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Teletrabbi

Siemens

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StockJunky

hat jemand einen Erklärungsansatz, warum die Anleger bei Siemens heute so ausflippen? Quartalszahlen waren nicht berauschend und der Ausblick war auch schonmal besser...? :blink:

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andy
· bearbeitet von andy

Der Ausblick war schon mal besser? Ich weiß jetzt nicht was du damit genau meinst, aber eine Umsatzsteigerung von ca. 22% und einen Auftragseingangssteigerung von ca. 31% sind schon nicht schlecht - zumal eben an der Börse die Zukunft gehandelt wird und eben der starke Auftragseingang die Zukunft wiederspiegelt.

 

Der Gewinn ist zwar um 19% zurückgegangen, allerdings wegen hohen Restrukturierungskosten.

 

Wie du also an der Kursreaktion erkennen kannst, überwiegt wohl die Steigerung des Umsatzes und des Auftragseingangs.

Die Börse hat halt immer Recht.

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niq

also der kursanstieg liegt doch auf der Hand..

die vor kurzem übernommene VA TECH hatte einen Auftragseingang vor der übernahme um gute 30% und diese Aufträge sind zu diesem Termin zum ersten mal veröffentlicht worden - nur liest man nicht wieso es so viele Aufträge gibt...

 

Ich glaube es wird spätestens Ende des Jahres der Kurs wieder sinken..!

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leme

folgende Info:

 

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/92130.html

 

hatte ich bereits am Freitag. Hättet auf Grund dieser Info am Freitag Siemens-Aktien gekauft?

Lohnt sich so etwas kurz-mittelfristig, aufzusteigen und nach ein paar tagen nach so einer meldung wieder zu verkaufen?

 

oder bezahlt man da zu hohe aufschläge für kauf und verkauf, wenn die aktien z.b innerhalb einer woche so 8-10% plus machen?

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Toni

Man kann gar nicht sagen, was der Kurs macht aufgrund der Info.

Kann sein, dass er fällt. Es ist IMO Unsinn, die Aktie wegen der Info zu kaufen.

 

Es kommt auf Deinen Anlagehorizont an: Ist er kurz, zählen eher charttechnische

Aspekte, ist er lang (mehrere Jahre), zählen eher fundamentale Daten, Gewinnentwicklung etc.

 

Eine solche Meldung, wie Du sie gepostet hast, gibt es für Siemens doch 20 mal im Jahr...

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leme

o.k. du hast jetzt bei dieser nachricht prinzipiell recht. aber wie sieht es z.b. dabei aus wenn unternehmen, von mir aus opel, vw, was weiss ich welches grosse unternehmen bekannt gibt 30000 mitarbeiter zu entlassen?

 

wäre das eine interessante nachricht, wenn man diese einige stunden vor der "masse" weiss?

 

es geht im allgemeinen also darum, ob ticker von beispielsweise der DPA helfen können, einen guten einstiegsmoment für eine aktie zu geben. oder sind den profis von der börse diese infos noch viel früher bekannt als den presseleuten?

 

was meint ihr dazu?

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EinInvestor
· bearbeitet von EinInvestor
oder sind den profis von der börse diese infos noch viel früher bekannt als den presseleuten?

 

Du suchst doch letztendlich Ad-Hoc-Meldungen, oder? Das hat nichts mit "Profis an der Börse" zu tun. Die Ad-Hoc-Meldungen sind für Alle da.

 

Der Abstand zwischen Ad-Hoc-Meldung und TV ist nicht unbedingt gross. Bei der Übernahme der Diagnostik-Sparte von Bayer durch Siemens letzte Woche ist das Ad-Hoc von 20:51. Kurz nach 21:00 hab ich's bei Bloomberg TV gehört.

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leme
Du suchst doch letztendlich Ad-Hoc-Meldungen, oder? Das hat nichts mit "Profis an der Börse" zu tun. Die Ad-Hoc-Meldungen sind für Alle da.

