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skeletor

Lingohr Systematic LBB Invest

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Crasher

Mal ein Diskussionsthema zum Lingohr, auch wenn der Vergleich natürlich hinkt.

 

Vergleicht man den Lingohr mit dem DJ Stoxx 600, sieht man das beide nahezu identisch laufen.

 

Nun stellt sich für mich die Frage. Ist der Lingohr trotz - in meinem Augen - höherem Risiko (40% Mid- und Smallcaps + weltweit) im Vergleich zum langweiligen DJ Stoxx 600 (13% Midcaps-nur Europa) einfach schlecht, oder birgt der DJ Stoxx 600 ein höheres Risiko als man annehmen will?!

 

Schaut man sich - wie gesagt - die Sharp Ratio und die Volatilität an, gibt es kaum nennenswerte Unterschiede für zwei doch so unterschiedliche Fonds.

 

Lingohr

 

Sharp Ratio 1 Jahr = -1,25% - 3 Jahre = -0,78% - 5 Jahre = - 0,19%

Volatilität 1 Jahr = 36,30% - 3 Jahre = 24,62 % - 5 Jahre = 20,04%

Performance 1 Jahr = - 38,20% - 3 Jahre = -41,50% - 5 Jahre = -11%

 

DJ Stoxx 600

 

Sharp Ratio 1 Jahr = -1,23% - 3 Jahre = -0,73% - 5 Jahre = -0,16%

Volatilität 1 Jahr = 37% - 3 Jahre = 25,72% - 5 Jahre = 20,91 %

Performance 1 Jahr = -40,47% - 3 Jahre = -39,74% - 5 Jahre = -9,50%

 

Beide sind für ihre Performance ähnliche Risiken eingegangen, jedoch sollte man doch meinen das ein 87% Bluechipsfonds wesentlich stabiler läuft als ein halber Mid- und Smallcapfonds der auch noch weltweit anlegt und dazu valuelastig ist. Was würdet ihr daraus lesen. Lingohr schlechter als erhofft oder DJ Stoxx 600 risikoreicher als erwartet?

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Berd001

 

 

Hallo erstmal...

 

Es ging nicht um eine konkrete Zahl sondern um die Unflexibilität des Lingohr in der Anlagestrategie. Ich hätte auch 18,7 oder 49,25 % nennen können, dazu vielleicht die Anlage des Fonds auch in Immobilien oder Schweinebäuche. Ich hoffe, mich jetzt verständlicher gemacht zu haben.

 

 

Auf dem Lingohr steht nunmal Aktienfonds drauf und nicht Mischfonds. Und die hohe Portfolioumschlagrate deutet schon darauf hin, dass beim Lingohr ganz ordentlich angepasst wird.

 

Im Factsheet steht nicht reiner Aktienfonds drauf sondern laut Factsheet:

"Wertpapiere bemäßt § 47 InvG, Geldmarktinstrumente gemäßt § 48 InvG, Bankguthaben gemäß § 49 InvG, Investmentanteile gemäß § 50 InvG, Derivate gemäß § 51 InvG sowie sonstige Anlageinstrumente gemäß § 52 InvG".

Auch wenn er nach dem Factsheet Schwerpunkte bilden kann, muß er das nicht.

 

 

Dass der Lingohr nur Value kaufen würde ist ja auch totaler Unsinn. Er kauft mit irgendeinem System und bei dem System kommen halt öfter Value-Titel raus. Außerdem habe ich keine Ahnung warum man jetzt Growth-Titel oder Bluechips gegenüber Small/Value bevorzugen sollte. Der Anleger hat den Lingohr ausgesucht, weil er meint, das System (Chicco) wäre gut. Es wäre ein ziemlicher Fehler jetzt auf einmal einen Strategiewechsel zu vollziehen. Wer jetzt nämlich noch nicht verkauft hat, der ist ein treuer Anleger und den wird es vielleicht sogar stören.

 

Stimmt, das habe ich auch nicht behauptet, deshalb ist die Frage, warum Du das jetzt schreibst? Vielleicht nochmals zum näheren Verständnis:

Der Fonds ist aufgrund seiner Anlagestrategie valuelastig:

"Für mindestens 51 % des Wertes des Fonds erwirbt die LBB-Invest Aktien in- und ausländischer Aussteller, die im Vergleich zur Gesamtheit der analysierten Aktien nach der Erkenntnis der Gesellschaft unterbewertet sind." (Factsheet)

 

Also nochmals gesamt: Der Lingohr investiert relativ starr aufgrund Computerprogramms vermehrt in "Value-Aktien". Er kann, muß aber nicht ausschließlich in Aktien investieren.

