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Maciej

Auto-Weltmacht China



In China gibt es Anfang 2017 mehr als 270.000 Strom-Tankstellen für Elektro-Autos, in Deutschland weniger als 10.000. Natürlich ist China weit größer als Deutschland, aber der chinesische Vorsprung ist eindeutig

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Anbei ein recht aufschlussreicher Abriss der FAZ über China's Wirtschaft: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ttip-und-freihandel/ueberraschend-gute-zahlen-fuer-januar-chinas-aussenhandel-zieht-an-14870869.html

 

Folgende Eckdaten lassen sich hervorheben:

 

2016 sind die Exporte um 7,7% und die Importe um 5,5% gesunken.

 

Im Januar 2017 stiegen gegenüber dem Dezember 2016 die Exporte um 7,9% und die Importe sogar um 16,7%, so viel wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Exporte liegen um mehr als 51 Mrd. $ über den Importen.

 

Als Treiber gilt der Bauboom mit der dadurch höheren Nachfrage nach Kupfer, Stahl und anderen Gütern.

 

Der Handelsüberschuss China's gegenüber den USA lag 2016 bei 347 Mrd. $.

 

Trotz des verbalen Schlagabtausches bemühen sich die USA und China um business as usual.

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arianatropli
· bearbeitet von arianatropli

Danke an alle. Ich fand, dass er suchte!

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Schildkröte

Dominiert wird das Geschehen am Markt für Börsengänge auf der ganzen Welt weiterhin von China. Insgesamt haben die chinesischen Börsen einschließlich Hongkong nach den Daten von EY im ersten Quartal 182 Transaktionen verzeichnet, nach 43 im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Das Volumen sei parallel dazu von 5,7 auf 12,4 Milliarden Dollar gestiegen. Damit habe nahezu die Hälfte aller Börsengänge auf der Welt im Reich der Mitte stattgefunden, wobei dort ein gutes Drittel des gesamten Emissionsvolumens eingesammelt worden sei.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

China hat Zahlen für den März vorgelegt. Auf Dollarbasis sind die Exporte gegenüber dem Februar um 16,4% gestiegen. Analysten hatten lediglich mit 4,3% gerechnet. Die Importe sind auf Dollarbasis um 20,3% gestiegen. Die FAZ weist jedoch darauf hin, dass in China ökonomische Statistiken für das erste Quartal mit Vorsicht zu genießen sind, weil Feiertage um das dortige Neujahrsfest herum diese verzerren können.

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Schildkröte

Drei Jahre lang hat der berühmte MSCI-Index die Aufnahme chinesischer Aktien verweigert. Nun haben die Amerikaner Chinas Finanzmarkt doch das Vertrauen ausgesprochen. Dabei mehren sich in diesem gerade die Warnzeichen.

 

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Shjin

Gibts hier irgendwo bereits eine Übersicht oder hat jemand die Unternehmen genannt welche am wahrscheinlichsten von der neuen Seidenstrasse profitieren werden?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

der chinesische Bau- und Ingenieurskonzern China Railway Construction

die kasachische Staatseisenbahn 

marketwatch-Übersicht zu möglichen Profiteuren

 

Des Weiteren scheinen mehrere Länder davon zu profitieren:

 

Zitat

Wir reden bei der „Neuen Seidenstraße“ nur über einen Teil des Projekts „One Belt, One Road“. Dieses Projekt umfasst Infrastrukturmaßnahmen im Bereich von Wladiwostok bis Moskau von China bis Indien in den arabischen Raum und auch mittlerweile in Afrika. Wir reden von quantitativem Wachstum in realen Strukturen. Es handelt sich um Hochgeschwindigkeitsstraßen, Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken, Seehafenbau, Flughafenbau und Vernetzung. Es ist das größte Wirtschaftsprojekt in der Geschichte der Menschheit, das maßgeblich von China angestoßen und zu Teilen vorfinanziert wurde und wird.

 

Das habe ich innerhalb weniger Minuten recherchiert. Wieso machst Du Dir nicht selbst die Mühe? Schließlich bist Du bereits seit 10 Jahren im Forum angemeldet.

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Warlock

Das Seidenstraßenthema hab ich auch schon öfter gelesen. Mal davon ab das es mir als "weiser Mann" geopolitisch nicht zusagt wenn China an Einfluss gelingt ist das ein interessantes Projekt.

 

Als Skeptiker gehe ich erstmal davon aus das es nicht gelingt. So ein Plan ist eine Jahrhundertaufgabe, da mindestens 20 Länder mit vollkommen unterschiedlichen Kulturen und Sprachen davon beeinflusst werden. Die wirtschaftliche Erschließung bzw. Anbindung Zentralasiens wäre natürlich ein Bigshot.