 

Der Abstand zwischen Ad-Hoc-Meldung und TV ist nicht unbedingt gross. Bei der Übernahme der Diagnostik-Sparte von Bayer durch Siemens letzte Woche ist das Ad-Hoc von 20:51. Kurz nach 21:00 hab ich's bei Bloomberg TV gehört.

 

20:51 schön und gut. Ich wusste es schon morgens um neun :-"

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Cerial1

Hi all,

 

ich hab das Glück gehabt am 4.08 die Aktien gekauft zu haben. Im mittelpunkt stand eigentlich nur das Argument das die Aktie so niedergeschlagen wie noch nie "war" und sie als Langfristige Anlage atraktiv war. Nach den Tollen Nachrichten sind sie nun 4,23% gestiegen! Toll.

 

Mein Gefühl sagt mir das im moment nur der Hype der auslöser war und das Geschäft eher einen kleinen Beitrag dazu getan hat. Trotz alldem ist sie immer noch so niedergeschlagen wie schon lange nicht mehr.

Daher meine vermutung das sie die nächsten Tage wieder abschwächt!? Ihre Sparte (SBS) wird Siemens nicht verkaufen das ist mein Gedanke, wieder eher Gefühl aber das hat nicht immer recht.

 

Ist jemand auch gerade in die Sache verwickelt?

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Reigning Lorelai

na was sagt man dazu: Kostolany hatte Unrecht. Es gibt noch einen Ort wo es mir Idioten gibt als an der Börse.. nämlich in der Politik...

 

Als ob man aus dem Fall Holzmann nichts gelernt hätte

Die Handys von BenQ ehemals Siemens taugen nichts.. und was sich am Markt nicht durchsetzt muss halt eingestampft werden ganz einfach...

 

alleine der Satz:

Der Chef von BenQ Mobile, Clemens Joos, appellierte an die großen Telekommunikationsunternehmen und an die Endverbraucher, ihren Beitrag zur Rettung des Unternehmens zu leisten und dessen Geräte nun nicht zu boykottieren, sondern verstärkt zu kaufen. Alle Erlöse kämmen der insolventen Firma zugute, betonte Joos.

 

Gehts noch?? Das ist Wirtschaft und kein riesiges Sozialamt

 

http://www.n-tv.de/716773.html

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juse

Zig tausend kleine Angestellte müssen für die Fehler einiger Manager bezahlen. War bei Karstadt genauso, bei Allianz auch ....

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

Kann mich da auch nur anschließen. Es ist natürlich bedauerlich um die persönlichen Schicksale, die mit jeder Firmenpleite verbunden sind, aber es widerspricht dem Sinn einer jeden Marktwirtschaft, ein defizitäres, schlecht laufendes Unternehmen künstlich am Leben zu erhalten und Kapital darin zu vernichten. Populismus mit Sch***hausparolen, wie er oft im Nachhinein stattfindet, und oft auch von den Politikern dann noch angeheizt wird, die von Wirtschaftswissenschaften soviel verstehen, wie ein Fisch vom Fahrradfahren, hilft jedenfalls niemandem weiter...

 

Ich hoffe sehr, dass da jetzt nicht noch irgendein Mist an den Haaren herbeigezogen wird, der Siemens schadet und die Aktie noch weiter belastet. Die hinkt auch so schon genug dem Markt hinterher momentan...

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

ich denke nicht dass es die Aktie belasten wird (ausserdem dürfte das Volumen zu gering sein). Dafür hat man das clever genug gemacht. Und Klagen gegen den Verkauf werden keinen Erfolg haben. Wenn man einige Leute noch bei sich einstellt ist das sicherlich lobenswert und natürlich gut für die Einzelschicksale aber man muss aufpassen, dass man sich hier zu nichts verpflichtet bzw. mit einigen Aktionen nicht einen Freibrief für alle MA ausstellt.

 

Ich bin zwar absolut für pure Marktwirtschaft, allerdings habe ich mit der Art und Weise wie sich H. Kleinfeld präsentiert so meine Probleme. Gut ich bin auch sicherlich noch vom Vorgänger von Pierer verwöhnt der ein brillianter Mann war. Aber zumindest hat es Kleinfeld geschafft das Hassobjekt Nr. 1 der Nation zu sein.. noch vor H. Ackermann... Respekt!