 

Gruß

Berd

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Marcise
Hier nochmal ein kleiner PTR Vergleich:

 

Lingohr Systematik 173,4%

DWS EM 80%

iShares MSCI EUROPE 11,45%

iShares MSCI World ca. 13,5%

iShares EM ca. 10%

 

M&G weisen die PTR auch aus, hier mal ein paar M&G Fonds als Vergleich:

 

M&G European Smaller Companies Fund 46,77%

M&G Global Basics Fund 4,18%

M&G Global Growth Fund 25,29

M&G Global Leaders Fund 11,65%

...

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justus_r

Hallo liebes Wertpapier-Forum,

 

seit Januar 2005 investiere ich in den Lingohr Systematik LBB Invest.

 

Hatte diesen Fond als ca. 1/3 meiner Altersvorsorge angedacht.

(Die anderen 2/3 sind festverzinslich angelegt; also nicht in Aktien).

 

 

Kürzlich stieß ich auf einige für mich sehr interessante und überraschende

Informationen zu unserem Finanzsystem und beschloss daher

für mich persönlich, mich aus dem Aktienmarkt zurückzuziehen.

 

Mir gefällt einfach dieser spekulative Markt nicht. Mir war nicht so ganz klar,

wie der ganze Markt in dem Bereich aufgebaut ist ...

 

Nun überlege ich, WANN es am besten ist, die Fond-Anteile zu verkaufen.

Vielleicht hat dazu jemand einen fachmännischen Tipp:

 

* Seit Beginn hat dieser Fond unter'm Strich ca. 33% Verluste für mich gebracht.

Seit Jahresbeginn ging es allerdings zumindest 11% rauf.

 

=> Ich überlege, wann der beste Zeitpunkt ... möglichst zeitnah ... ist, um die

Fond-Anteile zu verkaufen.

 

Würdet ihr tendenziell sagen "Weg damit; so schnell wie möglich?"

 

oder "Warte noch bis Jahres-Ende / Jahres-Mitte (?)

 

oder "Warte noch 1-2 Jahre?" ...

 

oder eine andere Lösung?

 

oder kann man dazu sowieso nichts sagen bei Aktien-Fonds? ...

 

 

Hat dazu jemand einen Tipp?

 

Grüße

 

Justus

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Marcise

Prinzipiell kann man sagen, dass wenn man von einem Produkt nicht mehr überzeugt ist/es heute nicht mehr kaufen würde, man es besser verkaufen/austauschen kann.

 

Ich gehe aber davon aus, dass ein Großteil Deines Vermögens in diesem Fonds vor 2009 eingezahlt wurde. Aus diesem Grund ist die Steuerbefreiung ein Grund, den Fonds einfach liegen zu lassen.

 

Im Klartext: Wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann würde ich das Teil liegen lassen und ab sofort nur noch in die entsprechende Wunschaufteilung einzahlen. Vorausgesetzt Du brauchst das Geld jetzt nicht...

 

Ganz davon abgesehen, dass ich mich nicht ganz von Aktien verabschieden würde. Schon mal über einen Mischfonds nachgedacht?

 

Nr 1

 

Nr 2

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Basti

Lingohr habe ich auch noch als einzig aktiven!

Je nachdem wie alt du bist und wieviel in der Zukunft noch eingezahlt wird - wäre das schon eine Überlegung wert. ich behalte ihn auch bis zum St.Nimmerleinstag als einzig aktiven vor 2009.

 

Wenn unbedingt verkauft werden sollte, definitiv die nächsen 1- 2 Jahre noch warten. Mit Verlust verkaufen wenn nicht nötig würde ich nicht.

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justus_r

Hallo Basti,

 

vielen Dank für deine Einschätzung dazu!

 

Gibt es dazu noch andere Meinungen, oder ist das sozusagen

am vernünftigsten?

 

... Für wie wahrscheinlich haltet ihr einen weiteren Niedergang

des Kurses und völligen Crash des Aktienmarktes im Zuge

der Finanzkrise? ...

 

 

Grüße

 

Justus

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Marcise
... Für wie wahrscheinlich haltet ihr einen weiteren Niedergang

des Kurses und völligen Crash des Aktienmarktes im Zuge

der Finanzkrise? ...

 

Das Ergebnis ist 42.

