Vorjahres auch in den ersten Monaten 2008 fortgesetzt. Im schwierigen Börsenumfeld zu Beginn des Jahres und trotz der anhaltenden Auswirkungen der Subprime-Krise auf die meisten Assetklassen konnte der HI Varengold CTA Hedge im bisherigen Jahresverlauf um 6,7% zulegen. Im gleichen Zeitraum verlor der DAX rund 15%.

 

Der Fonds der Varengold Wertpapierhandelsbank AG, Hamburg, einer Investmentbank mit ausschließlichem Fokus auf Managed Futures, zählte allein im Februar mit einem Zuwachs von 4,2% zu den erfolgreichsten auf Eurobasis gerechneten Dach-Hedgefonds in Deutschland. Der breit gestreute Dach-Hedgefonds investiert in verschiedene Managed-Futures-Substrategien, die als Instrumente grundsätzlich börsengehandelte und damit transparente und liquide Finanzprodukte einsetzen. Im vergangenen Jahr erzielte der Fonds eine Jahresrendite von 7,9% und erhielt mehrere Auszeichnungen als bester deutscher Dach-Hedgefonds neben dem uro-Fund-Award auch von der I.B.C. Consulting for Institutional Banks.

 

Der Dachfonds allokiert seine Mittel über fünf Managed-Futures-Substrategien grundsätzlich in börsengehandelte Produkte und geht dabei keine Investments in Kreditderivate ein. "Unsere Investmentstrategie unterliegt grundsätzlich einem ausgewogenen Rendite-Risiko-Profil", erklärte Yasin Sebastian Qureshi, Vorstand der Varengold Wertpapierhandelsbank. "Da wir in keine OTC-Kreditprodukte investiert sind, ist die Performance des Fonds unabhängig von den aktuellen Markt- und Liquiditätskrisen. Im Gegenteil, derzeit profitieren wir von der starken Volatilität an den Märkten.

 

Das zeigt, dass Managed Futures Renditestabilität in Krisenzeiten bringen. Wenn ein Anleger seine Asset Allokation im Sinne einer taktischen Portfolio-Optimierung um entsprechende Produkte ergänzt, wird die Rendite seines Portfolios weniger schwankungsanfällig gegenüber negativen Entwicklungen an den internationalen Kapitalmärkten. Dadurch reduziert die Beimischung das Risiko für das Gesamtportfolio. Dies gilt nicht nur vor dem Hintergrund des aktuellen Krisenszenarios sondern auch für mittel- und langfristige Anlagezyklen."

 

Quelle: fundresearch.de

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norisk

Crédit Agricole Asset Management

CAAM ebnet Anlegern den Zugang zur Assetklasse Volatilität

 

31.01.2008

 

Seitdem sich die Turbulenzen an den internationalen Aktienmärkten ausgeweitet haben, rückt die Volatilität vermehrt ins Blickfeld von Investoren. Interessante Renditechancen infolge der seit Sommer steigenden Marktschwankungen sind eine wichtige Antriebskraft, dass Volatilität heute nicht mehr nur als Risikomaß, sondern als eigenständige Assetklasse Beachtung findet. Hinzu kommt, dass Volatilitätsinvestments aufgrund der negativen Korrelation zu Aktien und Credit Spreads geeignet sind, das Risiko-Rendite-Profil von Portfolios zu verbessern. Unterstützt wird die Umsetzung von Volatilitätsstrategien durch das neue deutsche Investmentgesetz mit seinen verbreiterten Anlagemöglichkeiten sowie die Dynamik der globalen Derivatemärkte, die die Umsetzung von Volatilitätsansätzen erleichtern und die Liquidität im Fonds sicherstellen.

 

Crédit Agricole Asset Management (CAAM) gilt nicht nur als Pionier in diesem Segment, sondern hat sich mit einem verwalteten Volumen von mehr als 5 Milliarden Euro (Stand 31.12.2007) auch einen Namen als einer der größten und erfolgreichsten Manager von Volatilitätsprodukten erworben. Deutschen Investoren ebnen die Anlagestrategen über die beiden offenen Luxemburger Anlagefonds CAAM Funds Volatility Euro Equities und CAAM Funds Dynarbitrage Volatility den Zugang zu dieser aussichtsreichen Assetklasse.