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Grumel
Zig tausend kleine Angestellte müssen für die Fehler einiger Manager bezahlen. War bei Karstadt genauso, bei Allianz auch ....

 

Völliger Schwachsinn. Firmen kommen, Firmen gehen in einer Marktwirtschaft. Und in Ländern ohne marktwirtschaft kommen und gehen halt andere Organisationseinheiten, was vielleicht länger dauert. Es ist aber ein völlig natürlicher Prozess. Dazu sind überhaupt keine Managmentfehler mötig. Und selbt wenn, Menschen sind nicht perfekt, den Anspruch kann man an niemanden stellen, egal wiviel er Verdient. Im Gegenteil, wer nur versucht keine Fehler zu machen, der verpasst garantiert auch die größten Chancen.

 

Zumindest im Falle von Karstadt und der Allianz kann man die Entlassungen im übrigen kaum auf Managmentfehler zurückführen. Der Managmentfehler wäre es höchstens sie nicht durchzuführen.

 

Und das Ende der Siemens Handy Sparte hätte eine tolles Managment auch nur verzögert. Ausserdem zweifelhaft ob das Versagen hier einem Manager zuzordnen ist oder nicht vielmehr einer historisch gewachsenen Organisation wie Siemens, die für den heutigen Handy Markt schlicht nicht geeignet.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

völlig richtig was Grumel da sagt!!!!

 

Es ist auch genauso falsch die Deutsche Bank auf der einen Seite zu kritisieren, daß sie Rekordgewinne machen und auf der anderen Seite Arbeitsplätze abbauen. Denn nicht der Gewinn zählt (egal ob das ein Rekordgewinn ist) sondern das Verhältnis zwischen Gewinn und Kapitalkosten (WACC)

 

Immer auf die Manager zu schimpfen ist mir zu billig und es ist doch Fakt daß Siemens mobile nicht an Managern sondern an den be*********en Handys gescheitert ist.. und die sind nicht vom Management entwickelt worden. Das war einfach die Grundausrichtung, welche man bei Siemens/BenQ schon immer hatte und die kann man nicht einfach komplett ablegen wie Kleidung.

 

und die nächste Horrornachricht kommt gleich noch hinterher..

Diese Art von Protektionismus und Verstaatlichung ist ganz gefährlich und behindert Innovationen.

http://www.n-tv.de/717294.html

 

Es muss aufhören bei Problemen immer gleich nach dem Staat zu rufen. Der ist dafür schlichtweg nicht verantwortlich.

 

außerdem liegt juse bei der Allianz völlig falsch. Man sollte über den Laden nicht schimpfen wenn man nicht weiß was abgeht. Alles was die Allianz macht ist Umstrukturieren. Und durch die neuen Strukturen werden weniger Mitarbeiter benötigt, da es einen Job nicht mehr 3 x gibt, sondern zentral zusammengefasst wird. Absolut richtig und wichtig. Unternehmen sind doch keine Sozialämter die den Leuten Arbeitsplätze sichern. Hinter jedem Arbeitsplatz muss ne Wertschöpfung sein. Und wo liegen Managementfehler vor, wenn neue Strukturen mehr Gewinn bringen und effizientere Arbeiten zu lassen, was letztendlich zu günstigeren Preisen bei den Versicherungen führt???

 

Wenn man so polemisch argumentiert könnte man auch sagen, die Allianz schafft Arbeitsplätze da die Leute weniger für Versicherungen zahlen müssen und so mehr Geld für den Konsum zur Verfügung steht...

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uzf

Mal schauen was das Volk dazu sagt= Macht= Demokratie

mfg

ein nur zuschauender

uzf

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juse

Grundgesetz Artikel 14 Absatz 2: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."

 

Bei aller Liebe für den Kapitalismus, wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Diese Erkenntnis scheint vielen Managern zu fehlen. Wer nur auf Eigenkapitalrenditen schaut, der macht etwas falsch.

