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Rüstungsindustrie: Moral? Chancen? Risiken?

Empfohlene Beiträge

Jose Mourinho
jeder, der glaubt, daß die durch die überwachungsmaßnahmen geschaffenen machtmittel nicht über kurz oder lang mißbraucht werden, ist einfach naiv.

 

Stichwort: Konsumverhalten, Verhaltensmuster, Bewegungsmuster....

 

... es reicht doch schon der Míßbrauch unserer Surfereidaten durch etwaige kleine Cookies.....

 

...ich muss das nicht haben und stelle mir die frage, wann wir die ersten Chips (in Form eines Handies hat sie mittlerweile sowieso jeder bei sich) unter die Haut implantiert bekommen.... GPRS ist schon ein Teufelszeug auch....

 

Wenn Ihr also wissen wollt, wo sich Eure Freudin / Euer Freund gerade befindet:

 

http://www.celtascortos.org/moviles/ge/index.htm

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Grumel

Dass das technisch leicht wusste ich, aber dass es da schon einen öffentlich für jedermann zugänglichen Orter gibt, traurig traurig.

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Boersifant
Dass das technisch leicht wusste ich, aber dass es da schon einen öffentlich für jedermann zugänglichen Orter gibt, traurig traurig.

 

Probier die Seite mal aus. ;)

Es ist nicht für jedermann zugänglich und wird es auch nie sein.

 

- Der Boersifant

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VistaMax
und du willst mir nicht ernsthaft erzählen, ein zugriff auf die mautdaten, deine emails, deine telekommunikationsverbindungsprotokolle oder deine sexuellen vorlieben würde dabei helfen, auch nur einen einzigen professionell geschulten terroristen von seinem tun abzuhalten, oder?

ich warte die ganze zeit schon auf das "gegenargument" "ich habe doch nichts zu verbergen". denn diese denkweise ist letztendlich der tod der freiheit und der demokratie.

jeder, der glaubt, daß die durch die überwachungsmaßnahmen geschaffenen machtmittel nicht über kurz oder lang mißbraucht werden, ist einfach naiv.

 

 

Natürlich würde es mich nerven, wenn ich wüsste das es da irgendwo eine Akte gäbe, wo mehr über mich stehen würde, als meine Freundin über mich wüsste.

 

Aber ich denke trotzdem das weder du noch ich wissen, welche Maßnahmen überhaupt derzeit dagegen ergriffen werden und welche Maßnahmen irgendwelche Terroranschläge verhindert haben oder verhindern werden. Es sei denn du arbeitet für den CIA oder sonstige Institutionen, und wenn ja sag mir mal was in meiner Akte steht <_< !!!!

 

Gruss

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Jose Mourinho
Dass das technisch leicht wusste ich, aber dass es da schon einen öffentlich für jedermann zugänglichen Orter gibt, traurig traurig.

 

Hatte es so verstanden wie es gemeint war.... :thumbsup:

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BarGain
Aber ich denke trotzdem das weder du noch ich wissen, welche Maßnahmen überhaupt derzeit dagegen ergriffen werden und welche Maßnahmen irgendwelche Terroranschläge verhindert haben oder verhindern werden.

du hast damit meine gegenfragen leider nicht beantwortet. was bei näherer betrachtung aber auch nicht verwundert, denn außer dem von mir schon genannten totschlagargument "ich habe ja nichts zu verbergen" gibt es auf meine fragen keine antwort außer das bisher ausgebliebene nachdenken über diese maßnahmen nachzuholen und festzustellen, daß ich mit meiner kritik recht habe.

 

es wird wirklich zeit, daß ich in die politik gehe und etwas gegen schäuble und seine faschistenbande mit ihrem propagandagewäsch unternehme und zur aufklärung über die sinnlosigkeit der antiterrormaßnahmen beitrage....

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parti

meine stimme hast du ;)

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Morbo
...ich muss das nicht haben und stelle mir die frage, wann wir die ersten Chips (in Form eines Handies hat sie mittlerweile sowieso jeder bei sich) unter die Haut implantiert bekommen.... GPRS ist schon ein Teufelszeug auch....

 

... unter die Haut ist gar nicht notwendig. Obendrauf reicht. Wir alle tragen Kleidung und anderes Zeugs bei uns. Stichwort: RFID....