 

Nachdem die Intensität der Aktienschwankungen seit 2003 zunächst auf ein historisches Tief gefallen ist und jetzt infolge der Marktturbulenzen nach oben schnellt, eröffnet die Asset-Klasse Volatilität die Möglich-keit, attraktive Risikoprämien zu erwirtschaften, erklärt Gilbert Keskin, Co-Head of Convertibles Bonds and Derivatives bei Crédit Agricole Asset Management. Für 2008 erwarten wir, dass die Risikoaversion infolge der Subprime-Krise für anhaltende Nervosität unter Anlegern und weiterhin volatile Märkte sorgen wird. Bestätigt wird diese Erwartung durch aktuelle Fundamentaldaten, wie die US-Immobilienkrise, die hohen Ölpreise und die angespannte Lage am Kreditmarkt, die eine globale Konjunkturabkühlung vorzeichnen.

 

Die CAAM Volatilitätsmanager setzen bei ihren Fonds sowohl auf Arbitrage als auch auf direktionale Strategien. Im Einzelnen bietet der direktional gemanagte CAAM Funds Volatility Euro Equities ein reines und flexibles Exposure zu Volatilitätsschwankungen im Euro-Raum. Eine Gewichtungsmatrix ermöglicht es, sowohl von mittelfristigen zyklischen Trends als auch von den täglichen Volatilitätsschwankungen im Euro-Raum zu profitieren. So machen sich die CAAM-Experten zunutze, dass die Aktienvolatilität trotz ihrer historisch großen Schwankungen zu ihrem langfristigen Durchschnittswert zurück tendiert. Um vom Renditepotenzial dieses Trends zu profitieren, positioniert sich das Fondsmanagement positiv, wenn die aktuelle Volatilität unter dem Durchschnitt liegt und negativ, wenn sie darüber notiert. Je weiter der aktuelle Wert vom Durchschnitt abweicht, desto höher ist dabei die Gewichtung der Strategie. Zudem nutzt das Fondsmanagement auch tägliche Volatilitätsschwankungen, also die Volatilität der Volatilität. Ziel des Fonds ist es insbesondere, Risiken von Portfolios mit einem hohen Aktien- oder Credit-Exposure im Euro-Raum zu diversifizieren.

 

Der CAAM Funds Dynarbitrage Volatility verfolgt hingegen einen Arbitrageansatz, um absolute Renditen in der Größenordnung von zwei Prozent über dem Tagesgeldsatz bei einem maximalen Value-at-Risk von vier Prozent zu erwirtschaften. Dazu setzt das Fondsmanagement gezielt auf Ineffizienzen der Volatilitätsmärkte.

 

CAAM ist als Volatilitäts-Manager bereits seit 1999 aktiv und zählt mit einem Anlagevolumen von mehr als 5 Milliarden Euro (Stand 31.12.2007) zu den führenden Adressen in diesem Segment. 2006 gewann das siebenköpfige Volatilitäts-Team von CAAM den Innovationspreis der Wirtschaftszeitung La Tribune & Euro-VL für das französische Pendant des CAAM Funds Volatility Euro Equities. (hh)

 

Quelle: FONDS professionell

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Eckhard Sauren, einer der erfolgreichsten Dachfonds-Manager Deutschlands, über seine Hedgefonds-Produkte, das oftmals mangelnde Wissen bei Investoren und die Mär von der Schwierigkeit, ausländische Single-Hedgefonds-Manager auf deutsche Steuertransparenz umzustellen.

 

HedgeworkNews_01_2008.pdf

Quelle: Hedgework News

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Artikel aus dem Derivate Magazin zur Verleihung des "Germanys 1st Annual Hedge Fund Award" (Beitrag #12).

 

dm_01_2008_hedgefondsaward.pdf

Quelle: TrendConcept

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HANDELSBLATT, Dienstag, 25. März 2008

 

Neue Hedge-Fonds trotzen Finanzkrise

 

Die Subprime-Krise schafft neue Chancen für Finanzprofis: Experten erwarten, dass 2008 mehr Hedgefonds als 2005 an den Start gehen. Vor drei Jahren hatten 13 Hedgefonds insgesamt 19 Milliarden Dollar beschafft.

 

Bloomberg LONDON/NEW YORK.Trotz Subprime-Krise werden bis Ende des dritten Quartals weltweit mindestens zehn neue Hedge-Fonds mit einem Anlagekapital von einer Mrd. Dollar (650 Mill. Euro) oder mehr an den Start gehen, prognostizieren Broker. Das sind fast doppelt so viele wie 2007, als sechs Hedge-Fonds-Manager insgesamt 13 Mrd. Dollar einsammelten.

