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skeletor

Fondsnachrichten (Allgemein)

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Ramstein

Die Billionen-Vernichter

 

Eigentlich sollten die Dienstleistungen der Geldindustrie dem Kunden finanziell nutzen. Das tun sie offenbar nicht, ganz im Gegenteil: Im Grunde richten sie nur Schaden an, wenn man einer Studie des IBM Institute for Business Value glaubt. 1,3 Billionen Dollar jährlich würden Kunden der globalen Fondsindustrie draufzahlen - zu viel, gemessen an der erhaltenen Gegenleistung.

 

83 Prozent aller untersuchten Fonds erreichen ihren Erfolg durch Zufall. "Statistisch gesehen gibt es nicht einen einzigen Fonds, dessen Erfolg auf Können des Fondsmanagers beruht", so Nitzsche.

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otto03
· bearbeitet von otto03

1,3 Billionen Dollar! Diese gewaltige Summe vernichtet die globale Fondsindustrie nach einer unveröffentlichten Studie pro Jahr. Nach dem Prinzip "Wenig Leistung, hohe Kosten" werden Privatanlegern Jahr für Jahr fürstliche Gebühren abgenommen. Dabei geht es deutlich günstiger - und besser.

 

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,760899,00.html

 

Sorry @ramstein, hatte mir Deinen Link nicht angesehen, aber doppelt hält besser.

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Amorph

sind bei den 1,3 Billionen eigentlich die amerikanischen Billionen oder die deutschen Billionen gemeint?

 

Ich gehe jetzt mal von der amerikanischen Billionen aus (da US Dollar wahrscheinlich 1:1 aus der Untersuchung genommen), auch wenn sich 1,3 Milliarden nicht mehr sooooo viel anhören ist es doch noch ne Hausnummer.

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Ramstein

Lies den Artikel, dann weißt du, dass Billionen gemeint sind. Lesen bildet!

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ghost_69
Typischer Fondsbesitzer ist männlich und wohnt in Westdeutschland

 

 

Frankfurt (fondsweb) - Der typische deutsche Investmentfondsbesitzer ist männlich, wohnt in Westdeutschland, nutzt das Internet und verfügt über ein mittleres Einkommen (1.500 - 3.000 Euro). Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Studie von AXA Investment Managers.

 

Er kenne sich mit dem Thema Geld- und Kapitalanlage besser aus als andere und habe ein hohes Wissen über Fonds. Hätte er 50.000 Euro zur freien Verfügung, würde er laut Studie die Familie beschenken (34 %) oder das Geld für eine größere Anschaffung verwenden (32 %). Nur 13% der Fondsbesitzer würden das Geld auf ein Sparkonto legen. Zudem würden fast alle deutschen Fondsbesitzer auf Beratung (95 %) setzen. Fondsbesitzer informierten sich beim Thema Finanzen hauptsächlich über Gespräche mit Bank-, Versicherungs- oder Finanzberatern und setzten bei der Fondsauswahl auf einen namhaften Anbieter. Fonds würden immer noch als kompliziert eingestuft: So seien 62% der Fondsbesitzer weiterhin der Meinung, man bräuchte vertiefte wirtschaftliche Kenntnisse, um in Fonds zu investieren. Fondsbesitzer setzen sich intensiv mit dem Thema Geldanlage auseinander und erkennen die Notwendigkeit des thematischen Verständnisses. Daher legen sie auch einen hohen Wert auf persönliche Beratung und den persönlichen Austausch mit ihrem Berater, so Karin Kleinemas, die für Nordeuropa zuständige Marketing-Chefin bei AXA Investment Managers.

 

AXA Investment Managers Deutschland GmbH

10.05.2011

 

So ein Quatsch,

der typische Fondsbesitzer ist gut informiert, weiß das Banken nur Verkäufer haben und keine sogenannten Berater,

kennt den Unterschied zwischen passive und aktive Fonds, hat für sich entschieden welche er lieber mag

und ist Teil dieses wundervollen sehr informativen Forums hier.