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Morbo

um mal zum Thema Ruestungsindustrie zurueck zu kommen: folgender Artikel ist dieser Tage in der FAZ zu lesen:

 

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA...n~Scontent.html

 

Oelgeschaeft ist ja schon fast langweilig gegen diese Geschaefte. Wer noch immer Argumente fuer und wider dem Sinn des "Anti Terror Kampfes" fechtet hat Tomaten^?^?^?^?^?^? ein Gewaechshaus auf den Augen.... das ist Business... groessere Ruestungsgeschaeftte gibts derzeit wohl nicht... der ganze Religionsquatsch obendrauf ist nur Ablenkung und Aufputschmittel... wie immer.... man kann nur hoffen, dass die Dinge an dem dem Punkt verharren an dem wir [1] das alles nur mit Geld bezahlen.

 

[1] ja wir, die Bevoelkerung.

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VistaMax
Rüstungsaktien - Vormarsch oder Rückzug?

 

22. April 2008 Angesichts der starken Medienpräsenz des gebeutelten Finanzsektors und der sich abschwächenden Wirtschaft der Vereinigten Staaten könnte man leicht übersehen, dass amerikanische Unternehmen nach wie vor von attraktiven Chancen auf anderen Gebieten profitieren. So fällt etwa die Nachfrage nach Infrastruktur in vielen Volkswirtschaften rund um den Globus recht robust aus, was sich weiterhin positiv auf Rüstungs-, Luft- und Raumfahrtunternehmen auswirkt.

 

Nicht nur für Energieunternehmen erweisen sich Ölpreise jenseits der 110 Dollar pro Barrel als Segen, auch die Luft- und Raumfahrtindustrie spürt den Rückenwind steigender Treibstoffkosten, wenn ältere Flugzeuge zusehends durch neue, sparsamere Modelle ersetzt werden.

 

Dieser Nachfrageschub fördert zusammen mit den anhaltend hohen Verteidigungsausgaben der Vereinigten Staaten eine optimistische Erwartungshaltung gegenüber den Erstquartalszahlen von Rüstungs-, Luft- und Raumfahrtunternehmen. Am 22. April läutet Lockheed Martin die Berichtssaison des Sektors ein.

 

Die Verteidigungsausgaben liegen mehr oder weniger auf gleichem Niveau - mittleres einstelliges Wachstum mit einigen äußerst respektablen Gewinnzuwächsen, sagt Howard Rubel, Analyst bei Jefferies in New York.

 

Troy Lahr, Analyst bei Stifel Nicolaus in St. Louis, rechnet mit solidem Wachstum und moderaten Verbesserungen bei den Gewinnmargen. Die Verteidigungsausgaben dürften erst in zwei Jahren ihren Zenit erreicht haben, weshalb die Unternehmen der Branche in den kommenden Quartalen eine ziemlich gute Gewinndynamik aufweisen sollten, meint Lahr.

 

Eine Ausnahme stellt indes Northrop Grumman dar, das als bislang einziges Unternehmen eine Gewinnwarnung für das erste Quartal aussprach. Am 15. April warnte der Rüstungskonzern die Anlegergemeinde, dass in seiner Schiffbausparte eine Sonderbelastung vor Steuern zwischen 320 und 340 Millionen Dollar oder 61 bis 69 Cent je Aktie anfallen werde.

 

Als Grund nannte Northrop Verzögerungen und höhere Kosten für das amphibische Angriffsschiff Makin Island sowie geschätzte Mehrkosten und Verzögerungen bei anderen Schiffbauprojekten in den Werften an der Golfküste durch Umlenkung von Ressourcen auf die Makin Island.

 

JP Morgan Chase schrieb in einer Studie, dass eine Belastung von 340 Millionen Dollar zu einer Senkung der für Northrop prognostizierten Gewinne von 5,65 auf 5,00 Dollar je Aktie im laufenden Jahr führen würde. Die Konsensschätzungen gehen derweil von 5,72 Dollar für das Gesamtjahr aus.

 

Credit Suisse prognostiziert in einer Studie ein schwächeres erstes Quartal für Northrop, geht jedoch davon aus, dass sich die Ergebnisse des Unternehmens zum Jahresende hin verbessern werden, da im Laufe des Jahres mehrere Flugzeugprogramme anlaufen.

 

Rubel von Jefferies weist jedoch darauf hin, dass die Sonderbelastung von Northrop nicht die aktuelle Geschäftslage des Unternehmens spiegelt, sondern überwiegend auf frühere Probleme zurückzuführen ist.

 

Nach Angaben von Myles Walton, Analyst bei Oppenheimer in Boston, stiegen die größtenteils auf die Waffenversorgung sowie auf Forschung und Entwicklung entfallenden Verteidigungsausgaben im ersten Quartal um 8 Prozent.