 

Experten sehen gute Bedingungen für Hedge-Fonds-Manager, die neu in der Branche sind und sich noch nicht die Finger verbrannt haben. Die Verwerfungen an den Märkten schaffen Chancen und haben einige sehr talentierte Vermögensverwalter aus dem Markt geworfen, berichtet Patric de Gentile-Williams, geschäftsführender Vorstand bei FRM Capital Advisors. Einige an der Wall Street, die das Gefühl haben, gehaltsmäßig zu kurz gekommen zu sein, räumen ihre Schreibtische und planen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen.

 

Beispiel David Sherr: Der frühere Manager bei Lehman Brothers Holdings Inc. eröffnet in New York einen Hedge-Fonds, der die derzeit gefährlichsten Investments handelt: Hypothekenanleihen und forderungsbesicherte Wertpapiere. Der 44-Jährige rechnet damit, im Juni mit über einer Mrd. Dollar Anlagekapital zu beginnen. Er kann dabei auf die Unterstützung seines früheren Arbeitsgebers zählen, wie informierte Personen berichten.

 

Im Gesamtjahr 2008 dürften die Neustarts das Niveau des Jahres 2005 erreichen oder sogar übertreffen. Vor drei Jahren hatten 13 Hedge-Fonds insgesamt 19 Mrd. Dollar beschafft. In diesem Jahr kamen alle Hedge-Fonds-Manager, die neue Risikoportefeuilles von einer Mrd. Dollar starteten, von Investmentbanken oder Hedge-Fonds.

 

So verließ beispielsweise der 39jährige David Stemerman die Gesellschaft Lone Pine Capital, um im Januar seine eigene Hedge-Fonds-Firma Conatus Capital Management zu gründen, die zwei Mrd. Dollar verwaltet. Auch Shane Finemore, der frühere Leiter Aktien Eigenhandel bei der UBS in Zürich, plant einen Hedge-Fonds, verlautet aus unterrichteten Kreisen.

 

Die meisten Start-ups in diesem Jahr haben Mittel von Banken und Investmentbanken, beispielsweise von Lehman Brothers und Bank of America, erhalten. Einige Hedge-Fonds-Gesellschaften haben sich entschlossen, niedrigere Gebühren zu fordern, um Startkapital von Banken und Investmentbanken einzuwerben. Mit einem strategischen Investor haben die neuen Hedge-Fonds dauerhaft Kapital, erläutert Larry Chiarello, Leiter des Analysebereichs bei Riverview Alternative Investment Advisors.

 

Quelle: Handelsblatt.com

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norisk

25.03.2008

 

Neue Handelsplattform für Hedgefonds findet großen Anklang

 

MI Trade, die bahnbrechende Onlineplattform von Man Investments, die den täglichen Handel von Hedge Funds ermöglicht, hat in den ersten sieben Monaten ihres Bestehens bereits ein Volumen von über 110 Millionen US-Dollar abgewickelt.

 

Seit Handelseröffnung im vergangenen Juli verzeichnete MI Trade trotz der Kreditkrise eine stetig wachsende Nachfrage von Kunden, welche tägliche Liquidität sowie einen schnellen und einfachen Zugang zu einer breiten Palette an Hedge-Fund-Produkten aus dem Hause Man Investments suchen.

 

MI Trade erlaubt es den Investoren, über ihre Anlageberater ohne Zusatzkosten schnell und aktiv in Hedge Funds zu investieren. Dank der täglichen Abwicklung können Hedge Funds auf MI Trade ähnlich rasch wie Aktien und Obligationen gehandelt werden. Üblicherweise findet der Handel mit Hedge Funds nur monats- oder quartalsweise statt.

 

Seit ihrer Lancierung platzierten die Anleger auf der neuen Plattform Aufträge in der Höhe von mehr als 110 Millionen US-Dollar. Das System stellt regelmäßig Geld- und Briefkurse und ermöglicht so unabhängig von Turbulenzen wie der Subprime-Krise einen effizienten Handel in den gelisteten Hedge-Fund-Produkten. "MI Trade hat einen außerordentlich guten Anklang gefunden", freut sich John Morrison, CEO von Man Investments. "Das hohe Handelsvolumen spiegelt die starke Nachfrage der Kunden nach den Funktionen und Vorteilen, welche die Handelsplattform offeriert." "Dieser Erfolg verleiht uns solide Wettbewerbsvorteile und unterstreicht unsere strategische Zielsetzung, einen konkurrenzlosen Kundenservice zu bieten."