Aber ich will nicht weiter darüber diskutieren, weil man da endlos schwafeln kann.

Der Bürger wirds bei der nächsten Wahl richten, so einfach ...

 

MfG,

juse

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

1. Hast du keine eigene Meinung / Moralvorstellungen ? Verkriech dich bitte nicht hinterm Grundgesetz. Im Grundgestz steht was irgendwann mal eine Zweidrittel Mehrheit bekam, deswegen ist es noch lange nicht richtig.

 

2. Wozu verfplichtet Eigentum denn ? Etwa zur veringerung des gesellschaftlichen Wohlstandes ? Nichts anderes wäre es nämlich Firmen ineffizient zu leiten nur um Arbeitsplätze zu erhalten. Würden das Firmen tatsächlich auf breiter Front machen wären wir immernoch im Mitelalter. Entlassungen ansich sind erstmal Positiv zu sehen. Sie sind nur ein Zeichen dafür dass man den selben job mit weniger Arbeitseinsatz erledigen kann, oder ihn jemand anders besser macht.

 

3. Siemens ist eine AG. Sie hat in erster Linie ein Ziel: für ihre Aktionäre den Gewinn maximieren. Wie die Aktionäre, wenn sie denn überhaupt über nennenswerte Vermögen verfügen ihrer Eigentumsverantwortung nachkommen oder auch nicht bleibt bittschön ihnen selbst, oder auch dem Staat mit entsprechdem Zwang überlassen. Das Betrifft aber sicher nicht die Siemens AG selbst.

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juse
· bearbeitet von juse
1. Hast du keine eigene Meinung / Moralvorstellungen ? Verkriech dich bitte nicht hinterm Grundgesetz. Im Grundgestz steht was irgendwann mal eine Zweidrittel Mehrheit bekam, deswegen ist es noch lange nicht richtig.

Du kennst das Grundgesetz scheinbar nicht. Auf diesem Gesetz beruht das gesamte Rechts-, Staats- und Gesellschaftssystem die Bundesrepublik Deutschland. Das Grundgesetz wurde nicht einfach mal so beschlossen, sondern nach langwierigen Verhandlungen und es garantiert Freiheit und Gleichheit aller Bewohner der BRD.

2. Wozu verfplichtet Eigentum denn ? Etwa zur veringerung des gesellschaftlichen Wohlstandes ? Nichts anderes wäre es nämlich Firmen ineffizient zu leiten nur um Arbeitsplätze zu erhalten. Würden das Firmen tatsächlich auf breiter Front machen wären wir immernoch im Mitelalter. Entlassungen ansich sind erstmal Positiv zu sehen. Sie sind nur ein Zeichen dafür dass man den selben job mit weniger Arbeitseinsatz erledigen kann, oder ihn jemand anders besser macht.

Wir reden nochmal, wenn Du 45 bist und aus einer Firma rausfliegst, damit der ohnehin schon hohe Gewinn noch weiter maximiert wird. Ich weiss, jetzt kommen wieder die Argumente mit internationaler Konkurrenzfähigkeit, Gefahr von Übernahmen etc etc ... ja, das stimmt natürlich auch.

3. Siemens ist eine AG. Sie hat in erster Linie ein Ziel: für ihre Aktionäre den Gewinn maximieren. Wie die Aktionäre, wenn sie denn überhaupt über nennenswerte Vermögen verfügen ihrer Eigentumsverantwortung nachkommen oder auch nicht bleibt bittschön ihnen selbst, oder auch dem Staat mit entsprechdem Zwang überlassen. Aber bitte der Siemens AG, mit genug ziemlich armen Aktionären.

Das Ziel jeder Firma ist es, Gewinn zu erwirtschaften und das ist auch gut so.

 

Es gilt einfach, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter ("Eigentum verpflichtet") und der Erwirtschaftung eines höchstmöglichen Gewinns zu finden.

Über dieses Thema kann man endlos diskutieren, da muss sich jeder selbst seine eigene Meinung bilden und diese gegebenfalls bei den Wahlen zum Ausdruck bringen.