 

Ghost_69 :-

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PSTVA

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DER_FONDS_09_2011.pdf

 

 

MfG

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PSTVA

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DAX43

 

prima Service von dir und immer gerne gelesen :thumbsup:

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Chemstudent

Gerade entdeckt, vielleicht ja ganz brauchbar:

Investmentfonds und Steuern 2011.pdf

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ghost_69
Lateinamerika wieder interessanter

 

 

Frankfurt (fondsweb) - Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sehen aktuell Chancen für Anleger, in den lateinamerikanischen Aktienmarkt einzusteigen oder Positionen aufzustocken. Besonder interessant seien derzeit die Megathemen Binnenkonsum und Infrastruktur. Insbesondere Einzelhandelswerte seien interessant, so Christian Preussner, Experte für Schwellenländer-Aktien bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt: "Lateinamerika befindet sich trotz der volatilen Märkte in einem langfristigen Aufwärtstrend. Dabei sind die Bewertungen vieler Unternehmen immer noch attraktiv und liegen teilweise sogar unter dem langfristigen Durchschnitt." Insgesamt repräsentiere Lateinamerika zwar zehn Prozent der weltweiten Bevölkerung und sieben Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, jedoch erst 4,8% der globalen Marktkapitalisierung - eine Lücke mit Renditepotenzial für Investoren.

 

Besonderes Augenmerk legten die Anlageexperten auf Brasilien und Mexiko. "Die treibende Kraft der Region ist eindeutig Brasilien und die brasilianische Börse fungiert als Leitmarkt für ganz Lateinamerika", betont Preussner. Allein seit 2005 seien dort 113 Unternehmen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 53 Mrd. US-Dollar an die Börse gegangen - deutlich mehr als im restlichen Lateinamerika zusammen. Wenn sich die Bovespa wie zuletzt ein wenig schwankungsreicher gezeigt habe, spüre das die ganze Region. Einer der Gründe, warum Investoren im vergangenen Jahr Brasilien zurückhaltend beobachtet hätten, sei die Unsicherheit über den politischen Kurs nach den dortigen Präsidentschaftswahlen gewesen. Mit der neuen Präsidentin Dilma Rousseff kehre das Vertrauen in den brasilianischen Markt jedoch zurück. Die enge Vertraute des früheren Präsidenten setze weiterhin auf die Reduzierung der Arbeitslosigkeit, Bildung und Verstärkung der Industrieproduktion. Auch dem erhöhten Inflationsdruck stemme sich Brasilien durch eine solide Fiskal- und Geldpolitik entgegen - ein wichtiger Faktor bei der aktuellen Beurteilung der gesamten Region.

 

Inlandsmarkt als Wachstumstreiber

 

"Mittlerweile machen nicht mehr Rohstoffe, sondern Dienstleistungen den größten Teil der Wirtschaftsleistung Brasiliens aus", erklärt Preussner. Zwar profitiere das Land weiterhin von der anhaltend großen Nachfrage nach Rohstoffen, doch viele Unternehmen seien zunehmend auf den großen und wachsenden Inlandsmarkt fokussiert. "Interessante Branchen sind deshalb klassische Industriewerte, der Einzelhandel, aber auch Privatanbieter im Bildungs- und Gesundheitswesen, die von der neuen Mittelschicht zunehmend genutzt werden", so Preussner weiter. Darüber hinaus boomten die Infrastrukturmaßnahmen: Nicht nur durch die Ausrichtung der Fußball-WM 2014 und der Olympischen Spiele 2016 würden in Brasilien milliardenschwere Investitionen in Immobilien, die Energieversorgung und den Straßenbau fließen, während der Tourismus nach Meinung der Fondsexperten durch die sportlichen Attraktionen Auftrieb erlangen dürfte. Auch von dem 2009 gestarteten Programm zur Förderung des Wohnungsbaus profitierten lokale Bauunternehmen sowie der Bau- und Transportsektor.