 

Seit Inbetriebnahme von MI Trade wurde die Auswahl der erhältlichen Hedge-Fund-Produkte stetig erhöht. Das Angebot wird entsprechend der Nachfrage weiter vorangetrieben. Anlageberater, welche die Plattform in den ersten sechs Monaten nutzten, nahmen an einem Wettbewerb teil, der von Werner Günthard von Bank Julius Bär & Co. in der Schweiz gewonnen wurde. Er spendete das Preisgeld von 10000 US-Dollar der Wohltätigkeitsorganisation Leonard Cheshire Disability Group in Sri Lanka.

 

Quelle: fundresearch.de

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Jose Mourinho
Zwei-Milliarden-Hedgefonds Pardus in Schwierigkeiten

 

Mit Pardus ist ein weiterer milliardenschwerer US-Hedgefonds ins Straucheln geraten. In einer Erklärung von Pardus Capital Management hieß es am Montag, man habe den Anlegern den Abzug von Geldern aus dem Fonds untersagt. Damit wolle man die Einlagen schützen, so Pardus.

 

http://www.handelsblatt.com/News/Unternehm...erigkeiten.html

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norisk

28. März 2008

 

Mister Glücksritter bangt um seine Milliarden

 

Von Marc Pitzke, New York

 

Er zockt mit Milliarden wie beim Poker: John Meriwether gilt als größenwahnsinnige Wall-Street-Legende. Vor zehn Jahren löste er den spektakulärsten Hedgefonds-Kollaps der US-Geschichte aus. Doch er machte einfach weiter - und steht nun wieder im Zentrum der Finanzkrise.

 

Sie nannten es "Liar's Poker", Lügenpoker. Mit Dollarnoten statt Karten. Es galt, die Seriennummern der Scheine zu erraten. In den wilden achtziger Börsenjahren war dieses Spiel eine Tradition bei der Investmentbank Salomon Brothers. Jeden Nachmittag saßen Firmenchef John Gutfreund, Chef-Bondtrader John Meriwether und sechs Kollegen zusammen und zockten. Meist um ein paar hundert Dollar. Meist gewann Meriwether.

 

Für die Händler war das wie ihr Job: rechnen, bluffen, abkassieren. Mit dem Unterschied, dass es im echten Leben natürlich um ganz andere Summen ging.

 

Anfang 1986 kam Gutfreund eines Tages aufs Händler-Parkett und flüsterte Meriwether ins Ohr: "Eine Hand, eine Million Dollar, keine Tränen." Ein Pokerspiel um eine Million Dollar - eine atemberaubende Provokation: Schließlich war Meriwether, wie sich Ex-Kollege Michael Lewis erinnert, "der Lügenpoker-Champion".

 

"Archimedes der Wall Street"

 

Doch Meriwether zuckte nicht mit der Wimper. "Wenn wir schon um solche Summen spielen", sagte er seelenruhig, "dann spiele ich lieber um echtes Geld. Zehn Millionen Dollar. Keine Tränen." Schockiert zog Gutfreund seine Herausforderung zurück: "Du bist verrückt."

 

Diese filmreife Szene, mit der Lewis' Wall-Street-Enthüllungsbuch "Liar's Poker" beginnt, lässt ahnen, wie "verrückt" John Meriwether wirklich war - und ist. "Business Week" nannte ihn "Supertrader", "Forbes" den "Archimedes der Wall Street". Im Büro hieß er einfach nur "Big Swinging Dick". Er war einer der ursprünglichen "Masters of the Universe", die mit ihrer Kombination aus Genie, Wahnsinn und Selbstüberschätzung die Finanzwelt auf den Kopf stellten, sich jenseits aller Regeln bewegten, auch mal Milliarden versenkten - und trotzdem immer wieder irgendwie davonkamen.

 

Beispiel 1991: Damals erschütterte ein gigantischer Betrugsskandal Salomon Brothers. Auch einer von Meriwethers Tradern hatte ein illegales Bondsgeschäft getätigt, ohne dass es Meriwether den Behörden meldete. Er musste 50.000 Dollar Strafe zahlen. Für einen Multimillionär wie ihn "in etwa so viel wie ein Strafzettel", schimpfte die "New York Times".