 

Sollte China den Plan tatsächlich umsetzen bin ich gespannt wie China und der radikale Islamismus miteinander interagieren. Ich weiss auch garnicht wie traditionell die kulturellen Verpflechtungen zwischen dem chinesischen Kulturraum und dem isalamischen Kulturraum sind.

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3mg4
vor 9 Stunden schrieb Warlock:

Das Seidenstraßenthema hab ich auch schon öfter gelesen. Mal davon ab das es mir als "weiser Mann" geopolitisch nicht zusagt wenn China an Einfluss gelingt ist das ein interessantes Projekt.

 

Als Skeptiker gehe ich erstmal davon aus das es nicht gelingt. So ein Plan ist eine Jahrhundertaufgabe, da mindestens 20 Länder mit vollkommen unterschiedlichen Kulturen und Sprachen davon beeinflusst werden. Die wirtschaftliche Erschließung bzw. Anbindung Zentralasiens wäre natürlich ein Bigshot.

 

Sollte China den Plan tatsächlich umsetzen bin ich gespannt wie China und der radikale Islamismus miteinander interagieren. Ich weiss auch garnicht wie traditionell die kulturellen Verpflechtungen zwischen dem chinesischen Kulturraum und dem isalamischen Kulturraum sind.

 

Warum sagt dir der mögliche Einfluss von China nicht zu? 

 

Meiner Meinung haben sie den schon längst. Über Kurz oder Lang werden sie Europa sicher und wsl auch die USA überholen, und zwar mit Leichtigkeit. China ist sehr pragmatisch, es wird nach Lösungen gesucht, um am Beispiel Eisenbahn zu bleiben: In Europa versucht man schon seit Jahren das System zu vereinheitlichen, zumindest auf den großen TENs (Trans European Networks) tja funktioniert nicht weil sich Deutschland, Frankreich und Italien nicht einigen können. Das selbe spiel hat Österreich mit Italien am Brenner Basis Tunnel, hier wird schon seit Monaten, wenn nicht schon Jahren darüber gestritten wo die Übergabe der Züge stattfindet (Grenze ist im Tunnel, Systemumstellung geht nur außerhalb des Tunnels)

 

Wie auch immer in Europa gibt es das ETCS (European Train Control System), jedoch nur mangelhaft umgesetzt weil jedes Land seine nationalen Richtlinien (Eigenheiten, im System Eisenbahn historisch gewachsen) behalten will. Die Chinesen haben das System einfach übernommen und auf ihr Streckennetz angepasst, funktioniert wunderbar! 

 

Das mag nur ein Beispiel sein, aber dieser Pragmatismus  und die "Unwichtigkeit" des Einzelnen (das meine ich nicht positiv) hilft ihnen. Abgesehen davon haben sie Geld für Forschung und Wissenschaft, und adaptieren neue Technologien schneller als bei "wir", wieder durch die Einfachheit des Systems ("Die Regierung will es also geht es"). 

 

Bezüglich Muslime und China, China hat eine Muslimische Minderheit, geographisch im Westen des Landes aber auch im Süden findet man immer wieder muslimische Chinesen. Im Westen funktioniert das zusammenleben nicht immer sehr gut, China lässt oft wenig Platz für andere Kulturen oder Religionen. In dieser Gegend ist auch viel auf arabisch(?) angeschrieben und erst darunter in klein auf Chinesisch.

 

Vor kurzem war im Übrigen eine sehr interessante Doku auf Arte über China und Know-How-"Diebstahl", der Sprecher/Kommentator war leider für meinem Geschmack zu parteiisch ("China ist phöse!") aber durch aus interessant. Bei Bedarf  HIER/YOUTUBE 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 15 Stunden schrieb 3mg4:

 

Warum sagt dir der mögliche Einfluss von China nicht zu? 

 

Meiner Meinung haben sie den schon längst. Über Kurz oder Lang werden sie Europa sicher und wsl auch die USA überholen, und zwar mit Leichtigkeit. China ist sehr pragmatisch, es wird nach Lösungen gesucht, um am Beispiel Eisenbahn zu bleiben: In Europa versucht man schon seit Jahren das System zu vereinheitlichen, zumindest auf den großen TENs (Trans European Networks) tja funktioniert nicht weil sich Deutschland, Frankreich und Italien nicht einigen können. Das selbe spiel hat Österreich mit Italien am Brenner Basis Tunnel, hier wird schon seit Monaten, wenn nicht schon Jahren darüber gestritten wo die Übergabe der Züge stattfindet (Grenze ist im Tunnel, Systemumstellung geht nur außerhalb des Tunnels) 

 

Und jetzt überlegst du mal kurz, warum in China durchregiert werden kann und in den westlichen Demokratien nicht einer allein über alle entscheidet, sondern die einzelnen Betroffenen Mitspracherechte an Entscheidungen haben und diese ggf. kippen können, wenn sich zu viele daran stören.