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Tompom
definitiv die nächsen 1- 2 Jahre noch warten

 

Das kann auch noch viel länger dauern. Es ist aber m. E. extrem wahrscheinlich, dass der Aktienmarkt innerhalb der nächsten 10 Jahre den Start einer neuen Boomphase erlebt (in einigen Regionen stärker als in anderen). Dieses Jahrzehnt war bislang so richtig schön schlecht. Was eine sehr gute Voraussetzung für das nächste ist.

 

Sorry, was gibt es denn jetzt noch zu verlieren? Wie kann man denn JETZT freiwillig verkaufen (wenn man also noch Zeit hat)?

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Kuffour
Sorry, was gibt es denn jetzt noch zu verlieren?

 

 

100%?

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Tompom
· bearbeitet von Tompom
100%?

 

Super Beitrag.

 

Durch Beteiligungen an bestimmten geschlossenen Fonds kann man durch Nachschusspflichten übrigens auch mehr als 100% verlieren.

 

Es geht hier aber um eine Anlageklasse, bei der ein Totalverlust rein theoretisch ist. Aber mehr erkäre ich Dir jetzt nicht.

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fonds-sparer

Eine persönliche Stellungnahme:

 

Wenn du das Geld zum derzeitgen Zeitpunkt nicht benötigst wäre es fatal (um nicht zu sagen eine Dummheit) den Fonds jetzt zu verkaufen.

Momentan ist er 22% im minus? So what?! Vergiss den Fonds bis du in den Medien hörst, dass die Börse wieder boomt. Wenn du das nicht kannst, dann schau eben ab und zu mal drauf, aber sieh es mit gewissen Abstand.

Ich würde dir sogar empfehlen gerade jetzt nochmal zu investieren, aber das ist dann eine andere Geschichte.

 

Mich würde sehr interessieren welche "Neuigkeiten" dich dazu bringen dich komplett aus dem Aktienbereich zu verabschieden.

 

Du schreibst nicht wie lange du es noch bis zu deiner Pension hast. Wenn es länger als 15-20 Jahren ist wäre es verschenkte Rendite sich jetzt zurückzuziehen.

 

Naja, schau dir nochmal den 10 Jahreschart des Lingohrs an und dann sag mir, dass du dich wohler fühlen würdest Ihn jetzt zu verkaufen!

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Edgar

Beim Lingohr gehts auch wieder ordentlich voran.

 

seit Jahresbeginn 24,80% :rolleyes:

 

1 Woche 8,78%

1 Monat 22,44%

3 Monate 19,68%

6 Monate 13,18%

 

1 Jahr -29,55%

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leinad
Beim Lingohr gehts auch wieder ordentlich voran.

 

seit Jahresbeginn 24,80% :rolleyes:

 

1 Woche 8,78%

1 Monat 22,44%

3 Monate 19,68%

6 Monate 13,18%

 

1 Jahr -29,55%

Ja das Lingöhrchen, das hab ich im Depot schon fast vergessen.

VL Sparplan der bis Ende letzten Jahres lief.

Jow, er berappelt sich wieder noch ein Paar schupser und der ist auch im Plus.

 

Gruss

leinad

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Er ist wieder am Ball...

post-10383-1245102553_thumb.png

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ghost_69

... ja der Lingohr ...

 

post-3119-1245149659_thumb.jpg

 

... er ist eben ein Fonds mit einem Übergewicht in Europa,

was ihm schwer im Magen liegt, auf Dauer sollte er wieder besser laufen.

Dieser hat eben auch Werte aus der Small und Mid Cap Bereich.

 

Ghost_69 :-

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Swai
Er ist wieder am Ball...

:shock:

Um die Benchmark derart outzuperformen, muss er ein sehr hohes Risiko eingegangen sein. Wenn das schief gegangen wäre, dann wäre der Absturz umso heftiger gewesen.

Und mit Small Caps kann man es auch nicht ertklären, hat er nämlich offenbar überhaupt nicht im Portfolio.

 

 

 

Gruß,

Swai

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Moneycruncher
:shock:

Um die Benchmark derart outzuperformen, muss er ein sehr hohes Risiko eingegangen sein. Wenn das schief gegangen wäre, dann wäre der Absturz umso heftiger gewesen.

Und mit Small Caps kann man es auch nicht ertklären, hat er nämlich offenbar überhaupt nicht im Portfolio.

 

Gruß,

Swai

 

..jedenfalls gibt er seit ein paar Wochen wieder ganz schön Gas.