 

MfG,

juse

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

was soll den in den wahlen rauskommen? Unternehmen sind davon nicht betroffen es sei denn es werdne Parteien gewählt welche zurück in die Planwirtschaft wollen (hauptsächlich SED heutige PDS, aber auch SPD CDU CSU und Grüne)

 

Unternehmen sind aber von den Wahlen insofern nicht betroffen. Selbst absolute Mehrheit für die SED würde eine Verstaatlichung unmöglich machen, da die EU nicht mitspielen würde. Deren Gesetze stehen übrigens noch über den Deutschen..

 

Eigentum verpflichtet ist auch korrekt: Nur wem gegenüber? Deshalb stimmt der Artikel aus dem GG nicht da er nicht eindeutig ist. Ich sage es ist Verpflichtung ggü. der Anteilseigner.

 

 

Generell bin ich aber auch der Ansicht, daß die Unternehmen ein gewisses Mittelmaß finden müssen. Wer aber was von Kapitalrenditen und der Branche versteht hat Verständnis für die Deutsche Bank.

 

Siemens hat ebenfalls nichts unmoralisches getan... selbst wenn es Behauptungen gibt man hätte es schon vorher gewusst so gilt doch: Im Zweifel für den Angeklagten. --> Vorstand ist vom Vorwurf erstmal freizusprechen. Auch Siemens steht in einem internationalen Wettbewerb und hat für sich schon lange gewusst, daß die Mobiltelefone nichts mehr taugen. Bevor man den Standort zu macht hat man es an denjenigen mit dem besten Konzept verkauft. das war halt nunmal BenQ... das das nicht lange gut geht war doch klar.. welches Unternehmen zahlt schon noch Geld um etwas loszuwerden...? Siemens wusste um die Lage wollte aber das beste für die Mitarbeiter..

 

So sehr ich diese Aussage nicht mag aber der Kleinfeld hat hier keine Schuld...

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uzf

Fängt auch mit S an= Schering

Hab mein Kündigungsschreiben.

Bloss macht mir nix,da ich ein alter Depp bin .

mgf

das Rentier

uzf

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juse
was soll den in den wahlen rauskommen? Unternehmen sind davon nicht betroffen es sei denn es werdne Parteien gewählt welche zurück in die Planwirtschaft wollen (hauptsächlich SED heutige PDS, aber auch SPD CDU CSU und Grüne)

PDS werde ich garantiert nicht wählen, auch nicht das andere Extrem. Ich habe lang genug in einer Planwirtschaft gelebt ...

Unternehmen sind aber von den Wahlen insofern nicht betroffen. Selbst absolute Mehrheit für die SED würde eine Verstaatlichung unmöglich machen, da die EU nicht mitspielen würde. Deren Gesetze stehen übrigens noch über den Deutschen..

Es ist eine unlösbare Aufgabe für unsere Politik, den Zwiespalt zwischen Verantwortung und Eigennutz bei Unternehmen sinnvoll zu lösen. Wer redet hier gleich von Verstaatlichung...

Eigentum verpflichtet ist auch korrekt: Nur wem gegenüber? Deshalb stimmt der Artikel aus dem GG nicht da er nicht eindeutig ist. Ich sage es ist Verpflichtung ggü. der Anteilseigner.

Was ist an "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." so schwer zu verstehen? Die Allgemeinheit sind nicht xyz Aktionäre.

 

MfG,

juse

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Ja was ist dann wenn ich mit 45 aus ner Firma rausflieg ? Dann werde ich vielleicht auch verlogen an die Soziale Verantwortung der Firma argumentieren. Vielleicht glaub ich es dann auch irgendwann selbst was ich erzähle. Lebenslügen sind gesund für die Psyche, ich hoffe ich bin dann dazu in der Lage so eine aufrechzuherhalten es wird mir gut tun. Das ändert aber rein garnichts daran dass ich dann den schwarzen Peter zugunsten des Allgemeinwohls gezogen habe.

 

§ 89 (1) Der Bund ist der Eigentümer der Bisherigen Reichswasserstrassen.