 

Hier sind ja schon viele von der EZB genervt, dass diese z. B. im Sinne der vielen europäischen Krisenländer die Leitzinsen niedrig hält und Anleihen kauft, während die Sparer durch Inflation > Zinsen enteignet werden. In China gefällt dir dieses Durchregieren einer Zentralregierung dann wieder doch?

 

Du darfst noch weiter überlegen, ob es nun phöse ist, keine andere Meinung als die der Zentralregierung zu zu lassen oder ob man doch lieber eine Demokratie will. Ach, ich bin gerade anderer Meinung als du? Ups. Schönes Beispiel, oder? In China gibt es sowas nicht. Frage doch mal die Jüngeren aus Hong Kong, wie die zu China stehen, oder die Tibetaner, oder die Taiwaner. Ob es für die entscheidend ist, dass es in China schnell einheitliche Bahnsysteme gibt oder ob man lieber persönliche Meinungs- und Pressefreiheit, Menschenrechte und Demokratie über schnellen Turbokapitalismus im Deckmantel von Kommunismus stellt.

 

Hier gibt es sicher viele Hausaufgaben zu lösen, zum Beispiel unsere unfähige Hauptstadtregierung, BER. Ob China das bessere System für die Menschen ist wage ich mal zu bezweifeln. Geld und Fortschritt ist nicht alles.

 

Eine differenziertere Sichtweise wäre dringend notwendig. Und damit sage ich nicht, dass meine Sichtweise schon ausreichend differenziert ist.

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3mg4
vor 28 Minuten schrieb tyr:

 

Und jetzt überlegst du mal kurz, warum in China durchregiert werden kann und in den westlichen Demokratien nicht einer allein über alle entscheidet, sondern die einzelnen Betroffenen Mitspracherechte an Entscheidungen haben und diese ggf. kippen können, wenn sich zu viele daran stören.

 

Hier sind ja schon viele von der EZB genervt, dass diese z. B. im Sinne der vielen europäischen Krisenländer die Leitzinsen niedrig hält und Anleihen kauft, während die Sparer durch Inflation > Zinsen enteignet werden. In China gefällt dir dieses Durchregieren einer Zentralregierung dann wieder doch?

 

Du darfst noch weiter überlegen, ob es nun phöse ist, keine andere Meinung als die der Zentralregierung zu zu lassen oder ob man doch lieber eine Demokratie will. Ach, ich bin gerade anderer Meinung als du? Ups. Schönes Beispiel, oder? In China gibt es sowas nicht. Frage doch mal die Jüngeren aus Hong Kong, wie die zu China stehen, oder die Tibetaner, oder die Taiwaner. Ob es für die entscheidend ist, dass es in China schnell einheitliche Bahnsysteme gibt oder ob man lieber persönliche Meinungs- und Pressefreiheit, Menschenrechte und Demokratie über schnellen Turbokapitalismus im Deckmantel von Kommunismus stellt.

 

Hier gibt es sicher viele Hausaufgaben zu lösen, zum Beispiel unsere unfähige Hauptstadtregierung, BER. Ob China das bessere System für die Menschen ist wage ich mal zu bezweifeln. Geld und Fortschritt ist nicht alles.

 

Eine differenziertere Sichtweise wäre dringend notwendig. Und damit sage ich nicht, dass meine Sichtweise schon ausreichend differenziert ist.

 

All das was du mir hier vorwirfst habe ich so nie geschrieben, natuerlich ist die mangelende Demokratie und Missachtung der Menschenrechte in keinster weise zu befuerworten.

 

Und ob sich die Laender in der EU nun auf das eine System oder ein anderes bei der Eisenbahn einigen hat fuer den Einzelnen gar keine Bedeutung, der merkt es nicht mal, oder weist du wann ein Zug auf Sicht, mittels Balisen, Indusi oder ETCS Level2 faehrt?

Mir ging es um die schneller und leichtere Entscheidungsfassung in Wirtschaftsthemen. Hier ist das System in Europa meiner Meinung nach zu langsam.

 

Und wenn du die Doku gesehen haettest wuestest du wie das "phoese" gemeint war. Wenn Airbus zustimmt seine Flugzeuge dort zu bauen, dann darf er sich nicht wundern wenn das Know How plotzlich auch dort ist und sie ihr eigenes Flugzeug bauen. Sie haben quasi ihre Konkurenz ausgebildet...

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Minuten schrieb 3mg4:

 

All das was du mir hier vorwirfst habe ich so nie geschrieben, natuerlich ist die mangelende Demokratie und Missachtung der Menschenrechte in keinster weise zu befuerworten.