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skeletor

13-07-2009 : Portfolioänderung: der LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST setzt nun auch auf Skandinavien

 

der LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST ist einer der herausragenden globalen Aktienfonds, der seinem systematisch getriebenen Value-Ansatz seit seiner Auflage im Jahr 1996 im Wesentlichen treu geblieben ist. Das von Frank Lingohr entwickelte quantitative Bewertungsmodell Chicco selektiert aus den verschiedenen regionalen Aktienmärkten nach über 20 spezifischen Auswahlkriterien die günstigsten Titel. Innerhalb des Fonds erfolgt eine Gleichgewichtung sowohl der investierbaren Länder und Regionen als auch der ausgewählten Aktien innerhalb dieser Segmente.

 

Veränderung des Anlageuniversums

 

Im Verlauf der letzten Jahre haben sich die Segmente des Anlageuniversums jedoch stetig gewandelt. So stehen zum Beispiel am italienischen Aktienmarkt aktuell lediglich noch etwa 80 Titel zur Auswahl, von denen mehr als die Hälfte nicht die Liquidität für eine marktneutrale Investition besitzen. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt der Kandidaten im Finanzsektor, was zu einem Klumpenrisiko führt. Auch in Spanien/Portugal hat sich die Zahl der investierbaren Titel auf weniger als 76 reduziert.

Gleichwohl haben die Anlagemethodiken für jedes der Länder, in die der Fonds investiert, überwiegend besser abgeschnitten als der jeweilige Aktienindex dieses Landes. So konnte das Italien-Modul seit Auflage am 01.10.1996 per 31.05.2009 eine Performance vom 13,85% p.a. erzielen, während die Benchmark MSCI Italien bei 4,77% lag.

 

Performancezahlen für Italien und Spanien:

 

0906_LingohrFonds_Newsletter_Performance.pdf

 

 

Neues Skandinavien-Modul

 

Nunmehr hat die LBB-INVEST und ihr Berater, die Lingohr & Partner Asset Management GmbH, folgende Änderungen beschlossen:

im LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST werden die bisher getrennt geführten Länder Italien und Spanien/Portugal in einem Südeuropa-Modul vereinigt. Somit steht wieder eine ausreichende Anzahl an investierbaren Aktien zur Verfügung, der zunehmenden Illiquidität in diesen Aktienmärkten wird Rechnung getragen, und die Gefahr einer Branchenkonzentration wird gebannt. Neu findet die Region Skandinavien mit zusätzlich ca. 170 interessanten Werten aus den Ländern Finnland, Norwegen, Schweden und Dänemark Aufnahme in das Investmentuniversum. Auch dieses Modul hat sich als langfristig erfolgreich gezeigt und kommt bereits seit Jahren im LINGOHR-EUROPA-SYSTEMATIC-LBB-INVEST gewinnbringend zur Anwendung.

 

Damit bleibt die langfristig lohnende Anlagephilosophie des Fonds erhalten. Nicht nur der Schwerpunkt des Portfolios auf Europa, auch die Anzahl der Länder / Regionen und damit auch ihr prozentualer Anteil am Fondsvermögens im LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST bleiben unverändert. Grundsätzlich wird weiterhin in jedes Land und jede Region der gleiche Betrag investiert aber in jedem Land bzw. jeder Region nach einem spezifischen, intensiv getesteten Auswahlmodell.

 

Performancezahlen für Skandinavien:

 

0906_LingohrFonds_Newsletter_Performance1.pdf

 

--skeletor--

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Kuffour

Ich mag den Fonds, nicht umsonst mein Kerninvestment.

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Moneycruncher
Ich mag den Fonds, nicht umsonst mein Kerninvestment.

 

Alles wird gut.

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Tompom
· bearbeitet von Tompom
... ja der Lingohr ...

 

post-3119-1245149659_thumb.jpg

 

Da wird ein thesaurierender Fonds gegen "Aktien International" (sieht mir ganz stark aus nach MSCI World) dargestellt. Performance gegen Kurs. Mit Dividenden gegen ohne.

 

So kann man sich einen abgestürzten Fonds auch schönreden.

 

Vergleiche auch

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...12672&st=20

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skeletor

Den Fonds kann man nur bedingt mit dem MSCI World vergleichen.

 

Zwar läuft der Fonds im Jahr 2009 schon super doch wurden die letzten Jahre schon wieder vergessen ????