 

Das steht im Grundgesetz. Also ist es richtig. Jeder Gedanke daran das Eigentum an die Länder zu übertragen oder gar die Schiffartsrechte zu Privatisieren ist also von grund auf verwerflich.

 

Das Grundgesetz ist das höchste Deutsche Gesetz - nichts weiter. Gesetze kann man Ändern. Oder man interpretiert ihre Bedeutung soweit sie allgemein genug gehalten sind je nach gesellschaftlicher Entwicklung neu. Letzteres ist in Deutschland recht häufig der Fall. Man lässt irgendwelche Gesetze bewusst unpräzise -->

Das Ergebnis ist ein Satz wie "Eigentum verplichtet". Bewusst offen, jeder kann hineindichten was er will. Was der Juse da gerade hineindichtet ist aber leider nicht die Auffasssung des Verfassungsgerichts. Pech für ihn glück für Deutschland.

 

 

Das ist nichts weiter als pseudo Legitimation der eigenen politischen Ansichten. Die rechten reiten immer auf dem Schutz von Ehe und Familie rum, die linken auf Eigentum verpflichtet.

 

Aber weder heist Eigentum verpflichtet, dass Firmen Mitarbeiter nicht oder nur unter berücksichtigung sozialer Gesichtspunkte entlassen dürfen, noch heisst der Schutz von Ehe und Familie dass gleichgeschlechtliche Ehen Verboten sind und Frauen die hinterm Herd Bleiben und 5 Kinder Kriegen dafür vom Staat subventioniert werden müssen.

 

Alles Positionen die Man vertreten kann, aber nicht mus. Ich vertrete beide nicht. Ich verstecke mich aber mit meiner Meinung nicht hinter irgendwelchen gg Gumiparagraphen.

 

 

 

Nochmal, die Eigentumsverpflichtung greift wenn für das Privatvermögen der Deutschen, nicht für juristische Personen mit Teileigentümern aus allen sozialen Schichten. Da steht Eigentum Verfplichtet. Nicht Unternehmertum verpflichtet zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen. Ja da steht nichtmal Eigentum verpflicht zu sozialem Handeln. Und auch nicht wie weit. Vielleicht wären die meisten Väter des Grundgesetz ja schon zufrieden wenn die Eigentümer für die erhaltung der Demokratie und dafür dass niemand verhungert sorgen ? Versteck dich nicht hinter dem Grundgesetz, das ist deine Privatmeinung, egal wie oft Politiker in Sonntagsreden die selbe vertreten.

 

 

Was ist an "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." so schwer zu verstehen? Die Allgemeinheit sind nicht xyz Aktionäre.

 

MfG,

juse

 

Es gab einmal einen weisen Schotten. Er war von Beruf Moralphilosoph. Sein Name war Adam Smith. Der stellte die gewagte These auf, gewinnmaximierende Kapitalanlage diene am besten dem Allgemeinwohl.

Und siehe da, viele Menschen glauben heute das dieser alte weise Schotte ( im großen und ganzen ) recht hat. Man könnte daraus die gewagte These ableiten, wer seinen Aktionären dient, dient auch der Allgemeinheit am besten.

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juse

@Grumel: Tja, da vertritt jeder seine eigene Meinung. Ich habe jetzt auch keine Lust, Urteile vom BVerfG rauszusuchen. Es gibt sicher mehr als genug Staatswissenschaftler an den Hochschulen, die sich mit dieser Frage beschäftigen.

 

Du hast Deine Meinung, ich hab meine. Ich geb den Thread wieder frei für die eigentliche Diskussion um Siemens. Wie schon gesagt, man könnte ewig zu dem Thema labern und würde nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

 

MfG,

juse

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StockJunky

Man kann doch Aktionäre durchaus mit Allgemeinheit gleichsetzen. Es steht doch jedem frei, Aktien der Unternehmen zu kaufen. Das wollen nur viele nicht, weil sie sich vor den unternehmerischen Risiken drücken. Unternehmen heißt eben nicht nur viel verdienen sondern auch viel verlieren können. Aber das wird ja schon zu sehr OffTopic.

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