 

Ich habe doch exakt zitiert, was du geschrieben hast und bin darauf eingegangen: schön, dass in China so schnell und zentral durchregiert und Großprojekte zentral durchgedrückt werden. Keine Widerrede, niemand muckt auf, schnelle zügige Umsetzung, abgeschlossen. Erfolg: ja. Aber zu welchem Preis? Ich stelle die Frage, ob das wirklich so wünschenswert ist und wenn du schon den Vergleich mit Europa führst: ich glaube es ist besser, noch eine Weile zersplitterte Bahnsysteme und langsamen Fortschritt zu haben, dafür einen demokratischen Diskurs und Meinungsfreiheit. Dann kommen nicht gleich sämtliche kleinere Interessen unter die Räder, nur weil sich jemand im Elfenbeinturm etwas ausdenkt.

 

Ich finde das Beispiel EZB passend. Eine Institution für die gesamte EMU-Zone, eine EZB-Politik für alle, zentral entschieden, für alle gleich. Hier im Forum sind viele betroffen davon, dass die Inflation größer ist als der künstlich niedrig gehaltene Zins. Ist das dann auch toll, wenn zentral für alle etwas entschieden wird?

 

vor 18 Minuten schrieb 3mg4:

Mir ging es um die schneller und leichtere Entscheidungsfassung in Wirtschaftsthemen. Hier ist das System in Europa meiner Meinung nach zu langsam.

 

Genau das spreche ich an. Ist es besser, wenn einige wenige aus dem Elfenbeinturm heraus Entscheidungen für alle treffen und dies dann widerspruchslos mit Gewalt durchgesetzt wird wie in China? Hier beklagen sich viele, dass ihnen der Einfluss der EU zu weit geht. In China findest du das gut. Findest du das dann auch hier gut und bist glühender Verfechter von zentralen EU-Entscheidungen und ordnest deine eigenen lokalen Interessen dem Interesse der Gesamt-EU unter? Ist es demnach gut, dass du kaum Zinsen für deine konservativen Zinsanlagen erhältst und diese durch Inflation > Zinsen entwertet werden, damit die Euro-Südländer keine Reformen umsetzen müssen und wir von einer erneuten Staatsschuldenkrise vorübergehend verschont bleiben?

 

Bekenne doch mal Farbe. Wenn du das zentrale Durchregieren so toll findest, wie stehst du dann zu einer mächtigen EU hier bei uns? Oder findest du das lieber nur im Ausland schön, wenn es dich nicht persönlich betrifft?

 

vor 18 Minuten schrieb 3mg4:

Und wenn du die Doku gesehen haettest wuestest du wie das "phoese" gemeint war. Wenn Airbus zustimmt seine Flugzeuge dort zu bauen, dann darf er sich nicht wundern wenn das Know How plotzlich auch dort ist und sie ihr eigenes Flugzeug bauen. Sie haben quasi ihre Konkurenz ausgebildet...

 

Wenn ich Zeit & Lust dazu finde, schaue ich mir die Doku an. Das was du schreibst ist mir wohlbekannt.

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Schwachzocker
vor 5 Stunden schrieb tyr:

...

Ich finde das Beispiel EZB passend. Eine Institution für die gesamte EMU-Zone, eine EZB-Politik für alle, zentral entschieden, für alle gleich. Hier im Forum sind viele betroffen davon, dass die Inflation größer ist als der künstlich niedrig gehaltene Zins. Ist das dann auch toll, wenn zentral für alle etwas entschieden wird?...

Ich finde das Beispiel mit der EZB ziemlich verworren.

Warum nennt man eine Zentralbank Deiner Meinung nach Zentralbank?

Gibt es irgendeinen Währungsraum, in dem die Zentralbank nicht zentral für alle entscheidet?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 40 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich finde das Beispiel mit der EZB ziemlich verworren.

Warum nennt man eine Zentralbank Deiner Meinung nach Zentralbank?

Gibt es irgendeinen Währungsraum, in dem die Zentralbank nicht zentral für alle entscheidet?

 

Das war ein Beispiel dafür, dass eine zentrale Stelle für einen großen Bereich verschiedenster Interessen ohne großen demokratischen Prozess eine weitreichende Entscheidung für die Gesamtbevölkerung trifft, die nicht angefochten werden kann und hingenommen werden muss.

 

Wenn man die möglichen schnellen Fortschritte in China bejubelt und dies der langsamen Entwicklung in Europa gegenüberstellt sollte man schon dazu sagen, dass diese schnellen Fortschritte eben in einem autoritären Einparteienstaat mit einer sogenannten "Sozialistische Marktwirtschaft mit chinesischen Merkmalen" (Raubtierkapitalismus) entstehen und wir hier in Europa eine Vielzahl von demokratisch organisierten Völkern haben, die sich nicht einer autoritär mit Gewalt durchregierenden Zentralregierung unterwerfen.