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andy

Sparplan seit August 2007 und seit langem mal wieder den Kurs angeschaut. Bin so gar dank CAE im Plus.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Comeback der Altmeister

 

Vermögensverwalter-Fonds. Jahrelang erzielten sie für Anleger hohe Renditen. Doch im vergangenen Jahr kamen die Kurse der von Peter Huber und Frank Lingohr gemanagten Fonds unter die Räder. Jetzt feiern die Papiere der beiden Vermögensverwalter ein Comeback. Capital Investor zeigt, wie sich die Titel ihrer Wettbewerber schlagen.

 

Was ist los, wenn selbst Topfonds innerhalb eines Jahres um rund 30 Prozent einbrechen? Das werden sich viele Anleger Ende 2008 gefragt haben. Schließlich geht es nicht um irgendwelche Fonds, sondern um die Produkte von renommierten Vermögensverwaltern wie Peter Huber, Michael Keppler, Hendrik Leber oder Frank Lingohr - die jahrelang oben standen in den Hitlisten der internationalen Aktienfonds. "Bei einer schwachen Performance stellt sich immer die Frage, ob es ein Versagen des Managers oder Versagen des Marktes ist", sagt Fondsanalyst Volker Schilling von Greiff Capital Management.

 

Die Fonds der Vermögensverwalter von Huber und Lingohr zählten über Jahre zum Besten, was Anleger kaufen konnten. Von 2004 bis 2006 legte der Lingohr-Systematik-LBB -Invest fast doppelt so stark zu wie der Markt. Als Folge sind dem Produkt mehr als eine Milliarde Euro zugeflossen (siehe Grafik) - ein ungewöhnlicher Erfolg für das Produkt eines freien Vermögensverwalters. Seit Mitte 2007 lief es jedoch schlechter; und in der zweiten Hälfte 2008 kam ein massiver Einbruch mit einem Minus von 35,9 Prozent, während der Index MSCI World "nur" 24,7 Prozent verlor. Anleger wurden nervös und verkauften. Seit Anfang 2008 sind aus dem einstigen Vorzeigeprodukt rund 370 Millionen Euro abgeflossen.

Lingohr bleibt seinem Investmentansatz treu

 

Verkäufe und Kursverluste halbierten das Vermögen des Lingohr-Fonds. "Trotz der Verluste haben wir an unserem regelgetriebenen Ansatz festgehalten. Das war zeitweise emotional sehr schwer", sagt Michael Broszeit, Geschäftsführer bei Lingohr & Partner. Er ist sicher, dass nur ein systematischer, computergestützter Ansatz einen Schutz vor den eigenen Emotionen bietet - und unabdingbar ist für den langfristigen Anlageerfolg. Der Fonds wählt Titel mithilfe eines Programms aus und investiert in die Länder und Einzelwerte zu gleichen Teilen. Das führt dazu, dass die USA im Vergleich zum Index stets unterrepräsentiert sind - was 2008 ein Nachteil war, weil sich dieser Markt relativ zu Europa und Asien einigermaßen gut gehalten hatte.

 

Trotz der Schwäche wird man bei Lingohr grundsätzlich nichts am Investmentansatz ändern. "Als Konsequenz aus der Krise haben wir aber zu den bewährten Auswahlmodellen zusätzliche Filter eingebaut, um den Cashflow und die Finanzkraft der Unternehmen genauer zu prüfen", erläutert Broszeit eine Verfeinerung des Systems. Die Ergebnisse geben Lingohr & Partner recht: In den vergangenen sechs Monaten verteuerte sich der Fonds um 43,6 Prozent und ist einer der besten globalen Aktienfonds. Mit ein Grund dafür ist, dass die Aktie von Lingohr- Vorbild Warren Buffett wieder im Fonds ist. "Mitte November 2008 haben wir Berkshire Hathaway zurückgekauft - nachdem die Bewertung eine Zeit lang zu hoch war. Bei 80.000 Dollar war das wirklich ein Schnäppchen." Inzwischen steht das Papier wieder bei fast 100.000 Dollar.

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Aus dem aktuellen Capital-Investor, dem wöchentlichen abo-inklusiven Infodienst des gleichnamigen Magazins.

Der ganze Artikel enthält Absätze zu weiteren Klassikern und Unten eine kleine Vergleichsliste großer deutscher Top-Fonds + G.A. Major Markets (Manager: Keppler). Auf 6Monate gerechnet schlägt der Lingohr sie mal wieder alle, allerdings ist er mit einer TER von 1,65 auch der Teuerste (in den Grundgebühren).

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