 

Auch das zivile Luft- und Raumfahrtgeschäft zeigt sich robust. Walton zufolge stiegen die Auslieferungen großer Verkehrsflugzeuge gegenüber dem Vorjahresquartal um acht Prozent, während der Auftragsbestand um 110 Prozent zulegte.

 

Beim Wachstum des Verkehrsaufkommens der Fluggesellschaften sind Anzeichen einer Verlangsamung auszumachen, was sich in einigen frühen Quartalsberichten niedergeschlagen hat, so Walton. Als Beispiele nennt er einen dreiprozentigen Umsatzrückgang bei General Electric im Instandhaltungs- und Ersatzteilgeschäft für Verkehrsflugzeuge sowie stagnierende Umsätze bei der zu United Technologies gehörenden Triebwerkssparte Pratt & Whitney.

 

Credit Suisse merkt an, dass die Zahl der Aufträge für neue Flugzeuge im ersten Quartal entgegen den Erwartungen weiter zunahm. Während Boeing im Vergleich zum ersten Quartal 2007 einen Anstieg von 52 Prozent verzeichnete, konnte Airbus eine Verdreifachung der Auftragseingänge vermelden. Bei der Auftragsstruktur zeigte sich im ersten Quartal eine Rückverlagerung des Schwerpunkts von Großraumflugzeugen hin zu Schmalrumpfflugzeugen (etwa die Boeing 737), schreibt Robert Spingarn in einer Studie.

 

Im Verkehrsflugzeuggeschäft drehen sich die Sorgen derzeit hauptsächlich um die von Boeing Anfang April gemeldeten Produktionsverzögerungen beim neuen Modell 787 Dreamliner. Die Erstauslieferung wurde nun von Anfang 2009 auf das dritte Quartal 2009 verschoben, wobei im Jahr 2009 anstelle der ursprünglichen 109 nur noch 25 Maschinen ausgeliefert werden sollen. Die Verzögerungen gehen auf Engpässe bei der Teileversorgung durch Zulieferer und auf technische Probleme zurück, nachdem Boeing eine Neukonstruktion des Flügelmittelkastens (die Verbindung zwischen Rumpf und Tragflächen) vorgenommen hatte.

 

Das Timing dürfte sich zwar nicht auf das Ergebnis von Boeing im ersten Quartal auswirken, UBS Investment Research senkte infolgedessen jedoch seine Gewinnprognosen für die Jahre 2009 und 2010. In der Zwischenzeit stieg das Volumen der vom Unternehmen noch nicht ausgeführten Aufträge von 3.200 Ende 2007 auf 3.600 Ende März 2008, wovon 25 Prozent auf die 787 entfallen.

 

Peter Arment, Analyst bei American Technology Research, warnt trotz hoher Auftragsvolumina davor, dass die Ergebnisse des Verkehrsflugzeuggeschäft für das erste Quartal je nach der Intensität des Engagements einzelner Zulieferunternehmen, etwa bei der Produktion der 787, gemischt ausfallen könnten.

 

Spirit Aero Systems Holdings, ein Unternehmen, dass den vorderen Rumpfabschnitt der 787 herstellt, reagiert auf die Verzögerungen der 787 am empfindlichsten. Doch Spirit und andere bei der 787 involvierte Teilezulieferer sind in der Lage, diese Verzögerungen durch Hereinnahme anderer Aufträge zu kompensieren merkt Lahr an und fügt hinzu, dass Spirit zahlreiche Aufträge von der General-Dynamics-Sparte Gulfstream, von der Textron-Flugzeugsparte Cessna sowie von Sikorsky, der Hubschrauber-Tochter von United Technologies, erhält.

 

Auch wenn die amerikanischen Fluggesellschaften die Abschwächung des Flugaufkommens in den Vereinigten Staaten durch eine Ausweitung ihres internationalen Fluggeschäfts kompensieren konnten, könnten Ersatzteilehersteller wie Goodrich, deren Bezahlung auf Grundlage des realen Verkehrsaufkommens erfolgt, eine schwächere Gewinnentwicklung verzeichnen, schrieb Spingarn von Credit Suisse in seiner Studie.

 

Die Wachstumsabschwächung des amerikanischen Luftverkehrs ist Walton zufolge bereits in den Aktienkursen eingepreist. Nahezu alle in der Verkehrsluftfahrt aktiven Unternehmen mussten bei ihren Aktienkursen seit den Höchstständen im vergangenen November und Dezember Rückschläge hinnehmen, verstärkt durch den Ölpreisanstieg über 100 Dollar pro Barrel sowie durch Ängste vor einer globalen Rezession, ergänzt Walton.