 

Es ist immer einfach, irgendwo im Ausland Rosinen heraus zu suchen und dann an zu prangern, warum es diese Rosinen nicht bei uns gibt. Das funktioniert so nicht. Wenn 3mg4 gerne Europa-weit einen autoritären Einparteienstaat und eine Wirtschaft nach chinesischem Muster einführen möchte, damit es ohne Diskussionen oder demokratische Prozesse schneller voran geht: gerne. So wird aber nicht argumentiert. Man kann nicht nur die Rosinen picken.

 

Mir fehlt zudem der Vergleich mit der EU. Diese könnte ja auch eine Zentralregierung in Europa werden und Dinge vereinheitlichen. Das dauert hier erheblich länger, wohl weil die EU nicht einfach durchregieren kann, sondern auf die Mitspracherechte der ganzen Bürger Rücksicht nehmen muss. 

 

Die große EU-Begeisterung nehme ich hier aktuell nicht wahr. Bleiben wir beim Beispiel vom 3mg4:

 

Zitat

Wie auch immer in Europa gibt es das ETCS (European Train Control System), jedoch nur mangelhaft umgesetzt weil jedes Land seine nationalen Richtlinien (Eigenheiten, im System Eisenbahn historisch gewachsen) behalten will. Die Chinesen haben das System einfach übernommen und auf ihr Streckennetz angepasst, funktioniert wunderbar! 

 

Einfach zentral von der EU aus durchregieren! Keine Rücksicht auf lokale Befindlichkeiten und unterschiedliche Standards nehmen, die alten Systeme werden auf Kosten der jeweiligen Länder abgebaut und es wird alles auf das neue System umgerüstet. Erfolg!

 

Wie soll es weiter gehen? Meckern ist einfach. Mehr EU, mehr zentral geführte Fremdbestimmung, damit es schneller voran geht?

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3mg4
vor 8 Stunden schrieb tyr:

 

Ich habe doch exakt zitiert, was du geschrieben hast und bin darauf eingegangen: schön, dass in China so schnell und zentral durchregiert und Großprojekte zentral durchgedrückt werden. Keine Widerrede, niemand muckt auf, schnelle zügige Umsetzung, abgeschlossen. Erfolg: ja. Aber zu welchem Preis? Ich stelle die Frage, ob das wirklich so wünschenswert ist und wenn du schon den Vergleich mit Europa führst: ich glaube es ist besser, noch eine Weile zersplitterte Bahnsysteme und langsamen Fortschritt zu haben, dafür einen demokratischen Diskurs und Meinungsfreiheit. Dann kommen nicht gleich sämtliche kleinere Interessen unter die Räder, nur weil sich jemand im Elfenbeinturm etwas ausdenkt.

 

Gut evt wurde ich Missverstanden oder habe mich schlampig ausgedrückt.

Ich möchte festhalten das ich in keinster Weise das "Demokratieverständnis" Chinas befürworte.

Mir ging es darum das China und chinesische Firmen hier schneller reagieren, "Wozu ein kompliziertes Zugüberwachungssystem zu entwickeln wenn Europa schon eines hat und es nicht richtig einsetzt, wir kaufen es und machen es chinesisch." "Wozu lange forschen wie ein Flugzeug gebaut, konstruiert wird, wenn es uns Airbus zeigen kann?" uvm. Das meinte ich, und ich meine das wir uns einen "langsamen Fortschritt" nicht mehr so lange leisten können. Das Bahnsystem war nur ein Beispiel da es ganz Europa betrifft.

 

Das für manche Bauvorhaben ganze Landstriche umgesiedelt werden, ob sie wollen oder nicht, ist natürlich nicht zu befürworten.

Das China doppelt soviel GW mit Solarpanele installiert hat als zB die USA ist schon zu befürworten. Wie die Solarpanele hergestellt werden ist wieder fraglich, wie die Arbeiter entlohnt werden ebenso.

Diese Sache ist schwierig, aber unterm Strich erkennen sie ihr Problem und versuchen es zu lösen, zumindest meiner Meinung nach.

 

vor 10 Stunden schrieb tyr:

Hier sind ja schon viele von der EZB genervt, dass diese z. B. im Sinne der vielen europäischen Krisenländer die Leitzinsen niedrig hält und Anleihen kauft, während die Sparer durch Inflation > Zinsen enteignet werden. In China gefällt dir dieses Durchregieren einer Zentralregierung dann wieder doch?

 

 

Ich habe kein Problem mit der EZB, ich bin zu Jung (30J) um mich an hohe Zinsen gewöhnt zu haben. Zumindest kommt es mir so vor ;-)

 

vor 2 Stunden schrieb tyr:

 

Es ist immer einfach, irgendwo im Ausland Rosinen heraus zu suchen und dann an zu prangern, warum es diese Rosinen nicht bei uns gibt. Das funktioniert so nicht. Wenn 3mg4 gerne Europa-weit einen autoritären Einparteienstaat und eine Wirtschaft nach chinesischem Muster einführen möchte, damit es ohne Diskussionen oder demokratische Prozesse schneller voran geht: gerne. So wird aber nicht argumentiert. Man kann nicht nur die Rosinen picken.