 

Nebenbei war Meriwether auch seinen Job los - doch 1993 gründete er den Hedgefonds Long-Term Capital Management (LTCM) und zockte weiter. 1998 stand LTCM vor dem Abgrund - der Anfang einer Finanzkrise, die Finanz-Geschichte schrieb und das Vertrauen in Hedgefonds für immer erschütterte. Fast vier Milliarden Dollar hatte LTCM verloren. Der Zusammenbruch hätte die gesamte Branche und damit auch die US-Wirtschaft in die Krise gerissen. In dramatischen Stunden entschied die Notenbank Fed, den Leitzins zu senken und schmiedete zusammen mit 14 US-Banken ein Rettungspaket. Die Fast-Pleite brachte das internationale Finanzsystem eine Woche lang ins Wanken und kostete Tausenden Investoren ein Vermögen.

 

"Wie viel kann ein John Meriwether im Leben verlieren?"

 

Doch obwohl das Drama von 1998 die Weltmärkte aufrüttelte, zu Anhörungen im US-Kongress führte und das Image von Hedgefonds nachhaltig beschädigte, gab sich Meriwether - dessen Hobby Rennpferde sind - unbeirrt. Schon 14 Monate nach dem LTCM-Crash hatte er alle seine Schulden zurückgezahlt und neues Kapital gesammelt: rund eine Milliarde Dollar für einen neuen Fonds - JWM Partners. Diesmal ging er diskreter vor als früher- er scheffelte seine Milliarden in aller Stille, ohne große Desaster. Bis jetzt.

 

Meriwethers größter JWM-Fonds, ein Bonds-Portfolio, habe allein dieses Jahr 28 Prozent an Wert verloren, berichtet das "Wall Street Journal". Ein weiterer JWM-Fonds, breiter gestreut, sei um sechs Prozent eingebrochen. Die Finanzkrise an der Wall Street reißt ihren Ex-Herrscher mit.

 

Rund 2,3 Milliarden Dollar managte JWM Anfang dieses Jahres. Nun versucht Meriwether, inzwischen 60 Jahre alt, verzweifelt, seine Investoren davon abzubringen, ihr Kapital abzuziehen - namentlich 1,4 Milliarden Dollar Einlagen. In einem Schreiben an seine Klienten habe er versichert, mit seiner langjährigen Erfahrung und verschärftem Krisenmanagement würden sie das Unwetter an den Märkten schon überstehen.

 

"Wir haben das Risiko und die Bilanz des Portfolios scharf reduziert", zitierte ihn das "WSJ". Zwar gebe es dieser Tage Investment-Schnäppchen "wie fast noch nie". Leider müsse man "das Risiko kontrollieren". So brisant ist die heutige Kreditkrise an der Wall Street, dass selbst Meriwether vorsichtig geworden ist.

 

"Wie viel kann man in einem Leben verlieren?"

 

Sein Problem ist das gleiche wie früher: Er verlässt sich auf Fremdfinanzierung, wenn auch nicht im selben Maße wie damals. Eingebüßt hätten in den betroffenen Fonds vor allem Hypothekenanleihen der beiden US-Baufinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac und Geschäfte mit Kommunalanleihen. Diese Verluste, eine Konsequenz des Immobilien- und Hypothekendebakels, hätten die Gewinnspanne dieses Jahr geschmälert.

 

Meriwether hat schon Schlimmeres überstanden. Doch kann er auch eine Krise der gesamten Mega-Industrie der Hedgefonds aussitzen? Zwar erhöhte sich der Gesamtwert der größten US-Hedgefonds 2007 nach Angaben der Research-Firma Absolute Return um 24 Prozent auf 1,6 Billion Dollar. Doch seit Mitte Februar wurden sechs Hedgefonds liquidiert, wegen verschlechterter Kreditbedingungen.

 

Selbst die Milliardärsenklave Greenwich im Bundesstaat Connecticut, in der mehr als 100 dieser Hedgefonds angesiedelt sind, spürt die Klemme langsam. Immobilientransaktionen brachen dort im Januar und Februar drastisch ein, um 27 Prozent auf insgesamt 75 verkaufte Häuser. Der Bruttowert dieser feinen Anwesen fiel um 18 Prozent auf 215 Millionen Dollar.

 

Auch John Meriwethers JMW-Fondsgruppe sitzt in Greenwich, in einem Flachbau an der East Weaver Street, am Südrand des Ortes. Ob sie dort derzeit Lügenpoker spielen, ist unbekannt. "Wie viel", spottete jedenfalls Börsenblogger John Carney jetzt auf Dealbreaker.com, "kann John Meriwether in einem Leben verlieren?"

 

Quelle: Spiegel Online

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