 

Laut Walton hätten diese Faktoren zwar zu niedrigeren Kurs-Gewinn-Verhältnissen bei Aktien von Unternehmen der zivilen Luft- und Raumfahrt geführt, bislang jedoch keine Abwärtsrevisionen der Gewinnschätzungen ausgelöst.

 

Keine Stornierungen beim Dreamliner

 

Trotz der Verzögerungen zweifelt Lahr nicht daran, dass der Dreamliner abheben wird. Bislang kam es zu keiner einzigen Auftragsstornierung. Und bei einem Ölpreis von 110 Dollar pro Barrel möchten Unternehmen auf die Treibstoffeffizienz des Flugzeugs natürlich nicht verzichten, so Lahr. Sie können damit 20 bis 30 Prozent ihrer Treibstoffkosten einsparen.

 

Fluggesellschaften können mit der 787 zudem ihre Instandhaltungskosten um 20 bis 30 Prozent senken. Die Gründe hierfür liegen Lahr zufolge in den robusteren Verbundmaterialien, der fortschrittlicheren Turbinentechnologie und einer geringeren Frequenz der von der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA vorgeschriebenen Flight Checks.

 

Wahlen werden Luftfahrtbranche wenig berühren

 

Die diesjährigen Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten dürften zwar dazu führen, dass Anleger von Rüstungs-/Luft-und-Raumfahrt-Aktien die Nachrichten genauer verfolgen, nach Ansicht von Lahr wird ihr Vertrauen in den Sektor durch die Wahlen jedoch nicht wesentlich beeinträchtigt.

 

Sie denken vielleicht, dass die Verteidigungsausgaben bei einer möglichen Präsidentschaft der Demokraten geringer ausfallen könnten, in der Vergangenheit waren Verteidigungsausgaben jedoch stets an Bedrohungen gekoppelt, so Lahr. Da wir in einem Umfeld mit hohem Bedrohungspotential leben, würde ich nicht davon ausgehen, dass die Verteidigungsausgaben gesenkt werden, und die Demokraten wären die letzten, die es sich leisten können, nicht in die Verteidigung zu investieren.

 

Demokratischen setzen andere Schwerpunkte

 

Nach Einschätzung von Lahr läge der Schwerpunkt der Militärausgaben unter einer Präsidentschaft der Demokraten aber wahrscheinlich stärker auf bewährter Technologie, die in gegenwärtigen Kriegseinsätzen zum Einsatz kommen könnte, anstatt auf Technologie, die erst in zehn Jahren nutzbar wäre.

 

Die Anleger - als weitere Gruppierung mit tendenziell kurzfristiger Betrachtungsweise - werden gespannt verfolgen, wenn die Unternehmen der Branche in den kommenden Wochen ihre Quartalsberichte vorlegen.

 

http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D83...n~Scontent.html

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dan

Hi zusammen,

 

ich wollte mal allgemein fragen, was von Aktien von Rüstungsunternehmen zu halten ist (wie Lockheed Martin, Hecklar und Koch, L-3 Communications), wann sich ein Einstieg lohnt und wie die in der Finanzkrise im allgemeinen abgeschnitten haben?

 

Lg

 

dan

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Stairway

Hecklar und Koch

 

H&K wird privat geführt, es sind lediglich Anleihen draußen.

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Brandscheid

ich halte diese branche für vollkommen verwerflich

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

ich halte diese branche für vollkommen verwerflich

 

darfse nix mehr kaufen...

 

Guttenberg macht Druck auf deutsche Rüstungsindustrie

 

" Herkules ist das größte IT-Projekt der Bundeswehr und wird in einer öffentlich-privaten Zusammenarbeit mit den Firmen Siemens und IBM umgesetzt.

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dan
· bearbeitet von dan

Kann mir denn jemand etwas zu meinen beiden letzten Fragen sagen.

Ich habe nämlich einen Bekannten der für L-3 Communications arbeitet und der sagt, dass sich ein Einstieg in der Branche lohnt und das das Geschäft mit Sicherheit/intelligenten Waffensystem etc. Zukunft hätte.

 

P.s. Ich wollte keine Diskussion über die angebliche Verwerflichkeit dieser Branche starten.