 

Siehst du und genau das meine ich nicht, weder wünsche ich mir eine Zentralregierung in EU (auch wenn es in ferner Zukunft darauf hinauslaufen wird) noch wünsche ich mir die selben Bedingungen wie in China. Als ich in meinem Erstposting dieser Diskussion China schieb meinte ich nicht nur den Staat, sondern auch die einzelnen Firmen. Kein Mensch der bei Verstand ist wünscht sich das "Chinesische System", aber man kann doch von Europa (als Konglomerat der einzelnen Länder mit den betreffenden Vertreter, nicht zwingend die EU) eine schnellere und zielführende Entscheidungspolitik erwarten ohne gleich alle Menschenrechte über Bord zu werfen und über alles zu radieren.

 

Um die Verwirrung mit dem ETCS aufzuklären: Das wird jetzt schon verwendet, da ab 160km/h herkömmliche Lichtsignale nicht mehr zulässig sind, es wird nur so verwendet dass das Lokale System gilt, ein PC auf der Lok den Lokalen Befehl übersetzt an das Schaltwerk sendet, dort wird es wieder übersetzt, ausgewertet dann eine Antwort zu Lok geschickt und dort verarbeitet. Auf eine herkömmliche Lok passen derzeit nur ca 5 Antennen. Hier würde niemand leiden wenn das vereinheitlicht wird, stattdessen erfindet man laufend Sonderregeln um das System zwar zu verwenden aber halt nicht so wie gedacht. Natürlich benötigt so eine Umstellung Zeit, beschlossen wurde das System 1991.

 

Meiner Meinung nach muss Europa hier besser/schneller werden.

 

Ich sage ja auch nicht das man hier Dörfer umsiedeln soll nur damit die Autobahn keine Kurve macht, aber ist es sinnvoll bei Dingen die Überregional und/oder internationalen Einfluss haben alle mit einzubeziehen? zB Rom und die neue Abfallverbrennungsanlage die verhindert wurde, jetzt versinken sie im Müll, und bezahlen teures Geld das sie wsl eh nicht haben an  Österreich damit wir den Müll verbrennen, die Energie daraus verkaufen wir wieder.  

 

Ähnliches sieht man auch bei Uber und AirBnB und Co, die Staaten sind zu langsam um diese schnelle "neue Welt" zu "regeln".

Beispiel Alibaba erweitert sein Bezahlsystem nun auch in Deutschland, und die wollen nicht mal unbedingt Deutsche Kunden die machen das nur für "ihre" Touristen.

Gesehen, erkannt, gelöst.

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wir sind hier im Thread zu China als Wirtschaftsstandort, um daraus ggf. Investmententscheidungen abzuleiten. Für Grundsatzdiskussionen gibt es den Off Topic - Bereich. André Kostolany wies darauf hin, dass man sich bei Investmententscheidungen nicht von politischen Sympathien oder Antipathien beeinflussen lassen sollte. Natürlich gibt es in Diktaturen keine (nennenswerte) Opposition, was Entscheidungen der Regierung einfach macht. Bürokratie und EU-Skepsis hin oder her, dafür gibt es in der EU wie auch in anderen westlichen Ländern eine wesentlich höhere Rechts- und Investitionssicherheit. In China herrscht Produktpiraterie und ausländische Unternehmen müssen lokale Kooperationen eingehen, was die bereits genannten Gefahren mit sich bringt. Aber keine Diktatur funktioniert ewig. In China könnte es zu Verwerfungen kommen, wenn der soziale Frieden ins wanken gerät, etwa weil diese ökonomische Blackbox implodiert. Was das für die Weltwirtschaft bedeuten könnte, brauche ich wohl nicht zu betonen. Direktinvestments in China kommen für mich nicht in Betracht, aber gerne Unternehmen mit markantem China-Anteil. 

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Warlock
Am 10.7.2017 um 20:04 schrieb 3mg4:

 

Warum sagt dir der mögliche Einfluss von China nicht zu? 

 

Meiner Meinung haben sie den schon längst. Über Kurz oder Lang werden sie Europa sicher und wsl auch die USA überholen, und zwar mit Leichtigkeit. China ist sehr pragmatisch, es wird nach Lösungen gesucht, um am Beispiel Eisenbahn zu bleiben: In Europa versucht man schon seit Jahren das System zu vereinheitlichen, zumindest auf den großen TENs (Trans European Networks) tja funktioniert nicht weil sich Deutschland, Frankreich und Italien nicht einigen können. Das selbe spiel hat Österreich mit Italien am Brenner Basis Tunnel, hier wird schon seit Monaten, wenn nicht schon Jahren darüber gestritten wo die Übergabe der Züge stattfindet (Grenze ist im Tunnel, Systemumstellung geht nur außerhalb des Tunnels)

 

Wie auch immer in Europa gibt es das ETCS (European Train Control System), jedoch nur mangelhaft umgesetzt weil jedes Land seine nationalen Richtlinien (Eigenheiten, im System Eisenbahn historisch gewachsen) behalten will. Die Chinesen haben das System einfach übernommen und auf ihr Streckennetz angepasst, funktioniert wunderbar! 

