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BernhardBerlin

Zusammenbruch der Weltwirtschaft

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BernhardBerlin

Manchmal verirre ich mich auf einer Seite, die oft Szenarien aufzeigt, die nicht der allgemeinen Meinung entsprechen. Beispiel: http://www.goldseiten.de/content/diverses/...hp?storyid=1957

 

Was meint Ihr dazu? Werden zum Beispiel in diesem Forum/Betrag nachvollziehbare Argumente geschickt so aufbereitet, dass ein derartiges Szenario herauskommt? Kann es sein, dass wir hier manchmal nur glauben wollen, was wir letztlich wollen - gewinnen - ?

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Maharishi

@

 

Das ist eine ganze Ideologie, die immer wieder auf den selben Themen reitet. Dazu gehören auch die sog. Freiwirtschaftler und die Verschwörungstheoretiker. Das dumme an der Theorie ist u. a., daß ihre Apologeten ständig von Deflation und Inflation faseln, beides offenbar nicht auseinanderhalten können und auch ansonsten eine Menge unlogischer Schlüsse ziehen.

 

Der Goldpreis steigt im wesentlichen wegen der Inflationserwartungen im Dollar. in den letzen 20 Jahren war Gold übrigens eine absolut besch... Geldanlage. Jetzt holt Gold auf, das ist eine Normalisierung, mehr nicht.

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BernhardBerlin
Das ist eine ganze Ideologie, die immer wieder auf den selben Themen reitet.

Ich frag mich ja immer, warum jemand was postet:

1. aus Überzeugung und Sendungsbewußtsein

2. Geltungssucht

3. Unreflektiertheit, Unbekümmertheit

4. wissenschaftliches Interesse

5. Eigennutz ...

 

Wenn ich diese genannte Homepage mir ansehe, dann geht vieles darum, in Gold zu investieren. Baut man dort um seine eigene Anlage eine Philosophie zur Förderung und Optimierung seines Nutzens auf?

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Maharishi

@

 

Die meisten Anhänger sog. Crashtheorien, die ich kenne, sind Loser am Aktienmarkt. Die wollten sich im Milleniumfieber eine große Scheibe vom Neuen Markt abschneiden und sind dabei voll auf die Schnauze gefallen. Und seitdem sind sie Anhänger allerlei Weltuntergangstheorien.

 

Weltuntergangsszenarien mit entsprechenden Anlageempfehlungen sind ein Markt, grob betrachtet der selbe Sektor wie alle anderen Finanzdienstleistungen auch. Man redet den Leuten was ein und verdient daran, mit Büchern, Seminaren und Dienstleistungen. Auch nicht seriöser als die Pusher bei den Banken, die alten Omis in der Hype Nemax-Fonds ins Depot gedrückt haben.

 

Gold ist einen Asset-Klasse wie jede andere. Über die Jahre betrachtet sogar eine äußerst renditeschwache Anlageform. Und dabei sollte man nicht vergessen, daß uns die Gründe, die jetzt genannt werden, seit 25 Jahren (!) vorgebetet werden. Seit 25 Jahren stehen wir also kurz vor dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft und in 25 Jahren werden diese Typen noch immer das selbe erzählen.

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chartprofi

also ich finde die freigeldtheorie sehr interessant und sozial gerecht. leicht anarchistische & subversive Denkansätze fand ich sdhn immer toll. Die freigeldtheorie würde auch durchgesetz wenn der staat einfach die vermögenssteuer wieder einführt...und zwar auf alles...

 

meiner meinung nach wird die wirtschaft immer wieder mal einbrechen... schon allein wegen dem geldmultiplikator der banken

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BernhardBerlin

habe gelesen, "normale" Argumentation. Was meinst du dazu? Immerhin ist dort zu lesen, dass der Referent "Geschäftsführer der ArgentumInvest GmbH. Dort vertreibt er Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium ..."; einen gewissen Eigennutz kann man nicht ausschließen, positiv ausgedrückt: er ist GF eines Unternehmens, dessen Philosophie er verinnerlicht oder kreiert hat.

 

Alles zweifelhaft, wie Maharishi schreibt?

 

Was könnte ein realistisches Szenario sein?

 

Muß man nicht solche Konzepte im Hinterkopf behalten, wenn man schon "viel" investiert?

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Maharishi
· bearbeitet von Maharishi
meiner meinung nach wird die wirtschaft immer wieder mal einbrechen... schon allein wegen dem geldmultiplikator der banken

Ja, aber nicht so, wie sich die Crashpropheten das vorstellen. Die Szenarien, die von dieser Seite kommen, sind unrealistisch. Vor allem sind sie auch in sich widersprüchlich, denn wenn es tatsächlich soweit kommt, daß die staatliche Ordnung zerfällt, braucht man kein Gold, sondern eine Kalashnikov mit viel Ersatzmunition. BTW: Ist übrigens ganz billig, sowas.