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xolgo

Ich habe nämlich einen Bekannten der für L-3 Communications arbeitet und der sagt, dass sich ein Einstieg in der Branche lohnt und das das Geschäft mit Sicherheit/intelligenten Waffensystem etc. Zukunft hätte.

 

Der Aussage würde ich keine besondere Bedeutung zumessen. Dass Menschen von der Branche, in der sie arbeiten, überzeugt sind, ist nicht besonders ungewöhnlich.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Dan, in DummBummBumm (Panzer, Bomben etc.) würde ich auch nicht investieren. Damit wurde kein bin Laden gefunden, wohl aber der Afghanistan- und der idiotische Irakkrieg begonnen. Bedrohungen gehen nicht mehr von Staaten aus sondern von ideologisierten nicht-staatlichen Gruppen. Darauf müssen wir uns einrichten und "intelligente" Systeme weiter ausbauen.

 

Das tun L-3 (LLL, WKN 914398) und Applied Signal Processing (APSG, 886336), mit Einschränkungen (siehe oben) auch LMT, HON, BA, RTN, NOC, GD und Alliant Techsystems (ATK, 880607), die eher in den "DBB"-Bereich gehört, aber heute sehr gute Zahlen vorlegte und die Vorhersagen erhöhte.

 

Satellitentechnik ist nicht nur für Google Maps/Earth interessant, sie unterstützt auch die "intelligenten Systeme". In dem Bereich sind meine Favoriten Digital Globe (DGI, A0RNKG) und GeoEye (GEOY, A0MJ0Z).

 

Im Sicherheitsbereich gibt es noch ein interessantes Segment. Niemand wird gern am Flughafen durchleuchtet, ich möchte aber auch keinen Schuh-/Unterhosenbomber neben mir sitzen haben: American Science Engineering (ASEI, US0294291077).

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Sheridon

Ich habe nämlich einen Bekannten der für L-3 Communications arbeitet und der sagt, dass sich ein Einstieg in der Branche lohnt und das das Geschäft mit Sicherheit/intelligenten Waffensystem etc. Zukunft hätte.

 

Der Aussage würde ich keine besondere Bedeutung zumessen. Dass Menschen von der Branche, in der sie arbeiten, überzeugt sind, ist nicht besonders ungewöhnlich.

 

Selbst wenn es stimmt... Dass eine Technologie/Branche Zukunft hat heißt noch lange nicht, dass sich damit Geld verdienen lässt. Siehe Automobilindustrie, Fluggesellschaften, Telekomunikation, E-Commerce... Zwar sind einzelne Unternehmen in diesen Branchen sehr erfolgreich, aber der Großteil ist längst pleite...

Was das Wort "Zukunft" nach sich zieht, sind eher hohe notwendige Investitionen, hohe Gewinne leider nur im Einzelfall.

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Morbo

Waffen- und "Sicherheits"technik widern mich an. Man kann mit seinem Gehirn anno 2010 Sinnvolleres machen als derartigen Mist zu fabrizieren. Ich habe da Null Respekt vor Leuten/Firmen die in den Bereichen Entwicklungsarbeit- bzw. irgendeine Art von Arbeit - leisten. Man denke nur an den "Thats not my department" Spruch von/nach Wernher von Braun. Soviel zum Moralischen.

 

Zum Business: es gibt wohl kaum eine andere Branche die so sehr durch Korruption und Vetternwirtschaft gepraegt ist wie die Ruestung. Ich hatte mir mal irgendwann einige der oeffentlich gehandelten Firmen (wie Raytheon und so) angesehen und konnte da nichts spannendes in Sachen Dividende, Wachstum und Rentabilitaet feststellen. Die finale Erkenntnis war: die Ruestungstrilliarden fliessen jenseits der offenen Maerkte.

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schinderhannes

Kapital kennt keine Moral. :o

 

In meiner Signatur findet man den Link zu einer Kurzanalyse von Northrop Grumman, die ich mal vor einiger Zeit gemacht habe, dort habe ich auch kurz Bezug auf andere Rüstungsfirmen genommen.

Ein Investment dort ist schon relativ "risky" würde ich sagen.

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molari
· bearbeitet von molari
Absätze eingefügt....