 

Mexiko neben Brasilien im Fokus

 

In Mexiko würden sich dagegen aufgrund der Abhängigkeit von den USA große Chancen der zyklischen Erholung bieten. Konjunktursensitive Branchen wie Export und Industrie profitierten vom einsetzenden Aufschwung der Vereinigten Staaten. Schätzungsweise 80% der mexikanischen Exporte gingen in die USA - so würden derzeit auch in Mexiko die Arbeitslosenzahlen sinken, die Industrieproduktion steige auch außerhalb des Automobilsektors und die Sparraten seien sehr hoch. "All dies fördert den mexikanischen Binnenkonsum", sagt Preussner.

 

Aktienwerte, die am Binnenkonsum orientiert seien, seien also aus Investorensicht besonders interessant - obwohl der verfügbare Index nach wie vor sehr stark auf die Sektoren Energie, Rohstoffe und Finanzwerte konzentriert sei. Das Fondsmanagement des JPM Latin America Equity Fund bevorzuge deshalb zum Beispiel Industriewerte wie Duratex (Möbel, Badeinrichtung etc.), Lebensmittelproduzenten wie BRF Brasil Foods oder die Companhia De Bebidas das Americas sowie Unternehmen aus dem Bildungs- oder Gesundheitssektor. Mit solchen Titeln setze der Anleger auf echtes Wachstum der Region - und nicht auf globale Rohstoffpreisentwicklungen.

 

JPMorgan Asset Management

30.05.2011

 

Ghost_69 :-

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PSTVA

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DER_FONDS_11_2011.pdf

 

 

MfG

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Schildkröte

Hier ein interessanter Artikel über Indexfons/ETF`s aus der "Zeit":

 

http://www.zeit.de/2...24/F-Indexfonds

 

Die Vorteile sind allgemein bekannt. Im Artikel wird aber insbesondere auf die Risiken hingewiesen.

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PSTVA

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DER_FONDS_12_2011.pdf

 

 

MfG

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Ramstein

NACHHALTIGE GELDANLAGE

Der Gewinn ist nicht immer alles

 

in der Handelsblatt Anlegerakademie

 

Bio ist in. Die Deutschen greifen im Supermarkt und beim Obst- und Gemüsehändler eifrig zu Bioprodukten. Doch in Sachen Geldanlage sind es fast nur Großinvestoren, die ihr Kapital nach ökologischen, ethischen und sozialen Grundsätzen arbeiten lassen. Den allermeisten Privatanlegern ist eine nachhaltige Geldanlage - so der Oberbegriff - fremd, wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa ergibt.

Nur zwei Prozent der Deutschen legen ihr Geld nachhaltig an. Nur 30 Prozent aller Privaten wissen, was sich hinter dem Begriff verbirgt. "Das Thema ist hier noch nicht richtig angekommen", resümiert André Härtel, Analyst beim Fondsratinghaus Feri Eurorating. Experten schätzen, dass wenige große Investoren wie Pensionskassen oder Stiftungen in Deutschland ein Vermögen von rund 200 Milliarden Euro ethisch, sozial und ökologisch sauber anlegen. In Europa sind es fünf Billionen Euro.

...

Für die Kluft zwischen institutionellen und privaten Anlegern in Deutschland sehen Experten mehrere Gründe. "Nachhaltige Geldanlage ist ein weites Feld", sagt Härtel - Anleger verstehen darunter höchst Unterschiedliches: Manche verlangen, dass Firmen umweltschonend arbeiten, keine ethisch anrüchigen Geschäfte etwa mit Waffen, Tabak oder Alkohol machen. Anderen reicht es, wenn ihre Firmen im Depot weniger Kohlendioxid ausstoßen als andere.

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PSTVA

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

PortfolioPraxis: Wissen: Von Alpha bis Vola

PortfolioPraxis - WissenAlphaVola.pdf

 

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PSTVA

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Aus aktuellem Anlass... B)

 

Korrelationen VV-Fonds - Kopie.pdf

 

Quelle

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ghost_69
Fidelity-Top-Manager zur Krise: Breit diversifiziert Chancen nutzen

05.08.2011

 