 

Exzesse werden regelmäßig entweder durch Anpassungsschocks oder durch Inflation bereinigt. Was wann genau kommt, kann keiner sagen. Aber hinterher geht es weiter wie gehabt. Das war immer so und wird ziemlich sicher auch immer so bleiben. Dafür gibt es ein paar ganz gewichtige Gründe.

 

Der letzte große Anpassungsschock war die Korrektur der Hype in der Zeit von März 2000 bis März 2003. Der war mit ansagen, denn ausnahmsweise wurde zum Ausstieg geklingelt. Wer da viel Geld versenkt hat, ist selber schuld gewesen. Damals war ja auch jeder Dödel an der Börse.

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BernhardBerlin
· bearbeitet von BernhardBerlin
Der letzte große Anpassungsschock war die Korrektur der Hype in der Zeit von März 2000 bis März 2003. Der war mit Ansagen, denn ausnahmsweise wurde zum Ausstieg geklingelt.

Zunächst danke ich für die Kommentare. Außerdem sollten wir mal prüfen, ob beim nächsten mal aus diesem Forum genügend Sensibilität kommt, dass zumindest hier "geklingelt" wird. Da ich hoffentlich von jetzt an nicht mehr kontinuierlich im Ausland leben werde und somit dieses Forum begleiten kann, werde ich darauf aufpassen.

 

Für mich war, wenn nichts Substanzielles noch kommt, das mein zunächst letzter Kommentar.

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Maharishi
Außerdem sollten wir mal prüfen, ob beim nächsten mal aus diesem Forum genügend Sensibilität kommt, dass zumindest hier "geklingelt" wird. Da ich hoffentlich von jetzt an nicht mehr kontinuierlich im Ausland leben werde und somit dieses Forum begleiten kann, werde ich darauf aufpassen.

Es gibt keinen 'Informationskonsens', auf den man reagieren kann. Das wird es auch nicht geben. Wenn du die Hype 2000 mit dem peak im März erlebt hast, kannst du dir in etwa vorstellen, wie irrational solche Entwicklungen sein können. Damals hat jeder Dödel über Aktien geredet, alle waren Experten und die BILD titelte: 'Reich mit Aktien'. Die Aktien hatten Beweertungen erreicht, die völlig überzogen waren, jeder konnte sehen, daß da was nicht in Ordnung war. Da war es einfach auszusteigen.

 

Der nächste Anpassungsschock wird nicht so einfach zu identifizieren sein. Vielleicht wird es ja auch eine stinknormale Inflation, die sich beschleunigt und schließlich durch Zinserhöhungen nebst folgender Rezession ausgebremst wird.

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Aktiencrash

habe gelesen, "normale" Argumentation. Was meinst du dazu? Immerhin ist dort zu lesen, dass der Referent "Geschäftsführer der ArgentumInvest GmbH. Dort vertreibt er Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium ..."; einen gewissen Eigennutz kann man nicht ausschließen, positiv ausgedrückt: er ist GF eines Unternehmens, dessen Philosophie er verinnerlicht oder kreiert hat.

 

Alles zweifelhaft, wie Maharishi schreibt?

 

Was könnte ein realistisches Szenario sein?

 

Muß man nicht solche Konzepte im Hinterkopf behalten, wenn man schon "viel" investiert?

In erster Linie ist das meiner Meinung nach nur im Eigeninteresse des Referendar.

 

Gold wurde seit 20 Jahren immer wieder mal in die Medien gebracht und oft wurde von einem Beginn der Gold-Hausse geschrieben. Jetzt allerdings dürfte Gold wirklich steigen, denn offensichtlich haben große Investoren Gold gebunkert.

Da es nun mehr Nachfrage wie Angebot gibt, sollte der Preis steigen. Ob es dabei zu einer Inflation kommen muß, bezweifel ich. Es gab Zeiten da ging der Anstieg der Inflation mit dem Goldpreisanstieg einher. Wenn man den Anlegern richtig Angst mit dem Inflationsgespenst macht, werden viele auf den Zug aufspringen.

 

Man hat ja auch behauptet, das die Weltwirtschaft zusammenbricht, wenn der Rohölpreis steigt. Die großen Indizes der Welt steigen trotzdem.

 

Ich gebe nicht viel auf Vergleiche von verschiedenen Rohstoffen bzw. Indizes mit Rohstoffen. Heute laufen sie gleich und morgen entgegengesetzt.

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