Ich bin dann mal so frei und gebe den Hinweis, dass jeder hier gern eine Diskussion zur Moral bzw Schuldfrage bei Investitionen im Off Topic Bereich eröffnen, sofern er sich von irgendeiner Art von Investment abgestoßen fühlt. Wer allerdings nur Frust ablässt und dem Threadsteller nicht hilft, der darf den Frust gern woanders abladen. ;)

 

 

Zum Thema wurde schon einiges gesag. Das wichtigste ist aber die Aussagen, dass Auskünfte aus der Branche selbst über Zukunftsbedeutung ect meist einen feuchten Furtz wert sind. Sieh dir die Unternehmen an die vorgeschlagen wurden und wirf einen Blick in die Jahresberichte, dann wirst du sicher was nettes für dich finden....

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Sladdi

Hi,

 

mit etwas Verspätung würde auch ich mich noch gerne zum Thema äußern. Mir ist nämlich bei meinen Recherchen aufgefallen, daß die amerikanischen Rüstungsfirmen (Boeing, Lockheed, Northrop, General Dynamics, Raytheon, L-3, Oshkosh, BAE Systems) ausnahmslos eine miese Bilanzstruktur haben, denn de facto ist das EK negativ. In den Bilanzen stehen bei allen Firmen hohe Firmenwerte, die ich aber aus Prinzip als wertlos ansehe. Zusammen mit der auch nominell miesen EKQ führt das nach meinen Berechnungen auf negative EKQs. Den Vogel schießt Boeing ab, die bei einer Bilanzsumme von 60 Mrd USD ein EK von 2 Mrd USD ausweisen. Für mich heißt das, daß in der amerikanischen Rüstungsindustrie keinerlei Substanz mehr vorhanden ist. Sicher, alle Firmen verdienen zur Zeit gut und ich glaube auch, daß wir angesichts der anstehenden unruhigen Zeiten weiter viel Geld für Rüstung ausgeben werden. Doch würde ich aus Prinzip nicht in Firmen mit negativem EK investieren.

 

Meiner Meinung nach sollte man in der Rüstungsbranche zwei Bereiche im Auge haben. Zum einen bewegt sich die Luftfahrt massiv in Richtung des Einsatzes von Drohnen, zum anderen wird dem Schutz der Bodentruppen immer mehr Beachtung geschenkt, weil keine Regierung eines demokratischen Landes tote Soldaten ignorieren kann. Inwiefern vom ersten Trend die Flugzeugbauer profitieren bleibt abzuwarten. Einerseits ersetzen Drohnen bemannte Flugzeuge und kannibalisieren so das Geschäft, andererseits ermöglichen sie Aufklärungs-Missionen, die sonst einfach nicht stattgefunden hätten und generieren so ein Zusatzgeschäft. Bei der Heerestechnik sehe ich dagegen gewisse Chancen. Früher sind die Soldaten in ungeschützten Fahrzeugen (Wolf, Humvee) unterwegs gewesen. Aufgrund der Minen- und Sprengladungsbedrohung werden diese aber zunehmend durch geschützte Fahrzeuge wie den Dingo ersetzt. Das kommt Herstellern wie Rheinmetall natürlich entgegen.

 

Gruß

Sladdi

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Ramstein

Da würde sich dann auch die israelische Elbit anbieten. Aufgrund von Presseberichten im letzten(?) Monat bin ich auf die gekommen - Elbit baut die Mauer zum Westjordanland. Habe mich aber nicht zu einem Investment entschließen können.

 

PS: Sonntag um 20:15 auf RTL: Lord of War mit Nicolas Cage: "Es sind über 550 Millionen Waffen weltweit im Umlauf. Das macht eine Waffe für jede zwölfte Person. Die wichtige Frage ist: Wie bewaffnen wir die anderen 11?"

 

PPS: Ich halte die H&K-Anleihe.

 

PPPS: Wie sagte Vespasian vor fast zweitausend Jahren: "Non olet."

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otto03

 

PPPS: Wie sagte Vespasian vor fast zweitausend Jahren: "Non olet."

 

Der meinte allerdings keine Waffenproduzenten sondern Latrinen.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Habe heut diesen Artikel gelesen und bin hellhörig geworden.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/kernfusion-reaktor-von-lockheed-martin-soll-durchbruch-bringen-a-997484.html

 

Wenn Lockheed, das behauptete wirklich in die Tat umsetzen kann (und es schafft, sich die Patente zu sichern), wird das möglicherweise gravierende Änderungen der Energieversorgung weltweit(!) nach sich ziehen und Lockheed einen Goldesel bescheren.

Die Kernfusion ist seit Jahrzehnten der feuchte Traum jedes Physikers.

 

Saubere, ungefährliche Energie.

 

Ein riesiger Markt. Theoretisch zumindest.

Die Aktie ist jedenfalls seit heut auf meiner Watchlist.

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