Es ist wieder einmal zu so weit: Nach zwei Jahren mehr oder weniger ungebremsten Aufschwungs befinden sich die Aktienmärkte wieder einmal im Panik-Modus. Schuldendiskussion und Konjunktursorgen lösten jüngste ein Verkaufswelle an den Börsen aus, die die übliche Abwärtsspirale in Gang setzen könnte. Für die Investmentindustrie geht es nun wieder einmal darum, die "langfristigen Anleger" bei der Stange zu halten, damit sie nicht schon wieder den Fehler machen, ihre langfristige Anlagestrategie kurzfristig über Bord zu werfen. Fidelity Investments hat seine Top-Manager aus den wichtigsten globalen Regionen zur aktuellen Situation Stellung nehmen lassen, hier die Kernaussagen der Anlageprofis:

 

Miguel Corte-Real, Fidelity Product Director European Equities:

 

"Seit einer Woche hat der DAX rund elf Prozent verloren. Und das obwohl viele deutsche Unternehmen starke Gewinne und gute Fundamentaldaten vorweisen und ihren Anteil am Export in die Schwellenländer zunehmend ausweiten. Vor allem Letzteres könnte sich in den nächsten Monaten bei einer Erholung der Märkte als wichtig erweisen.

 

Viele Analysten erklären die Kurzeinbrüche damit, dass der DAX besonders anfällig sei, weil deutsche Unternehmen einen hohen Prozentsatz ihres Gewinns im Ausland erwirtschaften. Ein genauer Blick zeigt aber, dass die Schwellenländer und insbesondere China die wichtigsten Abnehmer sind und nicht die USA oder die Länder in der Peripherie Europas. Auch wenn sich das Wachstumstempo der chinesischen Wirtschaft inzwischen leicht verlangsamt hat, gehen die meisten Prognosen für dieses Jahr von einem BIP-Anstieg von 8 Prozent aus. Das ist gemessen an europäischen Standards extrem hoch und sollte dafür sorgen, dass die Geschäfte mit China auch in nächster Zeit gut laufen.

 

Deutsche Unternehmen sind bezogen auf ihr Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) so attraktiv bewertet wie schon lange nicht mehr. Mit 9,5 hat das KGV für den DAX einen so niedrigen Wert, wie in den vergangenen 20 Jahren bisher nur ein Mal.

 

Raymond Ma, Manager des Fidelity China Consumer Fund:

"Unter dem Eindruck der jüngsten Marktschwankungen rechne ich damit, dass es am chinesischen Markt und insbesondere in den Konsumbranchen zu Gewinnmitnahmen kommt. Aber Chinas Fundamentaldaten sind nach wie vor vergleichsweise solide und der chinesische Markt führt bereits seit einigen Jahren die globalen Märkte an. Ich glaube deshalb, dass chinesische Aktien zu den ersten gehören werden, die die Marktkorrektur hinter sich lassen. Zudem dürften sie 2011 ähnlich wie schon 2009 besser als der Gesamtmarkt abschneiden. Aus wirtschaftlicher Sicht dürfte der weltweite Abschwung dazu beitragen, dass die Teuerungsrate in China wieder sinkt. Bereits für das vierte Quartal rechne ich mit einem Rückgang der Kernverbraucherpreise. Dann könnte auch die chinesische Notenbank ihre geldpolitischen Zügel wieder lockern. Als Schutz für mein Portfolio habe ich das Engagement in den defensiven Branchen wie Verbrauchsgüter und Telekommunikation kürzlich verstärkt. Nach dem jüngsten Rückschlag sind chinesische Aktien inzwischen attraktiv bewertet. Durch Konzentration auf den Binnenkonsum in China können sich Anleger zusätzlich gegen die Folgen eines globalen Konjunkturabschwungs wappnen."

 

Joseph Tse, Manager des Fidelity Asian Special Situations Fund:

"Für mich kommt die jüngste Marktkorrektur nicht völlig überraschend. In gewisser Weise hat es der Wiederbelebung der weltweiten Märkte in den letzten zwei Jahren nach der globalen Finanzkrise und der Einführung quantitativer Lockerungsprogramme von vornherein an Substanz gefehlt, denn sie hat die schmerzlichen Anpassungen lediglich in die Zukunft verschoben. Längerfristig gehe ich nach wie vor von einer zweigeteilten Welt aus. Einer Welt, in der das Wachstum durch aufstrebende Regionen wie Asien und China beflügelt wird, während sich Industrieregionen wie die USA und Europa mit schleppendem Wachstum begnügen müssen. Dieser Trend zeichnet sich bereits seit einigen Jahren ab und dürfte sich künftig fortsetzen. Innerhalb Asiens hat sich der Markt offenbar den Vorgaben seiner globalen Pendants angepasst. Aktien sind momentan rund um den Globus günstig zu haben, und Asien ist da keine Ausnahme. Ich favorisiere Unternehmen aus der Telekommunikations- und Versorgerbranche und Internetformen. Im Gegenzug habe ich mich etwas aus teuren Nebenwerten aus der zyklischen Konsumbranche zurückgezogen. In Zeiten, in denen Wachstum rar ist, dürften erfolgreiche Wachstumswerte mit hohem Aufschlag gehandelt werden."

 

Nick Price, Manager des Fidelity Emerging Markets Fund und des Fidelity EMEA Fund

 

"Da in den westlichen Industrieländern künftig mit schwächerem Wachstum zu rechnen ist, dürften die Schwellenländer für Anleger noch attraktiver werden. Trotz kurzfristiger Schwankungen an den Aktienmärkten in diesem Jahr wird der Wandel in den Schwellenländern unaufhaltsam voranschreiten. Große Fortschritte wurden bereits beim Ankurbeln der Binnennachfrage und der Investitionen erzielt. Zudem ist die Finanzlage der Schwellenländer inzwischen solider. Die Verschiebung der wirtschaftlichen Machtverhältnisse hat begonnen. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Aktienmärkte nachziehen. Für langfristig orientierte Anleger bieten die Emerging Markets nach wie vor glänzende Anlagechancen."

 

Amit Lodha, Manager des Fidelity Global Real Asset Securities Fund:

 

"Die jüngsten Nachrichten haben die sowieso schon blank liegenden Nerven weiter beunruhigt. Aber es gibt auch Lichtblicke. Nach wie vor erwirtschaften die meisten Firmen Gewinne und verfügen über starke Bilanzen, was gut für Investitionen und M&A-Aktivitäten ist. Seit einiger Zeit sind die Zahlungsverzüge bei Kreditkarten- und Hypothekenkrediten ebenso spürbar auf dem Rückzug wie die Schulden der Konsumenten. Zudem scheint der Inflationsdruck etwas nachzulassen, denn die Preise für Öl und Lebensmitteln sind leicht gesunken. Vorerst bleibe ich zwar eher vorsichtig. Aus den höheren Schwankungen ergeben sich aber auch attraktive Anlagechancen. In den Schwellenländern, vor allem in Indien und China, sind die Kurse deutlich gefallen. Diverse Aktienwerte erscheinen damit inzwischen wieder interessant. Vom langfristigen strukturellen Wachstumstrend in den Emerging Markets bin ich jedoch nach wie vor fest überzeugt. Und obwohl den großen Industrieländern wohl eine Phase mit niedrigerem Wachstum bevorsteht, gibt es zahlreiche gut aufgestellte Unternehmen, deren Geschäfte auch in nächster Zeit gut laufen dürften."

 

Aris Vatis, Manager des Fidelity American Growth Fund:

"Die Folgen der Naturkatastrophe in Japan und der hohen Ölpreise sowie die Unsicherheiten wegen der Schuldenkrise in Europa und den USA zog wenig überraschend ein schleppendes Wirtschaftswachstum nach sich, wie die jüngsten Konjunkturdaten anschaulich belegen. Ich meine, dass die Wachstumserwartungen der Märkte für das erste Halbjahr zu hoch waren und die Marktteilnehmer erst langsam realisieren, dass sich das BIP-Wachstum abschwächt. Inzwischen sind die Erwartungen realistischer und die Bewertungen nach der jüngsten Marktkorrektur attraktiv. Bei vielen zyklischen Unternehmen bieten sich Anlegern damit inzwischen attraktive Kaufgelegenheiten. Für das zweite Halbjahr bleibe ich optimistisch. Den Unternehmen geht es nach wie vor gut, die Autobranche dürfte sich erholen, während sich die Lage am Häusermarkt stabilisiert. Trotzdem könnten die Märkte noch eine Weile auf der Stelle treten. Längerfristig betrachtet bietet der US-Markt, der sich insgesamt strukturell in besserer Verfassung befindet als Europa, attraktive Anlagechancen."