 

Das mag nur ein Beispiel sein, aber dieser Pragmatismus  und die "Unwichtigkeit" des Einzelnen (das meine ich nicht positiv) hilft ihnen. Abgesehen davon haben sie Geld für Forschung und Wissenschaft, und adaptieren neue Technologien schneller als bei "wir", wieder durch die Einfachheit des Systems ("Die Regierung will es also geht es"). 

 

Bezüglich Muslime und China, China hat eine Muslimische Minderheit, geographisch im Westen des Landes aber auch im Süden findet man immer wieder muslimische Chinesen. Im Westen funktioniert das zusammenleben nicht immer sehr gut, China lässt oft wenig Platz für andere Kulturen oder Religionen. In dieser Gegend ist auch viel auf arabisch(?) angeschrieben und erst darunter in klein auf Chinesisch.

 

Vor kurzem war im Übrigen eine sehr interessante Doku auf Arte über China und Know-How-"Diebstahl", der Sprecher/Kommentator war leider für meinem Geschmack zu parteiisch ("China ist phöse!") aber durch aus interessant. Bei Bedarf  HIER/YOUTUBE 

Mal ganz egosistisch argumentiert: Ich kann kein chinesisch und kenne auch die Kultur nicht. Gegenwertig lebe ich in einer demokratischen-wirtschaftlichen Welt US-amerikansicher Prägung. Sie basiert im wesentlichen auf auf griechisch-römisch, christlich-jüdischen und angelsächsischen Wertvorstellungen. Dies kenne ich und kann mich problemlos darin bewegen zudem spreche ich zumindest leidlich Englisch. Löst China nun die USA als dominante Macht ab ist das für mich ein Nachteil - und für viele andere auch. ;)

 

In meiner Zeit in der Wissenschaft habe ich China nie als in Wissenschaft und Forschung (Ich kann nur für Ingenieurwissenschaften sprechen) dominierend wahrgenommen. Die durchschlagskräftigen Kollegen aus China arbeiteten fast ausschließlich langjährig im chinesischen Ausland.

 

Die uigurische Minderheit in China wird unterdrückt. Je nach Weltanschauung kann man das gut finden oder auch nicht. Mit der Mentalität wird man in Zentralasien aber nicht weit kommen, wenn man was aufbauen will.

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Marfir
Zitat

Pekings Regierung wird die auf Pump finanzierte Einkaufstour chinesischer Konzerne zu riskant – und macht dabei auch vor Verhaftungen keinen Halt. Was steckt hinter dem Kurswechsel?

Kontrolle gegen Größenwahn

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Heureka
· bearbeitet von Heureka

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mayers-weltwirtschaft-chinas-finanzblase-15127861.html

Zitat

29.07.2017

Die nächste internationale Finanzkrise könnte von China ausgehen: Die Firmen dort sind so hoch verschuldet wie nie zuvor.

[..]

Um die Wirkungen der Finanzkrisen in Amerika und Europa abzufangen, lockerte Chinas Notenbank gegen Ende des letzten Jahrzehnts ihre Geldpolitik. Die Banken vergaben reichlich Kredite, sowohl an private Haushalte zum Erwerb von Immobilien als auch an Unternehmen, darunter an viele ineffiziente Staatsunternehmen zur Ausweitung ihrer schon überdimensionierten Produktionskapazitäten. Wie in den Vereinigten Staaten entlasteten die Banken ihre Bilanzen, indem sie die Kredite zur Verbriefung abgaben. Allerdings werden die Kredite in China nicht wie in Amerika in handelbare Wertpapiere, sondern in strukturierte Sparprodukte umgemünzt und von sogenannten Schattenbanken sowohl an private Sparer als auch an institutionelle Anleger und Unternehmen verkauft, die überschüssige Mittel zu attraktiven Konditionen parken wollen. Diese Instrumente bieten in der Regel deutlich höhere Zinsen als einfache Bankeinlagen, da ihr Ertrag oft mit Fremdmitteln gehebelt wird. Manche werden wie Kettenbriefe vertrieben. [..]

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/marktberichte/chinas-schuldenproblem-milchpulver-statt-geld/v_premium_not_allowed/19888198.html

Zitat

06.06.2017

Chinas wachsende Schulden gefährden den Aufstieg der zweitgrößten Volkswirtschaft. Manche Firmen zahlen schon in Naturalien. Die Furcht vor einer langen Stagnation geht um – einem „japanischen Jahrzehnt“.