 

Trevor Greetham, des Fidelity Multi Asset Strategic Defensive Fund und des Fidelity Multi Asset Strategic Fund:

 

"Die negative Reaktion des Marktes auf den Schuldenkompromiss in Amerika und den Sondergipfel in der Eurozone - beides eigentlich positive Entwicklungen - legt nahe, dass sich der Abwärtstrend beim Wirtschaftswachstum weltweit beschleunigt. Die schlechte Stimmung der Anleger erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Rallye sobald sich die Börsenstimmung aufhellt.

 

Die Unternehmen müssen nicht länger befürchten, dass die US-Regierung aus Mangel an Geld die Arbeit einstellt. Sie könnten deshalb wieder investieren, während sich die Lage entlang der Zulieferkette normalisieren dürfte, denn die meisten Unternehmen in Japan haben ihren Betrieb wieder aufgenommen. Trotzdem bleiben erhebliche Risiken. Die Angst vor künftigen Sparprogrammen könnte den Konsum in Amerika bremsen. Ähnliches haben wir bereits in Großbritannien gesehen.

 

In Europa ist der Renditeanstieg bei italienischen und spanischen Staatsanleihen Besorgnis erregend und spiegelt meines Erachtens das langsamere Wachstum der Weltwirtschaft und nicht das Fehlen rigider Sparmaßnahmen wider. Angesichts des wohl nachlassenden Wachstums und eingefrorener Haushalte rechne ich bis Jahresende mit einer weiteren Runde geldpolitischer Lockerungen. Die wird Aktien und Rohstoffen zugute kommen. Vorausgesetzt, große Ungleichgewichte an den Märkten bleiben aus, dürften es die Zentralbanken jedoch vorzuziehen, mit weiteren Maßnahmen so lange zu warten, bis der Preisauftrieb wieder nachlässt. Bis dahin empfiehlt es sich angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen, auf ein breit gestreutes Portfolio zu achten."

 

Ghost_69 :-

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Roter Franz

 

Mal ernsthaft, kann mir einmal einer erklären zu was ( gedeckte oder auch ungedeckte) Leerverkäufe gut sind.

 

Wieso werden, die nicht einfach komplett verboten.

 

P.S.

Was bringt es , wenn nun ein paar Aktien in Euroland "verboten" , werden.

Wenn die Aktien z.B. in den USA notiert sind, kann doch da munter weiter gezockt werden.

 

Oder.?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Wieso werden, die nicht einfach komplett verboten.

Weil ich dagegen bin.

 

Mal ernsthaft, kann mir einmal einer erklären zu was ( gedeckte oder auch ungedeckte) Leerverkäufe gut sind.

 

Wieso werden, die nicht einfach komplett verboten.

 

P.S.

Was bringt es , wenn nun ein paar Aktien in Euroland "verboten" , werden.

Wenn die Aktien z.B. in den USA notiert sind, kann doch da munter weiter gezockt werden.

 

Oder.?

 

Schlechte Fragen, unklare Unterstellungen, klemmende Tastatur, falscher Thread.

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Roter Franz

Wieso werden, die nicht einfach komplett verboten.

Weil ich dagegen bin.

 

Mal ernsthaft, kann mir einmal einer erklären zu was ( gedeckte oder auch ungedeckte) Leerverkäufe gut sind.

 

Wieso werden, die nicht einfach komplett verboten.

 

P.S.

Was bringt es , wenn nun ein paar Aktien in Euroland "verboten" , werden.

Wenn die Aktien z.B. in den USA notiert sind, kann doch da munter weiter gezockt werden.

 

Oder.?

 

Schlechte Fragen, unklare Unterstellungen, klemmende Tastatur, falscher Thread.

 

 

Na, auf dich werden die Politiker hören, aber meine Frage haste auch nicht beantwortet.

 

Ende der Diskussion an dieser Stelle.

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