[.. für HB-Abonnenten weiter lesbar..]

Auch Standard & Poor's könnte die Kreditwürdigkeit bald schlechter einschätzen .. Chine lebt auf Pump: .. 258 Prozent der Wirtschaftsleistung.

[..]

Die Zentralregierung werde daher wohl eher versuchen, das Problem sehr langsam und kontinuierlich anzugehen, Und vor dem Parteitag der Kommunistischen Partei im Oktober werde wohl ohnehin nichts passieren, was Turbulenzen auslösen könnte, [..]

 

Das Problem mit den "Zombie-Firmen" schwelt schon seit Jahren: http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/kreditblase-zombie-firmen-in-china-droht-die-pleite/9593440.html

Zitat

10.03.2014

China steht vor einer Pleitewelle: Eine Reihe von „Zombie“-Unternehmen droht unter ihrer Schuldenlast zusammenzubrechen.

[..]

Die Anzahl der börsennotierten Unternehmen außerhalb des Finanzsektors in China mit einem Verschuldungsgrad von mehr als 200 Prozent hat seit 2007 um 57 Prozent zugelegt – von damals 163 auf nun 256 Firmen, zeigen von Bloomberg zusammengestellte Daten von 4111 Unternehmen. Bei etwa 63 Unternehmen liegt der Verschuldungsgrad sogar über 400 Prozent - verglichen mit einem Durchschnittwert von 73 Prozent.

[..]

Kettenreaktion ist möglich

Die gesamte Verschuldung der börsennotierten Unternehmen außerhalb der Finanzbranche in China und Hongkong ist auf einen Gegenwert von 1,98 Billionen Dollar angeschwollen, während es 2007 vergleichsweise nur 607 Mrd. Dollar waren. Unter allen Unternehmen ist der Ebitda-Zinsdeckungsgrad – das Verhältnis von Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen und Zinsaufwand – bei 351 Firmen negativ, während sich der Deckungsgrad bei 409 auf weniger als 1 beläuft. [..]

 

All das lässt nichts Gutes ahnen.

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Heureka

Noch expliziter, ähm, deutlicher wird folgender Artikel: http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/chinas-schuldenfalle-kampf-um-offene-schulden/20185062.html

Zitat

[..] Allein im ersten Halbjahr 2017 sind die Immobilienkredite in der Volksrepublik im Jahresvergleich um mehr als 24 Prozent auf fast 30 Billionen Yuan – rund vier Billionen Euro – gestiegen. Die Häuserpreise haben im gleichen Zeitraum um mehr als 18 Prozent zugelegt.

Doch nicht alle Kreditnehmer können ihre Schulden auch zurückzahlen. Geldeintreiber gehen immer rabiater vor. Bei Online-Krediten haben einige Firmen Nacktbilder als Kreditsicherheit etabliert. Besonders junge Frauen werden mit der Aussicht auf günstigere Konditionen geködert, wenn sie im Gegenzug den Kreditfirmen ein Nacktfoto von sich hinterlegen. Sollten sie bei der Rückzahlung in Schwierigkeiten geraten, drohen die Firmen, die Bilder im Internet zu verbreiten. [...]

Wäre es nicht so eine ernste Angelegenheit, wäre es fast zum Lachen..

 

Die "Bubble" wird immer größer und dürfte beim absehbaren Platzen die der USA 2007 übertreffen.

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Marfir
vor 5 Stunden schrieb Heureka:

Noch expliziter, ähm, deutlicher wird folgender Artikel: http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/chinas-schuldenfalle-kampf-um-offene-schulden/20185062.html

Wäre es nicht so eine ernste Angelegenheit, wäre es fast zum Lachen..

 

Die "Bubble" wird immer größer und dürfte beim absehbaren Platzen die der USA 2007 übertreffen.

Und wenn die Frauen einfach nicht zahlen können, werden die dann auf den Strich geschickt? Schon krass das bei solchen Konditionen überhaupt jemand mit macht. :o

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Schildkröte

Zum Missfallen der alten EU-Staaten weitet China seinen Einfluss in den östlichen Mitgliedsländern immer mehr aus. Das wurde am Montag in Budapest auf einem Gipfeltreffen des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang mit den Regierungschefs aus 16 Staaten des ehemaligen Ostblocks deutlich. Auf der Veranstaltung sagte Li der Region rund 3 Milliarden Dollar für die Infrastrukturfinanzierung zu.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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morchelsuppe
Am 14.8.2017 um 20:41 schrieb Marfir:

Und wenn die Frauen einfach nicht zahlen können, werden die dann auf den Strich geschickt? Schon krass das bei solchen Konditionen überhaupt jemand mit macht. :o

 

Wie bitte? Wer erzählt dir den sowas?

 

 

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